Wer hütet das Tor? Herrschings Damen empfangen Tabellenzweiten Freising Herrsching – Wer ist die Nummer eins bei den Herrschinger Handballerinnen? Nachdem Franziska Türk am vergangenen Wochenende in Schleißheim eine Gehirnerschütterung erlitten hat, ist diese Frage offener denn je. Denn auch ihre Stellvertreterinnen Anita Mustapic und Hanni Obermair sind angeschlagen und fallen aus. „Das ist eine gute Chance für diejenige, die groß rauskommen will“, erklärt Kurt Siglstetter mit einem gewissen Schmun- zeln den Kampf um den Platz im Tor für eröffnet. Eigentlich hat der Trainer damit gerechnet, dass sich Benita Oberhofer von der Feldspielerin zur Torfrau umschulen lassen will. Doch die muss vor dem Heimspiel am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die HSG Freising-Neufahrn wegen Verpflichtungen an der Universität passen. Auch Nadine Rötzer ist wegen ihres Muskelfaserrisses keine Option. So bleiben dem Coach als Alternativen nur noch Tanja Gang- nus und Antonia Schütt. „Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn jemand da ist, der unbekümmert hält.“ Freising-Neufahrn hat mit 480 Toren in 18 Partien die zweitmeisten in der Landesliga Süd erzielt. Kaum zu bremsen sind beim Zweiten die Eisgruber-Schwestern Monika und Sabine sowie Theresa Wolf. Damit der Tag für Herrschings Torfrau nicht zu arbeitsreich wird, erwartet Siglstetter, „dass die Abwehr ein hch paar Prozent drauflegt“.
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