Außerordentliche Kündigung Mögliche Gründe für eine außerordentliche Kündigung Erwiesene Straftaten zu Lasten des Arbeitgebers Betrug, Diebstahl und Untreue zulasten des Arbeitgebers sind zumeist wichtige Kündigungsgründe. Auch eine Beleidigung oder Gewalt gegenüber dem Chef kann eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen; ebenso schwerwiegende sexuelle Übergriffe gegenüber Kollegen und Mitarbeitern. Beharrliche Arbeitsverweigerung Wer wiederholt ohne Grund und Entschuldigung nicht zur Arbeit erscheint, riskiert eine außerordentliche Kündigung. Als beharrliche Arbeitsverweigerung kann es auch gelten, wenn ein Arbeitnehmer in den Urlaub fährt, ohne dass dieser bewilligt wurde. Auch das Drohen mit Arbeitsverweigerung kann unter Umständen zur außerordentlichen Kündigung führen. Krankfeiern Wer wegen einer vorgetäuschten Krankheit nicht zur Arbeit erscheint und dabei ertappt wird, läuft Gefahr, zu Recht außerordentlich gekündigt zu werden. Mobbing Wer Mitarbeiter oder Kollegen schwerwiegend mobbt, kann außerordentlich gekündigt werden – allerdings meist erst nach vorheriger Abmahnung. Februar 2016 Unerlaubte Konkurrenztätigkeit Wer im Urlaub oder in der Freizeit oder während einer Krankschreibung für die Konkurrenz arbeitet, gibt dem Arbeitgeber einen Grund zur außerordentlichen Kündigung an die Hand. Private Tätigkeiten während der Arbeitszeit Wer während der Arbeitszeit exzessiv privat telefoniert oder im Internet surft bzw. Dateien herunterlädt, obwohl dies vom Arbeitgeber untersagt wurde, riskiert eine außerordentliche Kündigung. Beitragsfreiheit Es kann im Leben Zeiten geben, in denen Sie weniger Einkommen haben, so z. B. bei Arbeitslosigkeit oder wegen der Kindererziehung. Einige Policen berücksichtigen das und enthalten die Möglichkeit, den Versicherungsvertrag für eine gewisse Zeit beitragsfrei zu stellen. Gut sind Policen, die danach keine erneute Gesundheitsprüfung verlangen. 1
© Copyright 2024 ExpyDoc