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SELBST
AUFGESTELLT!
UNTERNEHMERKINDER 21+
Entwicklungswerkstatt 21+ Start: 23.4.2016
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21
UNTERNEHMERKINDER 21+
WE-Workshops für Eigenverantwortung. Im Spiel des Lebens.
Unternehmerkinder fokussieren die Berufsfrage auf die Nachfolge – unabhängig davon, ob sie diese
(später) jemals antreten. Statt sich zu fragen, was sie selbst im (und vom) Leben wollen.
Diese Workshop-Reihe bietet eine individuelle Standortbestimmung im relevanten
Umfeld, Unterstützung bei anstehenden Entscheidungen und Ermutigung zur Gestaltung
eigenverantworteter Freiräume – für die Entwicklung eigenständiger Persönlichkeit und Karriere.
Zielgruppe: Junge Erwachsene aus Familien Selbständigen/ Familienunternehmen ab 21.
Damit Sie nicht Figur im Spiel anderer sondern selber Spieler werden - im Spiel Ihres Lebens!
WS 1
WS 2
WS 3
Familie und Unternehmen. 23./ 24. April 2016
Standortbestimmung: Wer bin ich wirklich? Wer sind meine Mitspieler, wer ist
Zuschauer, wer ist Akteur? Was ist (das) Spiel, bin ich im Spiel? Ist es mein Spiel?
Entscheidungen. 16./ 17. Juli 2016
Welche Entscheidungen helfen mir, das Spiel zu meinem Spiel zu machen,
für mich fördernde Trainingsmöglichkeiten zu finden und Spielpraxis zu sammeln?
Freiräume. 22./ 23. Okt. 2016
Den eigenen Spielraum gewinnen. Seine Mitspieler wählen, seine Technik
verfeinern, Freude an Virtuosität finden sich im Wettkampf zu erproben, in der
richtigen Liga. Das Spiel ist der Gewinn. Fürs Leben.
Die WS können einzeln gebucht werden. Eine Teilnahme an allen 3 WS der Reihe wird bevorzugt.
Investition:
Die Preise (inkl. MWSt.) sind einkommens-orientiert.
je WS
bis 735* (Studium/ Praktikum)
200,00 EUR
bis 1.200* (Ausbild., Duales, Zweit- Studium)
225 EUR
bis 1.800* (Angestellte, Trainee)
250,00 EUR
darüber (Angestellte)
297,50 EUR
Paket 3 WS
500 EUR
575 EUR
660 EUR
800 EUR
* Netto-Einkommen zuzügl. Zuwendungen im Monat
Referent:
Dr.rer.oec. Thomas Siefer, Systemischer Unternehmensberater und Künstler.
Als Berater arbeitet er vor allem im Coaching mit (Familien-) Unternehmern,
Selbständigen und Führungskräften – methodisch gerne mit Aufstellungsarbeit.
Seit 2012 ist er Gesellschafter im Familienunternehmen.
Mehr Info:
zu den einzelnen WS, dem Hintergrund, zu Methode und Vita finden Sie unter:
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21/broschüre
Ort:
Leichlingen/ Langenfeld und Umgebung.
Anmeldung:
Einfach! Formular ausfüllen und absenden. Auf meiner Website unter:
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21
ENTWICKLUNGSWERKSTATT 21+
Kennen-Lern-Tage: 27.+ 28. Febr. 2016
S. 2/6
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21
Selbst Aufgestellt!
Unternehmerkinder 21+
WS 1: Familie und Unternehmen.
In diesem Workshop geht es um die eigene Verortung innerhalb der Familie, dem Unternehmen
und zu Teilen ihres Umfeldes, die für die eigene Entwicklung als relevant erachtet werden.
Für die meisten Unternehmerkinder war das Unternehmen bereits vor ihnen in der Welt.
Sie kennen es gar nicht anders, als dass „die Firma“ ein Familienmitglied ist. Und auch wer vor
Gründung geboren ist, wuchs dennoch mit ihrer allgegenwärtigen Omni-Präsenz auf.
Da war es manchmal gut, als Kind den Vater in Büro oder Werkstatt zu besuchen. So bekam man
schon als Kind einen ersten Eindruck von dem „Lebenswerk“ der Eltern - und die Nähe schuf ein
Gefühl von Zugehörigkeit.
Wenn die Firmengründung schon mehrere Generationen zurückliegt, ist die „Familie“ größer
und die Ahnenreihe länger. Mit entsprechenden Spätfolgen in der Unternehmensleitung,
Beteiligungsunterschieden oder der personellen Zusammensetzung im Gesellschafterkreis:
außer auf Eltern und Geschwister trifft man dort auch Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen.
Aus dem Umfeld von Familie und Unternehmen kommen verdiente Führungskräfte hinzu,
Steuerberater, Anwalt sowie andere wichtige Geschäftspartner aus der Finanzwelt, langjährige
Kundschaft oder Vertriebspartner. Der Freundeskreis der Eltern, ihre gesellschaftlichen Rollen
und Reputationen können ebenso einen Einfluss auf die Entwicklung haben wie alte Schulfreunde
und Vereinskameraden. Sowie Menschen, die in vielerlei Hinsicht wegweisend waren,
wie z.B. Lehrer, Geistliche, Trainer oder Meister, Vorgesetzte und andere Mentoren.
Und natürlich hat die Firma auch eine eigene Geschichte. Seit ihrer Entstehung hat sich viel
verändert: in ihren Produkten und Dienstleistungen, in der Produktion, in Gebäuden, Anlagen
und Ausstattung. Manches davon ist vielleicht nur als Anekdoten in einer alten Chronik noch zu
lesen. Mit Sicherheit geben aktuelle Prospekte Auskunft über den Stand von heute!
ENTWICKLUNGSWERKSTATT 21+
Kennen-Lern-Tage: 27.+ 28. Febr. 2016
S. 3/6
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Selbst Aufgestellt!
Unternehmerkinder 21+
WS 2: Entscheidungen.
In diesem Workshop geht es um Entscheidungen, die anstehen und getroffen werden wollen.
Die Wahl einer Ausbildung, einer weitergehenden Qualifizierung, Vor- und Nachteile einer
Spezialisierung, Wahl oder Wechsel eines Studienplatzes oder -Ortes, Angebot eines
Praktikumplatzes, einer Trainee-Stelle, eines Dualen Studiums, eines attraktiven Jobangebotes
als Alternative zum Bisherigen (Job, Ausbildung, Studium).
Dazu gehören alle Kontexte, welche diese Entscheidungen mit beeinflussen, von ihr betroffen
sein können oder für welche diese eine maßgebliche Veränderung darstellen – aber auch alles,
was eine Veränderung erschwert, vermeiden lässt oder gar blockiert.
Entscheidungen können Loyalitätskonflikte inszenieren, Beziehungen belasten oder beenden.
Sie verändern Gewohnheiten, stellen Zugehörigkeit zu bisher wichtigen Gruppen auf die Probe:
Wer sich entscheidet, trägt die Folgen und macht keinen anderen dafür verantwortlich!
Es geht auch darum, ein Bewusstsein für die zeitliche Qualität von Entscheidungen zu gewinnen:
Welche sind überfällig, welche betreffen die nahe Zukunft? Welche davon gehört zur fernen
Zukunft, so dass sie zwar jetzt in den Blick genommen und einbezogen, aber erst in der Abfolge
zukünftiger Ereignisse zum Tragen kommen?
Das betrifft auch die Gewichtung kontextueller und temporärer Zuschreibung ihrer Bedeutung:
Welche Ereignisse nach getroffener Entscheidung werden in der fernen Zukunft ihre, ihr heute
zugeschriebene, Bedeutung verlieren? - Wozu haben sie dann heute noch ein solches Gewicht?
Es geht auch um Unterschiedsbildung bezüglich des Rahmens eigener Möglichkeiten:
Was kann ich beeinflussen? Wo übernehme ich eine Entscheidung oder deren Vermeidung
für andere? Wo sind die Grenzen meiner Macht, meiner Steuerungsmöglichkeiten?
ENTWICKLUNGSWERKSTATT 21+
Kennen-Lern-Tage: 27.+ 28. Febr. 2016
S. 4/6
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21
Selbst Aufgestellt!
Unternehmerkinder 21+
WS 3: Freiräume.
In diesem Workshop geht es um den Raum, den wir uns nehmen, einfordern, abstecken, erobern
- aber auch uns selber zugestehen müssen, um uns selbst gut aufzustellen.
Es geht um die Freiräume, welche wir entdecken, uns erschließen und auch aufschließen wollen,
damit sich der Rahmen unserer Möglichkeiten weitet, und sich unsere Potenziale spürbar freier
entfalten können, als bisher gedacht oder wahrgenommen.
Es geht auch darum, wie unsere Lebensfreude und Lebenskraft in einem guten Fluss sind.
So dass wir uns Klarheit verschaffen können, inwiefern wir uns dem Leben wirklich anvertrauen
als einer Kraft, die über uns hinausgeht und eigentlich nicht zu bändigen ist.
So dass wir es aufgeben können, sie zu kontrollieren, zurückzuhalten, sie anderen Ansprüchen
und Ansprüchen Anderer unterzuordnen - oder sie auf die Zukunft zu verschieben.
Es kann sein, dass wir dafür Abschied nehmen müssen von manchen Illusionen oder Hoffnungen,
die uns bisher den Blick vernebelt haben. So dass wir lassen müssen, was wir sowie nicht tragen
können, weil es immer schon über unsere Kräfte ging! Dann lassen wir auch endlich hinter uns, aus
den Überresten unseres kindlichen Bewusstseins, den Anlass, unser eigenes Leben nicht ganz in
seiner Fülle zu nehmen, weil wir dachten, den Anderen ginge es dadurch vielleicht besser...
Wir wollen auch die Freiheit spüren, die im Freien Raum entsteht: das Aufatmen, das Weiten,
das Entspannen, die Offenheit für Neues. Jedoch gehört dazu, vorhandene Bindungen als etwas
anzuerkennen, was einfach zu unserem Leben gehört, damit sie uns nicht länger „fesseln“
und wie in einem (goldenen) Käfig halten. Aus dieser Sicht betrachtet, gibt es für uns in dieser Welt
unendlich viele Möglichkeiten: die Freiräume sind da – der „space“ (über uns) ist offen!
Und wer von dort aus auf das Unternehmen und die Familie schaut, hat wirklich eine Wahl!
ENTWICKLUNGSWERKSTATT 21+
Kennen-Lern-Tage: 27.+ 28. Febr. 2016
S. 5/6
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21
UNTERNEHMERKINDER 21+
Ergänzende Informationen.
Unternehmerkinder wachsen in einem Spannungsfeld auf: Einerseits werden Ihnen große
Möglichkeiten zur Entfaltung angeboten – inzwischen investieren Unternehmerfamilien
überdurchschnittlich viel in die Ausbildung ihrer Kinder. Andererseits sind damit Ansprüche
verbunden, die Talente und erworbenen Fähigkeiten auch zu nutzen – möglichst einmal zum Wohl
des Familienunternehmens.
„Unternehmensfremde“ Berufs- und Studienfachwahl werden so schnell zu Ausgangspunkten
von Konflikten oder beschwören Zerwürfnissse mit den Eltern/ einem Elternteil herauf.
Unternehmerkinder leben gleichzeitig in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Autonomie und
Selbstbestimmung zur Norm stilisiert werden – bei gleichzeitig ausgeprägter Erziehung
zu Verantwortlichkeit mit Tendenz zur Selbstverpflichtung im Elternhaus. Am leichtesten fällt
das Ausschlagen der Familiennachfolge noch, wo die Kinder eine eigene Selbständigkeit wählen.
Nur jede/r Vierte von 28.000 Unternehmerkinder einer Internationalen Studie der Uni St. Gallen
kann sich überhaupt (!) den Einstieg ins Familienunternehmen vorstellen. Lediglich 4%
einen Einstieg nach dem Studium und nur 13% nach 5 Jahren Berufserfahrung.
Und doch: unabhängig davon, ob sie diese jemals antreten - Unternehmerkinder fokussieren
die Berufsfrage auf die Nachfolge.
Dr.rer.oec. Thomas Siefer (1958).
Systemischer Unternehmensberater und Künstler. Promovierte 1994 zur Psychosozialen Dynamiken
von Familienunternehmen. Buch: „Du kommst später mal in die Firma!“
Als „mithelfender Familienangehöriger“ im Alter von 15 im Unternehmen des Großvaters
(Gründers) in der Produktion (Maschinenbau) tätig, später bis zum Studienabschluss unter Leitung
des Onkels. Nach der Hochschultätigkeit endete die Zeit in der Kaufmännischen Leitung nach 9
Monaten mit einer einvernehmlichen Trennung.
Seit 2012 ist er Gesellschafter im Familienunternehmen, der Firma geht es weiter gut.
Als Berater arbeitet er vor allem im Coaching mit (Familien-) Unternehmern, Selbständigen
und Führungskräften. Dabei bevorzugen seine Klienten Aufstellungsarbeit, die er seit 1992
in der Beratung nutzt und worin er seit 1997 ausbildet und sich lange Jahre ehrenamtlich auf
Verbandsebene engagierte. Er ist Anerkannter Systemaufsteller (DGfS).
Persönlich.
Jahrg. 1958, verh. mit einer Selbständigen Heilpraktikerin, Vater einer Tochter (21 im Studium),
Grossvater von 2 Enkeln (aus erster Ehe seiner Frau). Gartenhaus (Atelier und Showroom).
Kickert und fotografiert gerne. Daher das „image“ dieses Angebotes und die Fotos.
Methodisches zur WS-Reihe.
Es werden unterschiedliche Ansätze aus dem Bereich der Systemischen Beratung und OE,
aus NLP, Hypnotherapie, TA und Transpersonalen Psychologie eingesetzt – bevorzugt
diverse Formate aus der Systemischen Aufstellungsarbeit sowie ergänzende Übungen.
ENTWICKLUNGSWERKSTATT 21+
Kennen-Lern-Tage: 27.+ 28. Febr. 2016
S. 6/6
siefer.ag/workshops/unternehmerkinder21