Pfarrzeitung Ausgabe 18 (Mai-Jun-Jul)

Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
HL. MESSEN
Sonn- und Feiertag: 10.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 8.00 Uhr / Mittwoch und Freitag: 18.30 Uhr
Rosenkranz: Di und Do nach der Messe 8.30 Uhr
Mi und Fr vor der Messe 18.00 Uhr
Jeden 1. Montag im Monat Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr
Messen können ausfallen!
Bitte beachten Sie diesbezüglich die sonntäglichen Verlautbarungen, und die Information in den
Schaukästen.
Homepage www.pfarreneukagran.at
Öffnungszeiten Pfarrkanzlei
Montag 14.00 Uhr – 18.00 Uhr
Mittwoch 8.00 Uhr - 12.30 Uhr
Freitag
8.00 Uhr – 12.30 Uhr
Tel.: +43 (0)1 204 62 46
Fax.: +43 (0)1 204 62 46 / 20
Email: [email protected]
Priesternotruf: 142 (Telefonseelsorge zur Weitervermittlung)
Wir wünschen allen Angehörigen und Freunden
unserer Pfarre eine erholsame und schöne
Sommerzeit
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Einfach zum Nachdenken
Die sinkende Insel mit den Gefühlen
Vor sehr langer Zeit gab es einmal eine wunderschöne kleine Insel. Auf dieser Insel
waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: der Humor, die gute Laune, die
Traurigkeit, die Einsamkeit, das Glück, das Wissen und all die vielen anderen
Gefühle. Und natürlich auch die Liebe. Eines Tages wurde den Gefühlen
überraschend mitgeteilt, dass die Insel bald sinken würde. Also bauten alle Gefühle
Schiffe, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick
warten, denn sie hing sehr an der schönen kleinen Insel. Dann begann die Insel
langsam zu sinken. Die Liebe bat die anderen Gefühle um Hilfe.
Als der Reichtum mit seinem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die
Liebe: „Reichtum, kannst du mich bitte mitnehmen?”
„Nein, kann ich nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viele Edelsteine, Gold und
Diamanten. Da ist kein Platz mehr für dich.”
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf seinem wunderbaren Schiff vorbeikam.
„Stolz, kannst du mich mitnehmen?”
„Ich kann dich nicht mitnehmen, Liebe”, antwortete der Stolz, „hier ist alles perfekt
und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.”
Dann fragte die Liebe die Traurigkeit: „Bitte Traurigkeit, nimm du mich mit.”
„Oh Liebe”, sagte die Traurigkeit, „ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss.”
Als die gute Laune vorbeikam, war diese so zufrieden und ausgelassen, dass sie
nicht einmal hörte, dass die Liebe ihr zurief.
Plötzlich aber rief eine Stimme: „Komm Liebe, ich nehme dich mit.”
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren
Retter nach seinem Namen zu fragen.
Später fragte die Liebe das Wissen: „Wissen, kannst du mir vielleicht verraten, wer
mich da auf seinem Schiff mitgenommen hat?”
„Ja sicher”, antwortete das Wissen, „das war die Zeit.”
„Die Zeit?” fragte die Liebe erstaunt. „Warum hat mir die Zeit geholfen?”
Und das Wissen antwortete: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im
Leben ist.”
Verfasser unbekannt
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Was den Pfarrer freut
Am Samstag, den 16. April hörten wir zum ersten Mal Musik in der Kirche
von einer CD. Es waren zehn Zuhörende anwesend (sogar ein zufällig
Vorbeikommender, der nur nachsehen wollte, ob es sich bei dem Gebäude
um eine Kirche handelt). Alle bestätigten die gute Qualität unserer
Lautsprecheranlage. Nach einer kurzen Einführung wurde der Messias von
Händel zu Gehör gebracht (ab dem Zeitpunkt der Auferstehung). Dieses
Stück beginnt mit der Geburt Christi und endet mit dem Jüngsten Tag und der
individuellen Auferstehung und besteht ausschließlich aus Bibelzitaten.
Am 20. Februar gab es am Vormittag einen ersten Teil einer Auffrischung in
Erster Hilfe. An die 20 Menschen nahmen daran teil und wir erarbeiteten
gemeinsam die ersten Schritte im Falle eines Hinzukommens an einem
Unfallsort. Überwindung des „Eigenschocks“, Absichern, Bergen (wenn
notwendig) und lebensrettende Sofortmaßnahmen wurden besprochen und
teilweise praktisch geübt.
Beim heurigen Frühlingsflohmarkt war sehr viel Betrieb. Nicht nur, dass viele
Sachen gebracht und verkauft wurden, gab es auch etliche neue
MitarbeiterInnen. Es war fast durchgehend geschäftiges Treiben. Das
Reinerträgnis von etwa € 8.200,- wird dieses Mal gedrittelt: 1/3 für das
Pfarrbudget, 1/3 für die Rückzahlung des zinsenlosen Darlehens für die
Neugestaltung des Vorplatzes und 1/3 für das Sonderprojekt „Unterstützung
der Flüchtlinge aus Syrien in den Nachbarländern Jordanien und Libanon“.
Herzlichen Dank an Frau Hackl als Hauptverantwortliche, an die sehr
engagierten Damen Fischer, Zuraw und Wanderer – sowie an alle anderen,
die durch ihr Mittun und das Bringen und Erstehen von Waren mitgeholfen
haben, das schöne Ergebnis zu erreichen!
Erstmalig gab/gibt es in unserem Entwicklungsraum einen Kanzeltausch. Das
bedeutet, dass jeder Pfarrer (Stadlau, Kagraner Anger, Neukagran) in den
beiden anderen Pfarren, die nicht seine Gemeinden sind, an einem Sonntag
zelebriert. Dadurch wird für die SonntagsmessbesucherInnen wohl gut
erfahrbar, dass wir ein gemeinsamer Verbund sind. Die Termine: 24. April
und 22. Mai 2016.
Pfarrer Berger
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Die sieben Werke der Barmherzigkeit
übersetzt von Bischof Wanke aus Erfurt
Du gehörst dazu
Was unsere Gesellschaft oft kalt und unbarmherzig macht, ist die Tatsache, dass in ihr
Menschen an den Rand gedrückt werden: die Arbeitslosen, die Ungeborenen, die
psychisch Kranken, die Ausländer usw. Das Signal, auf welche Weise auch immer
ausgesendet: „Du bist kein Außenseiter! Du gehörst zu uns!“ z.B. auch zu unserer
Pfarrgemeinde, das ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzigkeit.
Ich höre dir zu
Eine oft gehörte und geäußerte Bitte lautet: “Hab doch einmal etwas Zeit für mich! Ich bin
so allein! Niemand hört mir zu!“ die Hektik des modernen Lebens, die Ökonomisierung von
Pflege- und Sozialleistungen zwingt zu möglichst schnellem und effektivem Handeln. Es
fehlt oft gegen den Willen der Hilfeleistenden die Zeit, einem anderen einfach einmal
zuzuhören. Zeit haben, zuhören können, ein Werk der Barmherzigkeit, paradoxerweise
gerade im Zeitalter technisch perfekter, hochmoderner Kommunikation so dringlich wie nie
zuvor!
Ich rede gut über dich
Jeder hat das schon selbst erfahren: in einem Gespräch, einer Sitzung, einer
Besprechung, da gibt es Leute, die zunächst einmal das Gute und Positive am anderen,
an einem Sachverhalt, an einer Herausforderung sehen. Natürlich muss man auch
manchmal den Finger auf Wunden legen, Kritik üben und Widerstand anmelden. Was
heute freilich oft fehlt, ist die Hochschätzung des anderen, ein grundsätzliches Wohlwollen
für ihn und seine Anliegen und die Achtung seiner Person. Gut über den anderen reden,
ob nicht auch Kirchenkritiker manchmal barmherzig sein können?
Ich gehe ein Stück mit dir
Vielen ist mit einem guten Rat allein nicht geholfen. Es bedarf in der komplizierten Welt
von heute oft einer Anfangshilfe, gleichsam eines Mitgehens der ersten Schritte, bis der
andere Mut und Kraft hat, allein weiterzugehen. Das Signal dieses Werdens der
Barmherzigkeit lautet: „Du schaffst das! Komm, ich helfe dir beim Anfangen!“ Unsere
Sozialarbeiter wissen, wovon ich rede. Aber es geht hier nicht nur um soziale Hilfestellung.
Es geht um Menschen, bei denen vielleicht der Wunsch da ist, Gott zu suchen. Sie
brauchen Menschen, die ihnen Rede und Antwort stehen und die ein Stück des möglichen
Glaubensweges mit ihnen mitgehen.
Ich teile mit dir
Es wird auch in Zukunft keine vollkommene Gerechtigkeit auf Erden geben. Es braucht
Hilfe für jene, die sich selbst nicht helfen können. Das Teilen von Geld und Gaben, von
Möglichkeiten und Chancen wird in einer Welt noch so perfekter Fürsorge notwendig
bleiben. Ebenso gewinnt die alte Spruchweisheit gerade angesichts wachsender
gesellschaftlicher Anonymität neues Gewicht: „Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte
Freude ist doppelte Freude!“
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Ich besuche dich
Meine Erfahrung ist, den anderen in seinem Zuhause aufsuchen ist besser, als darauf
warten, dass er zu mir kommt. Der Besuch schafft Gemeinschaft. Er holt den anderen dort
ab, wo er sich sicher und stark fühlt. Die Besuchskultur in unseren Pfarrgemeinden ist sehr
kostbar. Lassen wir sie nicht abreißen! Gehen wir auch auf jene zu, die nicht zu uns
gehören. Sie gehören Gott, das sollte uns genügen.
Ich bete für dich
Wer für andere betet, schaut auf sie mit anderen Augen. Er begegnet ihnen anders. Auch
Nichtchristen sind dankbar, wenn für sie gebetet wird. Ein Ort in der Stadt, im Dorf, wo
regelmäßig und stellvertretend alle Bewohner in das für-bittende Gebet eingeschlossen
werden, die Lebenden und die Toten, das ist ein Segen. Sag es als Mutter, als Vater
deinem Kind, deinem Enkelkind: „Ich bete für dich!“ Tun wir es füreinander, gerade dort,
wo es Spannungen gibt, wo Beziehungen brüchig werden, wo Worte nichts mehr
ausrichten. Gottes Barmherzigkeit ist größer als unsere Ratlosigkeit und Trauer.
JAHR DER BARMHERZIGKEIT
Pfarrer Berger
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Aus unserer Pfarrchronik
von Pfarrer Eß
Den guten, treuen Menschen, die uns zu Hilfe kamen wie von selbst und die uns das
hinzauberten wovon ich geträumt hatte, will ich hier auch ein Wort widmen. Sie sind zur
Zeit, da ich diese Chronik beginne, fast alle schon in die Ewigkeit gegangen. Sie waren mir
gute, hilfreiche Freunde. Herr Reiter Karl. Er konnte alles. Er tat auch alles. Die
Erweiterung des Notkirchleins gleich nach meiner Einführung und Übernahme ist sein
Werk. Er feierte sein 50jähriges Ehejubiläum noch in seinem Kirchlein. Im Arbeiten ein
selbstbewusster Dickschädl, im Beten ein Kind, so bleibt er denen in Erinnerung, die ihn
gekannt. Seine Einstellung zur Arbeit bei uns drückte er einmal deutlich aus gegenüber
einer entgegengesetzten Äußerung: Wer bei uns arbeiten will, der darf nichts verlangen,
der muss selber noch was mitbringen.“
Im Totenbuch der neu ernannten Pfarre sollte er den Reigen eröffnen: Jahr 1963/ Fol.1
/Rz.1 Karl Reiter. Die weiteren Mitarbeiter waren: Herr Franz Kornherr; jederzeit und in
allen Belangen und immer mit vornehmer Freundlichkeit zu helfen bereit. Er half mir
unsere Baracke von Grinzing im kalten November 1957 „herzuzaubern“. Herr Erben
machte die Fensterstöcke und -rahmen und Herr Schubert Franz die Kommunionban,
wenn er dienstfrei war und wir ihn brauchten – immer hilfsbereit. Sie sind schon in der
Ewigkeit. Man kann nur sagen und beten: Vergelt´s Gott
Das Werk gedieh. Es war eine Freude. Gleich anspruchslos wie glücklich musste man
sein über alles, dann lebte man fortlaufend in Neuerung.
Die Baracke – der Festsaal – wurde zur Weihnachtsfeier 1957 fertiggestellt. Eine
Fläche 6 x 12 m. Nun war alles unter Dach. Man konnte den ganzen Komplex unter Dach
durchschreiten.
Kirche 2016
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Liebe Pfarrgemeinde von Neukagran!
Es ist nun schon sechs Jahre her, dass ich als Pastoralassistentin in die
Pfarre Neukagran kam und meinen Fokus auf pastorale Angebote für Kinder
und Familien legte.
Viel Schönes erlebten wir gemeinsam – besonders möchte ich einige sehr
stimmige Erstkommunion-Feiern und beGEISTernde Firm-Feiern erwähnen –
aber auch Sommerlager in Ernstbrunn, Ausflüge, Sport- und
Lagerfeuertreffen im Pfarrgarten und ein Kinderwochenende auf Burg
Wildegg.
Mit dem Herannahen meines „50ers“ bemerkte ich ein schrittweises
Nachlassen meiner Energien für solch' turbulente Unternehmungen. Auch
angesichts der Pfarr-Entwicklungsräume ist nun einiges in Veränderung
begriffen – und es ist Tatsache, dass sowohl die Pfarre Stadlau als auch die
Pfarre Kagraner Anger mehr Angebote für Kinder und Jugendliche (vor allem
auch Jungschar-, Pfadfinder und Jugendgruppen) bereit hält, bei denen sich
mehr GruppenleiterInnen beteiligen können.
Zeitgleich hat sich für mich die neue Chance ergeben, als Seelsorgerin im
Krankenhaus der barmherzigen Schwestern in der Stumpergasse im 6.
Bezirk tätig zu sein.
Dies bedeutet, dass einige Angebote für Kinder in der Pfarre Neukagran ab
Herbst reduziert werden – mit der Ermutigung, verstärkt auch die Kinder- und
Jugend-Gruppen unseres Entwicklungsraums in den Blick zu nehmen.Kinderund Familienmessen, Adventkranzbinden, eine Krippenandacht, Sternsingen,
ein Faschingsfest für Kinder, Wortgottesdienste für Kinder am Palm- und
Ostersonntag sowie eine schöne Erstkommunionfeier soll es jedoch weiterhin
mit meiner Beteiligung in unserer Pfarre Neukagran geben.
Auch ein jährliches „Wiedersehen“ für Kinder, die schon vor längerem bei uns
die Erstkommunion empfangen haben, auf dem Sportplatz mit nettem
Lagerfeuer.
Ich bedanke mich für alle schönen Begegnungen und die gute
Zusammenarbeit während der vergangenen sechs Jahre - und freue mich auf
künftige gemeinsame Pfarr-Erlebnisse.
Margit Schröer
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Ein neues Chormitglied
stellt sich vor
Ich heiße Gerda-Maria Pazdera, komme aus der Pfarre Kagraner
Anger und darf mit meiner Stimme den Alt verstärken
Wie ist es dazu gekommen?
Am Kagraner Anger, wo ich Mitglied in der Familien- und auch Bibelrunde bin/war, sang
ich im Kirchenchor fast seit der Gründung vor 45 Jahren. Ich durfte auch 2-3mal im Jahr
bei den Pfarrkaffees die Produkte unserer Schmuckfirma bei Präsentationen vorstellen.
Beim Chor habe ich alle 7 Chorleiter kennengelernt, durch viele Auslandsaufenthalte
(lebte zeitweise in Venezuela und machte viele Weltreisen) konnte ich viele Proben nicht
besuchen, durfte jedoch in den letzten Jahren fast immer die Advent- und
Sommerkonzerte moderieren. Auch in eurer Pfarre habe ich ein Adventkonzert im Jahre
2008 organisiert. Franz Zoubek sagte mir voll Stolz bei einem Besuch unserer Konzerte,
dass ihr nun auch einen Chor habt. Beim letzten Sommerkonzert wurde ich Frau Prof.
Silvia Wanderer vorgestellt, die mich animierte – falls es mich interessiert – mir doch
einmal eine Chorprobe anzuschauen. Aus diesem Schauen wurde mehr. Da ich von den
Mitgliedern gut aufgenommen wurde, vom Chorleiter Attila begeistert war, kam ich
regelmäßig zu den Proben, die mir bis heute gut gefallen. Ich bin der Pfarre Kagraner
Anger jedoch nicht untreu geworden, dem Chor aber abhanden gekommen.
Zu meiner Person: meine Söhne wurden hier in Neukagran von Pfarrer Eß getauft, mein
Enkel Arbel hatte hier Firmunterricht und war nicht nur von Gerda, die die Firmstunden
leitete sondern auch von eurem Pfarrer Berger sehr angetan, daher kamen wir immer öfter
wegen der hervorragenden Predigten zu den Messen.
Ich habe 25 Jahre in der UNO gearbeitet, daher viel Verständnis für alle Nationen
entwickelt. Am Kagraner Anger bin ich im Lernteam für die syrische Familie, die hier ein
neues zu Hause gefunden hat. Meine Pfadfinderlaufbahn als GF in der intern Gruppe 88 in
VIS habe ich mit dem Eintritt in die Organisation der Gilde-Pfadfinder (= das sind die
Erwachsenen, die nicht mehr als Führer arbeiten) beendet; war einige Jahre intern.
Sekretärin im österr. Gildeverband bis ich in den Weltrat gewählt wurde. Das Büro hat den
Sitz in Brüssel, eine Stadt, die ich lieben lernte. Beendet habe ich diese Tätigkeit als
Vizepräsidentin des Weltrats, treffe jedoch bei allen Weltkonferenzen immer wieder viele
Freunde.
Ich freue mich, in eurer Pfarre als neues Mitglied tätig sein zu dürfen.
Gerda-Maria Pazdera
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Prävention
„Bei uns doch nicht!?“
Gewalt- und Missbrauchsprävention in der Erzdiözese Wien
Es ist nicht leicht hinzusehen, wenn etwas ein ungutes Gefühl auslöst oder
eine Situation nicht eindeutig ist. Man will ja keinen „Staub“ aufwirbeln. Was
ist, wenn sich der Verdacht in Luft auflöst? Und was, wenn nicht? Die
Stabstelle „Missbrauchs- und Gewaltprävention, Kinder- und Jugendschutz“
wurde im Vorjahr als eine wesentliche Maßnahme der Diözesanleitung
errichtet, um Missbrauch und sexuelle Gewalt in kirchlichen Einrichtungen
bestmöglich zu verhindern.
Ziel der Präventionsarbeit ist es, in Pfarren und allen Einrichtungen der
Diözese ein Umfeld des respektvollen und Grenzen achtenden Umgangs
miteinander zu schaffen. Neben dem Aneignen von Wissen zum Thema gilt
es eine Kultur des Hinsehens und der Zivilcourage zu entwickeln.
Nicht wegschauen, sondern hinsehen!
Was ist nun bei Verdacht auf sprachliche, psychische, körperliche oder
soziale Gewalt oder sexuellen Missbrauch zu tun?
• Hinsehen, nicht wegschauen
• Ruhe zu bewahren und überlegt handeln
• Kompetente Vertrauensperson aufsuchen und sich relativ bald auch an
eine externe Beratungsstelle (wie z.B. die Ombudsstelle ...) wenden
Mehr Information, was bei einem Verdachtsfall zu tun ist, finden Sie unter
www.hinsehen.at.
Ansprechperson in unserer Pfarre ist Margit Schröer.
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Was ich noch sagen wollte
Interview Pfarrer Berger mit Ulli Seewald
Wann sind Sie in die Pfarre gekommen?
Ich war schon einmal bei einer Erstkommunionvorbereitung eines meiner Kinder da. Es
ergab sich aber nachher kein weiterer Kontakt. Im September 2009 wurde mein erster
Enkel hier getauft. Meine Tochter Kathi versuchte mich seit ihrer Volksschulzeit religiös
sehr zu fordern. Ich begleitete sie nun regelmäßig in die Sonntagsmessen. Während
dieser Zeit bekam ich ein immer größer werdendes Interesse an Glauben, Religion,
Spiritualiät. Die Fußwallfahrt 2012 (ein Teil des österreichischen Jakobsweges)
intensivierte mein Verhältnis zu Gott und zur Gemeinschaft.
Sie haben dann auch begonnen, mitzuarbeiten?
Ich arbeite überall wo Not an der Frau ist mit. Zunächst betraf das die Reinigung der
Kirche und Gartenarbeit. Dann kam das Pfarrcafe dazu. Ebenso der Flohmarkt (bei den
Kindersachen). Bei Festen wasche ich das Geschirr. Seit zwei Jahren putze ich
regelmäßig das Pfarrcafe (kleiner Pfarrsaal).
Sie nehmen auch an verschiedenen Veranstaltungen teil?
Da ich nach wie vor großes Interesse habe und mehr wissen will, nehme ich an pfarrlichen
und überpfarrlichen Veranstaltungen teil: Bibel- und Liturgiegesprächskreis,
Dekanatseinkehrtag, Weltgebetstag, Ökumenischer Gottesdienst in der Weltgebetswoche
für die Einheit der Christen.
Sie sind bereits das fünfte Mal beim Dekanatseinkehrtag gewesen. Worum ging es
heuer?
Heuer wurde uns Don Bosco vorgestellt. Mich beeindruckte, dass er sich so um die
Straßenkinder, die keiner wollte, bemühte. Seine Regeln fand ich sehr gut – z. B., dass er
Religion anbot und nicht aufzwang; dass er mit Liebe erzog; dass kirchliche Gemeinschaft
gepflegt wird.
Was wünschen Sie sich für unsere Gemeinde?
Es wäre schön, wenn untereinander mehr Absprache und Zusammenarbeit wäre.
Dass die Gemeinschaft wächst und zusammenbleibt.
Dass jeder Platz hat, auch wenn er anders ist.
Dass positive und negative Kritik direkt angebracht wird.
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Wussten sie, dass
:) unsere Chorsänger mit viel Freude singen, und unser Chorleiter Attila
Nagy ein total kompetenter Lehrer ist? Wir haben schon einige Hl. Messen
(Festmessen) mit Liedern musikalisch begleitet.
Nächste Termine: Pfingstsonntag 15.5.2016 Hl. Messe 10.00 Uhr
Fronleichnam 25.5.2016 Hl. Messe 10.00 Uhr/Prozession
Wenn Sie gerne Chorbegleitung in der Hl. Messe haben, freuen wir uns auf
ihren Besuch. Gerne sehen wir auch neue SängerInnen.
Chorprobe jeden Freitag 19.30 Uhr in unserer Pfarre.
:)
der Frühjahrsflohmarkt ein ganz toller Erfolg war? Rund € 8200.wurden eingenommen. Allen Mitarbeitern, diesmal insgesamt 40 Personen,
Einkäufer, Warenbringer, …herzlichen Dank . Ein großes Dankeschön
unserer Flohmarktleiterin Rosi Hackl und ihrem Vorbereitungsteam Frau
Fischer, Frau Zuraw, Frau Wanderer (5 Wochen lang, schon vor dem
Flohmarkt waren sie im Einsatz) . Da bewährt sich wohl ein Gedanke :
„Wer alleine arbeitet, addiert. Wer zusammenarbeitet, multipliziert“.
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
:)…der Pfarrausflug am 23.4.2016 große Begeisterung hervor rief? Lieben
Dank an den Organisator Arthur Hackl
Lucia Musilek
Geburtstagssegen für Mai, Juni, Juli
wünschen Pfarrer Berger und der Pfarrgemeinderat
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SCHUTZENGEL - MAMA
Es war eine kleine Seele kurz vor der Geburt auf die Welt. Sie
fragte den lieben Gott: "Man sagt, dass du mich morgen auf die
Erde schicken willst. Aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so
klein und hilflos bin."
Der liebe Gott antwortete ihr: "Unter den vielen Engeln habe ich
extra einen nur für dich ausgesucht. Dieser Engel wartet auf dich und wird dich
behüten."Doch die kleine Seele war immer noch beunruhigt. "Hier im Himmel habe ich
nichts anderes zu tun als zu singen und zu lächeln, um glücklich zu sein."
Der liebe Gott sagte: "Dein Engel wird fur dich singen und dich jeden Tag anlächeln. Und
du wirst die Liebe des Engels spüren und glücklich sein."
Dann fragte die Seele weiter: "Wie werde ich denn die Leute dort verstehen, wenn ich
deren Sprache nicht kenne?"
Der liebe Gott antwortete "Dein Engel wird mit dir in den schönsten und zärtlichsten
Worten reden, die du je gehört hast. Und mit viel Liebe und Geduld wird dein Engel dich
lehren zu sprechen."
"Und was soll ich tun, wenn ich mit dir reden will?" fragte die Seele nun.
Der liebe Gott antwortete: "Dein Engel wird deine Händchen falten und dich lehren, wie
man betet."
"Ich habe gehört, dass auf der Erde schlechte Menschen leben. Wer wird mich dort
beschützen?"
Der liebe Gott sagte: "Dein Engel wird dich immer beschützen, selbst wenn er dabei sein
eigenes Leben riskieren würde."
„Aber ich bin bestimmt traurig, wenn ich dich dann nicht mehr sehen werde".
Der liebe Gott aber sprach: "Dein Engel wird dir immer von mir erzählen und dir den Weg
zeigen, wie du wieder zu mir zurückkommen wirst, und ich werde immer ganz nahe bei dir
sein.
In diesem Augenblick war ein besonderer Frieden im Himmel. Da hörte man plötzlich
Stimmen von der Erde und die kleine Seele fragte noch schnell: "Lieber Gott, wenn ich
dich jetzt verlassen muss, sag' mir doch, wie mein Engel heißt."
Der liebe Gott antwortete: "Sein Name ist unbedeutend! Du wirst einfach Mama zu ihm.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM MUTTERTAG
LUCIA MUSILEK
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Unsere Combo stellt sich vor
Gitarren:
Eva Harm und Michael Zoubek
Akkordeon:
Ralf Bayrleitner
Gitarre und Banjo:
Clemens Gerold
Sängerinnen (fakultativ): Renate Prinz, Conny Sellner, Sarah Schröer
Geige:
Angelika Fössl
Nachwuchstalente: Emma (Gitarre), June (Geige) und Marko (Trommel).
Wenn Sie Freude an einer musikalisch schwungvollen heiligen Messe haben,
laden wir Sie herzlich ein:
Termine
Sonntag 1. Mai 2016 10.00 Uhr (Erstkommunionfeier)
Sonntag 12. Juni 2016
Sonntag 11. September 2016
Sonntag 9. Oktober 2016
Sonntag 6. November 2016
Sonntag 4. Dezember 2016
Wir freuen uns auf Sie!
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Wir laden ein
Mai 2016
So
1.5. 10.00 Uhr
Hl. Messe mit Erstkommunion
Mo
2.5. 18.30 Uhr
Eucharistische Anbetung
Di
3.5. 18.00 Uhr
Sprechstunde Pfarrer Berger (bis 20.00 Uhr)
Do
5.5. 10.00 Uhr
Christi Himmelfahrt: Festmesse
Fr
6.5. 19.30 Uhr
Chorprobe
Sa
7.5. 18.30 Uhr
Film mit Marokko-Bezug: „Lawrence von Arabien“
So
8.5. 10.00 Uhr
Hl. Messe - Muttertag
Mi 11.5.
9.00 Uhr
19.00 Uhr
Helferkreis
Ökumenische Maiandacht in Pfarre Kagran
Do 12.5. 18.30 Uhr
Liturgiegesprächskreis
Fr
Chorprobe
13.5. 19.30 Uhr
Sa 14.5. 18.30 Uhr
Film mit Marokko-Bezug: „Casablanca“
So 15.5. 10.00 Uhr
Pfingsten: Festmesse
Mo 16.5. 08.00 Uhr
Pfingstmontag: Messe in der Kapelle
Di
17.5. 15.00 Uhr
Seniorentreff: Bücherpräsentation
Fr
20.5. 19.00 Uhr
Lobauwallfahrt mit WB Scharl bei Eßlinger Furt
19.30 Uhr
Sa 21.5. 17.00 Uhr
18.30 Uhr
So 22.5. 10.00 Uhr
Chorprobe
Musik hören in der Kirche
Film mit Marokko-Bezug: „Königreich der Himmel“
Hl. Messe, Kanzeltausch mit
Bruder Wolfgang Gracher, Pfarrer der Pfarre Stadlau
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Di
24.5. 19.00 Uhr
Pfarrgemeinderatsitzung
Do 26.5.
Fronleichnam
10.00 Uhr Festgottesdienst und Prozession
Pfarrfest - Kirchtag
Fr
27.5. 19.30 Uhr
ab 15.00 Uhr
Kaffeejause
ab 16.00 Uhr
Spiele für Kinder
ab 17.00 Uhr
Grillen
Chorprobe
Juni 2016
Do 2.6.
09.00 Uhr
Helferkreis
Fr
3.6.
19.30 Uhr
Chorsingen
Sa 4.6.
17.00 Uhr
Musik hören in der Kirche
Sa 4.6.
18.30 Uhr
Film mit Marokko-Bezug: „Exit Marrakesch“
Mo 6.6.
18.30 Uhr
Eucharistische Anbetung
Di
7.6.
18.00 Uhr
Sprechstunde Pfarrer Berger (bis 20.00 Uhr)
Do 9.6.
18.30 Uhr
Bibelgesprächskreis
Fr
10.6.
Lange Nacht der Kirchen
19.30 Uhr
Chorprobe
Sa 11.6.
9.00 Uhr
Entwicklungsraumklausur in Stadlau
So 12. 6.
10.00 Uhr
Familien und Kindermesse
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Mi 15.6. 13.00 Uhr
Dekanatsausflug
Do 16.6. 16.00 Uhr
Konferenz der Religionslehrerinnen
Fr
17.6. 19.30 Uhr
Chorprobe
So 19.6. 10.00 Uhr
Hl. Messe
14.00 Uhr
Do 23.6. 18.30 Uhr
60 Jahr-Jubiläum d. evangelischen Bekenntniskirche
Präsentation von Eindrücken und Erlebnissen der
Marokko-Reise von Pfarrer Berger
Fr
24.6. 19.30 Uhr
Mi 29.6. 19.00 Uhr
Chorprobe
Dekanatsabschluss in der Pfarre St. Christoph
Juli 2016
Sa
2.7.
Beginn der Schulferien
Mo 4.7.
18.30 Uhr
Eucharistische Anbetung
Di
5.7.
18.00 Uhr
Sprechstunde Pfarrer Berger (bis 20.00 Uhr)
Do 7.7.
9.00 Uhr
So 24.7. 10.00 Uhr
Helferkreis
Christophorussonntag: Hl. Messe
mit anschließender Autosegnung
Die Filmabende am 7. 5. / 14. 5. / 21.5. und 4. 6. 2016
sind zur Einstimmung für die Marokkopräsentation am 23.6.2016 vorgesehen.
Die Filme werden im großen Pfarrsaal gezeigt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Freier Eintritt !
Diese Filme wurden deshalb ausgewählt, weil sie entweder inhaltlich einen Bezug
zum Land haben (Casablanca; Exit Marrakesch) bzw. zumindest teilweise in
Marokko gedreht wurden - Marokko ist beliebt als “Filmkulisse” (Lawrence von
Arabien; Königreich der Himmel).
Pfarrer Berger
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Karwoche und Osterfest
2
0
1
6
Palmsonntag mit
Kinderelement im Pfarrhaus
18
Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Ostersonntag mit Kinderelement in der Kapelle
Herzlichen Dank unserem Herrn Pfarrer und allen
Mitwirkenden, für ihre Bereitschaft und großem Einsatz die
Kar- und Ostertage so besinnlich und feierlich zu gestalten.
Lucia Musilek
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Pfarrzeitung – Mai – Juni – Juli 2016 / Ausgabe 18
Aus dem Leben der Pfarre
Das Sakrament der Hl. Taufe empfingen
Nathan Rufus Bernardez
In die Ewigkeit gingen uns voraus
Karoline Fichna (Pfarre Kagran)
Mathilde Wolf (Pfarre Rennbahnweg)
Doris Rothauer
Thomas Sommer
Nicole Larisch
Franziska Gruber
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