Anmeldung und Rückfragen Bitte melden Sie sich online bis zum 27. Februar 2016 verbindlich an: Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein e. V. www.kinderschutzbund-sh.de/veranstaltung Bei Ihrer Online-Anmeldung haben Sie Gelegen heit, eine Arbeitsgruppe auszuwählen. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung sowie die Rechnung per E-Mail. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Carina Giese, T 04 31 / 66 66 79 - 0 [email protected] Tagungsort media docks Willy-Brandt-Allee 31a, 23554 Lübeck www.mediadocks.de Tagungsbeitrag 35,00 €. Darin enthalten sind Tagungsgetränke und ein Mittagsbuffet. Kooperationspartner der Region: Kinderschutz-Zentrum Lübeck Hansestadt Lübeck, Fachbereich Kultur und Bildung Kreis Herzogtum-Lauenburg, Fachbereich Jugend, Familie, Schulen und Soziales Kreis Ostholstein, Fachdienst Soziale Dienste Schleswig-Holstein Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung Weitere Partner: Gotthard-Kühl-Schule, Grund- und Gemeinschaftsschule Lübeck Polizei-Sportverein Eutin DKSB-Kindertagesstätte „Kinderinsel“, Eutin AWO Schleswig-Holstein gGmbH Schleswig-Holstein Ministerium für Bildung und Wissenschaft Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln Regionalkonferenzen in Schleswig-Holstein Koordination DKSB Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Informations- und Fortbildungsstelle Kinderschutz - landesweit und regional Ansprechpartnerin: Bettina Steen Sophienblatt 85 | 24114 Kiel T 04 31 / 66 66 79 - 12 [email protected] www.kinderschutzbund-sh.de Verantwortlich Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein Ansprechpartnerin: Angelika Sydow Adolf-Westphal-Straße 4 | 24143 Kiel T 04 31 / 988 - 74 20 [email protected] Schleswig-Holstein Innenministerium Sichere Orte schaffen Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch Abschlusskonferenz Gestaltung: www.conrat.org Regionalkonferenzen 2014 – 2016 Die landesweite Konferenz am 7. März 2016 in Lübeck schließt eine Reihe von Regionalkonferenzen ab, die seit 2014 an folgenden Orten erfolgreich durchgeführt wurden: Kiel, Heide, Bad Segeberg, Elmshorn, Flensburg/Oeversee. Die Regionalkonferenzen dienen dem Fachaustausch und sollen Fachkräfte konkret bei der Umsetzung von Schutzkonzepten unterstützen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei der regionale Charakter der Veranstaltungen, der die Auseinandersetzung mit der Thematik und insbesondere den Erfahrungsaustausch in den Regionen – auch interdisziplinär – befördern soll. 7. März 2016 media docks, Lübeck Schleswig-Holstein Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein Finanzministerium dieSchleswig-Holstein lobby für kinder Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Sehr geehrte Damen und Herren, Programm sexueller Missbrauch ist eine der schwersten Missbrauchs formen und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen der psychischen und körperlichen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Folgen des Missbrauchs wirken sich bis in das Erwachsenenleben der Betroffenen aus. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik Schleswig-Holstein wurden in 2014 814 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung an Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden registriert; die Dunkelziffer liegt aber gerade in diesem Gewaltbereich wesentlicher höher. Die Übergriffe geschehen im familiären Bereich, dem sozialen Nahfeld, aber auch in Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche Tag für Tag betreut werden. 09.00 Uhr In Institutionen kann das Risiko sexualisierter Gewalt vermindert werden, wenn sich sowohl Führungskräfte von Trägern und Einrichtungen, als auch Mitarbeiter/-innen nachhaltig dieser Thematik widmen und ihre Einrichtungen zu „sicheren Orten“ machen, in denen das Kindeswohl sichergestellt ist. Hiermit sind vielfältige Anforderungen an die jeweiligen Organisationen verbunden: die Erarbeitung und Umsetzung von sog. Schutzkonzepten einschließlich der Implementierung von Beteiligungsverfahren und Beschwerdemöglichkeiten. Viele Einrichtungen haben sich bereits auf den Weg gemacht und bieten kompetente Hilfe und Unterstützung für betroffene Mädchen und Jungen an. Die Regionalkonferenzen sind eine Fortführung der Fortbildungsreihe der Landesregierung Schleswig-Holstein und des Deutschen Kinderschutzbundes SH zur Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs, die nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsfälle in Bildungs- und Jugendhilfe einrichtungen im Jahr 2010 institutionalisiert wurde. Wir möchten Ihnen mit diesem Veranstaltungsformat einen regionalen Erfahrungsaustausch ermöglichen, der Sie bei der konkreten Umsetzung unterstützt, Ihre Einrichtungen zu sicheren Orten zu machen! 13.30 Uhr Ankommen und Begrüßungskaffee 09.30 Uhr Im Gespräch: • Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung • Kathrin Weiher, Senatorin für Kultur und Bildung HL • Irene Johns, Landesvorsitzende Dt. Kinderschutzbund SH • Teresa Siefer, Leiterin Kinderschutz-Zentrum Lübeck • Rüdiger Jung, Fachbereichsleiter Jugend, Familie, Schulen und Soziales, Kreis RZ • Alfred Grüter, Fachdienstleiter Soziale Dienste, Kreis OH 10.15 Uhr 11.00 Uhr 12.00 Uhr 12.30 Uhr Vortrag 1: Prävention und Aufarbeitung von sexueller Gewalt in Deutschland – wo stehen wir? Johannes Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Berlin Vortrag 2: Schutz von Kindern und Jugend lichen in Institutionen Prof. Dr. Mechthild Wolff, Hochschule Landshut Szenencollagen „Trau dich!“ Kompanie Kopfstand Mittagspause Regionaler Partner für Lübeck, Ostholstein und Herzogtum-Lauenburg: die Gezeigt wird ng lu el st us A Petze- E! ECHT KLASS Arbeitsgruppen mit flexibler Kaffeepause AG 1: Risikoanalyse in Einrichtungen – Sicherheits lücken erkennen und handhaben Jörg Reyscher, Schulsozialarbeit Gotthard-Kühl-Schule Lübeck Mathias Pliesch, Kinderschutz-Zentrum Lübeck AG 2: Grundlagen für sichere Orte – Codex, Qualifizierung und Ansprechperson Angelika Wohlert, Ansprechpartnerin im Kinderschutz, Polizei-Sportverein Eutin AG 3: Für Eltern und Kinder ansprechbar sein – Zum Umgang mit Beschwerden Uta Steinkamp, DKSB-Kindertagesstätte „Kinderinsel“, Eutin AG 4: Handlungspläne und Leitlinien – was ist zu tun im Verdachtsfall? Birgit Maschke, KuK Fachstelle Kinderschutz Süd, Kreis RZ AG 5: Partizipative Entwicklung von Schutzkonzep ten – Beteiligung von Kindern und Eltern Jörg Matthews und Duke Williams, AWO Schleswig-Holstein gGmbH, Projektgruppe Demokratie in der Heimerziehung AG 6: Medien- und theaterpädagogische Arbeit zur Prävention des sexuellen Missbrauchs am Beispiel der Initiative „Trau dich!“ Oliver Franz, BZgA Köln Charlotte Baumgart und Johannes Birlinger, Kompanie Kopfstand 16:00 Uhr Ausblick und Abschluss Szenencollagen „Trau dich!“ – Kompanie Kopfstand 16:30 Uhr Tagungsende Moderation Mone Böcker, tollerort – entwickeln und beteiligen
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