Anselm Weiser - Buchautor Der Fluch des Nazigoldes oder Reichtum durch versenktes Nazigold Auf schwierigem Terrain Das Dritte Reich oder Teilaspekte daraus in einem Roman zu verarbeiten ist kein einfaches Unterfangen. Aufgrund der Lebenserfahrung und der kritischen Beobachtungsgabe des Autors ist hier ein guter Roman entstanden. Obgleich es sich um einen Roman handelt und die Darstellungen fiktiv sind, ist die gründliche Recherchearbeit des Autors unverkennbar. Das zeitliche Geschehen und die aufgeführten Orte passen in das Bild der damaligen Zeit. Alles könnte sich so zugetragen haben. Die Hauptfigur im Roman ist ein untergetauchter SSMann, der seine Homosexualität bis heute leugnet. Die Nazis vertraten die Ansicht, dass Schwule und Lesben nicht zu ihrer Weltanschauung passten, weil sie nicht an der Fortpflanzung der Herrenrasse teilnehmen konnten. Sie wurden als Abschaum betrachtet und in Gefängnisse gesteckt. – Durch den Einfluss seines Vaters, der sich in Berlin in der Führungsriege aufhielt, war seine Karriere in der SS vorbestimmt. In Rückblenden betrachtet die Hauptfigur im Zwiespalt mit seinem Ich, aufgrund eines neuerlichen Vorfalls, im geheimen Schießstand im Keller seiner Villa, die eigene Vergangenheit und präsentiert so sein widersprüchliches Leben. Die Romanfiguren um ihn herum haben zwar Bezugspunkte zu dem Übeltäter, gewähren aber auch Einblicke in ihr bemerkenswertes Leben und ihren eigenen Lebensanschauungen. Am Rande bringen sie ihre Meinungen ein, obwohl die Berührungspunkte zur Hauptfigur dominieren. Hierdurch entstehen neue Spannungsbogen und offene Fragen, die in einem dramatischen Ende aufgelöst werden. Ein etwas anderer Kriminalroman, der Spannung und Dramatik nicht vermissen lässt. Die Leser, vor allem die jüngeren unter ihnen, können sich so ein Bild über Machenschaften des Dritten Reichs und deren Folgen machen. Mit Gold und geraubter Kunst wurden Kriegskassen aufgefüllt und in die eigenen Taschen gewirtschaftet. Die Leidtragenden waren die Menschen drumherum, aber vor allem die jüdische Bevölkerung. Meine Kurzbiographie Ich wurde in Czernowitz heute Ukraine - geboren, als die Stadt noch den Glanz Österreichs ausstrahlte. Wien war näher als Bukarest. Die Staatszugehörigkeit zu Rumänien hatte keine große Änderung der LebengeHerrengasse in Czernowitz wohnheiten der bunt zusammengesetzten Bevölkerung bewirkt. Leben und Leben lassen, war die Maxime. Die sprichwörtliche Toleranz der Bewohner hatte eine Atmosphäre geschaffen, die die neuen Machthaber mittragen mussten. Als ich als Bub nach Einschulung in eine rumänische Grundschule weinend nach Hause kam, weil ich nie- 1 manden verstanden hatte, wurde ich in die deutschjüdische Schule umgeschult. Es folgte das rumänische Gymnasium und später der Abiturabschluss in Deutschland. Czernowitz hatte bis 1918 die östlichste Deutsche Universität, deutsche Schulen und Deutsch als Amtssprache. Die Stadt war, wie die gesamte Bukowina, ein Mikrokosmos mit vielen Völkern und Kulturen. Nach Besetzung der Nordbukowina durch die Rote Armee, erfolgte 1940 die Umsiedlung der Deutschen heim ins Reich. Mit fünfzig Kilo Gepäck verließen wir Czernowitz, bevor dramatische Veränderungen die Stadt heimsuchten. Die jüdische Bevölkerung wurde in das Ghetto von Czernowitz umgesiedelt und auf todbringende Märsche nach Transnistrien geschickt. Später studierte ich an der TH Wien Architektur, wurde in Basel Unternehmer und Schweizer Staatsbürger. Als mir eines Tages ein Mitarbeiter berichtete, dass er als Schweizer Bürger der Waffen-SS beigetreten war, kam mir der Gedanke zu diesem Roman. Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen ist mir in die Wiege gelegt worden. Czernowitz und die Bukowina war für das friedliche Zusammenleben von unterschiedlichen Völkern mit verschiedenen Religionen bekannt. Demokratie und Akzeptanz Andersdenkender prägten die im Herzogtums Bukowina lebenden Bewohner. Es war ein Modell für ein kleines gemeinsames Europa, das leider in Vergessenheit geraten ist. Das war auch der Grund, warum ich mich in Basel niedergelassen habe. Anselm Weiser - Buchautor Der Fluch des Nazigoldes oder Reichtum durch versenktes Nazigold Der Fluch des Nazigoldes oder Reichtum durch versenktes Nazigold Der Fluch des Nazigoldes oder Reichtum durch versenktes Nazigold Rezension Ein zeitgeschichtlicher spannender Kriminalroman, in dem neben Hass, Liebe, Tod und Verderben, auch erotische Liebesbeziehungen stattfinden. Der Hauptprotagonist ist nach dem Krieg in Basel untergetaucht und aufgrund seiner dubiosen Vergangenheit zu Vermögen gekommen. Er nutzt die Offenheit der dort lebenden Menschen skrupellos aus. Das Geschehen läuft vor dem Hintergrund der hundertjährigen Gedenkfeier für Theodor Herzl und dem Ersten Zionistischen Kongress in Basel ab. Hier wurde der Staat Israel gegründet. Der Konflikt mit Schweizer Banken und dem Jüdischen Weltkongress in den USA werfen Schatten auf das Jubiläum. In Rückblenden werden die Jahre zwischen den Weltkriegen und der Zeit danach erfasst. Wer Basel kennt, wird hier vieles wiederfinden. Dialoge mit jüdischen Freunden eröffnen eine besondere Sichtweise auf die Entstehung Israels. Liebesbeziehungen und Spannung wechseln einander ab. Kurzbeschreibung des Romans Das Geschehen lief vor dem Hintergrund der hundertjährigen Gedenkfeier für Theodor Herzl und dem Ersten Zionistischen Kongress in Basel ab. Hier wurde der Staat Israel gegründet. Der Konflikt mit Schweizer Banken und dem Jüdischen Weltkongress in den USA warf Schatten auf dieses Jubiläum. In Rückblenden wurden die Jahre zwischen den Weltkriegen und der Zeit danach erfasst. Dr. Ewald Rudloff, ein reicher Finanzier in Basel, dessen Herkunft sowie die seines Vermögens im Dunkeln lagen, befürchtete durch einen ausgestoßenen alten Fluch seine Identität preisgegeben zu haben. Die des Sturmbannführers der Waffen-SS Franz Stielhammer. Dabei irritierte ihn das Aufhorchen seines Gesprächspartners Ralf Steiner. Dieser war als Schweizer Bürger freiwillig der Waffen-SS beigetreten. Nun fragte er sich, wer hinter Steiner, dem er seine Aufträge erteilte und der auch der Liebhaber seiner Frau war, steckt. Dr. Ewald Rudloff, der sich als Finanzier nicht den besten Namen erwarb, war bald als „E. R.“ in Basel gut etabliert, aber auch sehr unbeliebt. Er vergab Auftrage an die Baufirma von Ralf Steiner, weil er sich daraus Vorteile versprach. Seine Frau Vera, die er hasste, glaubte er so an Steiner zu verschachern, um sie zu erniedrigen. Dass es Liebe gab, war ihm fremd. Zur Entspannung hatte er sich im Keller seiner Villa in Basel auf dem Bruderholz einen Pistolenschießstand und ein Museum eingerichtet. Hier konnte er, wenn er schlechte Laune hatte, sich mit Schüssen aus seiner Waffensammlung beruhigen oder bei Betrachtung seiner Raubkunst abschalten. Und schlechter Laune war er häufig, besonders jetzt, wo Vera an den Vorbereitungen für die Gedenkfeiern zu Theodor Herzls erstem Zionistischen Kongress mitwirkte. Das war ein Stachel gegen ihn, wo sie wusste, wie sehr er die Juden hasste. Die Lieblingsbeschäftigung des alternden „E. R.“ war die gedankliche Rückkehr in seine „große Vergangenheit“ - seinem „ersten Ich“ - als Sturmbannführer der Waffen SS, mit glänzender Karriere, wie er annahm. 2 Prolog des Autors Unlängst stellte mir Omi Lilly (Romanfigur) (95) - eine rüstige alte Dame, deren Klavierspiel ich gern lausche - die Frage, »ich habe gehört, du hast einen Roman geschrieben. Warum lässt du mich ihn nicht lesen?« »Omi«, antwortete ich, »das ist nicht die passende Lektüre für dich, zu viel Aufregung, zu viel Krieg und zu viel Sex!« Omis kurze Antwort war entwaffnend. »Und du glaubst, das habe ich nicht auch erlebt?« ******* Das Buch können Sie bei epubli oder amazon bestellen: (Inhalte in beiden Büchern identisch) - Der Fluch des Nazigoldes (Hardcover) 21,99 * - Reichtum durch versenktes Nazigold (Taschenbuch) 14,50 * - eBook 9,49 *
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