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Zum Forderungsbeschluss der IG Metall
Offenbach am Main. Hans-Joachim Jungbluth,
Geschäftsführer der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen des Arbeitgeberverbands
HESSENMETALL, kritisierte den Forderungsbeschluss des IG Metall-Vorstands nach einer
Tariferhöhung in Höhe von 5 Prozent. „Mit ihrer Forderung leistet die IG Metall der ohnehin
schon bröckelnden Standortbindung der hessischen Metall- und Elektro-Unternehmen massiven
Vorschub. Wenn die IG Metall die hessischen Unternehmen nicht in großem Stil zu beschleunigter
Produktionsverlagerung ins Ausland und aus der Tarifbindung treiben will, muss sie bei der
Tarifrunde 2016 Maß halten. Man kann Unternehmen nicht zwingen, Arbeit in Hessen zu halten
und in die Zukunft des Standorts zu investieren. Zahlreiche Mitgliedsunternehmen haben
Produktionsstätten im Ausland oder gehören ausländischen Investoren. Für sie ist es ein Leichtes,
Arbeitsplätze mehr und mehr dorthin zu verlagern. Die Höhenflüge der Gewerkschaft können so
sehr schnell zu einer Bruchlandung für die Arbeitnehmer führen.“
Die M+E Industrie in Hessen im 4. Quartal 2015 / Jahresbilanz
Frankfurt am Main. Die Lage der Metallund Elektrounternehmen hat sich zum Ende des Jahres 2015 erheblich verschlechtert. Die
Auslandsorders brachen im vierten Quartal deutlich ein: um 16 Prozent. In der Folge sanken
die Auslandsumsätze um 10,2 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro. Damit stiegen die Gesamtumsätze im
Jahr 2015 # trotz eines sehr starken ersten Halbjahrs # lediglich um 1,5 Prozent auf insgesamt
56,7 Mrd. Euro. Die M+E-Exportquote ist im Jahresdurchschnitt auf 51,6 Prozent gesunken. Die
Beschäftigung ging auch im Dezember weiter zurück und verzeichnet für das gesamte Jahr 2015
ein leichtes Minus von 0,1 Prozent.
Ausgezeichneter Nachwuchs in der Metall- und Elektro-Industrie:
02.03.2016
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Frankfurt am Main. Die Gewinner im Nachwuchswettbewerb „MEine Zukunft“ stehen fest. Die
acht Finalisten # jeweils zwei Teams pro Kategorie - traten im Finale gegeneinander an. Zuvor
hatten sie sich in einem Vorausscheid gegen die restliche Konkurrenz durchgesetzt.
Prämiert wurden kreative Ideen die dazu beitragen werden, dasss natürliche Ressourcen
geschont und Kosten reduziert werden. Dazu kommt die Optimierung von Arbeitsabläufen und die
Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.
Das Team von GKN Driveline als einziger Wettbewerbsteilnehmer aus der Bezirksgruppe
Offenbach und Osthessen konnte sich im Finale mit seiner Idee leider nicht durchsetzen.
Versorgungswerk MetallRente 2015 mit hohem Wachstum
Berlin. Das Versorgungswerk MetallRente verzeichnete 2015
erneut ein hohes Wachstum. Rund 44.000 Verträge der staatlich geförderten kapitalgedeckten
Altersvorsorge wurden im letzten Jahr abgeschlossen. 95 % der Beschäftigten entschieden
sich für die betriebliche Altersversorgung und 5 % für private Riester-geförderte Angebote. Zum
Bestand gehören inzwischen 580.000 Verträge (+7% zum Vorjahr). 51 Mio. Euro an Neubeiträgen
wurden eingenommen.
ifaa-Studie: Industrie 4.0 in der Metall- und Elektroindustrie
02.03.2016
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Befragt wurden Fach- und Führungskräfte in den Mitgliedsunternehmen der Arbeitgeberverbände
der Metall- und Elektroindustrie. Die Ergebnisse zeigen u. a.:
• dass nur ca. 30 Prozent der Antwortenden ein klares Verständnis des Begriffs Industrie
4.0 haben,
• kleinere Unternehmen messen Industrie 4.0 eine geringere Bedeutung bei als größere
Unternehmen,
• größere Unternehmen sind hier meist deutlich weiter fortgeschritten und
• insgesamt besteht hoher Informationsbedarf hinsichtlich des Verständnisses sowie
konkreter Praxisbeispiele.
InfoTruck der M+E-Industrie auf Rodgauer Bildungsmesse
Über 120 Unternehmen, Hochschulen und
Bildungsinstitutionen zeigten auf der 20. Rodgauer Bildungsmesse über ihre Ausbildungs- und
Studienmöglichkeiten. Mit dabei: Die rollende Berufsorientierung unserer Branche. Der InfoTruck
informierte über Ausbildungsberufe der Metall- und Elektro-Industrie ganz allgemein und freie
Ausbildungsstellen von Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL.
Foto: InfoTruck auf der Bildungsmesse in Rodgau/ HESSENMETALL
02.03.2016
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Weiterführende Informationen konnten sich die interessierten Schülerinnen und Schüler an den
Messeständen vor Ort holen. Die manroland sheetfed GmbH, GKN Driveline sowie die tecsis
GmbH waren mit einem eigenen Messestand vertreten.
Jungbluth: ‘Bis zu 5 Prozent‘ sind Höhenflüge, die wir uns nicht mehr leisten können!
Offenbach. „Eine Forderung von bis zu 5 Prozent Entgelterhöhung verkennt völlig den Ernst der
Lage. Nach 20 Prozent Lohnsteigerungen seit der Wirtschaftskrise und gerade mal 2 Prozent
Zuwachs an Produktivität verkraftet der Hochkostenstandort Deutschland solche Höhenflüge nicht
ohne gravierende Folgen. Mit ihrer Forderung nimmt die IG Metall Verlagerungen von Standorten
oder Teilen der Produktion in Kauf“, kommentierte Hans-Joachim Jungbluth, Geschäftsführer
der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL, die
heutige Forderungsempfehlung des IG Metall-Vorstands.
Jungbluth: Forderungen gefährden Standorte, Unternehmen und Beschäftigte
Offenbach. „Die Forderung nach einer Lohnerhöhung von bis zu 5 Prozent sind fern ab jeder
Realität und entbehrt jeder Grundlage!“, reagierte Hans-Joachim Jungbluth, Geschäftsführer der
Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen vom HESSENMETALL auf die heute bekannt gegebene
Forderungsempfehlung der IG Metall Mitte für die Tarifrunde 2016.
Hans-Joachim Jungbluth, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Offenbach und
Osthessen, Foto: HESSENMETALL
Jungbluth verwies auf die immer größer werdende Kluft zwischen Lohnkosten und Produktivität.
Während die Entgelte in der Metall- und Elektroindustrie seit 2008 um mehr als 20 Prozent
gestiegen seien, käme die Produktivität mit weniger als 2 Prozent in keiner Weise hinterher.
„Zusammen mit den aktuellen Konjunkturrisiken hält kein Standort diese Belastungen auf Dauer
aus.“
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