Von Elzach auf den Rohrhardsberg

Schwarzwaldwanderungen
2016
Von Elzach auf den Rohrhardsberg
Eine über 5-stündige, schöne, aber etwas anstrengende Rundwanderung mit 850 m Höhenunterschied. Mit Ausnahme
von 20 Min. führt sie immer über nicht asphaltierte Wege und Fußpfade. Besonders schön sind die Ausblicke vor, auf
und nach dem Rohrhardsberg. Wir folgen weitestgehend dem Hinweisschild „Yacher Höhenweg“. Empfehlenswert ist
die Wanderung vor allem im Spätsommer.
Zufahrt:
Auf der B 294 von Freiburg oder von der Autobahn
Karlsruhe –Basel (A 5), Ausfahrt Freiburg-Nord über
Waldkirch durch das Elztal bis Elzach. Kurz vor der
Ortsmitte Elzach, bevor die Bundesstraße eng wird, biegt
man rechts ab Richtung „Yach“ und kommt nach 250 m
zum Bahnhof von Elzach, wo Parkmöglichkeiten
vorhanden sind.
Anfahrt mit öffentlichem Verkehrsmittel:
Bahn: Elztalbahn 726 Freiburg–Elzach
Wanderung:
Unsere Wanderung geht vom Bahnhof Elzach (362 m)
auf dem Gehweg an der Landstraße entlang zunächst
Richtung „Yach“ durch den Ortsteil Risslersberg. Nach
rechts zurück hat man einen schönen Blick auf das
Städtchen Elzach mit seiner Kirche. Nach 3 Min.
verlassen wir bei Elza-Matratzen die Landstraße nach
Yach, um nach rechts Richtung „Kalmer Eck“ auf der
Wittenbachstraße dem Wz. blauer Rhombus nach
abwärts zu wandern. Nach 6 Min. Gehzeit nehmen wir
links die Hansjakob-Straße, um bei der nächsten
Straßengabelung geradeaus abwärts zu wandern, die
Häuser hinter uns lassend. Bei einer Fischzucht
überqueren wir den Yachbach, finden den Wegweiser
„Yacher Bach“ (358 m) und steigen links zum Waldrand
hoch Richtung „Rohrhardsberg“ dem Wz. blauer
Rhombus folgend, der fast auf der gesamten Wanderung
unser Wegzeichen ist. Beim nahe liegenden Waldrand
gehen wir an einem Rastplatz vorbei und nehmen den
rechten Weg aufwärts, der mit unserem Wz. deutlich
gekennzeichnet ist. Nach 18 Min. überqueren wir im
Mischwald einen breiten Holzabfuhrweg und gehen im
Wald aufwärts, dem Wz. nach. Am Bach entlang geht es
jetzt steiler aufwärts. Nach 25 Min. verlassen wir das Tal
und steigen nach rechts auf einem schmalen Fußweg
bergan, unserem Wz. nach. Nach einer ½ Std. Wanderzeit haben wir den neuen, breiten Kalmerhauptweg
erreicht, den wir nach rechts aufwärts wandern. Kurz
darauf biegen wir nach links auf den ebenfalls breiten
Oberen Kalmerweg ab. Nach 38 Min. verlassen wir beim
Wegweiser „Deckelsbach“ (562 m) den breiten Holzabfuhrweg, um nach rechts im spitzen Winkel aufwärts zu
wandern unserem Wz. folgend, mit schönem Blick auf
Elzach und die Höhen zwischen Elz- und Kinzigtal.
Achtung! Nach 51 Min. verlassen wir den Weg und
wandern nochmals im spitzen Winkel nach rechts auf
einen schmalen Fußsteig in Serpentinen durch
Tannenwald steil aufwärts, deutlich markiert durch das
Wz. blauer Rhombus. Nach 1 Std. 5 Min. haben wir lt.
Karte das Kalmer Eckle (766 m), kein Schild vor Ort,
erreicht und erblicken durch eine Waldlichtung links
unser Ziel, den Rohrhardsberg, rechts den Hörnleberg
und tief unten im Elztal Nieder- und Oberwinden. Wenige
Schritte wandern wir nun abwärts. Bei der folgenden
Weggabelung halten wir uns links bergauf und gleich
wieder rechts bergauf (Wz. fehlt, der Weg wird schmal
und dann sehen wir auch das Wz. wieder). Nach 1 Std.
12 Min. kreuzen wir einen Weg, finden den Wegweiser
„Am Raucheneck“ (805 m) und es geht ab hier steiler
bergan in Richtung Rohardsberg. Bei weiteren
Weggabelungen folgen wir unserem Wz. Nach 1 Std.
20 Min. haben wir oberhalb des Platzhäusles den
Waldrand (863 m) erreicht und sehen von einer
Ruhebank aus tief unter uns die Häuser im Hinteren
Zinken von Yach. Auf der anderen Talseite erblickt man
das Braunhörnle, den Rohrhardsberg mit
Fernsehturm und weiter östlich den Gschasikopf. Die
Wanderung führt durch ein neu aufgeforstetes Gebiet
weiter. Kurz danach geht es etwas steiler aufwärts und
dann wieder leicht abwärts. Nach 1 Std. 34 Min. gehen
wir bei einer Abzweigung nach links bergan. Kurz darauf
treffen wir wieder auf einen kleinen Sattel und wandern
im Wald nach rechts aufwärts dem Wz. folgend. Wir
passieren den Wegweiser „Schönecklebühl“ (965 m) und
gehen weiter Richtung Dorerbühl-Hütte. Nach 1 Std.
47 Min. treten wir aus dem Wald heraus und kommen bei
einem breiten Weg an eine Wendeplatte und erreichen
den Wegweiser „Unter dem Tafelbühl“ (988 m). Geradeaus geht es hoch zum Hörnleberg und Rohrhardsberg.
Achtung! Wir aber wenden uns nach links und wandern
nach wenigen Schritten auf dem breiten Weg rechts den
schmalen Weg hoch, dem blauen Rhombus folgend. Ein
paar Schritte später sehen wir dann auch das Schild
„Rohrhardsberg“. Immer dem Wz. blauer Rhombus
folgend wandern wir über den schmalen Weg, der dann
zum Pfad und später wieder breiter wird, und haben nach
1 Std. 58 Min. bei der Dorerbühl-Hütte (1030 m) den
Höhenzugangsweg Hörnleberg–Rohrhardsberg erreicht
und gehen hier nach links auf dem Hörnlepfad Richtung
„Rohrhardsberg“.
Wir bleiben auf dem breiten Weg, der eben verläuft, dem
Wz. blauer Rhombus folgend. Nach 2 Std. 11 Min. hört
der breite Weg auf und es geht auf einem schmaleren
Weg am Waldrand eben weiter. Wir haben einen
herrlichen Blick über das Simonswäldertal, das in der
Tiefe liegt, bis zur Rheinebene, zum Feldberg und zum
Kandel. Geradeaus sieht man kurz den Fernmeldeturm
auf dem Rohrhardsberg. Nach 2 Std. 17 Min. erreichen
wir den Wegweiser „Breitbühl“ (1160 m) und gehen am
Waldrand weiter Richtung „Rohrhardsberg“. Nach 2 Std.
32 Min. sind wir auf der Yacher Höhe (1108 m) und
haben einen prachtvollen Ausblick nach Norden: Nach
Yach, Elzach und auf die Höhen südlich und nördlich des
Kinzigtales. Wir steigen von hier geradeaus aufwärts
zum nahe gelegenen Rohrhardsberg. Nach einer
Wanderzeit von 2 Std. 41 Min. haben wir beim Wegweiser „Rohrhardsberg“ (1135 m) die höchste Erhebung
erreicht. Wir wandern jetzt links, dem Wz. blauer
Rhombus folgend, Richtung „Rohardsberg, Schwedenschanze“. Wir kommen vorbei an dem Fernmeldeturm
und nach knapp 10 Minuten liegt rechts das Gasthaus
„Schwedenschanze“ (Einkehrmöglichkeit, Vesperkarte).
Die Wanderung geht auf dem breiten Weg, der jetzt nicht
mehr asphaltiert ist, weiter. Kurz bevor das kleine
Tannenwäldchen beginnt, biegen wir rechts ab, gut
sichtbar, einen Wiesenpfad hinunter, geradewegs auf
den Schänzlehof zu. Von hier genießen wir einen
prachtvollen Ausblick nach Osten über die Schwarzwaldberge und im Hintergrund, gut erkennbar, die
Schwäbische Alb.
Nach knapp 3 Std. Wanderzeit haben wir den
Schänzlehof (1040 m) erreicht und gehen jetzt auf dem
asphaltierten Sträßchen nach links zum Waldrand und
dann durch den Wald abwärts. Nach 3 Std. 10 Min.
verlassen wir die asphaltierte Straße und gehen beim
Wegweiser „Am Schlagbaum“ (1000 m) nach links
abwärts wieder in den Wald hinein Richtung „Elzach“,
unserem Wz. folgend. Nach 3 Std. 15 Min. wandern wir
bei einer Weggabel geradeaus weiter Richtung
„Zimmereck–Elzach“, nicht nach links Richtung „Sieben
Felsen–Elzach“. Beide Wege folgen dem Wz. blauer
Rhombus. Nach 3 Std. 23 Min. kommen wir aus dem
Wald heraus und befinden uns lt. Karte am
„Eckle“ (1020 m), kein Schild vor Ort, und gehen hier
links dem blauen Rhombus folgend auf den
Hagschachenweg. Nach 3 Std. 29 Min. verlassen wir den
Forstweg und nehmen rechts den ansteigenden Weg.
Nach 5 Min. gehen wir links auf einen breiten Forstweg.
Wir sind auf dem Stümmelrütteweg. Einige Gehminuten
nach der Stümmelrüttehütte verlassen wir den breiten
Weg, der abwärts zieht, und gehen links weiter Richtung
„Gschasikopf“ unserem Wz. nach. 6 Min. später kommen
wir auf den breiten Hinteren Zimmereckweg und
wandern auf diesem abwärts mit schönem Ausblick
geradeaus zum Gschasikopf (1045 m) und links tief
hinab in das Yachtal. Im Westen sieht man den
Kaiserstuhl und bei guter Sicht die Vogesen. Nach 3 Std.
56 Min. stoßen wir auf den Brentenbühlweg und gehen
diesen bis zur Zimmereckhütte. Ab hier finden wir immer
wieder die gelbe Raute, die uns verschiedene Wege in
Richtung Yach-Elzach ermöglicht. Wir gehen jedoch
beim Wegweiser „Zimmereckhütte“ (357 m) geradeaus,
rechts an der Hütte vorbei. Nach 4 Std. 7 Minuten sind wir
bei dem Wegweiser „Lache“ (971 m), verlassen den
Höhenweg und gehen links abwärts der gelben Raute
folgend nun auch in Richtung Yach-Elzach. Nach 4 Std.
21 Min. passieren wir die Hirzbühlhütte und wandern den
breiten Holzabfuhrweg weiter abwärts, immer der gelben
Raute folgend. Rechts unten liegen die Häuser von
Reichenbach, rechts oben erblicken wir den Gschasikopf.
Nach 4 Std. 34 Min. verlassen wir beim Wegweiser
„Stockmatte“ (728 m) den Gschasiweg, der hier eine
Rechtskurve macht, und gehen geradeaus auf einem
schönen Waldweg weiter Richtung „Yach, Satteleck“.
4 Min. nach Verlassen des Gschasiweges gehen wir
beim Wegweiser „Satteleck“ (717 m) nach rechts dem
Wz. gelbe Raute folgend am Ostabhang des Gießhübels
entlang abwärts durch jungen Fichten- und Mischwald.
Der immer abwärts führende Weg ist teilweise recht
schmal und wir folgen bei allen Kreuzungen stets der
gelben Raute. Nach 4 Std. 59 Min. erreichen wir das
Reichenbacher Eckle (593 m) und gehen hier rechts steil
abwärts auf eine breite Waldfahrstraße, die wir dann
nach links am Bustberg entlang weiterwandern Richtung
„Elzach“ und „Bustkopf“. Bei Weggabelungen gehen wir
den Bustweg weiter abwärts, unserem Wz. nach. Nach
5 Std. 14 Min. Wanderzeit verlassen wir den breiten
Bustweg und gehen im spitzen Winkel nach rechts auf
einem schmalen Fußweg (unterhalb des Bustwaldweges) abwärts, deutlich durch das Wz. gelbe Raute mit
Zusatz „Goldener Kopf-Tour“ gekennzeichnet. Unserem
Wz. folgend kommen wir an einem Kruzifix vorbei. Wir
Kunsthistorische Hinweise:
In Elzach ist die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
sehenswert, deren Chor aus dem 16. Jh. das Schiff aus
dem 17. Jh. stammen. In der Kirche sind Glasmalereien
aus dem Jahre 1524 sowie Taufstein und Hochaltar im
barocken Stil. In dem 825 Jahre alten Städtchen gibt es
eine Reihe von schönen alten Häusern: Besonders
bemerkenswert die Apotheke aus dem Jahre 1532 und
das Gasthaus „Zum Löwen“ aus dem Jahre 1635.
erreichen nacheinander die zwei gleichnamigen Wegweiser „An der Bust“ (484 m/475 m). Hier nehmen wir an
dem neuen Sendemasten den kleinen Pfad in Richtung
Elzach, der gelben Raute folgend. Nach 5 Std. 27 Min.
sind wir am Wegweiser „Am Tannwald“ und gehen in
Richtung Bhf. Elzach. Wir verlassen den Waldweg und
gehen beim Wegweiser „Ob der Kirchhalde“ (442 m)
rechts auf einen Pfad in Richtung Bhf. Elzach, nun dem
blauen Rhombus folgend. Wir kommen auf eine Wiese,
auf der wir uns links halten, am Buschwerk entlang. Wir
haben ein letztes Mal einen schönen Blick auf das
Städtchen. Wenn wir die ersten Wohnhäuser erreichen,
sehen wir bereits nach wenigen Schritten den Bahnhof
Einkehrmöglichkeiten:
Auf dem Rohrhardsberg Gasthaus „Schwedenschanze“ (http://www.schaenzle.com): Montag Ruhetag,
April geschlossen, ab 1. Mai am Wochenende und an
Feiertagen geöffnet, Weihnachten bis Ende März täglich
ab 12:00 Uhr geöffnet; Vesperkarte; Tel. 0 76 83 / 263. In
Elzach selbst laden mehrere Gaststätten zur Stärkung
und Erfrischung ein.
von Elzach, den wir nach einer Wanderzeit von 5 Std.
40 Min. erreichen.
Gehzeit und Steigung:
Reine Gehzeit: 5 Std. 40 Min. (24 km)
Höhendifferenz: 850 m
Abkürzungen können keine empfohlen werden.
Empfohlene Wanderkarte
1. Kompass-Wanderkarten 1:25.000, Nr. 884