3 www. 7 Peter Ospelt ist neuer Feuerwehrkommandant Der Vaduzer tritt in die Fussstapfen vom Eschner Matthäus Hoop. Viel Action übers ganze Jahr hinweg Die Pfadfinder freuen sich bereits auf das Jamboree in Japan. 12 Kaiser und Co. haben EM-Qualifikation wurde lanciert U21 unterliegt Albanien mit 0:2 sich teuer verkauft kleininserate.li Montag, 30. März 2015 138. Jahrgang Nr. 71 Die Tageszeitung für Liechtenstein Heute Treffen mit Nachbarn Schweizer Bundesrat Berset in Liechtenstein Glanzvolle Dernière des «Zigeunerbarons» im Vaduzer Saal Erhebend Am Samstag Der Schweizer Bundesrat Alain Berset trifft sich heute anlässlich seines Besuchs mit Regierungsrätin Aurelia Frick, Regierungsrat Mauro Pedrazzini, Regierungschef Adrian Hasler und Erbprinz Alois. volksblatt.li Absturz Aus dem Gebiet der abgestürzten Maschine von Germanwings werden Neuigkeiten erwartet. Fotogalerien Auch heute finden Sie Fotogalerien zu aktuellen Veranstaltungen in Liechtenstein und Umgebung im Media Center auf www.volksblatt.li Wetter Dichte Bewölkung mit anhaltendem Niederschlag. Seite 18 8° 9° senkte sich nach minutenlangem jubelndem Applaus ein letztes Mal der Vorhang über der Vaduzer Jubiläumsoperette «Der Zigeunerbaron». VON JOHANNES MATTIVI Keine Frage: Die Operettenbühne Vaduz hatte sich mit dieser Inszenierung, diesem Chor, diesen Solistinnen und Solisten, diesem SOL-Operettenorchester, dieser Ausstattung von Bühne über Licht über Videound Fotoeinspielungen über Kostüme bis zur Choreografie zu ihrem 75-Jahr-Jubiläum selbst das grösste Geschenk gemacht. Die Operettenbühne Vaduz ist nach 75 Jahren frischer, moderner, agiler, offener, flexibler, professioneller und teambereiter als je zuvor. Und eine Gesamtauslastung von rund 90 Prozent in dieser Operettensaison spricht ohnehin Bände. Ebenso wie der lang anhaltende, jubelnd-kräftige Applaus des Dernièrenpublikums im ausgesprochen gut gefüllten Vaduzer Saal am Samstag. Operette 2015ff Zitat des Tages «Wir haben noch keine Opfer identifiziert, sondern DNA-Spuren.» BRICE ROBIN DER STAATSANWALT IM FALL DES ABGESTÜRZTEN AIRBUS-FLUGZEUGS AUF DIE FRAGE, OB DIE LEICHE DES CO-PILOTEN BEREITS IDENTIFIZIERT WURDE. Web-TV Einzigartiges Web-TV von volksblatt.li: Aktuelle Filmbeiträge zu Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur www.volksblatt.li Ein entspannter OperettenbühnePräsident Werner Ospelt nach der Dernière im Foyer zum «Volksblatt»: «Ich denke, dieser ‹Zigeunerbaron› war eine Jubiläumsproduktion, die ausgezeichnet zum 75-Jahr-Jubiläum der Operettenbühne Vaduz passt: eine klassische Operette mit reizvoller Musik, von Regisseur Leopold Huber super inszeniert für die moderne Zeit.» Es habe zwar schon auch die eine oder andere kritische Stimme von Besuchern gegeben, welche die herkömmlichen, traditionellen Operetteninszenierungen bevorzugen, aber das sei eine Minderheit gewesen, so Ospelt. «Die überwiegende Rund 90 Prozent Gesamtauslastung, ein hoch zufriedenes Publikum, ein glückliches Ensemble nach der Dernière: Mit dem «Zigeunerbaron» von Johann Strauss (Sohn) in dieser Inszenierung hat sich die Operettenbühne Vaduz zum 75-Jahr-Jubiläum selbst das grösste Geschenk gemacht. (Foto: Nils Vollmar) Zahl der Besucherinnen und Besucher war begeistert und konnte mit der – ohnehin aus guter Überlegung moderat gehaltenen – Modernisierung mitgehen. Und wir sind seitens des Vorstands kurz gesagt: rundum zufrieden.» Was der Operettenbühne-Präsident nach der Dernière in der ihm gemässen Bescheidenheit sagt, klingt bei einem der Solisten, «Conte Carnero» Hans Michael Sablotny, gleich ganz anders, d. h., tenoral etwas höher im Ton: «Das war jetzt mein dritter ‹Zigeunerbaron› nach Bremgarten und Rheinfelden, aber das hier in Vaduz war das mit Abstand intensivste Produktionserlebnis – im positiven Sinn: Keine traditionelle Inszenierung, sondern eine für die Jetztzeit, eine besonders intensive Zusammenarbeit mit diesem Regisseur Stichwahlen in Vorarlberg VP holt alle drei Bürgermeistersitze BREGENZ Bei den drei Bürgermeister- Stichwahlen in Vorarlberg haben sich gestern jeweils die Vertreter der Volkspartei durchgesetzt. Am knappsten ging es dabei in Bludenz zu. Dort setzte sich der amtierende Bürgermeister Mandy Katzenmayer mit einem Vorsprung von lediglich 27 Stimmen durch. In Hohenems setzte sich Amtsinhaber Richard Amann in der Stichwahl mit 50,8 Prozent der Stimmen gegen den FPÖ-Herausforderer Dieter Egger (49,2 Prozent) durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,4 Prozent. Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 15. März hatte Amann mit 35,05 Prozent noch um 691 Stimmen und 10,28 Prozentpunkte hinter Egger (45,34 Prozent) gelegen. Josef «Mandi» Katzenmayer (ÖVP) bleibt – vorbehaltlich einer möglichen Wahlanfechtung – Bürgermeis- ter von Bludenz. Das seit 2005 amtierende Stadtoberhaupt übertrumpfte in der Stichwahl den SPÖKandidaten Mario Leiter um 27 Stimmen. Ob das Wahlergebnis allerdings Bestand haben wird, ist noch offen, da eine Wahlanfechtung im Raum steht. Wie wenige Tage vor der Stichwahl bekannt wurde, wurden in Bludenz Wahlkarten ohne Vollmachten ausgegeben. Dahinter steckte die Stadt-ÖVP, die Bludenzer Bürgern Wahlkarten als Service nach Hause zustellen wollte. Aufgrund dieses «formalen Vergehens» ist die Stichwahl anfechtbar. Karl Hehle (ÖVP) bleibt Bürgermeister von Hörbranz. Hehle setzte sich in der Stichwahl klar gegen seinen Herausforderer Josef Siebmacher (FPÖ) durch. Für Hehle sprachen sich 56,25 Prozent der Wahlberechtigten aus. (red) und dem gesamten Ensemble, ein Zusammenhalt, der dir jeden Wunsch erfüllt – kurz: eine der positiv intensivsten Produktionen, die ich in meinem Leben gemacht habe ... nebenbei: Ich bin vor einem Monat 50 geworden.» Der angesprochene Regisseur Leopold Huber ziert sich dann als nächster Gesprächspartner wieder mit der Bescheidenheit, aber auch dem stillvergnügten Wissen des Altgedienten: «Ich bin ja froh, wenn die Sänger gerne mit mir arbeiten – denn auf sie bin ich angewiesen.» Aber wie schafft man es, aus einem gemischten Ensemble von Profis und Laien ein Team, und noch dazu so ein engagiertes und ebenso überzeugtes wie dann auf der Bühne auch überzeugendes Team zusammenzuschweissen? «Indem man versucht, ein kreatives Klima herzustellen, in dem sich alle entfalten können.» – «Indem man schaut, dass alle in die selbe Richtung denken, am selben Strang ziehen», wirft der musikalische Leiter Bill Maxfield als Dazugetretener ein. «Orchester, Chor und Solisten müssen im Sinn und Interesse der gemeinsamen, in intensiver Arbeit gestemmten Aufgabe von Anfang an und konsequent gleich behandelt werden, also alle auf hohem Niveau wertgeschätzt werden. Nur so entsteht Team, verwirklicht sich Leistung.» Die beiden Dirigenten – am Orchesterpult bzw. in der Szene – wissen, wovon sie reden. Und das Publikum hat es gespürt und geschätzt. Weitere Fotos auf Seite 5 Kein Frühling in Sicht Inhalt Starke Sturmböen in den nächsten Tagen Inland Ausland Sport Wenns einfach passt VADUZ In den nächsten Tagen beeinflusst eine kräftige West- bis Nordwestströmung mit diversen Frontensystemen das Wetter. Neben Wind und Regen gehen die Temperaturen zur Mitte der Woche etwas zurück. Wie MeteoNews gestern mitteilte, werden heute im Flachland Windgeschwindigkeiten von rund 70 Kilometern pro Stunde erwartet – in den Bergen dürfte es bereits Orkanböen geben. Morgen erreicht der Westwind dann sein Maximum mit Böenspitzen von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde im Flachland. Auf den Gipfeln gibt es erneut Orkanböen. Das windige Wetter hält auch am Mittwoch und Donnerstag an. Dabei fallen auch grössere Regenmengen. Im Flachland akkumulieren sich bis am Dienstagabend zwischen 20 und 40 Liter Regen pro Quadratmeter. (red) Fr. 2.50 2–9 Kino/Wetter 10 TV 11–17 Panorama 18 19 20 www.volksblatt.li Verbund Südostschweiz 10014 9 771812 601006 ANZEIGE Weniger Seiten, mehr Inhalt: Das «Volksblatt» Im alten Riet 103 FL–9494 Schaan +423 237 51 51 www.volksblatt.li Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, [email protected]; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li Inserate: Telefon +423 237 51 51, [email protected]; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, [email protected]; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55, [email protected]
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