Bundesverkehrsminister Dobrindt testet pilotiert fahrenden Audi

Kommunikation Technologie und Innovationen
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Bundesverkehrsminister Dobrindt
testet pilotiert fahrenden Audi
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Testfahrt unter Realbedingungen auf der Autobahn A9: Audi A7* fährt
eigenständig – inklusive Spurwechsel und Überholmanöver
Bundesverkehrsminister Dobrindt: „Automatisiertes Fahren ist keine
Science Fiction. Ich sehe große Chancen für den Innovationsstandort
Deutschland.“
Audi-Entwicklungschef Prof. Dr. Hackenberg: „Beleg für das Potenzial
des pilotierten Fahrens“
Ingolstadt, 10. April 2015 – Alexander Dobrindt hat sich am Freitag von den
technischen Fähigkeiten des Audi A7 piloted driving concept überzeugt. Der
Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur folgte einer Einladung der
AUDI AG, die Technologie des pilotierten Fahrens persönlich zu erleben.
Bundesverkehrsminister Dobrindt nach der Fahrt im Versuchsfahrzeug „Jack“:
„Automatisiertes Fahren ist keine Science Fiction. In wenigen Jahren werden
automatisierte Fahrzeuge im Straßenverkehr unterwegs sein. Digitale Technik kann
dem Fahrer Aufgaben abnehmen und mehr Sicherheit und Komfort bringen.
Langfristig lautet das Ziel die komplett vernetzte Straße. Staus und
Umweltbelastungen werden reduziert, die Verkehrssicherheit erhöht und die
Infrastruktur optimal auslastet. Ich sehe große Chancen für den Wirtschafts- und
Innovationsstandort Deutschland. Unsere Autoindustrie hat die attraktivsten
Produkte in der Welt. Unser Ziel muss es sein, auch beim automatisierten Fahren an
der Weltspitze zu bleiben“, erläutert Dobrindt, der die Autobahn A9 auf einer
Teilstrecke offiziell zur Hightech-Autobahn erklärt hat. Sie soll als Testfeld für das
vernetzte Automobil der Zukunft dienen.
Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG, wertet
die Probefahrt mit Bundesminister Dobrindt als „weiteren Beleg für die technische
Reife und das Potenzial des pilotierten Fahrens“, das die Marke mit den Vier Ringen
ab 2017 im Audi A8* in einer ersten Ausbaustufe anbietet. Er begrüßt die politische
Unterstützung: „Dies ermöglicht, dass eine Schlüsseltechnologie aus Deutschland
zu Hause auch ihren Leitmarkt findet.“
*Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt
erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser MediaInfo.
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Hackenberg sieht drei wesentliche Anwendungsbereiche für diesen Einsatz
künstlicher Intelligenz im Auto: „Einerseits zur Unfallvermeidung: Wenn der Fahrer
überfordert ist und Gefahr läuft, die Kontrolle zu verlieren oder wenn er
unterfordert ist, weil die Fahrt zu monoton ist. Anderseits auch, wenn der Fahrer
seine Zeit effektiver nutzen kann und will, zum Beispiel im Stau. Weniger Stress,
mehr Sicherheit und ein Gewinn von Komfortzeit sind die Folge.“ Wichtig sei nun,
dass die Gesetzgebung gemeinsam mit den Experten aus dem Rechtswesen, der
Zulassung und der Industrie die Weichen für die Zulassung solche Systeme stelle.
Audi dokumentiert seinen Fortschritt bei dieser Technologie immer wieder mit
spektakulären Demonstrationen: So zirkelte in den Vereinigten Staaten ein
Audi TTS* ohne Fahrer auf einem Salzsee die markentypischen Vier Ringe in die
Oberfläche und bezwang den Pikes Peak in den Rocky Mountains fahrerlos. Auf der
Rennstrecke von Hockenheim fuhr ein RS 7 Sportback* im Herbst 2014 ohne Fahrer
am Limit der Fahrphysik. Seit Jahresbeginn demonstriert Audi auf öffentlichen
Straßen die nächsten Schritte des pilotierten Fahrens, beispielsweise unter realen
Verkehrsbedingungen auf dem US-Highway von der Westküste bis nach Las Vegas.
Die Funktion für pilotiertes Fahren im Stau, die Audi aktuell in die Serie überführt,
baut auf bestehende Assistenzsystemen wie z.B. Audi adaptive cruise control und
Stauassistent auf. Zwischen 0 und 65 km/h nimmt das System dem Fahrer künftig
auf Wunsch das Beschleunigen, Bremsen und Lenken ab und entlastet ihn im zäh
fließenden Verkehr auf Schnellstraßen. Wenn sich der Stau auflöst oder die Straße
endet, fordert der Computer den Fahrer auf, das Fahren wieder zu übernehmen.
Als Superhirn des pilotierten Fahrens dient das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät,
kurz zFAS. Es nutzt modernste Hochleistungsprozessoren, um die Signale aller
Sensoren in Echtzeit auszuwerten und Manöver zu berechnen. Ein Radarsystem
erfasst das Vorfeld des Autos, eine Videokamera erkennt Fahrbahnmarkierungen,
Leitplanken, Fußgänger und andere Fahrzeuge. Ein Laserscanner liefert zusätzlich
hochpräzise Daten zu Objekten in einer Entfernung von bis zu 80 Metern. Bis zu
zwölf Ultraschall-Sensoren und vier Kameras überwachen darüber hinaus den
kompletten Bereich rund um das Auto. Das zFAS errechnet dann aus allen
Sensordaten ein Umgebungsmodell, welches die vorherrschende Verkehrssituation
umfänglich beschreibt. Das System ist damit beispielsweise in der Lage, Fahrzeuge
die vor dem eigenem Fahrzeug einscheren, sehr früh zu erkennen.
Damit hat Audi bereits die Serientechnologie für die ersten Systeme zum pilotierten
Fahren verfügbar. Die dadurch möglichen neuen Funktionen können die Rolle des
Automobils als emotionaler, komfortabler und moderner Lebensraum deutlich
erweitern. Audi widmet sich ganzheitlich diesem Thema, weil neben dem Gewinn an
Sicherheit das Plus an Komfortzeit einen erheblichen Kundenutzen mit sich bringt.
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Weitere Informationen und Pressematerialien zum pilotierten Fahren bei Audi
finden Sie in der digitalen Pressemappe.
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Alexander Dobrindt und weitere Bewegtbildinhalte zum Thema Pilotiertes Fahren
finden Sie auf Audi MediaTV.
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kostenlos herunterladen. Außerdem können Sie News und exklusive Hintergrundinformationen zu neuen Produkten und Events weltweit empfangen und auf eigenen
Webseiten via Embed‑Code einbinden. Audi bietet alle Beiträge auf Deutsch und
Englisch an.
Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi A7 Sportback:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5 – 4,7**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 221 – 122**
Audi A8:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 11,3 – 5,9**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 264 – 144**
Audi TTS:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,5 – 6,8**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 174 – 157**
Audi RS 7 Sportback:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5**;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 221**
**Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs variieren
aufgrund der Räder- beziehungsweise Reifenwahl und hängen nicht nur von der
effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch
vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst.
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