Hannover 96 - eZeitung von buli-nachrichten.de [So, 28 Feb 2016]

[So, 28 Feb 2016]
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Hannoversche Allgemeine
Die Hoffnung ist zurück
[Sa, 27 Feb 19:33]
„Diese Mannschaft lebt.“ Thomas Schaaf hat mit diesem einen Satz ausgedrückt, was viele am Samstagabend in Stuttgart dachten – und besonders auch in
Hannover. Denn damit ist die Hoffnung zurückgekehrt - und mit ihr auch der Optimismus.
Hannover 96 besiegt Stuttgart mit 2:1
[Sa, 27 Feb 14:00]
Als keiner mehr mit ihnen rechnete, schlugen die „Roten“ zu. 96 gewann völlig überraschend mit 2:1 beim VfB Stuttgart – und ganz Hannover schöpft neue
Hoffnung im Abstiegskampf. Es sind jetzt nur noch vier Punkte Rückstand bis zum Relegationsplatz, den Werder Bremen einnimmt.
Alle mal herhören: Noch ist 96 nicht abgestiegen
[Fr, 26 Feb 19:18]
Hannover 96 befindet sich vor dem Spiel beim VfB Stuttgart irgendwo zwischen Aussichtslosigkeit und Mini-Hoffnung. Viel Zeit zum Nachdenken ist für die Spieler
eh nicht: Innerhalb von einer Woche stehen drei Erstliga-Partien an. Verteidiger Alexander Milosevic tritt die Reise nicht an, er ist verletzt.
Und täglich grüßt das Murmeltier
[Do, 25 Feb 18:16]
Vor dem Spiel von Bundesliga-Schlusslicht Hannover 96 beimn VfB Stuttgart geht es weniger um Personalien als um Durchhalteparolen, die von Mut und Hoffnung
handeln. Trainer Thomas Schaaf übt sich in Optimismus und beschwört die Chancen seines Teams.
Schaaf nimmt Bayer-Trainer Schmidt in Schutz
[Do, 25 Feb 12:16]
Thomas Schaaf hat in ungewöhnlich scharfer Form das Urteil des DFB-Sportgerichts gegen Leverkusens Trainer Roger Schmidt als zu hart kritisiert. Zugleich
monierte er, dass die Chemie zwischen Trainern und Schiedsrichtern derzeit nicht stimme.
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Kommentar: 96-Sieg in Stuttgart - HAZ - Hannoversche Allgemeine
„Diese Mannschaft lebt.“ Thomas Schaaf hat mit diesem einen Satz ausgedrückt, was viele am Samstagabend in Stuttgart
dachten – und besonders auch in Hannover. Denn damit ist die Hoffnung zurückgekehrt - und mit ihr auch der Optimismus.
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VfB Stuttgart gegen Hannover 96 - HAZ - Hannoversche Allgemeine
Als keiner mehr mit ihnen rechnete, schlugen die „Roten“ zu. 96 gewann völlig überraschend mit 2:1 beim VfB Stuttgart – und
ganz Hannover schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf. Es sind jetzt nur noch vier Punkte Rückstand bis zum
Relegationsplatz, den Werder Bremen einnimmt.
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Fußball-Bundesliga: Hannover 96 vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart HAZ - Hannoversche Allgemeine
Hannover 96 befindet sich vor dem Spiel beim VfB Stuttgart irgendwo zwischen Aussichtslosigkeit und Mini-Hoffnung. Viel
Zeit zum Nachdenken ist für die Spieler eh nicht: Innerhalb von einer Woche stehen drei Erstliga-Partien an. Verteidiger
Alexander Milosevic tritt die Reise nicht an, er ist verletzt.
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Fußball-Bundesliga: Hannover 96 vor dem Spiel beim VfB Stuttgart - HAZ Hannoversche Allgemeine
Hannover. Der Verlauf der üblichen Spieltagspressekonferenz ist symptomatisch für die Lage von Hannover 96. Die
Personalien, die normalerweise gleich am Anfang abgehandelt werden, wurden erst am Ende abgefragt. Die Situation für das
Fußball-Bundesligaschlusslicht scheint aussichtslos, da verschieben sich die Prioritäten. Andere Themen rücken in den
Vordergrund; sie handeln von Mut und Hoffnung.
Die „Roten“ haben unter Trainer Thomas Schaaf jetzt fünfmal in Folge verloren, dabei lediglich ein Tor erzielt. Morgen
Nachmittag geht es zum VfB Stuttgart (Anpfiff in der Mercedes-Benz-Arena ist um 15.30 Uhr, knapp 1000 Hannoveraner
werden ihr Team begleiten). Und die Schwaben sind im Aufwind. Sie lagen zur Winterpause in der Tabelle noch nahezu
gleichauf mit 96; inzwischen sind sie meilenweit entfernt, dürfen sich sogar Hoffnungen auf eine Europa-League-Qualifikation
machen. Beide Teams trennen inzwischen Welten - was macht da eigentlich Mut, dass die Niederlagenserie ausgerechnet in
Stuttgart endet? „Das Gleiche wie in den vergangenen Wochen auch“, sagt der 96-Coach, „das ist ja nicht von einem Ergebnis
abhängig. Wir arbeiten konstant und sind bereit, es anzugehen. Wir haben am Wochenende die Möglichkeit, es besser zu
machen.“ Die Tatsache, dass 96 als Absteiger Nummer 1 gehandelt werde, sieht er als Chance an. „Es erwartet keiner was von
uns, vielleicht befreit das die Spieler, und wir können überraschen.“
Der morgige Gastgeber diene durchaus als Mutmacher. „Der VfB steht dafür, dass es sich auch mal drehen kann. Das Beispiel
zeigt, dass man nicht nachlassen darf, aber es geht nicht von allein“, sagt Schaaf. „Das ist kein Selbstläufer.“
Gar nicht verstehen kann der 54-Jährige Meinungen, dass sein Team auf der Stelle trete, sich in den knapp zwei Monaten unter
ihm nicht weiterentwickelt habe. „Wer die Mannschaft täglich im Training beobachtet, der sieht auch, dass sie weiter ist, dass
sie eine Entwicklung genommen hat“, sagt Schaaf. „Es klappt aber noch nicht, dass wir das an Spieltagen hinbekommen.“
Wobei er Wert darauf legt, dass die Betonung auf „noch“ liegt. Schon morgen soll es nämlich ... genau: besser werden.
Und dann landet man doch bei der Frage, mit welchem Personal Schaaf das Ganze angehen will. Gestern sind Kapitän
Christian Schulz (Rückenprobleme), Alexander Milosevic (Prellung) und Salif Sané (Achillessehnenverletzung) ins
Mannschaftstraining zurückgekehrt. Drei Spieler, die wahrscheinlich für das Stuttgart-Spiel gesetzt sind. Da Hugo Almeida und
Ceyhun Gülselam gesperrt sind und Uffe Bech verletzt ist, wird es dennoch einige Veränderungen in der Anfangself geben.
Die Frage ist nur, wie viele es geben wird. Ersetzt Schaaf nur die ausfallenden Akteure oder geht er einen Schritt weiter?
Grund genug dazu hätte er. Etliche Spieler, auf die er bisher gesetzt hat, haben enttäuscht. Der Weg wäre frei für das eine oder
andere Talent. Erfolgloser im Abschluss als Stürmer Artur Sobiech derzeit kann auch ein Niklas Feierabend (18 Jahre) nicht
sein, mehr Abwehrpatzer als ein Miiko Albonorz kann auch ein Waldemar Anton (19) nicht machen. Etwas Mut täte in dieser
Situation gut. Auch wenn es dann bei einigen heißt: Der Schaaf plant schon für die 2. Liga: Na, und! Es kann nur besser
werden.
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Schaaf nimmt Bayer-Trainer Schmidt in Schutz - HAZ - Hannoversche Allgemeine
Hannover. "Für mich ist es ein Hammer, dass mein Trainerkollege Roger Schmidt für drei plus zwei Spiele gesperrt wird und
eine Geldstrafe bekommt, ohne in der Situation die Chance gehabt zu haben, eine Klärung mit dem Schiedsrichter herbeiführen
zu können", erklärte der Coach von Hannover 96 im Interview der "Syker Kreiszeitung". Für Schaaf zeige der Fall Schmidt,
dass die Chemie zwischen Trainern und Schiedsrichtern derzeit nicht stimme.
"Wir Trainer haben über viele Jahre versucht, durch Gespräche das Verhältnis zu den Schiedsrichtern zu verbessern. Wir haben
Vorschläge gemacht, wie man die Spielführung zugunsten der Unparteiischen vereinfachen kann. Das wurde fast alles
ignoriert", argumentierte der 96-Trainer und fügte hinzu: "Was wir in Leverkusen erlebt haben, ist ein klares Zeichen, dass es
im Moment absolut nicht funktioniert."
Nach Ansicht des früheren Werder-Trainers hat Roger Schmidt, der im Rahmen seiner Trainer-Ausbildung mehrere Wochen bei
Schaaf in Bremen hospitiert hatte, etwas falsch gemacht, als er sich weigerte, auf die Tribüne zu gehen. "Aber er hat niemanden
beleidigt oder tätlich angegriffen. Es geht sicherlich auch um Deeskalation, davon kann bei der Spielunterbrechung von Herrn
Zwayer nicht unbedingt die Rede sein", kommentierte Schaaf. Den Dialog zwischen Schiedsrichtern und Trainern möchte er
aber nicht beenden. "Wir Trainer müssen sehr viel über uns ergehen lassen. Aber aussteigen sollte man aus der Kommunikation
auch nicht. Es muss sich aber auch mal etwas verändern", sagte der frühere Meistertrainer.
lni
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Neue Presse
Erster Sieg unter Schaaf: 96 schöpft wieder Hoffnung
[Sa, 27 Feb 17:22]
Hannover 96 schöpft im Abstiegskampf nach dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf wieder Hoffnung. Nach acht Niederlagen in Serie gewann der
Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga dank Matchwinner Christian Schulz 2:1 (1:1) beim VfB Stuttgart. Der Druck bleibt vor den anstehenden Derbys gegen
Wolfsburg und Bremen aber unverändert groß.
Herr Bobic, bleibt 96 drin?
[Fr, 26 Feb 20:45]
Fredi Bobic rettete 96, damals gerade aufgestiegen,2002/2003 mit 14 Toren vorm Abstieg. Vor dem Spiel seiner Ex-Vereine heute in Stuttgart macht sich der 44Jährige im NP-Interview größte Sorgen um 96 und weiß auch, was in Hannover falsch gelaufen ist.
Hannover 96: Keiner will nach Sandhausen
[Do, 25 Feb 21:06]
Die Stimmung ist gedrückt bei 96. Aber noch nicht hoffnungslos. Den Fans stößt die Situation gehörig auf - doch nur zusammen ist der Klassenerhalt drin, da waren
sich die Experten gestern beim NP-Talk in der Kult-Kneipe „Nordkurve“ einig.
Feierabend bei 96: 18-Jähriger vor Profi-Debüt
[Do, 25 Feb 12:08]
Was hat sich 96 nicht alles versprochen von der goldenen Generation. Tim Dierßen oder Valmir Sulejmani wurden 1996 geboren und schnupperten zwar an der
Bundesliga,aber irgendwann war für die eigenen Talente Feierabend. Jetzt scheint 96 auch im Abstiegskampf mit dem Latein am Ende zu sein. Nun legt einer vom
Jahrgang 1997 los: Niklas Feierabend, seit diesem Monat Profi, steht vor seinem Debüt in der Bundesliga. Verdientermaßen.
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Bundesliga - Erster Sieg unter Schaaf: 96 schöpft wieder Hoffnung / Aktuell /
Hannover 96 - NP - Neue Presse
Von der Bundesliga bis zum Regionalverein – hier finden Sie alle Sporttabellen mit den aktuellen WochenendErgebnissen.mehr
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NP-Interview - Herr Bobic, bleibt 96 drin? / Aktuell / Hannover 96 - NP - Neue
Presse
Von der Bundesliga bis zum Regionalverein – hier finden Sie alle Sporttabellen mit den aktuellen WochenendErgebnissen.mehr
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NP Anstoss - Hannover 96: Keiner will nach Sandhausen / Aktuell / Hannover 96 NP - Neue Presse
Die Stimmung ist gedrückt bei 96. Aber noch nicht hoffnungslos. Den Fans stößt die Situation gehörig auf - doch nur zusammen
ist der Klassenerhalt drin, da waren sich die Experten gestern beim NP-Talk in der Kult-Kneipe „Nordkurve“ einig.
Hannover. Der Druck auf die Profis von 96 ist enorm. Das lähmt, weiß Vereinsikone Dieter Schatzschneider. Gefragt sind jetzt
auch die Fans: „Wir können die Spieler nicht bei jedem Fehler auspfeifen. Wir müssen begreifen, dass es nur miteinander
geht.“ Denn beim Gewinnen gehe es eben auch um Psychologie und Selbstvertrauen. „Die Spieler können hundertmal
trainieren, hundert verschiedene Systeme ausprobieren. Die wichtigste Frage ist, wie man ihnen die Angst nehmen kann vorm
Fehlpass und vor Pfiffen der Zuschauer“, betonte Schatzschneider. Sein Appell: „Auch wenn die Spieler Fehler machen, will
ich Applaus von den Fans hören“, so Schatzschneider.
Ob Zusammenrücken für den Klassenerhalt reicht? Karsten Surmann, Aufstiegsheld von 1985 und Kapitän der 96Sensationspokalsieger 1992, hat Zweifel: „Wir gehören zu den schwächsten Teams in der Bundesliga. Nicht nur vom Einsatz
her, sondern auch von der Spielkultur.“ Das sei bei der Niederlage gegen Augsburg am Sonntag einmal mehr ganz deutlich
geworden: „So geht Abstiegskampf gar nicht. Man kann auch mal schlecht spielen, aber so ein Spiel muss man anders angehen.
Die müssen auch mal laufen, bis sie nicht mehr können.“
Das Augsburg-Spiel war auch für Schatzschneider nur schwer mit anzusehen: „Für alle, die 96 ein bisschen gern haben oder
lieben, war es harter Tobak. Man sieht deutlich die Verunsicherung der Spieler.“ Vielleicht auch, weil „auf dem Platz der
Leader fehlt, der auch mal Mut hat“, vermutet Schatzschneider.
Nicht das einzige Problem bei 96. Verbesserungsbedarf sieht Surmann nicht nur bei der Mannschaft, sondern auch im
Management: „Der Verein redet schon jetzt so viel von der zweiten Liga. Wie kann ich eine Mannschaft so motivieren? Das ist
eine Katastrophe. Es sind noch 36 Punkte zu holen, es sind nur sechs bis zum Relegationsplatz. Das ist noch machbar.“
Arbeit, Arbeit, Arbeit also. Alte Tugenden. Die fordert auch der frühere 96-Torjäger Siegfried „Siggi“ Reich. „Im
Abstiegskampf wird dir nichts geschenkt. Spucken, beißen, kratzen, treten und sich wehren, so kann man den Gegner unter
Druck setzen. Und so erarbeitet man sich Selbstvertrauen.“
Egal wie, Aufgeben ist keine Option für 96. Bis zum Saisonende. „Solange etwas möglich ist, sind die Spieler absolut in der
Pflicht“, unterstrich Schatzschneider, „ich will nicht nach Sandhausen, was wollen wir da?“
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Hannover 96 - Feierabend bei 96: 18-Jähriger vor Profi-Debüt / Aktuell / Hannover
96 - NP - Neue Presse
Was hat sich 96 nicht alles versprochen von der goldenen Generation. Tim Dierßen oder Valmir Sulejmani wurden 1996
geboren und schnupperten zwar an der Bundesliga,aber irgendwann war für die eigenen Talente Feierabend. Jetzt scheint 96
auch im Abstiegskampf mit dem Latein am Ende zu sein. Nun legt einer vom Jahrgang 1997 los: Niklas Feierabend, seit diesem
Monat Profi, steht vor seinem Debüt in der Bundesliga. Verdientermaßen.
Hannover. „Gut so, Niki“, lobte Thomas Schaaf gestern wieder im Training. Am zweiten Tag hintereinander ließ der Trainer
die Spieler schnelle Wege in die Spitze suchen – damit hatten die meisten sogar ohne Gegenspieler Schwierigkeiten. Positiv
auffälligster Offensiver dabei war gestern zum wiederholten Mal der Teenager Niklas Feierabend.
„Er wird wohl im Kader sein“, kündigte 96-KaderplanerChristian Möckel an, „ob er von Anfang an spielt, wird man sehen.“
Sogar die Berufung in den Kader für das Spiel am Sonnabend in Stuttgart wäre ein Debüt für den 18-Jährigen. „Man muss
darauf achten, wann man einen jungen Spieler reinwirft. Aber wenn es einer schaffen kann, dann Niklas“, versichert Möckel,
„er ist sehr geerdet.“
Das freiwillige soziale Jahr an der KGS Hemmingen hat Feierabend in diesem Monat beendet. Er konzentriert sich allein auf
seine Fußball-Karriere. Sein Förderer aus der U 19 bescheinigt dem 18-Jährigen einen starken Charakter. Der junge Niklas
hatte sich als eher schmächtiger Spieler der U 16 zu Trainer Daniel Stendel in die A-Junioren-Bundesliga hochgekämpft. „Er
hat schon Widerstände überwunden, das zeigt seinen Willen“, erklärt Stendel.
„Er ist ein eckiger Spieler“, erklärt Stendel, „unangenehm zu bespielen, er hat einen guten linken Fuß, er legt Tore vor, er macht
Tore, er sucht den Abschluss und die Torgefahr, er lauert nicht nur darauf.“
Mehr kann 96 von einem Angreifer kaum verlangen. Stendel lobt sein „großes Selbstvertrauen, er ist mutig, das hat ihn dahin
gebracht, wo er jetzt ist“.
Noch hat Feierabend aber keinen Bundesliga-Einsatz. In Stuttgart, vielleicht am Dienstag gegen Wolfsburg, wird man sehen, ob
Schaaf mutig genug ist, nach den starken Trainingsleistungen auf ihn zu setzen.
Die Zeit dazu ist reif. Hugo Almeida fehlt gesperrt, Adam Szalai macht nur Aufbautraining. Bleibt Stürmer Artur Sobiech.
Schaaf probierte es gestern mit Feierabend auf der rechten Offensivposition, wo der verletzte Uffe Bech sonst spielt.
Feierabend steckt außerdem nicht in der Negativspirale wie viele andere Profis. „Er hat die Erlebnisse nicht gehabt wie die
anderen“, weiß Stendel. Noch ein Grund mehr, ihn zu bringen.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Showdown für Skripnik - Hoffnung dank Schulz
[Sa, 27 Feb 20:56]
Was war das nun in Bremen, dieses 2:2 gegen Darmstadt, das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg? Antwort: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Und fürs
"Überleben" von Trainer Viktor Skripnik zumindest in dieser Englischen Woche genug. Wenn die Vorgesetzten wie Thomas Eichin beim SV Werder auf Fragen nach
dem Coach mit "Das beantworte ich nicht" reagieren, gilt das gemeinhin als schlechtes wie eindeutiges Zeichen. Bei Eichin ist diese Interpretation aber nicht
zwingend, er pflegt Bekenntnisse jedw…
Schulz: "Wir leben noch"
[Sa, 27 Feb 19:13]
Bei Hannover haben sie in den letzten Monaten wirklich alles versucht. Doch sämtliche Maßnahmen verpufften in acht Niederlagen in Folge. Weder brachte der
Trainerwechsel den gewünschten Erfolg noch holten die Winterneuzugänge das Eisen aus dem Feuer. Gründe für den Klassenverbleib waren nur noch mit der Lupe
auszumachen. Doch das Signal aus Stuttgart an die Liga ist klar: Hannover lebt!
Schulz und Kiyotake beatmen Hannover
[Sa, 27 Feb 17:29]
Hannover 96 hat nach acht Niederlagen am Stück beim 2:1-Sieg in Stuttgart ein Lebenszeichen an die Liga geschickt und mit etwas Glück drei Punkte entführt. Für
Trainer Thomas Schaaf waren es seine ersten Zähler als 96-Coach. Der VfB kassierte nach acht Partien erstmals wieder eine Niederlage und dürfte sich über
zahlreiche ausgelassene Chancen ärgern.
Abschiedstour statt Aufbruchsstimmung?
[Fr, 26 Feb 09:20]
Von der Kehrtwende, von einem Endspurt zum Klassenerhalt haben sie in Hannover in der Winterpause gesprochen. Mit dem renommierten Trainer Thomas Schaaf
als Nachfolger für Michael Frontzeck entfachte 96 eine regelrechte Aufbruchstimmung, die mit schlagkräftigen Verstärkungen auf dem Transfermarkt zusätzlich
befeuert werden sollte. Nach fünf Spielen mit fünf Niederlagen aber ist jegliche Euphorie in Niedersachsen verflogen. Schon ziemlich abgeschlagen liegt das Team
am Tabellenende und erweckte zu…
Brdaric: "Hannovers Kader gibt zu wenig her"
[Do, 25 Feb 21:50]
Er begann seine Profikarriere 1993 in Stuttgart, beendete sie 2008 in Hannover. Seit Oktober 2015 coacht Thomas Brdaric den Regionalligisten TSV Steinbach;
verfolgt aber seine einstigen Bundesligaklubs sehr detailliert. Im kicker-Interview spricht der 41-Jährige über die Trainer Thomas Schaaf und Jürgen Kramny, die
Chancen des VfB Stuttgarts sowie Hannovers einzigen Ausweg aus dem Keller.
Optimist Schaaf sucht Häuptlinge
[Do, 25 Feb 16:24]
Trotz der prekären Situation wird Hannovers Trainer Thomas Schaaf nicht müde, nach positiven Ansätzen zu suchen. Die Kehrtwende muss für den Tabellenletzten
schleunigst her, ausgerechnet in Stuttgart beim VfB (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) jedoch stehen die Vorzeichen dafür bei den Niedersachsen nicht
gerade günstig.
Labbadia: "Ich kann Schmidt verstehen"
[Do, 25 Feb 15:32]
Roger Schmidt ist nach dem Eklat von Leverkusen für drei Spiele gesperrt worden - seine Trainerkollegen halten das für deutlich überzogen. Am Donnerstag
nahmen Bruno Labbadia und Thomas Schaaf den Bayer-Coach in Schutz.
Eiskalt vom Punkt - keiner knackt Nushöhrs Rekord
[Do, 25 Feb 12:00]
Eins, zwei, drei! Michael Nushöhr vom VfB Stuttgart schreibt am 8. Februar 1986 im Spiel gegen Hannover 96 Bundesligageschichte - aus elf Metern. Drei
Elfmeter-Treffer in einem Bundesliga-Spiel, das ist bislang keinem anderen Spieler gelungen. Zwar trafen etliche Akteure zweimal vom Punkt, doch keiner bekam
die Chance, ein drittes Mal anzutreten.
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Ein Kommentar von Jörg Jakob (Leitung Chefredaktion)
Showdown für Skripnik - Hoffnung dank Schulz
Was war das nun in Bremen, dieses 2:2 gegen Darmstadt, das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg? Antwort: Zum Leben zu wenig,
zum Sterben zu viel. Und fürs "Überleben" von Trainer Viktor Skripnik zumindest in dieser Englischen Woche genug. Wenn die
Vorgesetzten wie Thomas Eichin beim SV Werder auf Fragen nach dem Coach mit "Das beantworte ich nicht" reagieren, gilt
das gemeinhin als schlechtes wie eindeutiges Zeichen. Bei Eichin ist diese Interpretation aber nicht zwingend, er pflegt
Bekenntnisse jedweder Art generell zu vermeiden.
Ein Kommentar von Jörg Jakob (Leitung Chefredaktion)
Er muss liefern: Bremens Trainer Viktor Skripnik.
© Getty Images
Nach dem 23. Spieltag wird die Lage für die Grünweißen immer brenzliger, auch wenn das Auftreten des Teams beim späten
Ausgleich durch Claudio Pizarro den Ansprüchen im Abstiegskampf gerecht wurde. Ein Punkt gegen einen Konkurrenten im
Kampf um den Klassenerhalt, wie den zähen Aufsteiger aus Südhessen, ist zu wenig. Das Handeln an der Weser dürfte nun der
Terminkalender mit diktieren. Am Mittwoch geht's nach Leverkusen, am Wochenende steht ausgerechnet das Heimspiel gegen
Hannover 96 mit dem ehemaligen Bremer Coach Thomas Schaaf an. Nach neun sieglosen Auftritten zu Hause ein wahrer Krimi
im Keller.
Eichin zwischen Baum und Borke. Und ein Showdown für Skripnik. Zumal die Hannoveraner sich mit dem überraschenden
2:1-Erfolg in Stuttgart wirkliche "Big Points" sicherten. Auf Relegationsplatz 16 sind es nur noch vier Punkte Rückstand. Ein
Kapitän, der vorangeht und mit zwei Toren auch noch zum Matchwinner wird - Christian Schulz -, genau sowas braucht es im
Abstiegskampf. Das klare Bekenntnis von Manager Martin Bader zu Trainer Thomas Schaaf war zudem auch gut "getimt".
Lahm gibt das Startsignal für eine offenere Kommunikation
Am Dienstag schon kommen die Wolfsburger an die Leine, die beim 0:2 gegen den FC Bayern München zu viele Chancen
ausließen. So etwas bestraft der Rekordmeister prompt. Kapitän Philipp Lahm gab kurz darauf das Startsignal zu einer etwas
offeneren Kommunikation, was die Schale betrifft. Sie denken nun auch schon laut über den 26. Titel nach, es wäre der
historische, vierte in Folge. Am Mittwoch ist Mainz zu Gast, am Samstag steht in Dortmund die Partie an, auf die bereits ganz
Deutschland blickt. Wochentagsspiele hin oder her.
Jörg Jakob (Leitung Chedredaktion).
© kicker
1. Bundesliga, 2015/16, 23. Spieltag
Werder Bremen - SV Darmstadt 98 2:2
Klare Botschaft
Nur ein Heimsieg bis dato vor dem Keller-Duell gegen Darmstadt. Die Botschaft der Fans war klar: "Unsere Geduld ist nicht
grenzenlos!"
© Getty Images
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Hannover: Kapitän kehrt mit Doppelpack zurück
Schulz: "Wir leben noch"
Bei Hannover haben sie in den letzten Monaten wirklich alles versucht. Doch sämtliche Maßnahmen verpufften in acht
Niederlagen in Folge. Weder brachte der Trainerwechsel den gewünschten Erfolg noch holten die Winterneuzugänge das Eisen
aus dem Feuer. Gründe für den Klassenverbleib waren nur noch mit der Lupe auszumachen. Doch das Signal aus Stuttgart an
die Liga ist klar: Hannover lebt!
Die Erlösung: Christian Schulz trifft in Stuttgart.
© picture alliance
Mit sechs Veränderungen gab der bisher in fünf Spielen erfolglose Thomas Schaaf seiner Mannschaft ein völlig neues Gesicht.
Die Winterneuzugänge Iver Fossum und Marius Wolf durften ran. Vor allem der Norweger deutete an, dass er in Zukunft eine
Verstärkung für Hannover sein könnte. Auch Oliver Sorg stand wieder in der Startformation und bewahrte sein Team mit zwei
Rettungstaten für den bereits geschlagenen Ron-Robert Zieler, der ebenfalls stark hielt, vor einem Gegentor.
Doch Matchwinner waren zwei andere Spieler: Hiroshi Kiyotake und Christian Schulz. Der Japaner stand nach einem Haarriss
im Fuß erstmals seit dem zwölften Spieltag wieder in der Startformation. Der Kapitän kehrte nach Rückenproblemen in die
Innenverteidigung zurück, zeigte beim VfB aber seine Qualitäten als Stürmer.
Zwei Standards, zwei Tore, zwei Hauptdarsteller
Das Duo brachte den offensivstarken VfB durch zwei Standardsituationen im Alleingang zur Strecke. Den Rückstand nach
Timo Werners Führungstreffer (18.) glich Schulz per Kopf aus (32.). Zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Doch nach dem
Wechsel wurden die Schwaben stärker und stärker, das Tor machten aber die Niedersachsen. Wieder Freistoß Kiyotake und
erneut Schulz, der diesmal allerdings zwei Versuche benötigte, um Stuttgarts Keeper Przemyslaw Tyton zu überwinden (84.).
Dass der VfB zahlreiche Großchancen liegenließ, kümmerte danach niemanden mehr. Hauptsache, die schwarze Serie von acht
Niederlagen in Folge war beendet. Zieler, der mit einigen starken Paraden einen großen Anteil am Erfolg hatte, fand es einfach
nur "schön".
„Diese Mannschaft lebt, sie hat sich immer wieder gewehrt und auch gerettet.“Thomas Schaaf
Knoten geplatzt? Hannover feiert den ersehnten Sieg in Stuttgart.
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"Das haben wir wirklich gebraucht", sagte Matchwinner Schulz gegenüber Sky. "Wir standen mit dem Rücken zur Wand, waren
verdammt, zu gewinnen. Es freut mich, den Bock umgestoßen zu haben." Aber viel wichtiger war die Erkenntnis für den Verein
und das Umfeld: "Wir leben noch!"
Auch Schaaf stellte erleichtert fest: "Diese Mannschaft lebt, sie hat sich immer wieder gewehrt und auch gerettet", sagte der
Coach nach seinen ersten Punkten. "Das war eine große Aufgabe, die wir gut gemeistert haben - vor allem in der ersten
Halbzeit, wenn man auch bedenkt, wer alles ausgefallen ist." Allerdings weiß er auch, dass Stuttgart über weite Strecken
besser war. "In der zweiten Hälfte haben wir einige Situationen überstehen müssen. Wir hatten natürlich auch einen großartigen
Torhüter." Und so gab es am Ende auf Seiten von Hannover viele Gewinner und das wichtige Signal an den Rest der Liga:
Hannover bleibt im Rennen.
tru
1. Bundesliga, 2015/16, 23. Spieltag
VfB Stuttgart - Hannover 96 1:2
Voll auf Kurs
Unter Jürgen Kramny fing sich der VfB Stuttgart nicht nur, es ging auch in der Tabelle eifrig vorwärts.
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Negativlauf endet glücklich in Stuttgart
Schulz und Kiyotake beatmen Hannover
Hannover 96 hat nach acht Niederlagen am Stück beim 2:1-Sieg in Stuttgart ein Lebenszeichen an die Liga geschickt und mit
etwas Glück drei Punkte entführt. Für Trainer Thomas Schaaf waren es seine ersten Zähler als 96-Coach. Der VfB kassierte
nach acht Partien erstmals wieder eine Niederlage und dürfte sich über zahlreiche ausgelassene Chancen ärgern.
Führung: Timo Werner köpft zum 1:0 ein.
© Getty Images
VfB-Coach Jürgen Kramny musste nach dem 1:1 auf Schalke erneut seinen Topscorer Didavi (neun Tore, fünf Vorlagen)
ersetzen. Für die gelbgesperrte Schaltzentrale im VfB-Spiel durfte erwartungsgemäß Maxim ran. Ansonsten vertraute er der
Erfolgself der letzten Wochen.
Hannovers Trainer Thomas Schaaf war wirklich nicht zu beneiden, musste seine Mannschaft im Vergleich zur 0:1-Niederlage
gegen Augsburg gleich auf mehreren Positionen umbauen. Die Innenverteidigung um Gülselam (Gelbsperre) und Milosevic
(angeschlagen) fehlte komplett, zudem musste Bech (Muskelfaserriss) pausieren. Albornoz, Prib und Sobiech saßen auf der
Bank. Der Coach warf die beiden Winterneuzugänge Wolf und Fossum erstmals ins kalte Wasser. Nach Verletzungen kehrten
Kapitän Christian Schulz (nach Rückenproblemen) und Kiyotake (nach Haarriss) zurück in die Startformation. Außerdem
begannen Sorg und Yamaguchi.
Geduldig und aggressiv wollte Kramny seine Truppe sehen. Doch zunächst fand Hannover besser Zugriff auf das Spiel. Bei
zwei Schüssen aus der zweiten Reihe (Fossum 4., Karaman 9.) war aber Keeper Tyton jeweils zur Stelle. Stuttgart hatte wohl
auch etwas Probleme mit der Aufstellung der Niedersachsen. Die Spieler wechselten zu Beginn oft die Positionen und so
dürfte Schaaf mit den ersten Minuten zufrieden gewesen sein. Doch mit der ersten Chance gingen die Schwaben dennoch in
Front. Nach einem groben Foul an Kostic gab es Freistoß. Maxim legte vor, Werner "köpfte" mit der Schulter ein (18.).
Nächster Standard, nächstes Tor: Kapitän Christian Schulz gleicht aus.
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Die glückliche Führung gab dem VfB zunächst wenig Sicherheit, fast im Gegenzug hatten die Niedersachsen die nächste
Möglichkeit (Fossum), doch wie so oft in dieser Saison, fehlte vorne einfach der Punch. Ein Standard belohnte die Mühe der
Gäste aber dann doch: Kiyotakes Vorlage nutzte Schulz aus kurzer Distanz zum nicht unverdienten 1:1 (32.). Der Kramny-Elf
fehlte lange die Konsequenz in den offensiven Aktionen. Erst Gentner (Schuss aus kurzer Distanz) und Niedermeier (per Kopf)
hielten Zieler bzw. Sorg (klärte auf der Linie) in Atem. Ihre Offensivpower brachten die Schwaben aber nicht auf den Platz,
weil Hannover in der Defensive geschickt alle Räume zustellte.
Schulz avanciert zum Goalgetter
Zu Anfang der zweiten Spielhälfte waren beide Seiten vor allem darauf konzentriert, die Fehlerquote klein zu halten, dabei
ging aber auch viel Tempo verloren. Hannover überließ den Schwaben in dieser Phase weite Teile des Platzes und lauerte
selbst auf Konter. Beim VfB fehlte aber vorne immer noch der letzte Pass, um in den Abschluss zu kommen. Dafür hatten die
Hausherren zahlreiche Standards, doch auch hier überzeugten Maxim bzw. Kostic kaum. Erst nach 66 Minuten gab es wieder
eine Chance, doch Maxims Ball wurde von Sorg von der Linie gekratzt.
Hannover agierte sehr passiv, Stuttgart hatte mehr und mehr Ballbesitz und kam immer besser in Schwung. Die Partie nahm
richtig Fahrt auf. Werner und Kostic hätten dabei für den VfB vor 54.300 Zuschauern die erneute Führung markieren müssen.
Völlig aus dem Nichts meldete sich dann Hannover zurück und schickte ein Lebenszeichen an die ganze Liga. Wie schon beim
Ausgleich war wieder Kiyotake der Wegbereiter und Schulz der Vollstrecker. Aus kurzer Distanz drückte er den Ball im
zweiten Versuch über die Linie.
Die Kramny-Elf steckte nicht auf, warf alles nach vorn, doch auch Rupp und Kravets gelang es nicht, den Ball in der
Schlussphase im Tor unterzubringen. Und so beendete Hannover seinen Negativlauf von acht Partien etwas glücklich und
bescherte Schaaf seine ersten Punkte. Dagegen kassierte Stuttgart nach acht Partien wieder eine Niederlage.
Stuttgart reist am kommenden Mittwoch (20 Uhr) zur schweren Aufgabe nach Gladbach. Hannover empfängt bereits am
Dienstag zur selben Zeit den VfL Wolfsburg zum Niedersachsenderby.
1. Bundesliga, 2015/16, 23. Spieltag
VfB Stuttgart - Hannover 96 1:2
Voll auf Kurs
Unter Jürgen Kramny fing sich der VfB Stuttgart nicht nur, es ging auch in der Tabelle eifrig vorwärts.
© Getty Images
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Hannover: Warum Schaafs Pläne bislang nicht fruchteten
Abschiedstour statt Aufbruchsstimmung?
Von der Kehrtwende, von einem Endspurt zum Klassenerhalt haben sie in Hannover in der Winterpause gesprochen. Mit dem
renommierten Trainer Thomas Schaaf als Nachfolger für Michael Frontzeck entfachte 96 eine regelrechte Aufbruchstimmung,
die mit schlagkräftigen Verstärkungen auf dem Transfermarkt zusätzlich befeuert werden sollte. Nach fünf Spielen mit fünf
Niederlagen aber ist jegliche Euphorie in Niedersachsen verflogen. Schon ziemlich abgeschlagen liegt das Team am
Tabellenende und erweckte zuletzt nicht den Eindruck, sich von dort noch einmal lösen zu können. Aus dem Endspurt droht eine
Abschiedstour durch die Liga bis zum Saisonende zu werden.
Will hartnäckig bleiben: 96-Trainer Thomas Schaaf.
© Getty Images
Gerade einmal drei Jahre nach der Teilnahme an der Europa League mit stimmungsvollen Spielen in der heimischen Arena, die
endlich auch die Augen der Fußballfans über die Region hinaus auf Hannover lenkten, mutierte der Traditionsklub zum
aktuellen Abstiegsanwärter Nummer 1. Eine zunehmend dramatische Fehlentwicklung in der Personalpolitik ist dafür
verantwortlich. Nach dem Wechsel von Frontzeck zu Schaaf ist die fußballerische Leistung der Mannschaft noch nicht
durchgreifend besser, die Ausbeute sogar noch schlechter geworden.
Null Punkte aus den bisherigen fünf Spielen sind eine beschämende Bilanz, die noch durch den Umstand verschlimmert wird,
dass gleich drei Heimspiele gegen im Abstiegskampf zu Hause zwingend zu schlagende Gegner wie Darmstadt (1:2), Mainz
und zuletzt Augsburg (beide 0:1) verloren wurden. Zumal mit Punkten in den bisherigen Auswärtsspielen in Leverkusen (0:3)
und Dortmund (0:1) realistisch nicht zu rechnen war. Wenigstens sechs Punkte fehlen so aber in der internen Hochrechnung sie könnten am Ende entscheidend sein.
Hannovers Suche nach der ersten Elf
Thomas Schaaf ist es bislang nicht gelungen, seine Pläne umzusetzen. Unter dem neuen Trainer ...
... kristallisierte sich noch kein Spielsystem heraus, das der Mannschaft die nötige Festigkeit verleiht. Das 4-4-2 mit
Mittelfeld-Raute, mit dem der 54-Jährige zu großen Bremer Zeiten Erfolge feierte, griff in Hannover nicht, weil Spieler auf
ungewohnten Positionen nicht das Optimum abrufen konnten: Manuel Schmiedebach als Verlegenheits-Zehner, Salif Sané und
Hotaru Yamaguchi, eigentlich zentral-defensive Mittelfeldspieler, auf der rechten Seite. Mit dem Wechsel zum 4-1-4-1 in den
jüngsten zwei Partien finden sich alle Spieler zwar eher in vertrauten Rollen wieder, der Erfolg stellt sich dennoch nicht ein.
... entwickelte sich kein schlagkräftiges Team, das die Last und Schwere der vielen Misserfolge in der Vergangenheit (nur
sechs Siege in 14 Monaten) abschüttelt. Dazu fehlt die eigentlich erhoffte Zufuhr von Frischblut von außen. Die Bilanz der
Wintereinkäufe ist ernüchternd: Norwegen-Talent Iver Fossum (19) ist bestenfalls ein Mann für die Zukunft, aktuell fehlt es ihm
an jeglicher Wettkampfhärte. Marius Wolf (20) kam vom TSV 1860 und verletzte sich gleich am ersten Trainingstag, er kommt
allmählich zurück. Hotaru Yamaguchi (25) zahlt trotz aller internationaler Erfahrung bitteres Lehrgeld in der Bundesliga, im
zweiten Einsatz gegen Mainz musste er völlig indisponiert schon nach gut 30 Minuten weichen. Mäßig die bisherige Wirkung
der als Soforthilfen fest eingeplanten namhaften Stürmer Adam Szalai (derzeit verletzt) und Hugo Almeida. Letzterer kam mit
mangelnder Fitness aus der russischen Liga, fehlte dann ebenfalls verletzt und stellte sich gerade erst mit seiner Tätlichkeit
gegen Augsburgs Kohr (drei Spiele Sperre via TV-Beweis) selbst ins Abseits. Bezeichnend, dass ausgerechnet die LastMinute-Leihgabe Alex Milosevic in der Innenverteidigung noch den solidesten Part unter den Neuen spielt.
Rarer Lichtblick bei den 96ern: Der Schwede Alexander Milosevic.
© picture alliance
... wurde in allen Mannschaftsteilen viel probiert. Doch was unter der Woche im Training ansehnlich wirkt und Schaaf
zuversichtlich stimmt, verpufft bislang fast regelmäßig am Wochenende in den Spielen. Im Angriff nutzt Artur Sobiech, nach
den Einkäufen von Szalai und Almeida zunächst außen vor, die Gunst der neuen Chance nicht. Im Mittelfeld spielten sich
Yamaguchi und Schmiedebach aus dem Team, Kenan Karaman und Edgar Prib mühen sich nach Kräften, sind aber limitiert.
Uffe Bech fällt nun verletzt aus, Regisseur und Hoffnungsträger Hiroshi Kiyotake kommt nach drei Monaten Verletzungspause
allmählich erst wieder in Tritt. Wechselspiele auch auf den Verteidigerpositionen: Mit Prib, Oliver Sorg und Miiko Albornoz
gab es in fünf Spielen drei verschiedene Linksverteidiger. Auch agierten bereits vier verschiedene Innenverteidiger-Paare.
... ist eine klare Spielidee wohl vorhanden, aber auf dem Feld selten erkennbar. Es mangelt an elementaren Dingen wie einer
Staffelung und Abstimmung in der Defensive, einem konstruktiven Balltransport nach vorne und einem entschlossenen Zug zum
Tor.
Schaaf: Hartnäckigkeit bis es "klick" macht
Trotz aller Nackenschläge und einer desaströsen Zwischenbilanz steckt Thomas Schaaf nicht auf, sondern lebt in Hannover
Standhaftigkeit und Optimismus vor. "Die Mannschaft kann besser spielen", sagt der Coach, "es gab Ansätze auswärts." Jetzt
geht es wieder auf Reisen, zu einem Gegner Stuttgart, dessen Entwicklung Schaaf Mut macht. Beim VfB habe sich schließlich
gezeigt, dass sich Dinge, die sich festgesetzt hätten, auch wieder lösen könnten. "Mit Hartnäckigkeit" will der 96-Trainer
dranbleiben, bis es auch in Hannover endlich "klick gemacht hat". Es muss bald passieren, am besten schon diesen Samstag.
Michael Richter
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Stuttgart - Hannover: Ein richtungsweisendes Spiel
Brdaric: "Hannovers Kader gibt zu wenig her"
Er begann seine Profikarriere 1993 in Stuttgart, beendete sie 2008 in Hannover. Seit Oktober 2015 coacht Thomas Brdaric den
Regionalligisten TSV Steinbach; verfolgt aber seine einstigen Bundesligaklubs sehr detailliert. Im kicker-Interview spricht der
41-Jährige über die Trainer Thomas Schaaf und Jürgen Kramny, die Chancen des VfB Stuttgarts sowie Hannovers einzigen
Ausweg aus dem Keller.
Drückt Hannover die Daumen: Thomas Brdaric wünscht sich einen Auswärtssieg, tippt 1:2.
© imago
kicker: Am Samstag treffen mit Stuttgart und Hannover zwei Ihrer Ex-Klubs aufeinander. Zu welcher Stadt haben Sie eine
bessere Beziehung, Herr Brdaric?
Thomas Brdaric: Ganz klar zu Hannover. In Stuttgart hat man früher mehr auf Erfahrung und Reife gesetzt und der Jugend
weniger als heute die Chance gegeben, um sich auf der Plattform Bundesliga zu bewähren. Eine andere Zeit, eine andere
Philosophie! Natürlich veränderte sich das über die Jahre, weil man erkannt hat, dass die Jugend ein wichtiger Bestandteil
eines jeden Vereins ist.
kicker: Dann drücken Sie dem Team von Thomas Schaaf am Wochenende die Daumen?
Brdaric: Ich bin keinem Verein mehr zugehörig. Das Spiel verfolge ich natürlich intensiv und hoffe, dass Hannover wieder in
die Spur findet. Das wird sehr schwer, weil das Team auf dem Platz die hundertprozentige Präsenz vermissen lässt. Ganz im
Gegensatz zu Stuttgart.
kicker: Wohin führt der Weg von Hannover in dieser Saison?
Brdaric: Ich habe 96 oft gesehen. Sie geben ein Bild ab, das nach außen immer mit "Hoffnung" betitelt wird - das Team
beschränkt sich nahezu darauf. Aber das positive Denken, dass noch genügend Spiele ausstehen und noch genügend Punkte zu
vergeben seien, muss auf dem Platz erst einmal umgesetzt werden. Der Mannschaft fehlen die Durchschlagskraft und das
Selbstvertrauen.
„Hannover braucht eine Initialzündung.“Thomas Brdaric
kicker: Kann Schaaf Abstiegskampf?
Brdaric: Fakt ist: Hinter dem Trainer Schaaf steckt ein Plan. Es lässt unterschiedliche Systeme spielen, variiert und probiert
vieles aus, um sein Team auf Erfolgskurs zu bringen.
kicker: Aber?
Brdaric: Ich denke, dass die Mannschaft nicht gut genug ist, um all seine Absichten und Vorgaben auch dementsprechend
umzusetzen. Dass Schaaf ein guter Trainer ist, das hat er bewiesen - die Erfolge aus der Vergangenheit sprechen für ihn. Ob
seine Ideen auch in Hannover fruchten, wird man sehen. Der Kader gibt zu wenig her.
kicker: Fehlt ein Führungsspieler, an dem sich das Team orientieren kann?
Brdaric: Ja, definitiv. Man kann den Spielern Hofmann, Sané und Schmiedebach diese Verantwortung nicht übertragen. Die
Mannschaft muss es reißen. Und genau das fehlt. Sané ist ein guter Spieler, der Verantwortung übernehmen könnte, aber er
spricht kein gutes Deutsch und wirkt überfordert.
Er stürmte für Hannover: Thomas Brdaric stand von 2005 bis 2008 bei 96 unter Vertrag, war 2003/2004 aber bereits an die
Niedersachen verliehen.
© imago
kicker: Sie klingen nicht gerade euphorisch, was Hannover 96 betrifft. Stehen die Zeichen schon auf Abstieg?
Brdaric: Ron-Robert Zieler hat erkannt, dass die Zeichen nicht positiv sind - vor allem unter Betrachtung der vergangenen
Spiele. Die einzige Chance, die ich sehe: Nur wenn Fans, Umfeld und Verein zusammenstehen, bleibt dem Klub noch die
Möglichkeit, am Ende über den Strich zu kommen. Dazu gehört aber eine Initialzündung.
kicker: Hat sich die Mannschaft schon aufgegeben?
Brdaric: Nein, auf keinen Fall. Im Team steckt noch etwas. Der Trainer ist jetzt gefordert, die letzten Ressourcen
herauszuholen. Ich erhoffe mir, dass dieses Potenzial abgerufen wird.
„Nun verfügt Kramny über das Spielermaterial, das er für seine Pläne braucht.“Thomas Brdaric
kicker: Warum hat Jürgen Kramny beim VfB aktuell mehr Erfolg als Schaaf?
Brdaric: Das kann ich klar sagen: Er kommt von der U 23, ist es gewohnt, an der Kante zu arbeiten. Die U 23 startete nicht
wirklich gut in die Saison, zeigte spielerisch aber starke Vorstellungen; es fehlte lediglich an Erfahrung in der Mannschaft. Nun,
bei den Profis verfügt Kramny über dieses Spielermaterial, das er für seine Pläne braucht. Im Moment gelingt es ihm, alles
umzusetzen. Zorniger wollte von seiner Art und Weise nicht abrücken; Kramny hingegen konnte in dieser Zeit schon seine Pläne
zurechtlegen. Aktuell gehen sie auf.
kicker: Die Schwaben können mit einem weiteren Sieg an Europaplätzen schnuppern. Gehören sie in diese Tabellenkategorie,
oder ist es nur eine Bestandsaufnahme und der Abstiegskampf noch lange nicht abgehakt?
Brdaric: Die kommende Partie ist richtungsweisend - für beide Mannschaften. Stuttgart befindet sich in einem Aufwärtstrend;
um den weiterzuführen muss der VfB erst einmal Hannovers Abwehrriegel knacken. Das Selbstvertrauen dazu hat Stuttgart. Es
ist das große Plus für Kramnys Elf; und zugleich die große Last für 96. Ich denke, dass für Hannover der Gegner Stuttgart zum
falschen Zeitpunkt kommt.
Seine Anfänge: In Stuttgart ging es los; von 1993 bis 1994 spielte Thomas Brdaric für die Amateure und den Profis beim VfB.
© imago
kicker: Und die Stuttgarter... schaffen sie es, sich oben festzusetzen?
Brdaric: Es ist immer gefährlich in der Bundesliga. Im VfB steckt das Potenzial für die obere Tabellenhälfte. Ob es reicht,
werden die nächsten Wochen zeigen.
kicker: Wie endet das Spiel am Samstag?
Brdaric: Ich hoffe, dass Hannover Punkte holt. 96 braucht sie dringender als der VfB. Deshalb würde ich mich über einen
Auswärtssieg freuen - 1:2. Dieser Tipp spiegelt zwar nicht gerade meine Aussagen wider, aber ich war ohnehin noch nie ein
guter Tipper (lacht).
kicker: Und was prognostizieren Sie den beiden Klubs zu Saisonende?
Brdaric: Stuttgart wird diese schwere Saison positiv abschließen, davon bin ich überzeugt. Und für 96 ist nun jedes Spiel ein
Finale. Ein Finale spielt man immer gerne, schließlich muss man über seine Grenzen hinausgehen - und das braucht der Verein
unbedingt.
Interview: Georg Holzner
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Hannover: "Wir lassen nicht nach"
Optimist Schaaf sucht Häuptlinge
Trotz der prekären Situation wird Hannovers Trainer Thomas Schaaf nicht müde, nach positiven Ansätzen zu suchen. Die
Kehrtwende muss für den Tabellenletzten schleunigst her, ausgerechnet in Stuttgart beim VfB (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei
kicker.de) jedoch stehen die Vorzeichen dafür bei den Niedersachsen nicht gerade günstig.
Der Coach und sein Häuptling: Hannovers Trainer Thomas Schaaf (li.) und Torhüter Ron-Robert Zieler.
© picture alliance
Was macht Hannover 96 vor dem Spiel beim VfB Stuttgart noch Mut? Der Blick auf Zahlen und Fakten auf jeden Fall nicht. Als
schlechtestes Rückrundenteam müssen die Niedersachsen beim besten antreten, und das als einziger aktueller Bundesligist,
gegen den Stuttgart seit sechs Duellen unbesiegt ist. 20 seiner bisherigen 26 Auswärtsspiele am Neckar verlor Hannover, mehr
Niederlagen gab es in der vereinseigenen Bundesliga-Historie nur beim FC Bayern (23). Und: Sechs der letzten sieben Duelle
beim VfB gingen verloren, wenn auch einige Male höchst unglücklich.
"Immer wieder da sein, es immer wieder angehen", will es Thomas Schaaf, dem mit der sechsten Niederlage am Stück auch
ein persönlicher Negativrekord droht. Doch der Trainer bleibt Optimist und beschäftigt sich ausschließlich mit den
Möglichkeiten und Aussichten, die in der restlichen Saison noch verbleiben. "Wir müssen immer wieder schauen, welches
Mittel greifen kann. Wir wollen zum richtigen Ergebnis kommen, wir haben nur noch nicht das Entscheidende gefunden. Wir
lassen nicht nach."
Schaaf und die "Leader auf dem Platz"
Wichtig wird, dass die Mannschaft endlich die positiven Eindrücke, die Schaaf in der Trainingsarbeit unter der Woche
gewinnt, auch nachhaltig im Spiel umsetzen kann. Dazu braucht es Typen, "Häuptlinge", wie sie der Coach auch nennt und wie
er sie zuletzt beim ernüchternden 0:1 gegen Augsburg vermisste. "Am besten sind es elf Häuptlinge. Es ist gut, wenn immer
einer da ist, der den Kopf hebt, wenn ihn ein anderer gerade senkt. Ich will es aber nicht so fixieren. Entscheidend ist, dass
jeder Spieler seinen Aufgaben nachkommt und sich mit seinen Qualitäten einbringt. Wenn wir das haben, haben wir auch
genügend Leader auf dem Platz."
Zielers einsamer Liga-Topwert
Wer könnte nun noch ein solcher in schwierigen Zeiten sein? Ron-Robert Zieler ist es schon die ganze Saison über mit seiner
Leistung im Tor. Über 100 Bälle wehrte der Nationalkeeper im Saisonverlauf schon ab, darunter nach Rechnung des
Datenermittlers Opta ganze 27 Großchancen - ein einsamer Liga-Topwert. Auf Platz 2 folgt demnach mit weitem Abstand sein
Gegenüber am Samstag, Stuttgarts Przemyslaw Tyton (15 Chancen vereitelt, gemeinsam mit Bremens Felix Wiedwald).
Kiyotake sprüht vor Tatendrang
Vielleicht kehrt als Leader am Samstag auch Kapitän und Routinier Christian Schulz zurück, der Innenverteidiger trainierte
nach Rückenproblemen am Donnerstag wieder. Und auch Regisseur Hiroshi Kiyotake sprüht nach seiner Wiedergenesung und
dem Teilzeit-Comeback am vorigen Sonntag vor Tatendrang - der Japaner kann an einem guten Tag den Unterschied ausmachen.
"Kiyo ist auf einem anderen Stand, hat nun wieder eine Woche mehr trainiert. Jeder Tag, jedes Training hilft, dass er
vorankommt", so Schaaf. Ob er ihn von Anfang an einsetzen werde, ließ er jedoch offen.
Michael Richter
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Auch Schaaf nimmt Kollegen in Schutz
Labbadia: "Ich kann Schmidt verstehen"
Roger Schmidt ist nach dem Eklat von Leverkusen für drei Spiele gesperrt worden - seine Trainerkollegen halten das für
deutlich überzogen. Am Donnerstag nahmen Bruno Labbadia und Thomas Schaaf den Bayer-Coach in Schutz.
Verteidigungsrede für den Trainerkollegen: Bruno Labbadia (r.) nimmt Roger Schmidt in Schutz.
© imago
Der eine nennt sie "heftig", der andere "einen Hammer": Bruno Labbadia und Thomas Schaaf haben mit Unverständnis auf die
Strafe für ihren Trainerkollegen Roger Schmidt reagiert. Der Leverkusener war am Mittwoch zu drei Spielen Sperre plus
zwei weiteren zur Bewährung verurteilt worden, weil er am Sonntag beim Heimspiel gegen Dortmund (0:1) dem
Platzverweis durch Schiedsrichter Felix Zwayer nicht Folge geleistet und so eine neunminütige Spielunterbrechung
provoziert hatte.
"Ich finde das schon heftig und muss auch sagen, dass ich den Kollegen verstehen kann, dass er sich aufgeregt hat", befand
HSV-Coach Labbadia am Donnerstag. "Ich finde nicht, dass der Schiedsrichter so deeskalierend war." Für Schaaf habe
Schmidt zwar, "etwas falsch gemacht, aber er hat niemanden beleidigt oder tätlich angegriffen", sagte Hannovers Trainer der
"Kreiszeitung Syke". "Es geht sicherlich auch um Deeskalation, davon kann bei der Spielunterbrechung von Herrn Zwayer nicht
unbedingt die Rede sein."
Labbadia würde lieber über den Freistoß sprechen
Es sei schade, so Labbadia, dass "nicht über den Fehler gesprochen wurde, den Freistoß sechs Meter vorverlegt zu haben".
Die Dortmunder hatten unmittelbar vor ihrem Siegtor einen Freistoß schnell und bestenfalls in der Nähe des Tatorts ausgeführt
und Schmidt damit in Rage versetzt. Zwayer wiederum hatte betont, dass es "im Ermessen des Schiedsrichters" liege, "drei,
vier, fünf Meter weiter entfernt ausführen zu lassen, weil eine Konterchance unterbunden wurde".
„Wir haben Vorschläge gemacht, wie man die Spielführung zugunsten der Unparteiischen vereinfachen kann. Das wurde
fast alles ignoriert.“Thomas Schaaf
Schaaf ließ eine gewisse Resignation durchblicken. "Wir Trainer haben über viele Jahre versucht, durch Gespräche das
Verhältnis zu den Schiedsrichtern zu verbessern", sagte er: "Wir haben Vorschläge gemacht, wie man die Spielführung
zugunsten der Unparteiischen vereinfachen kann. Das wurde fast alles ignoriert." Auch Labbadia nennt Schaaf einen
"Federführenden" in der Kommunikation mit den Referees, "aber er hat ein Stück weit aufgegeben". Es wäre "schon gut", so
der HSV-Trainer weiter, "wenn man öfter miteinander reden würde. Bis jetzt hat es nicht so gefruchtet, wie wir uns das
vorgestellt haben."
jpe
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 24.02., 15:43 Uhr
Einsichtiger Schmidt: "Die Strafe ist hart"
Leverkusens Trainer Roger Schmidt muss die kommenden drei Bundesliga-Spiele von der Tribüne aus verfolgen. Am
Mittwoch wurde er wegen seines Fehlverhaltens aus der Partie gegen Dortmund (0:1) mit einem Innenraumverbot für drei
Partien belegt, zudem wurde eine Sperre für zwei weitere Spiele zur Bewährung ausgesetzt. Der Coach zeigt sich einsichtig.
"Die Strafe ist hart, aber ich werde sie akzeptieren", so Schmidt, der für die Zukunft Besserung gelobte.
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73 weitere Spieler machen zwei Elfmetertore
Eiskalt vom Punkt - keiner knackt Nushöhrs Rekord
Eins, zwei, drei! Michael Nushöhr vom VfB Stuttgart schreibt am 8. Februar 1986 im Spiel gegen Hannover 96
Bundesligageschichte - aus elf Metern. Drei Elfmeter-Treffer in einem Bundesliga-Spiel, das ist bislang keinem anderen
Spieler gelungen. Zwar trafen etliche Akteure zweimal vom Punkt, doch keiner bekam die Chance, ein drittes Mal anzutreten.
Eiskalt: Michael Nushöhr jubelt über einen seiner drei Treffer vom Punkt.
© imago
Fortuna Düsseldorf? Spielt auswärts. Der 1. FC Köln ebenso. Und der 1. FSV Mainz 05 ist damals, 1986, noch kein
Bundesligist. Bleibt noch die Karnevalshochburg Stuttgart. Ein Witz? Na ja, eher eine Frage der Perspektive. Jedenfalls
beginnt an diesem Samstag, den 8. Februar, das Bundesligaspiel zwischen dem VfB und Hannover 96 bereits um 14.30 Uhr,
also eine Stunde vor der üblichen Anstoßzeit, um den Freunden des Faschings, wie es offiziell von Vereinsseite heißt, "nicht
die abendlichen Freuden zu verderben".
Mutmaßlich sind die nachmittäglichen Freuden sogar noch intensiver für die jecken Schwaben, denn sie schlagen die
Niedersachsen 7:0! Damit stellen sie ihren Vereinsrekord ein. Doch es ereignet sich noch etwas Historisches, das umso
bemerkenswerter ist, wenn man die fast schon skurrile Vorgeschichte kennt: Michael Nushöhr erzielt an diesem bitterkalten
Samstag vor nur 10.000 Fans im Neckarstadion drei Treffer. Das allein ist bei dem Mann, den die Welt nicht als Torjäger in
Erinnerung hat, schon erstaunlich. Noch wichtiger: Er ist bis dato der einzige Bundesligaprofi, der in einem Spiel drei
Elfmetertore erzielt.
Nushöhr setzt sich im Wettbewerb gegen Pasic durch
Nushöhr, heute Technischer Leiter beim Bündner Fußballverband in der Schweiz, ist überrascht, dass seine Bestmarke noch
immer Bestand hat. "Es ist schon erfreulich, dass man immer wieder darauf angesprochen wird." Möglich gemacht hat dies die
Übungseinheit am Tag vor dem Match. Es ist, vorsichtig gesagt, wohl nicht gängige Praxis, dass ein Trainer sich erst nach dem
Abschlusstraining festlegt, wer am kommenden Spieltag die Elfmeter schießt. Möglicherweise ist es ja auch die Karnevalszeit,
die Trainer Otto Baric - Spitzname "Otto Maximal" - dazu bewegt. Jedenfalls haben zuvor Jürgen Klinsmann, Guido Buchwald
und Asgeir Sigurvinsson für den VfB Elfmeter vergeben. Im Training also setzt sich Nushöhr im Wettbewerb gegen Predrag
Pasic durch. "Ich habe im Jugendbereich auch Verantwortung übernommen. Für mich war es also nicht ganz neu. Ich habe die
Ruhe bewahrt", sagt Nushöhr rückblickend.
„Es ist schon erfreulich, dass man immer wieder darauf angesprochen wird.“Michael Nushöhr
Und wie. Und das gleich dreimal! Ein Hand-, zwei Foulelfmeter, zum 2:0, 3:0 und 4:0 (37., 63. und 67. Minute). Unten links,
unten rechts, oben links. So ist es in Nushöhrs Erinnerung manifestiert. Damals sagt er keck nach seiner Punktlandung aus elf
Metern: "Ich hätte auch noch den vierten Elfmeter verwandelt..." Das bezweifelt auch Jürgen Rynio nicht, sehr zu seinem
Leidwesen.
7:0 ist das letzte Spiel für Rynio
Der Mann ist damals der Torhüter der 96er, musste eine Woche zuvor schon einspringen und kassierte dabei aufmunternde fünf
Gegentore gegen den FC Bayern. Nach dem 0:5 im Niedersachsenstadion hat er schon genug, doch das 0:7 in Stuttgart wird
zum letzten Match seiner Karriere, nachdem er zuvor quasi nur reaktiviert worden war. Zu den Elfmetertoren ist in Rynios
Gedächtnis geblieben: "Es war kalt, es war windig. Ich glaube, er musste auch noch auf dem Elfmeterpunkt herumhacken." Um
gefrorene Stellen zu beseitigen, versteht sich, nicht wie Marwin Hitz 29 Jahre später, um dem Gegner aus Köln die Ausführung
zu erschweren.
Gut gelaunt nach Spielende: Michael Nushöhr (li.) und Guido Buchwald freuen sich über den Kantersieg.
Drei Elfmeter-Treffer weiterhin einzigartig
Nushöhr wird zum ersten und einzigen Mal in seiner Karriere zum kicker-Mann des Tages gekürt, ob seiner historischen
Leistung. Selbstverständlich verfolgt er auch das aktuelle Bundesligageschehen noch. In den 30 Jahren seit seinem ElfmeterFestival musste er noch nicht einmal zittern. Zwar erzielten 73 weitere unterschiedliche Spieler in einer Partie in der
Bundesligageschichte zwei Elfmetertore in einem Spiel, doch nie konnte einer der Profis einen dritten Versuch starten.
Hannover steigt damals sang¬ und klanglos ab, Rynio bereits zum fünften Mal mit dem fünften Klub in seiner Karriere. Auch
ein Rekord. Und das, obwohl er gar kein schlechter Torwart war. Apropos nicht schlecht: Nushöhr erzielt in dieser Saison
1985/86 noch ein viertes Tor für den VfB Stuttgart. Am 5. April 1986 gegen Frankfurt - per Elfmeter.
Thomas Böker
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Sport1
Hannover 96
Fußball / Bundesliga
[Sa, 27 Feb 19:45]
Thomas Schaaf riss erleichtert die Arme in die Höhe, lief freudestrahlend auf den Platz und herzte jeden...
Fussball / Bundesliga
[Do, 25 Feb 13:41]
Solidarität mit Sündenbock Roger Schmidt, Kritik an der Kommunikation der Schiedsrichter, Forderungen...
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Thomas Schaaf riss erleichtert die Arme in die Höhe, lief freudestrahlend auf den Platz und herzte jeden Spieler. Vor allem
Matchwinner Christian Schulz durfte sich über eine Extra-Streicheleinheit seines Trainers freuen. Bei Hannover 96 ist nach
dem überraschenden 2:1 (1:1) beim VfB Stuttgart die Hoffnung im Abstiegskampf zurück.
"Diese Mannschaft lebt"
Der Ex-Meistertrainer durfte sich im sechsten Anlauf zum ersten Mal über einen Sieg freuen und zeigte sich dementsprechend
erleichtert: "Das war heute eine große Aufgabe. Wir haben nie den Glauben verloren. Diese Mannschaft lebt, sie hat sich
immer wieder gewehrt und auch gerettet. Deswegen freut es mich umso mehr."
In die gleiche Richtung äußerte sich Christian Schulz, der gegen die Schwaben den zweiten Doppelpack seiner Karriere feiern
durfte: "Das ist eine schöne Geschichte. Das war wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir am Leben bleiben wollen. Endlich
fahren wir wieder mit einem Erfolgserlebnis nach Hause. Wir sind wieder da", sagte der Kapitän völlig erschöpft, aber
überglücklich.
Der 32 Jahre alte Abwehrspieler, der wegen einer Erkältung fast ausgefallen wäre, stoppte mit seinen Toren in der 32. und 83.
Minute den Abwärtstrend der Niedersachsen, die zuletzt acht Spiele in Serie verloren hatten. Die Lage für 96 bleibt dennoch
prekär, weshalb Schulz vor dem Derby am Dienstag gegen den VfL Wolfsburg "nur von einem ersten Schritt" sprach.
Negativserie durchbrochen
Bei Hannover überwog zunächst die Erleichterung über den ersten Sieg seit dem 4:0 gegen Ingolstadt vor drei Monaten. Es sei
"gut für den Kopf, etwas in den Händen zu haben. Das ist ein tolles Gefühl", meinte Zieler.
Vor allem die Rückkehr des lange verletzten Japaners Hiroshi Kiyotake, neben Schulz und Zieler bester Hannoveraner, macht
Schaaf Hoffnung. "Er ist ballsicher, er kann unser Spiel in Gang bringen. Die anderen können daran wachsen. Er kann die
anderen mitnehmen", unterstrich der 54-Jährige.
96 plant auch bei Abstieg mit Schaaf
So verdrängten die Niedersachsen nach dem fünften Saisonsieg auch die Gedanken an den möglichen dritten Abstieg aus der
Bundesliga. Allerdings hatte Sportchef Martin Bader schon vor der Partie beim VfB klar gemacht, dass 96 auf jeden Fall
weiter mit Schaaf plant.
"Wir haben uns im Winter ganz klar für Thomas Schaaf entschieden. Er ist genau der Trainer, wie wir uns ihn vorgestellt haben.
Wir planen mit ihm aktuell beide Ligen. Wir haben vollstes Vertrauen in Thomas Schaaf", sagte er bei Sky.
Auch VfB-Serie reißt
Vertrauen in den Coach hatte sich zuletzt auch beim VfB ausgezahlt. Doch nach acht Spielen ohne Niederlage erwischte es nun
auch das Team von Jürgen Kramny.
Die Gründe lagen für den VfB-Trainer auf der Hand. "Wir haben viel Druck gemacht, viel investiert. Wir waren aber
überhaupt nicht effektiv", sagte er kritisch, fügte aber gelassen an: "In Gladbach gibt es die nächste Chance."
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Solidarität mit Sündenbock Roger Schmidt, Kritik an der Kommunikation der Schiedsrichter, Forderungen nach einem Runden
Tisch: Der Eklat von Leverkusen schlägt weiter hohe Wellen.
Einen Tag nach der Verkündung der Sperre gegen Bayer-Coach Schmidt nahmen dessen Trainer-Kollegen den 48-Jährigen in
Schutz.
"Roger Schmidt hat etwas falsch gemacht, aber er hat niemanden beleidigt oder tätlich angegriffen", sagte Thomas Schaaf,
Trainer von Bundesligist Hannover 96, der Kreiszeitung Syke: "Es geht sicherlich auch um Deeskalation, davon kann bei der
Spielunterbrechung von Herrn Zwayer nicht unbedingt die Rede sein."
Auch Bruno Labbadia vom Hamburger SV kann seinen Kollegen "schon verstehen, dass er sich in der Situation aufgeregt hat",
sagte der 50-Jährige: "Er hat sich mittlerweile 14.000-mal entschuldigt. Aber über den falschen Freistoß spricht keiner."
Labbadia findet Sperre "heftig"
Sowohl Labbadia als auch Schaaf empfinden das Urteil als zu hart. Der HSV-Trainer bezeichnete die Strafe als "heftig", für
Schaaf ist die Dauer "ein Hammer". Schmidt habe in der Situation nicht die Chance gehabt, "eine Klärung mit dem
Schiedsrichter herbeiführen zu können".
Schmidt hatte sich geweigert, nach einem Innenraumverweis durch Felix Zwayer am Sonntag beim Duell gegen Borussia
Dortmund (0:1) auf die Tribüne zu gehen, das Spiel wurde daraufhin unterbrochen. Zuvor hatte der BVB einen Freistoß nicht
exakt am Ort des Fouls ausgeführt - die Situation führte zum Siegtreffer.
Am Mittwoch wurde Schmidt für fünf Spiele gesperrt, davon wurden zwei auf Bewährung ausgesetzt.
Für Labbadia und Schaaf trägt Schmidt nicht die alleinige Schuld an der Eskalation. Bei der Kommunikation zwischen Trainern
und Schiedsrichtern gebe es Nachholbedarf. "Wir Trainer haben über viele Jahre versucht, durch Gespräche das Verhältnis zu
den Schiedsrichtern zu verbessern", sagte Schaaf: "Wir haben Vorschläge gemacht, wie man die Spielführung zugunsten der
Unparteiischen vereinfachen kann. Das wurde fast alles ignoriert."
Und Labbadia meinte: "Es wäre schon gut, wenn man öfter miteinander reden würde. Bis jetzt hat es nicht so gefruchtet, wie
wir uns das vorgestellt haben." Allerdings sollten beide Parteien weiter versuchen, "auf einen Nenner zu kommen".
Merk fordert Runden Tisch
Eine Möglichkeit dazu wäre ein Runder Tisch, den der frühere Weltschiedsrichter Markus Merk nun forderte.
"Die Kommunikation liegt ziemlich blank", sagte der langjähriger Bundesliga-Referee bei Sky Sport News HD, allerdings sei
dies keine neue Situation. "Ich habe in meiner aktiven Zeit oft erlebt, dass es aufgrund mangelnder Kommunikation dann immer
wieder zur Konfrontation kommt", sagt Merk.
Vom Urteil des DFB-Sportgerichts im Fall Roger Schmidt erwartet Merk eine "Stärkung der Autorität der Schiedsrichter".
Das Urteil wirke "vielleicht für manchen hart", er halte es aber in dem Sachverhalt für absolut angemessen, da es die Autorität
der 80.000 Schiedsrichter in Deutschland schütze, "die es am Wochenende viel schwerer haben, als die paar in der
Bundesliga".
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Bundesliga-Analyse: Wie Bayerns starke Bank Wolfsburg erledigte
[So, 28 Feb 09:09]
Dieter Hecking hatte sich eine Taktik ausgedacht, die den FC Bayern lange Zeit ärgerte. Doch dann wechselte Josep Guardiola den Erfolg ein. Außerdem:
Hannovers Wiederauferstehung.
Hannovers erster Sieg unter Schaaf: "Wir leben noch"
[Sa, 27 Feb 21:36]
Er sollte den Klub vor dem Abstieg retten. Stattdessen startete Trainer Thomas Schaaf in Hannover mit einer heftigen Niederlagenserie. Gegen Stuttgart gelang der
erste Sieg - er soll der Wendepunkt für 96 sein.
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FC-Bayern - VfL Wolfsburg in der Bundesliga-Analyse - SPIEGEL ONLINE Sport
Bundesliga-Analyse: Wie Bayerns starke Bank Wolfsburg erledigte
28.02.2016
Getty Images
Der FC Bayern hatte bei Juventus unter der Woche bewiesen, dass zu Beginn der wichtigsten Saisonphase die Form stimmt.
Dieter Hecking war um seine Aufgabe vor der Partie nicht zu beneiden: Der Coach musste eine Taktik finden, die verhindern
sollte, dass der Rekordmeister ins Rollen kam.
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Hannover 96 nach Premieren-Sieg unter Thomas Schaaf: "Wir leben noch" SPIEGEL ONLINE
Am Ende fehlte ihnen die Kraft zum Feiern. Die Spieler von Hannover 96 hatten soeben den VfB Stuttgart 2:1 bezwungen und
damit den ersten Sieg nach acht Pleiten in Folge geschafft. Doch der ganz große Jubel blieb zunächst aus, zu anstrengend waren
die 90 Minuten zuvor gewesen. 96 wirkte mehr erleichtert denn euphorisch.
Thomas Schaaf bildete da die Ausnahme. Mit dem Schlusspfiff riss er die Arme in die Höhe, lief auf den Platz und herzte seine
Spieler. Der Sieg beim VfB war auch der erste überhaupt für Schaaf, seit er
in der Winterpause bei 96 angeheuert hatte
. Fünf Niederlagen in Serie hatte er bislang erlebt, darunter auch solche gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf wie
Hoffenheim (0:1), Darmstadt (1:2) und zuletzt Augsburg (0:1). In der vergangenen Woche verkündete Klubboss Martin Kind
deshalb öffentlich, dass Hannover fortan
auch für die zweite Liga plane
. Auch Schaaf selbst hatte von "wenig Hoffnung" im Abstiegskampf gesprochen. Diese scheint nun zurück.
"Endlich fahren wir wieder mit einem Erfolgserlebnis nach Hause. Wir sind wieder da", sagte Kapitän Christian Schulz nach
dem Erfolg. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler, der wegen einer Erkältung fast ausgefallen wäre, stoppte mit seinen Toren in der
32. und 83. Minute den Abwärtstrend der Niedersachsen.
Zieler rettete 96 mehrfach
Zu verdanken hatte Hannover den Erfolg seinem Torwart Ron-Robert Zieler - und der fahrlässigen Chancenverwertung des
Gegners. Stuttgart vergab etliche Großchancen. Ein Auszug:
Die 37. Minute. Nach einer Ecke von Filip Kostic kommt Georg Niedermeier frei zum Kopfball, Hannovers Oliver Sorg
rettet auf der Torlinie.
Die 66. Minute. Eine Hereingabe von Christian Gentner landet bei Alexandru Maxim. Der Rumäne überwindet Zieler,
doch erneut verhindert Sorg ein sicheres Gegentor.
Die 75. Minute. Kostic tankt sich auf der linken Seite in den Strafraum und legt dort quer. Timo Werner schiebt den Ball
am leeren Tor vorbei.
Die 78. Minute. Stuttgart kontert 96 aus. Kostic geht frei auf Zieler zu, doch der wirft sich dem Angreifer entgegen und
vereitelt die Chance.
Die 89. Minute. Lukas Rupp kommt aus zwölf Metern völlig frei zum Abschluss, zielt aber auf die Tormitte. Zieler pariert.
Insgesamt gab der VfB 22 Schüsse ab, 17 davon aus dem gegnerischen Strafraum heraus, zehn kamen aufs 96-Tor. Doch nur
einer war erfolgreich, nämlich Werners Kopfball aus der 18. Minute. Ausgerechnet Doppeltorschütze Schulz hatte den Stürmer
aus den Augen verloren. Darüber sprach hinterher aber niemand mehr.
"Wir haben nie den Glauben verloren. Diese Mannschaft lebt", sagte Trainer Schaaf und fügte an: "Das Selbstbewusstsein ist
gewachsen." Vor allem die Rückkehr des lange verletzten Japaners Hiroshi Kiyotake macht Schaaf Hoffnung. "Er ist ballsicher,
er kann unser Spiel in Gang bringen. Die anderen können daran wachsen. Er kann die anderen mitnehmen", sagte der 54Jährige.
"Standen mit dem Rücken zur Wand"
Auch Schulz zeigte sich optimistisch. "Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Dieser Erfolg tut allen gut, nicht nur den
Spielern, sondern auch dem Verein und den Fans - wir leben noch", sagte Schulz: "Es war ein glücklicher Sieg, aber das ist in
der jetzigen Situation egal."
Torwart Zieler äußerte sich zurückhaltender. Um aus dem Tabellenkeller zu gelangen, müsse 96 "jetzt immer so eine Leistung
bringen". Die Mannschaft habe "noch einen harten Weg" vor sich. Tatsächlich bleibt die Lage für 96 prekär. Zwar wurde der
Rückstand auf den Relegationsplatz dank des Bremer Unentschiedens gegen Darmstadt auf vier Punkte verkürzt. Doch noch
immer steht Hannover auf Platz 18. Die nächste Gelegenheit, einen weiteren Schritt aus der Krise zu machen, bietet sich am
Dienstag, wenn der nächste Bundesliga-Spieltag ansteht. Der Gegner ist ausgerechnet der Erzrivale VfL Wolfsburg.
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11 Freunde
Fünf Dinge, die wir von diesem Spieltagssamstag gelernt haben
[So, 28 Feb 09:43]
Damit ihr auch am Sonntag mitreden könnt: Die fünf Lehren der gestrigen Samstagskonferenz.
Bundesliga
[Sa, 27 Feb 17:35]
Stuttgart - Hannover 96 schöpft im Abstiegskampf nach dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf wieder Hoffnung. Nach acht Niederlagen in Serie gewann
der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga dank Matchwinner Christian Schulz 2:1 (1:1) beim VfB Stuttgart. Der Druck bleibt vor den anstehenden Derbys gegen
Wolfsburg und Bremen aber unverändert groß. Der VfB verpasste indes den vierten Heimsieg in Serie und ging unter Trainer Jürgen Kramny nach neun Spielen
ertmals wieder leer aus…
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Fünf Dinge, die wir von diesem Spieltagssamstag gelernt haben | 11 Freunde
Damit ihr auch am Sonntag mitreden könnt: Die fünf Lehren der gestrigen Samstagskonferenz.
FC Ingolstadt macht weiterhin alles richtig
Würde die 11Freunde-Redaktionsmannschaft jemals einen Herzenswunsch gewährt bekommen und für eine Saison in der
Bundesliga spielen dürfen, es wäre grässlich mitanzusehen. Elf unsportliche, leicht restalkoholisierte »Sportler« in engen
Radlerhosen, die jeden Samstagnachmittag gegen überiridisch gutspielende Bundesligisten antreten würden. Wir würden
kämpfen, kratzen und beißen. Unserem Mann (Zonenverteidigung können wir nicht) bis auf die Toilette folgen und alles für den
Nichtabstieg tun. Der hässlichen Fratze der Bundesliga die glitzerpinke Maske abreißen. In der Hoffnung, dass ein halbblinder
Manager aus der Premier League uns entdeckt und wir fortan völlig überbezahlt in England weitertreten dürften. Kurzum: Wir
würden spielen wie der FC Ingolstadt.
»Ich bin enttäuscht, dass wir dieses Spiel spielen mussten«, sagte HSV-Torschütze Josip Drmic nach Spielschluss. Spaß hätten
diese 90 Minuten wahrlich nicht gemacht. Sein Teamkollege Lewis Holtby riss zur folgenden Aussage hin: »Das Spiel [der
Ingolstädter] besteht daraus, dass sie herumblöken und sich fallenlassen. Das ist eine ekelhafte Mannschaft.« Der Hamburger
SV war pissed off. Genervt von all den kleinen Fouls und Unannehmlichkeiten, die der Gast für sie bereitgehalten hatte. Dabei
war es HSV-Spieler Nikolai Müller, der zur Pause gelb-rot-gefährdet ausgewechselt werden musste. Einige Szenen des FCI
waren sicher überhart, andere kaum foulwürdig. Denn wenn wir ehrlich sind, hat dieses Spiel vor allem eins gezeigt: Weshalb
der Aufsteiger Ingolstadt auf dem neunten Tabellenplatz steht und der Hamburger Sportverein mit dieser Mannschaft immer
wieder in Abstiegsängste gerät.
Darmstadt ist der moralische Sieger
Wo wir schon bei leicht unfairen Szenen sind: Der SV Darmstadt bewies – ähnlich wie der FC Ingolstadt – worauf es im
Abstiegskampf ankommt. Alle fünf Spieler, die gegen den FC Bayern München vor einer Woche noch gelbgesperrt auf der
Tribüne saßen, waren in Bremen natürlich von Anfang dabei und wiedermal versuchte Darmstadt bei Standards irgendwie
Torgefahr auszuüben. Sandro Wagner zeigte kurz vor der Halbzeit, dass eine kleine Portion Coolness einem Bundesligastürmer
auch noch nie geschadet hat. Sollte Wagner sein Niveau halten, er wird von uns ohne Frage zum Spieler der Rückrunde
gewählt. Der Darmstädter Stürmer befindet sich zurzeit in der Form seines Lebens. Abgesehen vom U21-Finale 2009, als wir
alle kurz dachten, den nächsten Gerd Müller vor uns zu sehen. Und so geht der SV Darmstadt, trotz des späten 2:2-Ausgleichs,
erneut wie ein Punktsieger aus einem Abstiegsduell.
Gut gemacht, Udo
Zugegeben, eigentlich wäre es uns gar nicht aufgefallen. Wir, die ein C&A-Sakko mit einem hellblauen Batikshirt kombinieren,
von Stil sprechen, nur um wiedermal vor der Berghaintür mit einem stillen, stirnrunzelnden Kopfschütteln abgewiesen zu
werden. Doch beim 1:0 in Wolfsburg wurden wir stutzig. Kingsley Coman – was für eine Bude – ging im Jubel seiner
bajuwarischen Teamkollegen kurz unter. Dann war er wieder da. Zweifach. Wir fühlten uns in Tage unserer Kindheit
zurückversetzt, als uns nichts glücklicher machte als das aktuelle »Wo ist Walter?«-Suchbild.
Doch dann wurde selbst uns Berliner-Fashion-Week-Chabos bewusst: Coman und David Alaba waren einfach nur beim
gleichen Friseur. War es Udo Walz? Oder sind die beiden Hand in Hand in den Laden von Marlies Möller (gegoogelt)
spaziert? So oder so. Ein gewiefter Schachzug, ein Albtraum für jeden Manndecker, der es nun mit waschechten RatiopharmZwillingen aufnehmen muss. Schade eigentlich nur, dass Mitchell Weiser nicht mehr bei den Bayern spielt.
Das soll es jetzt aber auch sein, denn auch wir müssen zum Friseur. Vorne am Ostbahnhof. Modell Günter Keute – Neun Euro
fuffzich ohne Waschen.
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Bundesliga | 11 Freunde
Stuttgart - Hannover 96 schöpft im Abstiegskampf nach dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf wieder Hoffnung. Nach
acht Niederlagen in Serie gewann der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga dank Matchwinner Christian Schulz 2:1 (1:1)
beim VfB Stuttgart. Der Druck bleibt vor den anstehenden Derbys gegen Wolfsburg und Bremen aber unverändert groß.
Der VfB verpasste indes den vierten Heimsieg in Serie und ging unter Trainer Jürgen Kramny nach neun Spielen ertmals
wieder leer aus. Timo Werner brachte die Schwaben vor 50.000 Zuschauern mit seinem fünften Saisontreffer in der 18. Minute
in Führung. Schulz drehte die umkämpfte, spielerisch aber schwache Partie (32./82.). Für den Abwehrspieler waren es seine
ersten Treffer der laufenden Saison.
Auch beim dritten Bundesliga-Abstieg plant Hannover weiter mit Schaaf. Dies hatte unmittelbar vor dem Spiel Sportchef
Martin Bader noch einmal betont.
Hannover begann mutig. So musste VfB-Keeper Przemyslaw Tyton in der Anfangsphase zwei gefährliche Schüsse durch Iver
Fossum (4.) und Kenan Karaman (9.) parieren. Zudem rettete Georg Niedermeier gerade noch vor Karaman (14.).
Stuttgart hatte dagegen zunächst einige Probleme. Im Mittelfeld leistete sich der VfB ohne den gesperrten Spielmacher Daniel
Didavi zu viele Fehler. Dennoch führten die Schwaben schon frühzeitig, weil Hannovers Abwehr nach einem Freistoß von
Alexandru Maxim überhaupt nicht im Bilde war und der völlig freistehende Werner per Kopf wenig Mühe hatte.
In der Folge übernahm der VfB auf dem seifigen Untergrund erst einmal die Kontrolle. Hannover zog sich weit zurück. In der
27. Minute hätte 96-Verteidiger Salif Sané eine scharfe Hereingabe von Didavi-Vertreter Maxim beinahe ins eigene Tor
abgelenkt. Umso überraschender fiel der Ausgleich. Nach Freistoß von Hiroshi Kiyotake war Schulz am langen Pfosten zur
Stelle.
Der VfB schüttelte sich kurz und hatte durch Christian Gentner gleich die große Chance zur erneuten Führung. Ron-Robert
Zieler konnte jedoch klären. Nur wenig später rettete Oliver Sorg nach einem Niedermeier-Kopfball auf der Linie.
Nach dem Wechsel mussten die Fans lange auf solche Aktionen warten. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab.
Risiko scheuten beide Teams. So dauerte es bis zur 66. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde - aber dann so richtig: Erneut
war es Sorg, der einen Ball von Werner von der Linie schlug. In der 75. Minute brachte dann Werner das Kunststück fertig,
nach Pass von Filip Kostic am leeren Tor vorbeizuschießen. Schließlich scheiterte Kostic an Zieler (78.).
Erneut nach einer Standardsituation fiel die Entscheidung. Schulz scheiterte zunächst mit einem Kopfball an Tyton, drückte den
Abpraller aber über die Linie.
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Bild online
Bild - Hannover
1. Sieg für Schaaf - Ansage von 96-Kapitän Schulz: „Wir leben noch!“
[So, 28 Feb 00:00]
Nach einem 0:1-Rückstand gegen Stuttgart schießt 96-Kapitän Christian Schulz mit einem Doppelpack doch noch Hannover zum Sieg.Foto: Imago
2:1 beim VfB - Schulz-Doppelpack: Erster Sieg für Schaaf mit 96
[Sa, 27 Feb 17:23]
Neu-Trainer Thomas Schaaf hat seinen ersten Dreier mit Hannover geholt. Beim VfB Stuttgart gab es 2:1. Matchwinner war Christian Schulz.Foto: dpa
Hannover-Krise - WENDE oder ENDE
[Sa, 27 Feb 00:00]
Hannover hat seit drei Monaten nicht mehr gewonnen. Aber jetzt kriegt 96 noch ein letztes Mal eine Chance.Foto: dpa Picture-Alliance
Startelf-Comeback - Hannover-Hoffnung dank Kiyotake
[Sa, 27 Feb 00:00]
Acht Klatschen am Stück, seit 450 Minuten ohne Tor, der einzige Rückrunden-Torschütze Hugo Almeida Rot-gesperrt.Foto: Lars Kaletta
Stuttgart – Hannover 1:2 - Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation
[Fr, 26 Feb 16:27]
Hannover holt die ersten Punkte 2016 und unter Thomas Schaaf, gewinnt durch einen Schulz-Doppelpack 2:1 in Stuttgart.Foto: dpa
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Ansage von Hannover 96-Kapitän Christian Schulz nach Sieg: „Wir leben noch!“ Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Erstes Tor nach 471 Minuten! Erster Sieg nach acht Spielen! Die ersten Punkte für 96-Trainer Thomas Schaaf (54)!
Held des Sieges: 96-Kapitän Christian Schulz (32). Der trifft erst doppelt, macht dann Mut.
„Wir sind noch am Leben!“
2:1 gewinnt Hannover 96 in Stuttgart, dreht dabei einen 0:1-Rückstand. In der 18. Minute war der VfB durch ein Schulter-Tor
von Timo Werner in Führung gegangen.
Aber das deutsch-japanische Super-Duo Schulz/Kiyotake ballert Hannover zum Sieg! Zweimal verwandelt Schulz einen
Kiyotake-Freistoß: erst mit dem Kopf (32.), dann mit dem Fuß (83.).
Schulz: „Kiyo ist ein feiner Fußballer mit guten Standards, das haben wir im Training geübt.“ Sein Stuttgarter Gegenspieler
Kevin Großkreutz lässt Schulz vor beiden Toren zum Ball kommen, BILD-Note 5.
2:1 in Stuttgart 96-Trainer Schaaf: „Die Mannschaft lebt!“
Quelle: Bundesliga bei BILD
Für Schulz war es der zweite Doppelpack seiner Karriere – 2007 traf er für Hannover zweimal gegen Duisburg (2:1).
Schulz: „Die Tore könnte man vielen widmen, aber sie sind einfach für den Klub und für die Mannschaft. Wir standen mit dem
Rücken zur Wand, aber heute haben wir Charakter gezeigt. Ich denke, dieses Erfolgserlebnis tut allen jetzt gut, nicht nur den
Spielern, sondern dem ganzen Verein, dem Umfeld, den Fans.“
Für VfB-Coach Jürgen Kramny (44) reißt mit der Niederlage dagegen seine Erfolgsserie (acht Spiele ohne Niederlage)
– trotz seiner Glückshose, die bisher immer Punkte garantierte. Kramny konsequent: „Vielleicht packe ich sie jetzt
erst mal weg...“
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Schulz-Doppelpack: Erster Sieg für Schaaf mit 96 - BUNDESLIGA - SPORT BILD
Hannover 96 schöpft im Abstiegskampf nach dem ersten Sieg unter Trainer Thomas Schaaf wieder Hoffnung. Nach acht
Niederlagen in Serie gewann der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga dank Matchwinner Christian Schulz 2:1 (1:1)
beim VfB Stuttgart. Der Druck bleibt vor den anstehenden Derbys gegen Wolfsburg und Bremen aber unverändert
groß.
Der VfB verpasste indes den vierten Heimsieg in Serie und ging unter Trainer Jürgen Kramny nach neun Spielen ertmals
wieder leer aus. Timo Werner brachte die Schwaben vor 50.000 Zuschauern mit seinem fünften Saisontreffer in der 18. Minute
in Führung. Schulz drehte die umkämpfte, spielerisch aber schwache Partie (32./82.). Für den Abwehrspieler waren es seine
ersten Treffer der laufenden Saison.
Auch beim dritten Bundesliga-Abstieg plant Hannover weiter mit Schaaf. Dies hatte unmittelbar vor dem Spiel Sportchef
Martin Bader noch einmal betont.
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Hannover-Trainer Thomas Schaaf gibt Hiroshi Kiyotake Anweisungen
Foto: Getty Images
Hannover begann mutig. So musste VfB-Keeper Przemyslaw Tyton in der Anfangsphase zwei gefährliche Schüsse durch Iver
Fossum (4.) und Kenan Karaman (9.) parieren. Zudem rettete Georg Niedermeier gerade noch vor Karaman (14.).
Stuttgart hatte dagegen zunächst einige Probleme. Im Mittelfeld leistete sich der VfB ohne den gesperrten Spielmacher Daniel
Didavi zu viele Fehler. Dennoch führten die Schwaben schon frühzeitig, weil Hannovers Abwehr nach einem Freistoß von
Alexandru Maxim überhaupt nicht im Bilde war und der völlig freistehende Werner per Kopf wenig Mühe hatte.
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Die Transfer-Börse von Europas Top-Klubs
Mario Mandzukic steht bei Tottenham Hotspur ganz oben auf der Liste, das berichtet „calciomercato.com“. Der Kroate hat
allerdings noch bis 2019 Vertrag bei Juventus Turin. Gerüchten zufolge soll auch Bayern an einer Rückkehr von
Mandzukic interessiert sein. Carlo Ancelotti ist ein großer Anhänger des Kroaten
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Foto: Getty Images
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In der Folge übernahm der VfB auf dem seifigen Untergrund erst einmal die Kontrolle. Hannover zog sich weit zurück. In der
27. Minute hätte 96-Verteidiger Salif Sane eine scharfe Hereingabe von Didavi-Vertreter Maxim beinahe ins eigene Tor
abgelenkt. Umso überraschender fiel der Ausgleich. Nach Freistoß von Hiroshi Kiyotake war Schulz am langen Pfosten zur
Stelle.
Der VfB schüttelte sich kurz und hatte durch Christian Gentner gleich die große Chance zur erneuten Führung. Ron-Robert
Zieler konnte jedoch klären. Nur wenig später rettete Oliver Sorg nach einem Niedermeier-Kopfball auf der Linie.
Nach dem Wechsel mussten die Fans lange auf solche Aktionen warten. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab.
Risiko scheuten beide Teams. So dauerte es bis zur 66. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde - aber dann so richtig: Erneut
war es Sorg, der einen Ball von Werner von der Linie schlug. In der 75. Minute brachte dann Werner das Kunststück fertig,
nach Pass von Filip Kostic am leeren Tor vorbeizuschießen. Schließlich scheiterte Kostic an Zieler (78.).
Erneut nach einer Standardsituation fiel die Entscheidung. Schulz scheiterte zunächst mit einem Kopfball an Tyton, drückte den
Abpraller aber über die Linie.
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3 Spiele in 8 Tagen - 2 Siege Pflicht: Wende oder Ende bei Hannover 96? Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Zwei Rentner auf einer Bank. Der Erste: „Warum jault dein Hund?“ Antwort: „96 hat verloren.“ Nachfrage: „Und was
macht er, wenn sie gewinnen?“ Antwort: „Weiß nicht, ich habe ihn erst drei Monate...“
Hahaha – aber für Hannover 96 gar nicht witzig.
Denn die Roten haben tatsächlich seit drei Monaten nicht mehr gewonnen. Noch schlimmer: Im Dezember, Januar und Februar
haben Schulz & Co. nicht mal einen Punkt geholt – und nur zwei Tore geschossen. Acht Niederlagen in Folge, Letzter,
Abstiegskandidat Nr. 1.
Aber jetzt kriegt 96 noch ein letztes Mal die Chance aufs Comeback im Abstiegskampf: Englische Woche, drei Spiele in
acht Tagen.
WENDE oder ENDE!
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Jubel! Karaman (l.) und Kiyotake feiern ein 96-Tor. In diesem Jahr gab es erst eins – beim 1:2 gegen Darmstadt
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Frust! Bech wird von Karaman (l.) und Sorg getröstet. Die Roten haben die letzten acht Spiele verloren
Fotos: dpa Picture-Alliance
Im BILD-Interview diese Woche gab sich der Sportliche Leiter Christian Möckel kämpferisch: „Wir bleiben drin! Weil wir
Samstag in Stuttgart gewinnen und einen Lauf bekommen, so wie andere Mannschaften vor uns auch. Am Ende werden wir so
viele Punkte haben, dass wir nicht absteigen.“
Dann müssen die Roten aber heute in Stuttgart anfangen. Dienstag kommt Wolfsburg, nächsten Samstag geht es zu
Werder. Die Hochrechnung: Zwei Siege sind Pflicht – sonst ist der Abstieg durch.
Denn einige Keller-Konkurrenten werden auf jeden Fall punkten – in direkten Duellen: Heute Darmstadt – Werder, Mittwoch
Hoffenheim – Augsburg, Samstag Werder – 96.
Die Hoffnung auf die Wende ist nicht groß, aber sie ist noch da.
Trainer Thomas Schaaf: „Wir lassen nicht nach. Wir wollen zum richtigen Ergebnis kommen. Dann hat man die Möglichkeit,
auf ein zweites, drittes und viertes positives Ergebnis.“
Ein Sieg, dann eine Serie – und am Ende die Rettung.
Schöner Plan, der sich in acht Tagen aber schon endgültig wieder erledigt haben kann. Jetzt die Wende – oder in einer
Woche am Ende...
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Hannover 96: Tor-Hoffnung dank Hiroshi Kiyotake - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
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Nach drei Monaten Verletzungspause soll Hiroshi Kiyotake heute in der Startelf auflaufen
Foto: Lars Kaletta
27.02.2016 - 00:00 Uhr
Von LARS BEIKE, FLORIAN KREBS
Acht Klatschen am Stück, seit 450 Minuten ohne Tor, der einzige Rückrunden-Torschütze Hugo Almeida Rot-gesperrt.
Gut, dass Hiroshi Kiyotake endlich wieder fit ist.
Tor-Hoffnung dank Kiyo!
Der Spielmacher steht in Stuttgart erstmals seit seinem Fußbruch in der Startelf. Kiyo: „Es ist wichtig, dass wir alles geben
und 100-prozentig reinpowern.“
Mit Kiyo in der Startelf holte 96 diese Saison zehn (von 14) Punkten. Mit drei Toren und vier Assists in nur zehn Spielen
ist der Japaner bester Scorer der Roten.
Von seinen Pässen will auch Artur Sobiech profitieren. Der Pole (3 Saison-Tore) traf zuletzt im November beim 1:2 in
Gladbach.
Stuttgart hat großen Respekt vor ihm. VfB-Trainer Jürgen Kramny: „Mit Sobiech haben sie vorne einen guten Stürmer,
der sicherlich auch gefährlich werden kann.“ Mit Kiyo noch etwas mehr...
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Stuttgart - Hannover 1:2 - Doppel-Schulz schießt Hannover zur Sensation Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Erstes Tor nach 471 Minuten! Erster Sieg nach acht Spielen! Die ersten Punkte für 96-Trainer Schaaf! Hannover
wittert Morgenluft – gewinnt in Stuttgart 2:1.
Kapitän Christian Schulz holt den Sieg beinahe im Alleingang. Nachdem Stuttgart in der 18. Minute durch ein Schulter-Tor von
Timo Werner in Führung gegangen ist, zeigt Hannover endlich mal Moral: nach einem Freistoß von Kiyotake schmeißt sich
Schulz nach vorne, nickt den Ball mit dem Kopf zum Ausgleich ein (32.).
Vergrößern
Timo Werner nickt den Ball komplett freistehend zum 1:0 ins Tor
Foto: dpa
Anschließend muss Hannover froh sein, dass Stuttgart nicht wieder in Führung geht, Verballerkönig Timo Werner
verstolpert nach seinem Schulter-Tor in Halbzeit zwei den Sieg: Kostic pumpt sich sich links durch, bedient Werner –
der schafft das Unmögliche und stolpert den Ball im Fall rechts neben das leere Tor!
Vergrößern
Über VfB-Torwart Tyton hinweg köpft Schulz zum 1:1 ein
Foto: Getty Images
In der 83. dann das Unfassbare: Schulz schafft den zweiten Doppelpack seiner Karriere: Seinen Kopfabll kann Tyton nach
abwehren, den Abpraller stochert der Kapitän ins Tor. Die schlechteste Rückrundenmannschaft schlägt die beste – der erste
Hoffnungsschimmer für 96 im Abstiegskampf.
Die Highlights des Spiels:
★ 4. Minute: Fossum beim Debüt gleich voll da: Seinen 25-Meter-Schuss kann Tyton gerade noch rauskratzen.
★ 18. Minute: Maxim bringt einen Freistoß in den Strafraum, Werner ist dort völlig frei und kann unbedrängt zum 1:0
einköpfen.
★ 32. Minute: Hannover kann Standards: Am zweiten Pfosten nickt Schulz einen Kiyotake-Freistoß unter die Latte –
1:1!
★ 37. Minute: Doppelchance Stuttgart: Erst hält Zieler glänzend gegen Gentner, dann rettet Sorg Niedermeiers Kopfball auf
der Linie.
★ 66. Minute: Maxims frei vor Tor, köpft Zieler an, Sorg kratzt den Ball von der Linie.
★ 75. Minute: Kostic drängt in den Strafraum bedient 5 Meter vor dem Tor, aber der Torschütze stolpert den Ball rechts
vorbei – unfassbar!
★ 78. Minute: Wieder Zieler! Kostic ist frei durch, scheitert aber wieder am starken 96-Keeper.
★ 83. Minute: Wieder Freistoß Kiyotake: Schulz scheitert erst an Tyton, trifft dann im Abpraller zum 2:1!
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Für Christian Schulz war es der 2. Doppelpack in der Bundesliga, der erste gelang ihm im September 2007 für Hannover
gegen Duisburg
Foto: dpa
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Das Fanmagazin
War der Sieg beim VfB Stuttgart für Hannover 96 verdient?
[So, 28 Feb 08:02]
Ja, das war er. Nein, ein Unentschieden wäre verdienter gewesen. Nein, eine Niederlage für Hannover 96 wäre gerechter gewesen.
Hannover 96 mit unerwartetem Lebenszeichen beim VfB Stuttgart
[Sa, 27 Feb 17:54]
Gibt es doch noch berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt? Denn einigermaßen unerwartet gab es von Hannover 96 am Samstagnachmittag in der Bundesliga
ein wichtiges Lebenszeichen. Und zwar in Form eines 2:1-Auswärtserfolges beim Abstiegskonkurrenten VfB Stuttgart, der sich zuletzt erfolgreich aus dem
Tabellenkeller geschossen hatte. Dabei sah es zu Beginn zunächst so aus wie immer: Hannover 96 startete gar nicht so schlecht, kassierte aber dennoch schnell den
ersten Treffer. Die Hoffnung ging n…
96-Fans empfinden auch Heimniederlage gegen Augsburg als verdient
[Do, 25 Feb 18:23]
Wieder einmal betrachten die 96-Fans die Niederlage ihres eigenen Klubs ganz klar als verdient. Dies ist zumindest das Ergebnis einer entsprechenden Umfrage auf
unserer Homepage. Dabei gaben 87 Prozent der rund 500 Teilnehmer an, die bittere Heimniederlage gegen Abstiegskonkurrent Augsburg als verdient anzusehen.
Wenigstens noch elf Prozent hätten eher eine Punkteteilung als gerecht empfunden und einen Sieg der Roten nahezu niemand. Weiterhin bleibt es somit dabei: Alle
Umfragen der bisherigen Bu…
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War der Sieg beim VfB Stuttgart für Hannover 96 verdient? | Das Fanmagazin - die
kritische Seite rund um Hannover 96
War der Sieg beim VfB Stuttgart für Hannover 96 verdient?
Ja, das war er.
48%
Nein, ein Unentschieden wäre verdienter gewesen.
38%
Nein, eine Niederlage für Hannover 96 wäre gerechter gewesen.
14%
Abgegebene Stimmen: 66
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Hannover 96 mit unerwartetem Lebenszeichen beim VfB Stuttgart | Das
Fanmagazin - die kritische Seite rund um Hannover 96
Gibt es doch noch berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt? Denn einigermaßen unerwartet gab es von Hannover 96 am
Samstagnachmittag in der Bundesliga ein wichtiges Lebenszeichen. Und zwar in Form eines 2:1-Auswärtserfolges beim
Abstiegskonkurrenten VfB Stuttgart, der sich zuletzt erfolgreich aus dem Tabellenkeller geschossen hatte.
Dabei sah es zu Beginn zunächst so aus wie immer: Hannover 96 startete gar nicht so schlecht, kassierte aber dennoch schnell
den ersten Treffer. Die Hoffnung ging nun gen Null. Trotzdem kamen die Roten relativ schnell durch einen Treffer von
Verteidiger Christian Schulz zum 1:1-Ausgleich, mit dem es dann auch in die Pause ging.
Die restliche Spielzeit agierten die Niedersachsen ziemlich passiv und lauerten auf Konter. Nur leider gab es davon kaum
welche. Ein ums andere Mal hatten sie hingegen durchaus Glück, dass der VfB Stuttgart seine optische Überlegenheit, aus der
auch die eine oder andere gute Torgelegenheit resultierte, nicht in ein Tor ummünzen konnte.
Mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit der Gastgeber immer größer. Doch genau in der "Hochphase" kam
Hannover 96 wie aus dem Nichts zu einem weiteren Treffer und drehte damit das Spiel. Erneut war es Christian Schulz, der
wie schon beim ersten Tor von Hiroshi Kiyotake bedient worden war.
In den letzten knapp zehn Minuten warfen die Schwaben noch einmal alles nach vorne und erzeugten großen Druck. Doch
Hannover 96 ließ kein weiteres Gegentor zu und sendet damit - zugegebenermaßen etwas glücklich - ein starkes
Lebenszeichen, das neue Hoffnung spendet.
Auch wenn die 96er weiterehin Tabellenletzter bleiben. Aber da Werder Bremen daheim nicht über ein Unentschieden gegen
Darmstadt hinauskam, haben die 96er nun "nur" noch vier Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Und das direkte Duell mit
Bremen steht noch aus.
Also: Weiter geht's!
Aufstellungen:
VfB Stuttgart: Tyton - Großkreutz, Schwaab, Niedermeier, Insua - Dié - Rupp, Maxim, Gentner, Kostic - Werner
Hannover 96: Zieler - Sakai, Hoffmann, Schulz, Sorg - Sané - Yamaguchi, Fossum, Kiyotake, Wolf - Karaman
Einwechslungen:
VfB Stuttgart: 76. Harnik für Dié, 77. Kravets für Werner
Hannover 96: 76. Klaus für Wolf, 88. Sobiech für Fossum, 90. Anton für Kiyotake
Gelbe Karten:
VfB Stuttgart: Niedermeier
Hannover 96: Hoffmann, Yamaguchi, Sorg
Tore: 1:0 Werner (18.), 1:1 Schulz (32.), 1:2 Schulz (84.)
Zuschauer: 54.300
Schiedsrichter: Sascha Stegemann
- Diskussion zum Spiel im Forum
- Tabellen & mehr
- Torjäger
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96-Fans empfinden auch Heimniederlage gegen Augsburg als verdient | Das
Fanmagazin - die kritische Seite rund um Hannover 96
Wieder einmal betrachten die 96-Fans die Niederlage ihres eigenen Klubs ganz klar als verdient. Dies ist zumindest das
Ergebnis einer entsprechenden Umfrage auf unserer Homepage.
Dabei gaben 87 Prozent der rund 500 Teilnehmer an, die bittere Heimniederlage gegen Abstiegskonkurrent Augsburg als
verdient anzusehen. Wenigstens noch elf Prozent hätten eher eine Punkteteilung als gerecht empfunden und einen Sieg der Roten
nahezu niemand.
Weiterhin bleibt es somit dabei: Alle Umfragen der bisherigen Bundesliga-Saison zusammengenommen hätte Hannover 96
weiterhin genau so viele Punkte erreicht, wie es nach Meinung der eigenen Fans auch verdient wäre. Pech und Glück hätten
sich im Laufe der Saison demnach wieder ausgeglichen, sodass die Punkteausbeute sowie der schlechte Tabellenstand der
Roten als gerechtfertigt betrachtet werden kann.
Begegnung
"tatsächliche" Punkte "verdiente" Punkte Differenz
1
1
SV Darmstadt 98 - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen
0
0
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
0
1
+1
Hannover 96 - Borussia Dortmund
0
0
FC Augsburg - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - VfB Stuttgart
1
1
VfL Wolfsburg - Hannover 96
3
3
Hannover 96 - Werder Bremen
3
1
-2
1. FC Köln - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
3
1
-2
Hamburger SV - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - Hertha BSC
1
+1
Borussia Mönchengladbach - Hannover 96 0
3
3
Hannover 96 - FC Ingolstadt
0
0
FC Schalke 04 - Hannover 96
0
1
+1
TSG 1899 Hoffenheim - Hannover 96
0
0
FC Bayern München - Hannover 96
0
1
+1
Hannover 96 - SV Darmstadt 98
0
0
Bayer 04 Leverkusen - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - FSV Mainz 05
0
0
Borussia Dortmund - Hannover 96
0
0
Hannover 96 - FC Augsburg
Saldo
14
14
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0
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Roter Blog
Hannover 96 · Nie mehr zweite Liga!
Gleichgültig in die 2. Liga?
[Do, 25 Feb 15:44]
Viele leere Plätze. So sah es am vergangenen Sonntag beim 0:1 von Hannover 96gegen den FC Augsburg in der HDI-Arena aus. Okay, das Wetter war mit Mist
freundlich umschrieben, sonntags 17.30 Uhr ist keine beliebte Anstoßzeit: Aber so wenig Zuschauer in einem Spiel, in dem es für die „Roten“ um so
viel ging: Das hätte […]
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Gleichgültig in die 2. Liga? › RoterBlog
An die Mannschaft von Hannover 96:
Herzlichen Dank für 90 Minuten + 2 Leidenschaft und Einsatz. Besonders die 1.Halbzeit hat nach vielen unansehnlichen
Spielen wieder Freude bereitet beim zuschauen. Das hätte ich im übrigen auch bei einem 2-2 geschrieben. Die Konstanz über
90 Minuten fehlt noch, aber auf so einer Leistung kann man durchaus aufbauen und die Stimmung wieder positiv beeinflussen.
Jetzt vielleicht gegen WOB einen Punkt mitnehmen und dann das so wichtige Nordderby vs. Bremen annehmen!!!
Spielerzeugnis:
Zieler (1,5 – tolle Paraden im 5-Minuten-Takt)
Sakai (3,5 – wie gewohnt engagiert, wenig Offensivaktionen, teilweise bei Großchancen der Stuttgarter nicht unbeteiligt)
Sané (3 – im Großen und Ganzen solide, hin und wieder Schnelligkeitsdefizite, wirkte im Verbund mit Schulz allerdings recht
stabil und vor allem auch wieder passsicherer)
Schulz (2 – nicht nur aufgrund seiner beiden Treffer eine starke Partie von „Schulle“. Heute hat er gezeigt, dass er trotz seines
Alters noch ein mehr als solider Bundesligaverteidiger sein kann! Glückwunsch zu dieser Leistung und weiter so!)
Sorg (2,5 – defensiv sehr stark, rettete zweimal auf/vor der Linie, offensiv kaum beteiligt, was aber gerade in der 1. Hälfte
kaum ins Gewicht fiel)
Yamaguchi (3 – sein Auftritt erinnerte wieder eher an sein gelungenes Debüt im 96-Trikot. Den Totalausfall in Spiel 2 scheint
er ausgeblendet zu haben, gute Pässe, Ballbehandlung sehr gepflegt, muss sich im defensiven Zweikampfverhalten noch
steigern!)
Hoffmann (4 – Fiel ein bisschen ab, weil man vom ihm auch etwas mehr erwartet als von einem Yamaguchi, teilweise
untergetaucht, wenn er gebraucht wurde, löste er seine Aufgabe aber relativ souverän)
Kiyotake (2 – Starkes Startelfcomeback von Kiyo, ließ den Ball gut zirkulieren, brauchbare Standards, im Zusammenspiel mit
Fossum und seinen Landsleuten Sakai und Yamaguchi teilweise sehr gefällig!)
Fosssum (2,5 – Endlich spielt er und hat seine Sache recht gut gemacht. Was man auf Anhieb sieht, tolle Ballbehandlung, gute
Pässe, Spielverständnis – muss ähnlich wie Yamaguchi noch an Zweikampfstärke zulegen, offensiv aber eine echte
Bereicherung für unser Spiel!, besonders wenn man ihm in den kommenden Spielen noch einen Szalai oder Almeida an die
Seite stellt! )
Karaman (4 – bemühte sich, auch ihm merkte man Leidenschaft und Willenskraft an, allerdings muss er noch
mannschaftsdienlicher entscheiden, übersah bei 2-3 Kontergelegenheiten seine Nebenleute und brachte es zu wenigen
gefährlichen Torschüssen.)
Wolf (4,5 – Erstes Spiel für unseren Neuzugang von 1860 – braucht noch Zeit, um sich zurechtzufinden, spielte vermutlich auch
nicht auf der für ihn best geeigneten Position. Im Zusammenspiel am gegnerischen Strafraum hakt es noch ein wenig.)
Klaus, Sobiech & Anton ohne Benotung!
Trainer: Schaaf (3 – hat sein Konzept überarbeitet, mutige Aufstellung, hätte allerdings auf den Druck des VFB in Halbzeit 2
für meinen Geschmack etwas früher Einfluss nehmen und frische Leute bringen können)!
Alles in allem kann man nur sagen: Wir sind heute recht glücklich zu drei lebenswichtigen Punkten gekommen, die Mannschaft
hat sich das Glück aber durch eine starke 1. Halbzeit und drei überragenden Spielern (Zieler, Schulz und Kiyotake verdient)!
Das war ein Team!
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