Spital Kurier März 2016 Quelle: A. Beckmann Verantwortlich für den Inhalt: Stiftung Hl. Geist-Spital Liebe Leserin, lieber Leser, „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ – so heißt die Fastenaktion 2016 der Evangelischen Kirche in Deutschland. Auf Süßigkeiten oder Alkohol oder Fernsehen verzichten – darunter kann ich mir etwas vorstellen. Aber wie auf Enge verzichten? Bei einer zu engen Hose lässt sich der Knopf öffnen … Gedanken oder Gefühle, die einengen - wie kriege ich sie weit? Ob es reicht, das Fenster zu öffnen und ein Lied hinaus zu trällern? Davon wird wenigstens die Lunge weit. Woher ein großes Herz bekommen? Eine Geschichte aus dem Matthäusevangelium in Kapitel 14 gibt eine Antwort darauf: Und Jesus ging er von dort weg und fuhr mit dem Boot an eine einsame Stelle. Aber die Leute in den umliegenden Orten erfuhren es und folgten ihm auf dem Landweg. Als Jesus aus dem Boot stieg, sah er eine große Menschenmenge vor sich. Da ergriff ihn das Mitleid und er heilte ihre Kranken. Darüber wurde es Abend. Seine Jünger* kamen zu ihm und sagten: »Es ist schon spät und die Gegend hier ist einsam. Schick doch die Leute weg! Sie sollen in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!« Jesus antwortete ihnen: »Warum sollen sie weggehen? Gebt doch ihr ihnen zu essen!« Die Jünger hielten ihm entgegen: »Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische hier.« Bringt sie mir her!«, sagte Jesus. Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen. Dann nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, sah zum Himmel auf und sprach das Segensgebet darüber. Er brach die Brote in Stücke und gab sie den Jüngern, und die verteilten sie an die Menge. Alle aßen und wurden satt, und sie füllten sogar noch zwölf Körbe mit dem Brot, das übrig blieb. Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, dazu noch Frauen und Kinder. Viele Menschen haben sich im Freien versammelt. Den ganzen Tag haben sie Jesus beansprucht. Am Abend wollen Jesu Freunde die Leute wegschicken. Es gibt nicht genug zu essen, keinen Raum zum Schlafen. Man kann hier keine Gäste bewirten, sagt die Vernunft. Ängstlich klingt es, doch auch verständlich. Jesus kann doch nicht immer weiter helfen. Auch er darf einmal Pause machen mit der Hilfsbereitschaft. Aber Jesu Herz ist groß. Seine Antwort bezeugt es: „Es ist nicht nötig, dass sie fortgehen. Gebt ihr ihnen zu essen.“ Woher nimmt er diese Herzenswei-2- te? Jesus ändert zwei Mal seine Blickrichtung. Erstens schaut er zum Himmel. Dort sieht er keine Grenzen. Von seinem Vater im Himmel weiß er, dass dieser ein großes Herz hat. Groß genug für alle. Gottes Schöpferherz schenkt allen, was sie zum Leben brauchen. Liebe. Leben in Fülle. Ich merke mir: zum Himmel blicken, kann mein Herz weiten. Denn es erinnert mich an Gott, der für uns und alle anderen sorgen möchte. Es bringt meine engen Gedanken auf den einen, der von Angst befreien und neue Hoffnung schenken will. Aus der Enge wird Dank. Schließlich spricht Jesus im nächsten Moment das Segensgebet über Brot und Fische und dankt Gott für diese Gaben. Als zweites schaut Jesus auf die Jünger und auf die vielen Menschen um sie. Er scheint Vertrauen und Liebe zu spüren. Und das Vertrauen und die Liebe sagen: Ach, was, her mit den Resten. Wir improvisieren. Wir teilen, ein bisschen Fisch, ein bisschen Brot. Daraus lässt sich doch was machen. Das kennt man doch von zu Hause. Nudeln von gestern, Gemüsereste, Brühe und ein bisschen Sahne, Käse, und, wer will, etwas Schinken. Schon ist das tollste Essen fertig. Die Jünger haben gar nicht so wenig, wie sie denken. Und auch die Menschenmenge kommt nicht nur, um zu nehmen, sie hat auch selbst etwas zu geben. Der Evangelist Johannes berichtet gar davon, dass die Fische und das Brot sich bei einem Jungen aus dem Volk fanden (Joh.6,9). Das alles zusammengeworfen, ergibt ein Essen, das für alle reicht, nicht perfekt, aber genug. Das Wunder der Speisung der 5000 lässt sich auch auf andere Bereiche des Lebens übertragen. Wie oft sind wir vermeintlich nicht gut genug vorbereitet, ausgestattet oder gebildet. Oder wir meinen, nicht schick genug angezogen zu sein oder nicht schön genug zu sein – und trotzdem: Es reicht! Da war jemand in der Schule keine große Leuchte – und dennoch übt er mit einem Flüchtlingskind erfolgreich Deutsch. Ein Mann sieht nicht aus wie ein Filmschauspieler und doch ist sein Charme und Witz das ganze Glück seiner Frau. Da wohnen Menschen beieinander hier im Haus, die hier und da körperlich eingeschränkt sind und doch können sie einander helfen und einander begleiten. Wer immer erst das theoretische Maximum will, vertut die Chance, fröhlich und unbekümmert zu leben. Improvisierte Momente machen doch das Leben erst schön. Sie passieren nicht ständig, aber wenn, dann sind es eindrucksvolle Stunden. Wer immer nur perfekt sein will und das Perfekte will, verpasst was vom Leben. Perfektionismus macht eng. Damit ein weites, -3- großes Herz in mir schlagen kann, kommt es darauf an, mal neun gerade sein zu lassen, und kleinliches Erbsenzählen aufzugeben. Gelassenheit, Liebe und Vertrauen in Gott und die Menschen weiten das Herz. Ein schönes Beispiel dafür ist der Glückliche in der Geschichte „Das Hemd das Glücklichen“: Ein König lag sterbenskrank im Bett. Keiner der Ärzte und Weisen wusste, wie ihm noch zu helfen war. Nur eine alte Frau sagte, es sei möglich, den König zu heilen. Dazu müsse man das Hemd eines glücklichen Menschen bringen. Darin könne der König gesund werden. Die Boten des Königs durchsuchten das ganze Land nach einem glücklichen Menschen. Aber vergebens. Nicht einer war zufrieden. Gesunde waren arm, Reiche kränkelten und fühlten sich bedroht, manchen mangelte es an Liebe. Verzagt kehrten die Boten wieder um. Auf ihrem Heimweg kamen sie abends an einer windschiefen Hütte vorbei und hörten dort ein Mann vergnügt vor sich hinsingen: „Ich bin glücklich, glücklich, glücklich. Mein Radieschen war vorzüglich. Herrlich wärmte mich die Sonne. Bin lebendig lebenslang. Hej! Und es zuckt mir in den Füßen. Werde tanzen mit der Liebsten und mit ihr phantastisch schlafen! Gott im Himmel vielen Dank!“ Die Boten des Königs klopften freudig an der Tür, dass sich gleich aus den Angeln fiel und baten den glücklichen Menschen, er möge dem König helfen und ihm sein Hemd schenken. Das sagte der Glückliche: „Oh, das tut mir aber leid. Ich habe gar keins!“ Der Glückliche und Jesus haben gemein, dass sie auf Gott schauen. Jesus spricht dann über Brot und Fische das Segensgebet. Der Glückliche schaut auf das, was ihm Freude macht und dankt Gott im Himmel für das Glück in seinem Leben. Aus dem Dank scheint die Erkenntnis zu kommen, dass es reicht. Dass eben genug da ist. Genug für einen selber, genug auch für andere. Solche Dankbarkeit ermöglicht, zu teilen und zu schenken, was wir haben. Solche Dankbarkeit ermöglicht, voller Freude zu empfangen, was uns Gutes zu Teil wird. Die Folge sind Zufriedenheit und Glück, vielleicht nicht immer und nicht jeden Tag, aber wenn, dann sind es große Momente. Dann können wir auch das Wunder erleben, dass genug da ist. Das wünscht Ihnen Ihre Maren Michaelis, Pfarrerin -4- Neuwahl der Bewohnervertretung - Heimbeirat am Donnerstag, 03. März von 14 bis 17 Uhr in der Bibliothek Die Mitwirkung und Mitbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohner erfolgt durch die Bewohnervertretung (früher als Heimbeirat bezeichnet). Ihre Mitglieder werden von den Bewohnerinnen und Bewohner gewählt. Ihre Aufgabe ist es, die Interessen der Bewohner zu wahren und gegenüber der Heimleitung und dem Heimträger zu vertreten, die Ideen und Wünsche einzubringen, den Alltag mitzugestalten und Beschwerden oder Probleme vorzutragen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Der Heimbeirat trifft sich regelmäßig alle vier Wochen zu Besprechungen. Die Bewohnervertretung besteht in Abhängigkeit von der Größe des Heilig-GeistSpitals aus 7 Personen und wird für eine Amtszeit von 2 Jahren gewählt. Die Wahlvorschläge werden ab Dienstag, 01. März 2016 am Schwarzen Brett im Erdgeschoß veröffentlicht, zusätzlich sind sie in der Verwaltung, Zimmer 3, einzusehen. Wahlverfahren: Der Heimbeirat wird in gleicher, geheimer und unmittelbarer Wahl gewählt. Jeder Wahlberechtigte hat so viele Stimmen wie Heimbeiräte zu wählen sind. Sie haben demnach 7 Stimmen. Für jeden Bewerber kann nur eine Stimme abgegeben werden. Stimmzettel, auf denen einzelne Bewerber mehrfach angekreuzt bzw. mehr als 7 Bewerber angekreuzt sind, sind ungültig. Ebenso ungültig sind Stimmzettel, die Zusätze oder Bemerkungen enthalten. Gewählt sind die Bewerberinnen und Bewerber, die die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Bei Stimmengleichheit zwischen Bewerberinnen und Bewerbern, die im Heim wohnen, und jenen, die nicht im Heim wohnen, ist die Bewerberin bzw. der Bewerber gewählt, der im Heim wohnt. Im Übrigen entscheidet das Los. Öffentliche Stimmauszählung: am 03. März 2016 ab 17.00 Uhr im Heilig-Geist-Spital, Bibliothek, Erdgeschoß -5- “Fragen an“ Fr. Dorothea Wiesnet zu den anstehenden Heimbeiratswahlen Fr. Wiesnet, Sie haben jetzt die letzten zwei Jahre den Vorsitz im Heimbeirat inne gehabt. Wie würden sie die zwei Jahre zusammenfassen? Ich konnte einen guten Kontakt zu den anderen Heimbewohnern aufbauen und erhielt sehr viele positive Rückmeldungen. Was motiviert Sie, dieses Amt zu übernehmen und sich auch für die kommende Wahl wieder aufstellen zu lassen? Weil es sehr viel Spaß macht, eine Aufgabe zu übernehmen und sich zu engagieren! Was gefällt Ihnen besonders an dieser Aufgabe? Es ist schön, die Leute hier im Haus kennen zu lernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sich ihrer Wünsche anzunehmen. Ganz besonders, weil meine Arbeit – der Einsatz des Heimbeirats insgesamt – bei Bewohnern und Angehörigen Anerkennung findet. Was wünschen Sie sich für die kommende Wahl und die kommende Zeit im Heilig-Geist-Spital? Gesundheit und weiter Freude am Leben und einen aktiven Heimbeirat, damit die erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft weiter geht. -6- Hallo liebe Seniorinnen und Senioren und alle Leser Wir begrüßen den Monat März Veronika, der Lenz ist wieder da! So sang man einst und manchmal auch heute noch! Der Winter ist fast vorbei, Schneeglöckchen und Krokusse sprießen schon, die Faschingszeit mit „ALAAF“ und „HELAU“ ist vorüber, manche Liebelei auch und der Alltag hat uns wieder! Zurück bleiben ein paar schöne unbeschwerte Stunden und bei vielen auch ein „Faschingsränzlein“ sprich viele Kilos auf der Waage von den zu viel genossenen Schmalzkücherl, Krapfen und so weiter! Um die wieder los zu werden, hat die Kath. Kirche wohlweislich die Fastenzeit vor Ostern eingeführt. Der Aschermittwoch mit dem Aschenkreuz auf der Stirn ist seit dem 7. Jahrhundert in der christl. Welt nachweisbar. Er ist der erste strenge Fasttag in der langen Reihe bis Ostersonntag! Man soll sich aller Fleischspeisen enthalten (früher auch Eier und Milch!) und fettarm, einfach und sparsam kochen. Das schont den Geldbeutel und der Körper kann sich erholen. Die Besonnenen und die Ärzte meinen schon seit ältesten Zeiten, daß Gemüt und Magen sich erholen sollen von Völlerei und eine Gesamtreinigung des Körpers hilfreich sei. Das ist nachvollziehbar, denn es hört sich gesund an! Und für die Gesundheit tun wir doch alles, damit wir ein langes Leben erreichen können. Verbunden mit Fastentagen ist auch Fitness angesagt mit Spaziergängen, Läufen sowie im Rahmen der Möglichkeit Gymnastik zu machen, sei es nun Tanz und Turnen im Sitzen und alles was im Haus an Fitness angeboten wird. Nur den inneren Schweinehund muss man selbst überwinden, da kann ich auch ein Lied von singen! In der Fastenzeit kommen nun alle Wassertiere wie Fische, Muscheln, Krebse oder Krabben sowie Mehl- und Eierspeisen und Gemüse aller Art zu Ehren. Bei mir stehen nun Nudeln (Spaghetti und co.) sowie Fisch und vor allem Hering hoch im Kurs. Da dieses meine Lieblingsspeisen sind, fällt es mir auch gar nicht schwer, zu fasten. Rohr- und Dampfnudeln auch nicht zu vergessen, mit Vanillesoße ein Traum! Außerdem ist Suppenzeit; ein Augsburger Kochbuch von 1717 enthält allein z.B. 136 Fastensuppenrezepte, al-7- lerdings ausgefallene! Gemüse, Hülsenfrüchte, Brot und Brotspeisen haben jetzt Hochkonjunktur und schmecken auch fettarm gut. Fischspeisen sind angesagt; einer Legende nach wurde bei der Sintflut alles Essbare vernichtet außer den Wassertieren; nun verstehe ich einiges! Am 19. März ist Josefs, Sepps, Sepperln und Schosis, Josefas und Josefine in jedem Haus, die sich an diesem Tag feiern lassen. Da durfte auch die Fastenzeit unterbrochen werden: der Speisezettel einer Pfarrersköchin aus Grafenau/Bayr. Wald ist erhalten geblieben mit sagenhaften 11 Gängen! Vom Spanferkel über Rindfleisch und Auerhahn bis Torte und Konfekt. Das waren noch Zeiten und leistungsfähige Esser! Der Auerhahn steht mittlerweile unter Naturschutz und darf nicht mehr bejagt werden! Ein besonderes Ereignis im Monat März ist der erste Anstich des Märzenbieres, in Bayern kein Getränk sondern flüssige Nahrung! Und da Flüssiges nicht unter das Fastengebot fällt, gewinnt das Bier noch mehr an Bedeutung in dieser Zeit. Und wer hat´s erfunden: die Mönche, die nicht dauernd Magenknurren haben wollten. Kleiner Scherz! Das Märzenbier ist noch mehr als ein Bier: Es ist eine geradezu weltanschauliche Einrichtung mit eigenen Gesetzen und besonderem Rahmen! Auf der Münchner Nockherberg beginnt der Ausschank mit aufgezogenen Fahnen und mit Festtrubel, dazu gehört auch das „Derblecken“ von Politikern und sonstigen Größen. Alle Bänke sind besetzt, Brezen knacken, Brathendl und Leberkäs verströmen so viel Düfte wie die Blechmusik einen Lärm! Grad zünftig ist! So schlecht ist die Fastenzeit nicht, wenn sie mit solchen Genüssen unterbrochen wird! Wir werden sie durchhalten, so oder so, denn die Fasterei ist nachweislich gesund. Und Ostern, dieses Jahr schon Ende März, fällt wieder üppig aus; der Magen hat ja wieder Platz!! Ich wünsche ihnen einen herrlichen Monat März, wenn das Wetter mitspielt und sehr fröhliche Ostern. Ich grüße Sie herzlich, Ihre Frau Grimm -8- ! Zeitumstellung ! Sommerzeit Wieder ist es mal so weit wir stellen um auf Sommerzeit. Welchen Vorteil soll es bringen das Leben zu neuem Rhythmus zwingen. Für Mensch und Tier gilt immer nur die Sonnenuhr in der Natur. Bis uns die Umstellung gefällt wird die Uhr zurückgestellt. Glaubt das Wesen mit Verstand die Welt liegt nur in seiner Hand? Wird noch nach dem Sinn gefragt? Die Masse tut was man ihr sagt! Als Argument ist schnell bereit man bekommt mehr freie Zeit! Einst kostete der Alltag Kraft uns heut jedoch die Freizeit schafft. Oft kommen mir so die Gedanken wo sind eigentlich die Schranken? Was kann die Menschheit überzeugen sich dem Naturgesetz zu beugen? Ein Gedicht von Anneliese Beckmann Am Sonntag, 27.03.2015 wird die Uhr wieder auf die Sommerzeit umgestellt, d. h. von 2 auf 3 Uhr nach vorne! -9- VON FRAU HAUßNER An Ostern ist es üblich wieder einen Osterspaziergang zu unternehmen. Da sieht man die ersten Biergartenbesucher auf den Bänken sitzen. Dort finden sich wieder viele bay. Ausdrücke: Zwiederwurzn = eine schlecht gelaunte Kellnerin oder Ehefrau die ihren Mann aus dem Biergarten holt! Neagal = abgestandener Rest im Bierkrug; was beim regelmäßi gen Biergartenbesucher äußerst selten vorkommt! Schwoabs owa sagt die Kellnerin = trinken Sie endlich ihr Bier aus! Fingahaggln = Sportliche Betätigung und Kräftemessen auf dem Biertisch, leider keine olympische Disziplin. Mit dem Maskruagstemma auch bei den Deandln recht beliebt. Im Biergarten finst allawei a recht a zimfdigge zamgwürfete Gsöschaft! Prost! - 10 - Frühjahrsmüdigkeit Wer kennt das nicht? Wenn im März und April die Tage wieder länger werden, die Temperaturen wieder milder sind und die Sonne wieder mehr und mehr scheint und man sich trotzdem müde, abgeschlagen und kränklich fühlt, und unter Kreislaufproblemen, Stimmungsschwankungen und Tagesmüdigkeit leidet? Dann hat einen die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit mal wieder erwischt. Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung leiden wohl jährlich unter dieser und ältere Menschen sind besonders häufig betroffen. Gründe für die Frühjahrsmüdigkeit gibt es verschieden und die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass es auch ein Zusammenspiel der verschiedenen unten aufgeführten Faktoren ist: - So soll es u. a. an einem unausgeglichenen Hormonhaushalt zwischen dem Schlafhormon Melatonin, welches im Winter verstärkt gebildet wird, und dem Glückshormon Serotonin, welches vor allem durch das zunehmende Tageslicht in den lichtreichen Monaten verstärkt gebildet wird, liegt. - Zudem muss sich in den Frühlingsmonaten der Kreislauf erst wieder an die klimatischen Veränderungen anpassen. - Ebenso als Grund aufgeführt wird of ein unbemerktes Schlafdefizit, denn wer sich beim Aufstehen und Zubettgehen nach dem Tageslicht richtet, schläft im Frühjahr/ Sommer deutlich weniger als im Herbst/ Winter. - Auch die Ernährung spielt bei der Entstehung der Frühjahrsmüdigkeit eine entscheidende Rolle. In den Wintermonaten ernähren sich die meisten meist eher süß und fett, was das Immunsystem schwächt, da Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr ausreichend zugeführt - 11 - werden und ein Mangel an diesen entsteht, was u. a. Müdigkeit und Infektanfälligkeit zur Folge hat. Die Ursachen für die Frühjahrsmüdigkeit kennen sie nun, doch hilft ihnen das Wissen darum nur, wenn sie dieses bereits vor Beginn des Winters haben und entsprechend vorbeugen können. Was macht man also, wenn einen die Frühjahrsmüdigkeit bereits wieder erwischt hat? Wie bekommt man seinen geschwächten und müden Körper wieder ein wenig fit? Hierzu gibt es einige Tipps: - Essen sie ausreichend frisches Obst und Gemüse, damit ihr Körper mit Vitaminen versorgt wird und der Stoffwechsel wieder stärker angeregt wird. - Sorgen sie für ausreichen Bewegung an der frischen Luft. Das fördert die Atmung, stärkt das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns. - Genießen sie die Sonne: Es wird empfohlen mindestens drei Mal pro Woche für 15 Minuten Sonne zu tanken. Das hilft dem Körper das Schlafhormon Melatonin abzubauen und regt gleichzeitig die Bildung des Glückshormons Serotonin an. Dabei genügt es, wenn ihnen die Sonne auf die Haut im Gesicht scheint. - Gehen sie nicht zu spät ins Bett, auch wenn es draußen vielleicht noch nicht ganz dunkel ist. Sorgen sie außerdem für ein kühles und gut gelüftetes Raumklima in ihrem Schlafbereich. - Trinken sie ausreichend, vor allem Mineralwasser, Tees und verdünnte Fruchtsäfte In diesem Sinne wünsche ich ihnen einen guten Start in den Frühling! Quellen: 1. http://www.voelklingen-lebt-gesund.de/archiv/monatstipps/gesundheitstipp-2011-04.php 2. http://www.uni-kl.de/gesundheit/aktivitaeten/gesundheitstipps-auf-einen-blick/gesundheitstippapril/ 3. http://www.ksta.de/gesund---fit/schlafmangel-warum-der-fruehling-muedemacht,15938554,16235556.html 4. http://www.gesundheit.de/fitness/sport-im-sommer/schutz-beim-sommersport/fit-und-aktiv-in-denfruehling - 12 - Rückblick auf den Fasching Die Faschings-Geburtstagsfeier - 13 - Der Weiberfasching im Heilig-Geist-Spital mit dem Auftritt der Bambinigarde - 14 - Und die Maskenprämierung durfte natürlich auch nicht fehlen. - 15 - Unser Quiz im März Termine, Termine – bestimmen auch das Leben im Spital! Wissen Sie … an welchem Tag der Heimbeirat neu gewählt wird? Wann der Josefitag ist? an welchem Tag die Uhr umgestellt wird – diesmal eine Stunde vor? Bitte geben Sie den Quizzettel an der Pforte oder bei den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern auf Ihrer Station ab! Die Auflösung der Rätselfragen sowie die Preisverlosung gibt es dann beim Bunten Nachmittag am 29. März 2016! Viel Glück! Name, Vorname .................................................. Zi. – Nr. ....................... - 16 - Die Personalseite Personelle Veränderungen Eintritt: zum Stadler Sabine Renic Marija HK HK Sonnenwinkel Sonnenwinkel 01.03.2016 16.03.2016 Azubi APH Blumenwiese Sonnenwinkel 29.02.2016 31.03.2016 Austritt: Berger Sonja Stumper Bianca Geburtstag feiern im März Name, Vorname Bereich Sel, Daria Nagajenko, Ludmilla Rill, Erika Altindas, Cigdem Sewerinow, Natalja Jakob, Heike Grams, Olga Staikov, Christiane Renic, Marija Sonnenblume Rosengarten Sonnenblume Blumenwiese Sonnenwinkel KUPF Rosengarten Verwaltung Sonnenwinkel Wir gratulieren recht herzlich und wünschen alles Gute! - 17 - Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag im März Karolina Kofler Johann Schmailzl Siglinde Schubert Albert Baltruschat Jakob Fischer Irma Huber Sofie Förg Ottilia Goß Ruth Kostorz Maria Heuwieser Franziska Kurzhals Rosa Schweiger Elfriede Strobl Josefa Dumann Johanna Sonntag Wilhelm Wieser Margarete Büssenschütt Wir begrüßen unsere neuen Hausbewohnerinnen und - bewohner: Rosa Krautstrunk Hugo Herrmann Walburga Garbunow - 18 - Wir gedenken unserer verstorbenen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner Johann Pfaffel Elsa Schiekofer Therese Feilmeier Emma Bachhuber Ein glückseliges Leben ist der Genuss der Gegenwart; das ewige Leben ist die Hoffnung der Zukunft (Ambrosius) - 19 - Heilige Messen im März 2016 Dienstag 01.03.2016 9.30 Uhr Nr. 888 Für Johann Eckl Für Hermann Birzl Samstag 05.03.2016 15.30 Uhr Nr. 889 Dienstag 08.03.2016 9.30 Uhr Nr. 890 Mit Gedenken für † Therese Feilmeier Fam. Blaschke Für † Elsa und Ludwig Schiekofer und Angehörige Samstag 12.03.2016 15.30 Uhr Nr. 894 Dienstag 15.03.2016 9.30 Uhr Samstag 19.03.2016 15.30 Uhr Nr. 895 Dienstag 22.03.2016 9.30 Uhr Nr. 867 Karfreitag 25.03.2016 9.30 Uhr Kreuzfeier 28.03.2016 9.30 Uhr Ostermesse Montag (Ostermontag) - 20 - Ökumenischer Gottesdienst Für † Olga Halter Für Eltern Breindl Herzlichen Glückwunsch, alles Gute, Gesundheit und frohe Stunden! Aus dem Ehrenamtlichenkreis feiern im März folgende Damen und Herren ihren Geburtstag: Frau Ingrid Frank Herr Peter Walch Frau Ursula Leuschner-Stelzig „ Es ist ein Vorteil des Altwerdens, daß man gegen Haß, Beleidigungen und Verleumdungen gleichgültig wird, während die Empfänglichkeit für Liebe und Wohlwollen stärker wird.“ Otto von Bismarck Wir wollen zum Osterbrunnen gehen: Dafür benötigen wir tatkräftige Unterstützung Alle interessierten Angehörigen sowie freiwilligen Mitarbeiter/-innen, welche die Bewohner begleiten möchten und/ oder einen Rollstuhl schieben möchten sind herzlich eingeladen. Bitte geben Sie dazu auf dem Wohnbereich Bescheid oder tragen Sie sich in die Liste gegenüber der Verwaltung ein. Mittwoch, 23. März oder Donnerstag, 24. März Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Pforte! Vielen Dank! - 21 - Ostern steht vor der Tür … … und wir suchen noch fleißige Helfer für die Herstellung der Röschen für die Palmbuschen und das Palmbüschelbinden! Herstellung der Röschen: Palmbüschelbinden: Mittwoch 09. März & Donnerstag 10. März ab 13.30 Uhr im Tagestreff Donnerstag, 17. März ab 13.30 Uhr im Tagestreff Bitte geben sie kurz bei Fr. Haußner Bescheid, ob sie zu einer dieser Veranstaltung dazukommen können. Auch über reichlich Materialspenden in Form von ausgeblasenen Eiern, Tuja, Palmkätzchen und Buchsbaum, Bastel- und Krepppapier freuen wir uns sehr. Die Spenden, können entweder an der Pforte oder direkt bei Fr. Haußner abgegeben werden. ! Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus ! Mitteilung an alle interessierten Ehrenamtliche Mitarbeiter/Innen Am Dienstag, 08. März findet um 14.00 Uhr im WB Sonnenwinkel die Wiederholungsbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz statt. Herzlich eingeladen sind alle Ehrenamtliche, deren Erstbelehrung 2015 oder früher stattgefunden hat. Elke Randelzhofer Hauswirtschaftsleitung - 22 - Besondere Veranstaltungen im März 2016 Mittwoch 02.03. 9.30 Uhr „Schliffelmarkt“ mit Frau Blaschke Gertraud Mittwoch 02.03. 9.30 Uhr Tanzen im Sitzen mit Frau Anne Meinhold im Speisesaal Mittwoch 02.03. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier der Februargeborenen Heimbewohnerinnen und –Bewohner im Speisesaal Montag 07.03. 16.15 Uhr Flick- und Nähstunde im Spitalstüberl Montag 07.03. 14.30 Uhr Gästegruppe-Kupf mit Frau Haußner auf der Kurzzeitpflege Dienstag 08.03. 14.00 Uhr „Lesen und Lesen lassen“ mit Frau Kraus im Speisesaal Thema: Bauernregeln Donnerstag 10.03. 14.30 Uhr Die Bingogruppe trifft sich im Spitalstüberl Montag 14.03. 14.30 Uhr Männerstammtisch mit Frau Haußner im Spitalstüberl Dienstag 15.03. 14.30 – 17.00 Uhr Modeverkauf der Firma „Textilmode Merkel“ im Speisesaal Mittwoch 16.03. 9.30 Uhr Tanzen im Sitzen mit Frau Anne Meinhold im Speisesaal Montag 21.03. 14.30 Uhr Gästegruppe-Kupf mit Frau Haußner auf der Kurzzeitpflege Dienstag 22.03. 14.00 Uhr „Lieder zum Frühling“ Musikalischer Nachmittag mit dem Hundszeller Hausg´sang Mittwoch 23.03. 9.30 Uhr „Schliffelmarkt“ mit Frau Gertraud Blaschke im Speisesaal - 23 - Dienstag 29.03. 14.00 Uhr Bunter Nachmittag mit Quizverlosung unter der Leitung von Frau Haußner im Speisesaal Mittwoch 30.03. 9.30 Uhr Tanzen im Sitzen mit Frau Anne Meinhold im Speisesaal Vorschau auf den April: Mittwoch, 06.04. Dienstag, 12.04. Dienstag, 19.04. IMPRESSUM: Herausgeber: Redaktion: Bilder: Anschrift Geburtstagsfeier der Märzgeborenen Heimbewohnerinnen und –Bewohner Kinonachmittag: „Der Herr der Diebe“ Musikalischer Nachmittag mit den Schanzer Mundharmonikaspielern Stiftung Heilig-Geist-Spital Daniela Blaschke; Randy Haase Randy Haase Altenheim Heilig-Geist-Spital Fechtgasse 1 85049 Ingolstadt - 24 - Regelmäßige Angebote im Hl.-Geist-Spital Tag Uhrzeit Regelmäßige Angebote / Ort Montag 10.30 Uhr Donau-Kurier-Lesen mit Frau Berta Schlierf in der Bibliothek Gedächtnistraining mit Frau Nelly Batten in der Bibliothek Katholischer Gottesdienst in der Kapelle Donau-Kurier-Lesen in der Bibliothek Donau-Kurier-Lesen mit Frau Ursula Leuschner in der Bibliothek Obst-Stand’l der Ehrenamtlichen Verkauf vor der Bibliothek Sitzgymnastik mit Frau Nelly Batten im Speisesaal Donau-Kurier-Lesen mit Frau Helga Kretschmann in der Bibliothek Singen am Freitag mit Frau Haußner im Speisesaal 14.00 Uhr Dienstag 9.30 Uhr 10.30 Uhr Mittwoch 10.30 Uhr 10.30 – 11.30 Uhr Donnerstag 9.30 Uhr 10.30 Uhr Freitag 9.30 Uhr 10.30 Uhr 13.30 Uhr Samstag 10.30 Uhr 15.30 Uhr Sonntag 14.30 Uhr Donau-Kurier-Lesen mit Frau Elfriede Meichsner in der Bibliothek TagesTreff - Hoagarten mit Frau Haußner im Tages Treff Donau-Kurier-Lesen mit Herrn Edwin Hrubesch in der Bibliothek Katholischer Gottesdienst in der Kapelle Sonntagskaffee im Stüberl mit Fr. Rohrmeier und Fr. Tharra Findet statt am: 06.03. und 20.03.2016 - 25 - Friseurmeisterin Tel. 0160/632 96 40 Preisliste Damen und Herren Waschen/legen 13,00 € Waschen/fönen 13,00 € Schneiden/Herren 10,00 € Schneiden/Damen 13,00 € Dauerwelle 41,00 € (incl. waschen/schneiden/fönen oder legen) Frau Gabler erwartet Sie Montag 9.30 Uhr – 16.00 Uhr (Mittagspause 11.30 – 12.45 Uhr) und Mittwoch von 9.30 Uhr – 11.30 Uhr in der Frisierstube in der Kurzzeitpflege Anmeldung an der Pforte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! - 26 -
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