Gemeindereport Februar 2016

Postwufsendung an
sämtliche Haushalte
Pidinger
Gemeinde-Report
Februar 2016
Foto um 1900 von Madlseder Photographische Anstalt Bad Reichenhall
■ Informationen aus dem Rathaus
■ Sozialverband VdK stellt sich vor
■ Generationenbund BGL e.V. neues Hilfsangebot im Landkreis
■ Aktuelles vom Unternehmerforum Piding e.V.
Gemeinde-Report Februar 2016
Inhalt - Impressum
Vorwort
Seite
Fahrplan Stadtbus / RVO
Seite
9 - 10
Aus den Pfarrgemeinden
Seite
11 - 12
Infos aus dem Rathaus
Seite
Veranstaltungskalender
Seite
Kindergärten und Schulen
3
4 - 10
7- 8
Seite
13 - 20
Soziale Einrichtungen
Seite
22 - 29
Sport
Seite
34 - 39
Natur, Brauchtum und Kultur
Aus den Vereinen
Seite
Unternehmerforum Piding
Ein Pidinger Betrieb stellt sich vor
Das Rätsel
Öffnungszeiten und Ansprechpartner der Gemeinde
Müllkalender 1. Halbjahr 2016
Verantwortlich im
Sinne des Pressegesetzes:
Redaktion:
Internet:
Satz:
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
21
29 - 33
40 - 43
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47
48
1. Bürgermeister Hannes Holzner
Hannes Holzner, Anette Hirsch,
Unternehmerforum Piding e.V.
www.gemeinde-piding.de · e-Mail: [email protected]
TopPrint, Piding
Der Gemeindereport erscheint vierteljährlich und wird kostenlos verteilt.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai 2016: 11. April 2016
Der Gemeindereport wird gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier, MaxiOffset, h’frei weiß, 90 g/m2
2
Vorwort
Vorwort
Liebe Pidinger Mitbürgerinnen
und Mitbürger!
Die ruhigere Zeit um Weihnachten und Neujahr liegt
bereits ein Stück zurück und wir befinden uns wieder
im normalen Jahresablauf. Die Tage werden merklich
länger und durch den relativ milden Winter sind die
ersten Vorboten des Frühlings zu sehen! Die Aufbruchsstimmung ist vielerorts zu spüren und die Planungen für das Jahr laufen schon auf vollen Touren.
Auch die Gemeinde hat sich für dieses Jahr wieder
viel vorgenommen. Die Jahres- und die Haushaltsplanung befinden sich bereits in der Schlussphase. Nach
langwieriger Detailplanung wurden drei große Bauprojekte im Gesamtwert von ca. 1,3 Mio € auf die
Reise geschickt, damit gleich im Frühjahr mit den
Bauarbeiten begonnen werden kann. Dahinter verbirgt sich die Sanierung der Wasserleitung inklusive
der Straßensanierung am Panoramaweg, der Ausbau
der Bach- und Heurungstraße inkl. Wasserleitung sowie die Neuverlegung der Wasserleitung von der
Staufenbrücke bis zum Pumpwerk in der Birkenstraße.
Das Thema Asyl sowie die damit verbundenen Grenzkontrollen werden uns über das ganze Jahr hinweg
begleiten und auf unterschiedlichste Art und Weise
beschäftigen. Ich bitte Sie auch weiterhin den
Asylbewerbern freundlich und hilfsbereit entgegen zu
treten und bei der Vermittlung unserer Grundwerte
sowie unserer Kultur mitzuhelfen. Nur gemeinsam
werden wir die nicht ganz einfache Situation in den
nächsten Jahren lösen können!
Um die Pidinger Anwohner von dem Dauerstau und
den damit verbundenen Belastungen bei der Kontrollstelle auf der A8 zu entlasten, werden wir weiterhin
für die Verlegung der notwendigen Grenzkontrollen
auf den ehemaligen Grenzübergang Walserberg,
einer zweispurigen Kontrollstelle und der Aufhebung der 3,5 Tonnen-Beschränkung der B21 zwischen
Walserberg und dem Gablerknoten, gemeinsam vehement eintreten.
Liebe Leserinnen und Leser, das Winterwetter mit seinen vielen Facetten neigt sich dem Ende entgegen, der
Wintersport erreicht dagegen mit vielen großen
Entscheidungen erst jetzt seinen Höhepunkt. Ich glaube darauf wird in Zukunft auch Piding noch mehr
achten! Denn mit dem Zuzug von Rennrodler Tobias
Arlt im Juli 2015 kann nun auch Piding einen sehr
erfolgreichen Wintersportler als Gemeindebürger
begrüßen. Ich gratuliere Herrn Arlt und seinem
Sportpartner Herrn Wendel recht herzlich zu den
großartigen Erfolgen und wünsche Ihnen für den Rest
der Saison weiterhin viel Glück, Erfolg und alles Gute
(Seite 39)!
Auch Ihnen wünsche ich bis zur nächsten Ausgabe
viel Glück und Gesundheit, einen schönen Frühling
und allen hoffentlich bald wieder mehr Frieden auf
der Welt!
Ihr
Hannes Holzner
3
Infos aus dem Rathaus
Infos aus dem Rathaus
Georg Oberhofer nun Wassermeister
Unser Wasserwart Georg Oberhofer hat im vergangenen Jahr die Prüfung zum anerkannten Abschluss "Geprüfter Wassermeister" an der Bayerischen Verwaltungsschule abgelegt. Der Lehrgang an
der Wassermeisterschule in Rosenheim hatte eine
Dauer von 19 Wochen. Die Lehrinhalte sind beispielsweise das Betreiben und Überwachen von Wasserversorgungsanlagen im Hinblick auf Qualitäts- und
Sicherheitsanforderungen, Erkennen und Beurteilen
von Störungen und Maßnahmen zu deren Behebung,
Überwachen von Baumaßnahmen, Mitwirkung bei
der Planung von Anlagen und vieles mehr.
Mit der abgelegten Prüfung hat Herr Oberhofer die
Qualifikation erreicht, die für die Größe des
Wasserwerks Piding mit einer jährlichen Wasserabgabe von rund 700.000 m³ erforderlich ist. Wir
gratulieren Herrn Oberhofer zu seiner bestandenen
Prüfung und wünschen ihm für seinen weiteren
Berufsweg beim Wasserwerk der Gemeinde Piding
alles Gute.
■
Leonhard Schaller
Mitarbeiterehrung
Im Rahmen der Weihnachtsfeier für die
Beschäftigten der Gemeinde Piding konnte Bürgermeister Hannes Holzner wieder eine Mitarbeiterehrung durchführen. Dabei dankte er den Geehrten für
deren Einsatz und ihr Engagement und überreichte
ihnen Dankurkunden und kleine Geschenke.
Folgende Mitarbeiter wurden geehrt:
15-jährige Betriebszugehörigkeit:
• Stefanie Aschauer (Fundamt, Sekretariats-Pool)
20-jährige Betriebszugehörigkeit:
• Irmgard Redel (Kindertageseinrichtung Piding)
■
von links nach rechts: Stefanie Aschauer, Bürgermeister Hannes Holzner, Irmgard Redel
4
BRK-Blutspende in der Gemeinde Piding
Terminvorschau für 2016
2015 beteiligten sich bei vier Blutspendeterminen
insgesamt 350 Spendewillige, die 332 Blutkonserven
(166 Liter Blut) spendeten. 29 Erstspender haben sich
neu für diese humanitäre Aufgabe entschieden (2014
waren es 358 Spendewillige, die 341 Blutkonserven
gaben, 18 Personen kamen zum ersten Mal).
Für das kommende Jahr 2016 wurden vom BRKBlutspendedienst in München folgende Termine vergeben:
- Montag, 04. Mai
- Mittwoch, 03. August
- Mittwoch, 09. November
jeweils von 16.30 bis 20.00 Uhr in der Volksschule
Piding.
2.000 Blutkonserven benötigen die Krankenhäuser in
Bayern täglich für Schwerstkranke und Unfallopfer.
Fast 20 % der Blutkonserven erhalten Krebspatienten,
16 % der Blutkonserven brauchen Herz- und Kreislaufkranke. Genau so viel Blut wird für Magen- und
Darmerkrankungen eingesetzt. 12 % des gespendeten
Blutes benötigen Unfallopfer.
Mit einer Blutkonserve können bis zu 3 Patienten versorgt werden, da nicht jeder Patient eine volle Konserve benötigt, die ja im BSP-Institut oft in ihre
Bestandteile aufgeteilt wird.
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen
dem 18. Lebensjahr und 1 Tag vor seinem 73. Geburtstag.
Spendefähiges Blut kann künstlich nicht hergestellt
werden - es muss von hilfsbereiten Menschen gespendet werden. Das örtliche BRK bittet deshalb die
Pidinger Bevölkerung wieder um ihren zahlreichen
Besuch der vorgenannten Blutspendetermine.
Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
Jeder Blutspender tut auch etwas für seine eigene
Gesundheit, da sein Blut ständig kontrolliert wird.
Blut spenden - bedeutet Leben retten!
■
Eduard Schmid
Bayerisches Rotes Kruez
STANDESAMTSNACHRICHTEN
Eheschließungen von Oktober bis Dezember 2015
Michael Appel und Julia Kasper
Thomas Walter und Stefanie Lojewski
John Ewin und Regina Faltermeier
Tobias Schampel und Michaela Henghuber
Bastian Meyer und Nadja Kühnlein
Florian Wagner und Marita Geigl
Michael Heusler und Michaela Gruber
Tobias Arlt und Isabelle Klementa
Jose Vega Viloria und Sophie Jackl
Michael Scheil und Ulrike Mugrauer
Ralph Glas und Marlen John
1 Ehepaar wollte nicht genannt werden
Geburten von Oktober bis Dezember 2015
Avendano Saphira
Enzinger Lea
Hagenhofer Moritz
Helminger Klara
Kumm Miriam
Leirer Lilli
Mühlberg Merlin
Reiser Korbinian
Schaller Amelie
Sporysch Letizia
Tanzen Alina
Verstorbene Gemeindebürger von Oktober bis Dezember 2015
Berger Friedrich
Franke Dieter
Fürlinger Ilse
Hildmann Elisabeth
Maroldt Harald
Obst Wolfgang
Taubert Werner
Wagner Rudolf
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Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
Gewinner des Preisrätsels vom November 2015
Das Lösungswort lautete: „Adventssingen“
Im Januar 2016 wurden folgende Gewinner des
Preisrätsels gezogen:
1. Wachs Christina
2. Hogger Beatrice
3. Staller Ingrid
Die Gewinner erhielten Essens-Gutscheine, die vom
Wirtshaus Staufeneck, Schlossweg 4, freundlicherweise gestiftet wurden.
Das Bild zeigt von links nach rechts:
Christina Wachs (1. Preis), 1. Bürgermeister Hannes
Holzner, Beatrice Hogger (2. Preis), Günther Elmer
(Wirtshaus Staufeneck) und Ingrid Staller (3. Preis). ■
Sitzungstermine (Änderungen vorbehalten)
Gemeinderat
Bau- u. Umweltausschuss
Haupt- u. Finanzausschuss
Bürgerversammlung
17. Februar / 9. März / 13. April / 4. Mai
24. Februar / 16. März / 20. April / 11. Mai
25. Februar
11. März
Die Tagesordnung der einzelnen Sitzungen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Aushängen an den
Amtstafeln der Gemeinde Piding (Rathaus Thomastraße 2 und Amtstafel Ecke Dachstein-/Bahnhofstraße) oder
der Internetseite der Gemeinde Piding (www.gemeinde-piding.de). Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
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Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
Veranstaltungskalender Februar bis Mai
Februar
Sa, 06.02.
So, 07.02.
Di, 16.02.
Sa, 20.02.
So, 21.02.
Di, 23.02.
So, 28.02.
März
Mi, 02.03.
Fr, 04.03.
Fr, 04.03.
Sa, 05.03.
Sa, 05.03.
So, 06.03.
Mo, 07.03.
Fr, 11.03.
Sa, 12.03.
So, 13.03.
Fr, 18.03.
So, 20.03.
So, 27.03.
So, 27.03.
April
Fr, 01.04.
So, 03.04.
Mo, 04.04.
Di, 05.04.
Di, 05.04.
Do, 07.04.
Fr, 08.04.
Sa, 09.04.
So, 10.04.
So, 17.04.
So, 24.04.
Mai
So, 01.05.
So, 01.05.
So, 01.05.
So, 01.05.
20:00
17:00
19:30
20:00
17:00
13:45
17:00
Trachtenkranzl, Gasthaus Altwirt Pidng
Musikalischer Dämmerschoppen mit Peter Kurzmeier und Musikanten, Gasthaus Altwirt Piding
Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Piding, Pfarrheim Piding
Vogelmayer-Musikkabarettist, Poesiepirat und Liedermacher, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit dem Häusler Hias Trio, Gasthaus Altwirt Piding
Seniorennachmittag, Pfarrheim Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Bruchheislmusi, Gasthaus Altwirt Piding
19:00
18:30
19:00
13:00
20:00
17:00
19:00
19:00
20:00
17:00
20:00
17:00
17:00
20:00
Rittbitten Georgieverein Traunstein und Historische Reitergruppe Piding, Gasthaus Altwirt Piding
Schafkopfen, Gasthaus Altwirt Piding
Weltgebetstag der Frauen, Pfarrheim Piding
Kinderbibeltag, Pfarrheim Piding
Andrea Limmer “Aus is”! - Sperrstundenkabarett, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Goldtropfmusi, Gasthaus Altwirt Piding
80. Historischer Stammtisch des historischen Vereins Piding, Gasthaus Altwirt Piding
Bürgerversammlung, Gasthaus Altwirt Piding
Traditionelles Frühjahrssingen, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Veteranermusi, Gasthaus Altwirt Piding
Da Bobbe Kabarettprogramm "Facklfotz'n", Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit dem Häusler Hias Trio, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Pidinger Schnoizermusi, Gasthaus Altwirt Piding
Ostertanz mit der Aufhamer Klarinettenmusi u. den Elstätzinger Musikanten, Gasthaus Altwirt Piding
18:30
17:00
19:00
10:00
13:45
20:00
20:00
09:00
17:00
17:00
17:00
Schafkopfen, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Thalbergmusi, Gasthaus Altwirt Piding
81. Historischer Stammtisch des historischen Vereins Piding, Gasthaus Altwirt Piding
Gesundheitsfahrt Heilstollen, Heilstollen Berchtesgaden
Seniorennachmittag, Pfarrheim Piding
De Stiagnhausratschn-Bayerisches Musik-Kabarett/Bayerische Liedermacherin, Gasthaus Altwirt Piding
Frühjahrsversammlung GTEV D'Staufenecker, Haus der Vereine Piding
Gebrauchtkleiderversammlung, Pfarrheim Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Semmebräsl Musi, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Wassertrogmusi, Gasthaus Altwirt Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Bruchheislmusi, Gasthaus Altwirt Piding
08:00
13:00
14:00
17:00
Bittgang zum Johannishögl, Panoramaweg Piding
Maibaumaufstellen, Ausweichtermin ist Sonntag, 8. Mai, Kirchenplatz Piding
Maibaumaufstellen, Johannishögl Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit der Altwirtsmusi, Gasthaus Altwirt Piding
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Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
Veranstaltungskalender Februar bis Mai
Mo, 02.05.
Di, 03.05.
Di, 03.05.
Do, 05.05.
Fr, 06.05.
So, 08.05.
So, 08.05.
Do, 12.05.
Fr, 13.05.
Sa, 14.05.
19:00
10:00
19:00
10:00
18:30
10:00
17:00
13:00
20:00
10:00
82. Historischer Stammtisch des historischen Vereins Piding, Gasthaus Altwirt Piding
Gesundheitseinfahrt Heilstollen mit Regina Faltermeier, Heilstollen Berchtesgaden
Bittgang über Felder und Fluren, Pfarrkirche Piding
Erstkommunion, Pfarrkirche Piding
Schafkopfen, Gasthaus Altwirt Piding
Erstkommunion, Pfarrkirche Piding
Musikalischer Dämmerschoppen mit den Hefauer Musikanten, Gasthaus Altwirt Piding
Seniorenfahrt mit Maiandacht, Petersplatz Piding
Gauheimatabend, Mehrzweckhalle Piding
Gebietspreisplatteln, Mehrzweckhalle Piding
Das Tourismusbüro Piding startet gemeinsame Projekte
mit der Tourist-Info Anger
Das alte Jahr ist gerade erst zu Ende gegangen und
es geht schon wieder rund im Tourismusbüro Piding.
Gemeinsam mit der Leiterin der Tourist-Info Anger,
Kathrin Stoiber, konnten einige Projekte ins Leben
gerufen werden, die den Tourismus in den beiden
Gemeinden stärken sollen.
Allen voran ein gemeinsamer Veranstaltungskalender.
Die Auflage des optisch ansprechend gestalteten
Kalenders wird durch die Zusammenlegung der beiden Gemeinden erhöht, um somit mehr Gäste und
Einheimische zu erreichen. Ziel ist es, die vielen aufwendig organisierten Veranstaltungen in den Gemeinden, seien es Heimatabende, Standkonzerte oder
Dorffeste, ortsübergreifend noch besser zu publizieren
und somit die Besucherzahlen erhöhen zu können.
Ein weiteres Projekt ist die gemeinsame Wanderkarte,
an der auch die Gemeinde Teisendorf beteiligt ist. Die
Karte umfasst speziell das Gebiet Stoißer-Achental.
Hierbei wurden von jeder Gemeinde ca. 10 Wanderwege ausgewählt, die von den Gemeinden gepflegt
und beschildert werden. Diese sollen auf der einen
Seite in eine große Karte eingezeichnet und auf der
Rückseite ausführlich beschrieben werden, mit
Höhenprofil, Zeitangaben und Angaben zur Technik
und Kondition. Zusätzlich werden auch Einkehrmöglichkeiten, Parkplätze und Kneippbecken eingezeichnet. In der Karte wird also alles vorhanden sein,
um für eine Wanderung gut gerüstet zu sein. Außerdem wird pro Gemeinde eine Mountainbike-Strecke
ausgewiesen. Die Karte wird sowohl in gedruckter
Form als Printprodukt erhältlich sein, als auch online
auf den Internetseiten der Tourist Infos. Mit Hilfe der
online verfügbaren Wander-App sollte auf der
Wanderung dann nichts mehr schief gehen.
8
Wie Sie vielleicht schon gehört haben, sind wir an der
Planung eines Wochenmarktes, der im 14-tägigen
Rhythmus abwechselnd in Anger auf dem Dorfplatz
und in Piding am Petersplatz stattfinden soll. Start
hierfür ist Pfingsten. Ziel ist es, die regionalen Anbieter zu stärken und die regionalen Produkte den Gästen
und Einheimischen näher zu bringen. Gleichzeitig soll
eine neue Attraktion geschaffen werden. Schon zahlreiche regionale Anbieter haben Interesse gezeigt, ihre
Waren dort zu präsentieren. Das Sortiment reicht von
Obst und Gemüse, über Fisch und Eier zu selbstgemachten Nudeln und Brot. Des Weiteren sind monatlich kleine Attraktionen geplant, die den Markt noch
attraktiver gestalten sollen, wie beispielsweise musikalische Unterhaltungen, Schauherstellung von bspw.
Käse oder ein Kinderprogramm.
Wer Interesse an einem Stand hat, kann sich gerne im
Tourismusbüro melden. Standgebühren werden keine
erhoben. Der Stand muss selbst mitgebracht werden.
Wir freuen uns über jede Teilnahme, die das Sortiment
noch bunter und attraktiver gestaltet.
Das Highlight in diesem Jahr wird das von den
Tourist-Infos gemeinsam organisierte Almfest „Vom
Früh- bis zum Dämmerschoppen“. Unterstützt werden
diese von den ansässigen Trachtenvereinen und
Musikkapellen. Das Fest startet mit einer Wanderung
von Anger bzw. Piding zur Steineralm. Dort wird
dann ein Berggottesdienst stattfinden. Anschließend
startet das Fest auf der Kochalm mit Musik und
Aufführungen der Trachtenvereine. Für das leibliche
Wohl wird bestens gesorgt sein!
Wir freuen uns schon auf ein abwechslungsreiches
und erfolgreiches Jahr 2016.
■
Ramona Stanger
Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
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Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
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Sehet den Stern - Dreikönigssingen am Johannishögl
mit alpenländischem Programm
Mit einem Dreikönigssingen in der Kirche St.
Johann auf dem Johannishögl wurde in der Pfarrei
Piding ein weiterer klangvoller Höhepunkt im weihnachtlichen Festkreis gesetzt. Anni Utz hatte das sehr
ansprechende Programm zusammengestellt. In der rund
einstündigen Veranstaltung wurden die biblischen
Aufzeichnungen um die „Heiligen Drei Könige“ in
Form von Musik, Gesang, Text und Rollenspiel dargestellt. Der „Kirabichi Viergesang“, ein Harfenduo,
die “Schnalzermusi”, die Lohmayr Dirndln und die
Theatergruppe Piding gestalteten das Programm,
Organisatorin Anni Utz und Mesnerin Ulli Traxl sprachen verbindende Worte.
Die beiden Harfenistinnen Magda und Irmgard
Saiten erklingen. Leise und fein abgestimmte Harfentöne, dafür waren die beiden jungen Mädchen zuständig. Kräftige Männerstimmen waren beim Dreikönigssingen zu hören, wenn der „Kirabichi Viergesang“ an der Reihe war. Aus Ruhpolding kommt
diese Gesangsgruppe und bildete einen schönen akustischen Akzent im Gesamtkonzept der Veranstaltung
am Johannishögl. Auch ihren Beiträgen war die alpenländische Musikliteratur zugrunde gelegt und die
gefälligen Klangfolgen gingen gut ins Gehör.
Ein Teil der Pidinger Schnalzermusi
Mit einem gefälligen alpenländischen Stück eröffnete
die „Schnalzermusi“ die Veranstaltung. Junge
Pidinger Musikantinnen und Musikanten haben sich
in dieser Formation zusammengefunden und erfreuten
die Besucher mit ihrem musikalischen Talent. Ulli
Traxl hieß in Vertretung für Pfarrer Josef Koller die
Zuhörer willkommen und wünschte eine besinnliche
Stunde in der lichtreichen Weihnachtszeit.
Im Laufe der Veranstaltung wurden die Erzählungen
um die drei Könige aber auch die “Besonderheiten
dieser Zeit” auf interessante Art und Weise vermittelt,
nicht nur in Lied und Musik. Anni Utz widmete sich
in einer kurzen Betrachtung den Entwicklungen des
Brauchtums in der dunklen Jahreszeit und Ulli Traxl
hatte Neujahrswünsche in Versform für die Besucher
des Dreikönigssingens mitgebracht.
Aus den Pfarrgemeinden
Aus den Pfarrgemeinden
Die folgende Stunde wurde diesem Wunsch mehr als
gerecht, denn die gelungene Zusammenstellung der
Beiträge und die Auswahl der einzelnen Stücke formierten sich zu einem einheitlichen Gesamtbild, bei
dem die Geschehnisse aus der biblischen Überlieferung in Erinnerung gebracht wurden. „Wo is denn
im Schnee…“ so lautete der erste Liedbeitrag der
Lohmayr Dirndl. Und da es am Veranstaltungstag tatsächlich das lang ersehnte „Weiß“ gegeben hatte, so
war dieses Lied mehr als passend. Die schönen kräftigen Stimmen der drei Schwestern Annemarie,
Angelika und Katharina beeindruckten einmal mehr
die Zuhörerschaft. Mit viel Feingefühl für ihr Instrument ließen dann die beiden Harfenistinnen Magda
und Irmgard aus St. Leonhard am Wonneberg die
11
Gemeinde-Report Februar 2016
Aus den Pfarrgemeinden
Für weitere Abwechslung sorgten ein kleines
Hirtenspiel und der Auftritt der „Heiligen Drei
Könige“. Mitglieder der Pidinger Theatergruppe
waren in diese Rollen geschlüpft. Ihr Auftritt setzte
neben den klangvollen akustischen Programmpunkten
einen visuellen Akzent. In kurzen Dialogfolgen wurde
die Suche nach dem göttlichen Kind dargestellt, bevor
sich die „Könige“ mit dem Segensspruch „Es wünschen euch ein gutes Jahr, Kaspar, Melchior und
Balthasar“ verabschiedeten.
So wie das Dreikönigssingen begonnen hatte, so gab
es auch mit der „Schalzermusi“ den akustischen
Schlusspunkt und Anni Utz verabschiedete die
Zuhörer mit den besten Wünschen für das
Jahr 2016.
■
Maria Horn
König Herodes richtete sein Wort von der Kanzel aus
an die Könige, damit sie ihm den Aufenthaltsort des
Neugeborenen mitteilen.
Pidinger Kinderchor
Kinderchor beim Hirtenspiel im Seniorenhaus der Vivaldo GmbH (Lindenstraße)
Eine - Welt - Laden Piding
Öffnungszeiten
Der Eine-Welt-Laden Piding ist mittwochs und freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Eine-Welt-Laden Piding, im Pfarrheim Piding, Thomastr. 9
■
Bärbel Lackner
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Großer Gebrauchtkleider-, Spielzeugund Sportartikelmarkt
in der Mehrzweckhalle der Schule Piding.
Annahme:
Freitag, 04.03.2016
09.00 bis 12.00 Uhr und
15.00 bis 18.00 Uhr
Verkauf:
Samstag, 05.03.2016
09.00 bis 11.30 Uhr
Was nehmen wir an:
Gebrauchtkleider:
Kommunion- /
Festtagskleidung:
z.B. Hosen, Röcke, Kleider, Blusen, Schuhe,
Jacken, Matschhosen, Regenjacken, Sportsachen
für den kommenden Sommer in den Größen 56-176
(max. 30 Teile pro Pers. i. d. Größen 56-80
und max. 40 Teile pro Pers. i. d. Größen 86- 176)
Schulkleidung (wird gesondert ausgelegt)
z.B. Kleider, Anzüge, Hemden, Schuhe
Spielzeug:
z.B. Puppen, Playmobil, Lego, Barbie, Bücher,
PC-Spiele, Kassetten, Puzzle, Kaufladen,
Puppenküche, Spiele
Sportartikel:
z.B. Fahrrad, Roller, Helme, Dreirad, Traktor,
Bobby-Car, Skateboard, Inliner, Fußballschuhe
Rund um´s Kind:
z.B. Kinderwagen, Buggy, Autokindersitze,
Fahrradsitze, Laufstall, Hochstuhl
Kindergärten und Schulen
Kindergärten und Schulen
Was nehmen wir nicht an:
Leibwäsche, Strumpfhosen, Socken, Selbstgestricktes,
Stofftiere, Bälle, Bastelutensilien.
Alle Artikel müssen in einwandfreiem und
sauberem Zustand sein.
Vom genannten Kaufpreis werden jeweils 10 % für wohltätige Zwecke in der Gemeinde
Piding einbehalten. Es werden 0,10 Etikettengeld je Teil verlangt.
Werdende Mütter haben die Möglichkeit, bereits um 8:45 Uhr einzukaufen!
Die Rückgabe der nicht verkauften Teile und die Auszahlung der Geldbeträge erfolgen nur im
Anschluss an den Verkauf in der Zeit von 14 – 15 Uhr. Alles was bis zu diesem Zeitpunkt
nicht abgeholt wurde, ob Ware oder Erlös, behalten wir als Spende ein und sagen
Dankeschön. Spätere Abholung ist leider nicht möglich. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Kleidermarktteam - Piding
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Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Anmeldung für das Kindergartenjahr 2016/2017
Die Anmeldung für das Betreuungsjahr 2016/2017
findet für den
Kath. Kindergarten Maria Geburt,
Wiesenweg 15
und für die
Kindertageseinrichtung Piding,
Lechsenwiese 5
am Montag, den 29. Februar 2016 und Dienstag,
den 1. März 2016 jeweils von 7.30 Uhr bis 9.00 Uhr
und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt.
Bitte bringen Sie zur Anmeldung das anzumeldende
Kind mit.
Sollten Sie an diesen beiden Terminen verhindert sein,
oder haben Sie Fragen, melden Sie sich bei der jeweiligen Kita-Leitung:
Kath. Einrichtung: Frau Brüderl, Tel. 5959
Gemeindl. Einrichtung: Frau Schneider, Tel. 63260
Heilpädagogisches Zentrum: Herr Spannring oder
■
Frau Beranek, Tel. 98290
Für den Integrativen Kindergarten (SVE)
im Heilpädagogischen Zentrum BGL, Mauthauser
Str. 1- 5 ist leider keine Anmeldung mehr möglich, die
Plätze sind bereits alle belegt.
Lysann Hönicke neue Erzieherin
in der Kita Piding
Zum 01.12.2015 erfolgte in der Kindertageseinrichtung eine Neueinstellung.
Frau Hönicke kommt aus Berchtesgaden und wohnt seit ca. sechs Jahren in Piding.
Frau Hönicke absolvierte ihre Ausbildung in Mühldorf und arbeitete im Kinderhort
Bischofswiesen.
Wir freuen uns mit Frau Hönicke eine kompetente sowie engagierte Mitarbeiterin
gefunden zu haben. Das gesamte Kita-Team und die Gemeinde wünschen ihr viel
■
Freude und Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit.
Sabine Schneider
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Lysann Hönicke
Erzieherin
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Gemeindekindergarten
Igelgruppe
Hallo Miteinander,
wir, zur Zeit 10 Kinder im Alter von 1 bis 2 Jahren,
möchten Euch kurz einen Einblick in unseren Alltag
in der neuen Igelgruppe in der Kindertagesstätte der
Gemeinde Piding geben.
Seit Oktober vergangenen Jahres haben wir in vielen
kleinen Schritten mit Hilfe unserer Betreuerinnen
Carina, Diana und Martina den Tagesablauf in der
Kinderkrippe kennen und lieben gelernt.
Nachdem wir uns von unseren Eltern verabschiedet
haben, starten wir in die Freispielzeit. Im späteren
Morgenkreis begrüßen wir uns noch einmal ganz
bewusst, singen, klatschen und erlernen die ersten
Fingerspiele und Lieder.
Gestärkt durch die gemeinsame Brotzeit starten wir
erneut zu tollen Angeboten. Mal wird gebacken, mal
gelesen oder ein Spiel gemacht, oder auch schon mal
die Mäuse- oder Eulengruppe im Haupthaus besucht.
Ganz wichtig ist uns unser täglicher Ausflug ins Freie
vor dem Mittagessen, wo wir intensiv die nahe Umgebung erforschen.
Nach dem Mittagessen beginnt die Abholzeit. Ein Teil
der Kinder kuschelt sich im Schlafraum in sein
Bettchen und hält einen gemütlichen Mittagsschlaf.
Nachmittags gehen dann auch die Schlafenskinder
nach einer kurzen Spielzeit nach Hause.
Eure Igelkinder
(Martina Abler)
15
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Adventkaffee in der Kinderkrippe
Zahlreiche Eltern, Geschwister und Großeltern
folgten der Einladung der „Mäuse-, Eulen und
Igelkinder“ im Rahmen eines Adventkaffees, um sich
besinnlich auf die Weihnachtsfeiertage einzustimmen.
„Am Kranz brennt a Kerzerl, in des Liacht schaug i
gern“ so tönten die Stimmen, als zu Beginn die
Lichter des Adventskranzes entzündet wurden, und
die Kinder noch weiter durch ihr fröhliches „Finkel,
Fankel, Funkel“ - Fingerspiel den Zauber der
Weihnachtszeit fortsetzten.
Teilweise sehr wortgewandt unterstützten die Kinder
Carina beim Erzählen der Weihnachtsgeschichte, und
alle Anwesenden stimmten feierlich in das beliebte
Adventslied „Alle Jahre wieder“ ein.
Was wäre Weihnachten ohne Tannenbaum, so unterstützten die „5 klitzekleinen Weihnachtsmänner“ die
Besorgung des Baumes.
Zum Abschluss erklangen noch einmal voller Freude
die stolzen Stimmen der kleinen „Sterntalerkinder“,
ehe man es sich noch gemütlich bei Punsch, Plätzchen
■
und schönen Gesprächen machte.
Martina Abler
16
Sieben neue Schülerlotsen
für die Pidinger Grund- und Mittelschule
Schulleiter Horst Schneider freute sich sehr, als er
erfuhr, dass sieben Mittelschüler aus der siebten
Klasse die Prüfung zum Schülerlotsen erfolgreich bestanden haben.
In mehreren Ausbildungseinheiten bereiteten Ralf
Wurzinger und Raimund Freundl von der Polizeiinspektion Bad Reichenhall die Schüler auf den verantwortungsvollen Dienst an der Salzburger Straße
vor. Die Schüler lernten viel über die einschlägigen
Verkehrsregeln und das Verhalten von Auto- und
Motorradfahrern. Auch Teamfähigkeit und Zusammenarbeit waren wichtige Lerninhalte bei der Ausbildung. Bei der Prüfung zeigten die Teilnehmer im
praktischen Teil an der Straße, dass sie das Gelernte
bereits recht sicher umsetzen konnten. Im Realverkehr brachten sie die Fußgänger sehr sicher über die
Fahrbahn.
Sobald sie das 13. Lebensjahr vollendet haben, dürfen
die Buben eingesetzt werden. Sie freuen sich schon
auf die verantwortungsvolle Aufgabe, bei der sie von
■
Konrektorin Lisa Schmid betreut werden.
Horst Schneider
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Die neuen Schülerlotsen mit ihren Ausbildern Ralf
Wurzinger und Raimund Freundl, Konrektorin Lisa
Schmid und Rektor Horst Schneider
Adventsbesinnungen der Grundschule Piding
An den vier auf den jeweiligen Adventssonntag
folgenden Montagen stimmte sich die Grundschule
Piding auf die Weihnachtszeit ein.
Von der ersten bis zur vierten Klasse bereiteten die
Lehrkräfte, vor allem auch die Religionslehrer Gedichte, Spielszenen und Lieder vor. Im Mittelpunkt
stand dabei immer das Thema „Frieden“.
Einen Höhepunkt bildete dabei neben vielen anderen
Beiträgen mit Sicherheit das Adventsspiel „Der Esel
des Hirten“, das Religionslehrerin Renate Grassl mit
Kindern der vierten Klasse einstudiert hatte. Dabei
ging es darum, dass der Hirte auf seinen geliebten
Freund, den Esel vergaß, als er von der Geburt des
Jesukindes im Stall zu Bethlehem erfuhr. Nichts,
außer dort hin zu kommen, war mehr wichtig für ihn.
Um so mehr freute sich der Esel, als sein Besitzer wieder zu ihm kam, als dieser dem Jesukind seine
■
Aufwartung gemacht hatte.
Horst Schneider
Das Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel "Der Esel des
Hirten". Alle sitzen rund um die Krippe, in die Josef
und Maria ihren Erstgeborenen gelegt haben.
17
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Adventsbasar der GS Piding und MS Piding-Anger
Im Rahmen des ersten Elternsprechtages führten
die Grundschule (GS) Piding und die Mittelschule (MS)
Piding-Anger einen Adventsbasar durch, der zusammen mit dem Elternbeirat und dem Förderverein der
Schule auf die Beine gestellt wurde.
Die Bläserklasse mit ihrem Leiter Kristian Aleksic
Durch die wunderbare Zusammenarbeit zwischen
Schule, Eltern und Förderverein konnte ein breites
Warenangebot produziert werden. In der Schule
wurde unter Anleitung und Hilfe zahlreicher Eltern in
den Klassenzimmern ausgeschnitten, geklebt, bemalt,
geschnitzt und verziert. Von kleinen Korkenengerl
über die verschiedensten Advents- und Weihnachtslichter, allerlei Sterne und anderem weihnachtlichen
Zierrat bis zu richtig großen Kunstwerken war alles
Grundschüler mit ihrem selbst gebastelten Waren
vorhanden, was man sich auf einem Christkindlmarkt
erwarten kann. Nachdem dieser Adventsmarkt vor ein
paar Jahren mit drei Tischen begonnen hatte, war in
diesem Jahr das gesamte Obergeschoss der Schule
ausgebucht.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.
Frisch gebackene Waffeln ließen ihren Duft durch das
Schulhaus ziehen und die frisch frittierten Kartoffelspiralen kamen besonders gut an. Würzig duftete es
auch aus einem riesigen Kochtopf, aus dem eine
g’schmackige Gulaschsuppe angeboten wurde.
Kuchen und Kaffee, Tee und Kinderpunsch ergänzten
die Speisekarte vorzüglich.
Als kleiner Höhepunkt konnte der Auftritt der
Bläserklasse der Musikkapelle Piding unter der Lei-
Die jungen Damen aus der sechsten Klasse betreuten
den Verkaufsstand des EineWeltLadens
18
Mittelschüler der siebten Klasse an ihrem Verkaufsstand
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Die Damen vom Elternbeirat versorgten alle aufs
Beste
tung von Christian Aleksic bezeichnet werden. Zur
Freude aller Eltern und Großeltern ließen sie bekannte Advents- und Weihnachtslieder erklingen.
Der Erlös des Marktes kam den einzelnen Klassen-
Die Kinder der fünften Klasse freuten sich als auch
der letzte Teller Gulaschsuppe verkauft war
kassen und dem Förderverein zugute. Ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott!“ an all die fleißigen und kreativen Helferinnen und Helfer aus der Eltern- und
Lehrerschaft.
■
Horst Schneider
Hausmeister Engelbert Koch
in den Ruhestand verabschiedet
Nach 16 Jahren im Dienst von Schule und
Gemeinde wurde unser Hausmeister Engelbert Koch
in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Grundschulklassen brachten ihm ein Abschiedsständchen dar, über das sich Engelbert Koch und seine
Ehefrau Ursula sehr freuten.
Jedes einzelne Kind wollte sich persönlich von Herrn
Koch verabschieden und ihm die guten Wünsche für
den Ruhestand selbst aussprechen.
19
Gemeinde-Report Februar 2016
Kindergärten und Schulen
Die Klassen der Mittelschule hatten zwei ganz besondere Überraschungen für ihn. Die erste war ein selbst
produzierter Videofilm über den besten Hausmeister
aller Zeiten. Schüler und Lehrer spielten gemeinsam
Szenen aus dem Schulalltag nach.
Als zweite Überraschung gab es dann noch eine Auszeichnung für Herrn Koch:
"Hausmeister des Jahrhunderts" prangt auf der speziell für Engelbert Koch gefertigten Wappentafel.
Anschließend trafen sich die Erwachsenen noch im
Lehrerzimmer, um Engelbert Koch auf ihre besondere Art und Weise mit einem Lied zu verabschieden.
"Gebei, Gebei kannst net lernen, Gebei Gebei muass
ma sei!" klang es aus über dreißig Kehlen.
20
Schulleiter Horst Schneider, Bürgermeister Hannes
Holzner und Christian Wagner überbrachten Glückwünsche und Geschenke für die Schule, die
Gemeinde, den Elternbeirat und den Förderverein.
Alle brachten ihre große Wertschätzung für den scheidenden Hausmeister zum Ausdruck und wünschten
■
ihm Gesundheit, Glück und Gottes Segen.
Horst Schneider
Einzug des heiligen Nikolaus am Petersplatz
Auch heuer besuchte der heilige Nikolaus am
Vorabend seines Namenstages die Kinder in Piding.
Nachdem der Bischof mit seinen neun Kramperl am
Nachmittag mit einer Kutsche durch Piding und
Mauthausen fuhr, zog er heuer zum 20. Mal am
Petersplatz ein. Nach einem kleinen Sprücherl und
einem gemeinsamen Gebet übergab er den zahlreich
anwesenden Kindern eine kleine Gabe. Musikalisch
umrahmt wurde dieses kleine Gastspiel von der
Jugendmusikkapelle Piding, sowie der Bläserklasse
der Musikschule. Anschließend besuchte er mit seinen
dunklen Gestalten die Kinder bei den zahlreichen
Hausbesuchen persönlich.
Organisiert und finanziert wurde diese Veranstaltung
von der Pidinger Nikolausgruppe unter der Leitung
von Peter Haiker.
Möglich wurde diese Veranstaltung jedoch nur durch
die unentgeltliche Arbeit der vielen Helfer. Ein herzliches Vergelt´s Gott an die Kutschenfahrerin Anja
Fagerer (Klingerhof), den Helfern beim Glühweinverkauf, der Musikkapelle und der Bläserklasse,
dem Gemeindebauhof sowie an Stefan Fagerer, der
seine Anhänger kurzerhand zur Bühne umfunktionierte und an Berni Heimendahl für die Sprechanlage. Ein besonderer Dank geht an Sepp Bauer,
der seine Garage für den Glühweinverkauf zur
■
Verfügung stellte.
Peter Haiker
Natur, Brauchtum und Kultur
Natur, Brauchtum und Kultur
21
Soziale Einrichtungen
Soziale Einrichtungen
Danke für die vielen Briefmarkenspenden!
Nach unserer Bitte Anfang des Jahres 2015,
Briefmarken für die Behindertenwerkstätte in Piding
zu spenden, wollen wir uns bei all den großzügigen
Spendern recht herzlich bedanken.
Die Bereitschaft, die Korrespondenz zur Verfügung zu
stellen oder Alben und Sammlungen für den guten
Zweck bereit zu stellen, war großartig.
Mehrmals war unser ehrenamtlicher Mitarbeiter und
Fachmann für Briefmarken unterwegs und hat in den
Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein
die angebotenen Schätze abgeholt.
Vieles davon wurde Anfang Dezember beim
Christkindlmarkt in Piding angeboten und erfolgreich
an Sammler verkauft.
Bitte lassen Sie in Ihren Bemühungen nicht nach.
Auch weiterhin benötigen wir Ihre Unterstützung. Sie
helfen mit Ihrer Spende Arbeitsplätze für Menschen
mit Behinderung zu sichern!
Rufen Sie uns an - bei Bedarf holen wir die Marken
bei Ihnen ab. Gerne werden Sie von uns auch unverbindlich zu Ihren Briefmarkensammlungen beraten.
Ansprechpartnerin in der Werkstätte ist Frau Karin
Fegg unter Tel. 08651 / 960 148.
■
Karin Fegg
Pidinger Werkstätten GmbH der Lebenshilfe BGL
Catering beim Adventmarkt im alten Kurhaus
zu Gunsten des Heilpädagogischen Zentrums Piding
Schon zum 15. Mal engagierte sich der ehemalige
Küchenchef des Heilpädagogischen Zentrums Piding
(HPZ), Werner Neunemann, ehrenamtlich und übernahm die Bewirtung beim Adventmarkt im alten Kurhaus in Bad Reichenhall, zu Gunsten des Fördervereins des HPZ. Mit diesem Geld wird ein Teil der
Schullandheimaufenthalte finanziert, wodurch der
Eigenanteil für die Eltern entfällt.
Mit Unterstützung des Elternbeirates, der Eltern und
Mitarbeiter, die nicht nur viele Kuchen und Torten
spendeten, sondern auch tatkräftig beim Verkauf mitgeholfen haben, konnte ein Erlös von 2.750 € erzielt
werden.
■
Birgit Lechner
22
v. li. n. re.: Ursula Haunsberger (Elternbeiratsmitglied),
Gerhard Spannring (Schulleiter), Ute Kaubisch (2. Vorsitzende des Fördervereins), Cornelia Beranek (Kassierin des Fördervereins), Werner Neunemann
Vier Jugendliche aus den Berufsschulstufen
bedienten bei einem großen Kongress im Bildungszentrum
St. Virgil in Salzburg
Magdalena, Erika, Rene und Markus stellten sich
einer großen Herausforderung.
Bei einem Kongress zum Thema Inklusion in
Salzburg St. Virgil, servierten sie im kleinen Rahmen
Kongressteilnehmern Kaffee, Getränke, Kuchen und
belegte Brote.
Eine große Herausforderung, die sie mit Unterstützung super meisterten.
■
Birgit Lechner
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
von links: Erika, Magdalena, Rene und Markus
Halloween-Party im Bistro des Heilpädagogischen Zentrums
23
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
Heilpädagogische Tagesstätte Piding
erhält neues Schwebenetz
1.000 Euro aus der Aktion „175 Jahre Zukunft“
Marktbereichsleiter Andreas Kowarsch und Schulsparreferent Hans-Martin Hinterstoißer von der Sparkasse
Berchtesgadener Land besuchten das HPZ in Piding und besichtigten das neue Schwebenetz
Umfangreiche Bewegungserfahrungen sind grundlegend für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder
und für Jugendliche. Da oft außerhalb dieser
Einrichtung keine Möglichkeit für Sport und Spiel mit
gleichaltrigen besteht, helfen wir bei der Gestaltung
eines Treffpunkts für sportliche Aktivitäten und
gemeinsames Spiel.
Die Heilpädagogische Tagesstätte nahm erfolgreich
an unserer Jubiläums-Aktion teil. Durch eine finanzielle Unterstützung der Sparkasse Berchtesgadener
Land wurde es möglich, ein Schwebenetz anzuschaffen, um die Bewegungsentwicklung der Kinder und
Jugendlichen zu fördern.
Mit dem Projekt „Erfahrungen in Raum und Zeit“
sollen im Rahmen der Bewegungsförderung im
kommenden Schuljahr die Erfahrungsräume der
24
Tagesstätte mit einem Netz ausgerichtet werden, um
die Kinder bei ihrer Entwicklung der Kraft- und
Körperspannungsregulierung zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.sparkasse-bgl.de
Für weitere Informationen oder Fragen:
Hans-Martin Hinterstoißer
Sachbearbeiter Kommunikation
Abteilung Marketing
Sparkasse Berchtesgadener Land
Bahnhofstraße 17, 83435 Bad Reichenhall
Telefon: 08651/707-224
Telefax: 08651/707-239
E-Mail: [email protected]
Jonathan Jugendhilfe / -BGL- / Jugendtreff Rumpelkammer
Neue Projekte und beliebte Klassiker
Jugendtreff Rumpelkammer gestaltet Freizeitangebot fürs neue Jahr
mit einer guten Mischung aus altbewährten Aktionen und frischen Ideen.
Der jungen Generation eine sinnvolle und gleichzeitig attraktive Freizeitgestaltung bereit zu stellen, ist
eines der Hauptaufgaben des Pidinger Jugendtreffs.
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
Die angebotenen Gruppenaktionen, wie z.B. die
beliebten Ausflüge zum Bowling oder Minigolf sowie
verschiedene Wettbewerbe und Sportveranstaltungen,
sind ein wichtiger Bestandteil des Jugendarbeitskonzepts der Jonathan Jugendhilfe, denn sie eröffnen
vielfältige Möglichkeiten, wert- und sinnvolle
Freizeitgestaltung zu vermitteln. Gleichzeitig lässt
sich dadurch - abhängig von der Attraktivität des Angebots - ein größerer Kreis von Jugendlichen ansprechen und für die Ziele der offenen Jugendarbeit
gewinnen. Die Ideen für die Aktionen stammen dabei
größtenteils von den Mädchen und Jungen selbst. An
der Organisation, Planung und Durchführung der
Unternehmungen werden die Jugendlichen beteiligt,
so dass sie aus dabei gemachten Erfahrungen lernen
und Verantwortung übernehmen können.
Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt der konzeptionellen Arbeit in den Jonathan-Jugendhäusern ist die
Projektarbeit mit den Jugendlichen. Es wird hier über
mehrere Wochen bis Monate an einem Thema oder
Vorhaben gearbeitet. Das fordert und fördert natürlich
Eigenschaften wie Ausdauer, Kreativität und Teamfähigkeit. Ausgangspunkt sind die Wünsche und
Bedürfnisse der Jugendlichen, die Beteiligung an den
verschiedenen Projekten und die dabei gemachten
Erfahrungen.
Für die nächsten Monate stehen bereits einige neue
Projekte in Piding fest, wie z.B. die Erstellung eines
eigenen Kochbuchs mit leckeren Rezepten und Fotos
aus dem Jugendtreff oder auch die Produktion eines
Ein typischer „Klassiker“: Das bei Mädchen und
Jungen gleichermaßen beliebte alljährliche KartRennen der offenen Jugendarbeit Piding
Videoclips, der dann auf der brandneuen Facebook-Seite der Rumpelkammer veröffentlicht werden
■
soll.
Jonathan Jugendhilfe gemeinnützige GmbH
Karl-Weiß-Str. 5a, 83435 Bad Reichenhall
Tel.: 0 86 51/71 42- 0, Fax: 0 86 51/71 42-28
Homepage: www.jonathan-jugendhilfe.de
25
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
Wer ist, was macht, was bedeutet die Abkürzung VdK?
Diese Fragen werden immer wieder gestellt, deshalb möchten wir heute den VdK-Sozialverband einmal vorstellen.
Mit bundesweit über 1,75 Millionen Mitgliedern ist
der VdK der größte Sozialverband in Deutschland. Er
ist eine starke Lobby für Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und
deren Angehörige, Familien, ältere Arbeitnehmer und
Arbeitslose. Die Fachkompetenz des VdK ist das Sozialrecht: Der Sozialverband versteht sich als Anwalt
sozial benachteiligter Menschen und kämpft für soziale Gerechtigkeit. Allein in Bayern vertritt der VdK
die Interessen von über 645.000 Mitgliedern. Damit
hat er im Freistaat mehr Mitglieder als alle politischen
Parteien zusammen. Und die Zahl wächst ständig!
Der VdK Bayern ist nah an den Menschen. Das flächendeckende Betreuungsnetz mit rund 2.000 Ortsverbänden und 69 Kreis- sowie sieben Bezirksgeschäftsstellen gewährleistet, dass jedes Mitglied einen VdKAnsprechpartner in seiner Nähe findet. Die wichtigste
Voraussetzung für einen solchen Erfolg ist Glaubwürdigkeit. Als unabhängiger Sozialverband sind wir niemand anderem verpflichtet als unseren Mitgliedern.
Wir sind keine politische Partei und sitzen nicht am
Kabinettstisch in Berlin, aber wir können Einfluss
nehmen. Denn an 1,75 Millionen VdK-Mitgliedern
kommt man in der Sozialpolitik nicht so einfach vorbei.
Was bedeutet die Abkürzung "VdK"?
Der Verbandsname "VdK" war ursprünglich eine Abkürzung: Gegründet wurde der Sozialverband VdK
Deutschland im Jahr 1950 unter dem Namen
"Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V." In den
vergangenen 60 Jahren hat der Verband sich vom ehemaligen Kriegsopferverband zum großen, modernen
Sozialverband entwickelt. Heute heißt der Verband
offiziell Sozialverband VdK Deutschland e. V. Dies
ist auch in Paragraph 1, Ziffer 1 der Satzung festgelegt.
Am 4. Dezember 1946 fand in München die Gründung des VdK Bayern statt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte die
Lage der deutschen Kriegsversehrten eine hohe sozialpolitische Präsenz, denn das Deutsche Reich war
nicht nur politisch wie militärisch zusammengebrochen, sondern mit ihm auch die Versorgungsgesetze
für die Kriegsopfer und das Rentenversicherungs26
system. Eine Beratung, Betreuung und Versorgung
der Kriegsbeschädigten war zu diesem Zeitpunkt nur
in einem geringen Maße gegeben, da die Nationalsozialisten etliche Verbände der freien Wohlfahrtspflege (beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt) verboten hatte. Im Juni 1945 begann der spätere VdKPräsident und bayerische Landesvorsitzende Karl
Weißhäupl nach erfolgter Genehmigung durch die
US-Militärregierung seine Betreuungs- und Beratungstätigkeit von Kriegsopfern in Rosenheim. Mit
der ersten Haussammlung im September 1945, die
insgesamt 154.675,04 Reichsmark einbrachte, konnten neben den Beratungstätigkeiten die Kriegsopfer
mit Prothesen ausgestattet und Arbeitsvermittlungsund Umschulungsmaßnahmen durchgeführt werden.
30. August 1948 Geburtsstunde des VdK - Piding
Durch die Vertreibung und Flucht aus der Heimat
waren aber nicht nur Einheimische, Kriegsheimkehrer
und Kriegsopfer zu betreuen, sondern auch sehr viele
Vertriebene, die nicht nur Hab und Gut verloren hatten, sondern meist auch ihre Männer und Väter. Viele
erreichten auch mit teils schweren Kriegsverletzungen
Piding. Deshalb musste in Piding schnell gehandelt
werden, noch dazu ja die Bestrebung des Landesverbandes war, nach Möglichkeit in jeder Ortschaft
einen eigenen Ortsverband ins Leben zu rufen. Aus
alten Unterlagen, Recherchen und Überlieferungen
wissen wir, das zu den Gründungsmitgliedern der
Pidinger Arzt Dr. Karl-Heinz Jochum, der damalige
Bürgermeister und Metzgermeister Josef Frauenlob,
Julie Brettl, die Gattin des Berufsjägers Martin Brettl,
der Schneidermeister Josef Riedl, der Landwirt Georg
Nitzinger, der Kaufmann Gottfried Schöffel, der
Friseur Anton Brunner, der Schulleiter Anton Lindemann, der Gemeindesekretär Josef Linhuber, Engelbert Koch, Johann Streibl, Engelbert Dießbacher, Karl
Glatz, Franz Gruber, Franz Wolf, Josef Bauer,
Engelbert Plantaler, Berta Just und noch viele mehr
gehörten.
Als erster Vorsitzender stellte sich Dr. Karl-Heinz
Jochum zur Verfügung, dem es schnell gelang, mit
seiner Mannschaft nahezu 80 Mitglieder in den Ortsverband auf zu nehmen, dem damals auch Kameraden
aus Marzoll mit angehörten. Durch Hand heben
wurde folgende Vorstandschaft bestimmt:
1. Vorsitzender: Dr. Karl-Heinz Jochum
2. Vorsitzender: Josef Frauenlob
Schriftführer: Anton Lindemann
Kassier: Engelbert Dießbacher
Beisitzer: Gottfried Schöffel, Franz Wolf, Josef
Bauer, Josef Linhuber und Berta Just
Durch die Mitgliedschaft (monatlicher Mitgliedsbeitrag von € 6.00), besteht das Recht, durch die Experten des VdK in allen sozialrechtlichen Fragen Auskunft und Beratung zu erhalten. Seit seiner Gründung
ist der VdK als gemeinnützige Organisation anerkannt
und finanziert sich ausschließlich durch die
Mitgliedsbeiträge und Spenden. Neben der Beratung und Vertretung der Mitglieder in Sozialfragen
führen wir noch sozialpolitische und gesellige
Veranstaltungen durch.
Für Ihre Rechte machen wir uns stark!
Sozialrecht ist unsere Stärke. Der VdK-Rechtsschutz
auf den Gebieten Rente, Behinderung, Gesundheit
und Pflege ist einzigartig - auch im Preisleistungsverhältnis. Erfahrene Experten helfen VdK-Mitgliedern durch den Paragrafendschungel, beraten und
vertreten sie vor den Sozial- und Verwaltungsgerichten hochprofessionell und bis zur letzten Instanz.
Die versierten VdK-Juristen beraten und vertreten die
Mitglieder auf folgenden Rechtsgebieten:
* Rentenversicherung
* soziale Pflegeversicherung
* Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen
* Schwerbehindertenrecht
* gesetzliche Krankenversicherung
* Arbeitsförderung
* gesetzliche Unfallversicherung
* Grundsicherung für Arbeitssuchende
* Grundsicherung im Alter
* Erwerbsminderung
* soziales Entschädigungsrecht
Was machen wir mit ihren Spenden
Bedingt durch den großen Zustrom aus dem Sudetenland, Böhmen und Mähren, Schlesien und anderen
osteuropäischen Regionen kamen immer mehr
Hilfesuchende im Grenzdurchgangslager Piding an
und wurden zunächst vom BRK betreut. Aber so mancher fand im Laufe der Zeit auch den Weg zum VdK,
da viele in Piding geblieben sind und hier eine neue
Heimat gefunden haben. Das bedeutete auch, dass
Wohnraum geschaffen werden musste. Durch die
Initiative des Kreisverbandes entstanden u.a. in den
60er Jahren im Pidinger Lager, an der Lindenstraße,
über den damaligen (VdK - Bauträger BWS) Wohnhäuser die als "Heimstätten des Friedens" im ganzen Landkreis große Anerkennung fanden.
Des Weiteren konnte der VdK bei der Beschaffung
von Hilfsmitteln wie z.B. Rollstühle, Einbau von
Treppenlifte oder einer größeren Hilfsaktion für eine
bedürftige Person aus unserem Ort mit einem Zuschuss
helfen. Es wurde noch vieles mehr für bedürftige
Menschen aus der Gemeinde durch Beihilfen getan.
Besonderen Wert legt der Ortsverband Piding auf
ständige Kontakte zu seinen Mitgliedern. So werden
schon seit den Gründerjahren mit wenigen Ausnahmen Nikolaus- oder Weihnachtsfeiern abgehalten,
Muttertagsfeiern veranstaltet, bei runden Geburtstagen und Krankenbesuchen werden kleine Präsente
überreicht. Es werden auch jedes Jahr schöne Ausflüge veranstaltet. Bei den jährlichen Mitgliederversammlungen werden je nach Aktualität Referate wie
z.B. Rente mit 63, Mütterrente oder eine Infoveranstaltung mit Grillfest über die Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung
abgehalten, die zur Information bzw. Aufklärung der
Mitglieder und auch Nichtmitglieder dienen.
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
Für all diese Hilfen, konnten wir jährlich im Durchschnitt € 5.000,- einsetzen. Deshalb möchten wir uns
bei den Pidinger Bürgern recht herzlich für die Spendenbereitschaft bei der Herbst Sammlung „Helft
Wunden heilen“ durch Einzelspenden und Beitragsgelder bedanken. Hierbei ist es wichtig dass man die
Mitgliedschaft am Wohnort hat, denn nur dann bekommt der Ortverband einen Anteil von dem Mitgliedsbeitrag. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass
wir weiterhin Ihre Unterstützung erfahren dürfen.
Bei konkreten Fallfragen und einzuhaltenden Fristen
vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin
VdK-Kreisverband Berchtesgadener Land
Kurfürstenstraße 10
83435 Bad Reichenhall
Telefon 08651/2674 - Fax 08651/69601
Wir würden uns über neue Mitglieder freuen, die auch
an den vielfältigen Tätigkeiten des Ehrenamtes
Interesse haben und aktiv mitarbeiten möchten.
"Soziales Engagement ist nicht abhängig vom
Alter, sondern an der Freude zu helfen."
Bitte besuchen Sie uns auch im Internet unter
www.vdk.de/ov-piding
■
K.H. Woitzies VdK Piding
27
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen
Neues Hilfsangebot
im mittleren und nördlichen
Landkreis BGL
Unter dem Motto: Miteinander - Füreinander hat
sich jetzt mit Unterstützung des Sozialministeriums,
des Landratsamtes sowie der Gemeinden auch im
mittleren und nördlichen Landkreis BGL der Verein
Generationenbund BGL e.V. gegründet, dessen
Mitglieder sich gegenseitig im Sinne von Nachbarschaftshilfe unterstützen.
Noch nie lebten so viele Generationen nebeneinander
wie heute. Ältere bräuchten Hilfe von jüngeren
Menschen und junge Familien mit Kindern wünschen
sich eine Lese-Oma oder einen Handwerker-Opa, weil
die richtigen Großeltern selbst noch berufstätig sind
oder weit weg leben. Zudem haben immer mehr
Menschen das Bedürfnis, sich nach ihrer Arbeits- oder
Familienphase sinnvoll zu engagieren.
Wer braucht nicht Hilfe irgendwann? Sei es der Nagel
in der Wand, die kaputte Glühbirne oder der beschwerliche Gang in den Keller zur Waschmaschine. Einer
kann vielleicht nicht mehr selbst den Schnee wegräumen, ein anderer braucht Aufsicht für Kinder oder
Hund. Manchen ist geholfen, wenn jemand im Urlaub
die Blumen gießt oder Tochter oder Sohn zum Sport
oder zur Musikschule bringt. Vielleicht wird auch nur
der Einkauf zu beschwerlich oder der Rollstuhl fährt
nicht alleine. Hier hilft der Generationenbund. Eine
unserer Koordinatorinnen, Frau Thierauf oder Frau
Hartmann, wird versuchen, helfende Hände zu finden.
Ein buntes und lebhaftes Miteinander möchte der
Generationenbund fördern und unterstützen und
Menschen, die helfen wollen und die, die Hilfe brauchen, zusammenbringen. Er tritt nicht in Konkurrenz
zu bestehenden Sozialdiensten, Gärtnern oder Handwerkern, sondern will dort Hilfe bieten, wo bislang
niemand „zuständig“ war. Es werden keine hauptberuflichen Helfer angestellt, sondern Freiwillige bieten
innerhalb des Vereins Menschen, die der Hilfe bedürfen, ihre Unterstützung an und erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung. Der Empfänger der Hilfeleistung bezahlt an den Generationenbund 8,- € je Stunde zuzüglich Kilometergeld von 0,30 €/km, davon
erhält der Helfer 6,- € je Stunde plus Kilometergeld,
mit den verbleibenden 2,- € deckt der Generationenbund unter anderem die notwendigen Versicherungen.
Neben dem Ziel des Generationenbundes BGL e.V.,
möglichst vielen Menschen ein selbstbestimmtes
28
Leben zu Hause zu ermöglichen, möchte er auch Hilfe
und Unterstützung bei diversen kleinen Nöten anbieten. Voraussetzung für alle, sowohl Hilfeanbieter wie
auch Hilfebedürftige, ist die Mitgliedschaft im
Generationenbund zu einem bescheidenen Jahresbeitrag von 10,00 €.
Sie erreichen den Generationenbund, wenn Sie Hilfe
benötigen oder Hilfe anbieten wollen: telefonisch
unter 08656-9894500, E-Mail unter [email protected]. Oder Sie schauen einfach mal
auf www.generationenbund-bgl.de.
■
Heinz Bender,
Seniorenbeauftragter
KREUZBUND
Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft
für Suchtkranke und Angehörige
- Suchtbedingte Schuldgefühle und ihre Folgen -
Nachdem ich erfuhr, dass der Abhängigkeitskranke
sich gegen seine eigene Entscheidung verhält, wurde
mir so einiges klar. Ich war in meinen ganzen Arbeitsprozess eine Marionette, in dem ich vom Suchtmittel
geführt wurde.
Erst durch die Aufforderung etwas dagegen zu tun,
durchschnitt ich die einzelnen Fäden um wieder ein
freier Mensch zu werden. In der Therapie gelang es
mir vor versammelter Gruppe einzugestehen, dass ich
Alkoholiker bin. Damit habe ich meine Krankheit
angenommen und akzeptiert.
Nach meiner Rückkehr, bekam ich von der CaritasFachambulanz den letzten Anschub und übernahm
Verantwortung im Kreuzbund. Nun verstärkte sich
mein Selbstwertgefühl und ich arbeitete mich vom
Gruppenleiter empor bis zur heutigen Position als
Regionalsprecher. Ich hatte es geschafft wieder
Verantwortung im Leben zu übernehmen. Mit dem
Entschluss mich in eine Partnerschaft zu begeben,
erhielt mein Leben auch noch einen Sinn und so konnte ich jetzt den Weg zu einer trockenen und zufriedenen Abstinenz einschlagen.
Ich hoffe, ich konnte ihnen den Mut vermitteln, sich
mit dem Thema Sucht auseinander zu setzen, egal in
welcher Lebenssituation sie sich befinden.
EINE KREUZBUND-GRUPPE FINDEN SIE AUCH
IN IHRER NÄHE !!
■
Hirtes Manfred, Kreuzbund Regionalsprecher
www.kreuzbundberchtesgaden.info
Auftritt der Pidinger Jungmusikanten
Wieder kam der Nikolaus mit seinen Krampussen
am letztjährigen 5. Dezember zu den Kindern am
Kirchenplatz. Die musikalische Umrahmung dieses
Besuchs gestalteten die Jungbläser der Musikkapelle
Piding, bestehend aus den Kinder der Bläserklasse
und den weiteren in Ausbildung befindlichen Jungmusikanten. Die 24 Kinder brachten unter der Leitung
von Kristian Aleksic weihnachtliche Weisen zu Gehör
und es war eine Freude, den musikalischen Fortgang
zu erleben. Es ist geplant, ab Herbst 2016 mit diesen
Kindern eine Jugendkapelle zu gründen, um den
Nachwuchs für die Musikkapelle Piding weiter zu fördern.
■
Leonhard Schaller
Aus den Vereinen
Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindereports,
nachdem ich im letzten Beitrag erkannt habe, dass ich
von meinem Freund „Alkohol“ Abschied nehmen muss,
handelt dieser Bericht vom nächsten kleinen Schritt
in Richtung Abstinenz. Unser Verband bietet für die
Gruppenteilnehmer auch ein informatives Seminarangebot an. In einem befasste ich mich mit dem Thema:
KREUZBUND
Gemeinde-Report Februar 2016
Soziale Einrichtungen / Aus den Vereinen
29
Gemeinde-Report Februar 2016
Aus den Vereinen
Ein Jahr bei der Feuerwehr was machen die eigentlich wenn andere schlafen,
arbeiten, ausspannen?
Wir wollen mal einen kleinen Einblick in das
Einsatzgeschehen des letzten Jahres geben.
Aber - bitte keine übertriebenen Erwartungen.
Einsätze wie im Action-Kino werden Sie bei den
Einsätzen - Gott sein Dank - nicht finden.
Und auch in der Folge kam es auf der B20 zu weiteren Unfällen bei denen Fahrzeuge von der Straße
abkamen und die Feuerwehr helfen musste.
Also was machen die so …?
Feuerwehr? Brände löschen, oder?
Insgesamt neun Brandeinsätze, davon sieben Kleinbrände, waren zu bewältigen. Außerdem wurde je 1x
nach Schneizlreuth und Bayerisch Gmain ausgerückt.
Technische Hilfeleistung
Seit Jahren der Schwerpunkt der Einsätze. 2015 gab
es 40 Einsätze.
Verkehrsunfall B20
Der schwerste Unfall ereignete sich Ende August in
der Lattenbergstraße, als ein PKW unter einen
Sattelauflieger geriet. Der Beifahrer musste mit dem
Rettungsspreizer befreit werden.
Umgestürzte Bäume auf der Högler Straße
Unwetter: Diese kommen regelmäßig vor - und auch
2015 mussten sieben mal über die Straße liegende
Bäume beseitigt werden. Aber auch das Wetter brachte, obwohl sehr heiß und in der zweiten Jahreshälfte
sehr trocken, keine hohen Einsatzzahlen.
Verkehrsunfälle: 15 x musste aus diesem Grund ausgerückt werden. Gleich am 2. Januar ereignete sich
ein Unfall auf der Autobahn, bei dem der
Kraftstofftank eines LKW aufgerissen und ein PKW
stark beschädigt wurde.
Verkehrsunfall BAB 8
30
Verkehrsunfall Lattenbergstraße
Hilfe BRK: Um dem Notarzt Zutritt zu verschaffen,
mussten wiederholt Wohnungstüren geöffnet werden.
Gefahrgut: Im Rahmen des Gefahrgutzuges des
Landkreises, bei dem die Pidinger Wehr bei der
Dekontamination von Einsatzkräften eingesetzt ist,
gab es einen Einsatz in Freilassing.
Absperrdienste: Die Wehr half bei Kommunion,
Martinszug des Kindergartens, Mittelaltermarkt und
Christkindlmarkt, dass alle Beteiligten und Gäste die
Veranstaltungen gefahrlos genießen konnten.
Von den Einsatzzahlen her war 2015 ein eher ruhiges
Jahr. In nüchternen Zahlen liest sich das dann so, dass
von 1.252 Mann 1.096 Stunden bei 69 Einsätzen
geleistet wurden.
Doch jeder Einsatz verlangt das Unterbrechen von
Arbeiten oder auch „nur“ der Nachtruhe. Ein Einsatz
bringt immer neue Herausforderungen und verlangt,
sich schnell auf eine komplett andere Situation einzustellen.
Abwechslung gibt es bei der Feuerwehr genug - heiße
Stunts eher nicht. Letzteres sicher auch deshalb weil
unter Umständen kritische Situationen und Einsatzbedingungen regelmäßig geübt werden. Dadurch können Gefahren bereits im Vorhinein erkannt und vermieden werden.
■
Peter Kaeswurm
Gemeinde-Report Februar 2016
Aus den Vereinen
Verabschiedung in die „Feuerwehrrente“
von links: 2. Kommandant Johann Baumgartner, Engelbert Koch, Alois Berger, Walter Haiker, 1. Kommandant
Rainer Holzner
Gemäß einem Sprichwort sind bei der Freiwilligen
Feuerwehr der Eintritt und der Austritt freiwillig.
Für drei Mitglieder der Pidinger Wehr war aber im
abgelaufenen Jahr auch der Austritt nicht ganz freiwillig. Mit 63 Jahren erreichten sie die Altersgrenze.
Nach 47 Jahren Dienstzeit wurden Engelbert Koch,
Walter Haiker und Alois Berger in den verdienten
„Feuerwehr-Ruhestand“ entlassen.
Kommandant Rainer Holzner dankte Ihnen für Ihren
Einsatz in dieser langen Zeit und hielt einen Rückblick auf ihre Aktivitäten in der Wehr. Er erinnerte
daran, dass Engelbert Koch einer der ersten Atemschutzgeräteträger in Piding gewesen sei. Alois
Berger war unter anderem der erste Jugendwart in
Piding und auch im Kreisfeuerwehrverband aktiv. Das
Fachwissen von Walter Haiker bei der Technischen
Hilfeleistung suche bis heute seines Gleichen.
Für besondere Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr Piding wurden Alois Berger und Walter Haiker
■
zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Peter Kaeswurm
31
Gemeinde-Report Februar 2016
Aus den Vereinen
Trachtenverein
“D’Staufenecker Piding”
Christbaumversteigerung 2016
Auch in diesem Jahr konnte der Trachtenverein
GTEV „D´Staufenecker“ Piding, traditionell am Dreikönigstag seine Christbaumversteigerung abhalten.
Vorstand Sepp Gruber begrüßte Bürgermeister Hannes
Holzner, anwesende Gemeinderäte und Vereinsvorstände sowie Ludwig Unterreiner von den „Rupertiwinklern“ Freilassing und alle Besucher und bedankte sich im voraus fürs steigern.
Die Gaststube beim Altwirt war gut besucht und so
konnte Versteigerer Maxi Schweikart seine „Asterl“
wieder gut an den Mann, bzw. die Frau bringen.
Den besinnlichen Teil gestaltete wieder Lisa Häusler
mit ihren Dirndln Christina und Heidi, begleitet wurden sie von Peter Kurzmeier jun. und Thomas Graf
auf ihren Instrumenten. Fritz Scheerer trug Gedanken
zur Herbergssuche vor.
An dieser Stelle möchte sich die Vorstandschaft nochmals bei allen Firmen und Gönnern für die großzügigen Spenden recht herzlich bedanken. Ohne sie könn-
32
te die Versteigerung und die Tombola nicht so erfolgreich durchgeführt werden. Ein besonderer Dank gilt
auch denen, die wieder fleißig die Asterl, den Gipfel
und den Stamm gesteigert haben.
Der Erlös der Christbaumversteigerung kommt vor
allem unserer Kinder- und Jugendgruppe, die derzeit
über 50 Kinder zählt, zugute.
PS: Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, unsere
Mitglieder, von denen ich noch keine E-Mail-Adresse
habe, zu bitten mir diese zuzuschicken. Ich könnte
dann unsere Informationen vom Verein auf diese Weise weitergeben. Es werden die Termine auch weiterhin in unserem Schaukasten am alten Pfarrhof und in
der Zeitung veröffentlicht. Ebenso sind die Termine
im Veranstaltungskalender der Gemeinde ersichtlich.
Meine E-Mail-Adresse:
[email protected]
■
Vielen Dank!
Brigitte Reichenberger
1. Schriftführerin
GTEV „Staufenecker“ Piding
Obst- und Gartenbauverein
Piding
Gemeinde-Report Februar 2016
Aus den Vereinen
Damit unsere Gemeinde im Frühjahr blüht hat der Verein mit den Kindern im Herbst Blumenzwiebeln am Leandn
Genver gesetzt.
Wie jedes Jahr brachten auch heuer wieder Kinder Barbarazweige zu den Bewohnern des Seniorenheimes
der Vivaldo GmbH
33
Sport
Sport
Eine Reise voller Höhepunkte
Pidinger Herrenturner besuchten Ungarn
Einen viertägigen Ausflug nach Ungarn zum
Plattensee und in die Hauptstadt Budapest unternahmen kürzlich die Pidinger Herren-Turner mit ihren
Frauen und Freunden unter der bewährten Leitung
von Horst Frankl.
Durch das Salzkammergut vorbei an Linz und Kloster
Melk erreichte man bald die österreichische Hauptstadt Wien. Der erste Besichtigungsstopp galt dem
Wiener Prunkschloss Schönbrunn. Nach dem Sieg
über die Türken 1683 plante Johann Bernhard Fischer
von Erlach im Auftrag Kaiser Leopolds I. ein Schloss
auf dem Gloriettenhügel zu bauen, das Versailles an
Größe und Pracht noch übertreffen sollte. Entstanden
ist ab 1696 das vergleichsweise dann doch etwas
bescheidenere Barockschloss Schönbrunn mit rund
1440 prunkvollen Zimmern und Sälen. Nach kurzem
Aufenthalt gings zu einer informativen Stadtrundfahrt
durch Wien. Zurück in der Kärntnerstraße wanderte
die Reisegruppe zum wohl bekanntesten Wahrzeichen
der Stadt Wien, dem Stephans-Dom. Generationen
von Baumeistern haben seit dem 12. Jahrhundert an
der Errichtung des monumentalen gotischen Sakralbaus mitgewirkt. Der nach dem 2. Weltkrieg schwer
beschädigte Dom wurde in einer beispielhaften österreichischen Gemeinschaftsarbeit wieder aufgebaut
und restauriert. So spendete Wien das Dach für den
Dom, die Steiermark das Portal, Niederösterreich
sorgte sich um den Fußboden, Vorarlberg spendete die
Bänke, Tirol kümmerte sich um die Fenster, Kärnten
um die Kronleuchter, das Burgenland sorgte sich um
die Kommunionbank und Salzburg um den Tabernakel. Oberösterreich spendete die neue Glocke, die
sogenannte Pummerin. Die 21 Tonnen schwere
Glocke kann aber wegen ihres Gewichtes nicht geläutet werden, sie wird nur angeschlagen und erklingt
regelmäßig in der Neujahrsnacht.
Nach einer kurzen Mittagspause führte die Fahrt weiter durch das Burgenland, am Neusiedler See vorbei
zum österreichisch - ungarischen Grenzübergang in
Nickelsdorf. Kurz nach der Grenze stieg die ungarische Reiseleiterin Christina in unseren Bus, die Horst
Frankl bereits vor vielen Jahren bei seinen Ungarnreisen kompetent begleitete hatte. Über Györ, einer Dreiflüssestadt mit über 1.000jähriger Geschichte als Bischofsstadt, führte der Weg nach Pannonhalma, eine
weithin sichtbare und Ungarns bedeutendste Klosteranlage. Vorbei an der Zisterzienserabtei Zirc und der
Stadt der Königinnen Veszprem erreichte man das
erste Tagesziel, die Halbinsel Tihany mit dem gleichnamigen Clubhotel unmittelbar am Plattensee gelegen.
34
Blick von der Fischerbastei über die Donau zum
Parlament in Budapest
Die Besichtigung der ungarischen Hauptstadt Budapest stand am nächsten Tag auf dem Programm. Bei
schönem Herbstwetter spazierte man über die
Anhöhen des hügeligen Buda mit dem Burgberg zur
weltbekannten Fischerbastei. Vor der Bastei empfängt
einen majestätisch das Reiterdenkmal König Stephans
I., gleich daneben befindet sich die gotische Matthiaskirche, sie ist die Krönungskirche der ungarischen
Könige. Die zahlreichen Türme, Figuren und Bogengänge der im Stil des Historismus gestalteten Fischerbastei erinnern an eine Märchenburg im Zuckerbäckerstil. Wie auf einer Aussichtsterrasse öffnet sich
von hier aus ein herrlicher Rundblick auf die Donau
und das flache jenseits der Donau gelegene Pest mit
Ungarns größtem Bauwerk, dem im neogotischen Stil
errichtete Parlament. Seit dem Jahr 1873 vereint die
berühmte Kettenbrücke die bis dahin noch getrennten
Stadtteile Buda und Pest zu Budapest. Die freiheitsliebenden Ungarn erreichten 1867 die Gleichstellung
mit Österreich in der Doppelmonarchie. Nach Ende
der Donaumonarchie litt Ungarn unter dem 2. Weltkrieg sowie an der folgenden kommunistischen Diktatur, gegen die sich die Bevölkerung mit großen
Verlusten 1956 im Ungarnaufstand auflehnte. 1989
hob sich aber auch hier der Eiserne Vorhang. Das
Zentrum von Budapest putzte seine Prachtbauten wieder heraus, so das Parlament, die Staatsoper oder
andere fulminante Jugendstilgebäude und verbreitet
wieder ein liebenswertes europäisch urbanes Flair.
Die traditionsreichen Cafehäuser Budapests bieten
stilvollen Genuss und laden die Gäste nach einem
Spaziergang durch die Fußgängerzone oder einem
Besuch der Markthalle auch zum Verweilen ein.
Anderntags unternahm die Reisegruppe eine vergnügliche Schifffahrt auf dem Plattensee mit einem
anschließenden Spaziergang durch den mondänen
Bade- und Kurort Balatonfüred. Gilt doch der Balaton
(Plattensee) als die Badewanne Ungarns. Zurück in
Tihany besuchte man die Abteikirche mit der Grablege des ungarischen Königs Andreas. Der beliebte,
vielbesuchte Ferienort Tihany besticht durch seine
schmucken reetgedeckten Fischerhäuser. In den nahen
Weinbergen suchten die Pidinger natürlich auch eine
gemütliche, rustikale Czarda auf und ließen den
Abend bei einer folkloristischen Bauernhochzeit mit
schmissiger Zigeunermusik und einem deftigem
ungarischen Hochzeitsmenü ausklingen.
Auf der Heimreise stoppte man noch in Ungarns
bekanntestem Bad und Kurort Heviz zu einem kurzen
Rundgang am größten Thermalwassersee Europas.
Über Sarvar und Sopron gings wieder zurück nach
Österreich, um im Stift St. Florian noch eine längere
Pause einzulegen. Unter kompetenter Führung besuchten wir das berühmte Augustiner-Chorherrenstift
samt prunkvoller Basilika und beeindruckenden
Räumlichkeiten der riesigen barocken Klosteranlage.
Kein Geringerer als der geniale Kirchenmusiker
Anton Bruckner begann hier bereits als Sängerknabe,
Komponist und Organist seine musikalische Laufbahn
und ist seither untrennbar mit dem Stift St. Florian
Pidinger Reisegruppe erkundet den ungarischen
Kurort Balatonfüred
Gemeinde-Report Februar 2016
Sport
verbunden. Auf eigenen Wunsch des großen österreichischen Symphonikers ruhen seine sterblichen
Überreste in der Gruft der Stiftsbasilika unmittelbar
unter seinem Lieblingsinstrument, der Orgel. Voll des
Lobes über die sehr erlebnisreichen, harmonischen
Tage, die Horst Frankl den Pidinger Herrensportlern
samt ihren Freunden wieder bereitete, fuhr die
Reisegruppe einem bezaubernden, stimmungsvollen
Sonnenuntergang und der Heimat entgegen.
■
Franz Salzberger
ASV Piding Abteilung Ski
Schnuppertraining auf der Steinplatte
Zahlreiche Kinder und Jugendliche folgten kurz vor
dem Jahresende der Einladung des Pidinger Skiclubs
zu einem Schnuppertraining auf der Steinplatte. In
verschiedenen Leistungsgruppen genossen kleine und
große Skibegeisterte bei Sonnenschein die gut präparierten Pisten. Seit Januar haben weitere Skitage mit
Trainingseinheiten für unsere Kinder und Jugendlichen stattgefunden. Besonders die Jüngeren ab 6
Jahren hatten einen Riesenspaß.
Schnuppertraining auf der Steinplatte
Jeden Mittwoch findet in der Mehrzweckhalle in
Piding von 18 - 19:30 ein Hallenskitraining statt.
Das junge Trainerteam um Heinz Ruider freut sich
jederzeit über neue Interessenten.
Weitere Informationen sind auch bei Uwe Modelmog
(0172 8373173) bzw. unter www.asv-piding-ski.de
erhältlich.
Die diesjährige Clubmeisterschaft findet am Sonntag,
6. März 2016, im Heutal statt.
■
Christine Krämer
35
Gemeinde-Report Februar 2016
Sport
Sportler Ehrung
für überragende Leistungen der Fußballer
der B- und D-Jugend der JFG-Hochstaufen
Am Freitag, den 20.11.2015 fand im Gasthaus
„Krepfei“ eine Sportlerehrung der Gemeinde Anger
statt. Durchgeführt wurde diese durch den Bürgermeister Silvester Enzinger und zweiten Bürgermeister
Markus Winkler.
Eine außergewöhnliche Leistung gelang der B-Jugend
der JFG Hochstaufen (Zusammenschluss der Fußballjugend von den Vereinen ASV Piding / SC Anger) in
der ersten gemeinsamen Saison 2013/14. Trainer
Michi Mittermeier und Willi Flatscher konnten mit
ihrer motivierten Mannschaft ausnahmslos alle Spiele
gewinnen und wurden somit unangefochtener Kreisklassenmeister. Der erste Meistertitel der JFG Hochstaufen und der Aufstieg in die Kreisliga wurden ausgiebig gefeiert.
Auch die D-Jugend der JFG Hochstaufen konnte bei
22 Spielen (21 Siege / 1 Unentschieden) 64 Punkte
erreichen, in dem sie mit einem Torverhältnis 110 : 9
glänzten. Mit diesem Ergebnis konnte die sensationelle Meisterschaft um Trainer Christian Berger und
Rainer Telscher gefeiert werden. Es wurde auch der
Sparkassenpokal gewonnen. Das Double war perfekt.
Sogar im Freundschaftsspiel gegen die D-Jugend vom
FC Bayern München wurde ein Sieg 1:0 verbucht.
D-Jugend JFG Hochstaufen mit Bürgermeister
Silvester Enzinger (links), 2. Bürgermeister Markus
Winkler (rechts) sowie den Trainern Rainer Telscher
und Christian Berger
B-Jugend JFG Hochstaufen mit Bürgermeister
Silvester Enzinger (links), 2. Bürgermeister Markus
Winkler (3. von rechts), dem Trainergespann Willi
Flatscher und Michi Mittermeier (rechts im
Hintergrund leicht verdeckt) sowie dem 2. Vorstand
der JFG Hochstaufen Hubert Strobl (rechts)
Für diese hervorragenden Leistungen wurden die beiden Mannschaften mit jeweils einem Pokal geehrt und
erhielten als Belohnung einen Gutschein vom
„Krepfei“.
Ein besonderer Dank geht an alle JFG Trainer, die viel
Zeit, Geduld und Nerven investiert haben. Der Erfolg
spricht für Ihre geleistete Arbeit und verdient ein
großes Lob.
Wir sind auch sehr stolz auf unsere Jugendspieler und
freuen uns auf weitere spannende Spiele und viele
Erfolge.
■
Manfred Beranek
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Gemeinde-Report Februar 2016
Sport
B-Jugend-Meister stehend von links: Trainer Michi Mittermeier, Trainer Willi Flatscher, Georg Dufter, Georg
Wieser, Michi Flatscher, Hubert Bichlmaier, Stefan Beranek, Steve Hinterstoißer, Simon Koch, Lukas Hage
knieend von links: Thomes Engl, Fabi Pöschl, Tobi Nitzinger, Georg Kugelstatter, Alex Mihelin, Kilian Gambs,
Mariun Mittermeier, Lukas Doff (es fehlt: Mathias Frauenlob)
D-Jugend-Meister stehend von links: Marcus Hubel, Lukas Hedegger, Daniel Teltscher, Jonas Enzinger, Vincent
Höllige, Finn Gorzel, Philip Frankl, Mike Schroth, Maxi Köck, Jakob Schwegler, Maxi Hosp
vorne liegend von links: Clemens Hauk, Simon Ziegler
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Gemeinde-Report Februar 2016
Sport
T.C. Piding
Auch im Jahr 2015 fand der Präsidenten Cup wieder
in der Dreiplatz-Tennishalle in Piding statt. Am 22.
November 2015 wurden alle Verantwortlichen der
umliegenden Mitgliedsvereine oder deren Vetreterinnen und Vertreter zu einem lockeren Tennis und Erfahrungsaustausch in das Vereinslokal des TC Piding
eingeladen. Die Mixedpaarungen unter der routinierten Leitung von Monika Zeindl wurden ab 14.00 Uhr
in bunter Reihe auf drei Plätzen ohne Aufteilung nach
Geschlecht gespielt. Es war klar ersichtlich, mit wieviel Einsatz die Spiele abliefen und welche Freude es
allen machte. Vier Stunden wurde gespielt und da
jeweils drei Plätze zur Verfügung standen, kam jede
Spielerin und jeder Spieler in dieser Zeit fünfmal zum
Einsatz. Durch den Wechsel der Mannschaften hatte
jeder eine Ruhepause und konnte sich zwischendurch
an Kaffee und Kuchen laben und neue Kräfte mobilisieren. Da es in diesem Fall keine Sieger gab, gab
Monika Zeindl nur die erspielten Plätze bekannt, die
jeweils mit Begeisterung aufgenommen wurden. Alles
in allem war es ein gelungener Nachmittag.
Alles in allem wieder eine für alle Mitwirkenden als
auch Besucher gelungene Weihnachtsveranstaltung.
Auch 2016, nach der Weihnachtspause, bietet der TC
Piding wieder im Rahmen des Gesundheitssportes die
Rückenschule unter Anleitung von Heiko Klepke an.
Montags von 19.45 - 20.45 werden den Teilnehmern
wieder in der kleinen Schulturnhalle wichtige
Aufwärm- und Dehnungsübungen wie auch Motorikund Entspannungsübungen näher gebracht. Auch die
Mitglieder der ASV-Skiabteilung sind wieder eingeladen daran teilzunehmen, da genügend Platz ist und es
in der Gemeinschaft auch mehr Spaß macht. Beginn
dieses Präventivprogrammes war der 11.01.2015.
Seit 1.1.2016 hat der Tennisclub Piding neue Pächter
für sein Clublokal!
Täglich ab 10 Uhr kümmern sich Torsten Arndt
und seine Tochter Maxi, sowie Klaus "Koko"
Kokosczynski um das leibliche Wohl im „Tennisstüberl“. Es gibt jetzt auch warme Küche, immer
frisch zubereitet und ganztägig!
Die Vorstandschaft freut sich auf einen Neuanfang
und hofft, dass ein reger Gebrauch von dem reichhaltigen Angebot gemacht wird.
Teilnehmer Präsidenten Cup
Am 19.12.2015 fand wieder die alljährliche Weihnachtsfeier „Christmas come together“ der Euroelite
Tennis Schule Mike Andreasson, dieses Mal in
Zusammenarbeit mit dem TC Piding und dem TC Bad
Reichenhall im Vereinslokal sowie in der Tennishalle
statt. Am Spätnachmittag wurde unter fachkundiger
Anleitung der Tennisakademie ein Eltern/KindGeschicklichkeitsturnier veranstaltet. Im Anschluss
daran gab es dann zur Stärkung Glühwein, Crepes und
Bosna im Wintergarten des Vereinslokals. Gegen
Abend wurde noch ein Blitz-Mixed mit Nico
Reisig/Arabella Koller und Philip Schroll und Zuzana
Luknarova gezeigt sowie die Parcour-Preisverleihung
gefolgt von einer Live-Musik mit Adriana Koller.
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Terminvorschau:
- am 19. Februar, 19 Uhr ist die Jahreshauptversammlung im Clubhaus. Die Vorstandschaft rechnet mit
zahlreicher Teilnahme!
- am 20. Februar findet in der kleinen Turnhalle in
Piding das 2. Tischtennisturnier für Erwachsene und
Jugendliche statt. Auch hier sind Freunde und Bekannte herzlich willkommen. Liste hängt im Clubhaus
aus, bitte eintragen. Meldeschluss ist spätestens am
19. Februar bei der Jahreshauptversammlung.
■
Andrea Angerer
Piding hat einen Weltmeister - Gemeinde gratuliert
Tobias Arlt zu Dreifach-Gold bei der Rodel-WM am Königssee
Vier WM-Goldmedaillen liegen bereits im Haus von
Tobias Arlt, seit Juli letzten Jahres wohnt der Rodler
mit seiner kleinen Familie in Piding. Jetzt kamen drei
dazu - ganz besonderes Edelmetall: „Gold bei der WM
dahoam ist schon nochmal etwas ganz besonderes“,
strahlte der 28-Jährige nach einer fantastischen Weltmeisterschaft auf der Heimbahn am Königssee. Die
46. Austragung der FIL-Welttitelkämpfe sollten für
den Neu-Pidinger Tobias Arlt und seinen Kompagnon
im Rodel-Doppelsitzer zu einem unvergesslichen
Highlight seiner ohnehin schon außergewöhnlichen
Sportler-Karriere avancieren.
Olympiagold gewann der sympathische Familienvater
- Töchterchen Sophie ist zwei Jahre alt, im März erwartet er mit seiner Frau Isabelle ein zweites Mädchen 2014 in Sotschi. Bei den Weltmeisterschaften davor und
danach, 2013 im kanadischen Whistler, 2015 im lettischen Sigulda, gelang den Super-Tobis aus dem Berchtesgadener Land jeweils das WM-Double aus „Einzel“und Teambewerb. Beide gehören der Trainingsgruppe
Sonnenschein mit Olympiasieger Felix Loch und
Natalie Geisenberger an, Arlt startet für den WSV Königssee, Wendl für den RC Berchtesgaden. Seit dem
Jahr 2000 sind sie ein „Paar“ auf dem Doppelschlitten.
Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Bis
heute gelang ihnen dreimal der Sieg im Gesamt-Weltcup. Der „untere“ Tobi ist seit 1991 aktiv, sein kongenialer Sport-Partner seit 1993. Ihr erster großer gemeinsamer Sieg: Junioren-Weltmeister 2005 in Winterberg.
Klettern, Ski-, Snowboard- und Motorradfahren, Golfspielen und Klettern gibt Tobias Arlt als Hobbies an,
um einen Ausgleich im engen winterlichen Terminkalender zu bekommen. Sechs Jahre lebte er mit seiner
Frau in der Schönau, jetzt ging es „zurück“, in Piding
haben sie ein Haus gekauft und sind damit wieder
näher an Arlts Elternhaus in Marzoll. Mit vier Jahren
begann er mit dem Rodeln, mit 13 war er Deutscher Jugendmeister im Einzel, ehe die Trainer meinten, die
beiden Tobis könnten es doch mal gemeinsam probieren. „Und da wir ohnehin schon befreundet waren,
haben wir es ausprobiert“, erzählt Arlt. Zwei Jahre
wechselten die beiden in den Disziplinen hin und her,
In Action bei der WM am Königssee:
Die Tobis im Eiskanal - „unten“ Arlt.
Gemeinde-Report Februar 2016
Sport
Unmittelbar nach der Goldmedaille im Sprint strahlten die Tobis (Arlt rechts) mit der Sonne um die Wette.
ehe sie sich mit 15 endgültig für den Doppelsitzer entschieden. Zu Beginn einer jeden Saison bestreiten sie
dennoch immer auch Einzelläufe, um sich wieder ans
Rodeln zu gewöhnen.
„Wir wussten, dass wir am Königssee schnell sein
können. Wir kennen die Bahn in- und auswendig“, sagte Tobi Arlt nach der „WM dahoam“. Er dachte jedoch
nicht daran, dass es so gut laufen würde: Dreimal Gold,
Bahnrekord - mehr ging für die bislang 29-fachen Weltcupsieger (Stand 4.2.2016) nicht. „Die drei Goldmedaillen vom Königssee haben einen sehr hohen Stellenwert
für mich, denn eine WM zu Hause erlebt man vermutlich nur einmal im Sportlerleben. Natürlich ist der Olympiasieg nochmal auf einem anderen Level, aber diese
drei Medaillen kommen direkt danach“, meinte Arlt.
Bei Facebook hat Tobi Arlt 888 „Freunde“. Die Gratulationstour nach den Siegen dauerte Stunden. Am Abend
des großen Doppel-Rennens wurde im Markt Berchtesgaden gefeiert. Die Frage nach der Motivation stellt sich
für Tobi Arlt nicht: „Als Leistungssportler versucht man
immer, das Maximum zu erreichen und der Beste zu sein“.
Bürgermeister Hannes Holzner freut sich, einen so erfolgreichen Wintersportler als neuen Bürger in der Gemeinde zu haben: „Ich gratuliere Herrn Arlt, aber auch
seinem Sportpartner Herrn Wendl recht herzlich zu den
sportlichen Erfolgen in der laufenden Saison und vor
allem zur aktuellen Doppel-Weltmeisterschaft bei der
Heim-WM am Königssee“.
■
Text und Fotos: Hans-Joachim Bittner
39
Unternehmerforum Piding
Unternehmerforum Piding
...
Miteinander der
Füreinan
Dem Unternehmer-Forum-Piding e.V. ist daran gelegen den Bekanntheitsgrad des Wirtschaftsstandortes Piding in der
Bevölkerung zu steigern. Die heimische Kaufkraft soll im Gemeindebereich gebunden werden, indem den Kunden Vielfalt
und Qualität der Leistungen der ansässigen Unternehmen näher gebracht werden. Darüber hinaus möchten wir aber auch
unseren näheren Umkreis, sowie gezielt Feriengäste, Tagesausflügler und Durch- und Vorbeifahrer auf Autobahn und
Bundesstraße ansprechen. Getreu dem Motto „Miteinander - Füreinander“ möchte das Unternehmerforum Piding e.V. brancheninterne, aber auch übergreifende, bereits entstandene und neue Kooperationen entwickeln und fördern. Unternehmer, die
ihr Wissen und ihr Engagement in die Arbeit des Unternehmerforum Piding e.V. einbringen möchten, sind herzlich eingeladen an den monatlichen Treffen teilzunehmen.
Wir sind dabei - wir machen mit!
Architekturbüro Enzinger
e-mail: [email protected]
Telefon: 08651-1454
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Stahlbau - Telefon: 08651-95680
Metallbau - Telefon: 08651-98350
Schöndorfer SHK · Felix Schöndorfer
Dipl.-Ing. (FH) Versorgungstechn. · Untersbergstr. 13
Tel.: 3949 · e-Mail: [email protected]
Autohaus Bachfrieder
Salzstraße 19 und 25 · Tel.: 08651-97300
Fax: 973020 · www.bachfrieder.de
Helmich Ofenbau - Kachelöfen u. Kamine Ralf Helmich · Mauthauserstraße 43
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Telefon: 08651/690706
Holzbau DERWART
Inh.: Marcell Derwart · Wisbacherstr. 11
Tel.: 08651/63950 · www.holzbau-piding.de
Schuhhaus HOLZNER
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Salzburger Str. 10 · Telefon: 08651-4261
Kelterei Stadler
Brennerei-Obstbau · Telefon: 08656-860
[email protected]
Sparkasse Berchtesgadener Land
Geschäftsst. Piding · Bahnhofstr. 23 · Tel.: 9660-0
e-Mail: [email protected] · www.sparkasse-bgl.de
Bäckerei-Konditorei Stadler
Cafe und Eisdiele · Bahnhofstraße 19
Tel.: 9652185 · www.baeckerei-stadler.de
bifne
Bayer. Institut für nachhaltige Entwicklung
Bernhard Zimmer · www.bifne.de
Blumen, Bücher & Geschenke Wieser
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www.blumen-wieser.de.to
Burger King Piding
Lattenbergstr. 13 · Telefon: 08651-65982
www.BurgerKing-Piding.de
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Pommerstr. 17 · 83395 Freilassing
Tel.: 08654-30957-0 · www.ebcom.de
EDEKA Goggitsch
Auenstraße 13 · Telefon: 08651-76 23 754
Geöff.: Mo-Fr 7.30 - 20 Uhr u. Sa 7.30 - 20 Uhr
EFFEKTIV-HAUS GmbH & CoKG
Bauen und Sanieren
www.effektiv-haus.com
Elektro Wallner
Zwieselstraße 8 · Mobil: 0151-70867955
Tel.: 762877 · eMail: [email protected]
FORD Autohaus am Angerl
Ahornstraße 17 · Tel.: 08651-2078
e-Mail: [email protected]
Klostermann Stefan, Kaminkehrermeister
Telefon: 717 74 89 · Mobil: 0151-258 550 17
Nonnerstr. 40 · 83435 Bad Reichenhall
Lerach Planungsgesellschaft mbH
Schrattenbachstr. 11 · 83454 Anger
Tel.: 08656-847 · e-Mail: [email protected]
Sylvia’s Fahrservice
Fahrservice aller Art · Mietwagen mit Fahrer
Tel.: 0170-9415294 · www.sylvias-fahrservice.de
2Gether.one I Promoter-Service-Crew
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Plainstraße 13 · Telefon: 08651-690472
Marilles Schulpack · Inh. Marille Pichler
Bahnhofstr. 43 · Telefon: 08651-69201
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Familienparadies Neubichler-Alm
Neubichel 5-6 · Telefon: 08656 / 7009-0
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Telefons: 08651-710211
NYX Attraction Concert & Festivel GmbH
Veranstaltungsservice · Plainstraße 13
Tel.: 08651-690472 · www.nyx-live.com
TopPrint / New Design · www.TopPrint.de
Digital- und Textildruck · Werbeagentur
Untersbergstr. 1 · Telefon: 08651-96610
Pidinger Werkstätten GmbH
der Lebenshilfe BGL
Hirschloh 1+3 · Tel.: 9600 · www.pwlh.de
Vivaldo GmbH Haus St. Laurentius
Lindenstraße 46 · Tel. 08651/6026-0
Fax: 08651-6026-44 · www.vivaldo.de
F.X. Enzinger Elektro-Anlagen
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Telefon: 08656-7428 · www.f-x-e.de
Restaurant Palmcafé
Inh.: Dagmar Haider · Auenstraße 3
Telefon: 62372 · www.palmcafe-piding.de
Wirtshaus Staufeneck · Telefon: 9795518
Schlossweg 4 · www.wirtshaus-staufeneck.de
Öffnungsz.: Di - So v. 11-23 Uhr · Mo Ruhetag
Goldbrunner Paul jun.
Bevollmächtigter Bezirkskaminkehrer
Tel.: 9794220 · e-mail: [email protected]
ROTTER Heizung · Sanitär · Solar
Inh.: Gerhard Rotter · Bahnhofstraße 45
Telefon: 08651-1466 · Fax: 68474
Zeitlos ... gut aussehen, gut fühlen!
Inh.: Gerda Neubauer · Ganghoferstraße 2
Tel.: 766255 · www.zeitlos-gut-aussehen.de
www.Unternehmerforum-Piding.de
40
Aktuelles vom Unternehmerforum Piding
Das neue Jahr startete Ende Januar gemütlich
mit einem Mitglieder-Jahresessen im Wirtshaus
Staufeneck in Piding. Die Jahreshauptversammlung
mit Neuwahlen findet am 18. Februar statt. Ein ausführlicher Bericht hierüber folgt in der Mai-Ausgabe
des Gemeindereports.
Die Mitglieder des Unternehmerforums haben sich
für das Jahr 2016 wieder viel vorgenommen. Bereits
zum vierten Mal steht im Herbst die Aktion Kaminkehrer auf dem Terminplan. Alle Einnahmen dieser
Veranstaltung, für die übrigens alle unsere Mitglieder
ehrenamtlich arbeiten, gehen wieder ohne Abzug an
behinderte, krebskranke und bedürftige Kinder aus
der Region.
Am 14. und 15. Juni, jeweils von 19 bis 22 Uhr, wird
ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten. Auch in Zukunft
sollen Betriebsbesichtigungen und Vortragsreihen
beibehalten werden.
Unser Verein hat derzeit 37 aktive Mitglieder (siehe
Seite 40). Um die Vielfalt und die Kompetenz des
Vereins weiterhin auszubauen ist uns ständig daran
gelegen Unternehmer, die Ihr Wissen und Engagement im Unternehmerforum Piding e.V. einbringen
möchten, zu gewinnen.
Auf diesem Wege laden wir alle Unternehmer herzlich ein an den monatlichen Treffen teilzunehmen.
Die nächsten Sitzungs-Termine sind:
Donnerstag, 18. Februar - Jahreshauptversammlung
Dienstag, 15. März - Palmcafé
Dienstag, 12. April - Wirtshaus Staufeneck
Dienstag, 10. Mai - Burger King
Mitgliedertreffen finden bei uns ganz bewusst monatlich statt, um die gewachsene Gemeinschaft aktiv und
lebendig zu erhalten und dadurch auch zukünftig
erfolgreich miteinander arbeiten zu können.
Gemeinde-Report Februar 2016
Unternehmerforum Piding
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter
www.unternehmerforum-piding.de
Wir freuen uns schon heute darauf, Sie bei einem
unserer nächsten Treffen zu begrüßen.
■
...
Miteinander der
Füreinan
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Gemeinde-Report Februar 2016
Unternehmerforum Piding
Die Deutsche Post hat einzelne Preise
zum Jahreswechsel angepasst
Änderungen zum 01.01.2016
So wurde beispielsweise das Entgelt für den
Standardbrief bis 20 Gramm im nationalen Versand
von 0,62 € auf 0,70 €, gültig für die nächsten drei
Jahre, erhöht. Mit dieser und eine Reihe ergänzender
Maßnahmen will das Unternehmen trotz steigender
Kosten und zunehmend schwierigeren Markterfordernissen auch zukünftig dem erwarteten Qualitätsanspruch der Kunden in vollem Umfang gerecht
werden.
Für den internationalen Versand haben sich ebenfalls
eine Reihe von Änderungen ergeben.
Einen umfassenden Überblick erhalten Sie unter
https://www.deutschepost.de/de/a/aenderungen2016.html
■
Auch bei den Zusatzleistungen Eigenhändig und Rückschein erhöhen
sich die Preise auf 2,15 € (zzgl. Beförderungsentgelt und Entgelt für
Einschreiben).
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auch online unter www.blumen-wieser.de.to bestellen.
Wenn die Bücher lieferbar sind und bis 15 Uhr bestellt, sind sie am
nächsten Werktag ab 10.30 Uhr im Geschäft zum Abholen bereit!
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 Uhr - 12 Uhr
u. von 13 Uhr - 18 Uhr · Samstag von 8 Uhr - 12 Uhr
Neuer Name - gleiches Team!
Zum 1. Januar 2016 haben wir uns von „SeniVita
Seniorenhäuser BGL“ auf „Vivaldo“ umbenannt.
Durch diesen Schritt möchten wir, das Haus St. Laurentius in Piding und das Haus St. Rupert in SaaldorfSurheim, künftig als regionaler Anbieter wahrgenommen werden, der vor Ort alle Entscheidungen treffen
kann.
Wir sehen unser Seniorenhaus St. Laurentius als modernes Pflegeheim im vollstationären Bereich mit
besonderer und jahrelang bewiesener Kompetenz.
Wir bieten unseren Bewohnern vertraute und individuelle Pflege mit einem herzlichen Team an Pflegefachkräften und geschulten Pflegehelfern. Das komplette Mitarbeiterteam wird wie bisher sicherstellen,
dass sich unsere Bewohner bei uns wohlfühlen.
Zusammengefasst ergab die Befragung, mit einer sehr
hohen Beteiligung von 68,42 % ein sehr positives
Ergebnis.
Gemeinde-Report Februar 2016
Unternehmerforum Piding
Aus insgesamt 24 Fragen über das Pflegepersonal
bzw. die Pflegequalität, die Bereiche Hauswirtschaft
und Küche, die Kommunikationsbereitschaft des
Personals und die äußeren Bedingungen des Wohnens
und des Lebens in unserem Haus, ergab sich eine
durchschnittliche Gesamtnote von 1,51.
Dieses sehr gute Ergebnis, das sich erfreulicherweise
in allen Bereichen widerspiegelt, ist für jeden unserer
Mitarbeiter eine tolle Motivation, die täglichen
Herausforderungen auch in Zukunft gewissenhaft zu
meistern.
■
Susi Strobel
Gemäß unseres Namens setzen unsere Mitarbeiter
täglich ihr Wissen und ihre Kraft mit Freude ein, um
den Lebensabend für unsere Bewohner so angenehm
und lebenswert wie möglich zu gestalten. Dabei steht
für uns Herzlichkeit und Menschlichkeit an oberster
Stelle.
Hiermit möchten wir gerne auf unser künftiges
Angebot der Tagespflege im Haus hinweisen. Wir
werden, voraussichtlich ab März 2016, täglich (auch
am Wochenende) in der Zeit von 8 bis 18 Uhr Plätze
für Tagespflege anbieten.
Bei Interesse oder Fragen stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung.
(Frau Hämmerlein, Hausleitung Tel. 08651/ 6026-48)
Ergebnisse der Bewohner-,
Angehörigen und Betreuerbefragung
Ende des Jahres 2015 führten wir eine Befragung über
die Zufriedenheit unserer Bewohner/-innen durch.
Nur so können wir erfahren, wie die Qualität unserer
Dienstleistung einzuschätzen ist und in welchen
Bereichen wir uns verbessern können.
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Ein Pidinger Betrieb stellt sich vor
Ein Pidinger Betrieb stellt sich vor
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Die Pidinger Werkstätten GmbH
der Lebenshilfe BGL (PWLH)
Für derzeit über 250 Menschen mit Behinderung aus
dem ganzen Landkreis BGL stellen die Pidinger
Werkstätten nicht nur deren Arbeitsplatz, sondern
deren zweiten Lebensraum dar, in dem sie Gemeinschaft und Anerkennung finden. Auf behindertengerechten und anspruchsvollen Arbeitsplätzen erfahren
sie berufliche Förderung und Bildung. Menschen mit
Behinderung werden unabhängig von der Art und
Schwere ihrer Behinderung aufgenommen, wenn sie
in der Lage sind, zumindest ein Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit zu erbringen. So erhalten auch schwermehrfach behinderte Menschen bei
uns einen Dauerarbeitsplatz, auf dem sie einen Teil
ihres Lebensunterhaltes selbst verdienen können und
auf dem sie kranken- und rentenversichert sind.
In folgenden Bereichen können wir derzeit unseren
Mitarbeitern mit Behinderung - je nach deren Eignungen und Neigungen - einen Arbeitsplatz anbieten:
• Montage, Verpackung, Dienstleistung
• Schreinerei
• Metall
• Digitale Archivierung, Mailing-Service
• Küche, Hauswirtschaft
• Wäscherei
• Schongruppe
• Diverse ausgelagerte Arbeitsplätze
bei Partnerbetrieben
Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind als
Dienstleister der beruflichen Rehabilitation tätig und
handeln zugleich unternehmerisch, um Menschen mit
Behinderungen den Zugang zum Arbeitsleben zu ermöglichen. Sogenannte „voll erwerbsgeminderte
Menschen“ können in Werkstätten lernen und erfahren, was im Arbeitsleben gefordert ist. Also müssen
die Grundlagen des Arbeitslebens in der Werkstatt
vermittelt und eingeübt werden. Werkstätten suchen
für jeden Menschen eine Tätigkeit, die seinen
Möglichkeiten entspricht. Das Zergliedern von
Arbeitsschritten gehört zu den Kernkompetenzen von
Werkstätten. Die Pidinger Werkstätte der Lebenshilfe
BGL vernetzt ihre Produktions- und Arbeitsfelder mit
dem regionalen Wirtschaftskreislauf. Sie muss ihre
Produkte und Dienstleistungen zu marktfähigen
Preisen anbieten.
Entlohnung der Mitarbeiter mit Behinderung
Die an der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ausgerichtete Arbeitsorganisation der Werkstatt
mindert aber zwangsläufig die wirtschaftlichen Erträge des Arbeitsergebnisses. Das in der Werkstätte ausbezahlte Arbeitsentgelt (der sog. Werkstattlohn) ist deshalb nicht so hoch wie allgemein übliche tarifvertragliche Vergütungen, die am allgemeinen Arbeitsmarkt
ausbezahlt werden und liegt auch weit unter dem seit
kurzem geltenden Mindestlohn. Das geltende Recht
schreibt den Werkstätten vor, mindestens 70 Prozent
ihres erwirtschafteten Arbeitsergebnisses als Arbeitsentgelte an die Beschäftigten mit Behinderung auszuzahlen. Nach Angaben der Bundesregierung verdiente
ein Werkstattbeschäftigter im Jahr 2015 im Bundesdurchschnitt monatlich durchschnittlich 180 Euro,
also 2.160 Euro im Jahr. In den Pidinger Werkstätten
liegt der durchschnittlich ausbezahlte Werkstattlohn mit
184 Euro pro Monat geringfügig über diesem Betrag.
Dieser Werkstattlohn wird durch staatliche Unterstützungsleistungen wie Grundsicherung oder Erwerbsminderungsrenten ergänzt. Zudem ist jeder Mitarbeiter durch seine Tätigkeit in der Werkstätt eigenständig kranken- und rentenversichert.
Vertrieb der Produkte:
Anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung tätigen generell keine Haustür- und Telefongeschäfte. Sie vertreiben ihre Erzeugnisse über den
allgemeinen Handel, in Werkstattläden, Verkaufsgeschäften, Messen oder Märkte (wie z.B. den Christkindlmarkt der Pidinger Werkstätten) und über Kataloge oder das Internet.
Arbeitsbegleitende Maßnahmen:
Vielfältige Arbeitsbegleitende Maßnahmen zur
Steigerung der Lebensqualität der Mitarbeiter mit
Behinderung sind uns zusätzlich sehr wichtig. So
werden über die Förderung am Arbeitsplatz hinaus
z. B. Bewegungstherapie und Wirbelsäulengymnastik,
Musik- und Sportkurse aber auch Mobilitätshilfen
im Alltag und Ausflüge angeboten. Dieser Bereich
unserer Arbeit wird in erster Linie durch Spenden
ermöglicht.
Gemeinde-Report Februar 2016
Ein Pidinger Betrieb stellt sich vor
Unser Spendenkonto:
Sparkasse Berchtesgadener Land
BIC: BYLADEM1BGL
IBAN: DE66710500000000008276
Weitere Infos im Internet unter:
www.pwlh.de
■
Zertifiziertes QM-System
nach DIN EN ISO 9001:2008
Die Pidinger Werkstätten sind 2015 erneut für die
wirksame Weiterführung ihres QualitätsmanagementSystems im Produktions- und Rehabereich nach DIN
EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird an Unternehmen vergeben, die über ein wirksames Qualitätsmanagementsystem entsprechend dieser internationalen Norm verfügen. Beiden Auftraggebern aus der Wirtschaft stellt die erfolgreiche Zertifizierung einen wichtigen Türöffner bei der Akquise
von werthaltigen Aufträgen dar. Aber auch die Mitarbeiter erhalten wichtige Anerkennung und Bestätigung durch die bestandene externe Zertifizierung.
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Das Rätsel
Rätsel
Das Rätsel
Wieder einmal müssen Sie Ihren Gemeindereport gut durchgelesen haben, dann fällt Ihnen das Lösen des Rätsels nicht schwer.
Als Preise - gestiftet von den Pidinger Werkstätten GmbH der Lebenshilfe BGL - winken:
1. Preis: Pflanzkasten Lärche (115 x 56 x 40 cm) mit Rankgitter (im Wert von 165,- €)
2. Preis: Briefkasten Lärche (im Wert von 60,- €)
3. Preis: Holz-Stapelkistenset Erle massiv (3 Kisten in versch. Größen - im Wert von 35,- €)
Bitte die Lösung in bewährter Weise bis zum 25. März 2016 mit dem Abschnitt unten an die Gemeinde senden.
Viel Spaß beim
Rätseln wünscht
das Redaktionsteam!
Lösungswort
ä=ä
1.
ö=ö
2.
3.
4.
ü=ü
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
1. Georg Oberhofer ist nun …
2. Wer wurde B-Jugendmeister? JFG …
3. Die Heilpädagogische Tagesstätte Piding erhält
ein neues …
4. Wann blühen die Blumenzwiebeln, welche die
Kinder vom Obst- u. Gartenbauverein setzten?
5. Kinder im Alter von 1 - 2 Jahren
werden in der neuen … betreut.
6. Mit was konnte man sich in der Kinderkrippe besinnlich auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen?
7. An welchem Platz besuchte der
heilige Nikolaus die Kinder?
8. Das Schnuppertraining von der Ski-Abteilung
fand wo statt?
9. Nachname vom Hausmeister, welcher in den
Ruhestand verabschiedet wurde.
10. Welche Pidinger Gruppe besuchte Ungarn?
11. Wer umrahmte musikalisch den Einzug
des heiligen Nikolaus?
12. Drei Männer wurden in die … verabschiedet.
13. Wo fand das Dreikönigssingen statt?
Rätsel Gemeindereport Februar 2016
Das Lösungswort lautet: ____________________________
Bitte deutlich schreiben
Name/Vorname: __________________________________________________________________________
Adresse: _________________________________________________________________________________
Telefonnummer: __________________________________________________________________________
Bitte an die Gemeinde Piding, Thomastraße 2 schicken. Der Einsendeschluss ist der 25. März 2016.
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Öffnungszeiten und Ansprechpartner der Gemeinde Piding
Das Rathaus der Gemeinde Piding ist geöffnet Montag bis Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr und zusätzlich Mittwoch
von 15.00 - 17.00 Uhr. Gerne können Sie aber auch außerhalb dieser Zeiten einen Termin mit uns vereinbaren.
Sie erreichen uns unter folgenden Telefonnummern:
Name
Aufgabe
E-Mail
Telefon
Zimmer-Nr.
7659-19
10
Hannes Holzner
1. Bürgermeister
[email protected]
7659-21
Stefanie Aschauer
Marianne Helminger
Service-Pool
Fundamt
Beglaubigungen
[email protected]
[email protected]
7659-0
7659-21
[email protected]
7659-16
4
[email protected]
[email protected]
7659-18
1
[email protected]
[email protected]
7659-12
7659-13
11
[email protected]
7659-14
6
5
Anette Hirsch
Tobias Klouceck
Helmut Reiter
Leonhard Schaller
Andreas Ortner
Annemarie Haiker
Hauptverwaltung
Finanzen/Vermögen
Bürgeramt
Ordnungsamt
Wertstoffhof
Bauamt
Standesamt
Friedhofsverwaltung
Wasserwerk
Technisches Bauamt
Einwohnermeldeamt
Passamt
Barbara Baumgartner Steueramt
Barbara Heusler
Sabine Niesel
Christian Brüderl
Georg Oberhofer
Max Dießbacher
Ramona Stanger
Sozialwesen
Rentenangelegenh.
Gewerbeamt
Fischereiwesen
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
7659-17
7659-11
Kasse
[email protected]
7659-15
gemeindl. Kanalnetz
Kanalwart
[email protected]
7659-27
[email protected]
3860
Wasserwerk
Tourismusbüro
[email protected]
[email protected]
7659-25
7659-25
9
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Gemeinde-Report Februar 2016
Infos aus dem Rathaus
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7
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UG 1
UG 1
UG 1
Alter
Pfarrhof
Sonstige wichtige Telefonnummern:
• Kindertageseinrichtung Piding: 6 32 60
• Kirchlicher Kindergarten Maria Geburt: 5959
• Grundschule Piding und Mittelschule Piding-Anger: 95 93 0
• Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Saalachtal: 76 82 90
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11. Mai 2016 von 10 bis 11 Uhr am Wertstoffhof
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