Bieler Tagblatt

Nr. 45 AZ 2500 Biel CHF 3.70
heute
Jobplattform
Die Zeitung für Biel und das Seeland
Mittwoch,
24. Februar 2016
www.bielertagblatt.ch
Genau hingeschaut
Mit viel Energie
Schon wieder Kanada
Die Pressebilder 2015 erzählen von
einzelnen Momenten und von
ganzen Leben. – Seiten 2 und 3
Warum der Bieler Gitarrist
Markus Moser auch in Asien
Erfolg hat. – Seite 14
Die Lysser Curlerin Christine
Urech fährt zum zweiten Mal
an eine WM. – Seite 16
Bieler stellen
Rettung in Aussicht
Mit dem Bagger zum Hochwasserschutz
FC Biel Präsident Carlo Häfeli soll bis Freitag seine
Aktien einem neutralen Notariatsbüro übergeben.
Beim FC Biel geht es Schlag auf Schlag. Es
ist die entscheidende Phase, ob Rettung
oder Konkurs naht. Gestern trafen sich
unter Future-Corner-Präsident Dietmar
Faes zahlreiche Bieler. Nach dieser Sitzung wird Carlo Häfeli aufgefordert, bis
am Freitagmittag sein Aktienpaket beim
Notariatsbüro von Daniel Graf zu deponieren und sämtliche Geschäfte offen zu
legen. Das gleiche wird die Liga verlangen.
Die hat offenbar das Vertrauen in den Zürcher Anwalt vollends verloren und vertraut nun der Bieler Gruppe. Repräsentant
Faes sagt: «Wir setzen in der Person von
Hans Ulrich Kobel per sofort einen Spezialisten für Klubsanierungen ein. Erfüllt Häfeli unsere Anliegen, könnte er die Arbeit
sofort aufnehmen.» Kobel wird danach in
den nächsten zwei, drei Wochen die Buch-
haltung aufarbeiten und einen Sanierungsplan vorlegen. «Auf das Resultat sind
wir alle gespannt», sagt Faes. Aufgrund
der Entscheidungsgrundlagen wird die
Bieler Gruppe alles daran setzen, den Klub
zu retten. «Häfeli muss dann die Aktien zu
einem Franken dem Future Corner abtreten.» Dann findet eine Umverteilung statt.
«Eigentümerverhältnisse wie wir sie jetzt
hatten, wird es nicht mehr geben», so Faes.
Allerdings könnte Häfeli je nach Ergebnis
des Wirtschaftsprüfers aufgefordert werden, den Konkursrichter anzurufen. Wie
Häfeli auf diese Forderung eingehen wird,
war nicht in Erfahrung zu bringen. Eine
Lösung aber wäre es allemal. Faes: «Ein
durchaus positives Zeichen für das Team,
für den Nachwuchs und für die Angestellten.» bmb – Sport Seite 15
Budget und Heime
im Stadtrat
Stahlträger für die
neue Safnernbrücke
Biel Heute und morgen diskutiert der
Bieler Stadtrat das Budget 2016 sowie
die Teilprivatisierung der städtischen
Alters- und Pflegeheime. Diese ist den
üblichen Linien entlang sehr umstritten:
Während die Linken den Status quo beibehalten wollen, geht den Bürgerlichen
der vom Gemeinderat favorisierte Vorschlag nicht weit genug. Derweil befürworten die meisten Fraktionen das Budget, wenn auch zähneknirschend. Einzig
die Fraktion SVP/Die Eidgenossen lehnt
den Voranschlag geschlossen ab.
eva – Region Seite 4
Safnern Der Bau der neuen Safnernbrücke schreitet voran: Seit Montag werden
Stahlträger mit einem Gesamtgewicht
von 110 Tonnen über dem Nidau-BürenKanal montiert. Diese Arbeiten sind nur
dank eines wahren Ungetüms möglich:
dem AC 500-2, stärkster Teleskopkran
der Schweiz. Insgesamt drei Brückenteile
werden eingebaut: Das Verbindungsstück
zwischen dem Nordufer und dem ersten
Pfeiler, die Verbindung zwischen Pfeiler
zwei und dem Südufer, sowie das Mittelstück. Die Arbeiten dauern noch bis morgen. nbo – Region Seiten 6 und 7
Alte Aare Die kantonale Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer (SP) ist sich gestern nicht zu schade
gewesen, ins Cockpit eines Baggers zu steigen und diesen unter Anleitung zu bedienen. Damit
hat das Hochwasserschutzprojekt an der Alten Aare begonnen. bal Bild: Peter Samuel Jaggi – Region Seite 8
Stadt baut freiwilligen Schulsport weiter aus
Biel Das Angebot von «Biel/Bienne
Sports» wird dank zwei neuen Partnerschaften der Stadt mit lokalen Klubs weiter ausgebaut. Bereits Ende letzten Jahres wurde die 1000er-Marke beim freiwilligen Schulsport für Biel und Umgebung geknackt. Neu besteht für rund
1300 Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, ihrem Lieblingssport nachzugehen.
Reklame
Heute auf bielertagblatt.ch
GEWONNEN!
MIR FEHLEN
DIE WORTE.
36/
5 TAGE JACKPOTS
6 KNACKEN.
grandcasino-bern.ch/jackpots
Abo Service
Tel. 0844 80 80 90
[email protected]
www.bielertagblatt.ch/abo
Zahnfee:
Sollte man
Kindern die
Realität
verschweigen?
Redaktion
Robert-Walser-Platz 7
2502 Biel
Tel. 032 321 91 11
[email protected]
In der Rubrik «Frag Papa» erzählt unser
Online-Redaktor, wie er seiner Tochter die
Welt erklärt: bielertagblatt.ch/frag-papa
Inserate
Gassmann Media AG
Längfeldweg 135
2501 Biel
Tel. 032 344 83 83
Fax 032 344 83 53
www.gassmannmedia.ch/inserieren
Leserbriefe
www.bielertagblatt.ch/forum
Im Bereich Fussball spannt die städtische Dienstelle Sport mit den Fussballklubs Aurore, Azzurri, Etoile und Bözingen 34 zusammen. Deren Trainer leiten
künftig 200 Kurse an vier verschiedenen
Standorten in Biel. Wie der Sportdelegierte Etienne Dagon gestern an einer
Pressekonferenz sagte, ist diese geografische Ausweitung wichtig, damit das Angebot Familien in allen Quartieren er-
Wetter
Seite 12
reicht. Bisher arbeitete die Stadt nur mit
dem FC Aurore zusammen.
Ebenfalls ausgebaut werden die
Schwimmkurse. Hier ist die Nachfrage so
gross, dass immer wieder Absagen erteilt
werden mussten. Für den Sportdelegierten und ehemaligen Olympioniken Dagon war das unzumutbar, denn beim
Schulsport wolle man allen «eine Chance
geben». fup – Region Seite 4
Reklame
2°/7°
bekb.ch/fonds
Service
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2NLYwNwIAsfUWDg8AAAA=</wm>
Inhalt
Agenda/Kino
10/11
Wetter/Leserbeiträge 12
Forum/Sudoku
26
TV + Radio
27
Inserate
Jobplattform
9
Todesanzeigen
21
Immobilienmarkt Di/Do
Ausgezeichnet mit dem
«European Newspaper Award» 2015
Reklame
10
Bärenstark: die
neuen BEKB Fonds.
AUF DAS GESAMTE SORTIMENT
25.–29.2.2016
Gültig im Loeb Bern, Biel, Schönbühl und Thun sowie in allen Loeb Markenstores.
Rabatt nicht kumulierbar. Exkl. MAGGS, einige Mietpartner und Loeb Lebensmittel. Ausnahmen auf www.loeb.ch.
<wm>10CFWKOw6AMAzFTpTqvYY2hIyoG2JA7F0QM_ef-GwMliXLyxIl4WNu6962IDgMoq6j5WC2VIoHDQnmgSdksE6E-uNRf7-gAgT6-wgo2TohWqXUrurpOs4bPKyiPHIAAAA=</wm>
8
Region
Bieler Tagblatt Mittwoch, 24.02.2016
Jassen
Die «süditalienische
Seele» ergründen
ut 1250 Kilometer sind es von hier in das 5000Seelenstädtchen Tricarico in Apulien. Auch
wenn es läuft: Mit einer Reisezeit von 15, 16,
vielleicht 17 Stunden, muss man schon rechnen. Einen
Bruchteil dieser Zeit muss man aufwenden, um vom Kinosessel aus einen Hauch Italianità erleben zu können. ReiV
D
V
5
seführer ist der Filmregisseur
D
D
3
Michele Cirigliano, geboren in
3
Zürich, welcher das süditalienische Dorf als sein Heimatdorf bezeichnet. Dort, wo er
während dem Sommer mit seinen Eltern jeweils die Ferien
verbrachte. «Padrone e sotto» heisst der letzten Herbst
in die Kinos gekommene Dokumentarfilm. Gleich wie
das Kartenspiel, anhand dessen er versucht, die «süditalienische Seele» zu ergründen.
In Enzas Bar treffen sich die Männer zum eigenartigen Spiel. Plausible Regeln sind nicht erkennbar. Nur,
dass es darum geht, wer vom Herrn (dem Padrone) zum
Bier trinken eingeladen wird. Wer dies nicht schafft,
muss während des ganzen Spiels nüchtern bleiben und
die Sprüche vom Rest der Gruppe erdulden. Jeder Spieler kämpft darum, die Machtposition des Herrn (padrone) zu ergattern, um zu entscheiden, wer als Knecht
(sotto) auf dem Trockenen sitzen bleibt.
Am Tisch sitzt ein illustre Runde. Der in allerlei veterinären Belangen versierte Paolo, der im Dorf – mangels
Alternativen – kleinere Operationen an Tier und
Mensch vornimmt. Jähzornig und rechthaberisch führt
er die Truppe an. Deshalb wird er auch «il presidente»
genannt. Denn Gegenpart verkörpert «il capitano». Ein
Titel, der durchaus ironisch verstanden werden darf.
Und der bei Fiat Nachtschichten schiebende Nicola ist –
der Haare wegen – «il biondo». Eine Parallele drängt
sich auf: Die drei erinnern an «Il buono», «il brutto» und
«il cattivo» (der Gute, der Böse und der Hässliche) aus
Sergio Leones Klassiker «Zwei glorreiche Halunken».
Auch Ciriglianos Protagonisten haben alle ihre Rolle.
Man gibt sich stark und unbesiegbar. Entsprechend
wird geschrien, auf den Tisch gehauen und geraucht.
Letzteres, obschon auch in Italien in öffentlichen Lokalen ein Rauchverbot gilt. Es wird eine reine Männerwelt
zelebriert. Über die allerdings eine Frau herrscht. Die
Barbesitzerin Enza, die alle durchschaut hat und deshalb nie Röcke, sondern immer nur Hosen trägt. Sie
weiss aber um die verletzliche Seite der Grobiane, und
den Frust, den sie jeden Abend bei ihr ausleben. In der
kleinen, namen- und schmucklosen Bar in Tricario.
Enza fehlt es, wie der Kleinstadt, an Geld. Die meisten
Fassaden wurden seit sehr langer Zeit nicht mehr neu
verputzt. Spital, Gericht und Gefängnis sind abgeschafft. Hier wird man nicht reich, nur alt. Und trotzdem kehren viele wieder zurück aus dem wohlhabenden
Norden, aus Deutschland und der Schweiz. Der eine,
weil er auch nach 20 Jahren nicht gelernt hat, wie man
auf ehrliche Weise Geld verdient. Der andere, weil er das
einfache Landleben im Süden Italiens dem beschaulichen Landleben im Norden vorzieht.
Dieses Leben dokumentiert Cirigliano, auch wenn er
sich selbst – erfolglos – beim Kartenspiel versucht, mit
Distanz. Er ergreift weder Partei noch moralisiert er. Er
lässt aber durchblicken, dass das Verhalten der Männer
zum grossen Teil Fassade ist. Sie bewegen sich in einer
Gesellschaft, in der noch ein brachiales Verständnis von
Männlichkeit verankert ist, das den Ausdruck von Gefühlen nur indirekt erlaubt. Bartresen scheinen Zufluchtsorte zu sein, an denen sich die Menschen vor der
Realität verstecken können. Egge Sibni
G
D
3
3
Reklame
Erfahrung
wählen!
Regierungsratswahlen
vom 28. Februar 2016
Ammann. Anpackend.
Bewährt. Bernasconi.
Spatenstich für das grösste Revitalisierungsprojekt der Schweiz: Die Baudirektorin des Kantons, Barbara Egger-Jenzer (Mitte), Josef Hess vom Bafu
(rechts) und Hermann Käser vom Wasserbauverband Alte Aare griffen gestern zu den goldenen Schaufeln. Peter Samuel Jaggi
Im Einsatz für den Eisvogel
Baustart In Lyss ist gestern der Start für ein Hochwasserschutzprojekt an der Alten Aare
erfolgt. Mit der Umsetzung entsteht auch das grösste Auenschutzgebiet des Landes.
Deborah Balmer
Entlang der Alten Aare zwischen
Lyss und Büren sieht es derzeit
aus, als hätte der Windsturm Lothar erneut gewütet. Und das in
einem Naturschutzgebiet, in dem
man sonst nicht einmal eine
Blume pflücken darf. Grund sind
Rodungsarbeiten im Vorfeld des
rund 23 Millionen Franken teuren Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekts Alte Aare.
Insgesamt wurden dafür auf einer
Fläche von 19 Hektaren Bäume
gefällt – Wald, der wieder aufgeforstet wird.
Gestern ist nun beim Industriering an der Alten Aare in Lyss der
Startschuss für dieses aktuell
grösste Revitalisierungsprojekt
der Schweiz gefallen. Mit der Umsetzung der Hochwasserschutzmassnahmen wird auch die Natur
gebührend berücksichtigt.
Griff zur goldenen Schaufel
Mit dem Spatenstich beginnen
die beiden wichtigen Bauetappen
Schwadernaugrien und BusswilWorben. Dafür griff Barbara Egger-Jenzer (SP), die Direktorin
der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, zur
goldenen Schaufel. «Wir beginnen nun mit der Umsetzung
wichtiger Massnahmen an der Alten Aare. Damit legen wir die Basis für einen Hochwasserschutz in
der Region Lyss, der für alle funktioniert», sagte sie. Geplant sind
unter anderem neue Hochwasserschutzdämme, die Reaktivierung
von Seitenarmen und das Erschliessen von Überflutungsflächen.
Tatkräftig unterstützt wurde
die Baudirektorin von Josef Hess,
Vizedirektor des Bundesamtes
für Umwelt (Bafu), und Hermann
Käser, dem Präsidenten des Wasserbauverbandes Alte Aare. Dem
Spatenstich wohnten rund 80 Interessierte bei – darunter Vertreter der Burgergemeinden, lokale
und kantonale Politiker.
Egger-Jenzer sagte spasseshalber, sie habe in ihrer Karriere als
Regierungsrätin mehr Schaufeln
als Radiergummis in der Hand gehalten. «Am meisten Freude machen mir aber Renaturierungsprojekte.» Dem Projekt zwischen
Lyss und Büren falle aus folgendem Grund eine grosse Bedeutung zu: Hier entstehe das grösste
Auenschutzgebiet der Schweiz.
Ziel ist es, dass hier nach Fertigstellung in vier Jahren Eisvögel
leben, Kiesbänke als Laichgebiete
für Fische herhalten und Tümpel
den Fröschen Lebensraum sind.
Egger-Jenzer nannte denn
auch die Vorteile des modernen
Hochwasserschutzes: Mit dem
Projekt «Alte Aare» schütze man
Menschen und wichtige Infrastrukturen vor dem Hochwasser.
«Wir tun das einerseits mit harten Massnahmen wie Dämmen,
andererseits aber mit einer cleveren ‹weichen› Ufergestaltung, die
der Natur abgeschaut ist.» Man
gebe aber auch den Pflanzen und
Tieren den Lebensraum zurück.
Gleichzeitig bekommen laut
Egger-Jenzer mit der natürlichen
Wasserlandschaft auch die Menschen mehr Platz: durch neue
Spazierwege und grüne FreizeitOasen. «Weiter helfen uns moderne Hochwasserschutzmassnahmen beim Sparen», so die
Baudirektorin. Josef Hess vom
Bafu erläuterte die gute Wirtschaftlichkeit des Projektes:
einen Franken Investitionskosten vermindert das Hochwasserrisiko um vier Franken. «Dabei
ist der Nutzen für die Natur noch
gar nicht in Franken ausgedrückt», sagte er.
Nicht unerwähnt blieben die
Hochwasser von 2006 und 2007,
die Lyss besonders hart trafen.
Mit ein Grund für die Überschwemmungen war damals die
Alte Aare. Denn die kann nicht so
viel Wasser fassen, wie sie eigentlich sollte. Deshalb kommt es bei
ungewöhnlich grossen Wassermengen zu einem Rückstau, das
Wasser fliesst wieder zurück.
«Mit der Zeit ist deshalb klar geworden», so Egger-Jenzer, «dass
es an der Alten Aare Massnahmen braucht.» Allein im Jahr
2007 entstanden in Lyss Schäden
von rund 100 Millionen Franken.
Entstanden nach Umleitung
Bereits heute hat das Altwassergebiet nationale Bedeutung. Allerdings entspricht die Vegetation
nicht überall einem Auengebiet.
Entstanden ist das Gebiet mit
dem Bau des Hagneckkanals vor
130 Jahren, als die Aare in den
Bielersee umgeleitet wurde.
Weitere Artikel unter «Alte Aare»
bielertagblatt.ch
Zahlen zum Projekt
• Im Juli 2013 genehmigte der
Grosse Rat die Planung des Projekts Hochwasserschutz und Revitalisierung Alte Aare.
• Im März 2015 fanden erste Bauarbeiten im Gebiet Studengrien
statt. Gestern erfolgte der Spatenstich für die Projekte im Schwadernaugrien und zwischen Busswil und Worben.
• Im Frühling 2020 sollen alle
Baumassnahmen umgesetzt sein.
• Bis 2022 sollen weitere Waldbaumassnahmen und Spazierwege realisiert werden.
• Das Projekt kostet rund 23 Millionen Franken. Der Bund zahlt
63 Prozent, der Kanton Bern
übernimmt 30 Prozent. bal
Stabübergabe bei den Zytröseli-Jodlern
Studen Werner Kiener
hat seine erste Generalversammlung des
Jodlerklubs Zytröseli
geleitet. Im März
übernimmt Markus
Dähler die musikalische Leitung.
Die Generalversammlung der
Zytröseli-Jodler stand im Zeichen
der Stabübergabe. Erstmals leitete Werner Kiener die Versammlung. Zudem wurde Manuel Arn
als Dirigent verabschiedet und
der Aegerter Markus Dähler einstimmig zum musikalischen Leiter gewählt. Das Konzert vom 27.
Februar wird unter der Leitung
von Armin Saxer vorbereitet.
Der Rückblick auf die Teilnahme am Jodlerfest 2015 in
Hasle-Rüegsau weckte bei den
Jodlern den Festhunger erneut.
«Obschon die Qualifikation für
das Eidgenössische bereits gesichert ist, wollen wir das Festfieber und die gemütlichen Stunden auch heuer nicht missen»,
sagte Sekretär Willi Delessert
mit einem Schmunzeln. In diesen Tagen entscheidet der Klub
über die Teilnahme an einem
ausserkantonalen Fest, weil der
Besuch am Bernerfest in Steffisburg wegen Terminkollisionen
nicht möglich ist.
Das traditionelle Jahresprogramm umfasst neben dem Jodlerfest die traditionellen Termine.
Dazu gehören das MuttertagsSingen, die Waldpredigt, das Seeländische Jodlertreffen und der
Redlet im Restaurant Zur Wyde.
Mit ihren Jodelliedern treten
die Studener auch als Gastklub in
Lotzwil und beim Kaffeetrinket
der Landfrauen in Studen auf.
Während der Vorstand in unveränderter Formation den Verein leitet, wurden im Chor zwei
neue Stimmen willkommen geheissen. Erika Blunier freute sich
nach ihrem Probejahr über die
Aufnahme in den Klub. Marc
Wampfler, der in der «Wyde» die
Jodler auch bekochte, wurde mit
der Klubkanne als neuer Sänger
begrüsst. mt