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DIE DIGITALE
Ausgabe 112
Wetter heute am Hauptplatz
3°
TAGESZEITUNG
WIR GEBEN GRAZ RAUM
Freitag, 26. Februar 2016
Simmerstatters
Zeilen
Mehr Geld
© geopho.com
Das Rennen um die Austragung geht in die heiße Phase
Kampf um
Euroskills
in Graz
Jetzt APPonnent werden
Rapid Wien ist gestern ganz
schön unter die Räder gekommen. Rapid, das Sturm in
Graz 2 : 0 besiegt hat, ging
gestern gegen Valencia 4 :
0 unter und schied in Summe mit 10 : 0 aus. Kommt
es in Österreichs Sport zu
Niederlagen folgt blitzartig
die Ausrede: „Die haben ja
auch viel mehr Geld als wir.“
Verliert Sturm, hat Rapid
mehr Geld. Verliert Rapid,
hat Valencia mehr finanzielle
Mittel usw.. Wird hingegen
gewonnen, kommt dieses
Argument nie, zumindest
nicht von den Siegern. Ich
habe noch nie gehört, dass
Rapid oder Sturm mehr Geld
als der WAC haben. Geld als
Ausrede für Niederlagen zu
nehmen ist sehr kurzsichtig.
Denn würde mehr Geld alleine den Ausschlag geben,
stellt sich die Frage, wozu
gehen Fans dann überhaupt
noch in Stadien? Ein Blick
in die Bilanz müsste dann
ja reichen um die Chancen
der eigenen Mannschaft ausrechnen zu können. Geld ist
eben nicht alles. Denn wäre
das so, müsste jedes Jahr
Real Madrid die Champions
League, Ferrari die Formel 1
und ÖSV-Läufer alle Schirennen gewinnen. Das passiert aber nicht. Es gibt viele
Faktoren die über Sieg und
Niederlage entscheiden. Einer ist wie man finanzielle
Mittel einsetzt.
Neue Nachrichten für Graz
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1
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Freitag, 26.2.2016
Sanierungsstart der
A 9 in Graz
APOTHEKEN NOTDIENSTE
Mohren - Apotheke
Südtiroler Platz 7
8020 Graz
+43 316 713 280
35 Jahre hat die Pyhrn-Autobahn im Grazer Norden
bereits auf dem Buckel, über
40.000 Fahrzeuge werden
täglich in diesem Bereich gezählt. Kein Wunder, dass das
zwei Kilometer lange Teilstück zwischen den beiden
Tunnel Gratkorn Süd und
Plabutsch saniert werden
muss. Das soll noch heuer
über die Bühne gehen, ehe
2017 dann die Sanierung des
Plabutschtunnels ansteht.
Apotheke
zum Heiligen Petrus
St.-Peter-Hauptstraße 45
8042 Graz
+43 316 471 442
Jakomini - Apotheke
Jakominiplatz 15
8010 Graz
+43 316 830 161
v.l.: Gernot Brandtner (Geschäftsführer ASFINAG Bau), Bürgermeister Siegfried
Nagl, Rainer Kienriech (Geschäftsführer ASFINAG Service) © DITA
reiche Maßnahmen geplant:
„Eine Baustelle wie diese
ist eine Einschränkung, das
muss jedem klar sein. Trotz
der Arbeiten bleibt die Autobahn voll verfügbar. Und wir
haben alle Maßnahmen getroffen, die im Vorfeld möglich sind.“ Diese umfassen
temporäre Beschilderungen
und Bodenmarkierungen in
den beiden Tunnel, eine Ampelanlage an der Anschlussstelle Gratkorn Süd sowie
eine Umleitemöglichkeit, die
bei Verkehrsüberlastung zum
Einsatz kommen soll. Bürgermeister Siegfried Nagl freut
sich, dass die Arbeiten nun in
Angriff genommen werden:
„Gute Zu- und Abfahrten sind
für die Wirtschaft der Stadt
wichtig. Ich freue mich, dass
die ASFINAG elf Millionen
Euro im Zentralraum Graz
investiert. Das tut der Wirtschaft gut.“
■sim
Johannes - Apotheke
Triester Straße 32
8073 Feldkirchen
+43 316 292 287
Apotheke Kumberg
Grazer Straße 48i
8062 Kumberg
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St. Josef Apotheke
Andritzer Reichsstraße 52
8045 Graz
+43 316 691 150
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Die Bauarbeiten, die auch eng
mit der Stadt Graz, der Polizei und dem Land Steiermark
abgestimmt sind, umfassen
insgesamt vier Phasen. In
diesen werden sowohl der gesamte Fahrbahnaufbau und
vier Brücken, als auch alle
Leiteinrichtungen und die gesamte Beschilderung erneuert. Bis Juli ist die Sanierung
der Richtungsfahrbahn Süd
geplant, bis November dann
die der Richtungsfahrbahn
Nord.
Um auf einem Autobahnstück
mit einem derart hohen Verkehrsaufkommen den totalen
Kollaps zu vermeiden, sind
laut ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich umfang-
Aesculap - Apotheke
Burenstraße 72
8052 Graz
+43 316 574 477
Umsatzsteirer
sind Mehrwertsteirer
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Freitag, 26.2.2016
Master of public
administration
Kurz & Bündig
v.l.: Klaus Poier, Otto Krickl, Anita Kniely, Christine Koller, Christian Linhart, Bernd
Pekari, Johann Marcher, Friedrich Probst, Martin Polaschek, Nicolas Salamun,
Daniela Schachner-Blazizek © Oliver Wolf
Gestern wurden die ersten Zertifikate zum „Master of public
administration“ (MPA) des
Masterlehrganges „Parlamentarismus und Landespolitik“
überreicht. Der Lehrgang vermittelt die für politische Prozesse und die parlamentarische
Arbeit relevanten Kenntnisse.
Dazu gehören Strategieentwicklung, -umsetzung, Finanzierung, Volkswirtschaft,
Öffentliches Rechts, Europarechts und Politikwissenschaft.
Der Lehrgang ist in zwei Teile
unterteilt. Im dreisemestrigen
ersten Teil werden Fach-, Sozial- und persönlichen Kompetenzen vermittelt. Danach
darf man sich als „Akademisch
geprüfter Politikberater“ be-
zeichnen. Im darauf aufbauenden Mastermodul, das vier
Semester dauert, werden vor
allem die Methodenkompetenzen vertieft. Mit Ende des
zweiten Moduls ist man dann
„Master of Public Administration)“. Die elf gestern ausgezeichneten Absolventen sind
übrigens die ersten, die diese,
österreichweit
einzigartige
Weiterbildungsmöglichkeit
erfolgreich abgeschlossen haben. Landtagspräsidentin Bettina Vollath zeigte sich sehr
erfreut über die Leistungen
die sich „nicht nur im eigenen,
sondern auch im Interesse des
Landes Steiermark für diese
Ausbildung entschieden haben.“ ■ sim
Junge Rhythmen in der
ShoppingCity Seiersberg
Wer musikalisch auf der Suche
nach einer guten Mischung aus
Pop, Rock und Punk ist, der ist
am 27. Feber in der ShoppingCity Seiersberg genau richtig. Ab 15 Uhr bringt dort die
Newcomer-Band KOMPASS
NORD die City zum Beben. Die
Band besteht aus fünf Freunden aus Kärnten und der Steiermark, die vor knapp einem
Jahr ihre erste Single veröffentlicht haben. Mit ihren Hits
läutet die Band das nächste
Zeitalter des Deutschrock ein.
In der ShoppingCity erwartet
Musikfans ein revolutionäres
und musikalisches Highlight,
von dem der ein oder andere
Song garantiert noch länger
im Ohr bleiben wird.
Fahrzeugbrand
Am Donnerstagabend geriet
ein PKW in der Waltendorfer
Hauptstraße in Brand. Gegen
18:00 Uhr war ein 28-jähriger
Grazer mit seinen Pkw auf
der Waltendorfer Hauptstraße
stadteinwärts unterwegs, als
er plötzlich Rauch aus dem
Motorraum bemerkte. Er versuchte erfolglos, den Brand
mit einem Handfeuerlöscher zu
bekämpfen. Schließlich wurde
das Feuer von der Berufsfeuerwehr Graz gelöscht. Warum es
zum Brand kam, konnte noch
nicht geklärt werden.
Grünes Licht für
Speicherkanal
Nach einer über zwei Stunden
andauernden Diskussion gaben ÖVP, SPÖ und FPÖ grünes
Licht für den Bau des neuen
zentralen Speicherkanal entlang der Mur. Voraussetzung
für das 64,2-Millionen-Euro-Projekt ist aber der Bau des
Mur-Kraftwerkes in Puntigam
durch die Energie Steiermark.
Bürgermeister Sigfried Nagl
geht von einer raschen Lösung
aus, da das derzeitige Kanalnetz „eine Schande“ ist.
Bombendroher ausgeforscht
Jener Mann, der am Montag
die Polizei mittels einer Bombendrohung auf Trab gehalten
hatte, ist ausgeforscht. Es handelt sich um einen 21-Jährigen
amtsbekannten Mann aus dem
„Bahnhofsmilieu“. Motiv: Er
wollte vor seinen Freunden
prahlen. Der junge Mann hatte am Montag bei der Polizei
angerufen und behauptet, eine
Bombe am Grazer Hauptbahnhof deponiert zu haben.
Graz bekommt neue Busse
Die Busflotte in Graz wird erweitert. Nachdem vor kurzem
ein Vertrag mit einem Chinesischen Unternehmen für
neue Elektrobusse unterzeichnet wurde, konnte die Holding
Graz einen weiteren Kooperationsvertrag an Land ziehen.
Anlässlich eines neuen Pilotprojektes werden ab Sommer
zwei E-Busse der Firma Chariot Motors auf der Linie 50
eingesetzt. Die Busse werden
der Stadt ein Jahr gratis zur
Verfügung gestellt. Die anfallenden Kosten für Strom und
Anschlüsse übernimmt die
Holding. ■
Die Polizei
bekommt Verstärkung
Seit heute gibt es 23 neue
Polizisten in der Steiermark.
Innenministerin
Johanna
Mikl-Leitner,
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer
waren heute dabei als drei
Frauen und 20 Männer nach
zwei Jahren Grundausbildung
als neue Polizisten in Dienst
gestellt wurden. Ab 1. März
werden sie dann ihren Dienst
in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag,
Leoben,
Graz,
Liezen,
Deutschlandsberg,
Graz-Umgebung und Weiz antreten. ■ sim
DITA ist gratis - bleibt gratis!
■ sim
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Freitag, 26.2.2016
VTU Energy: Steirische Experten arbeiten
für größtes Solarkraftwerk der Welt
Der österreichische Kraftwerksspezialist VTU Energy
lieferte das Abrechnungssystem für Noor 1 im marokkanischen Solarpark am Rand
der Sahara.
Das kürzlich eröffnete Solarkraftwerk Noor 1 (arabisch für
Licht) im marokkanischen Solarpark Ouarzazate hat international für Aufsehen gesorgt:
Als weltgrößtes Solarkraftwerk
produziert es bis zu 160 MW
elektrische Leistung aus einer halben Million Spiegel in
einem 4,5 km² großen Parabolrinnenfeld. Das Kraftwerk wird
Strom für 350.000 Menschen
erzeugen. Mithilfe eines Salzspeichers kann das Kraftwerk
noch bis zu drei Stunden nach
Sonnenuntergang Strom ins
Netz liefern. Das hochkom-
plexe Abrechnungssystem für
dieses Kraftwerk lieferte ein
auf thermische Kraftwerksprozesse spezialisiertes Experten-Team aus der Steiermark:
VTU Energy.
Das Projekt wurde im Jahr
2012 im Rahmen eines Wettbewerbs an ein Konsortium unter
Führung der saudi-arabischen
ACWA Power International
vergeben. VTU Energy, ein steirisches Unternehmen mit Sitz
in Grambach bei Graz, wurde
mit der schlüsselfertigen Lieferung des Abrechnungssystems
von Noor 1 beauftragt. Ein Abrechnungssystem für ein derartiges Großkraftwerk verarbeitet
nicht einfach nur Zählerdaten,
sondern enthält auch ein komplexes Formelwerk zur Auswertung von Wirkungsgradund Verfügbarkeitsgarantien.
Solarkraftwerk Noor 1 in Marokko. © VTU
„Für uns war der Auftrag ein
weiterer wichtiger Schritt auf
unserem Wachstumspfad, da
der nordafrikanische Raum
gerade für international finanzierte Solarkraftwerksprojekte
hochinteressant ist“, sagt Peter Pechtl, Geschäftsführer von
www.dita.jetzt
VTU Energy. „Wir sind stolz,
Teil dieses Mega-Projekts zu
sein, und freuen uns über den
reibungslosen Ablauf und die
erfolgreiche internationale Zusammenarbeit mit namhaften
Kraftwerksbetreibern.“
■ sim
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Freitag, 26.2.2016
Being Constantin Luser
Mit seinen vielschichtigen
Zeichnungen und installativen
Arbeiten hat der
Zeichner und Künstler Constantin Luser innerhalb der
vergangenen Jahre international Aufsehen erregt.
Mit seiner ersten großen
Personale „Musik zähmt die
Bestie“ im Kunsthaus Graz
kehrt er nun in seine Heimatstadt zurück.
Im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens steht die
zeichnerische Umsetzung seiner Gedankenwelten. Kleinteilig und präzise in Tagebücher übertragen, konstruiert
Constantin Luser dabei, einem
Architekten gleich, multidimensional umsetzbare Systeme. Im Space 01 des Grazer
Kunsthauses hat er nunmehr
sein ureigenstes Universum
geschaffen. In Form von Bilderlandschaften aus Worten,
Symbolen und figurativen
Elementen, die sich über den
gesamten Boden der Ausstellungsfläche ergießen, wird der
Besucher mit der Bestie der unstillbaren Gedanken bekanntgemacht. Um sie zu zähmen,
schafft Constantin Luser mittels Klanginstallationen Inseln
der Einkehr die – Synapsen
eines Gehirns gleich – miteinander verbunden sind. Erlebund auch bespielbar, schicken
hier das Trommeliglu, gebaut
aus zweihundert Tamburinen,
oder das Rotationsquintett,
ein mit Blasinstrumenten bestücktes Karussell, ihre Töne
in die große Kuppel des Ausstellungsraums. Ihr konzeptio-
DITA LIFE
Konstantin Luser © Kunsthaus Graz (2)
nelles Zentrum bildet der Akkumulator, ein Messinggebilde,
in dem der Besucher sich wie
im Inneren eines Instrumentes
wähnt. Die filigranen Drahtobjekte, die Constantin Luser
unbeleuchtet und Schattenmobiles gleich unter der Decke
schweben lässt, vervollkommnen ein Raumerlebnis. ■ sim
Elisabeth Gruber ist die
Lifestyleexpertin der DITA
Diagonale’16 –
bald geht’s los
Let`s Dance
an der Uni Graz
Ab heute ist es online, das
Diagonale-Programm.
Die
insgesamt 150 Spiel- und
Dokumentarfilme und jene
des Innovativen Kinos des
Festivals des österreichischen
Films werden heuer unter
neuer Leitung über die Leinwände der vier Grazer Festivalkinos gehen.
Die Universität Graz lädt zur
Ringvorlesung über Bewegung als kulturelles Phänomen.
Aus 512 Einreichungen aller Genres wurden 103 Filme
ausgewählt, die nun im Wettbewerb stehen. 68 Filme werden bei der Diagonale zum
allerersten Mal gezeigt, worauf
die Festivalleiter besonders
stolz sind. Nicht weniger begeisternd dürfte allerdings die
Realisierung einer originellen
Idee sein: Einige Lichtspiele suchen sich nämlich einen unge-
wöhnlichen Hintergrund, und
zwar die Häuserwände an Plätzen längst vergessener Grazer
Kinos. Sebastian Höglinger
und Peter Schernhuber versuchen bei der Diagonale’16 eine
Brücke zwischen heimischem
Filmschaffen und Rahmenprogramm zu schlagen. Das neukonzipierte Austria Film Meeting beispielsweise behandelt
grosso modo nichts weniger als
die Frage, wie wir leben wollen; speziell auf dem Thema
Gleichbehandlung liegt hierbei der Fokus. Politische Themen werden aber auch in diversen Filmen des Programms
verhandelt, zum Beispiel in
„Lampedusa im Winter“, wo
das Politikum Migration aus
Einheimischen-Perspektive beleuchtet wird. ■ göt
Unter dem Motto Hörsaal
statt Tanzfläche bittet die
Universität Graz ab März im
Rahmen einer Ringvorlesung
zum Tanz. In den insgesamt
13 Vorlesungen wird das Zusammenspiel von Tanz, Musik,
Körper, Bild und Text aus den
unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet.
Die Vortragenden stellen die
Bewegung aus kultur- und
musikwissenschaftlicher sowie ästhetischer Sicht anhand
von Bühnen- und Gesellschaftstänzen wie Tango oder
Hip-Hop ins Rampenlicht. Die
Bedeutung von Bewegung für
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Kunst und Kultur steht ebenfalls im Mittelpunkt der Vorlesungen. Veranstaltet wird
die interdisziplinäre
Reihe
vom Zentrum für Kulturwissenschaft in Kooperation
mit mehreren Forschungsbereichen und dem Institut für
Ethnomusikologie sowie dem
Zentrum für Genderforschung
der Kunstuniversität Graz. Die
Vortragenden setzen sich unter anderem aus Lehrbeauftragten der Bereiche Amerikanistik, Kunstgeschichte oder
Romanistik der Universität
Graz zusammen. Von 2. März
bis einschließlich 22. Juni
können die Vorlesungen jeweils mittwochs von 18:45 bis
20:15 am Institut für Anglistik
in der Heinrichstraße 36 besucht werden. ■ hap
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Freitag, 26.2.2016
Graz will die
Berufs-EM 2020
Borkenkäfer
gefährden Wälder
Da waren es nur noch zwei!
Lediglich Graz und Helsinki sind noch im Rennen um
die Austragung der EuroSkills
2020, der europäischen Berufs-Meisterschaften.
Um den Zuschlag für diese prestigeträchtige Veranstaltung zu
bekommen, lassen die Verantwortlichen nichts unversucht.
Aus diesem Grund startet nun,
gut zwei Monate bevor die Entscheidung über den Zuschlag
in Göteborg fällt, eine umfangreiche Kampagne um die Delegierten von den Vorzügen der
Murmetropole zu überzeugen.
In einem ersten Schritt wird
heute eine eigene Facebook-Seite
(www.facebook.
com/euroskills2020)
gelauncht. „Wir wollen bis zur
Entscheidung möglichst viele
© pixabay
Fans für Graz als Austragungsort der Berufs-EM 2020 sammeln“, betont WKO Präsident
Josef Herk. Im zweiten Schritt
wird kommende Woche die
Kampagnen-Homepage www.
euroskills2020.at online gehen.
Nach und nach werden auf der
Website sämtliche Informationen rund um die Bewerbung
sowie der Sponsorfilm zu sehen sein. Bei den letzten WorldSkills im brasilianischen Sao
Paulo holte das österreichische
Team acht Medaillen. ■ mgs
Durch die vielen Hitzeperioden im vergangenen Jahr und
den milden Winter gibt es nun
optimale
Brutbedingungen
für Borkenkäfer. Häufig kam
es zur Ausbildung einer dritten Käfergeneration.
Diese Käfer überwinterten vielfach in Bäumen, die durch den
späten Befall noch kaum Nadelverfärbungen im Herbst 2015
zeigten und daher leicht übersehen werden konnten. Eine
Überwinterung im stehenden
Baum überlebt der Borkenkä-
fer aber viel wahrscheinlicher
als im Boden, deshalb ist heuer
mit einer höheren Ausgangspopulation zu rechnen. Landesrat
Johann Seitinger appelliert daher an die Waldbesitzer „Käferholz so rasch als möglich aufzuarbeiten, um eine drohende
Borkenkäfermassenvermehrung
zu verhindern!“ Unter den derzeit günstigen Bedingungen
bringt ein einziges Borkenkäferweibchen pro Jahr mehr als
100.000 Nachkommen hervor,
die dann wieder neue Bäume
befallen. ■ sim
Ein Fuchs auf Streifzug
durch das Klinikum Graz
Umfassende Informationen
für Erwachsene gehören am
Klinikum Graz bereits seit
vielen Jahren zum Standardprogramm. Mit Fredi Fuchs
wurde heute ein neuer, ganz
wesentlicher „Mitarbeiter“
präsentiert, der sich fortan in
den Dienst der jüngsten Patienten stellen wird.
Die Initiative ist Teil einer allgemeinen Initiative des Klinikums zum Thema Patientensicherheit. Seit 2014 gibt
es bereits einen Film für Erwachsene, nun wurde in Kooperation mit der FH Joanneum
der ca. 8-minütige Film „Fredi
Fuchs im Krankenhaus“ entwickelt. „Patientensicherheit
hat viel mit Information zu
tun. Wie im Flugzeug am Anfang ein Sicherheitsfilm läuft,
wollen wir das auch für unsere
Patienten verstehen“, unterstreicht der ärztliche Direktor
Gernot Brunner die Wichtigkeit des Programms.
Fredi Fuchs soll den Kindern
vor allem Angst und Anstrengung vor einem Krankenhausaufenthalt nehmen. Er erklärt
den Kindern, was im Krankenhaus passiert und warum sie
sich nicht fürchten müssen.
Mit knapp unter 10.000 stationären Aufnahmen, 100.000
ambulanten
Aufenthalten
und 4500 Operationen spielt
die Kinderklinik eine wichtige
Rolle im steirischen Gesundheitssystem. „Wir wissen, dass
Patienteninformation jetzt auch im Kleinformat: Mit „Fredi Fuchs im Krankenhaus“
gibt es am LKH-Univ. Klinikum Graz ab sofort den ersten Erklärfilm für Buben und
Mädchen zu sehen, die für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen. © KAGes
die Sachebene läuft, doch unsere Patienten erwarten auch
eine Beziehungsebene. Sie
wollen fühlen, dass sie uns
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vertrauen können“, erklärt
Klinikvorstand Holger Till.
■ mgs
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DIE DIGITALE
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Freitag, 26.2.2016
Lauf, damit dein Gehirn nicht langsamer wird
Für ältere Menschen ist es
oft schwierig, sich zu einem
regelmäßigen Training zu
motivieren. Dabei wäre es
besonders für diese Bevölkerungsgruppe von großer Bedeutung sich regelmäßig zu
bewegen.
Wir setzen mit dir den ersten
Schritt zu einem gesunden Lebensstil. Nutze unser Qigong-,
Nordic Walking- oder Lauftraining in der Gruppe! Deine
Anmeldung unter:
www.life2live.at
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health.promotion. ■
DITA RUNNING
877 Grazerinnen und Grazer haben seit 1991 an einer
Studie der Medizinischen Universität Graz teilgenommen,
die uns jetzt den Zusammenhang zwischen veränderter
Leistungsfähigkeit
unseres
Gehirns im fortgeschrittenen
Alter und der körperlichen,
sportlichen Aktivität zeigt.
Um sein Gehirn und seine
kognitiven Fähigkeiten zu
erhalten, sogar Demenz und
einer frühzeitigen Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, ist
ein regelmäßiges körperliches
Training unverzichtbar.
„Regelmäßige Bewegung sollte
daher unbedingt angestrebt
werden“, fasst Univ.-Prof.in
DDr.in Helena Schmidt (MedUni Graz) die Studienergebnisse zusammen.
Sport am Wochenende
Fußball:
Sa, 27.02.
Tipico Bundesliga
24. Runde: SV Josko Ried :
Sk Puntigamer Sturm Graz
Keine Sorgen-Arena Ried,
16:00 Uhr
Handball
Sa, 27.2.
1.Bundesliga, Meister-Playoff
SC Ferlach :
HSG Holding Graz
Sportzentrum Ferlach,
19:00 Uhr
Basketball:
Sa, 27.2.
1.Bundesliga, 27. Runde
ece Kapfenberg Bulls :
UBSC Raiffeisen Graz
Sportzentrum Kapfenberg,
19:00 Uhr
Lauftipp
© Shutterstock
LAUFTIPP DER WOCHE –
MIT DER TEMPERATUR
STEIGT DIE MOTIVATION
„Jeden Morgen sind wir einen
Tag älter geworden, daher ist
es nie zu früh mit dem „Gesunden Altern“ zu beginnen.
Damit du dein Leben mit einem
gesunden Körper und einem
wachen Geist genießen kannst,
bewege dich regelmäßig.
Thomas Kammerlander
Große Sorgen
in der „Keine Sorgen Arena“
Volleyball Damen:
Sa, 27.2.
1.Bundesliga, 20.Runde:
SG Melk : UVC Holding Graz
Sporthalle Stift, 19:00 Uhr
Nach der 0:2 Niederlage am
Sonntag in Graz gegen Rapid droht Sturm der Fall in
die Bedeutungslosigkeit der
Tabelle.
Volleyball Herren:
Sa, 27.2.
1.Bundesliga, 18.Runde
UVC Holding Graz :
SK Aich/Dob
Bluebox HIB Liebenau,
16:30 Uhr
Mit aktuell 31 Punkten liegen die viert-platzierten
Grazer bereits acht Punkte
hinter dem Dritten. Auf den
Platz an der Sonne, den aktuell Red Bull Salzburg sein
Eigen nennen darf, fehlen
bereits 12 Punkte. Der Polster auf Tabellenschlusslicht WAC beträgt ebenfalls
acht Punkte. Quo Vadis SKSturm?
Der morgige Gegner Ried hat
allerdings noch größere Sorgen. Mit 27 Punkten trennen
die Innviertler lediglich 4
Punkte vom Abstiegsplatz.
www.dita.jetzt
Der Traum vom internationalen Startplatz scheint
bereits zur Halbzeit der Meisterschaft ausgeträumt. Die
Oberösterreicher
müssen
sich wohl eher nach unten
denn nach oben orientieren.
Mit einem Sieg gegen Sturm
könnten die Rieder bis auf
einen Punkt an die Grazer
herankommen. Das Tor nach
Europa würde sich dadurch
wieder einen kleinen Spalt
öffnen. Für Sturm hingegen
gilt es, den Abstand zu Platz
5 auszubauen. Denn sollte
Salzburg oder die Austria
Cupsieger werden, berechtigt selbst Platz 4 in der Tabelle noch zur Teilnahme am
internationalen
Geschäft.
Und das ist bekanntlich das
erklärte Ziel der Grazer.
■ hap
7
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Freitag, 26.2.2016
Medieninhaber, Herausgeber
und Eigentümer:
TRICOM
Edelsbrunner-SimmerstatterWindisch OG
LEBENSRAUM
VERBINDET
achtzigzehn | Foto: Joel Kernasenko | Bezahlte Anzeige
NACHHALTIG
FÜR UNSERE STADT
Sitz: Körösistraße 9, 8010 Graz
Chefredakteur:
Mag. Markus Simmerstatter
(sim)
Redaktion (red):
Kristina Kurzweil, MA MA (kri)
Die GBG koordiniert im Auftrag der Stadt Graz
Neubauten und Generalsanierungen.
Das Gebäude Volksschule Mariagrün wurde vom Ministerium für
ein lebenswertes Österreich mit dem „klimaaktiv gold“ Gebäudestandard ausgezeichnet, da es 921 von 1.000 möglichen
Gebäudestandard-Punkten erreicht hat. Außerdem wurde es für
den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit nominiert.
Layout: Siegfried Windisch
Verkauf:
Mag. Christian Edelsbrunner
Theresina Jürgens
Offenlegung nach
§ 25 Mediengesetz:
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GBG Gebäude- und
Baumanagement Graz GmbH
Conrad-von-Hötzendorf-Straße 94
8010 Graz | www.gbg.graz.at
Wichtiges Wissen
Namenstage: Alexander, Edigna, Gerlinde, Hilarius, Ottokar, Porphyrius, Ulrich
SEBOB: Schält sich vom Baum ganz rasch die Rinde, ist schon wieder St. Gerlinde.
Seinerzeit am 25.Februar
1558
Ferdinand I. wird Kaiser. Er wird nicht vom Papst gekrönt sondern bekommt diese
Würde von den Kurfürsten übertragen.
1815
Napoleon verlässt seinen Verbannungsort auf Elba und macht sich auf den Weg
nach Frankreich auf, um dort wieder die Herrschaft zu übernehmen.
1861
Kaiser Franz Joseph I. erlässt das Februarpatent. Es ist eine Verfassung die für die
gesamte Monarchie gilt.
1885
Die Berliner Afrikakonferenz bestätigt den Kongo-Freistaat als Privatbesitz
König Leopolds II. von Belgien.
1940
Der ehemalige Bundespräsident Michael Hainisch stirbt.
1991
Der ehemalige Seckauer Bischof Josef Schoiswohl stirbt.
1993
Islamistische Terroristen verüben einen Bombenanschlag auf das World Trade Center
in New York. Sechs Menschen werden getötet, Hunderte verletzt.
1999
Die Österreichische Langlaufstaffel gewinnt bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft
in Ramsau am Dachstein sensationell die Goldmedaille.
2000
Bombenleger Franz Fuchs stirbt.
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GRAZ
AM
WOCHENENDE
Freitag, 26. Februar
Finissage
Akademie Graz, Schmiedgasse 40, 8010 Graz. 19 Uhr.
Tel.: 0316/83 79 85-13
Kunstfilm aus D/F/I
Zimmerkino im kunstGarten.
kunstGarten Graz, Payer-Weyprecht-Straße 27,
8020 Graz. 20:30 Uhr.
Tel.: 0316 26 27 87
Nadja Maleh
Das neue Kabarettprogramm
„Wer`s glaubt wird selig!
Wer`s nicht glaubt, auch!“
Theatercafè, Mandellstraße
11, 8010 Graz. 20:00 Uhr.
Tel.: 0316 82 53 65
Samstag, 27. Februar
Ballett-Training
mit Jaione Zabala, Bernd
Burgmaier oder Jörg
Weinöhl und der Pianistin
Maria Lougiaki an. Opernhaus, Kaiser-Josef-Platz 10,
8010 Graz. 14:30 Uhr.
Tel.: 0316 80 08 0
Thank you fort he Music
Die ABBA-Story als Musical.
Stadthalle, Messeplatz 1,
8010 Graz. 16:00 Uhr.
Tel.: 0316 80 88 0
Komödie: Liiiebe
Theater Spielensamble,
Dreihackengasse 1, 8020
Graz. 19:30 Uhr.
Tel.: 0676 46 12 223
Sonntag, 28. Februar
Immer wieder Sonntags
Führung durch die Dauerausstellung „360Graz“.
Graz Museum, Sackstraße
18, 8010 Graz. 15:00 Uhr.
Tel.: 0316 872 7600
Southern Accent
Konzert am Sonntag im Thomawirt mit ua. Monika Ruppnig und Wolfgang Schober.
Thomawirt, Leonhardstraße
40-42, 8010 Graz. 20:30 Uhr.
Tel.: 0316 32 86 37
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