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Schüleraustausch 2016 mit dem Instituto Ernest Lluch in Barcelona
Am ersten Februar trafen sich die Schüler des WPK Spanisch des Jahrgangs „Viva“ am Bremer
Flughafen, um nach Spanien zu fliegen.
Um 16:30 landeten wir auf dem Flughafen von Barcelona. Dort wurden wir auch schon von
Marta erwartet, einer Deutschlehrerin des Instituto Ernest Lluch. Nach einer kurzen Busfahrt
durch das sonnige Barcelona kamen wir an der Schule an. Dort wurden wir vor der Schule von
unseren Austauschpartner erwartet und eine Begrüßungswelle überrollte uns.
Die ersten Eindrücke von den Häusern waren erstmal: “Wie hoch”, “Wie kleine Räume” oder
“Wie eng leben hier so viele Menschen?”.
Für alle gab es dann, zwischen 20 – 22 Uhr, das Abendmahl in unseren Austauschfamilien.
Danach sind auch alle schnell ins Bett gegangen.
Am nächsten Morgen gab es dann gegen 7Uhr das Frühstück, einige Beispiele dafür sind Pan
con Tomate, was ein Stück Meterbrot mit Tomaten darauf ist, kleine Pfannekuchen oder
Kekse mi Kakaó. Danach ging es dann zur Schule, doch anders als in Deutschland war es dort
schon “normal”, wenn einige Schüler 2-5 Minuten zu spät kommen. Wie einige Spanier und
Spanierinnen später erzählten: Wenn wir sagen, wir treffen uns um 9, alle kommen gegen
viertel nach an”. In der Schule besprachen wir mit Frau Grünthal und Frau Illobre, ob alles in
Ordnung sei. Danach hatten wir Zeit, an unseren Reisetagebüchern, die unsere Zeit in
Barcelona dokumentieren sollen, auf Spanisch zu arbeiten, bevor uns die Freunde aus
Spanien abholten und gemeinsam ging es los. Vorgesehen war eine Besichtigung des
Montjuïc, ein Berg im Südwesten der Stadt. Von dort aus hatten wir einen Blick über das
sonnige Barcelona und auch der Hafen und das Meer waren sehr gut sichtbar. Auch das
Olympiasstadion von 1992 lag auf unserem Weg. Die Lehrer erzählten uns viel über die
Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbei gingen.
Bei unserer Rückkehr erwarteten uns die spanischen Schüler mit einem selbstgemachten
Buffet – es gab tortilla, croquetas, empanadas, tarta de atún, fuet, morcilla, butifarra,
macedonia und andere leckere Dinge.
Am Nachmittag fand ein gemeinsamer Sportnachmittag mit spanischen Spielen statt.
Unteranderem Seilziehen, Seilspringen oder Vollyball mit Riesenbällen.
Den Nachmittag hatten wir dann zur freien Verfügung. Eine größere Gruppe deutscher und
spanischer Freunde traf sich am Hafen, um sich diesen bis zum Sonnenuntergang anzusehen.
Der Mittwoch war eine sehrentspannter Tag. Gegen 9 Uhr gingen wir mit unseren Spanischen
Austauschsülern zum Bahnhof von Barcelona. Von dort aus fuhren wir ca. 1 Stunde nach
Sitges. In Sitges, das früher eine alte Fischerstadt war, bekamen wir eine Stadtführung. Wir
sahen die kleinen Gassen, die zum Meer führten, die teureren Jugendstil-Häuser und am
Ende auch den Strand. Vorher konnten wir uns das Hausmuseum von Santiago Rusinol
ansehen. Danach ging es dann endlich zum Meer. Das Wasser ist klarer als bei uns und auch
im Winter – es war der 3. Februar - war es ziemlich warm. Zwei Stunden saßen wir am
Strand, haben Sonne und Meer genossen und gegessen.
Einige haben sich gegen Abend ein Volleyballspiel einer spanischen Austauschschülerin
angesehen, andere Schüler haben den Nachmittag in ihren Gastfamilien verbracht.
Am Donnerstag haben wir uns dann die Füße platt gelaufen. Unsere Lehrer waren der
Meinung, dass wir auch zum Park Güell laufen können und so haben wir viel von Barcelona
gesehen und immer wieder neue schöne Häuser, von denen es in Barcelona sehr viele gibt,
entdecken können. Wir kamen nach ungefähr 45 Minuten an und waren überrascht vom
Anblick des Parkes. Wir hatten zwar gewusst, dass Antonio Gaudí keine Ecken mochte, aber
in diesem Park gab es tatasächlich gar keine Ecken. Alles war rund.
Da es noch früh war, war der Park so gut wie leer, weshalb viele die Chance nutzten und
Gruppenbilder an berühmten Plätzen im Park zu schießen. Wir nutzten die Gelegenheit
auch, um an der berühmten Echse ein Gruppenbild zu schießen.
Auch ein Quiz haben wir dort gemacht. Später konnten wir dann noch den Ausblick vom
Park Güell über Barcelona bis zum Meer genießen. Nach einer kurzen Essenspause, ging es
dann zu Fuß weiter, Richtung Sagrada Familia, einer riesigen und noch nicht fertig gestellten
Kirche. Ebenfalls von Antonio Gaudí entworfen. Wir hatten dort dann eine Audioführung
durch die Sagrada Familia und noch Zeit, diese beeidruckende Kirche zu besichtigen. Danach
machten wir uns auf den Weg zur La Rambla, der berühmten Prachtstraße von Barcelona, um
unsere Austauschpartner zu treffen, die an der Plaza Cataluna auf uns warteten. Einige
nutzten die Gelegenheit und besichtigten weitere Dinge von Barcelona, andere gingen
shoppen und wieder andere nutzten die Gelegenheit und aßen etwas. In kleineren Gruppen
ging es dann durch Barcelona und gegen Abend trafen wir uns alle zum Lasertag spielen. Eine
witzige Erfahrung für alle, auch wenn man schon kaum noch laufen konnte.
Der nächste Tag, also Freitag, war Karneval. Wir kamen um 9 Uhr in die Schule und alle
waren verkleidetet, sogar die Lehrer. Danach ging es auf den Schulhof und die Trommler
begleiteten uns zu der Bühne in einen nahen Park. Die Vorstellung begann mit einer
Ansprache und dann führten alle Klassen eine kleine Show vor. Mit Musik, Darstellung und
Tanz wurden kleine Geschichten erzählt:
https://sites.google.com/site/carnaval2016insernestllluch/
Nach Schulschluss gingen fast alle in einen Park am Hafen und unterhielten sich da noch,
einige sahen sich das berühmte Stadion von Barcelona, das Camp Nou, an. Viele deutsche
und spanische feierten am Abend zusammen den Geburtstag eines spanieschen Schülers.
Den Samstag verbrachten wir alle zusammen außerhalb in den Bergen von Barcelona zu einer
kleinen Grillparty, wo uns die spanischen Schüler katalanische Spezialitäten und wie man die
ißt , zeigten. Bis zum Abend saßen wir dort und haben geredet, gespielt und uns gegenseitig
geärgert. Den Sonntag verbrachten alle Schüler in ihrer spanischen Familie und am Montag
ging es dann voller unvergesslicher Eindrücke wieder nach Hause.
Bearbeitet von Maik Jacobsen