Über Gewalt in Familie und Partnerschaft reden

Kanton St.Gallen
Staatskanzlei
Kommunikation
Medienmitteilung
Aus dem Sicherheits- und Justizdepartement
St.Gallen, 24. Februar 2016
Staatskanzlei
Kommunikation
Regierungsgebäude
9001 St.Gallen
T 058 229 32 64
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Ausstellung im Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen
Über Gewalt in Familie und Partnerschaft reden
Kanton und Stadt St.Gallen laden zum Besuch der Ausstellung «Willkommen zu
Hause» ein, die vom 26. Februar bis 10. März 2016 in der Eingangshalle des
Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrums St.Gallen gezeigt wird.
Gewalt in Familie und Partnerschaft, dafür sollen in erster Linie Jugendliche und
junge Erwachsene sensibilisiert werden. Das vielseitig aufbereitete Thema richtet
sich aber auch Eltern, Grosseltern, Nachbarn, Führungspersonen, Lehrpersonen,
Lehrmeister und Lehrmeisterinnen.
Die kantonale Koordinationsstelle Häusliche Gewalt und das Amt für Gesellschaftsfragen
der Stadt St.Gallen haben im Rahmen des Bundesprogramms zur Bekämpfung von
Zwangsheiraten die vom Kanton Luzern entwickelte Ausstellung nach St.Gallen geholt.
Die Präsentation ist einer Wohnung nachempfunden: Im Eingangsbereich, im
Wohnzimmer, im Bad, im Elternschlafzimmer sowie in einem Jugend- und einem
Kinderzimmer werden verschiedene Formen und Auswirkungen häuslicher Gewalt
thematisiert. Installationen und Bilder in den entsprechenden Wohnräumen, Texte und
Sprechblasen an den Wänden, Audio- und Videodateien informieren abwechslungsreich
über Gewaltdynamiken und Erlebnisse von betroffenen Personen. Weitere Elemente
geben zu speziellen Themen Auskunft: zum Beispiel zu Zwangsheiraten, zum heiklen
Umgang mit neuen Medien, zum Handeln der Polizei oder zu lokalen
Beratungsangeboten.
Szenische Lesung am 29. Februar
Diana Dengler und Marcus Schäfer, beide gehören dem Schauspiel-Ensemble des
Theaters St.Gallen an, geben am Montag, 29. Februar 2016, um 18 Uhr in den
«Wohnräumen» der Ausstellung eine szenische Lesung. Sie richtet sich vor allem an
Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Eltern. Daran anschliessend stellen sich wie auf
einem Marktplatz lokale Angebote vor: Mitarbeitende aus Opferhilfe, Frauenhaus,
Kinderschutzzentrum, der Stiftung Suchthilfe, Stadtpolizei, Jugendsekretariat,
Beratungsstelle Konflikt.Gewalt, Kinder- und Jugendhilfe und des Kompetenzzentrums
Integration und Gleichstellung beantworten Fragen zu ihrer Arbeit.
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Ausstellung ist öffentlich
Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen des Kaufmännischen Berufsund Weiterbildungszentrums St.Gallen werden die Ausstellung «Willkommen zu Hause»
im Rahmen ihres Unterrichts besuchen. Auch Klassen anderer Berufs- und Mittelschulen
sind angemeldet.
Die Ausstellung ist aber auch für alle Interessierten geöffnet am:
Samstag, 27. Februar 2016
08:30 – 13:00 Uhr
Dienstag, 1. März 2016
12:15 – 13:30 Uhr und 17:00 – 21:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016
08:30 – 13:00 Uhr
Dienstag, 8. März 2016
18:00 – 21:30 Uhr
Donnerstag, 10. März 2016
17:00 – 21:30 Uhr
Hinweis an die Redaktionen:
In der Beilage finden Sie den Ausstellungsflyer mit dem Rahmenprogramm und den
Öffnungszeiten.
Weitere Auskünfte erteilen:
 Miriam Reber, Koordinationsstelle häusliche Gewalt, Tel. 058 229 75 43
 Claudia Wiedemann, Amt für Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen,
Tel. 071 224 56 69
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