Pfarrzeitung Ausgabe 17

 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 HL. MESSEN
Sonn- und Feiertag:
10.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 8.00 Uhr
Mittwoch und Freitag:
18.30 Uhr
Rosenkranz:
Di und Do nach der Messe 8.30 Uhr
Mi und Fr vor der Messe 18.00 Uhr
Jeden 1. Montag im Monat Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr
Messen können ausfallen!
Bitte beachten Sie diesbezüglich die sonntäglichen Verlautbarungen,
und die Information in den Schaukästen.
unsere Homepage www.pfarreneukagran.at
Öffnungszeiten Pfarrkanzlei
Montag 13.00 Uhr – 18.00 Uhr
Mittwoch 8.00 Uhr - 12.30 Uhr
Freitag
8.00 Uhr – 12.30 Uhr
Tel.: +43 (0)1 204 62 46
Fax.: +43 (0)1 204 62 46 / 20
Email: [email protected]
Priesternotruf: 142 (Telefonseelsorge zur Weitervermittlung)
Sprechstunden von Herrn Pfarrer Berger
Mittwoch
17.2.2015
18.00 - 20.00 Uhr
Mittwoch
16.3.2015
18.00 - 20.00 Uhr
Dienstag
5.4.2015
18.00 - 20.00 Uhr
1 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Einfach zum Nachdenken
GELASSENHEIT WACHSEN LASSEN
Gelassenheit wächst
wenn ich mein Leben darbringe
hochhalte was immer
ich in und um mich herum spüre
Gelassenheit wächst
im Innehalten und Annehmen
was mich im Moment bewegt
Gelassenheit wächst
wenn ich mich freue
über eine gelungene Arbeit
und mir Anerkennung zugestehe
Gelassenheit wächst
wenn ich meine Wut spüre
sie anschaue
um sie verwandeln zu lassen
Gelassenheit wächst
wenn ich verletzlich bleibe
und mit Zivilcourage beim Namen nenne
was Unrecht ist
Gelassenheit wächst
wenn ich genieße
was mir jeden Tag geschenkt wird an
Lebenskraft, Kreativität, Zärtlichkeit, Vertrauen
Piere Stutz
2 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Was den Pfarrer freut
Während des Krippenspiels am 24. Dezember 2015 ab 16 Uhr dachte ich mir
erstens: es ist toll, dass unsere Kirche ziemlich gefüllt ist (gezählte Erwachsene
und Kinder waren anwesend!) – in meinen Anfangsjahren als Pfarrer in
Neukagran kamen so wenig Leute, dass es einmal gar nicht durchgeführt wurde
(!) und zweitens: empfinde ich Hochachtung vor den Kindern, die dieses
Schauspiel jener Nacht, in der Jesus geboren wurde, eindringlich aufführten –
denn es ist sicherlich nicht einfach, Text auswendig zu lernen und ihn dann auch
noch darstellend vor vielen Menschen aufzusagen!! Vielen Dank auch an die
beiden Regisseurinnen Lucia und Margit!
Im Pfarrbüro gab es während der letzten Zeit manche Herausforderungen:
Einmal war unsere alte Sekretärin öfter nicht anwesend (etwa durch Urlaub und
Krankheit) – herzlichen Dank an die fünf Damen (Hackl, Musilek, Srims, Daller,
Zuraw), die regelmäßig aushalfen und Präsenzdienst in der Kanzlei hielten; und
zum anderen ist mit dem 1. November die neue Sekretärin da – die
Öffnungszeiten des Büros haben sich geändert (weil sie auch mit der Pfarre
Kagraner Anger akkordiert werden mussten) und eine Einarbeitungsphase ist
natürlich ebenso notwendig!
Das Gartenteam war vor Weihnachten erneut zu einem DankeschönFrühstück eingeladen. Ich finde es vorbildlich, dass sich Mitglieder unserer
Pfarre bereitfinden, Arbeit im Garten, die es braucht, zu erledigen! Rasen mähen,
Pflanzen gießen, Hecken schneiden, Unkraut jäten, Laub zusammenrechnen,
hohes Gras schneiden, … - so wird unsere Botanik im Eingangsbereich und um
die Kirche gepflegt! Vergelt's Gott den Engagierten!!
Es gab in der Adventszeit zwei Konzerte: Zunächst war der ziemlich große
Kinderchor Tonvoll bei uns und präsentierte selbstkomponierte Lieder mit einem
sehr bemühten Dirigenten und Songschreiber und dann wurde ein
vorweihnachtliches Konzert mit Spirituals von den Favorythm Gospel Singers
vom Kulturverein Donaustadt in unserer Kirche gesponsert! Nach der letzten
Aufführung wurden € 400,-- gespendet, die zur Hälfte für die Flüchtlingshilfe vor
Ort (Türkei, Libanon, Jordanien) und zur anderen Hälfte für arme Inländer ( z. B.
für Heizungszuschuss oder Obdachlose) überwiesen wurde!! Beide
Veranstaltungen passten gut in die Zeit und halfen mit, das zu erwartende Fest
vorzubereiten!!
Nachdem mich im November 2015 die Dekanatsversammlung an die erste
Stelle des Dreiervorschlages für den neuen Leiter der Kirche in Donaustadt
(„Katholischer Bezirksvorsteher“) zur Auswahl für den Herrn Kardinal setzte,
ernannte er mich daraufhin im nächsten Bischofsrat zum Dechanten des 22. Als
mein Stellvertreter wurde der Pfarrer von Aspern, Georg Stockert, gewählt und
ebenso ernannt. Das große Vertrauen des Wahlkollegiums und des Bischofs
motiviert mich für die neue Aufgabe und ich gehe sie voll Hoffnung an!
Pfarrer Berger
3 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Neues aus unserem Entwicklungsraum
Zusammen mit den Nachbarpfarren Stadlau und Kagraner Anger bilden wir seit dem 1. Adventsonntag 2015 einen Entwicklungsraum. Jeweils zwei VertreterInnen bilden ein Team von sechs Personen: Dieses Gremium begleitet das Zusammenwachsen im Entwicklungsraum. Wir haben uns bereits einmal getroffen und folgende Vereinbarungen getroffen: Auf den Startseiten der Pfarrhomepages soll es einen Hinweis auf den Entwicklungsraum geben – mit Links zu den beiden anderen Pfarren In den Schaukästen werden Veranstaltungen bzw. Monats-­‐ oder Wochenprogramme ausgehängt Für eine kurze Vorstellung der anderen Pfarren wird ein Platz in den drei Pfarrzeitungen bzw. Pfarrblätter vorgesehen Am 11. Februar findet um 19 Uhr in der Pfarre Kagraner Anger eine liturgische Feier unter dem Titel „Gebet zum Beginn“ statt. Dazu sollen alle eingeladen werden, die in den Pfarren für diverse Tätigkeiten Verantwortung tragen Am 11. Juni gibt es von 9 bis 13 Uhr in Stadlau ein Treffen von PGRs, die 2017 sicher bei den nächsten Wahlen kandidieren und derer, die am gemeinsamen Weg interessiert sind. Wir stellen auch fest, dass bei diesen Wahlen jede Pfarre ihren eigenen PGR wählt. In jedem Entwicklungsraum soll es eine Ansprechperson für den Entwicklungsprozess geben – das wurde bei der vergangenen Pastoralkonferenz besprochen: In unserem Raum einigten wir uns auf mich. Pfarrer Berger
4 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Stadlau Seit 81 Jahren ist Stadlau wieder eine eigenständige Pfarre
und wird seit fast 100 Jahren von Salesianern Don Bosco betreut.
Daher liegt der Schwerpunkt der Pfarre bei der Seelsorge für Kinder
und Jugendliche. Neben Babytreff, Singen-Spielen-Beten (3-6Jährige), Jungschar, Pfadfinder, Jugendgruppe gibt es seit
zweieinhalb Jahren wieder ein offenes Jugendzentrum (JuZeS).
Selbstverständlich sind auch alle anderen Altersgruppen bei uns
herzlich willkommen. Junge Erwachsene, Familienrunden, Frauen-,
Männerrunde und eine Seniorenrunde haben regelmäßige
Zusammenkünfte.
Zu unserer Pfarre gehören: die Pfarrkirche „Herz Jesu“, die
Filialkirche „Maria, Hilfe der Christen“ und die Klosterkirche der
„Schwestern vom Armen Kinde Jesu“ mit Kindergarten und
Volksschule. Seit einigen Jahren ist in der Filialkirche auch eine
indische Gemeinde beheimatet.
Obwohl wir eine große Pfarre sind gibt es keine „normalen“
Brüder und Schwestern im hauptamtlichen Seelsorgedienst. Das
gehört auch zum Besonderen unserer Pfarre, dass die
Ordensgemeinschaft der Salesianer immer ein paar Priester für
Stadlau übrig hatte. Zur Zeit sind es vier: Der Senior P. August, der
trotz seiner Seh- und Hörschwäche interessiert ist an allem, was
geschieht, sich dazu setzt, wo etwas geschieht. Und mit einem
seinen Witz immer zum Gespräch beiträgt. P. Tony, der für 3 Jahre
im Untergrund vermutet wurde, jetzt aber nicht nur im Kloster
sondern auch bei den Messen in der Pfarrkirche, am Friedhof und
bei Taufen zu finden ist. P. Hermann, der gute Geist der Seelsorge
in Maria Hilf und bereit für alles Mögliche, das anfällt. Dann der
Pfarrer, Br. Wolfgang, der zwar meist gut aufgelegt ist, sich aber nie
die Hauptstimme der Lieder merken kann und darum immer was
anderes dazu singt.
Br. Wolfgang (Pfarrer) und Brigitte Jagenbrein (stv. Vorsitzende)
Liebe Nachbarn und Nachbarinnen in unserem
5 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Entwicklungsraum.
Seit Anfang Dezember sind wir auch ein Teil des gemeinsamen
Entwicklungsraumes. Nun liegt es an uns, einander besser kennen zu lernen
und auf einander zuzugehen. Wir freuen uns sehr diesen Weg mit Euch zu
gehen.
Ab 1962 entstand rund um den „Kagraner Anger“ in wenigen Jahren ein neues
Stadtviertel. Eine Kirche mit Pfarrheim und Kindergarten wurde gebaut und am
23. August 1970 dem heiligen Stanislaus Kostka geweiht. Seitdem bauen wir
an einer „Kirche aus Menschen“.
Kirche lebt aus den aktiven Mitarbeiter/innen und Mitgliedern. So sind wir
heute eine Gemeinschaft, die einer „blühenden Wiese mit vielen
verschiedenen Blumen“ (Dechant Pfarrer Erich Höfling) gleicht. Wir feiern
gemeinsam Gottesdienste, teilen das Brot bei der Kommunion. Wir teilen aber
auch unsere Freuden und Sorgen beim regelmäßigen Pfarrkaffee.
Besondere Schwerpunkte in unserer Pfarre sind die Arbeit mit und für Kinder
und Jugendliche und generationenverbindende Aktivitäten. Von den Jüngsten
im Zwergerltreff über die Pfadfinder bis zu den Älteren bei den monatlichen
Seniorennachmittagen treffen einander viele unterschiedliche Gruppen.
Erstkommunionkinder und jugendliche Firmkandidat/innen bereiten sich auf
ihren besonderen Tag vor und viele kulturelle Veranstaltungen finden in
unserem Pfarrzentrum statt. Wenn Ihr mehr über unsere Gemeinde wissen
möchtet, findet Ihr auf unserer Homepage unter www.pfarrekagraneranger
detaillierte Informationen.
Auch Ihr seid herzlich eingeladen - machen wir gemeinsam unsere Wiesen
bunter!
Eure Partnerpfarre Kagraner Anger
6 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Aus der Pfarrchronik
Jetzt begann eine bauliche Betriebsamkeit. Wir brauchten Raum. Mehr Raum für das Kirchlein – es fasste höchstens gegen 50 Personen. Aber auch für die Glaubensstunden der Kinder und der Jugend. Es wurde mit Fleiß gebastelt an dem schon vorhandenen Flickwerk. Wände wurden niedergerissen und hinaus geschoben. Bretter von überallher gesammelt. Es durfte alles nichts kosten. Einmal in diesem Anfangseifer verscherzten wir vorübergehend das Wohlwollen Dr. Gorbachs. Die Umgestaltung „seines“ Kirchleins hatte ihn gekränkt. Da hätte man ihn zuerst fragen müssen. Da hätte man ihn zuerst fragen müssen. Und er hätte seine Bewilligung wohl nie gegeben. Deshalb griffen wir kurz entschlossen zum Werkzeug und rissen die Wand des Kirchleins zum Masurenweg hin weg und vergrößerten dahin den Raum in zweit Etappen, sodass 150 Personen ohne übermäßiges Gedränge Platz finden konnten – an den Sonntagen. Den Altar stellten wir mitten unter den Giebel an die Vorderwand. Dort konnten wir ihm noch eine Stufe dazugeben – so stand er frei von allen Seiten gut sichtbar. Schon im Oktober konnten wir ein Rosenkranzspiel mit der Jugend im Kirchlein vortragen in schlichten Kostümen – darin Frau Strosche Meisterin war. Am Allerheiligentag etwa hatten wir eine Sakristei ausgebaut, die dann im Sommer darauf 1957 mit dem Wohnhäuschen durch einen weiter dazu gebauten kleinen Seelsorgeraum verbunden wurde. Im Herbst 1957 bekam ich ein Angebot. In Grinzing sind zwei Objekte niederzureißen. Wenn wir das kunstgerecht besorgen, können wir das ganze Material haben. Ich kam mir vor wie ein Großbauunternehmer. Zum längst gehegten Wunsch und zur höchsten Notwendigkeit zeigte sich damit der Weg zur Verwirklichung: wir brauchen eine ordentliche Baracke – später nannten wir sie nur noch unseren „Saal“, sogar „Festsaal“. Pfarrer Eß 7 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Marokkoreise
Atemberaubende Naturwunder, prächtige Paläste und Zauber aus 1001 Nacht Als Geschenk wurde anläßlich meines 60.
Geburtstag für mich für eine Reise
gesammelt – diese Reise trat ich im
vergangenen November an. Ausgangspunkt
der Tour war die Königsstadt Marakkesch.
Von dort ging es in schwindelerregender
Fahrt über den Pass Tizi-n-Tichka (2260 m)
in
die
Wüstenregion
Quarzazete.
Unterwegs besichtigten wir Ait-BenHaddou – es wurde mit seinen berühmten
Lehmbauten von der UNESCO als
Weltkulturerbe ausgezeichnet. Hier wurden
viele Filme gedreht – u. a. „Lawrence von
Arabien“, „Königreich der Himmel“. Wir
besichtigten neben dem Filmmuseum die
Festung
im
Stadtzentrum
„Kasbah
Taourirt“.
Am zweiten Tag besichtigten wir die
atemberaubende Tondra-Schlucht, deren
schroffe Felswände an den Ufern des
durchfließenden Flusses bis zu 600 Meter
steil in die Höhe ragen. Auf der„Straße der
Kasbahs“ ging es weiter durch die faszinierende Halbwüste nach
Arfoud. Am Abend fuhren wir bei Merzouga mit einem Jeep in die größte
Wüste der Welt, die Sahara, die wir hautnah mit einem Kamelritt und
einem Sonnenuntergang erlebten. Die Grenze zum benachbarten
Algerien beträgt dort etwa nur 25 km. Der dritte Tag brachte uns zur zweiten Königsstadt Meknès, welche
von einer riesigen Stadtmauer mit prächtigen Toren umgeben wird und
deswegen auch den Beinamen „Stadt der Tore und Mauern“ trägt. Hinter
8 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 diesen Mauern befindet sich die prunkvolle Altstadt, die ebenfalls zum
Weltkulturerbe zählt.
Der vierte Tag begann mit der Besichtigung des Mausoleums des
Stadtgründers von Meknes, Mouley Ismail und des berühmten Stadttores
„Bab el Mansour“. Am Vormittag stand der Besuch einer traditionellen
Teppichknüpferei am Programm. Die Vielfalt, Machart und Farbenpracht
gaben Einblick in diesen wichtigen Wirtschaftszweig des Landes. Am
Nachmittag fuhren wir in die Hauptstadt Rabat, der dritten Königsstadt,
die ebenfalls Weltkulturerbe ist. Dort besichtigten wir den königlichen
Palast und das prächtige Mausoleum von Mohammed V.
In Casablanca angelangt, erkundeten wir am fünften Tag der Reise
die Stadt, die durch den gleichnamigen Film mit Humphrey Bogart und
Ingrid Bergman weltberühmt wurde – das wichtige Café wurde
nachgebaut und ist heute ein beliebtes Fotomotiv. Eine der bekanntesten
Sehenswürdigkeiten ist die Moschee Hassan II., deren Minarett 200
Höhenmeter aufweist. Es handelt sich um den zweitgrößten
Versammlungsraum (in Mekka steht der größte) der Muslime und ist die
einzige Moschee, die auch von Nichtmuslimen zur Besichtigung
aufgesucht werden kann.
Den letzten, sechsten Tag verbrachten wir in Marakkesch – die
prominenteste der vier Königsstädte, die wir sahen. Eine Stadtrundfahrt
brachte uns zum Sultanspalast, der gut erhaltenen Stadtmauer und zum
„Koutoubia Minarett“. Wir machten eine Fiakerfahrt und waren in einer
Schmuck- und in einer Ledermanufaktur. Am großen Marktplatz, seiner
ihn umgebender Medina verbrachten wir die letzten Stunden bis zum
Einbruch der Dunkelheit.
Im Mai bzw Juni möchte ich einen Vortrag anbieten, der ein wenig mehr
Einblick in das Land bieten soll, ein Land, das mich durch seine
Menschen, Landschaften (inklusive und gerade die Wüste), und
Kunstfertigkeiten wirklich sehr beeindruckte. Näheres dazu in der
nächsten Pfarrzeitung.
Pfarrer Berger
9 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Geburtstagssegen
für Februar – März - April
Ich wünsche dir Augen,
mit denen du einem Menschen ins Herz schauen kannst
und die nicht blind werden, aufmerksam zu sein für das, was dieser
Mensch von dir braucht.
Ich wünsche dir Ohren,
mit denen du auch Zwischentöne wahrnehmen kannst
und die nicht taub werden beim Horchen auf das, was Glück und die Not
ist.
Ich wünsche dir einen Mund,
der das Unrecht beim Namen nennt und der nicht verlegen ist,
um ein Wort des Trostes und der Lieben zur rechten Zeit.
Ich wünsche dir Hände,
mit denen du zärtlich liebkosen und Versöhnung bekräftigen kannst
und die nicht festhalten, was du in Fülle hast und teilen kannst.
Ich wünsche dir Füße,
die dich auf den Weg bringen zu dem, was wichtig ist,
und die nicht stehen bleiben vor Schritten, die entscheidend sind.
Ich wünsche dir ein Rückgrat,
mit dem du aufrecht und aufrichtig leben kannst
und das sich nicht beugt vor Unterdrückung, Willkür und Macht.
Ich wünsche dir ein Herz,
in dem viele Menschen zu Hause sind.
(nach Christa Spilling-Nöker)
Wir wünschen Ihnen für ihr neues Lebensjahr
viel Gutes verbunden mit Gottessegen
Pfarrer Berger und der PGR
10 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Was ich noch sagen wollte…..
Interview Pfarrer Berger mit Frau Anna Zuraw
Seit wann bist du in unserer Pfarre?
Ich wohne schon länger im Pfarrgebiet und war zunächst durch die
Familie und den Beruf sehr beschäftigt. Als ich dann in der Pension war,
hatte ich mehr Zeit und wurde von den Sekretärin, Frau Pfeifer gefragt,
ob ich Vertretungen in der Pfarrkanzlei machen kann. Das war vor circa
vier Jahren. Ich sagte zu und wuchs seitdem immer mehr in die Pfarre
hinein.
Wo arbeitest du in der Pfarre mit?
Neben der Vertretung der Sekretärin, helfe ich bei der Vorbereitung und
Durchführung des Flohmarktes mit; die Gartenarbeit im kleinen
Pfarrgarten mache ich gerne als Ausgleich; seit September bin ich auch
Mitglied des PGR, da ein Vertreter berufsbedingt ausschied.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Meine Enkelin betreuen, mit ihr spielen; an die Untere Alte Donau
walken gehen; fernsehen und lesen; Rätsel lösen.
Was ist dir für unsere Pfarre wichtig?
Dass sich alle vertragen und die Gemeinschaft zusammenwächst.
Was hältst du von den Entwicklungsräumen?
Es werden immer weniger Leute in der Kirche und daher ist es sinnvoll,
dass man Gemeinden zusammenlegt. Mit der Zeit wird sich das
normalisieren. Für jüngere Menschen ist es vielleicht leichter, mit
Jugendlichen
von
anderen
Pfarren
in
einem
Raum
zusammenzukommen.
11 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Wussten sie, dass…..
:) das Haus Theresa ehrenamtliche Unterstützung bei den Hl. Messen sucht?
Im Caritas Haus St. Thekla 1220 Wien Erherzog Karl-straße 129B leben
136 pflegebedürftige Menschen, von denen ca 40 Personen an der
wöchentlichen Messe teilnehmen. Wir suchen ehrenamtliche , die 1-2 x im
Monat die Messbesucher von den Zimmern in die Kapelle und danach wieder
auf die Wohnebene zurückbringen. Die Kapelle befindet sich im Haus. Die
Messen finden jeweils mittwochs um 10.30 statt. Ihre Hilfe würden wir von
10.00 Uhr bis ca 11.30 Uhr benötigen .Wer möchte, kann auch gerne bei der
Messgestaltung mitwirken.
Wir würden uns freuen, Sie in unserem Seelsorgeteam begrüßen zu dürfen
und auf ein gemeinsames Mitfeiern und Mitgestalten unserer Hausmessen.
Wenn sie sich eine Mitarbeit vorstellen können, melden sie sich bitte bei
Frau Zita Ronto (Mo, Mi, Fr, ) Tel. 01/ 727 02 5113 oder
per Mail [email protected]
Maria Aulehla
:)
wir heuer zum ersten Mal drei Frühmessen im Advent mit einem
anschließenden Frühstück im kleinen Pfarrsaal hatten? Wieder meinen
Erwartungen nahmen recht viele daran teil. Die Gottesdienste waren speziell
vorbereitet – zu einem Thema.
Frau Maria Zoubek brachte ihre Erfahrungen und Fragen aus der dritten
Roratemesse zu Papier:
Mich haben die Gedanken vom Herrn Pfarrer besonders berührt: Maria
erschrak vor der gewaltigen Botschaft des Engels bei der Verkündigung, dann
war sie erstaunt über die Kleinheit des Kindes, in dem doch die Macht über
das Weltall liegt und sie war erfreut über die Erwählung und sie ging zu
Elisabeth, um ihr zu helfen.
Danach beim Übergang zu unserem Kommunionempfang die Fragen.
Erschrecke ich (wer bin ich, dass ich Gott empfangen darf)? Staune ich, dass
diese kleine Hostie die ganze Fülle Gottes birgt? Freue ich mich, dass die
Güte, der Friede, die Barmherzigkeit Gottes in mir ist und gehe ich dann
hinaus (nach der hl. Messe) und lebe die übergroße Liebe Gottes?
Gebe ich meine Freude an meinen Nächsten weiter (wie Maria an Elisabeth)?
Pfarrer Berger / Maria Zoubek
12 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 :)
ein wichtiger Termin: am Do, 21. April um 19.00 Uhr ist? "Der zweifelnde
Apostel Thomas" – Impuls- und Gesprächsrunde mit Pfarrer Mag. Berger und
Margit Schröer
.) wie ist es, „Lesepatin“ zu sein?.
Ich habe vor 2 1/2 Jahren in einer Wiener Gratiszeitung gelesen, dass
Lesepatinnen mit kroatischen, türkischen und chinesischen Kenntnissen gesucht
werden. Diese 3 Fremdsprachen spreche ich nicht, dafür 3 andere und habe
mich beim Magistrat angemeldet. Dann machte ich einen 2 1/2 tägigen Kurs den ich eigentlich nicht wirklich brauche - und wurde im Herbst 2013 in eine
Volksschule am Schöpfwerk (für mich aus dem 18. Bezirk am Ende der Welt)
gebeten. Dort gab es ein schwarzafrikanisches Mädchen, das auf deutsch und
englisch nicht reagiert hat. Ich habe dann mit ihr französisch geplaudert und kam
jede Woche, aber um die Aufgabe mit türkischen Mädchen zu machen
("Türkische Mädchen sollen zu Hause bleiben und kochen lernen und nicht in die
Schule gehen und dann noch Aufgabe schreiben müssen"). Da mir 1 Stunde
Hin- und Rückfahrt dafür zu lang war, habe ich in den 2 Volksschulen in meiner
Umgebung nachgefragt und wurde mit offenen Armen aufgenommen.
Und jetzt gehe ich 2 Vormittage in 5 Klassen und lese nicht vor (wie das
eigentlich geplant war), sondern die Kinder lesen mir vor und erzählen mir, was
sie am Wochenende erlebt haben (sie haben ja sonst niemanden, der ihnen
zuhört). Am meisten macht ihnen aber Spaß, wenn sie mich prüfen, welche
Vornamen ich mir schon gemerkt habe, und bei über 100 ist das ganz schön
schwierig! Vielleicht haben Sie auch Lust Lesepatin zu werden?
Ilse Stangl
:) bei unserem Kinderfaschingsfest am 9.1. 2016 14 Kinder einen fröhlichen
Nachmittag verbrachten?
13 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Frauen aus Kuba laden ein ÖKUMENISCHER
WELTGEBETSTAG
4. März 2016
NEHMT KINDER AUF UND IHR NEHMT
MICH AUF
Kubanische Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro
Das kubanische WGT-Komitee stellt mit seiner Auswahl der Bibelstelle
aus dem Markusevangelium (Mk10,13-16) die besondere Beziehung von
Jesus zu Kindern in den Mittelpunkt. Für diese wertschätzende Haltung
Jesu hatte die Gesellschaft seiner Zeit wenig Verständnis.
In der Gottesdienstordnung sind die Kinder eingebunden in ihre Familien
und sozialen Gemeinschaften, die ihre Lebensperspektiven prägen. Jede
Generation bringt einen symbolischen Gegenstand für ihre
Lebensrealität mit. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse haben
begonnen, die in vielfältiger Weise auf dem Rücken der Frauen
ausgetragen werden. Die Überalterung der Gesellschaft, niedrige
Geburtenraten und eine stetig anwachsende Emigration junger
Kubanerinnen, führen dazu, dass soziale Netzwerke brüchig werden.
Die junge kubanische Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro, die das
Titelbild gestaltet hat, hat dafür den Rahmen eines Kirchenfensters
gewählt. Im Zentrum ist eine hellhäutige Erwachsenenhand, die eine
dunkelhäutige Kinderhand hält, zu sehen. Damit soll ausgedrückt
werden, dass es für die Zukunft Kubas von entscheidender Bedeutung
ist, dass die verschiedenen Generationen "Hand in Hand" gehen und
ihren Beitrag leisten.
Wir laden zum Weltgebetstag herzlich in unsere Pfarre,
Freitag ,den 4. März 2016 / 19.00 Uhr ein.
Anschließend Agape im Pfarrsaal
1220 Wien Erzherzog-­‐Karlstraße 54
14 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Vorerst ein ganz großes Dankeschön an unsere Sternsinger die
fleißig sammeln gingen und insgesamt € 1.300.- geschafft haben..
Ebenso an unsere Schauspieler beim Krippenspiel am 24.12.2015.
Bravo und vielen Dank für euer Engagement.
Kinderseite
Hallo liebe Kinder, lasst uns auch im Jahr 2016 viele interessante, lustige und
tolle Tage sowie Stunden miteinander erleben. Wir laden euch dazu recht
herzlich ein und freuen uns auf die Zeit mit euch.
SO
14. 2.
10.00 Uhr Kinder und Familienmesse
FR
11. 3.
16.00 Uhr
„OSTERN den KINDERN nahegebracht“
gemeinsam hören wir über den Kreuzweg, Auferstehung und werden ein Kreuz
oder eine Osterkerze gestalten.
SO
13. 3.
SO
20. 3.
10.00 Uhr Kinder und Familienmesse
PALMSONNTAG
10.00 Uhr Palmsegnung und Hl. Messe / für Kinder eigener
Wortgottesdienst imPfarrsaal
SO
27. 3.
OSTERSONNTAG
10.00 Uhr Festmesse mit Kinderelementen / anschl. Agape
mit Kinderüberraschung
Di
29. 3.
Osterdienstag / schulfrei 8.30 – 16.30
„Gemeinsamer Tag für Kinder ab 7 Jahre“
Programm wird je nach Wetter festgelegt
SO
17. 4.
SO
1. 5.
10.00 Uhr Kinder und Familienmesse
10.00 Uhr Erstkommunionfeier
Weiter Termine für dieses Jahr findet ihr ab 1.5. im nächsten Pfarrblatt
15 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Nun noch einige Rätsel für die Osterzeit
Viel Spaß beim Raten!
Margit und Lucia
16 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Wir laden ein
Februar 2016
Mo 1.2.
Fr 5.2.
Mi 10.2.
18.30
19.30
Eucharistische Anbetung
Chorprobe
Aschermittwoch / Beginn der Fastenzeit
Do 11.2.
18.30
18.00
Hl. Messe mit Spendung des Aschenkreuzes
Eröffnungsliturgie für den Entwicklungsraum
Fr
Sa
So
Di
Mi
MI
Do
Fr
in der Pfarre Kagraner Anger
19.30
Chorprobe
15.00 - 18.00 Dekanatseinkehrtag in der Donaucitykirche
10.00
Kindermesse
15.00
Seniorentreff
14.30
Dekanatskonferenz in der Pf. Rennbahnweg
18.00 - 20.00 Sprechstunde Pfarrer Berger
18.30
Bibelgesprächskreis
18.00
Kreuzweg
12.2.
13.2.
14.2.
16.2.
17.2.
18.2.
19.2.
19.30
So 21.2.
Fr 26.2.
Chorprobe
Suppensonntag anlässlich des Familienfasttages
10.00
18.00
19.30
Hl. Messe / anschl. Suppenessen
Kreuzweg
Chorprobe
März 2016
Mi
Do
Fr
2.3.
3.3.
4.3.
9.00
9.00
18.00
Fr
Pgr Vorstandssitzung
Helferkreis
Kreuzweg
4.3.
19.00
Weltgebetstag der Frauen in der
Pfarre Neukagran
anschl. Agape
Fr
Mo
4.3. 19.30
7.3. 18.30
Chorprobe
Eucharistische Anbetung
17 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Mi
Do
Fr
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
9.3.
10.3.
11.3.
11.3.
12.3.
13.3.
14.3.
15.3.
16.3.
17.3.
18.3.
10.30
18.30
18.30
19.30
Pfarrertreffen, Pfarre St. Claret
Liturgiearbeitskreis
Kreuzweg
Chorprobe
Beichte der Erstkommunionkinder
10.00
Familienmesse
8.00
Dechantenklausur in Klosterneuburg
15.00
Seniorentreff - Kreuzweg
18.00 - 20.00 Sprechstunde Pfarrer Berger
19.00
PGR-Sitzung
8.00
Schulmesse Gymnasium - Theodor Kramer Schule
18.00
Kreuzweg
19.30
Chorprobe
So 20.3.
Palmsonntag
10.00
Do 24.3.
Festmesse und Palmweihe
Gründonnerstag
Fr
19.00
Abendmahlmesse mit Ölbergandacht
Karfreitag
9.00
Andacht
25.3.
14.30
Kreuzweg
19.00
Liturgie mit Passionsfeier
Sa 26.3.
9.00
Karsamstag
Andacht
9.00 – 14.00
20.00
Hl. Grab
Osternacht, Lichtfeier,
Wortgottesdienst mit Tauferneuerung
Ostersonntag
So 27.3.
10.00
Hl. Messe
(Umstellung auf Sommerzeit: + 1 Stunde)
Mo 28.3.
Ostermontag
8.00
Hl. Messe
Di 29.3. 8.30 – 16.30
Gemeinsamer Tag der Kindergruppe für Kinder ab 7 Jahre
18 Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 April 2016
Mo
Di
Do
Fr
4.4. 18.30
Anbetung
5.4. 18.00 - 20.00
Sprechstunde Pfarrer Berger
7.4. 9.00
Helferkreis
8.4. 19.30
Chorprobe
Sa
9.4.
So
10. 4.
9.00 - 14.00 Flohmarkt
10.00 - 13.00
8.15
Di
Do
Fr
Sa
So
Mi
Do
12.4.
14.4.
15.4.
16.4.
17.4.
20.4.
21.4.
15.00
18.30
19.30
17.00
10.00
14.30
19.00
Flohmarkt
Mitarbeitermesse
Seniorentreff
Bibelgesprächskreis
Chorprobe
Klassische Musik hören in der Kirche
Kindermesse
Dekanatskonferenz , Pfarre Aspern-Seestadt
Impuls- und Gesprächsrunde
"Der zweifelnde Apostel Thomas“ mit
Fr
22.4.
9.30
Pfarrer Berger und Margit Schröer
Chorprobe
Samstag 23.4.2016 Pfarrausflug
Programm.
8.00 Abfahrt / Pfarre
9.30 Hl. Messe / Pfarre Gloggnitz
10.45 Besuch der Schokoladenfabrik Lind
(20 Min. Film und Verkostung)
12.30 Mittagessen
14.30 Abfahrt zum Heurigen und Wandermöglichkeit
19.00 Rückkehr Pfarre
Kostenbeitrag: Erwachsene € 20.- / Kinder € 5.Anmeldung bei Arthur Hackl
Sa
Fr
Sa
23.4. 9.00 Dekanatsfirmung, St. Claret
29.4. 19.30 Chorprobe
30.4. 9.30 Erstkommunionprobe
Sonntag
1.Mai 10.00 Uhr
19 Erstkommunionfeier
Pfarrzeitung – Februar – März – April 2016 / Ausgabe 17 Aus dem Leben der Pfarre
Das Sakrament der Hl. Taufe empfingen
Madelyn Bozic
In die Ewigkeit gingen uns voraus
Margarete Grill, Margarete Rzizek, Palmira Luzianovich,
Hildegard Vosadko, Rudolf Schießler, Maria Reitermeyer, Ernestine Gajar,
Maria Binder, Leopoldine Wiener, Margareta Leisser, Frieda Gföhler,
Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe
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