Die AfD ist keine Partei der Jugendlichen, Auszubildenden, Erwerbstätigen und Erwerbslosen. Sie macht Wahlkampf gegen Geflüchtete, Frauen und Arbeitnehmer_innen und schreckt dabei nicht davor zurück, rechte Parolen zu nutzen und salonfähig zu machen. Sie ist eine Partei, die Menschen gegeneinander ausspielt, besonders diejenigen, die kaum oder gar nicht am Reichtum der Gesellschaft teilhaben. Wir fordern eine gerechte Umverteilung des Reichtums und eine demokratische und soziale Teilhabe aller in Deutschland lebenden Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem Erwerbsstatus. Wir beteiligen uns in Initiativen und Projekten gegen Rassismus und Diskriminierung und leben unsere Solidarität mit Geflüchteten. Für uns ist klar: Sündenbockpolitik und rechtspopulistische Hetze sind der falsche Weg, um ein besseres Leben für alle zu schaffen. Im Gegensatz zur AfD stehen wir als Gewerkschaftsjugend für eine offene und solidarische Gesellschaft. Geh‘ am 6. März wählen und verhindere, dass rechtspopulistische Hetze einen Platz in hessischen Kommunalparlamenten bekommt! V.i.S.d.P.: Fabian Wagner, Wilhelm-Leuchner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt Mut zur Wahrheit Die AfD ist nicht wählbar! Argumente der Gewerkschaftsjugend gegen eine Partei, die alles andere als eine „Alternative“ ist. Die AfD macht rassistische Hetze salonfähig Die AfD meint: Gute Arbeit? Nein danke! Die AfD fordert: „Das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen, ist aufzuheben“(1). Die AfD will den Mindestlohn abschaffen . Sie will „keine Almosen verteilen, sondern Eigeninitiativen stärken“(3). Bekannte sich die AfD in ihrem Bundestags-Wahlprogramm zunächst noch zum Grund- und Menschenrecht auf Asyl, fordert sie inzwischen offen dessen Abschaffung. Außerdem sollen die deutschen Grenzen gesichert werden. Viele führende Köpfe der AfD treten mehr oder weniger offen rassistisch auf und heizen zusätzlich mit Aussagen, beispielsweise zum Schusswaffengebrauch an deutschen Grenzen, die Stimmung in der Debatte um die Aufnahme der Geflüchteten auf. Die Gewerkschaftsjugend tritt dem Rassismus, der in Deutschland vermehrt auftritt, entschieden entgegen! Wir setzen uns ein für eine Willkommenskultur in der Gesellschaft, im Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarkt! (2) Das bedeutet faktisch, dass die AfD zurück will zu Dumpinglöhnen und Ausbeutung im Niedriglohnsektor. Es bedeutet auch, dass viele Unterstützungsleistungen gestrichen und der Arbeitsmarkt weiter „flexibilisiert“ wird. Sprich: noch mehr Werkverträge, Befristungen, prekäre Arbeitsverhältnisse – von denen vor allem junge Menschen betroffen sind. Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn war ein großer Erfolg der Gewerkschaften. Wir fordern einen Mindestlohn ohne Ausnahmen - auch für unter 18-Jährige. Wir setzen uns ein für Ausbildungsplätze für alle, die unbefristete Übernahme und gute Arbeit. Die AfD will sparen statt investieren auf Kosten der Arbeitnehmenden Die AfD fordert, „die Schuldenbremse zu achten und die Schuldenberge abzubauen.“(4) Die Schuldenbremse bedeutet, dass für eine gute soziale Infrastruktur weniger öffentlich investiert werden kann, als notwendig ist. Folglich müsste etwa im sozialen und kulturellen Bereich massiv gekürzt werden: (Berufs-)Schulen wären schlechter ausgestattet, Schwimmbäder würden geschlossen. Die Schuldenbremse geht zu Lasten der Arbeitnehmer_innen! Als Gewerkschaften wollen wir, dass Reiche und Unternehmen stärker an der Finanzierung öffentlicher Ausgaben beteiligt werden. Wir setzen uns ein für einen handlungsfähigen Staat, in dem sich Reiche und Unternehmen stärker an der Finanzierung öffentlicher Aufgaben beteiligen! Die AfD will Steuergeschenke für Reiche Die AfD will eine Vereinfachung des Steuerrechts hin zu einer Einheitssteuer nach dem Kirchhof‘schen Modell(4). Eine Einheitssteuer nach Kirchhof bedeutet faktisch, dass Steuern für Reiche gesenkt werden. Das geht auf Kosten der Infrastuktur und zu Lasten von Millionen Arbeitnehmer_innen, Erwerbslosen und Sozialhilfeempfänger_innen. Die Gewerkschaftsjugend fordert die Einführung einer Vermögenssteuer, die Anhebung des Spitzensteuersatzes sowie die Reform der Erbschaftssteuer. Quellen: (1) https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2015/09/1509-10-Thesenpapier_LA.pdf (2) http://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2014/04/Europaprogramm-der-AfD1.pdf (3) http://www.alternative-rlp.de/wpcontent/uploads/2015/11/wahlprogrammausfuehrlich.pdf (4) https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/programmatik
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