1. Ausgabe Januar/Februar/März 2016 6. Jahrgang Gemeindebrief der Freien Bibelgemeinde Lübeck Titelthema: Gott spricht Was antwortest du in 2016? Editorial Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird. Hebräer 12,14 Liebe Leser, das Alte ist vergangen..., das Neue (Jahr) beginnt! Das Redak-tionsteam wünscht Ihnen/Euch ein gesegnetes, friedvolles und gottgefälliges Neues Jahr 2016. Möge der Friede des HERRN über alle Menschen wachen und und in die Herzen einziehen.. Frage: Was meint die Bibel mit dem Wort "Heiligung"? Antwort: Heilig ist abgesondert (für Gott). Unter Heiligung ist somit auch die Läuterung von Herz und Sinn, von Dichten und Trachten zu verstehen. In Johannes 17,19 betet Jesus zu Gott: "Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit." Also: Jesus hat sich selbst für uns geheiligt. Da-rum sind wir, wenn wir an ihn glauben, gerecht vor Gott. Wir wollen uns nicht dieser Welt gleichstellen, vielmehr Jesus mit all unseren Kräften nachfolgen. Daraus ergeben sich für jeden Einzelnen viele aktuelle Fragen, die es zu beantworten gilt: Kann man es sehn, dass du Gott ehrst? Merkt man`s, dass du zu ihm gehörst? Strahlst du das aus, was Liebe heißt? Bist du ein Mensch, der zu Gott weist? Treibt er dich an, ein Licht zu sein? Kannst du des andern Schuld verzeihen? Kann man das Wirken Jesu bei dir sehn? Kannst du des Nächsten Not verstehen? Ich hoffe, dass das Lesen unses 1. Gemeindebriefes im neuen Jahr viel Freude bereitet, und lasst uns in diesem Sinne unserem HERRN, Jesus Christus, in dem mit brennendem Herzen, freudig nachfolgen. Wolfgang Freywald Chefredakteur 2 Inhaltsverzeichnis Titelthema: Impressum Herausgeber: Freie Bibelgemeinde Lübeck Glashüttenweg 34 23568 Lübeck Klaus-Dieter Marwede V.i.S.d.P. Website: www.bibelgemeinde-luebeck.de Layout: Julia Kind und W. Freywald Redaktion: Wolfgang Freywald (TBF) Christiane Juschkat (CJ) Julia Kind (JK) Sven Kind (SK) Gott spricht - Was antwortest du in 2016? Seite 4 Dank-Bar 2 2 9 8 13 9 1441 11 Syrien: Brief eines besorgten Pastors 12 Termine 14 Geburtstage 15 2. Advent + Einsegnungsgottesdienst von Andreas Wönkhaus 16 Ein Interview mit Andreas 22 Gott greift ein 24 Editorial Mit Gott durch's Jahr Advent - JESUS Christus kommt Ruhid Musaev (RM) Umschlagfotos: tbf 3 Gott spricht – Was antwortest du in 2016? In 1.Mose 12,1-9 lesen wir: Gott redet und Abram antwortet. Und Gott möchte auch von uns eine Antwort haben. Wir sehen hier, dass Gott zu Abram spricht. In der ganzen Bibel hat Gott gesprochen: am Anfang im Paradies hat Gott zu Adam und Eva gespro-chen. ER kam am Abend in der Kühle des Tages und hatte Gemeinschaft mit Adam und Eva, bis zum Sündenfall. Und danach sehen wir, dass Gott weiter sprach, auch zu Kain und Abel und später zu Noah, und hier zu Abram, weiter dann zu Mose und zu den Propheten. Und dann heißt es: Zuletzt hat Gott geredet durch Jesus Christus. Und über ihm spricht Gott die Worte aus: „Dies ist mein geliebter Sohn ... Den sollt ihr hören.“ (Mt.17,5) Also es ist sehr wichtig, dass wir hören auf Gottes Wort, damit wir IHM auch Antwort geben können. SEIN Wort, das wir lesen, ist SEIN lebendiges Wort und es will zu uns sprechen, jeden Tag. Und da ist schon das erste Problem: Leider lesen wir nicht jeden Tag Gottes Wort! Darum redet Gott auch nicht jeden Tag mit uns, weil wir IHN nicht suchen. Deshalb wollen wir es uns für das neue Jahr neu vornehmen: Lesen wir Gottes Wort, täglich! Genauso 4 wie wir uns mit unseren Angehörigen täglich unterhalten, so wollen wir Gemeinschaft pflegen mit Gott, täglich! Und dann werden wir auch erfahren, dass Gott in unsere persönliche Situation hineinredet. Paulus hatte Gott dreimal gebeten sein großes Leiden von ihm zu nehmen. Aber Gott hat es nicht von ihm genommen, aber ER gab ihm Kraft dieses Leid zu tragen. Und ER hat ihm in diese persön-liche Situation hinein gesprochen: „Lass dir an meiner Gnade genügen.“ (2.Kor.12,9) Wir sehen, Gottes Antwort entspricht nicht immer unseren Vorstellungen. Darum müssen wir unsere Vorstellungen, Gottes Führung unterordnen. Gott legt Lasten auf, aber ER hilft auch beim Tragen, so wie hier bei Paulus. Und genauso möchte Gott auch in unsere persönliche Situation hineinreden. Aber wir empfangen es oftmals nicht, weil wir SEIN Wort nicht lesen. 1.Gott gibt Abram einen Auftrag: Gott sagt hier „Geh“ „Geh aus deinem Vaterland“ „Zieh in ein unbekanntes Land“. Und dieses Land war nicht um die Ecke, sondern ca. 2000 km Luftlinie entfernt. Hier sehen wir den großen Vertrauensschritt Abrams: Er lässt sich von Gott führen, ins Unbekannte, in ein Land, das Gott ihm geben will. Hier wird uns ein Prinzip Gottes offenbart: Wir empfangen erst, wenn wir loslassen, wenn wir uns ganz Gott hingeben, wenn wir bedingungslos unser Leben IHM zur Verfügung stellen. Wenn wir lernen loszulassen, dann kann Gott uns füllen. - Aber wir hängen so sehr an den alten liebgewordenen Dingen und haben Schwierigkeiten diese loszulassen. In Vers 4 sehen wir Abrams Antwort: „Da zog Abram aus wie der HERR zu ihm gesagt hatte.“ Mit 75 Jahren zog Abram los und sagte nicht: Ich bin zu alt! Nein, er ging. Und wir müssen lernen loszulassen, ob wir jung sind oder alt, den Befehl Gottes auch im Jahr 2016 zu beachten, das alte Leben loszulassen und Gott in 2016 noch besser zu dienen als in 2015. Das muss meine Zielsetzung sein. Will ich meine Zeit sinnvoll einsetzen? Meine Zeit auskaufen? Zeit mit Gott verbracht ist eine kostbare, ausgekaufte Zeit. Deshalb wollen wir mit allem, mit unserer Zeit, unserem Geld, mit allem in der Verantwortung vor Gott, in SEINEM Willen stehen. Dann werden wir auch Erfüllung, SEINEN Segen darin finden. Unsere Antwort soll genau wie bei Abram sein, dass wir nämlich dem Auftrag gehorchen, den Gott uns gibt. 2.Gott gibt eine Verheißung: Gott gibt Abram diese Zielsetzung (V2): „Ich will dich zum großen Volk machen. Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ Was will Gott? - Uns segnen! - Gott wurde Mensch, ER kam zu uns, ER wurde unser Bruder. Und ER will uns segnen. Aber oft kann Gott uns nicht segnen, weil wir aus dem Segen weglaufen, weil wir nicht in SEINEM Willen stehen, sondern unsere eigenen Pläne durchsetzen wollen. Deshalb kann Gott uns nicht segnen. - Abram ging und deshalb konnte Gott ihn segnen. Im NT sehen wir den Auftrag, den Jesus uns gibt in Math.28,19: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“ Wir haben auch diesen Auftrag, ähnlich wie Abram. Und Jesus gab uns die Verheißung: „Ich will bei euch sein alle Tage bis an der Welt Ende.“ und „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Wir haben diese wunderbare Zusage. So wie Gott Abram gesagt hat „Geh hin und ich bin bei dir“ so hat auch Jesus zu uns gesagt „Gehet hin, ich bin bei euch“. Die Situation Abrams trifft also eigentlich genau unsere Situation: Das Alte verlassen, hingehen zu dieser verlorenen Welt und das Evangelium predigen, weitersagen, dass Jesus bei uns ist und dass IHM alle Gewalt gegeben ist. Abram sollte zu einem großen Volk werden … und uns ist gesagt, dass „wir, die wir vorher nicht zu seinem Volk gehörten, jetzt zu seinem Volk gehören“, wie es im NT heißt. Es steht nichts Trennendes mehr zwischen Gott und uns. Dieses Trennende ist die Sünde gewesen. Und so dürfen wir durch das Kreuz von Golgatha nahe kommen zu Gott. So wie der Prie5 ster einmal im Jahr in das Allerheiligste eintreten durfte, so dürfen wir seit dem der Vorhang zerrissen ist, allezeit hinzutreten zu Gott. Machen wir Gebrauch davon? Dieses Vorrecht hatte nur ein Mensch einmal im Jahr und durch Golgatha haben wir allezeit dieses Vorrecht. Nutzen wir diese Chance, die Gott uns gibt, SEIN Angesicht zu suchen, IHM nahe zu sein! Es ist nicht Trennendes mehr dazwischen. Das Gleiche gilt auch für uns: wir sollen Segensträger in dieser Fluchbeladenen Welt sein. Gott hat SEIN Volk, SEINE Kinder, SEINE Bekehrten in diese verlorene Welt ausgesandt, um Segensträger zu sein. Auch im neuen Jahr gilt die Frage: Sind wir solche Segensspender? Und da liegt es natürlich an uns. Wie begegnen wir dem anderen? Die Antwort von Abram auf diese Verheißung lautet in Vers 7: „Abram baute daselbst einen Altar dem HERRN, der ihm erschienen war.“ Ein Altar ist ein Ort der Anbetung. Abram brachte seine innere Überzeugung zum Ausdruck. Auf dem Altar da wird Gott geopfert, da wird Gott verherrlicht. Und Abram baute einige Altäre. Wir lesen es auch in Vers 8, in Kapitel 13,8 und 22,9 – das war der schwierigste Altar in Kap.22,9, da sollte er seinen Sohn Isaak opfern. 6 Als Grundsatz gilt bei allen, der Altar ist der Ort der Anbetung. Und das war Abrams Antwort, die er Gott gab; denn IHM allein gebührt die Anbetung. Und das soll in meinem Leben meine Lebenseinstellung sein, die Anbetung Gottes im Alltagsleben, nicht nur Sonntag im Gottesdienst, sondern dass es zu einem alltäglichen inneren Verlangen und Ausdruck wird. Nicht dass ich das Vergängliche als Ziel vor Augen habe, denn das ist Götzendienst, sondern meine Zielsetzung soll das Unvergängliche sein, das ewige Ziel. 3.Gott verheißt Segen: Gottes Segen begleitet Abram (V3). Und Gottes Segen begleitet auch uns, wie wir in Math.18, 18 gelesen haben: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage.“ IHM ist alle Macht gegeben, im Himmel und auf Erden. Jesus ist Sieger über Hölle, Tod und Teufel! Und diesen Sieg wollen wir rühmen, an diesen Sieg wollen wir glauben und daran festhalten auch in 2016! Denn Jesu Sieg ist auch unser Sieg. Und an diesem Sieg wollen wir festhalten, über uns persönlich, über unser Fleisch, das so rebellisch ist, so auflehnend gegen Gott gegen SEIN Wort gegen SEINEN Willen. Auch wenn der Teufel mächtig ist, Jesus ist mächtiger! Die Antwort von Abram auf den Segen, den Gott ihm gegeben hat, finden wir in Vers 8: „ … er baute einen Altar und predigte von dem Namen des HERRN.“ Welche Konsequenz ziehe ich aus dem Reden Gottes? Gebe ich dieses Reden Gottes weiter an diese verlorene Welt und damit den Segen Gottes? Oder behalte ich das einfach still für mich? - Gott möchte, dass wir diese Segensträger sind und dass wir von IHM erzählen, dass wir von IHM Zeugnis geben, hinweisen auf Jesus.... Jesus sagt: „Ihr sollt meine Zeugen sein!“ Auch in 2016 ! Wo Gott redet, da sollen wir nicht schweigen! Gott hat zu Abram geredet und Abram hat den Namen des HERRN gepredigt. In 1.Mose 4,26 heißt es das erste Mal: „... sie fingen an, den Namen des HERRN zu predigen.“ nach der 3.Generation in dieser Weltgeschichte fing man an, den Namen des HERRN zu predigen. Adam und Eva haben ja noch gelebt, die Kinder auch und die Enkelkinder … Wisst ihr, was die die Großeltern gefragt haben? „Wie war das damals im Paradies? Und warum sind wir heute nicht mehr im Paradies?“ Das muss Adam und Eva jedes Mal wie ein Schwert durch die Seele gegangen sein: Warum haben wir bloß von diesem Baum genommen? Warum haben wir das bloß getan? Wir hatten es so gut bei Gott. Wegen dieser Verfehlung, diesem Ungehorsam sind wir jetzt in diesen Zustand gekommen … Stellt euch das vor, das sind Höllenqualen, wenn die Kinder fragen, warum habt ihr das gemacht … Und in der 3.Generation, da fing man dann wieder an, von dem Namen des HERRN zu predigen. Man hat dann weitererzählt, was Gott getan hat, dass ER diese Verheißung gegeben hat: Es wird einer kommen, ein Retter wird kommen, der wird der Schlange den Kopf zertreten und wir werden wieder im Paradies sein. Und das war die Predigt damals und das ist die Predigt, die wir heute haben dürfen, Durch Jesus sind wir nahe gekommen zu Gott. Wir haben jetzt den Zugang zum Paradies. Und wir werden einst schauen, was wir jetzt glauben und durch die Bekehrung und Wiedergeburt in unserem Herzen empfangen haben. Das sind wunderbare Aussichten, die Gott uns schenkt. Und wir wollen mit diesen Aussichten in das neue Jahr hineingehen und uns freuen auf diese lebendige Hoffnung, die sich dann erfüllen wird, sei es, dass wir von dieser Welt scheiden, oder durch die Entrückung, wenn Jesus wiederkommt. Dass wir bereit sind, uns zubereiten lassen. Und es beginnt mit dem Reden Gottes. Und so wollen wir auf Gottes Wort hören und IHM antworten, indem wir es in die Tat umsetzen, und dass wir das alte, sündige Leben abtun und dass wir eine Segen sein können in der Umwelt, in die Gott uns gestellt hat. Amen! (Predigt von Klaus-Dieter Marwede, gekürzt) (CJ) 7 Mit Gott durch's Jahr Auch dieses Jahr ab Januar sei Gott Dir wieder allzeit nah. Im Februar ist ganz gewiss, dass Jesus da Dein Helfer ist. Im März da soll begleiten Dich die Leitung Gottes gnädiglich. Im April und auch weiterhin sei Gottes Segen Dein Gewinn. Im Mai sei Gottes Schutz mit Dir und allen Deinen Lieben hier. Im Juni diene jedermann voll Freude Jesus Christus dann. Im Juli schenke Gott dir Frieden. Viel Liebe sei Dir auch beschieden. August ist Zeit, um Gott zu danken für seine Güte ohne Schranken. September, da dürfen wir beten, mit Freimut vor den Vater treten. Oktober lass uns auf Gott schauen, denn ihm kann man in allem trauen. November wollen wir Gott ehren und unser Lob für ihn vermehren. Dezember sei der Gottessohn in Deinem Herz auch auf dem Thron. 8 Advent – JESUS CHRISTUS kommt Zum 1.Advent las uns Klaus-Dieter Marwede 2 Bibeltexte: den Lobgesang des Zacharias in Lukas 1,68-79 und die Verheißung des Friedefürsten in Jesaja 9,1-6. Diese Verheißung ergeht in einer Zeit, da das Volk Israel besiegt und bedrückt ist, von den Assyrern. Israel leidet unter deren Stecken, deren Rute, sie werden ausgebeutet – mit einem Wort: Finsternis! Jeder Mensch ist geknechtet, geknechtet von der Sünde! Jeder Mensch hat Verlangen nach Licht, äußerlich und innerlich! Und In Jes.9,1 heißt es: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht ...“ - Das Licht scheint hell durch die Hoffnung, die die Welt nicht kennt, die uns nicht zu Schanden werden lässt. Da bricht Freude aus, ein Jubel wie zur großen Ernte: das Joch ist zerbrochen, damals das Joch der Assyrer, und bis heute das Joch der Sünde. Wir dürfen frei sein! Das Zeichen der Versklavung und Knechtschaft, der Stecken, das Joch, die Rute des Treibers, sie sind zerbrochen hieß es damals in der Verheißung und heißt es heute für Kinder Gottes! Aber wir machen uns Sorgen, beschäftigen uns mit Dingen, die auf uns zukommen und von denen wir gar nicht wissen, wie es wird. Aber: „Alle eure Sorge werfet auf ihn ...“ (1.Petr.5,7) Also, ans Kreuz mit den Soren, und auch da lassen, sagt uns die Schrift, denn Gott, unser Vater, weiß, was uns fehlt und ER wird es wohl machen! Unser Problem ist: Wir schaffen das nicht! Auch Zacharias, der als Priester Gottes Wort sehr gut kannte, er war alt, er diente IHM schon lange Jahre und hatte jahrelang um ein Kind gebetet – mit einem Mal kommt der Engel und sagt: „Dein Gebet wurde erhört!“ - Und Zacharias antwortet: Wie soll das gehen? Ich bin alt und meine Frau auch. Gib mir ein Zeichen. - Das Zeichen kam: Er war stumm. Aber Maria, sie war jung, nicht gebildet, kannte die Schrift vom Tempel, was tat sie, als der Engel kam und sagte: „Du sollst ein Kind haben.“ ? Maria sagte: „Ich bin des HERRN Magd.“ Sie machte sich keine Sorgen, legte alles vertrauensvoll in Gottes Hand. Da zeigt sich der Unterschied zwischen Theologie und Glauben. Setze ich mein Vertrauen auf Gott? Maria verstand es nicht, aber sie glaubte und vertraute. Elisabeth sagte zu Maria: „Du hast geglaubt.“ (Luk.1,45) - Und im Stillen: Aber mein Mann hat gezweifelt. So wollen auch wir unser Vertrauen auf den HERRN setzen und zur Ruhe kommen, Abstand von dem Trubel nehmen, das Wort und den Geist Gottes zu uns reden lassen. Israel hatte viele Feinde, aber Gott schickt 9 den Erlöser. Das Licht, das Jesaja sah, kommt erst 650 Jahre später. Advent heißt Ankunft, Herankommen, Vorbereitung, innerlich auf Weihnachten zuzugehen. Bei der Bekehrung beginnt für jeden die persönliche Adventszeit: wir erwarten unseren Heiland! Bei der Bekehrung geht uns ein 'Licht' auf: Wir sind Sünder. Jesus kam, um mir die Sündenlast wegzunehmen. Jesus kam in Niedrigkeit, als der erniedrigte Messias, aber ER wird wiederkommen in Kraft und Herrlichkeit! „Jesus aber sprach: Ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels.“ (Mk.14,62) Und in Jesaja 53 wird der leidende Messias angekündigt. Gott hat eine andere Zeitrechnung als wir: 650 Jahre später kam Jesus. 2000 Jahre warten wir auf Jesus' Wiederkommen. Mit der Bekehrung beginnt meine Adventszeit. - ER kommt mit Kraft und Herrlichkeit. Israel erwartet den Messias in Glanz und Gloria und sie haben den leidenden Messias nicht erkannt. Es werden viele Christusse kommen, alles Lügner. Wenn Jesus Christus wiederkommt in Kraft und Herrlichkeit, die Seinen 10 werden IHN erkennen. Die Katastrophen, Kriege, Verfolgung – heute schlimmste Christenverfolgung aller Zeiten – Krankheiten, Seuchen, Völkerwanderungen … alles Zeichen für die Endzeit, wie die Schrift uns sagt. Sind wir bereit, um Christus, dem Heiland entgegen zu gehen? „Seht euch vor, wachet! denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist … So wacht nun … damit er euch nicht schlafend finde, wenn er plötzlich kommt … Wachet!“ (Mk.13,33-37) 'Wachen' ist nicht das Gegenteil von schlafen, sondern es heißt 'nicht müde werden im Glauben'. Nicht wie Zacharias, der zweifelte. Wir müssen uns im Glauben stärken durch SEIN Wort, unser Glaubensleben pflegen: SEIN Wort lesen, Beten, Gemeinschaft haben, Gott dienen, IHN ehren … Gottes Willen tun und SEINEM Plan folgen, das ist unser Gottesdienst! Oft sind wir mit viel zu viel Diesseitigem beschäftigt. Prüfen wir unseren Tagesablauf, unseren Wochenablauf. Was ist sinnlos, was ist sinnvoll für Gott und Glauben. Jesus kommt, wenn die Zeit erfüllt ist. 1 Tag ist vor Gott wie 1000 Jahre (2.Petr.3, 8). ER kommt auf Gottes Befehl, wenn die Posaune erschallt, die Vollzahl der Heiden eingegangen ist. Gott allein kennt Zeit und Stunde. In unserer persönlichen Adventszeit sollten wir uns auf die Begegnung mit IHM vorbereiten. Wir sollen Jesus nicht nur in der Theorie erwarten, sondern im Glauben. Was wenn uns Jesus findet, während wir gerade mit unnützen Dingen beschäftigt sind? Was wenn ER uns im Dienst für IHN findet? Wir warten DIR entgegen, weil DU uns entgegen kommst, deshalb ha- ben wir Hoffnung! „Ja, ich komme bald! - Amen, ja, komm, Herr Jesus!“ (Offb.22,20) Ja, ich erwarte DICH ! Das möge Gott uns schenken, dass wir bewusst in dieser Ankunftszeit leben! Amen! CJ Dank-Bar Jeder von uns hat unzählige Gründe um unserem himmlischen Vater DANKBAR zu sein - gut dass wir eine Dank-Bar haben, um unsere Geschwister daran teilhaben zu lassen! Es ist immer sehr schön zu hören, wofür andere dankbar sind und vor allem geben wir damit unserem Gott die Ehre, wenn wir es zum Ausdruck bringen. Also, nutzt die Dank-Bar fleissig und schreibt auch die nächsten Wochen wieder auf, wofür ihr danken möchtet! Foto: tbf 11 Syrien: Brief eines besorgten Pastors Liebe Pastoren in Europa, ich grüße euch in Christus! Wir befinden uns in einem bedeutenden Zeitabschnitt. Ich meine dies in Bezug auf die Flüchtlinge, die eure Länder überfluten. Gegenwärtig bietet sich euch eine vielleicht einmalige Möglichkeit. Ihr könnt sie entweder ergreifen oder verpassen und Europa [vielleicht] für immer verlieren. Die [muslimischen] Familien, die in eure Länder kommen, sind gebrochen, verletzt und notleidend. Ein warmherziges Willkommen kann ihre Perspektive und ihren Glauben rasch verändern. Viele fliehen vor dem massiven Druck des Islam und sind hinsichtlich ihres Glaubens sehr verunsichert. Sie sind aufgewachsen mit der Überzeugung, zur besten Nation und Religion zu gehören, die je auf Erden existierte, und in ihr Denken hat sich die Überzeugung eingebrannt, dass alle anderen Menschen verloren sind. Ihnen wurde nicht erlaubt, zu hinterfragen oder zu zweifeln. Alles galt als von Gott gewollt. Liebe Pastoren, jetzt ist die Zeit, zu handeln. Setzt Gebet, Glauben, Evangelisation, praktische Hilfe und viel Liebe ein. Muslime sind Opfer ihrer Religion, des Islam. Sie brauchen jemanden, der ihnen die Augen öffnet. Ihr braucht keine Missionare mehr zu ihnen zu senden. Sie stehen vor euren Türen. Baut Beziehungen zu ihnen, zu einzelnen Familien, nicht zu großen Gruppen. Lasst sie das wahre Gesicht des Christentums sehen (denn sie bringen die 12 Vorstellungen vom Christentum mit, die man ihnen beigebracht hat). Muslime sind nicht unsere Feinde. Sie sind als Menschen Gottes geliebte Geschöpfe wie wir auch, mit vielen wunderbaren Traditionen des Orients. Beeilt euch und kümmert euch um sie, bevor sie sich (wieder) dem Islam zuwenden. Die Geschichte wird eines Tages bezeugen, dass Gott in seiner Weisheit euch den Hungrigen geschickt hat, damit ihr ihm Essen gebt, den Durstigen, damit ihr ihm zu trinken gebt, den Fremden, um ihn aufzunehmen, und den Nackten, um ihn anzuziehen. Wie werdet ihr reagieren? Einige werden euch ausnutzen – das ist zu erwarten; andere aber werden sich in euren Gott verlieben. Ihr habt eine großartige Gelegenheit. Ich bitte euch, eure Augen dafür zu öffnen, bevor es zu spät ist. Ein besorgter Pastor im Nahen Osten "Wir erleben so viel Leid und gehen durch schwierige Zeiten. Bitte betet für uns! Ermutigt uns dazu durchzuhalten!" (David aus dem Irak) Lasst uns beten für die Geschwister in Verfolgung, auf der Flucht, in Hunger, in Angst! Lasst uns aber auch beten um Wachsamkeit und Treue zu Gottes heiligem Wort und Auftrag! 13 Termine Thema: Gesunde Gemeinden wachsen Betreff: Kontrapunkt. Bibel Sparkasse zu Lübeck IBAN: DE 65 2305 0101 0005 5075 79 BIC: NOLADE21SPL Kontoinhaber: Förderkreis zur Verbreitung des Evangeliums e. V. Für Ihre Hilfsbereitschaft wären wir Ihnen sehr dankbar: Teenie- und Jungschar-Stunde - beides 14-tägig im Wechsel - Teenie-Stunde ( 12-15 Jahre) Freitag 19.00 Uhr - parallel zur Bibelstunde - erstmalig Freitag, 29.Januar; 12. und 26.Februar usw. alle 14 tage - Jungschar-Stunde ( 8-12 Jahre) Samstag 15.00 Uhr - Samstag 6. und 20.Februar usw. alle 14 Tage Mai-Konferenz: Achtung: Diesmal nicht am 1. Mai Möchten Sie für die Aktion "Kontrapunkt. Bibel" spenden? Neue Termine: Gastredner: Eberhard Platte und Wolfgang Bühne 05. Mai 2016 Donnerstag, Christi Himmelfahrt 10 - 16 Uhr Holstenhalle Neumünster (Halle 5) Sonntag 18. Oktober Erntedanktfest Regelmäßige Termine Gottesdienst: Sonntags, 10 Uhr (parallel Kinderstunde) Möchten Sie für die Aktion "Kontrapunkt. Bibel" spenden? Für Ihre Hilfsbereitschaft wären wir Ihnen sehr dankbar: Kontoinhaber: Förderkreis zur Verbreitung des Evangeliums e. V. Freitags, 19 Uhr Bibelstunde: Samstags, 15 Uhr (14-tägig) Teenykreis: Samstags, 19 Uhr Jugendkreis: Bibelverteilung: jeden Samstag ab 11 Uhr, Fussgängerzone, Breitestr., Höhe Brunnen Sparkasse zu Lübeck IBAN: DE 65 2305 0101 0005 5075 79 BIC: NOLADE21SPL Betreff: Kontrapunkt. Bibel Anregungen zum Gemeindebrief [email protected] oder 0171/4739422 14 Geburtstage Januar 7. Minna Krumm 13. Wiebke Riegel 15. Sophie Janzen 19. Michael Klein 20. Monika Köster 26. Anton Heizmann 28. Eugen Schlender 28. Anna Heizmann Februar 2. Ruhid Musaev 7. Hildegard Thiessen 18. Felix Thiessen 25. Johann Thiessen März 1. Elena Krumm 2. Wadim Pawlow 4. Waldemar Gass 6. Marlies Nothacker 11. Erna Keller 12. Helga Nölting 13. Tamara Janzen 18. Talitha Hornig 24. Anton Panasevich 24. Katharina Wirch 27. Larissa Panasevich 28. Katharina Thiessen 29. Aljoscha Panasevich Wir gratulieren allen Geburtstagskindern und wünschen euch Gottes Segen mit dem Bibelvers: " Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. " Römer 15,13 April 6. Lydia Prahs 9. Noah Köster 12. Michal Hilgerdenaar 13. Anke Hilgerdenaar 29. Markus Hornig 15 2.Advent und Einsegnungsgottesdienst von Andreas Wönkhaus „Gloria, Gloria! Ehre sei Gott!“ Das die Hochzeit …, aber darüber hinaus ein ist nicht nur die Botschaft und der weiteres Ziel, ein höheres Ziel, zu dem Lobgesang der Engel zu Weihnachwir durch das teure Blut unseres HERRN ten, sondern ist auch das, was imJesus Christus erlöst sind. Petrus sagt: mer wieder in unserem Leben der „denn ihr wisst, dass ihr nicht mit verMittelpunkt sein soll und was auch gänglichem Silber oder Gold erlöst seid … uns immer wieder motivieren soll: sondern mit dem teuren Blut Christi …“ Gott Ehre zu geben! (1.Petr.1,18-19) Das Einsegnungswort für Andreas Aber wir sind hier auf Erden, das Ziel steht in 1.Petrus 5,10: „Der Gott peilen wir an, und hier auf der Erde geaber aller Gnade, der uns berufen hen wir auch durch Leid, durch Trübsal, hat zu seiner ewigen Herrlichkeit durch Nöte. Und das haben uns die in Christus Jesus, der wird euch, Apostel, das hat uns Jesus vor Augen die ihr eine kleine Zeit leidet, aufgestellt, dass wir hier das Ziel nicht errichten, stärken, kräftigen, grünreichen, hier nicht die bleibende Statt den.“ haben, sondern im Himmel wird es sein. „Dieser Vers soll nicht nur über Und gerade auch, wenn wir für den volldem Gottesdienst stehen, sondern amtlichen Dienst berufen sind, werden auch über der ganzen Zeit, die du, Nöte, Leiden, Schwierigkeiten auf uns zu Andreas, hier bei uns in Lübeck kommen. verbringen wirst,“ so der Älteste Es gibt nirgends eine vollkommene GeKlaus-Dieter Marwede. meinde hier auf Erden. Das werden wir Berufen zur Herrlichkeit, das ist unim Himmel einmal sehen, wenn wir das ser Ziel, das ist die Berufung, die Ziel erreicht haben. Und deshalb sind Gott uns geschenkt hat. Paulus sagt dieser Welt Leiden, wie Paulus schreibt, einmal: „Lasst euch das Ziel Foto: tbf nicht verrücken!“ Wir stehen alle in der Gefahr, dass wir das Ziel aus dem Auge verlieren, weil es kein materielles Ziel ist, das wir sehen können, sondern es ist ein Ziel, dass wir im Herzen tragen. Wir haben verschiedene Ziele in unserem Herzen, z.B. 16 nicht wert der himmlischen Herrlichkeit. Deshalb sollten wir uns von der Schrift her immer wieder das Ziel aufleuchten lassen, denn sonst würden wir verzweifeln. Und deshalb heißt es auch in dem Vers weiter, dass Gott uns „aufrichten, stärken, kräftigen, gründen“ wird, wenn wir unser Vertrauen ganz auf IHN, auf Jesus, auf SEINE Gnade setzen. Diesen Vers hat ja Petrus geschrieben, und er hatte noch einen leiblichen Bruder, mit Namen Andreas. Und um diesen Andreas sollte es in der Predigt gehen. - Ist ja passend! Die Bibel sagt uns zwar nicht viel über Andreas, aber sehr Prägnantes. Petrus und Andreas waren beide Fischer. Petrus hatte das große Vorrecht, dass er tausende von Menschen zu Jesus führen durfte, er fischte 'mit einem großen Netz'. Von Andreas hingegen lesen wir, dass er einzelne Menschen zum HERRN führte, - er fischte 'mit der Angel'. Aber beide waren Fischer, beruflich und nachher im Geistlichen. „Die Bibel verlangt von uns, dass wir treu sind in dem Dienst, zu dem der HERR uns berufen hat,“ sagte Klaus-Dieter. „Aber wir wollen immer das, was der andere hat. Und dabei sehen wir gar nicht unsere Gaben, unsere Berufung, unsere Fähigkeiten, den Segen, den Gott geschenkt hat und schen-ken möchte.“ In Joh.1,35-41 wird geschildert wie Johannes der Täufer Jesus als das „Lamm Gottes“ erkannte und er deutete auf IHN. Dreien seiner Jünger ging das durchs Herz und sie verließen Johannes und folgten Jesus nach, einen Tag lang. Eine Begegnung mit Jesus hat ausgereicht und sie erkannten den Messias: „Sie kamen und sahen's und blieben diesen Tag bei ihm.“ (V39) Johannes hat es gesagt und sie glaubten an IHN. Und das sehen wir auch in unserem Leben: Das Wort Gottes wird gepredigt, aber das Hören und Annehmen ist die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen. Andreas hat den Messias erkannt und bekannt, und er ging sofort zu seinem Bruder Petrus und sagt zu ihm: „Wir haben den Messias gefunden!“ (V41) – Man könnte sagen: Andreas wird nach seiner Bekehrung sofort evangelistisch tätig. Hier sehen wir, dass Andreas dadurch dass er Petrus, der später durch seine Predigten tausende von Menschen zu Jesus führen durfte, einen segensreichen Anteil daran haben durfte. Und genauso wissen auch wir nicht, wenn wir nur einen einzigen Menschen zu Jesus führen, und dieser dann vielleicht tausende zu Jesus führt … Dann wird dieser Segen auch auf uns ruhen. „Es kommt nicht darauf an, welche Fülle wir zum Heiland 17 führen, sondern es kommt darauf an, dass wir treu sind, in dem Dienst, zu dem der HERR uns berufen hat, “ erklärte uns der Bruder. Und dann in Markus 1,16-18 finden wir die Berufung von Petrus und Andreas zum Apostel, zum Jünger Jesu: „Folget mir nach … und sogleich folgten sie ihm nach.“ Und in Johannes 6,5-9, wo die Speisung der 5000 Tausend beschrieben wird, prüft Jesus SEINE Jünger: „Was könnt ihr ihnen zu essen geben?“ - Unter 5000 Menschen hat Andreas einen Knaben mit fünf Broten und zwei Fischen gesehen. Unter diesen 5000 Menschen sah Andreas den einen, den Jesus brauchte, um 5000 Menschen zu sättigen. Das zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir in den kleinen Dingen des Alltags mit geöffneten Augen sehen, dass wir erkennen können, die kleinen Dinge für den Dienst Jesus zu nutzen. Gott möchte uns in dem Zahnradgetriebe der täglichen Begegnungen am richtigen Platz finden. Bei einem Zahnrad ist es wichtig, dass jeder an seinem Platz steht und seine Aufgabe tut, sonst hakt das Ganze. Andreas sah auch die große Menge, die 5.000 Menschen, und dem gegenüber die 5 Brote, aber er bringt sie trotzdem zu Jesus. 18 „Wir dürfen in unserer Zeit die Dinge realistisch ein-schätzen, aber auch unseren Glauben stärken; denn Jesus ist größer, Jesus ist stärker,“ erinnerte uns KlausDieter, „und so dürfen wir unserem Heiland alles brin-gen, unsere Probleme, Zweifel, Mutlosig-keit, Unmöglichkeit des Auswegs …. Andreas sah die Unmöglichkeit, aber er sah auch Jesus, der über den Problemen steht. Und das möge Gott auch uns schen- ken, dass wir auch in den ausweglosen Situationen immer unser Vertrauen auf Jesus legen. Deshalb führt uns Gott in solche Situationen, damit ER sich verherr- lichen kann.“ Und als letzten Punkt Joh.12,20-22: Hier kommen Griechen zu Philippus, die Jesus sehen wollen. Philippus, wohl etwas ratlos, geht zu Andreas und gemeinsam gehen sie zu Jesus. Hier erkennen wir die Hingabe des Andreas, dass er mit Philippus zu Jesus geht, und auch ein biblisches Prinzip, das Jesus später auch anwendet, dass er seine Jünger immer zu zweit ausgesandt hat. Und ein zweites Prinzip sehen wir: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt.18,20) „Das bedeutet eine intensive Gebetsgemeinschaft zu haben, so dass das Gebet von zwei oder drei Gläubigen eine Kraftwirkung entfalten kann, damit das Evangelium verkündigt wird; denn wir haben in der Verkündigung nicht mit Menschen, nicht mit Fleisch und Blut zu tun, sondern mit Mächten der Fin-sternis. Und dafür braucht es Kraft. Und diese Kraft kommt aus dem persönlichen Gebetsleben, aus der Schriftlesung, aber auch aus der Gemeinschaft heraus, dass wir zu zweit, zu dritt oder in der Gemeinde das Gebetsleben pflegen,“ erklärte der Bruder, „darauf liegt eine gewaltige VerFotos: tbf heißung Jesu: 'Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun.' (Joh.14,13). Das ist ein Blanko-Scheck für SEIN Reich, für SEINEN Dienst, eine gewaltige Kraftquelle. Ein intensives Gebetsleben, das führt zu einer festen Bruderschaft. Wie hier Philippus und Andreas, so wollen auch wir gemeinsam unsere Anliegen, unsere Nöte, unsere Probleme zu Jesus bringen. Aber das ist oft das Letzte, was wir tun. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, dann erst fangen wir an zu beten. Aber Jesus möchte, dass wir als Erstes zu IHM kommen. Dann kann ER uns Wege eröffnen, uns führen. Jesus möchte gebeten sein. An dem Beispiel von Andreas haben wir gesehen: erst die Bekehrung, dann die Berufung, der Dienst und die Hingabe. Andreas hat nicht die gro-ßen Mengen gefischt, aber er war treu in seinem Dienst. Und das sucht der HERR, wenn ER wiederkommt, die Treue bei SEINEN Knechten. Und das möchte der HERR schenken, dass du die Gaben, die der HERR dir gegeben hat, ausführst und in Treue zu SEINER Ehre einsetzt, Andreas. Und dass der HERR auch uns allen zeigt,welche Aufgaben wir haben, und dass wir darin treu sind, damit Gemeinde dann auch funktioniert, wie ein Zahnradgetriebe. Und das läuft am besten, wenn es 'geölt' wird. Da sehen wir das Wirken des Hei-ligen Geistes, der das ganze Zahnradge-triebe in Gang hält. Und alles soll dann zur Ehre Gottes dienen. Amen!“ Zu diesem besonderen Gottesdienst begrüssten wir auch die Familie von Andreas, Freunde und Geschwister aus seiner Heimatgemeinde, der FeG Dahlerau, Radevormwald. Es folgte ein Grußwort von Christoph Panczer, einem langjäh-rigen Freund von Andreas aus seiner Heimat-Gemeinde, in dem er ihm Kraft, Mut und Geduld und Gottes Segen für seine nun beginnen-de hauptamtliche Tätig-keit in unserer Gemeinde wünschte mit dem Bibelvers 1.Tim.4, Fotos: tbf 12-13 und Mt.28,18-20. 19 Unter Gebeten der Ältesten und einiger Brüder der Gemeinde wurde Andreas mit Danken und Lo-ben der Güte Gottes anbe-fohlen und Segen, Stär-kung und Geleit im Namen Jesu Christi für ihn in seinem Dienst und uns als Gemeinde erbeten. Gott gebührt der Dank, dass ER alles so geführt hat bis heute! Nachdem der Chor ein Segenslied gesungen hatte, bedankte sich Andreas für die so freundliche Aufnahme und Begrüßung und bekräftigte, dass es für beide Seiten, also für ihn und auch für die Gemeinde, ein Vertrauensschritt ist, ihn als hauptberuflichen Mitarbeiter in die Gemeinde aufzunehmen. Und Andreas fuhr fort: „In Mt.6,6-8 betont Jesus das private, persönliche Gebet. Es geht um dein Gebetsleben, um deine Beziehung zu Gott, deinem Vater, dem du dich 20 Fotos: tbf anvertrauen kannst. Ob uns dieses Vorrecht wirklich bewusst ist, zu Gott als Vater beten zu dürfen? Zu Gott, dem Schöpfer des Uni-versums … das übersteigt unseren Ver-stand … diesen Gott dürfen wir Vater nennen! Und das dürfen wir alleine weil Jesus Christus uns den Weg frei gemacht hat. Und dieser Vater ist im Verborgenen und sieht in das Verborgene. Er sieht alles, was in deinem Herzen ist. Und deshalb sollen wir auch nicht unbedacht reden, 'plappern wie die Heiden', denn ER weiß doch, was in unserem Herzen ist. Wir können darauf vertrauen, dass Gott weiß, was wir brauchen und wann wir es brauchen, weil wir einen guten Vater haben. Ihr schenkt mir Vertrauen, weil ihr in erster Linie Gott vertraut. Ihr habt viel dafür gebetet und auch ich habe viel dafür gebetet. Und das ist doch etwas Besonderes, dass wir als Kinder Gottes alles unserem Vater im Himmel bringen können. Die Beziehung zu IHM steht über allen anderen Beziehungen. ER ist treu im Gegensatz zu uns Menschen. Ps.62,9: 'Vertraue auf ihn alle-zeit, o Volk. Schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zu-flucht.' Obwohl Gott uns und unsere Herzen kennt, ER möchte von uns gebeten werden. Das ist mir ganz neu wichtig geworden. Und ich hoffe, dass wir im Gebet diese Verbundenheit ganz neu erleben dürfen.“ Nach einem gemeinsamen Mittagessen eröffneten die Kinder die Begrüßungs-Versammlung für Andreas am Nachmittag mit einem Lied und einem Gedicht. Dann folgten ein Chorlied, ein weiteres Gedicht und Begrüßungsgeschenke aus „aller Welt“, das „Ein-Mann-Orchester“, von Wilfried Buschhardt mit Glaubensliedern und ein sehr persönliches Zeugnis von Frank Sauter über die sehr besondere Führung und Bewahrung Gottes, die er während seiner Arbeit im Gefängnis erfuhr. Ein Lied der Jugend, ein abschließendes Grußwort von KlausDieter Marwede und Gebet bildeten den Abschluß. Der Nachmitttag klang dann in der Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen aus. (CJ) Fotos: tbf 21 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir. (Ps.43,5) Interview mit Andreas Wönkhaus WuW: Warum hast du gerade diesen Vers gewählt? Andreas: Die Worte des Psalmisten kann denke ich jeder von uns nachvollziehen. Zeiten der Betrübnis und der Unruhe bleiben wohl keinem von uns erspart. Meine Seele war in den letzten Monaten immer wieder auch in Unruhe wegen der Ungewissheit, was mich hier bei euch in Lübeck erwarten würde. Zweifel kamen häufig auf, ob dies wirklich der richtige Weg für mich ist. Dankbar bin ich, dass wir einen Vater im Himmel haben, dem wir unsere Anliegen nennen können und der uns einlädt, unsere Sorgen auf IHN zu werfen und sie IHM an zu vertrauen. So wie auch der Psalmist seine eigene Seele dazu auffordert: „Harre auf Gott…“. Dieses Harren, oder Vertrauen auf Gott, gibt mir den Frieden, dass ich hier in Lübeck am richtigen Platz bin. WuW: Konntest du dich schon ein bisschen einleben, hier bei uns im Norden? Andreas: Also bislang fühle ich mich wohl hier im Norden, auch wenn die eigene Wohnung, die Großstadt Lübeck und der Dienst bei euch für mich neue Herausforderungen darstellen und mich manchmal unruhig werden lassen. So möchte ich doch weiterhin auf IHN harren. Denn wegen IHM bin ich hier. Ich freue mich, euch als Gemeinde besser kennen zu lernen, und bete, dass Gott meinen Dienst für euch segnet. WuW: Seit dem Einsegnungs-Gottesdienst sind ja schon ein paar Wochen vergangen, und wir hoffen und wünschen, dass wir alle von Woche zu Woche mehr zusammenwachsen im Dienst und zur Ehre des HERRN. Andreas: Danken möchte ich euch, für euer herzliches Willkommen-Heißen. Der Einsegnungs-Gottesdienst hat mich stark ermutigt und gefreut. Meine Familie und Freunde, die mit dabei waren, waren sehr beeindruckt von eurer Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Eure freundliche Aufnahme und eurer Vertrauen mir gegenüber, geben mir Grund zum Danken, so wie es im Psalm 43 auch steht. 22 Das Sorgen über die Wohnung, den Umzug und das neue Umfeld waren bislang umsonst, wie so häufig in meinem Leben. Ich darf sehen, wie Gott versorgt. Es lohnt sich unserem Gott Tag für Tag zu vertrauen, gerade in Zeiten der Betrübnis und der Unruhe. Denn was am Ende unseres Lebens als Kinder Gottes steht, das steht felsenfest: „…Denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist!“. Unser Dank für die Liebestat Gottes wird in der Ewigkeit über allem stehen, sodass Sorgen, Probleme und Leid hier auf der Erde nicht mehr ins Gewicht fallen werden (Röm.8,18). Liebe Grüße und Gottes Segen! WuW: Danke, Andreas! Auch wir wünschen dir Gottes Segen und Weisheit und Kraft für deinen Dienst bei uns in der Gemeinde! (CJ) Fotos: tbf 23 Gott greift ein Es gibt heute viele Menschen, die glauben nicht, dass es einen persönlichen Gott gibt. Und wenn es IHN gibt, dann interessiert er sich nicht für Seine Schöpfung. Diese Menschen nennt man Deisten. Sie glauben zwar, dass es einen Gott gibt, aber er interessiert sich nicht wirklich. Er hat am Anfang sozusagen ein Uhrwerk aufgezogen, und lässt dann einfach alles laufen. Das scheint auch verständlich zu sein; denn bei all dem Leid auf der Erde, da kann es doch eigentlich keinen Gott geben. „Aber das ist eine sehr traurige Vorstellung von unserem Gott, und ich bin froh und dankbar, dass es in Wahrheit anders ist,“ sagte Andreas Wönkhaus, „wir haben einen Gott, der sich für jeden von uns interessiert und der eingreift in unser Leben. Und das wurde mir besonders deutlich im Buch des Propheten Jona.“ Allein im 1.Kapitel lesen wir 5-mal, dass Gott eingreift: ER schickt Jona nach Ninive, ER will Ninive die Möglichkeit zur Buße durch ihn geben, ER schickt den Sturm, ER deutet mit dem Los auf Jona, Er beendet den Sturm. Im gesamten Buch Jona steht Not und Leid im Mittelpunkt: - Die Not Ninives, eine Stadt in der viel ge24 sündigt wurde. Und wo viel gesündigt wird, ist viel Not und Leid. - Die Not der Schiffsleute, wo jeder zu seinem Gott schrie, und sie sogar bereit waren einen Mann zu opfern, damit der Sturm aufhörte. - Die Not des Propheten Jona, wie es in Jona 2,1-11 steht, als er ins Meer geworfen und danach im Bauch des Fisches war. Und in all diesen Nöten greift Gott ein und ER handelt. So auch bei uns: Keiner von uns wäre heute hier, wenn Gott nicht in seinem Leben eingegriffen hätte. Jeden Tag dürfen wir Seine Hilfe erfahren, bei allem, was wir tun oder wo wir sind. Ob wir es merken oder nicht, Gott ist dabei und ER handelt. 1. Gott greift ein und ER gebraucht auch Not: Jona sagt rückblickend, dass seine Not so groß war wie der Tod (V3), als er Todesangst hatte. Er war den Gewalten der Natur ausgesetzt (V6). Es ging hier für ihn um Leben und Tod. Ihm stand das Wasser bis zum Hals, seine Lage war hoffnungslos. Wenn wir Menschen in Not sind, fragen wir häufig als erstes: Wer ist dafür verantwortlich? Wer ist Schuld daran? Der Schuldige ist immer der Andere. - Und wer war nun für Jonas Not verantwortlich? „Du hattest mich in die Tiefe geschleudert, mitten ins Meer, … alle deine Wogen und Wellen gingen über mich.“ (Jona2,4) Für Jona war also klar, dass Gott sie gesandt hatte. Und wir sehen das ja auch, dass Gott den Sturm geschickt hatte, dass Gott dafür gesorgt hatte, dass das Los auf Jona fiel und die Männer ihn über Bord warfen. Aber Jona beschuldigt IHN nicht dafür; denn die eigentliche Ursache für seine Not, das war sein eigener Ungehorsam; denn er war ja auf der Flucht vor Gott und seinem Auftrag, nach Ninive zu gehen. So auch bei uns: Gott lässt zwar Not zu, aber wir dürfen nie vergessen, dass die Ursache dafür immer die Sünde von uns Menschen ist. Und wir dürfen wissen, dass nichts von dem, was uns trifft, auch wenn wir es nicht verstehen und ja auch gar nicht beeinflussen können, so ist es immer vorher an Gott vorbeigegangen. Durch die Geschichte von Jona dürfen wir lernen. Gott gebraucht auch Not, damit er umkehrt von seinem falschen Weg und seinen Auftrag erfüllt. „Und auch wir haben es leider manchmal nötig, von Gott gedemütigt zu werden,“ mahnte uns Andreas, „ER zieht uns manchmal den Boden unter den Füßen weg, damit wir nur noch auf IHN schauen und IHM vertrauen. Und das macht ER, weil ER uns liebhat, und weil ER möchte, dass wir umkehren.“ Gott ist eben nicht tolerant. Die Toleranz, die uns heute oft als Liebe verkauft wird, ist in Wirklichkeit Gleichgültigkeit. Jona war Gott nicht gleichgültig. ER hat ihn vielmehr gezüchtigt und wieder auf den richtigen Weg gebracht. Genauso will Gott auch uns helfen. Und manchmal gebraucht Gott eben Not in unserem Leben. Die Züchtigung Gottes geschieht aus Liebe und nicht willkürlich. So sagt Jesus in Off.3,19: „Alle, die ich liebhabe, züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße.“ 2. Gott hört in der Not: In Ps.52,15 der Notruf Gottes: „Rufe mich an in der Not und ich will dich retten und du sollst mich ehren.“ Das ist ein wunderbares Versprechen Gottes, dass ER unser Gebet hört, dass ER eingreift. Und genau das macht Jona und er wusste, dass Gott sein Gebet hören würde (Jona 2,3). „Eigentlich ist es doch etwas Trauriges, dass es manchmal so viel Not braucht, bis wir endlich zu Gott kommen,“ erklärte der Bruder. Erst als die Not am größten war, da betete Jona zu Gott (2,8). Jona betete nicht als Gott ihm den Auftrag gab. Warum er vor Gott floh, wissen wir nicht. Selbst die Heiden fordern Jona auf, Gott anzurufen, aber er tut's nicht. Und wie ist es bei uns? Nehmen wir Gott mit in unseren Alltag, planen wir mit IHM? Oder merken auch wir erst in größter Not, dass wir unseren Gott brauchen? Jesus sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ (Joh.15,5) So ist es gut, 25 wenn wir um unsere Abhängigkeit wissen. „Dass wir mit unserem Gott reden dürfen, ist ein großes Geschenk. Wir dürfen vor dem Thron SEINER Gnade erscheinen und im Namen Jesu bitten,“erinnerte uns Andreas. So sagte Georg Müller, der Waisenvater von Bristol am Ende seines Lebens: „Ich durfte in den letzten 52 Jahren täglich eine Audienz beim König haben.“ Was für ein Vorrecht wir haben dürfen, jederzeit in Freiheit zu Gott zu kommen ! Nicht erst, wenn die Not am größten ist, sondern rechtzeitig, wie es in Hebr.4,16 heißt. Aber als Jona dann endlich zu Gott fleht im Gebet, da zeigt er großes, vollkommenes Vertrauen darauf, dass Gott ihn hören wird. Und dieses Vertrauen wurde nicht enttäuscht. Und das gilt auch für uns. Gerade wenn wir in Nöten stecken und keinen Ausweg sehen, müssen wir an Jesus festhalten und IHM vertrauen. Gott kennt und sieht unsere Nöte und ER bleibt eben nicht tatenlos. 3. Gott rettet aus der Not: Gott schickt Jona den Fisch, der ihn verschluckt, damit er nicht ertrinkt und dann muss der Fisch ihn an Land ausspeien. Genau das bekennt Jona in Vers 10, wo er Gott 26 Lob opfert für seine Rettung. Auch unsere Rettung kommt vom HERRN, weil wir Vergebung unserer Schuld erlangt haben, IHN als unseren Retter im Glauben annehmen durften. Die Geschichte Jonas wird auch von Jesus aufgegriffen. Als die Pharisäer ein Zeichen von IHM forderten, zieht er Jona als Vergleich heran: „Denn gleichwie Jona 3 Tage und 3 Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Sohn des Menschen 3 Tage und 3 Nächte im Schoß der Erde sein.“ (Mt.12,39) Eine weitere Parallele findet sich in Hebr. 5,7: „Dieser hat in den Tagen des Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und ist auch erhört worden um seiner Gottesfurcht willen.“ Und Jona wusste, dass die Not, die über ihn kam, von Gott gesandt war. So lesen wir in Jes.53,4 über Jesus, dass der Zorn Gottes Seinen Messias treffen wird: „Fürwahr er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und nieder gebeugt.“ Gott hat SEINEN Sohn geschlagen um unserer Sünde willen. Und noch eine Parallele: Jona fühlte sich von Gott verstoßen. Und Jesus hat am Kreuz ausgerufen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ (Mt.27,46) In Jona 2,7 beschreibt Jona seine Rettung: „Zu den Gründen der Berge sank ich hinunter; die Erde war auf ewig hinter mir verriegelt – da hast du, HERR, mein Gott, mein Leben aus dem Grab heraufgeführt!“ So wie Gott Jona aus dem Grab herauf geführt hat, so hat er auch Seinen Sohn Jesus am dritten Tag aus dem Grab heraufgeführt. Die Auferstehung Jesu ist die Bestätigung Gottes dafür, dass ER das Opfer, das Jesus stellvertretend für uns gebracht hat, angenommen hat. Meine und deine Schuld wurde bezahlt. Wenn wir an Jesus glauben, dann sind wir errettet aus unserer größten Not, nämlich aus der Sündennot. Wir sehen die Parallelen zwischen Jona und Jesus. Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied; denn Jona erlitt das Leid wegen seines Ungehorsams, wegen seiner eigenen Sünde, aber Jesus erlitt das Leid wegen unserer Sünde. ER war ohne Sünde. (CJ) „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“ (2.Kor.5,21) 27 Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn. Jesaja 43,16 Freie Bibelgemeinde Lübeck Glashüttenweg 34 23568 Lübeck Foto: tbf
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