Prävent Sozial Justiznahe Soziale Dienste gemeinnützige GmbH Neckarstraße 121 70190 Stuttgart Telefon 0711 | 2 39 88 - 477 Telefax 0711 | 2 39 88 - 50 [email protected] www.praeventsozial.de Bewährungshilfe Stuttgart e.V. Neckarstraße 121 70190 Stuttgart Telefon 0711 | 2 39 88 - 477 Telefax 0711 | 2 39 88 - 50 [email protected] www.bewaehrungshilfe-stuttgart.de Vorstand Geschäftsführung Thomas Kammerlander Dipl. Soz.Arb. (FH) Sozialwirt (FH) [email protected] Tel.: 0711 - 23988 - 481 Fax: 0711 - 23988 - 50 Rainer Kanzler Dipl. Soz.Arb. (FH) Sozialwirt (FH) An Bewährungshilfe Stuttgart e.V. - Frau MetjeNeckarstraße 121 70190 Stuttgart [email protected] Tel.: 0711 - 23988 - 482 Fax: 0711 - 23988 - 50 Vorsitzender Matthias Merz , Richter am OLG Stellvertretender Vorsitzender Andreas Arndt, Richter am Amtsgericht Vorstandsmitglieder Carolin Bourgun, Richterin am Landgericht Albrecht Braun, Oberstaatsanwalt Melanie Dawidowsky Richterin am Amtsgericht Christine Ermer, Oberpsychologierätin Prof. Dr. Günter Rieger, Dekan an der Dualen Hochschule Stuttgart Dr. Beate Weik, Oberstaatsanwältin Dr. Sybille Wuttke, Staatsanwältin Ab Frühjahr 2016 online Bewährungshilfe Stuttgart e.V. Verein zu Förderung der Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und Resozialisierung Straffälliger Einladung zur Jahrestagung 09.03.2016 Einwanderungsland Deutschland – Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit Jahrestagung 09.03.2016 Einwanderungsland Deutschland – Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit Einwanderungsland Deutschland Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit 09.03.2016, 9:00 Uhr Stuttgarter Rathaus Großer Sitzungssaal EinwanderungslandDeutschland– Migration,StrafjustizundSozialeArbeit Dass Menschen nicht in dem Land leben, in dem sie geboren wurden, ist weder eine Entwicklung der Neuzeit noch ein selten auftretendes Phänomen. Die Gründe für eine Auswanderung aus dem Heimatland sind vielfältig: Arbeit und der Erwerb einer höheren beruflichen Qualifikation bewegen Menschen bspw. dazu, ihr Heimatland zu verlassen. Anders gestaltet sich die Ausreise aus dem Heimatland, wenn die Entscheidung weniger aus freiem Willen, als vielmehr durch äußere bedrohliche Einflüsse wie Krieg, Terror und Diskriminierung maßgeblich bestimmt wird. Findet sich kein Weg legal nach Europa zu gelangen, werden Geschäfte mit Schleppern häufig als letzte Möglichkeit gesehen den widrigen Lebenssituationen im Heimatland zu entfliehen. Wie lebensgefährlich eine solch erkaufte Flucht sein kann, zeigen Berichte über gekenterte Boote auf dem Mittelmeer. Im Berichtsjahr 2015 wurden bis November, laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, knapp 400.000 Erstanträge entgegengenommen – ein Anstieg um rund 152 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hinter diesen immensen Zahlen stehen Einzelschicksale. Sie stellen Politik, Gesellschaft und Soziale Arbeit vor eine große, manchmal schier unüberwindbar wirkende Herausforderung. Überfüllte Unterkünfte bis hin zur (vorübergehenden) Nutzung von Turn- und Stadthallen, dazu jeden Tag Neuankommende. Die Grundversorgung der Menschen hat erste Priorität. Zeit für Integration bleibt unter diesen Voraussetzung nur nebenbei. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich auch Strafjustiz, Bewährungshilfe und Einrichtungen der Freien Straffälligenhilfe verstärkt mit den Flüchtlingsströmen auseinandersetzen müssen – sei es bei rechter Gewalt gegen Flüchtlinge oder bei Straftatbeständen, die von Flüchtlingen begangen werden. Aber neben den aktuellen Entwicklungen verändert sich Deutschland schon seit vielen Jahren durch Zuwanderung von Menschen, die aus den unterschiedlichsten Motiven und aus ganz vielen Regionen der Welt zu uns kommen. Was bedeutet dies für unser Zusammenleben als Gesellschaft? Die diesjährige Tagung der Bewährungshilfe Stuttgart e.V. I PräventSozial gGmbHhat den Anspruch einen differenziert fachlichen Blick auf Deutschland als Einwanderungsland zu werfen und im Besonderen die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Gesellschaft, Strafjustiz und Soziale Arbeit zu beleuchten. Die Tagung will ihren Fokus damit weniger auf die tagesaktuellen Vorgänge, sondern auf die langfristigen Veränderungen legen. Referentenvorträge aus unterschiedlichen Professionen und fachlichen Hintergründen versprechen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedene Perspektiven des Tagungsthemas aufzuzeigen. In diesem Sinne, wünsche ich der Fachtagung einen guten Verlauf! Jahrestagung 09.03.2016 Einwanderungsland Deutschland – Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit Grußworte • Matthias Merz, Richter am Oberlandesgericht Stuttgart Vorsitzender des Vereins Bewährungshilfe Stuttgart e.V. • Rainer Stickelberger, Justizminister Baden-Würtrtemberg • Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Stadt Stuttgart • Achim Brauneisen, Generalstaatsanwalt und Vorsitzender des Verbandes Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. • Professor Dr. Marc Coester, Präsident des DBH, Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, Köln Referenten • Dr. Dietmar Czycholl, Psychologischer Psychotherapeut. Thema: „Migration, Delinquenz, Straffälligenhilfe“ • Professor Dr. Günter Rieger, Leiter des Studiengangs Soziale Dienste in der Justiz an der DHBW Stuttgart. Thema „Migration und Straffälligenhilfe: Herausforderungen und Chancen“ • Dr. Jörg Imran Schröter, Islamwissenschaftler, Juniorprofessor Islamische Theologie an der PH Karlsruhe und ehrenamtlicher Imam in der JVA Freiburg. Thema: „Zur Notwendigkeit einer islamischen Gefängnisseelsorge“ • Professor Dr. Claus Melter, Professor an der FH Esslingen mit Forschungsschwerpunkt Migrationsgesellschaft. Thema: „Alltagsrasissmus und institutioneller Rassismus von Polizei und Justiz in Beratungskontexten“ • Professor Dr. Max Matter, Kulturanthropologe und ehemaliger geschäftsführender Direktor des Instituts für Volkskunde der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Thema: „Neue Zuwanderung nach Deutschland – Fakten, Hintergründe, Herausforderungen“ • Professor Dr. Dr. Eric Hilgendorf, Jurist und Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Thema „Migration und Interkulturalität als Herausforderung für das Recht“ Podiumsdiskussion • Micheal Sählhoff PräventSozial gGmbH • Markus Beck Sozialberatung Stuttgart e.V. • Gabriele Kopf-Cheaib, Sozialer Dienst, JVA Stuttgart • Katharina Wagner Neustart gGmbH Moderation Sandra Müller (SWR) Cornelia Horz Präsidentin des Landgericht Stuttgart Zum Selbstkostenpreis bieten wir während der Mittagspause einen Imbiss im 4. Stock des Stuttgarter Rathauses an. Dabei stellen die Mitarbeiter die Angebote der PräventSozial gGmbH mit Ständen vor. Jahrestagung 09.03.2016 Einwanderungsland Deutschland – Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit Einwanderungsland Deutschland – Migration, Strafjustiz und Soziale Arbeit Bitte senden Sie diese Seite als Anmeldung für die Tagung bis zum 27.02.2016 per Post oder Fax an 0711-2398850. Gerne können Sie sich auch per Mail unter [email protected] anmelden. Vor und Zuname Beruf/Tätigkeit Organisation Adresse/Email Datum/Unterschrift Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, die Anzahl der Teilnehmer allerdings begrenzt. Über die Zulassung zur Teilnahme entscheidet die Bewährungshilfe Stuttgart e.V. Teilnahmebescheinigungen sind gegen eine Aufwandsentschädigung von 15,00 Euro nach der Tagung erhältlich.
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