Turnhallenbelegung GGS Nesselrodestraße

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16.02.2016 - 228
Stadt nutzt Turnhalle in Niehl
Informationsveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner
Die Stadt Köln wird in Kürze Geflüchtete in der Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule
(GGS) Nesselrodestraße in Köln-Niehl unterbringen. Dort entstehen bis zu 72 Schlafplätze. Das Deutsche Rote Kreuz ist als Träger damit beauftragt, die Versorgung der
Menschen vor Ort zu organisieren sowie die Betreuung und Beratung durch Sozialarbeiter sicherzustellen.
Um die Anwohnerinnen und Anwohner über diese Notmaßnahme und die aktuelle
Flüchtlingssituation in Köln zu informieren, lädt die Stadt am Donnerstag, 25. Februar
2016, ab 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Peter-UstinovRealschule, Neusser Straße 421, in Nippes ein. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Zurzeit leben mehr als 11.600 Geflüchtete in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt
Köln besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu
versorgen, um eine andernfalls drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.
Da die regulären städtischen Kapazitäten voll ausgelastet sind, nutzt das Wohnungsamt
bislang 24 von insgesamt 270 Turnhallen im Kölner Stadtgebiet zur Flüchtlingsunterbringung. Die Stadt arbeitet mit Nachdruck daran, weitere Leichtbauhallen zu errichten.
Auf diese Weise soll zunächst eine Belegung weiterer Turnhallen nach Möglichkeit vermieden, mittelfristig eine Freigabe derzeit belegter Sport- und Turnhallen für den Schulund Vereinssport schnellstmöglich erzielt werden.
Der erste Leichtbauhallen-Standort ist in Ostheim in Betrieb gegangen. Ein weiterer am
Luzerner Weg (Mülheim) wird derzeit für den Bau vorbereitet. Mit der Wilhelm-SchreiberStraße (Ossendorf) und einer Fläche am Butzweilerhof (Ossendorf) sind bereits weitere
Standorte identifiziert. Auch dort sollen so schnell wie möglich Leichtbauhallen errichtet
werden. Aktuell prüft die Stadt Köln weitere Flächen auf ihre Eignung, um das Konzept
fortzuschreiben.
-wot-
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