Das Periskop Vereinsnachrichten des FC Puchheim im März 2016 Erweiterte Newsletter-Ausgabe 8. Puchheimer Crosslauf am 14. Februar 2016 Fotos: Hans R. Berger 2 Anspruchsvoller Puchheimer Crosslauf: Bei trockenem Wetter und relativ angenehmen Lauftemperaturen machten sich am 14. Februar 2016 insgesamt 88 Läuferinnen und Läufer im Alter von 6 bis 70 Jahren auf die höchst anspruchsvolle CrossStrecke. Der ein Kilometer lange Rundkurs führte rund um das Puchheimer Sportplatzgelände auf schwerem, unebenem Boden über diverse Hügel mit teils sehr steilen Anstiegen, durch Gebüsch und Bachbett wieder zurück auf den morastigen Aschenplatz. Der machte einigen Athleten zu schaffen. Gleich am Start rutschten einige weg. Ein junger Afrikaner legte gar einen Bauchplatscher hin. Um wieder Boden gut zu machen, hetzte er in viel zu schnellem Tempo seiner Gruppe hinterher, so dass er noch vor Beendigung der ersten Runde sein Rennen erschöpft aufgeben musste. Insgesamt sechs junge Männer aus Pakistan, dem Senegal, Kongo und Mali vom „Haus4Asyl“ in Puchheim waren auf der 3000 Meter-Distanz angetreten und schlugen sich zum Teil beachtlich. Auch von der Turnhallen-Unterkunft der Puchheimer Realschule und Gymnasium hatten sich einige Männer angemeldet gehabt, von denen dann aber leider niemand erschienen ist. In den Altersklassen Jugend U20, U18 und U16 gewannen die Puchheimer Athleten Ayanle Abdullahi Nuur (3000m), Michael Stettner (3000m und Speedcross), Andreas Schaper und Reto Spalinger (2500m) jeweils souverän. Luca-Anna Liersch siegte in der U18 im Speedcross. Claudia Metzger entschied die Mitteldistanz über 3000 Meter in der Damenklasse erwartungsgemäß ungefährdet für sich. Viel positive Resonanz gab es von Seiten der Athleten, die zur Vorbereitung der Bayerischen Crossmeisterschaften am 27. Februar von Garmisch bis Weiden angereist kamen: der Kurs sei durchaus „meisterschaftswürdig“. Die Oberbayerischen haben die Puchheimer ja schon vergangenes Jahr ausgetragen. Vielleicht kommendes Jahr die Bayerischen? Foto: Horst Kramer/Text: Ilona Spalinger Spaß am Sport nach der Schule Ausspannen bei einer eleganten Sportart – das bietet die Badminton-Abteilung des FC Puchheim allen Schülerinnen und Schülern. Badminton, das heißt Konzentration, Schnelligkeit, Taktik, Fitness und nicht zuletzt spannende Wettkämpfe im Einzel oder mit einem Partner im Doppel. So ein Federball kann ganz langsam über das Netz segeln oder als Schmetterball mit ziemlicher Geschwindigkeit ins gegnerische Feld fliegen. Trainingszeiten: Kinder bis 12 Jahre: Mittwoch 17 bis 18.30 Uhr und Freitag 15 bis 16 Uhr. Jugend ab 12 Jahre: Mittwoch 18.30 bis 20 Uhr und Freitag 16 bis 17.30 Uhr. Spielort: Halle 2 des FC Puchheim, Bürgermeister-Ertl-Straße 1 Kurze Anmeldung erbeten unter [email protected] Text: Konrad Meyer 3 Sturz in die Schlucht: An diesem denkwürdigen Donnerstagvormittag stürzten sich 22 wagemutige Puchheimer Wanderer unter Leitung der unerschrockenen Astrid Thüns in die Schlucht. Das Wagnis gelang der Astrid nur durch die Unterstützung ihres noch unerschrockeneren Mannes Hans. Für die Chronisten: Es war am Donnerstag, den 10. Februar 2016. Aber keine Bange, liebe Leser! Bei der Schlucht handelte es sich um die schier ebenerdige Maisinger Schlucht. Und dort herrschte pure Lebensfreude statt Lebensgefahr. Der Himmel heiterte sich von Minute zu Minute auf. Der Weg war gut zu gehen und die Schlucht zeigte sich an diesem Vorfrühlingstag von ihrer besten Seite. Am romantischen Maisinger See war der Umkehrpunkt. Jetzt blies ein kalter Wind die Puchheimer in den schön renovierten Gasthof „Georg Ludwig“. Dort bekam die Gruppe Platz in einem gemütlichen kleinen Saal. Gestärkt vom guten Essen und Trinken stürzten sich die Wanderer erneut in die Schlucht. Kurz vor Starnberg wählte Astrid eine heimatkundliche Wegstrecke entlang einer großen Fischzucht in einem Seitental und über den Schlossberg. Dort grüßten die Berge am Ende des Sees bei einem herrlichen FöhnPanorama. Am Ufer entlang ging es zum Abgewöhnen in das bekannte „Strandcafe“. Von hier aus konnten alle bei Kaffee und Kuchen die Aussicht über den See genießen, bis Astrid zum Aufbruch blies. Nach insgesamt knapp vier Stunden Gehzeit trat die Gruppe die Heimreise an mit der S-Bahn und dem Regionalbus X 900, der die Puchheimer von Starnberg-Nord bis zum Bahnhof Fürstenfeldbruck und damit zur S 4 brachte. Das öffentliche Fahren im MVV-Außenbereich war wie immer von der Astrid perfekt ausgeknobelt worden und kostete pro Nase nur drei Euro. Da kann man nicht meckern! Nachsatz: Astrid hat ihr sportliches Angebot heuer dem Schneemangel angepasst. Sie stellte mit einem Augenzwinkern fest: „Wir konnten nicht zum Langlaufen. Darum sind wir lang gelaufen!“ Wer an den Wanderungen von Astrid Thüns teilnehmen will, kann sich anmelden für den Ankündigungs-Verteiler unter [email protected] Fotos: Jürgen Storm/Text: Konrad Meyer 4 Neues aus dem Vorstand Die Stadt Puchheim hat wieder zum Rama dama aufgerufen. Der Vorstand würde sich freuen, wenn sich auch die Mitglieder des FC Puchheim beteiligen würden. Vielleicht könnten sich die Mitglieder einzelner Abteilungen zusammenfinden und einheitlich auftreten wie beim gelungenen Volksfesteinzug. Der Termin ist Samstag, 12. März, 9.30 Uhr bis 13 Uhr. Zur besseren Planung (auch der anschließenden Brotzeit) bittet die Stadt um Anmeldung bis spätestens 4. März unter [email protected]. Nähere Informationen gibt es auch unter www.puchheim.de. Text: FCP Neue Abteilungsleiterin im Kinderund Jugendsport: Seit dem 17. Februar 2016 hat die Kinder- und Jugendsportabteilung des FC Puchheim eine neue Abteilungsleiterin. Da sich heuer aus dem Elternkreis niemand gefunden hat, eine leitende Funktion im Kinderbereich zu übernehmen, stellt sich eine Übungsleiterin und Kampfrichterin aus dem Leistungsturnen als Abteilungsleiterin zur Verfügung: Mit Verena Hofstetter gewinnt der FC Puchheim diesmal keine Wettkämpfe (Verena ist sozusagen im FCP groß geworden, seit 23 Jahren ist sie Turnerin im FCP, seit 10 Jahren Übungsleiterin), sondern eine VERENA HOFSTETTER (links) leitet jetzt zusammen mit Mojunge engagierte Frau für die Mitarbeit nika Brettner die Abteilung Kinder- und Jugendsport. im erweiterten Vorstand. Unterstützt wird Verena von Monika Brettner, die seit Jahrzehnten im Leitungsteam in Mehrfachfunktion (Stellvertreterin, Kassier, Ressortleiterin Jazzdance) aktiv ist. Das Team komplettiert die Lehramtsstudentin (unter anderem Sport) Susanne Guth, die das Amt der Jugendleitung für die kommenden zwei Jahre übernimmt. Ein kleiner Wermutstropfen an diesem Abend war, dass bei so einer großen Abteilung (wir zählen 750 Mitglieder) leider nur fünf Eltern den Weg ins Vereinsheim fanden – Motivationsratschläge werden dankend angenommen! Foto/Text: Dagmar Stromer Impressum: „Das Periskop“ unter fc-puchheim.de; Tel.: 089-807409; Vorsitzender: Willy Schäufler; Geschäftsstellenleiter: Hans Tannenberger; Verantwortlich: Konrad Meyer, Tel.: 089-801881, [email protected]. Das Periskop erscheint monatlich, Auflage über 500 Stück. Der Verein geht davon aus, dass Einverständnis mit der Veröffentlichung der Bilder besteht. 5 Radlertreff zum Jubiläum 25 Jahre Körberlfahrer: Im April 1991 schwangen sich die ersten Körberlfahrer der Abteilung Ski- und Freizeitsport in den Sattel. Dieses Jubiläum wollen die Radgruppen der Abteilung unter der Federführung des Hans Schwan gemeinsam feiern. Man trifft sich am Mittwoch, den 9. März, um 19 Uhr beim Taki. Es soll einen kompakten Rückblick auf die Entwicklung der letzten 25 Jahre geben. Erwünscht sind dazu auch Fotos und Beiträge der einzelnen Gruppen für das gesellige Beisammensein. Die „gemütlichen“ Radler haben ihren Ursprung laut FCP-Programmheft im Jahr 1996. Also steht auch bei ihnen eine runde Erinnerung an. Alle Radler sind herzlich zum Treffen beim Taki eingeladen. Das Jubiläum beim Taki (Bürgermeister-Ertl-Straße 7a) eignet sich übrigens auch für Neueinsteiger, um die verschiedenen Trainingsgruppen kennen zu lernen. Text: Konrad Meyer Puchheimer „Weiber“ ließen es krachen: Auch in diesem Jahr lud der FC Puchheim zum Weiberfasching in die geschmückte Vereinsgaststätte. Über 150 Frauen sind diesem Ruf gefolgt und haben in „Takis Taverne“ eine riesige Party gefeiert. DJ Olli sorgte mit seiner Musik für eine ausgelassene Stimmung und lockte die anwesenden Närrinnen auf die gut gefüllte Tanzfläche. Die phantasievoll kostümierten Damen im Alter von 18 bis 80 + Jahren ließen es richtig krachen. Das Highlight des Abends war wieder der mittlerweile legendäre Auftritt des Männerballetts vom FC Puchheim. Moni Brettner hat mit ihrer Feuerwehrnummer eine richtig heiße Show geboten, die die Stimmung überschäumen ließ. Auch die im letzten Jahr ins Leben gerufene Bar wurde wieder kräftig gestürmt, an der Moni Matzeder und Bine Huttner leckere Cocktails und Longdrinks mixten. Die Organisatorin Lissy Weller ist mit der Veranstaltung mehr als zufrieden. Fotos/Text: Lissy Weller 6 Aus dem Leben der Schwimmabteilung Baywatch Reloaded: Sicherheit ist vor allem im Wasser ein großes Thema. Die Schwimmabteilung des FC Puchheim hat rund 250 Mitglieder und wir wollen allen das Gefühl geben, dass sie bei uns sicher und gut betreut werden. Daher war es für acht Schwimmtrainer und Helfer selbstverständlich, die Ausbildung zum Rettungsschwimmer bei der Wasserwacht Fürstenfeldbruck zu absolvieren, um im Notfall richtig zu handeln. Für Samira UNSERE PUCHHEIMER RETTUNGSSCHWIMMER sind auf Zack! Auf dem Bild hinten von links: Miriam Fröber, Franziska Zeyer, Kathi Drost, Samira Beier; vorne von links: Beier (Silber), Fabio Moritz Riehn, Fabio Hellmann, Michael Kamml. Nicht auf dem Bild ist Nicola Wolf. Hellmann und Michael Kamml (beide Gold) war es die Auffrischung ihres Wissens von vor zwei Jahren, Kathi Drost und Moritz Riehn wagten sich nach Bronze an den silbernen Rettungsschwimmer und Nicola Wolf, Miriam Fröber und Franzi Zeyer sprangen gleich ins kalte Wasser und meldeten sich für das silberne Abzeichen an. Anfang Dezember 2015 fand die theoretische Ausbildung in Fürstenfeldbruck statt. Die Inhalte waren unter anderem das Verhalten in den unterschiedlichen Gewässern und die Rettungsgriffe. Zwei Wochen später ging es mit der praktischen Ausbildung in der Amperoase Fürstenfeldbruck weiter, die eigentlich auf zwei Tage angesetzt war. Unsere Trainer schafften es jedoch in der Hälfte der Zeit – Gratulation! Aber jetzt zum Ablauf der praktischen Prüfung aus meiner ganz persönlichen Sicht: Als wir ankamen, war mal wieder klar, dass ich der einzige war, der seine Eintrittskarte vergessen hatte. Zum Glück wurde ich trotzdem rein gelassen. Aufgeregt war ich, obwohl ich wusste, dass alle von uns gut vorbereitet waren, da wir in den Wochen zuvor fleißig geübt hatten. Das Schwimmbad steht dienstagabends ausschließlich der Wasserwacht Fürstenfeldbruck für ihr Training zur Verfügung und es überraschte mich, dort so viele junge Leute zu sehen, da ich in meinem Bekanntenkreis niemand kenne, der bei der Wasserwacht tätig ist. Wir starteten mit dem 25 Meter Streckentauchen, was für mich die größte Herausforderung war. Beim ersten Anlauf habe ich leider vor lauter Aufregung vergessen, Luft zu holen, also brauchte ich einen zweiten Versuch, um erfolgreich zu sein. Aber alle meisterten das Tauchen schließlich mit Bravour. Fabio und Michael, die das goldene Abzeichen erreichen wollten, mussten 30 Meter tauchen und dabei Ringe aufsammeln – was für eine Leistung! Die weiteren Aufgaben verliefen für uns geübte Schwimmer unspektakulär: 400 m Streckenschwimmen (50 m Kraul, 150 m Brust, 200 m Rückenlage mit 7 Grätschschwung) in höchstens 15 Minuten 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten mit anschließendem Entkleiden im Wasser dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche (zweimal kopfwärts und einmal fußwärts) innerhalb von 3 Minuten mit dreimaligem Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings aus 5 m Tiefe 50 m Transportschwimmen: Schieben in höchstens 1:30 Minuten im Wasser Befreiung aus Halsumklammerung und Halswürgegriff von hinten 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, wobei beide Schwimmer Kleidung tragen kombinierte Übung, die ohne Pause in der folgenden Reihenfolge durchzuführen ist: o 20 m Anschwimmen in Bauchlage o Abtauchen auf 3-5 m Wassertiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings o 25 m Schleppen o An Land bringen des Geretteten o 3 Minuten Wiederbelebung an einer Puppe Am Ende der zwei Stunden Praxis, waren wir platt und müde, da wir in der Summe dann doch ganz schön gefordert wurden. Aber viele Übungen haben auch eine Menge Spaß gemacht. Ein weiterer positiver Nebeneffekt war, dass wir untereinander ein bisschen enger zusammengewachsen sind und als Team aufgetreten sind. Und wir haben alle unser Abzeichen bestanden. Somit ist die Schwimmabteilung noch sicherer und kompetenter geworden. Jetzt hat Puchheim seine eigenen David Hasselhofs und Pamela Andersons. Foto: Fabio Hellmann/ Text: Moritz Riehn Symphonie aus Musik und Wasser: Was kam denn da ans Tageslicht ? Meine 98-jährige Oma schnitt für mich einen Artikel aus der Zeitung aus, weil darin von einem Mädchen berichtet wird, das begeistert Geige spielt und im Puchheimer Schwimmverein ist. Clara Shen (10 Jahre) und ihr Bruder Viktor (16 Jahre) schwimmen seit drei Jahren bei uns doch keiner von uns kannte ihr musikalisches Talent. Zusammen mit Viktor am Klavier hat Clara schon mehrere Auszeichnungen erspielt und erhielt zuletzt im Mai 2015 mit ihm den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“. Bereits im zarten Alter von zwei Jahren wollte Clara wissen, was in dem braunen Kasten ist, den sie bei einem Kinderkonzert entdeckt hatte. Sie ließ nicht mehr locker und spielt nun seit sie fünf Jahre alt ist mit voller Begeisterung Geige. Wenn ihr Musikinstrument dann doch mal ruht, schwimmt sie montags bei uns im Verein und zeigt dort ihr sportliches Talent – das goldene Schwimmabzeichen hat sie sich natürlich schon erschwommen. Und wem Clara 8 bekannt vorkommt, der hat sie vielleicht kürzlich im Fernsehen bei der Show „Klein gegen Groß“ gesehen, als sie Stargeiger David Garrett zu einem Duell herausforderte. Die beiden mussten anhand von Griffen und Bogenstrichen die Werke bekannter Komponisten erkennen. Nach einem spannenden Stechen siegte Clara und darf sich im Oktober 2016 auf ihr Debüt als Solistin mit der Bayerischen Philharmonie im Herkulessaal freuen. Fotos: Min Zheng/ Text: Andrea Schlüter FC Puchheim startet beim 36. Germeringer Zwergerlschwimmen: 20 Vereine waren vertreten beim jüngsten Germeringer Zwergerlschwimmen der SSG Neptun für die Jahrgänge 2006 bis 2010. Bereits zum 36. Mal lud der in Germering ansässige Schwimmverein dazu ein. Mit der Meldung des Wassersportvereins St. Johann aus Tirol, gab es sogar Besuch aus dem Nachbarland Österreich. Am Ende waren an diesem Samstag, den 30. Januar 2016, insgesamt 254 Kinder angemeldet und haben sich bei den verschiedenen Schwimmdisziplinen gemessen. Auch der FC Puchheim war mit fünf Schwimmern vertreten. Für sie alle war es der erste Wettkampf. Somit war die Aufregung und Anspannung groß. Auch für mich war es der erste Wettkampf, nämlich aus Sicht des Trainers. Dementsprechend gespannt und neugierig war ich. Schon um 8.15 Uhr war die erste Wettkampfschwimmerin Rebekka Schlüter (2009) anwesend, die auf die 25 Meter Brust und 25 Meter Rücken antrat. Es war ein relativ schöner Morgen für die Jahreszeit und alle Sterne standen gut für die Puchheimer. Die junge Rebekka schlug sich sehr stark gegen ihre Konkurrenz und schwamm mit 36,1 Sekunden auf 25 Meter Rücken eine tolle Zeit. Auch auf der Brustlage klappte es super und sie erreichte unter vollstem Einsatz am Ende eine 31,8 Sekunden Zeit. Um 10 Uhr war Rebekka fertig und ich war erst Mal froh aus dem 34 Grad warmen Schwimmbad rauszukommen und ein paar Sonnenstrahlen am kühlen Wintervormittag zu genießen. Zwar brauchte ich ein wenig bei der Orientierung in Germering, aber ein Cafe war dennoch schnell gefunden. Am Nachmittag gegen 14 Uhr traten vier weitere schwimmbegeisterte Puchheimer an. Anna-Maria Geisenhof (2008), Anna Sandler (2008), Maya Möschl (2008) und Ben Lehmann (2007) konnten es bei der Ankunft schon kaum erwarten, an den Start zu gehen. Verstärkt wurde ich durch Marleen Berg, Wettkampfschwimmerin bei Dachau und neue Puchheimer Schwimmhelferin, die mir sehr half, vor allem als die Kinder direkt hintereinREBEKKA war die erste Starterin in Germering ander in den Läufen starteten. Ich selbst war 9 bei jedem Start der Nachwuchsathleten furchtbar aufgeregt und konnte es kaum aushalten. Alle vier starteten bei den 50 Meter Brust und ich kann mit Stolz behaupten, dass sie beim Start einen wunderschönen Startsprung hinlegten, den viele andere Teilnehmer nicht hinbekamen. Auch wenn wir nicht bei den besten vorne mit schwammen, hat man gesehen, dass die Puchheimer ihre Lage schön sauber, ruhig und fast fehlerlos schwammen. Man merkte den Kindern ihre Erleichterung an, als sie nach der Anstrengung aus dem Wasser stiegen - aber auch die ungemeine Freude und Aufregung, an einem so großen Wettkampf teilnehmen zu können. Die Kinder genossen trotz der Anspannung ganz offensichtlich jede einzelne Minute. Als es dann an die 50 Meter Freistil ging, lief alles viel geschmierter, der Ablauf war grob drinnen und die Kinder konnten besser mit ihrer Anspannung umgehen. Am Ende, es war mittlerweile 17 Uhr, holte ich mir die Zeiten und staunte über unglaubliche Ergebnisse: Maya schwamm 1:14,92 auf 50 Meter Brust und 1:16,39 auf 50 Freistil, Anna 1:16,39 (Brust) und 1:23,02 (Freistil), Ben 1:23,7 (Brust) und 1:08,2 (Freistil, was er wohl gemerkt im Kraul Stil geschwommen ist), Bei Anna-Maria wurde leider nur die Freistil-Zeit gewertet, die aber bei starken 1:19,7 lag. Alle Mädchen haben sich mindestens um 15 Sekunden gegenüber dem Training verbessert und Ben konnte ziemlich genau seine Trainingszeiten wiederholen. Zum Schluss möchte ich gern ein paar persönliche Worte über den Wettkampf verlieren. Ich bin immer noch begeistert von den geschwommenen Zeiten der Kinder und davon, was sie alles geleistet haben. Man muss wissen, dass es dem FC Puchheim nur möglich ist, auf 20-MeterBahnen zu schwimmen und das nur einmal die Woche für 40 Minuten. Dafür haben die Kinder alles aus sich rausgeholt, sind einen schönen Brust- und durch Ben einen tollen Kraulstil geschwommen und haben durch die Aufregung vor dem Start auch mich bis in die letzte Faser meines Körpers mitgerissen. Die Anspannung war teilweise kaum zu ertragen. Es war für mich und hoffentlich auch für die tapferen Kinder ein unvergessliches Erlebnis und ich gratuliere zu den tollen Leistungen. Germering könnte der Start einer langen Schwimmlaufbahn sein und vielleicht für den einen oder anderen ein Anreiz, öfters auf Wettkämpfen vertreten zu sein. Als wir uns alle auf dem Heimweg machten, war es einerseits schön, endlich etwas Ruhe zu haben. Noch nie habe ich die kühle Winterluft so sehr genossen, wie jetzt nach dem 9-Stunden-Tag im furchtbar heißen Schwimmbad. Aber ich fand es auch schade, dass nun alles schon wieder vorbei war. Aber wie heißt es so schön: Eat, Sleep, Swim, REPEAT – und das Repeat kommt hoffentlich bald. Fotos: Moritz Riehn, Marleen Berg/ Text: Moritz Riehn SPRUCH DES MONATS Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. Professor Dr. med. Gerhard Uhlenbruck
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