Mitten im - Lutherisch

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März – Mai 2016
Mitten im
Leben
➜ Ökumenischer Kirchentag
➜ Konfi-Castle
➜ Weltgebetstag
➜ Flüchtlinge aus dem Iran
Inhalt | Willkommen
Inhalt
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Willkommen
Thema
Flüchtlinge aus dem Iran
Vorschau
Gottesdienste und Passionsandachten
Menschen in unserer Gemeinde
Sabrina & Andreas Landenberger
Kirchenmusik
Brass in Concert + Adventskonzerte
Gruppen in unserer Gemeinde
Kooperation der Posaunenchöre
Blick über den Kirchturm
Ökumenischer Kirchentag
Andacht
Trösten
Gottesdienste
Termine
Gemeindegruppen
Termine, Themen und Kontakt
Kasualien –
Taufen, Jubiläen, Bestattungen
Thema
Weltgebetstag
Cambine
Grüße aus Cambine
Kinder und Jugend
KIndermusical + T.A.G
Kinder und Jugend
Konfi-Castle
Konfirmation
Konfirmandinnen & Konfirmanden
Kirchenvorstand
Statistik und Spendenübersicht
19
Adressen
20
Kontakte
Liebe Leserinnen und Leser,
Ein Sprichwort sagt: „Alles neu macht der Mai“.
Dieser Slogan kam mir in den Kopf, als ich den
neuen Gemeindebrief – den Sie jetzt gerade in den
Händen halten – zur Agentur „Querdenker“ gemailt habe.
Alles neu – das gilt vor allem für die vielen Flüchtlinge, die nach Lage gekommen sind. Eine völlig
neue Umgebung, eine völlig neue Sprache, ein
völlig neues Einleben in einer anderen Umgebung.
Das ist nicht leicht. Viele Ehrenamtliche und
Hauptamtliche kümmern sich um die Integration
in der völlig neuen Welt.
Alles neu – das kann man auch für die Täuflinge
sagen. Natürlich kennen sie – wenn sie schon älter sind – unsere Gemeinde und erleben hier viele
tolle Eindrücke. Aber sich jetzt unter den Segen
Gottes zu stellen und von ihm die Zusage zu hören „Du bist mein geliebtes Kind. An dir habe ich
Wohlgefallen“ ist schon etwas Neues.
Alles neu – das gilt auch für die Konfi rmandinnen
und Konfi rmanden. Sie werden im April in unserer Heilig-Geist-Kirche konfi rmiert und bekennen sich öffentlich zu ihrem Glauben. Früher war
die Konfi rmation ein Einschnitt auf dem Lebensweg: Das Ende der Schulzeit und der Eintritt in
die Arbeitswelt. Der Wechsel kommt heute später.
Aber mit der Konfi rmation werden die Jugendlichen religionsmündig und vollwertige Gemeindeglieder. Sie können z.B. bei den Wahlen zum
Kirchenvorstand mitwählen und ab jetzt auch
eine Patenschaft übernehmen.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passions- und
Osterzeit. Mit dem Monatsspruch für Januar grüße
ich Sie herzlich:
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1, 7)
Ihr Richard Krause
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Mitten im Leben 01 | 2016
Thema
Flüchtlinge aus
dem Iran – neues
Leben hier?
Über eine Million Flüchtlinge aus vielen Ländern
sind im letzten Jahr auf schwierigen und teilweise
lebensbedrohlichen Wegen nach Deutschland gekommen und auf die Bundesländer nach dem „Königssteiner Schlüssel“ verteilt worden. Lage hat im
letzten Jahr 702 Flüchtlinge zugewiesen bekommen – im Januar 2016 waren es 35 Flüchtlinge.
Das stellt nicht nur die Stadt Lage vor enorme Herausforderungen: Da ist zuerst die Unterbringung
zu nennen – also Wohnraum zu organisieren und
auszustatten. Und dann geht es darum, die Flüchtlinge zu betreuen und zu versorgen. Das geschieht
durch hauptamtliche und viele ehrenamtliche
Mitarbeitende. Aber auch viele Vereine, Institutionen, Kirchengemeinden und Privatpersonen
engagieren sich z.B. bei der Begleitung von Behördengängen, Schulanmeldungen, Sprachkursen
und vielem mehr.
Am wichtigsten sind aber die persönlichen Kontakte – das gegenseitige Kennenlernen und Einladen. Denn nach den Tagesangeboten und Sprachkursen tritt bei vielen Flüchtlingen eine Zeit der
„Langeweile“ und des Wartens in den vollen Gemeinschaftsunterkünften ein. In solchen Zeiten
sind gerade Einladungen und persönliche Kontakte sehr hilfreich.
Leider sind die Bearbeitungen der Asylanträge seitens des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) viel zu schleppend und dauern auch
zu lange. Denn der Wunsch nach Integration und
Beschäftigung ist sehr groß. Und die Wartezeit auf
das Ergebnis wirkt eher lähmend und ist nicht
zielorientiert.
Schon im letzten Jahr haben immer wieder Flüchtlinge aus dem Iran, die hier nach Lage zugewiesen
wurden, die Gottesdienste in der Heilig-Geist-Kirche besucht. Majid, Hamed und Hossein erzählen von ihrem Weg aus einer Küstenstadt im Iran
Mitten im Leben 01 | 2016
nach Lage. Einer ist Fischer und besaß zusammen
mit einem Freund ein kleines Boot. Damit hat er
seinen Lebensunterhalt verdient. Der andere war
Segler im Nationalteam für die Bootsklasse Laser Standart. Und der Dritte war selbstständiger
Handwerker und leidenschaftlicher Boxer. Da die
drei sich vom muslimischen Glauben abwandten
und mit dem christlichen Glauben sympathisierten, hatten sie keinen Rückhalt in ihren Familien
und in der Gesellschaft. Vor der Inhaftierung
durch die Geheimpolizei begaben sie sich auf die
Flucht. Über Teheran führte sie die Flucht in den
kurdischen Teil des Irans. Von hier aus ging es mit
einem afghanischen Schlepper im Auto 40 Stunden durch die Berge und den Rest zu Fuß in die
Türkei. Ein Bus brachte sie nach Istanbul und weiter an die Küste. Hier kauften Sie ein ca. 3,50m
langes und ca. 1,20m breites Schlauchboot und
fuhren zu einer griechischen Insel. Zum Glück
war in dieser Nacht das Meer ganz ruhig, denn
sie saßen mit zehn Personen im Boot und die anderen sieben konnten nicht schwimmen. Elf Tage
waren sie auf der griechischen Insel; es gab kaum
Essen und alles war sehr dreckig. Nach der Registrierung erhielten sie ein Ticket für die Schifffahrt
nach Athen. Von hier aus fuhren sie mit dem Bus
an die mazedonische Grenze. Dann ging es weiter über Mazedonien, Serbien, Kroatien, Ungarn,
Österreich nach Deutschland. Ca. zehn bis zwölf
Wochen waren sie auf der Flucht. Das wichtigste
Utensil dabei: ihr Smartphone. Das hat immer
wieder geholfen, Kontakte zu knüpfen.
Was wünschen sie sich für die Zukunft:
• Ich möchte professionell segeln.
• Ich möchte professionell boxen.
• Ich möchte als Handwerker arbeiten.
Richard Krause
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Vorschau
➜ Passionsandachten –
gestaltet von den Konfirmanden!
Die Passionszeit ist die Zeit der Besinnung auf den
Leidensweg Jesu Christi und seiner Bedeutung
für uns heute. Die Konfirmanden haben die Passionsgeschichte des Evangelisten Johannes in sechs
Abschnitte eingeteilt und dazu Bilder gemalt oder
kurze Anspiele einstudiert.
Die Passionsandachten finden jeweils donnerstags um 18.00 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche statt:
3./10. und 17. März. Richard Krause
➜ Pfingstgottesdienst
mit Landessuperintendent Dietmar Arends
Am Pfingstsonntag (15. Mai) besucht Landes­
superintendent Dietmar Arends unsere Kirchengemeinde und wird im Abendmahlsgottesdienst
die Predigt halten. Im Anschluss an den Abendmahlsgottesdienst ist im Gemeindehaus noch bei
einer Tasse Kaffee oder Tee die Gelegenheit, mit
ihm ins Gespräch zu kommen. Richard Krause
➜ Gottesdienste in der Karwoche
und Ostern
Gründonnerstag: Zu einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag (24. März)
um 19.00 Uhr laden die lutherische und methodistische Kirchengemeinde in die Heilig-GeistKirche ein.
Karfreitag: Es gibt nur einen Abendmahlsgottesdienst um 10.00 Uhr. Der Gottesdienst um
15.00 Uhr wird nicht mehr angeboten. Wer zu diesem Gottesdienst am 25. März abgeholt werden
möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro (Tel.
6 12 48) an.
Osterfrühgottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück: Zu einem Frühgottesdienst am
Oster­sonntag um 6.00 Uhr wird herzlich eingeladen. Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus. Um
10.00 Uhr beginnt dann der Gottesdienst mit Taufe und Posaunenchor.
Am Ostermontag ist der Abendmahlsgottesdienst
um 10.00 Uhr. Richard Krause
➜ Taizégottesdienst
Am 3. April wird um 18.00 Uhr der nächste
Gottes­dienst nach der Ordnung von Taizé gefeiert.
Richard Krause
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Mitten im Leben 01 | 2016
Menschen in unserer Gemeinde
n
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c
s
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in unserer Ge
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Sabrina & An
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Landenberge
Aurelius
mit Sophie &
Ich höre aus euren Antworten, dass ihr euch hier
wohlfühlt. Ist das so?
Ja das tun wir, wir sind hier Zuhause.
Sabrina und Andreas Landenberger wohnen
schon lange in unserer Gemeinde. Ihre Kinder
Sophie und Aurelius werden am Ostersonntag
im Gottesdienst getauft.
Wie seid ihr auf unsere Kirchengemeinde aufmerksam geworden?
Sabrina: Nachdem ich 1998 auf einer Silvesterfreizeit beim CVJM als Teilnehmerin mit dabei
war, habe ich nach der Freizeit bei dem damaligen
Pfarrer Lars Kirchhof als Mitarbeiterin im Konfi rmandenunterricht angefangen. Kurz darauf fing
ich mit dem Jugendkreis Gottzilla an. Andreas
und ich lernten uns kennen und er stieg gleich mit
in die Jugendarbeit ein. Im Mai 2003 haben wir
uns dann kirchlich von euch trauen lassen.
In welchen Bereichen engagiert ihr euch?
Beide: Schon seit 1999 sammeln wir die Weihnachtsbäume in einem Sammelbezirk von Lage
ein; der Erlös war immer für die Jugendarbeit.
Und wir übernehmen gerne den einen oder auch
mehrere Standdienste auf dem Weihnachtsmarkt
zum Projekt Mosambik/Cambine
Andreas: Ich engagiere mich da, wo es grade nötig
ist.
Sabrina: Seite Oktober 2015 bin ich wieder nach
der Kinderpause im Kirchenvorstand aktiv.
Mitten im Leben 01 | 2016
Wünscht ihr euch mehr Angebote für Familien
in unserer Kirchengemeinde? Was fehlt euch
konkret?
Unsere Kinder besuchen gern den Kindergottesdienst, nur leider findet er nur einmal im Monat
statt. Das ist ein bißchen wenig.
Ihr lasst eure Kinder erst mit 8 bzw. 5 Jahren
taufen. Gibt es Gründe dafür?
Sabrina: Ich bin als Baby katholisch getauft worden, kann mich gar nicht mehr daran erinnern.
Das finde ich sehr schade.
Andreas: Ich bin einen Tag vor meiner Konfi rmation getauft worden, ich konnte mich bewusst dafür
entscheiden.
Beide: Das haben wir uns auch so für unsere Kinder gewünscht, die bewusste Entscheidung für
den Glauben und alles was dazu gehört. Jetzt freuen sich Sophie und Aurelius, sehr bald mit dazu
gehören zu können.
Vielen Dank für das Gespräch und Gottes Segen
für die Taufe von Sophie und Aurelius.
Das Interview führte Richard Krause
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Kirchenmusik
➜ Brass in Concert
Am Freitag, den 29. April, findet in unserer Kirche
ein Konzert mit dem Ensemble Symphonic Brass
Detmold unter dem Motto statt: Brass in Concert.
Diese fünf Blechbläser sind Profis und spielen
im Sinfonischen Orchester des Landestheaters
Detmold. Als Gast ist der Trompeter Matteo Scurci
mit von der Partie. Weiter sind dabei: Akio OgawaMüller (Trompete), Matthias Evard (Horn), Matthias Weiß (Posaune) und Manuel Morgentaler (Bassposaune und Kontrabassposaune). Diese Musiker
werden uns einen sehr interessanten Querschnitt
der Blechbläsermusik präsentieren.
Friedhard Eitzeroth
Morgenstern“ mit Vorspiel und Begleitsätzen von
Jürgen Pfiester. Der Chor hatte zwei Schütz-Motetten für diesen Abend vorbereitet und zwar „Meine Seele erhebet den Herren“ und „Also hat Gott
die Welt geliebt“. Ein weiteres Lied war „Sonnenglanz und Mond und Stern“ von Siegfried Fietz.
„Nun jauchzet all, ihr Frommen“ war das nächste
Gemeindelied mit Sätzen von Traugott Fünfgeld.
Von Michael Schütz war dann eine Bearbeitung
zu „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ zu hören. Als Finale war ein „Gloria in excelsis deo“
von den Bläsern zu hören. Ein rundum gelungenes
Konzert mit viel Applaus. Die Bläser haben am
20.12.2015, dem vierten Advent, dieses Konzert in
Stapelage wiederholt. Dort sangen dann die Chöre
aus Stapelage und der katholischen Kirche in Detmold. Friedhard Eitzeroth
➜ Adventskonzert
Am 06.12.2015, dem zweiten Sonntag im Advent,
fand in unserer Kirche ein Adventskonzert statt.
Mitwirkende waren der Kirchenchor unserer Gemeinde, sowie die der fusionierte Posaunenchor,
bestehend aus den Bläsern aus der reformierten
Gemeinde Stapelage und Lage-Lutherisch. Als
Eingangsstück wurde von den Bläsern eine Sonate von Johann Pezelius vorgetragen. Es folgten
Sätze von Ingo Bredenbach, Helmut Lammel und
Matthias Nagel zu dem Lied „Macht hoch die Tür“,
wo auch die Gemeinde mit eingebunden war.
Nach einer Paduana von Andreas Hammerschmidt folgten zwei Chorsätze, „Das Warten der Gerechten“ von Siegfried Fietz und „Nun komm der
Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach. „Wie
soll ich dich empfangen“ war das nächste Lied für
die Gemeinde, mit einem Vorspiel und Begleitsätzen von Ingo Bredenbach. Es folgte eine weitere
Paduana von Andreas Hammerschmidt, dann die
Gemeinde mit dem Lied „O komm, o komm, du
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Mitten im Leben 01 | 2016
Gruppen in unserer Gemeinde
Ein Jahr
­Kooperation
der Posaunenchöre Stapelage und
Lage-Lutherisch
von Trompetern aus anderen Chören nicht mehr
möglich gewesen. Kein erstrebenswerter Dauerzustand! Auf der Suche nach einem Posaunenchor,
dem man sich evtl. anschließen oder mit dem man
sich ergänzen könnte, stießen wir auf den Chor
der lutherischen Kirchengemeinde Lage.
Als wir im Frühjahr 2015 die ersten Male gemeinsam probten, wurden wir von den Lagenser Bläsern sehr herzlich aufgenommen. Schnell wurde
uns klar, wie gut wir uns ergänzten. So saßen in
Lage die Trompeter, die uns in Stapelage so fehlten, dafür kamen wir mit tiefen Instrumenten, von
denen es in Lage nicht mehr so viele gab. Nun musizieren wir schon etwa ein Jahr gemeinsam und
haben recht gut zueinander gefunden. Bei Gottesdiensten und Konzerten konnten wir uns als vollständigen und ausgewogenen Chor präsentieren.
Die Tradition des gemeinschaftlichen Konzertes
am 4. Advent in Stapelage, die von dem dortigen
Kirchen- und dem Posaunenchor seit Jahrzehnten
gepflegt wird, konnte so aufrecht erhalten werden.
Darüber freuen wir Stapelager (... und nicht nur
wir Bläser) uns besonders! Anja Gutowski
Aus Sicht eines Lagenser Bläsers:
Seit nunmehr einem Jahr verstärken Bläserinnen und Bläser aus Stapelage den
Posaunenchor unserer Gemeinde. Dieser
Zusammenschluss wurde notwendig,
weil z.B. in Stapelage die hohen Stimmen fehlten, während in Lage ein Mangel
an tiefen Stimmen war.
Die Fusion war ein absoluter Erfolg! Größere
Werke konnten geprobt und in Konzerten aufgeführt werden.
Ziel und Ergebnis dieses Zusammenschlusses ist
es, Gottesdienste und Feste an beiden Orten bläserisch gemeinsam zu gestalten. Die Sprache der
Musik brachte es mit sich, dass es keine Berührungsängste zwischen „alten“ und „neuen“ Bläserinnen und Bläsern gab und sich schon nach kurzer Zeit ein harmonischer Bläserchor entwickelte.
(Peter Hecker)
Aus Sicht einer Stapelager Bläserin:
In Stapelage hatten wir bereits seit längerem das Problem, dass die Besetzung der
Trompetenstimmen kontinuierlich schwächer wurde. Sämtliche Einsätze wären in
den letzten Jahren ohne Unterstützung
Mitten im Leben 01 | 2016
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Blick über den Kirchturm
Blick über
den Kirchturm
➜ Ökumenischer Kreuzweg
„Wo bist Du!“ – Ökumenischer Kreuzweg durch
Lage 2016
Am Freitag, 18. März laden Kirchengemeinden in
Lage zum diesjährigen Kreuzweg durch die Stadt
ein. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder Stationen in einzelnen Kirchen gehalten.
18.00 Uhr Beginn des Kreuzweges in der lutherischen Heilig-Geist-Kirche am
Sedanplatz
18.30 Uhrin der methodistischen Erlöserkirche
an der Hindenburgstraße
19.00 Uhrin der baptistischen an der Schützenstraße
19.30 Uhrin der reformierten Marktkirche mit
anschließendem Beisammensein im
Gemeindehaus. Richard Krause
➜ 3. Ökumenischer Kirchentag
in Lippe 16.–21. Mai – Weite wirkt
Seit seinen Anfängen ist der christliche Glaube
eine weltweite Bewegung. Bis heute sind auch
Christinnen und Christen in Lippe durch Gemeindepartnerschaften, Freundschaften, in Initiativen und im Gebet mit Menschen auf der ganzen
Welt verbunden. Das Thema „Weite wirkt“ regt an,
nachzudenken: Was bedeutet es für mich, für meine Gemeinde, unser Dorf, dass wir die Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung weltweit mit den Menschen
teilen? Wie beeinflusst und bereichert diese Weite
uns in Lippe? Wo sind Christen an Bewegungen
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beteiligt, die sich auf Gerechtigkeit und Freiheit
richten? Wie können wir sie unterstützen, wo wollen wir uns beteiligen?
Der 3. Ökumenische Kirchentag bietet eine bunte Woche mit Vorträgen, Diskussionen, Festen,
Gottesdiensten, Konzerten und Aktionen, die das
Thema „Weite wirkt“ entfalten.
Montag, 16. Mai 2016, 11.00 Uhr
am Schloss Wendlinghausen, Dörentrup
Eröffnungsgottesdienst des Kirchentages
Von der lutherischen Kirche fährt um 10.00 Uhr
ein Bus nach Wendlinghausen, um am Gottesdienst teilzunehmen. Die Rückfahrt ist nach dem
Gottesdienst geplant.
16.–20. Mai 2016
Veranstaltungen überall in Lippe
Samstag, 21. Mai 2016, 9.30–22.00 Uhr
am Schloss Wendlinghausen, Dörentrup
Zentraler Veranstaltungstag
Programm:
9.30 Uhr Eröffnung mit Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft
10.30 Uhr Bibelarbeit mit Bundestagspräsident
Dr. Norbert Lammert
11.00 Uhr Zentraler Kindergottesdienst
11.30 Uhr Hauptvortrag mit Margot Käßmann
15.00 Uhr Podiumsdiskussion „Wie wir leben
wollen“
17.00 Uhr Jugendgottesdienst, Meditation, Kleinkunst, u.a.
19.00 Uhr Konzert mit groophonik
21.00 Uhr Mondscheinserenade
21.30 Uhr Abendsegen
9.30–17.00 Uhr Kinder- und Jugendprogramm im
Zirkuszelt
Markt der Möglichkeiten
Offene Bühne
Weitere Informationen und Anmeldung von Veranstaltungen:
Kirchentagsbüro 0 52 31 – 97 66 79
[email protected]
www.kirchentag-lippe.de
Birgit Pötzsch
Mitten im Leben 01 | 2016
Andacht
„Gott spricht:
ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.“ (Jesaja 66,13)
Das ist die Jahreslosung für dieses Jahr. Ein
Bibelspruch, der uns durch 2016 begleiten möchte. Gott möchte trösten und sich den Menschen,
die ihn brauchen, ganz zuwenden.
Trost – das hatten Menschen immer schon nötig. Und auch wir heute haben das immer wieder
nötig! Mal mehr, mal weniger. Vielleicht in der
Vergangenheit, vielleicht in der Zukunft. Es gibt
schlimme Dinge auf der Welt: Plötzlicher Tod
und Abschied, unheilbare Krankheiten, Naturkatastrophen, himmelschreiende Ungerechtigkeiten, schmerzhafte Trennungen, Menschen, die
ihrem blinden Hass in den (un)sozialen Medien
freien Lauf lassen.
Wir alle brauchen Gottes Trost! Wir sind geradezu
darauf angewiesen.
Den Menschen, über die die Bibel berichtet, ging
das nicht anders. Auch sie waren trost- bedürftig.
Das Buch Jesaja, in dem der Vers der Jahreslosung
steht, berichtet, wie das Volk Israel aus der Heimat vertrieben und verschleppt wurde. Alles in
der Heimat lag in Schutt und Asche, und große
Teile des Volkes mussten in Babylon bleiben –
Mitten im Leben 01 | 2016
ohne Hoffnung auf Rückkehr.
Oder ein anderes Beispiel: das Buch Hiob erzählt
die Geschichte eines Mannes, der alles verliert,
und trotzdem an Gott festhält. Er weiß nicht weiter, er trauert und droht, in der Depression zu versinken. Aber er lässt Gott nicht los.
Oder im Neuen Testament: Die Jünger Jesu erleben große Hoffnungslosigkeit, als Jesus stirbt.
Was kann sie da trösten?
Für uns heute kann es ein Trost sein, dass Jesus
durch alle Tiefen gegangen ist – und heute noch
mitgeht. Dass ihm Leid nicht fremd ist und er sich
nicht davor scheut. Dass er genau weiß, wie wir
uns fühlen, wenn der Boden unter unseren Füßen
zu wanken beginnt. Und dass er mitgeht.
Das ist die wirklich tröstende Zusage, wo immer
wir sind: Jesus, der Sohn Gottes, ist an unserer
Seite und begleitet uns. Weil Gott sich so sehr danach sehnt, uns Menschen damals wie heute zu
trösten – wie eine Mutter ihr Kind.
Und wie wir als Kinder unserer Mutter vertraut
haben, wenn sie sagte: „Alles wird wieder gut“,
so können wir auch Gott vertrauen, dass er uns
tröstet. Dass er uns trägt und dass er uns – was
immer auch geschieht – niemals allein lässt mit
unserem Schicksal. Er führt uns zum Leben zurück und lässt uns spüren, wie schön es ist, getröstet zu werden. Ulrich Wilkens
Gottesdienste
Gottesdienste
➜
sonntags 10.00 Uhr
März
06.03. Gottesdienst mit Vorstellung der
Konfirmanden und Taufmöglichkeit
Pfarrer Richard Krause
Kollekte: Konfirmandenarbeit
13.03.Abendmahlsgottesdienst (Wein) mit
Verabschiedung und Einführung der
Kirchenältesten und Mitwirkung des Missionsehepaares Renate und Claus
Härtner aus Cambine
Pfarrer Richard Krause und Missionar Claus Härtner, Kollekte: Cambine
20.03.Predigtgottesdienst
Pfarrer Ulrich Wilkens
Kollekte: Hermannsburger Mission
24.03. 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) zum Gründonnerstag
Pfarrer Richard Krause und Pastorin
Nicole Bernardy, Kollekte: Litauen
25.03. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) zum Karfreitag, Pfarrer Ulrich Wilkens und Pfarrer Richard Krause
Kollekte: Flüchtlingsarbeit
27.03. 06.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) zur Osternacht, Pfarrer Richard Krause und Pfarrer Ulrich Wilkens
10.00 Uhr Taufgottesdienst
Pfarrer Richard Krause und Pfarrer ­
Ulrich Wilkens, Kollekten: Diakonisches Werk der EKD: Nachbarschaft stärken
28.03.Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pfarrer Richard Krause
Kollekte: Kirchenmusik in Lippe – Allgemein
April
03.04. 10.00 Uhr Abschluss Kinderbibelwoche in der methodistischen Kirche
Pastorin Nicole Bernardy und Pfarrer Richard Krause
18.00 Uhr Taizéandacht
Pfarrer Richard Krause und
Pastorin Jutta Ehlebracht-Krause
Kollekte: Taizé
10.04.Taufgottesdienst
Pfarrer Richard Krause
Kollekte: Hospiz in Detmold
17.04.Abendmahlsgottesdienst (Wein)
mit Konfirmation I
Pfarrer Richard Krause und Team
Kollekte: Förderung der gemeindlichen 10
Jugendarbeit in Lippe
24.04.Abendmahlsgottesdienst (Wein) mit
Konfirmation II
Pfarrer Richard Krause und Team
Kollekte: Konfirmandenarbeit
Mai
01.05.Abendmahlsgottesdienst (Saft)
Pfarrer Richard Krause
Kollekte: Weltmission
05.05. Predigtgottesdienst zum Himmelfahrtstag
Pfarrer Richard Krause, Kollekte:
Kirchenmusik in der eigenen Gemeinde
08.05. Gottesdienst mit Taufmöglichkeit
Pfarrer Richard Krause, Kollekte:
Weltgemeinschaft Lutherischer Weltbund
15.05.Abendmahlsgottesdienst (Wein)
zum Pfingstsonntag, Pfarrer Richard Krause und Landessuperintendent
Dietmar Arends, Kollekte: Deutscher Evangelischer Kirchentag
16.05.
10.00 Uhr: Abfahrt zum Eröffnungs­
gottesdienst des Ökumenischen Kirchen­
tages am Schloss Wendlinghausen
­Kollekte: 3. Ökumenischer Kirchentag
in Lippe
22.05.Predigtgottesdienst
Pfarrer Richard Krause
Kollekte: LeAuLa
29.05.Predigtgottesdienst
Pfarrer Ulrich Wilkens
Kollekte: Gossner Mission
➜ Kindergottesdienst:
24.04. und 29.05 von 10.00 bis 14.00 Uhr
➜
Passionsandachten: donnerstags 18.00 Uhr
03.03. | 10.03. | 17.03.
➜ Treffpunkt Kaffee nach der Kirche
Das Treffen findet nach dem Gottesdienst im Eingangsbereich der Kirche statt.
20.03. | 10.04. | 01.05. | 22.05.
➜ Klang und Stille
Dieser neue Gemeindekreis bietet Raum für persönliche Gespräche, eingerahmt in Taizégesänge, Psalmgebete und die Kontemplation biblischer Texte in der Stille. Die Abende finden
­ emeindehaus statt:
jeweils um 19.30 Uhr im G
14.03. | 25.04. | 23.05. Ansprechpartnerin: Jutta
Ehlebracht-Krause (Tel. 0 52 32 – 6 86 10)
Mitten im Leben 01 | 2016
Kreise + Gruppen
02.05. 18.00 Uhr Abendspaziergang mit
anschließender Einkehr
20.05. 17.00 Uhr Abfahrt zum
Frauengottesdienst in Eben-Ezer
(Gisela Sprenger, Tel. 05232 – 6 67 96)
Frauenhilfe
Alle 14 Tage am Mittwoch 14.30 – 16.30 Uhr
im Gemeindehaus
09.03. Die Arbeit der VEM
Kreise
+ Gruppen
(Pfarrerin Birgitt Krome-Mühlmeier)
23.03. Die Arbeit der Norddeutschen Mission
(Pfarrer Klaus Sommer)
06.04.
20.04.
04.05.
18.05.
Osterkaffee (Renate Hecker)
Fair Trade Stadt Lage (Helmut Behnisch)
Flüchtlingshilfe Lippe (Frank Gockel)
Partnerschaft mit Cambine/Mosambik
(Pfarrer Richard Krause)
Gesprächskreis um Bibel und Alltag
Jeden Dienstag 19.30–20.30 Uhr
Gemeindehaus, Im Gerstkamp 4.
Die Apostelgeschichte wird gelesen und
besprochen.
(Manfred Ehlenbröker, Tel. 0 52 32 – 6 85 81)
Kinder und Jugendliche
Jungschar
Spielen und Basteln
Jeden Samstag 15.30–16.45 Uhr
(Gunnar Lüttmann, Tel. 0 52 32 – 6 18 27)
T.A.G.
Teenkreis für 12 – 17-jährige
Donnerstags, 17.30 – 19.00 Uhr
(außer in den Ferien)
im Jugendkeller Gemeindehaus
Programm siehe Seite 15
(Tobias Graf, Tel. 0176 – 62 26 01 58)
Kirchliche Sozialarbeit
Treffen des Freundeskreises
Jeden Dienstag und Freitag 18.00–20.30 Uhr
(Gunnar Lüttmann, Tel. 0 52 32 – 6 18 27)
Frauen
Frauenkreis „Mittendrin“
1. Montag im Monat 19.30–21.00 Uhr
im Gemeindehaus (oder nach Absprache)
04.03. 19.00 Uhr Weltgebetstag in der
baptistischen Kirchengemeinde,
Schützenstraße
04.04. Basteln, Stricken und Klönen
Mitten im Leben 01 | 2016
(Renate Hecker, Tel. 05232 – 3224)
Senioren
Kirchcafé
20.03. | 17.04. | 22.05.
3. Sonntag im Monat 14.30–17.00 Uhr
(Gunnar Lüttmann, Tel. 0 52 32 – 6 18 27)
Musik
Posaunenchor
Jeden Dienstag 19.30–21.00 Uhr
(Friedhard Eitzeroth, Tel. 0 52 61 – 9 41 12 62)
Kirchenchor
Jeden Donnerstag 19.30–21.00 Uhr
(Friedhard Eitzeroth, Tel. 0 52 61 – 9 41 12 62)
Die jungen Musikanten – Flötengruppen
Jeden Samstag 14.30 Uhr + 15.30 Uhr
und jeden Montag 16.00 Uhr (Anfänger)
(Gunnar Lüttmann, Tel. 0 52 32 – 6 18 27)
Jugendband Joy’n Faith
geprobt wird donnerstags von 19.00–20.00 Uhr
(außer in den Ferien)
(Tobias Graf, Tel. 0176 – 62 26 01 58)
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen
im Gemeindehaus statt.
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Taufen | Trauungen | Jubiläen | Bestattungen
Aus Datenschutzgründen können wir hier keine Daten veröffentlichen
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Mitten im Leben 01 | 2016
Thema
Weltgebetstag
Kinder auf
2016 und ihr„Nehmt
nehmt mich auf“
Unter diesem Bibeltext aus dem Markus-Evangelium steht der diesjährige Weltgebetstag, der von
den Frauen der Republik Kuba gewählt wurde.
Kuba – die Größte der Antilleninseln in der Karibik. Vor unserem inneren Auge kommen uns
pastellfarbige Häuser, der Prachtboulevard an der
Küste, glänzende Oldtimer, rhythmische Musik
und fröhliche Menschen in den Sinn. Doch bei genauerem Hinsehen klafft zwischen „Schein“ und
„Sein“ eine große Lücke.
Kuba hat eine wechselvolle
Geschichte.
Nach der Eroberung
durch die Spanier
1492 unter Christoph
Kolumbus dauerte es
nur eine Generation und die indigene
Bevölkerung
war
durch Zwangsarbeit
und eingeschleppte
Krankheiten
fast ausgestorben.
Durch immer wieder aufflammende
Sklavenaufstände
auf den Nachbarinseln siedelten
sich viele weiße Farmer auf Kuba an. Zuckerrohr
und Tabak wurden in großem Maße angebaut.
Innerhalb von 100 Jahren wurden bis zu 750.000
Sklaven aus Afrika angesiedelt. Diese Sklaven
brachten ihre eigene Kultur, ihre Religionen und
Spiritualität mit. Heute gibt es in fast allen Familien afrikanische Wurzeln.
Erst 1902 wurde Kuba von Spanien und den USA
unabhängig. Doch mit den USA musste man einen
dauerhaften Pachtvertrag über Militärstützpunkte
abschließen, z.B. „Guantanamo“, uns bekannt als
Haftanstalt für Gefangene mit terroristischem
Hintergrund.
Die Jahre bis zur Revolution 1959 durch Fidel
Castro waren eine große Herausforderung. Schon
1961–1962 gab es wieder einen Umbruch. Die beMitten im Leben 01 | 2016
kannte „Kuba-Krise“ ist uns noch in Erinnerung.
Die USA verhängten ein Handelsembargo, die Armut wurde größer. Kuba schloss sich den Hilfe
bietenden Ostblockstaaten, vornehmlich der Sowjetunion, an. Von dort wurde Kuba unterstützt,
aber auch abhängig. Nach der Auflösung der
Sowjetunion mit Wegfall der Unterstützung wurde die Situation für die Menschen noch schlimmer. Hunger, Not und Entbehrungen schweißten
die Menschen enger zusammen bis zur heutigen
Zeit. Kuba wurde durch die Ostblockstaaten ein
sozialistisch geprägtes Land. Für die Kubaner war
jedoch die Einführung des kostenfreien Schulwesens und der freien ärztlichem Versorgung ein
Gewinn. Der Atheismus wird Staatsdoktrin. Der
christliche Glaube, gepaart mit Religionen der
ehemaligen Sklaven, wurde nur geduldet. Die
Christen durften bestimmte Wissenschaften nicht
studieren. Fachkräfte, die sich als Christen bezeichneten, bekamen nur untergeordnete Arbeitsverhältnisse. Viele Ärzte wurden in befreundete
Staaten „vermietet“, da Kuba dringend Devisen
benötigte. Auch der Tourismus wurde trotz aller
Armut gefördert. Geld bestimmte das Handeln der
Regierung.
Viele Kubaner wanderten in die USA aus, um von
dort ihre Familien zu unterstützen. Kubanische
Flüchtlinge werden noch heute bevorzugt in den
USA unterstützt. Noch heute verlassen viele junge
Kubaner das Land. Es gibt immer noch Lebensmittelrationierungen. Viele Frauen haben zwei oder
drei Arbeitsstellen. Oft leben zwei oder drei Generationen zusammen, in der Not zusammenstehend. Es gibt in den Familien nur wenige Kinder.
Nach dem Machtwechsel mit Raul Castro sieht es
positiver aus. Man darf kleine Handelsgeschäfte
tätigen. Die Aufhebung des USA-Wirtschaftsembargos gibt den Menschen Mut und Hoffnung auf
neue Arbeitsplätze und verbesserte Versorgung.
Trotz aller Widrigkeiten haben es die Kubaner verstanden, positiv zu denken und ihr fröhliches Wesen zu erhalten. Der christliche Glaube darf wieder gelebt werden. Die afrokubanische Religion,
die „Santeria“ gehört dazu. Kirchen werden restauriert. Ihre Gläubigkeit, zu welchen Religionen
man sich auch bekennt, hat die Kubaner in diesen
schweren Jahren Halt und Zuversicht gegeben.
Mit dieser positiven Einstellung und mit ihrer
Ruhe und Gelassenheit werden die Menschen in
Kuba auch diesen Weg gemeinsam gehen.
Karin Kirchhof
13
Cambine
e­rlernt haben: eindecken, wenn es etwas gibt,
denn niemand weiß, ob die Sachen beim nächsten
Mal noch im Regal liegen. Gern sagen die Mosambikaner: „ist gerade aus“ oder „haben wir nicht“.
Als nächstes wurde die Sicherheit des Gebäudes
in Angriff genommen: alle Fenster und Türen bekamen neue und stabilere Eisengitter zum Schutz
gegen Einbruch und Diebstahl. Der nächste
Schritt wird jetzt die Verlegung der elektrischen
Leitungen sein. Danach kommen Überlegungen,
welche Maschinen und Werkzeuge anzuschaffen
sind.
Es macht wenig Sinn, eine vollautomatische Holzwerkstatt hinzustellen. Die Berufsschüler sollen
auf jeden Fall die „einfache“ Handarbeit erlernen,
mit Handsäge und Hobel. Das wird später der Alltag sein. Uns fehlt noch ein guter Schreinermeister. Eduardo, der bisherige, ist leider vor kurzem
im Alter von Mitte 40 gestorben.
Fenster und Möbel „Made in Cambine“ ist ein
großes Ziel, erinnert aber auch an alte Zeiten, als
die Holzarbeiten aus Cambine wieder an die Qualität der vergangenen Zeiten heranreichen!
Claus und Renate Härtner
Besuch aus Cambine –
Neustart in der Schreinerei
in Cambine
In der neuen Schreinerei, die alte war heruntergewirtschaftet und heruntergekommen, soll wieder
produktiv gearbeitet werden und Berufsschüler
qualifiziert im Schreinerhandwerk unterrichtet
werden.
Ende 2015 gab es dann das Startzeichen zur grundlegenden Renovierung.
Das Dach mitsamt dem Dachstuhl und die noch
verwendbaren Wellbleche wurden neu gestrichen
und wieder angebracht, transparente Teile eingefügt, um mehr Helligkeit in die Werkstatt zu bekommen. Gerade um diese transparenten Bleche
zu bekommen, waren viele, viele Fahrtkilometer
nötig.
Nicht mal eben so in den Baumarkt fahren wie
wir es von uns zu Hause gewöhnt sind. Nein, die
Versorgungslage erinnert an Erzählungen aus DDR
Zeiten: es ist immer ein bisschen Glücksache, ob
man etwas bekommt oder nicht.
Dazu eine kleine Grundregel, die wir langsam
14
Renate und Claus Härtner in Lage
Im März ist es soweit. Renate und Claus Härtner
kommen zu Besuch in unsere Kirchengemeinde:
Der erste Reisedienst – nach anderthalb Jahren
Mosambik.
Anreise ist der 12. März. Sie bleiben für eine Woche. Also Zeit genug zum Austausch, Gottesdienst
feiern, den beiden das Lipperland ein bisschen näher bringen und vieles mehr.
Sie freuen sich schon sehr auf die gemeinsame
Zeit mit uns. Andrea Wittenborn-Stemberg
Begegnungsreise 2016
Vom 10. – 29. Juli findet unsere nächste Begegnungsreise nach Cambine statt. Mitreisende sind
herzlich willkommen! Besondere Einladung auch
an die jungen Leute aus unserer Gemeinde. Claus
Härtner bittet um handwerkliche Unterstützung
bei den vielen undichten Dächern. Er schreibt: ein
Zimmermann oder Statiker wäre ­ideal.
Anmeldungen nimmt Pfarrer Richard Krause unter Telefon 0 52 32 – 40 10 oder Andrea Wittenborn- Stemberg unter 0 52 32 – 70 27 16 entgegen.
Das Gästehaus ist schon reserviert!
Eine schöne Nachricht: der Container mit den vielen Werkzeugen ist gut in Mosambik gelandet!
Andrea Wittenborn-Stemberg
Mitten im Leben 01 | 2016
Kinder und Jugend
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„Wir schaffen das zusammen“
Was?Jugendgottesdienst am 13. März 2016
Wo? In der Kirche :-) um 17.00 Uhr
Wer?Für jeden Jugendlichen und alle
Junggebliebenen
Manche Sachen kann man einfach
nicht allein. Da braucht man Hilfe. Oder man könnte sie allein,
aber es würde nicht mal halb
so viel Spaß machen. Zusammen ist eben einfach besser.
Beim JuGo singen wir zusammen, beten wir zusammen,
essen wir zusammen und
erleben Gott -> zusammen.
Kindermusical
in der zweiten Woche der Osterferien
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Kinderbibelwoche geben.
Mitarbeitende der lutherischen, methodistischen und reformierten
­K irchengemeinde werden das Musical
„Mose – Der Auszug aus ­Ägypten“
von Monika Graf und Wolfgang
Zerbin einstudieren.
Vom Dienstag, 29. März, bis Freitag,
1. April, können interessierte Kinder von
9.00 – 12.00 Uhr ins Gemeindehaus der
methodistischen Kirche (Ecke Hindenburgstraße/Im Gerstkamp) kommen und
an den Proben teilnehmen.
Das Musical wird am 3. April um
10.00 Uhr in der methodistischen Erlöser­
kirche aufgeführt. Näheres erfahren Sie auf
www.lutherisch-lage.de. Das Foto zeigt die
­Aufführung von 2015. Richard Krause
Weihnachtsbaumeinsammelaktion
Wir hatten mit Julia und Marleen Eichner, Lotta und Ida
(­Sophies Freundin) Hanning, Daniel Friedrich, Lasse Klocker,
Nico Rau und Jonas Schall sowie unseren Kindern Sophie und
Aurelius am 9. Januar von 9.00 – 13.30 Uhr die Weihnachtsbäume eingesammelt. Das Wetter war zum Glück trocken. In
diesem Jahr waren es viel mehr Bäume: Zwei Anhänger mehr
als sonst. Für die Frühstückspause hatten wir belegte Brötchen
und Kaltgetränke bereitgestellt. Alle haben toll mitgearbeitet.
Sabrina Landenberger
Mitten im Leben 01 | 2016
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Kinder und Jugend
Konfi-Castle wo seid
ihr? –
Wir sind hier!
Das war der Slogan auf dem Konfi-Castle, das vom 5. – 7. Februar
im Kloster Hardehausen stattfand. Nach dem Ruf „Konfi-Castle, wo
seid ihr“ schlugen sich die ca. 200 Konfis dreimal auf die Oberschenkel, klatschen dann dreimal in die Hände und dann schrien
wir mit erhobenen Zeigefinger „Wir sind hier!“ Die Konfis kamen
aus den Kirchengemeinden Schötmar lutherisch und reformiert,
Sylbach, Lemgo St. Pauli, Pivitsheide und aus unserer Kirchengemeinde. Nach dem Empfang und der Zimmereinteilung stand die
Hausralley auf dem Programm, damit wir alle Räumlichkeiten im
Kloster kennenlernten. Eine Abendandacht und verschiedene Angebote (Konficafé, Feuerspucken oder Nachtwanderung) beendeten
den Freitag. Wer wollte, konnte am Samstag schon um 7.00 Uhr zum
Frühschwimmen gehen. Nach dem Frühstück begann die Powerhour zum Thema „Was glaubst Du denn“ mit einer Band aus Lemgo, fetzigen Liedern und einer Ansprache des Leiters Ingo Hoyer.
Auf einem Spiegel hatte er viele Vorwürfe, die wir an uns selbst
richten, geschrieben und ihn dann mit einem Hammer zerschlagen.
Wer sich zu Gott bekennt, macht reinen Tisch. Nachmittags wurden
viele Workshops angeboten: Schwimmen, Kegeln, Basteln, Tischtennis, Kicker, Abseilen, Traumreise und Wellness (Gesichtsmaske,
Handpeeling, Schminken, Fußbad und Haare flechten – aber nur für
Mädchen). Der größte Workshop war „Capture the flag“, bei der zwei
Gruppen die gegnerische Fahne erobern mussten. Nach dem Spiel
gab es eine lange Dreckstraße vom Wald bis zum Eingang. Abends
feierten wir die Thomasmesse, in der wir viele verschiedene Arten
des Glaubens kennenlernen durften. Am Sonntag haben wir nach
der Power-hour die ZdF-Games (Zeige deine Fähigkeiten) auf den
Fluren gemacht, die sehr lustig und interessant waren. Und nach
dem Mittagessen und einer gemeinsamen Verabschiedung ging es
mit dem Bus schon wieder nach Lage zurück.
Jaqueline Demirbas, Denise Spilker und die Katechumenen
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Mitten im Leben 01 | 2016
Konfirmation
Die diesjährigen
Konfirmandinnen & Konfirmanden
➜
Konfirmation am 17. April 2016
um 10.00 Uhr
Michelle Abend, Laura Castellano,
Denise Demirbas, Malte Gludau,
Anna König, Florian König,
Brain Alexander Paul und
Marco Widmer
➜
Konfirmation am 24. April 2016
um 10.00 Uhr
Hannah-Maria Fideleo,
Ann-Christin Freitag, Anna
Freudenberg, Evelyn Hass, Luisa
Hermsmeier, Kristina Kravchenko,
Ronja Podzus, Jacqueline Sievert, Jason Veensma und Calvin
Wirtenberger
Mitten im Leben 01 | 2016
2014
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Kirchenvorstand und Spenden
➜ Haushaltsplan 2016
➜ Aus dem Kirchenvorstand
Das Kirchensteueraufkommen für
2016 wird auf € 165.000 geschätzt
(wie 2015). Durch Spenden, Mieteinnahmen, Eigenbeiträge, Zinsen und einer Entnahme aus den
Rücklagen von € 25.553 erhöht
sich der Haushalt um € 100.658 auf
die Gesamtsumme von € 265.658 (€
9.972 weniger als 2015).
Diese Summe teilt sich unter den Ausgaben wie
folgt auf:
(ohne Pfarrer,
• Gehälter:
Kirchenmusik und Jugendarbeit)
Da sich keine weiteren Personen gemeldet haben, um für den Kirchenvorstand zu kandidieren, gelten die zehn vorgeschlagenen Personen
als gewählt. Leider sind immer noch zwei Plätze
unbesetzt. Am 13. März werden die gewählten
Kirchenältesten in ihr Amt eingeführt und die
ausscheidenden Kirchenältesten verabschiedet.
Die neuen Kirchenältesten sind: Anke Droste, Annika Fideleo, Monika Freitag, Peter Froböse, Manfred Heyer, Sabrina Landenberger, Peter Letmade,
Annette Lübbers, Gisela Sprenger und Dr. Stephan
Winckler. Richard Krause
€ 77.584
(29,2 %)
€ 49.400
(18,6%)
€ 38.650
(14,5%)
• Kirchenmusik (inkl. Gehalt)
• allg. Gemeindearbeit:
• Missionsgesellschaften,
Partnergemeinden
€ 31.108
(11,7%)
€ 20.945
(7,9%)
Jugendarbeit
1.449,40 €
€ 16.451
(6,2%)
Kleine Historie
1.290,00 €
• Öffentlichkeitsarbeit
• Clearingzahlungen
• Sonstiges
€ 12.100
(4,6%)
Jugendfreizeit
1.090,00 €
€ 1.000
(0,3%)
Posaunenchor
830,00 €
€ 18.420
(7,0%)
Cambine
430,00 €
Gemeindebrief
265,00 €
• Bauunterhaltung,
Versorgung u. Reinigung:
• Kindergottesdienst,
Konfi rmandenunterricht
und Jugendarbeit (inkl. Gehalt)
KED-MIttel und EKD-Ostumlage
➜ Spendenübersicht
Wer sich für den gesamten Haushaltsplan interessiert, kann ihn während der Bürozeiten im
Gemeindebüro gerne einsehen. Richard Krause
Folgende Spenden haben unsere Gemeinde vom
29. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016 erreicht.
Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender. Denn dadurch kann die vielfältige Arbeit in
unserer Kirchengemeinde unterstützt und fortgeführt werden:
Alleinstehenden-Weihnachtsfeier 205,00 €
Kollektenbons
180,00 €
Brot für die Welt
150,00 €
Kerzengeld
107,92 €
Flüchtlingshilfe
105,00 €
Gemeindearbeit
100,00 €
Freiwilliges Kirchgeld
76,35 €
Konfi rmandenarbeit
70,00 €
Kirchenbulli
43,00 €
Kaffee nach der Kirche
20,00 €
Spendenkonto der Kirchengemeinde:
IBAN DE05 3506 0190 2010 6710 11
BIC GENODED1DKD
➜ Aus dem Kirchenvorstand
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Spendenkonto für Cambine:
IBAN DE46 4726 0121 8262 2523 01
BIC DGPBDE3MXXX
Mitten im Leben 01 | 2016
Adressen
Adressen
Ambulanter Hospizdienst: Leopoldstraße 16, 32756 Detmold, Tel. 0 52 31 – 96 28 00
Beratungsstelle f. Familien- und Lebensfragen: Lortzingstraße 6, 32756 Detmold Tel. 0 52 31 – 9 92 80
Blaukreuz-Zentrum Lippe: Steege 14b, 32105 Bad Salzuflen, Tel. 0 52 22 – 69 14
diakonis – Diakoniestation Lage: Friedrich-Petri-Straße 65, 32791 Lage, Tel. 0 52 32 – 60 91 50
Flüchtlingsberatungsstelle: Frank Gockel, Sedanstraße 20, 32791 Lage, Tel. 0 52 32 – 6 12 03
Frauenhaus Lippe: Tel. 0 52 32 – 6 91 15 52
Hospiz: Hedwigstraße 5, 32756 Detmold, Tel. 0 52 31 – 76 24 50
Palliativ-Pflegedienst Lippe: Röntgenstraße 16, 32756 Detmold, Tel. 0176 11 15 55 99
Telefonseelsorge: Bielefeld Tel. 0 800 1 11 01 11
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Anwalt- und Steuerkanzlei
Praxis für Mediation
Dr. Andreas Liebl-Wachsmuth
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht
Mediator (Uni Bielefeld)
Schötmarsche Straße 73
D-32791 Lage (Lippe)
Fon (0 52 32) 31 87
Fax (0 52 32) 38 15
E-Mail: [email protected]
Internet: www.liebl-wachsmuth.de
Mitten im Leben 01 | 2016
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... so erreichen Sie uns
Pfarrer:
Pfarrer Richard Krause
Platanenweg 2, 32791 Lage
Tel. 0 52 32 – 40 10, Fax 0 52 32 – 6 31 10
[email protected]
Pfarrer Ulrich Wilkens (nur mit 25%)
Steinweg 21, 32791 Lage
Tel. 0 52 32 – 7 13 36
[email protected]
Gemeindebüro:
Gerlind Frfr. v. Schleinitz
von Cölln Straße 21, 32791 Lage
Tel. 0 52 32 – 6 12 48, Fax 0 52 32 – 6 30 62
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10.00 – 12.00 Uhr
Gemeindehaus:
Sedanplatz 4, 32791 Lage, Tel. 0 52 32 – 6 18 27
Küsterin:
Valentina Kin, Sedanplatz 7, 32791 Lage
Tel. 0 52 32 – 80 35 96
Kirchenmusiker:
Friedhard Eitzeroth, Wiembecker Straße 14, 32657 Lemgo
Tel. 0 52 61 – 9 41 12 62, [email protected]
Jugendreferentin: Tobias Graf, Wilhelm-Raabe-Straße 18 d, 32105 Bad Salzuflen
(in Vertretung)
Tel. 0176 62 26 01 58, [email protected]
Spendenkonten:
Spendenkonto der Kirchengemeinde:
IBAN DE05 3506 0190 2010 6710 11
BIC GENODED1DKD
Spendenkonto für Cambine:
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold
IBAN DE46 4726 0121 8262 2523 01
BIC DGPBDE3MXXX
Website:
www.lutherisch-lage.de
Impressum
Herausgegeben vom Kirchenvorstand der
evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lage
V.i.S.d.P. Pfarrer Richard Krause
Auflage: 2.400 Exemplare
Konzept | Layout: querdenker.com, Detmold
Fotografie: Titel, Seite 2, 3, 9, 11, 12, 15, 18: photocase.de
Druck: K2-Druck GmbH, Lage, www.k2-druck.com
Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2016