Pressemitteilung

Pressemitteilung
Kreis Stormarn
Auskunft erteilt:
Fachbereich Bau, Umwelt und Verkehr Isa Reher
Stormarnhaus
Tel.: 04531 / 160 – 1637
23840 Bad Oldesloe
Fax: 04531 / 160 - 1634
Bad Oldesloe, den 25.02.2016
Regionalkonferenz Klimaschutz in Bad Oldesloe
3 Kreise und 6 AktivRegionen laden ein
Stormarner, Segeberger und Lauenburger treffen sich am 26. Februar in Bad Oldesloe
zu einer Regionalkonferenz für den Auftakt der Förderperiode bis 2020. In allen
AktivRegionen stehen EU-Mittel für den Klimaschutz bereit. Wer alles Anträge stellen
kann, wie das funktioniert, und wo man mitmachen und mitgestalten kann, wird
gezeigt, genau wie Techniken fürErneuerbare Energien – Solar- und Kleinwindanlagen
und Informationen zur Elektromobilität.
Die Welt, die EU und die Bundesregierung haben die Gefahren des Klimawandels erkannt
und eine Energiewende beschlossen, zuletzt beim UN-Klimagipfel in Paris. Was bedeutet das
aber für uns hier in Stormarn, Segeberg, Lauenburg? Das wird Dr. Klaus Müschen vom
Umweltbundesamt erklären, nachdem Staatssekretärin Dr. Ingrid Nestle die Konferenz aus der
Sicht des Landes Schleswig-Holstein eröffnet hat.
Der Kreis Stormarn hat seit 1996 ein Klimaschutz-Programm, also seit 20 Jahren. Ein
Schwerpunkt darin ist, im Kreis die zukunftsfähige Entwicklung voranzubringen und zu
unterstützen. Dazu gehört auch seit 2010 die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit den
AktivRegionen Alsterland, Holsteins Herz und Sachsenwald-Elbe, die nun auf weitere
AktivRegionen in den Kreisen Segeberg und Herzogtum Lauenburg erweitert wird. Zukünftig
werden auch die AktivRegionen Sieker Land Sachsenwald (neu gegründet in Stormarn),
Holsteiner Auenland und Herzogtum Lauenburg Nord zu diesem Netzwerk gehören.
Diese 6 AktivRegionen sind angetreten, bis 2020 vor allem die EU-Fördermittel in die Region
zu bringen und zwar möglichst zukunftsweisend und mit Beteiligung in der Region. Allein in
der AktivRegion Alsterland werden dafür in den nächsten Jahren rund 300.000,- €
bereitgestellt. Dabei stehen die Schwerpunkte Energiewende, Klimaschutz und Anpassung an
den Klimawandel im Fokus der Projektförderung.
Für die Städte und Gemeinden stellt der Bund daneben sehr hohe Zuschüsse bereit, in der
Kommunalrichtlinie, die ebenfalls am 26.2. vorgestellt wird. Erfolgreiche Beispiele dieser
Förderung wurden am 27. Januar beim Kreis Stormarn ausführlich vorgestellt und findet man
auf den Kreisseiten (www.kreis-stormarn.de) unter dem Stichwort „Infotour Stormarn“.
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Neben den Fördermitteln sind auch innovative Techniken auf der Regionalkonferenz
vertreten. Betriebe zeigen Solaranlagen und Kleinwindkraft für Jedermann. Man kann sich
ansehen, wie die neuen Elektroladesäulen aussehen, an denen die Elektroautos „tanken“
können. Die Erfolge und Projekte in Schul-Energiespar-Programmen werden gezeigt und die
Klimakiste, die Schulen bei der Klimaschutz-Managerin des Kreises ausleihen können. Wer
sich für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel interessiert, findet ebenso
Ansprechpartner, wie Interessenten für Nahwärme mit oder ohne Biogas und
Blockheizkraftwerke und Fördermittel zur energetischen Sanierung. Einen kostenfreien
EnergieCheck des eigenen Hauses bietet die Kampagne „Haus sanieren – profitieren“.
Information ist der eine, Mitgestalten der andere Teil der Regionalkonferenz. In allen
AktivRegionen werden Akteure und gute zukunftsweisende Projekte gesucht, die den
Klimawandel mitgestalten wollen. Auf der Regionalkonferenz ergibt sich die Möglichkeit,
einen ersten Kontakt zu den Regionalmanagern der AktivRegionen aufzunehmen und
mögliche Ideen zu besprechen.
Daneben kann man sich in einem von 3 Workshops auf der Regionalkonferenz zu innovativen
Ansätzen austauschen und eigene Anliegen gemeinsam voranbringen, wie z.B.
- für Wärmenetze und was sie für unsere zukünftige Wärmeversorgung auch mit
erneuerbaren Energien für eine Rolle spielen können,
- für die Infrastruktur für die kommende Elektromobilität – wie und wo sollte man
Elektroautos laden können
- wobei wir regional zusammenarbeiten wollen - hier sind Ihre Ideen gefragt, z.B. bei
Schul-Energiespar-Programmen wie Fifty-fifty.
In der Region passiert schon viel.
Eine ganze Anzahl von Städten, Gemeinden, Ämtern und Kreisen hat schon Konzepte für
einen Weg in eine nahezu klimaneutrale Zukunft oder arbeitet wie Reinfeld oder Reinbek
daran. In Stormarn gilt das für rd. 60% der Bürgerinnen und Bürger.
Klimaschutz-Manager/innen werden auf dieser Basis von der Bundesregierung mit bis zu 91%
gefördert, um einen praktischen Anschub für eine Verwirklichung dieser Ziele zu schaffen.
Sie sind auch Ansprechpartner/innen für Bürgerinnen und Bürger im Alltag ebenso wie für die
Wirtschaft und Verbände, Schulen und soziale Einrichtungen, wenn es um Klimaschutz geht.
Auf der Regionalkonferenz wird eine Karte mit diesen Ansprechpartnern in der Region
vorgestellt. (Die Fördermittel in der Kommunalrichtlinie kommen im Übrigen nicht aus
regulärem Steueraufkommen sondern aus dem Klimaschutz und müssen wieder Treibhausgasmindernd eingesetzt werden.)
Um Anmeldung für die Regionalkonferenz wird gebeten bei:
Isa Reher, Klimaschutzmanagerin beim Kreis Stormarn unter: 04531-160-1637 oder
[email protected]
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite des Kreises unter:
http://www.kreis-stormarn.de/service/lvw/leistungen/index.html?lid=487
oder mit dem Stichwort „Regionalkonferenz“ unter www.kreis-stormarn.de
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