Mensa für zwei Gymnasien in der Albrechtstraße in München Gemeinsame Mensa für zwei Schulen im Zuge der Einführung des achtjährigen Gymnasiums. Für das Adolf-Weber-Gymnasium sowie das Ruprecht-Gymnasium wurde in Verlängerung eines Seitenflügels ein gemeinsamer Neubau umgesetzt. Der Speisesaal wurde multifunktional ausgelegt - sowohl schulische als auch ausserschulische Veranstaltungen finden hier künftig Raum. Gleichzeitig wurden im Bestand umfassende brandschutztechnische Ertüchtigungen vorgenommen. Der neue Baukörper verlängert das bestehende Gebäude aus den 60er Jahren als funktionale Erweiterung. Der Neubau beinhaltet einen Speisesaal mit Küche und Nebenräumen im Erdgeschoss und zusätzliche Räume für die Nachmittagsbetreuung im Obergeschoss. Von zwei massiven, mit sägerauhen Brettern geschalten Sichtbetonwänden seitlich gefasst, ist der Speiseraum zum öffentlichen Raum hin großzügig aufgeglast. Um den Speiseraum stützenfrei zu halten, wurden die Stahlbeton-Flurwände im Obergeschoss als tragende Überzüge ausgebildet. Bauherr: Stadt München / Baureferat H 4 Bauzeit: 05/2006 - 09/2007 BGF / BRI: 950 m2 / 3.800 m3 Kosten 300/400: € 2.915.000 Leistungsphasen: 2 – 8 PECK . DAAM architekten gmbh Bei der Wahl der Fassadenbekleidung war ausschlaggebend, ein widerstandsfähiges Material einzuetzen, das eine gute Alterungsfähigkeit aufweist und mit möglichst geringem Aufwand im Unterhalt in einer hohen Qualität dauerhaft zu erhalten ist. Daher bilden grossformatige Corten-Stahlplatten die Aussenhaut des Gebäudes. Scharfkantig eingesetzte, rhythmisierende Fenster im Obergeschoss kontrastieren mit den grossflächigen Aufglasungen des Speiseraums, die bündig mit den Stahlplatten in die Fassade gesetzt sind. Stahlplatten als Wandbekleidung finden sich auch im Innenraum wieder. Die hier verwendeten Platten wurden als walzblanke Bleche eingesetzt.
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