Papillonessa - bei Andermatt Biogarten

Papillonessa
™
Aufzucht-Set für Schmetterlinge
Von der Raupe bis zum Schmetterling
Set d’élevage de papillons
De la chenille à l’éclosion du papillon
Set per l’allevamento
di farfalle
Dal bruco alla nascita della farfalla
Rearing kit for butterflies
From caterpillar to butterfly
Kweekset voor vlinders
Van de rups tot de volwassen vlinder
Biologie des Distelfalters
Das Aufzucht-Set enthält:
Wir freuen uns, dir Papillonessa zu überreichen!
Der Distelfalter – ein typischer Wanderfalter
• Gutschein zum Einlösen
Du erhältst die Dose mit lebenden
Raupen des Distelfalters und dem
benötigten Futter auf deinen
Wunschtermin zugeschickt
Für die gesamte Entwicklung solltest du bis zu 3 Wochen Zeit einberechnen, in der
du die Entwicklung von der Raupe bis zum Schmetterling beobachten und die Tiere
pflegen kannst.
Wie alle bekannten Wanderfalter-Arten fliegen die Distelfalter Vanessa cardui sehr
gut und vor allem schnell. Sie legen jedes Jahr weite Strecken zurück. Im Vorfrühling
beginnt ihre Wanderung von Nordafrika über Südeuropa. Etwa im Mai erreichen sie
Mittel- und Nordeuropa, so dass sie bis zu 2000 km zurücklegen. Viele Fragen zum
Flugverhalten der Wanderfalter sind noch nicht gelöst. Es ist bekannt, dass Distelfalter in nur einem Tag 300 km und mehr zurücklegen können. Vermutet wird, dass sie
mit Hilfe des Windes Hindernisse – wie die Alpen – bewältigen und Täler durchqueren.
oder
• Dose mit lebenden Raupen
des Distelfalters und dem
benötigten Futter
Mit Papillonessa erhältst du ein komplettes Aufzucht-Set für den Distelfalter.
Auf den nächsten grünen Seiten dieser Broschüre erfährst du Wissenswertes zur
Biologie des Distelfalters. Auf den weissen Seiten findest du eine Schritt-für-SchrittAnweisung.
• Diese detaillierte Broschüre mit Infos
zur Biologie, Anleitung und Platz für
eigene Beobachtungen
Papillonessa möchte dazu beitragen, auf die Welt der Schmetterlinge und die Zusammenhänge in der Natur aufmerksam zu machen. Dank dem mitgelieferten Futter
ist die Aufzucht sehr einfach und ein Erfolgserlebnis höchstwahrscheinlich: Ideale
Voraussetzungen dafür, dass du dich auch mit Begeisterung für die Schmetterlinge in
der Natur einsetzen wirst.
• Schlupfzelt
(zum selber Zusammenbasteln)
Der Versand der Raupen wurde ausführlich geprüft und beeinträchtigt die Raupen in
keiner Weise.
D
E
Foto: fotolia.com
Schmetterlings-Aufzucht-Set
Wer im Frühling Distelfalter mit abgenutzten Flügelrändern sieht, kann annehmen,
dass diese Schmetterlinge bereits einen langen Flug hinter sich haben! In Mittel- und
Nordeuropa sorgt diese weitgereiste Generation für den ersten Nachwuchs. Nördlich der Alpen gibt es 2 – 3 Generationen pro Jahr.
Sobald es kälter wird, fliegt ein Teil der späteren Nachkommen im Herbst wieder in
die weit entfernten Herkunftsgebiete zurück. Wanderfalter haben kein überwinterndes Entwicklungsstadium, wie das bei vielen anderen Schmetterlingsarten der Fall ist.
Distelfalter, die nicht nach Süden ziehen, können unsere kalten Winter nicht überleben.
• Lupe
Q Von der Raupe … W … zum Schmetterling.
E Flugstrecke des Distelfalters bei seinen jährliQ
W
chen Wanderzügen.
E
Eiablage
Distelfalter mögen auch «unbeliebte» Pflanzen
Das Ei des Distelfalters ist kleiner als 1 mm, oval und dunkelgrün gefärbt. Schmetterlingsweibchen legen ihre Eier einzeln an der Blattunterseite der Futterpflanzen ab.
Dabei lassen sie sich auch nicht von kräftigem Wind oder Nieselregen abhalten.
Seinen Namen hat der Distelfalter von der Vorliebe seiner Raupen für Distelarten als
Futterpflanzen. Die Raupe hält sich in der Natur gerne in deren zusammengesponnenen Blättern auf. Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Distelarten wie der Wegdistel Carduus acanthoides, der Ackerkratzdistel Cirsium arvense
oder der Eselsdistel Onopordum acanthium.
Die Raupen
Nach dem Schlüpfen fängt die kleine Raupe sofort an zu fressen. Ab dem dritten
Larvenstadium weist die grauschwarze Raupe auf dem Rücken und der Seite gelbe
Streifen auf. Sie hat kurze Dornen auf jedem Körpersegment.
Die Haut der Raupen besteht aus Sklerotin, welches sich nur wenig dehnen lässt.
Deshalb muss sich die Raupe viermal häuten, d.h. regelrecht aus ihrer alten Haut aussteigen und mit der neuen, zuerst noch weichen Hülle rasch zu neuer Grösse heranwachsen. Dieser Vorgang ist hormonell gesteuert.
Um sich vor Fressfeinden, z.B. Vögeln, zu verstecken, spinnen die Raupen die Blattspitze und später das ganze Blatt zusammen. An Disteln spinnen sie ein Gespinst
zwischen Blattansatz und Stiel.
Zweieinhalb bis drei Wochen (bei 25 °C) und 4 Häutungen später ist die Raupe um
ein Vielfaches gewachsen und bereitet sich nun auf die Verpuppung vor.
Ei
1. Larvenstadium
R
D
T
2. Larvenstadium
3. Larvenstadium
4. Larvenstadium
5. Larvenstadium
Die Distelfalter zeigen uns damit, dass auch Pflanzen, die der Mensch als «Unkraut»
betrachtet, wichtige Funktionen in der Natur haben. Distelfalter kommen jedoch auch
auf rund 30 weiteren Pflanzenarten wie Huflattich Tussilago farfara, Klette Arctium
lappa, Brennnessel Urtica dioica und Malve Malva spp. vor.
Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de
Q Winzige Eier und frisch geschlüpfte Raupen
des Distelfalters auf einer Distel. W Die Raupe
bereitet sich auf die Verpuppung vor.
E Distelfalter mögen auch «Unkraut», wie die
Brennnessel … R … oder den Huflattich.
T Die Distel ist eine wichtige Nahrungspflanze
der Distelfalter-Raupen.
W
Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV
Q
Zweitägige Puppe
Frisch geschlüpfter Distelfalter
(Bilder in Originalgrösse)
Natur-Tipp: Schau, ob du an Wegrändern oder am Rand eines Ackers
Disteln findest. Findest du auch Raupen
des Distelfalters? Wenn du regelmässig
vorbeigehst, kannst du ihre Entwicklung
in der Natur beobachten.
Von der Puppe …
Zur Verpuppung hängen sich die Raupen des Distelfalters mit dem Hinterteil an einen
festen Gegenstand. In der Natur sucht sich die Raupe einen geschützten Ort, um sich
zu verpuppen.
Die Umwandlung, auch Metamorphose genannt, findet im Verborgenen der Puppenhülle statt. Die Tiere zehren während der Umwandlung von den als Raupe angelegten Reserven.
In der Zeit der äusseren Ruhe geschehen gewaltige innere Veränderungen: Alle Organe der Raupe werden verflüssigt. Dieser Prozess wird Histolyse genannt. Auch das
Nervensystem und der Verdauungstrakt machen eine komplette Umgestaltung durch.
Zu einem gewissen Zeitpunkt besteht die Puppe im Innern nur noch aus einem unter
Überdruck stehenden Brei. Aus diesem Brei entwickeln sich an so genannten Wanderzellen die Organe des zukünftigen Schmetterlings (sogenannte Histogenese). Erst
wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, kann der fertige Schmetterling schlüpfen.
D
Der erste Flug
Danach startet der Distelfalter zu seinem ersten Flug. Als wechselwarme Tiere müssen
sie sich erst an der Sonne aufwärmen, um fliegen zu können. Durch die große Flügelfläche können sie dies auch bei bedecktem Himmel tun. Wenn die Körpertemperatur
an sonnigen, sehr heissen Tagen zu hoch wird, setzen sich die Schmetterlinge in den
Schatten und kühlen sich durch Flügelschlag.
Distelfalter bevorzugen offenes, blütenreiches Gelände, in dem ihre Nahrungspflanzen vorkommen. Beispielsweise werden Flächen von Rotklee und Luzerne gerne als
Futterquelle benutzt. Der Schmetterling ernährt sich von flüssiger Nahrung, wie Pflanzennektar, welche er über den Saugrüssel aufnehmen kann.
Als Ansitz für die Partnersuche dienen den Männchen eher kahle Flächen, wobei besonders Fahrspuren in Feldwegen beliebt sind. Dabei verteidigt das Männchen sein
Revier, allerdings nur während des späten Nachmittags von ca. 16 – 20 Uhr.
Distelfalter können rund zwei bis drei Wochen alt werden.
… zum Schmetterling – die fantastische Umwandlung
Die Puppenhülle platzt entlang vorgegebener Nähte auf. Nun beginnt der Schmetterling Luft in den Körper zu pumpen, um die Puppenhülle weiter zu öffnen. Danach
zieht sich der Schmetterling aus der Hülle und klammert sich außen fest.
Nach dem Schlüpfen werden die schon vollständigen, aber noch zusammengefalteten Flügel mit Blutflüssigkeit (der sogenannten Hämolymphe) aufgepumpt und entfaltet. Es vergehen einige Stunden, bis die Flügel des Schmetterlings ausgehärtet sind
und der Schmetterling flugtauglich wird.
Während die Flügel trocknen, ist das Auftreten einer roten Flüssigkeit normal. Es handelt sich dabei um Stoffwechselprodukte der Puppe, dem sogenannten Mekonium.
Der empfindliche Flügel des Schmetterlings ist auf der Ober- und Unterseite mit vielen
dünnen Schuppen besetzt, welche den sehr dünnen Flügelhäuten erst die richtige
Stabilität geben. Fallen die Schuppen ab (z.B. durch Berührung) verliert der Schmetterling seine Stabilität.
E
Foto: Reto Böhi
www.boehi-vonmoos.ch
R
Foto: Michael Hanselmann
de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter
Q Die Puppe hängt kopfüber an einem Blatt.
W Die vielen feinen Schuppen geben dem
Schmetterlingsflügel seine Farben. E Männliche Distelfalter verteidigen ihr Revier gegen
Rivalen. R Schmetterlinge benützen ihren
Rüssel zum Nektar saugen.
W
Foto: Walter Schön
www.schmetterling-raupe.de
Q
Schmetterlingsfreundliche Gärten
Q Die Traubenkirsche Prunus padus, ein einheimischer Wildstrauch. W Distelfalter mögen
auch Malven. E Blühende Flächen im Rasen
locken Schmetterlinge an. R Lavendel und
andere Küchenkräuter sind beliebte Nektarspender für viele Schmetterlingsarten.
T Ein Distelfalter ruht sich in der Sonne aus.
R
Lebensraum des Distelfalters
Tipps für ein eigenes Schmetterlingsparadies
Distelfalter sind bei uns kaum gefährdet, da sie alljährlich einwandern. Sie sind in
Höhen von 2000 m und mehr beobachtet worden.
• Einheimische Wildpflanzen als Nektarspender oder als Raupennahrung
anpflanzen.
In Gärten sind sie oft auf dem Schmetterlingsstrauch/Sommerflieder Buddleja davidii
zu finden. Dieser Exot bietet allerdings nur den Schmetterlingen Nahrung, während
die Raupen leer ausgehen. Einheimische Pflanzen, allen vorab Disteln und Brennnesseln z.B. in einer Gartenecke, sind hingegen ideale Futterpflanzen der Raupen.
• Nektarspendende Küchenkräuter wie Rosmarin, Lavendel, Salbei, Thymian,
Oregano blühen lassen.
Einheimische Wildpflanzen und Blumenwiesen-Samenmischungen findet man im
Fachgeschäft oder für die Schweiz bei www.biogarten.ch.
• Blumenreiche Wiesen ansäen, diese nur selten und jeweils nicht die ganze
Fläche auf einmal mähen.
• Möglichst vielfältige Lebensräume schaffen; wo immer möglich etwas Wildnis
im Garten tolerieren.
• Verzicht auf synthetische Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel und auf
Torfprodukte.
• Kleinstrukturen zur Überwinterung anbieten: altes Gras, Kletterpflanzen,
Asthaufen, dürre Stauden etc.
• Alte Bäume stehen lassen, sie bieten Überwinterungsplätze für diverse Arten.
Q
W
E
T
D
Zusammensetzen
des Schlupfzeltes
Das Schlupfzelt kann mit den gelieferten Teilen selber zusammengesetzt
werden. Dazu benötigst du nur einen
Hefter.
Das Netz des Schlupfzeltes ist bereits
seitlich zusammengenäht. Die Kartonteile (Deckel und Boden) oben und
unten in das Netz einspannen und mit
Heftklammern befestigen. Die beigelegte Schnur am Deckel des Schlupfzelts
anbringen.
Die seitliche Öffnung im Schlupfzelt
wird dir das Freilassen der Schmetterlinge erleichtern.
Tipp: Mit einem Stab oder einem feinen Stock aus dem Garten oder Wald
kannst du das Schlupfzelt einfach in ein
Bücherregal hängen.
Hinweis: Wegen der
roten Schlupfflüssigkeit
das Schlupfzelt nicht
über einem empfindlichen Untergrund
platzieren.
Wichtig zu wissen ...
... bevor das Abenteuer beginnt!
Biete Papillonessa optimale Bedingungen
Die Raupen
Die Raupen werden dir im 3. Larvenstadium zugeschickt. Vorher sind sie für den
Postversand noch zu empfindlich.
Die Raupen (auch Larven genannt) sind vor einigen Tagen aus winzigen Eiern geschlüpft und befinden sich nun etwa im dritten Larvenstadium. Sie müssen nicht zusätzlich gefüttert werden. Für ihre weitere Entwicklung ernähren sie sich von dem
Futter, das sich unten in der Dose befindet. Es handelt sich um ein Ersatzfutter, welches optimal auf die Entwicklung des Distelfalters abgestimmt wurde. Die Raupen
durchlaufen noch zwei weitere Larvenstadien. Nach jedem Stadium müssen sie sich
häuten, um wachsen zu können. Zurück bleibt die alte Haut.
Hinweis: Die gesamte Aufzucht erfolgt im Haus: Finde für die Raupen einen hellen
Standort. Raupen, Puppen und Schmetterlinge nicht direkter Sonneneinstrahlung
aussetzen!
Die Raumtemperatur beeinflusst die Entwicklungsgeschwindigkeit der Raupen. Die
ideale Temperatur liegt zwischen 23 °C und 25 °C. Die Temperatur sollte stets im
Bereich von 18 °C – 28 °C liegen, damit sich die Raupen entwickeln können. Vermeide Temperaturschwankungen, um die Bildung von Kondenswasser in der Dose
zu verhindern. Die Luftfeuchte sollte zwischen 35 und 75 % liegen.
Erst die ausgewachsenen Schmetterlinge können bei schönem Wetter in die Natur
entlassen werden.
Papillonessa beobachten
Tipp: Beobachte häufig und führe ein Tagebuch! Einige der spannenden Entwicklungsvorgänge dauern von wenigen Minuten bis zu Stunden, künden sich jedoch
ganz unscheinbar an. Notiere z.B. Grösse und Länge der Raupen, Aussehen
(z.B. Erscheinen der «Dornen» auf den Raupen), Verhalten, Zeitpunkt der Verpuppung und des Schlüpfens etc.
Hinweis: Die Raupen werden die Dose nach und
nach mit Spinnfäden durchziehen. Dies ist eine
Eigenschaft, die den Raupen in der Natur das
Überleben sichert.
Zum Bestaunen der Raupen und Puppen kannst
du die Dose vorsichtig drehen. Die Dose darf
aber nicht geschüttelt oder vorzeitig geöffnet
werden! Die Dose solltest du erst öffnen, wenn
sich die Raupen verpuppt haben.
D
Meine Beobachtungen:
D
Das Puppenstadium
Zur Verpuppung werden sich die Raupen kopfüber an das Papier des Dosendeckels
hängen. Sobald sich alle Raupen verpuppt haben, kannst du die Dose öffnen und
das Papier mit den Puppen herausnehmen.
Wenn sich 3 Tage nach der ersten entdeckten Puppe noch nicht alle Raupen verpuppt
haben, kannst du das Papier vorsichtig herausnehmen und durch ein gleich grosses
Stück Haushaltpapier ersetzen.
Zerschneide das Papier mit den Puppen vorsichtig mit einer Schere, so dass jede
Puppe separat auf einem Papierstück von je ca. 3 cm Länge hängt. Diese Stücke
werden nun in die Löcher im Deckel des Schlupfzeltes gehängt. Falls nötig, kannst
du die Papierstücke mit etwas Klebeband befestigen.
Hinweis: Es darf keine offene Klebfläche gegen die Innenseite des Schlupfzeltes
zeigen, da die Schmetterlinge dort festkleben können!
Falls eine Puppe im Schlupfzelt herunterfällt, kannst du diese in die Mitte des Zeltbodens legen.
Falls du mehr Puppen als Löcher hast, kannst du das Stück Papier mit der zusätzlichen Puppe vorsichtig am Deckel des Schlupfzeltes ankleben.
D
Der Schmetterling
Die Schmetterlinge in die Natur entlassen
Nach ca. 1 Woche schlüpfen die Schmetterlinge.
Nach dem Schlüpfen der Schmetterlinge kannst
du täglich überreife Bananenstücke oder aufgeschnittene Orangen ins Schlupfzelt legen oder
einen Flaschendeckel voll Orangensaft hineinstellen. Die Schmetterlinge werden mit Saugen beginnen, sobald sie sich vom «Schlüpfstress» erholt
haben. Das kann etwa einen halben Tag dauern.
Spätestens 2 Tage nach dem Schlüpfen müssen die Distelfalter freigelassen werden.
Falls die Schmetterlinge schon vorher aktiv umherflattern, solltest du sie freilassen.
Hinweis: Das Schlupfzelt während des Schlüpfvorganges nicht bewegen! Falls du rote Schlupfflüssigkeit siehst, so ist das nichts Aussergewöhnliches.
Wie in der freien Natur kann es vorkommen,
dass nicht alle Raupen die Entwicklung bis zum
Schmetterling schaffen.
Zum Freilassen kannst du die Schmetterlinge auf den Finger locken. Streiche dir dazu
Orangensaft oder Bananenmus auf den Finger und nähere dich dem Schmetterling
behutsam von vorne. Lass den Schmetterling auf den Finger klettern und trage ihn
vorsichtig ins Freie. Der Schmetterling kann zum Freilassen auch sorgfältig umfasst
werden. Die Flügel dürfen dabei jedoch nicht berührt werden! Bitte einen Erwachsenen um Hilfe!
Die Schmetterlinge können auch problemlos in einer Stadt freigelassen werden, da
sie gute Flieger sind. In naturnahen Gärten kann es auch vorkommen, dass ein Teil
der Schmetterlinge vor Abflug einige Tage verweilt.
Hinweis: Sollte einer der Schmetterlinge flugunfähig sein, setze ihn
auf Disteln, Malven oder Brennnesseln aus. Dies sind die natürlichen Nahrungspflanzen der Raupen.
Aus hygienischen Gründen solltest du das Schlupfzelt nach
dem Freilassen aller Schmetterlinge entsorgen.
• Un bon: à la date que tu souhaiteras, tu recevras la boîte contenant
les chenilles vivantes de la Vanesse
du chardon, et la nourriture dont
elles ont besoin
ou
• Une boîte contenant des
chenilles vivantes de la Vanesse
du chardon, et la nourriture dont
elles ont besoin
• Une brochure détaillée contenant
des informations au sujet de la
biologie du papillon, un mode
d’emploi, et de la place pour noter
tes propres observations
Biologie de la Vanesse du chardon
Nous sommes heureux de te faire parvenir le set
Papillonessa!
La Vanesse du chardon – un papillon migrateur typique
Pour le développement complet, tu dois compter jusqu’à 3 semaines, pendant lesquelles tu pourras soigner les insectes et observer le développement de la chenille
jusqu’au papillon.
Sur les prochaines pages vertes de la brochure, tu en découvriras plus sur la biologie
de la Vanesse du chardon. Sur les pages blanches, tu trouveras une instruction pas à
pas.
Papillonessa aimerait contribuer à rendre le public attentif au monde des papillons
et aux interactions dans la nature. Grâce au fourrage qui est livré avec les chenilles,
l’élevage est très simple, et le succès de l’événement est très élevé: il suffit pour cela
que les enfants et les adultes lâchent avec enthousiasme dans la nature les papillons
éclos.
L’expédition des chenilles a été soigneusement testé et ne gêne en aucune manière
les chenilles.
• Une tente d’éclosion (à construire
soi-même)
Comme toutes les espèces de papillon migrateur connues, les Vanesses du chardon
Vanessa cardui volent très bien et surtout vite. Chaque année, elles parcourent
de grandes distances. Avant le printemps, leur périple commence entre l’Afrique
du Nord et le Sud de l’Europe. En mai environ, elles atteignent l’Europe centrale
et l’Europe du Nord, ce qui donne un trajet de quelques 2000 km. Beaucoup de
questions au sujet des habitudes de vol des papillons migrateurs ne sont pas encore
résolues. Il est connu que les Vanesses du chardon peuvent voler en un seul jour 300
km et plus. Il est supposé qu’elles utilisent l’aide du vent pour traverser les vallées et
des obstacles tels que les Alpes.
F
E
Photo: fotolia.com
Le set d’élevage contient:
Le set d’élevage de papillons
Celui qui voit au printemps des Vanesses du chardon avec le bord des ailes tout usé,
peut imaginer que ce papillon a déjà parcouru un très grand vol. En Europe centrale
et en Europe du Nord, cette génération qui a fait un grand voyage se reproduit pour
engendrer la première génération. Au Nord des Alpes, il y a 2 – 3 générations par
an.
Dès qu’il fait un peu plus froid, une partie des dernières générations d’automne vole
à nouveau vers les régions d’origine, qui sont si lointaines. Les papillons migrateurs
n’ont pas de stades de développement pour l’hibernation, comme c’est le cas pour
un grand nombre d’autres papillons. Les Vanesses du chardon qui ne s’envolent pas
vers le Sud ne survivent pas à nos froids hivers.
• Une loupe
Q
W
Q De la chenille … W … au papillon.
E Parcours de la Vanesse du chardon lors de
sa migration annuelle.
E
Ponte des œufs
L’œuf de la Vanesse du chardon mesure moins de 1 mm, est ovale et de couleur vertfoncé. Les femelles du papillon pondent leurs œufs un à un sur la face inférieure des
feuilles de la plante qui leur sert de fourrage. Lors de la ponte, elles ne se laissent
pas distraire, ni par un fort vent, ni par la bruine.
La chenille
Après l’éclosion, la petite chenille cherche immédiatement de la nourriture. Dès le
3 ème stade larvaire, la chenille gris-noire a des lignes jaunes sur le dos et sur les
côtés. Elle a de courtes épines sur chaque segment de son corps. La peau de la
chenille est composée de sclérotine qui est très peu élastique. C’est pour cela que la
chenille doit muer quatre fois, c’est à dire véritablement sortir de son ancienne peau,
et, pendant que la nouvelle peau est encore molle, rapidement croître pour atteindre
la prochaine taille. Ce processus est géré par des hormones.
Pour se dissimuler de ses ennemis qui pourraient la dévorer (par ex. les oiseaux), les
chenilles font un tissage avec la pointe de la feuille, et plus tard avec la feuille toute
entière. Sur des chardons, elles font une toile entre la tige de la plante et la feuille.
Après deux semaines et demie ou trois semaines (par 25 °C), et quatre mues plus
tard, la chenille a beaucoup grandi, et se prépare pour sa métamorphose en papillon.
Oeuf
1er stade larvaire
R
F
T
2 ème stade larvaire
3 ème stade larvaire
4 ème stade larvaire
5 ème stade larvaire
Les Vanesses du chardon apprécient aussi les plantes
peu populaires
La Vanesse du chardon porte son nom à cause de l’affinité de ce papillon pour les
chardons comme plante fourragère. La chenille se tient volontiers dans la nature dans
des feuilles qu’elle a reliées par son tissage. Les chenilles se nourrissent des feuilles
de différentes espèces de chardon, comme le chardon faux-acanthe Cardus acanthoides, le chardon vulgaire Cirsium arvense ou le chardon aux ânes Onopordum
acanthium.
Les Vanesses du chardon nous montrent ainsi que même des plantes qui sont considérées par les humains comme des «mauvaises herbes», ont des fonctions importantes
dans la nature. Les vanesses du chardon peuvent être également trouvées sur une
trentaine d’autres espèces de plantes comme le tussilage farfara Tussilago farfara, la
bardanne Arctium lappa, l’ortie Urtica dioica, et la mauve Malva spp.
Pupe de deux jours
Vanesse fraîchement éclose
(images en grandeur originale)
Photo: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de
Q Œufs minuscules et larves fraîchement écloses de la Vanesse du chardon sur un chardon.
W La chenille se prépare à sa métamorphose.
E Les Vanesses du chardon apprécient aussi
des «mauvaises herbes» comme les orties …
R … ou les tussilages. T Le chardon est une
plante importante dans l’alimentation de la
chenille de la Vanesse du chardon.
W
Photo: Dr. Spiecker-Voget/LBV
Q
Conseil: regarde si tu vois des Vanesses du chardon au bord des chemins,
ou à la lisière d’un champs. Est-ce que
tu trouves aussi des chenilles de ce
papillon? Si tu y passes régulièrement,
tu peux observer leur développement
directement dans la nature.
De la chrysalide …
Pour la métamorphose, les chenilles de la Vanesse du chardon se suspendent avec
leur partie postérieure sur un élément stable. Dans la nature, la chenille cherche un
endroit protégé pour sa métamorphose.
La transformation, qui est aussi nommée métamorphose, se produit dans l’intimité de
l’enveloppe de la chrysalide. Pendant la transformation, les nymphes se nourrissent
des réserves qu’elles ont accumulées comme chenilles.
Pendant un apparent calme extérieur, d’énormes changements se produisent à
l’intérieur: tous les organes de la chenilles deviennent liquides. Ce processus se
nomme l’histolyse. Le système nerveux et le tractus digestif changent également
complètement. A un certain moment, la chrysalide ne se compose à l’intérieur que
d’une bouillie sous pression. A partir de cette bouillie se développent sur des cellules
migratrices les organes du futur papillon (processus nommé histogenèse). Ce n’est
que lorsque ce processus sera terminé que le papillon, terminé, pourra éclore.
F
Le premier vol
La Vanesse du chardon entame alors son premier vol. Comme elle est un animal à
sang froid, elle a donc une température qui varie, et doit se chauffer au soleil pour
pouvoir voler. Grâce à sa grande surface d’aile, elle peut le faire même si le ciel est
couvert. Si au contraire, sa température corporelle est trop élevée, lors de journées
ensoleillées et très chaudes, le papillon se met à l’ombre et se rafraîchit en battant
des ailes.
Les Vanesses du chardon préfèrent les étendues ouvertes, riches en fleurs, dans
lesquelles elles peuvent trouver leurs plantes fourragères. Par exemple, les surfaces
de trèfle rouge et de luzerne sont utilisées comme source de nourriture. Le papillon se
nourrit de liquide, comme le nectar de plante qu’il peut absorber grâce à sa trompe
aspirante.
Les mâles utilisent des surfaces plutôt nues comme lieu pour la recherche de partenaires, mais les ornières dans les chemins des champs sont aussi appréciées. Le mâle
défend alors son territoire, mais seulement à la fin de l’après-midi, entre 16 h et 20 h.
Les Vanesses du chardon peuvent atteindre un âge de deux ou trois semaines.
… au papillon – la métamorphose fantastique
L’enveloppe de la chrysalide explose le long de coutures prédéfinies. Le papillon
commence alors à pomper de l’air dans son corps pour ouvrir plus largement
l’enveloppe de la chrysalide. Ensuite, le papillon s’extrait de l’enveloppe, et
s’accroche fermement à quelque chose.
Après l’éclosion, les ailes, qui sont déjà complètes, mais encore repliées, se remplissent de liquide sanguin (nommé hémolymphe) et se déplient. Quelques heures passent avant que les ailes du papillon soient durcies et que le papillon soit en mesure
de voler.
Pendant que les ailes sèchent, il est normal qu’il apparaisse un liquide rouge. Il s’agit
d’un produit du métabolisme qui se nomme le méconium.
Les ailes sensibles des papillons sont recouvertes sur les faces supérieures et inférieures avec un grand nombre d’écailles fines, qui donne une bonne stabilité à la peau
très fine des ailes. Si les écailles tombent (par ex. lorsqu’on les touche), le papillon
perd alors sa stabilité en vol.
E
Photo: Reto Böhi
www.boehi-vonmoos.ch
R
Photo: Michael Hanselmann
de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter
Q La chrysalide est suspendue à une feuille,
tête en bas. W Les nombreuses et fines écailles
donnent sa couleur à l’aile de papillon.
E Les Vanesses du chardon mâles défendent
leur territoire contre les rivaux. R Les papillons
utilisent leur trompe pour aspirer le nectar.
W
Photo: Walter Schön
www.schmetterling-raupe.de
Q
Des jardins accueillants pour les papillons
Q Le merisier à grappes Prunus padus, une
essence indigène. W Les Vanesses du chardon
apprécient aussi les mauves. E Des espaces
fleuris dans la pelouse attirent les papillons.
R Les lavandes et autres herbes aromatiques
de cuisine sont des fournisseurs de nectar dont
un grand nombre d’espèces de papillons sont
friands. T Une Vanesse du chardon se repose
au soleil.
R
Milieu de vie de la Vanesse du chardon
Conseils pour ton propre paradis de papillons
Les vanesses du chardon ne sont pas mises en danger chez nous, car elles immigrent
chaque année. Elles ont été plusieurs fois observées à des altitudes de 2000 m et
plus.
• Planter des plantes sauvages indigènes qui fourniront du nectar aux papillons et
de la nourriture aux chenilles.
Dans les jardins, on les trouve souvent sur l’arbuste à papillons Buddleja davidii.
Cette plante exotique offre de la nourriture uniquement aux papillons, mais pas aux
chenilles. Les plantes indigènes comme les chardons ou les orties dans un coin du
jardin sont de très bonnes plantes fourragères pour les chenilles.
Vous trouverez des plantes sauvages indigènes, et des mélanges de graines pour une
prairie fleurie dans un magasin spécialisé ou pour la Suisse sur www.biogarten.ch.
• Laisser fleurir les herbes potagères comme le romarin, la lavande, la sauge,
le thym, l’origan, car ils fournissent du nectar.
• Semer des prairies fleuries, et ne les tondre que rarement et partiellement (c’est à
dire pas tout d’une seule fois).
• Créer autant que possible des environnements variés, lorsqu’il est possible de
tolérer un peu de vie sauvage dans le jardin.
• Renoncer aux produits insecticides synthétiques, aux engrais artificiels, et aux
produits à base de tourbe.
• Offrir de petites structures d’hibernation: de la vieille herbe, des plantes grimpantes, des tas de branches, des tiges séchées, etc.
• Laisser de vieux arbres sur pied: ils offrent des lieux d’hibernation à diverses
espèces.
Q
W
E
T
F
Important à savoir ...
... avant que l’aventure ne commence!
Montage de la tente d’éclosion
Offre au Papillonessa des conditions optimales
Les chenilles
La tente d’éclosion peut être montée
avec les éléments livrés. Tu as besoin
pour cela d’une agrafeuse.
Les larves que tu reçois se trouvent au 3 ème stade larvaire. Dans les stades larvaires
précédents, elles seraient trop sensibles pour un envoi postal.
Les chenilles (qui sont aussi nommées «larves») sont écloses il y a quelques jours
hors d’œufs minuscules et se trouvent maintenant au troisième stade larvaire. Elles ne
doivent plus être nourries. Pour leur développement futur elles s’alimenteront avec le
fourrage qui se trouve en bas dans la boîte. Il s’agit d’un fourrage de remplacement
qui a été adapté de manière optimale pour le développement de la Vanesse du chardon. Les chenilles vont encore passer par deux stades larvaires supplémentaires.
Après chaque stade, elles doivent muer pour pouvoir
grandir. L’ancienne peau est abandonnée.
Le filet de la tente d’éclosion est déjà
cousu sur les côtés. Les parties en carton (le toit et le sol) doivent être tendues
en haut et en bas dans le filet et fixées
avec des agrafes. Il faut passer la ficelle qui se trouve dans le kit dans le toit
de la tente d’éclosion.
L’ouverture latérale de la tente d’éclosion va faciliter le lâcher des papillons.
Conseil: avec une baguette ou un fin
bâton du jardin ou de la forêt, tu peux
suspendre la tente d’éclosion facilement
dans une étagère.
Attention: à cause du
liquide rouge qui peut
apparaître au moment
de l’éclosion, il ne faut
pas placer la tente
d’éclosion au dessus
d’une surface sensible.
Attention: tout l’élevage va avoir lieu dans la maison. Trouve pour les chenilles un
endroit clair. Ne pas placer les chenilles, les chrysalides et les papillons directement
sous les rayons du soleil!
La température ambiante a une influence sur la rapidité de développement des
chenilles. La température idéale se situe entre 23 °C et 25 °C. La température devrait
être entre 18 °C et 28 °C, pour que les chenilles puissent se développer. Evite les
changements de température, pour éviter ainsi la présence d’eau de condensation
dans la boîte. Le taux d’humidité devrait être entre 35 et 75 %.
Les papillons, lorsqu’ils ont fini leur croissance, peuvent être relâchés dans la nature
un jour de beau temps.
Observer Papillonessa
Conseil: observe souvent et écris un journal de bord! Certaines des étapes passionnantes du développement ont une durée variant entre quelques minutes et quelques
heures, et commencent de manière presque invisible. Note par exemple la taille, la
longueur des chenilles, leur aspect (par exemple l’apparition des «épines» sur les
chenilles), le comportement, le moment de la métamorphose, de l’éclosion etc.
Conseil: les larves vont peu à peu remplir la boîte
de fils de tissage. Ceci est une propriété qui
assure aux larves de survivre dans la nature.
Pour observer les chenilles et les chrysalides,
tu peux tourner la boîte avec précaution. La
boîte ne doit cependant pas être secouée ni
ouverte prématurément. Tu dois seulement ouvrir
la boîte lorsque les chenilles se sont transformées
en chrysalides.
F
Mes observations:
F
Le stade de chrysalide
Lors de leur transformation en chrysalides, les chenilles vont se fixer la tête en bas sur
le papier du couvercle de la boîte. Dès que toutes les chenilles se seront transformées
en chrysalides, tu peux ouvrir la boîte et sortir le papier sur lequel se sont fixées les
chrysalides.
Si trois jours après avoir découvert la première chrysalide toutes les autres chenilles
ne se sont pas encore transformées, tu peux sortir le papier avec précaution, et le
remplacer par un morceau de papier ménage de la même dimension.
Découpe soigneusement le papier qui contient les chrysalides avec des ciseaux de
façon à ce que chaque chrysalide soit fixée séparément sur un morceau de papier
d’environ 3 cm de longueur. Ces morceaux vont maintenant être suspendus aux trous
dans le toit de la tente d’éclosion. Si c’est nécessaire, tu peux fixer ces bandes de
papier avec un peu de scotch.
Attention: il ne doit y avoir aucune surface collante à l’intérieur de la tente d’éclosion, car sinon, les papillons risquent d’y rester collés.
Si une chrysalide tombe dans la tente d’éclosion, tu peux la coucher au milieu du sol
de la tente.
Si tu as plus de chrysalides que de trous, tu peux délicatement fixer le morceau de
papier qui contient la chrysalide supplémentaire au toit de la tente d’éclosion.
F
Le papillon
Lâcher les papillons dans la nature
Après environ 1 semaine, les papillons éclosent.
Après l’éclosion, tu peux chaque jour déposer
dans la tente d’éclosion des morceaux de banane
très mûre, ou des morceaux d’orange. Tu peux
aussi installer un couvercle de bouteille plein de
jus d’orange. Les papillons commenceront à se
nourrir dès qu’ils se seront remis du stress de
l’éclosion. Cela peut durer environ une demijournée.
Au plus tard 2 jours après l’éclosion, les vanesses du chardon doivent être relâchées.
Si les papillons sont déjà bien actifs avant, tu devrais les lâcher.
Attention: ne pas bouger la tente d’éclosion
pendant le processus d’éclosion. Si tu vois du
liquide rouge, ce n’est pas une chose anormale.
Comme cela arrive également dans la nature,
il est possible que toutes les chenilles ne parviennent pas à terminer leur développement et à
devenir des papillons.
Pour les lâcher, tu peux attirer les papillons sur ton doigt. Pour cela, enduis ton doigt
de jus d’orange ou de purée de banane, et approche-toi prudemment du papillon
par l’avant. Laisse le papillon monter sur ton doigt, et porte-le doucement à la liberté.
Le papillon doit être manipulé avec grande précaution lors de la mise en liberté. Les
ailes ne doivent pas être touchées. Demande de l’aide à un adulte!
Les papillons peuvent aussi être relâchés sans problème dans une ville car ils volent
bien. Dans un jardin naturel, il peut arriver que les papillons restent et séjournent
quelques jours avant de s’envoler.
Attention: si un des papillons n’est pas capable de voler, pose-le sur
un chardon, une mauve ou une ortie. Ce sont des plantes fourragères naturelles des chenilles.
Pour des raisons d’hygiène tu dois jeter la tente d’éclosion
après avoir relâché tous les papillons.
• un buono per l’ordinazione:
ricevi in data a tua scelta un
barattolo contenente i bruchi vivi
della Vanessa del cardo ed il cibo
necessario
o
• un barattolo contenente i
bruchi vivi della Vanessa del
cardo ed il cibo necessario
• un opuscolo contenente informazioni sulla biologia della farfalla,
istruzioni dettagliate per il suo
allevamento ed uno spazio per
le tue osservazioni
Biologia della Vanessa del cardo
Siamo felici di poterti consegnare il set Papillonessa!
La Vanessa del cardo – una tipica farfalla migratrice
Per lo sviluppo delle farfalle devi prevedere un periodo di 3 settimane in cui potrai
osservare la trasformazione dei bruchi in farfalle e durante le quali dovrai prenderti
cura degli animali.
Come tutte le farfalle migratrici conosciute, la Vanessa del cardo Vanessa cardui
vola molto bene e soprattutto velocemente. Ogni anno queste farfalle percorrono
grandi spazi. All’inizio della primavera inizia la loro migrazione dal Nord Africa
verso il sud dell’Europa. All’incirca in maggio raggiungono il centro-nord dell’
Europa, percorrendo cosi fino a 2000 km. Molte domande riguardanti le modalità
di volo delle farfalle migratrici sono tuttora senza risposta. Si sa che la Vanessa del
cardo può percorrere fino a 300 km in un giorno. Si suppone che essa utilizzi il
vento per oltrepassare ostacoli – come le Alpi – ed attraversare le valli.
Con Papillonessa ricevi un set completo per l’allevamento della Vanessa del cardo.
Nelle prossime pagine verdi della pubblicazione vengono fornite informazioni
importanti riguardanti la biologia della farfalla Vanessa del cardo. Nelle pagine
bianche trovi le spiegazioni passo per passo.
Papillonessa vuole contribuire ad accrescere l’interesse al mondo delle farfalle e
alle interazioni nella natura. Grazie al nutrimento che viene spedito con i bruchi
l’allevamento è molto facile e il successo è pressoché garantito: una premessa ideale
che permette ai bambini e agli adulti di interessarsi con entusiasmo alle farfalle in
natura.
La spedizione dei bruchi via posta è stata testata e non danneggia in alcun modo i
bruchi.
Chi in primavera vede una Vanessa del cardo con il bordo delle ali logorato può
assumere che la farfalla abbia già percorso un lungo volo! Nel Centro e Nord
Europa, questa generazione, dopo il suo lungo volo, provvede alla proliferazione.
Al nord delle alpi ci sono circa 2 – 3 generazioni all’anno.
Appena diventa freddo, in autunno, una parte delle nuove generazioni fa il volo di
ritorno fino alle zone d’origine. Le farfalle migratrici non hanno uno stadio iemale
(per il superamento dell’inverno) come altre specie di farfalle. La Vanessa del cardo,
se non emigra al sud, non sopravvive al freddo dell’inverno.
I
E
Foto: fotolia.com
Il set d’allevamento
comprende:
Set per l’allevamento di farfalle
• una tenda per la nascita delle farfalle (da assemblare)
• una lente
Q
W
Q Dal bruco … W … alla farfalla. E Tragitto
delle migrazioni annuali della farfalla Vanessa
del cardo.
E
Ovideposizione
La Vanessa del cardo ama anche le erbacce
L’uovo della Vanessa del cardo è più piccolo di 1 mm, di forma ovale e di colore
verde scuro. Le farfalle femmina depongono le loro uova sulla parte inferiore delle
foglie delle piante di cui si nutrono. In questo modo sono al riparo dal vento e dagli
spruzzi d’acqua piovana.
Il nome della Vanessa del cardo deriva proprio dalla preferenza dei suoi bruchi a
nutrirsi di cardi. I bruchi dimorano volentieri all’interno di foglie arrotolate e fissate
con fili di seta. I bruchi si nutrono di foglie di diverse specie di cardo, come il Cardus acanthoides, il Cirsium o l’Onopordum acanthium.
I bruchi
La Vanessa del cardo ci mostra quindi che anche le piante che noi chiamamo
erbacce possono avere delle funzioni importanti in natura. La Vanessa del cardo si
può trovare anche su circa 30 altre specie di piante come la tossilaggine Tussilago
farfara, la bardana maggiore Arctium lappa, l’ortica Urtica dioica e la malva
Malva spp.
Appena nato, il bruco inizia subito a mangiare. A partire dal terzo stadio larvale il
bruco è grigio-nero e presenta delle linee gialle sulla schiena e sui lati. Il bruco ha
piccole spine su ogni segmento del corpo. La pelle è composta da sclerotina, che è
poco elastica. Per questo motivo il bruco cambia la pelle (= muta) ben quattro volte,
cioè esso esce dalla pelle vecchia e cresce mentre la nuova pelle è ancora elastica.
Questo processo è regolato dagli ormoni.
Per proteggersi dai nemici, come ad esempio gli uccelli, i bruchi arrotolano la punta
delle foglie ed in seguito le foglie intere fissandole con fili di seta. Sui cardi essi
formano un piccolo bozzolo tra la base della foglia e lo stelo.
Dopo un periodo di due e mezzo/tre settimane (a 25 °C) e dopo 4 mute il bruco è
cresciuto molto ed è ormai pronto a trasformarsi in crisalide.
Uovo
Primo stadio
larvale
R
I
T
Secondo stadio
larvale
Terzo stadio
larvale
Quarto stadio
larvale
Quinto stadio
larvale
Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de
Q Piccole uova e bruchi appena nati della
farfalla Vanessa del cardo su una pianta di
cardo. W Il bruco si prepara alla trasformazione in crisalide. E Le farfalle Vanessa del cardo
amano anche le erbacce, come le ortiche …
R … o la farfara. T Il cardo rappresenta un
nutrimento importante per i bruchi della farfalla
Vanessa del cardo.
W
Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV
Q
Crisalide di
due giorni
Farfalla appena nata
(immagini a grandezza naturale)
Consiglio: Guarda un po se al bordo
di sentieri o di un campo trovi qualche
cardo. Vedi anche qualche bruco di
Vanessa del cardo? Se passi di lì regolarmente ne potrai osservare lo sviluppo.
Dalla crisalide …
Per la formazione della crisalide i bruchi della Vanessa del cardo si appendono con
l’estremità posteriore ad un oggetto resistente. In natura, per la formazione della
crisalide, i bruchi cercano un posto riparato. La formazione della crisalide, denominata anche metamorfosi, avviene all’interno di un bozzolo. Durante la metamorfosi
vengono consumate le riserve immagazzinate dai bruchi. In questo periodo di apparente calma esterna, all’interno accadono incredibili trasformazioni: tutti gli organi
del bruco diventano liquidi. Questo processo è chiamato istolisi. Anche il sistema
nervoso e l’apparato digerente subiscono una riorganizzazione completa. Ad un
certo punto la crisalide all’interno è solo una poltiglia in sovrappressione. Da questa
poltiglia si formano, a partire da cellule cosiddette migranti, gli organi della futura
farfalla (istogenesi). Solo quando il processo è terminato la farfalla potrà fuoriuscire
dalla crisalide.
I
Il primo volo
Subito dopo, la Vanessa del cardo inizia il suo primo volo. Siccome le farfalle sono
animali a sangue freddo, devono prima riscaldarsi al sole per poter volare. Poiché
la superficie delle ali è considerevole, possono riscaldarle anche quando il cielo è
coperto. Durante le giornate soleggiate e molto calde, quando la loro temperatura
corporea diventa troppo alta, le farfalle si mettono all’ombra e si raffreddano sbattendo le ali.
La Vanessa del cardo preferisce i terreni aperti con tanti fiori, dove può trovare le
piante per il suo nutrimento. Ad esempio utilizza volentieri le distese di trifoglio e
erba medica per nutrirsi. Le farfalle si nutrono di cibi liquidi, ad esempio del nettare
delle piante, che aspirano tramite la proboscide.
Per la ricerca di una compagna, i maschi si appostano su superfici spoglie. In particolare essi prediligono le tracce di pneumatici nei viottoli di campagna. Ogni
maschio protegge il suo territorio, ad ogni modo solo nel tardo pomeriggio, tra le
ore 16 e le 20.
Le Vanesse del cardo possono vivere per circa due o tre settimane.
… alla farfalla – una trasformazione fantastica
La crisalide si spacca lungo dei solchi predefiniti. A questo punto la farfalla inizia
a pompare aria nel suo corpo per aprire ulteriormente la crisalide. Subito dopo la
farfalla esce dall’involucro e vi si attacca sopra.
Dopo l’uscita, le ali, già formate completamente ma ancora ripiegate su loro stesse,
vengono riempite di liquido (chiamato emolinfa) e si spiegano. Passano alcune ore
fino a quando le ali della farfalla sono rigide e adatte al volo. Mentre le ali seccano
la presenza di liquido rosso è normale. Si tratta di un prodotto del metabolismo della
crisalide, il cosiddetto meconio.
Le sensibili ali della farfalla sono coperte sia sopra che sotto da tante finissime
scaglie, le quali danno stabilità alla sottilissima pelle delle ali. Se le scaglie cadono
(ad esempio se toccate), la farfalla perde stabilità.
E
Foto: Reto Böhi
www.boehi-vonmoos.ch
R
Foto: Michael Hanselmann
de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter
Q La crisalide è appesa ad una foglia a
testa in giù. W Le tante scaglie finissime sono
responsabili della colorazione delle ali della
farfalla. E I maschi della farfalla Vanessa del
cardo difendono il loro territorio dai rivali.
R Le farfalle utilizzano la loro proboscide per
succhiare il nettare.
W
Foto: Walter Schön
www.schmetterling-raupe.de
Q
Giardini idonei per le farfalle
Q Il ciliegio a grappoli, o pado, Prunus padus
è un arbusto selvatico indigeno. W Alla farfalla
Vanessa del cardo piace anche la malva.
E Spiazzi fioriti nei prati attraggono le farfalle.
R La lavanda e altre erbe aromatiche usate in
cucina sono piante preziose per il loro nettare
di cui si nutrono varie specie di farfalle.
T Una farfalla si riposa al sole.
R
Habitat della farfalla Vanessa del cardo
Consigli per creare un piccolo paradiso per le farfalle
Da noi le Vanesse del cardo non sono in pericolo, infatti migrano qui ogni anno.
Esse si possono trovare ad altezze di 2000 m e oltre. Nei giardini si trovano spesso
sui cespugli di buddleja Buddleja davidii. Questa pianta esotica offre comunque nutrimento solo alla farfalla, i bruchi purtroppo non possono nutrirsene. Piante indigene,
in particolare cardi e ortiche, ad esempio agli angoli del giardino, sono dal canto
loro piante ideali per il nutrimento dei bruchi.
• Piantare piante indigene come fonte di nettare o come nutrimento per i bruchi.
Le piante indigene, come pure le miscele d’erba ricca di fiori, si possono trovare nei
negozi specializzati o presso www.biogarten.ch per la Svizzera.
• Lasciar fiorire le erbe aromatiche ricche di nettare quali il rosmarino, la lavanda,
la salvia, il timo, l’origano.
• Seminare erba ricca di fiori per i prati e tagliare l’erba di rado e non tutta in una
volta.
• Creare varietà nel giardino e se possibile dare spazio alla natura qua e là.
• Evitare se possibile l’utilizzo di prodotti sintetici per la lotta ai parassiti e per
concimare, come pure l’utilizzo di torba.
• Offrire piccoli ripari per l’inverno: erba vecchia, rampicanti, mucchi di rami,
arbusti secchi ecc.
• Non abbattere i vecchi alberi, essi offrono riparo a molte specie per l’inverno.
Q
W
E
T
I
Assemblaggio della tenda per
la nascita della farfalla
La tenda per la nascita della farfalla
può essere assemblata con il materiale
consegnato per posta. In più hai bisogno di un’aggraffatrice.
La rete della tenda è già stata cucita
sui lati. Le parti di cartone (tetto e base)
vanno incastrati sopra e sotto nella
tenda e fissati con l’aggraffatrice. La
corda acclusa va fissata sul tetto della
tenda. L’apertura laterale della tenda
faciliterà il rilascio in libertà della
farfalla.
Consiglio: puoi appendere la tenda
su una libreria con un rametto o un bastoncino presi in giardino o nel bosco.
Importante da sapere ...
... prima dell‘inizio dell‘avventura!
Offri a Papillonessa le condizioni ottimali
I bruchi
I bruchi ti vengono spediti nel loro terzo stadio larvale. Prima sono troppo delicati
per essere spediti con la posta.
I bruchi (chiamati anche larve) sono usciti dalle piccole uova da alcuni giorni e sono
ora al terzo stadio di sviluppo. Essi non vanno nutriti ulteriormente. Per svilupparsi
essi si nutrono del cibo che si trova sul fondo del barattolo. Si tratta di un cibo sostitutivo che è stato preparato appositamente per lo sviluppo della Vanessa del cardo.
I bruchi hanno ancora due stadi da attraversare. Dopo ogni stadio essi devono cambiare la pelle per poter crescere. La pelle vecchia viene abbandonata.
Avvertimento: tutto l’allevamento può essere fatto in casa: trova un posto bello
chiaro per i bruchi. I bruchi, le crisalidi e le farfalle non vanno messi alla luce diretta
del sole!
La temperatura ambiente influenza la velocità di sviluppo dei bruchi. La temperatura ideale si aggira tra i 23 °C e i 25 °C. In ogni caso la temperatura dovrebbe
rimanere tra i 18 °C e i 28 °C per permettere ai bruchi di svilupparsi. Se possibile
evita sbalzi di temperatura, per impedire la formazione di condensa nel barattolo.
L’umidità dell’aria dovrebbe aggirarsi sui 35 – 75 %.
Le farfalle possono essere rilasciate in natura solamente durante una giornata di bel
tempo.
Osservare la Vanessa del cardo
Consiglio: osserva spesso e tieni un diario! Alcuni dei processi di sviluppo più
emozionanti durano da pochi minuti a qualche ora, ma si annunciano in maniera
poco appariscente. Prendi nota ad esempio della grandezza e della lunghezza dei
bruchi, della loro apparenza (ad esempio l’apparizione delle spine nei bruchi), del
comportamento, del momento della formazione della crisalide e della nascita della
farfalla ecc.
Avvertimento:
a causa del liquido
rosso è meglio non
mettere la tenda sopra
una superficie delicata.
Avvertimento: i bruchi tesseranno molti fili di seta
nel barattolo. Questa capacità è molto importante
per la loro sopravvivenza in natura.
Per le tue osservazioni dei bruchi e delle crisalidi
puoi capovolgere il barattolo con cautela.
Il barattolo non va assolutamente scosso né
aperto anzitempo! Potrai aprirlo solo dopo la
formazione delle crisalidi.
I
Le mie osservazioni:
I
La crisalide
Per la formazione della crisalide i bruchi si appendono a testa in giù alla carta del
barattolo. Appena tutti i bruchi hanno formato la crisalide, puoi aprire il barattolo e
togliere il foglio con le crisalidi.
Se dopo 3 giorni da quando hai osservato la prima crisalide, alcuni bruchi non si
sono ancora trasformati, puoi comunque togliere il foglio di carta e inserire un grosso pezzo di carta da cucina per i bruchi rimanenti.
Con delle forbici taglia con attenzione il foglio con le crisalidi in modo che ogni
crisalide si trovi su di un pezzetto di carta separato lungo ca. 3 cm. Questi pezzetti
vanno appesi nei fori del tetto della tenda. Se necessario fissa i pezzetti di carta
con un po’ di nastro adesivo.
Avvertimento: la parte appiccicosa del nastro adesivo non deve essere rivolta
all’interno poichè le farfalle potrebbero rimanervi attaccate!
Se una crisalide dovesse cadere, puoi sistemarla in mezzo al pavimento della tenda.
Se dovessi avere più crisalidi che fori, incolla con attenzione il pezzo di carta
all’interno del tetto della tenda.
I
La farfalla
Il rilascio delle farfalle in natura
Dopo circa una settimana nascono le prime farfalle. Ogni giorno, dopo la nascita delle farfalle,
puoi sistemare un pezzo di banana matura o
pezzettini di arancia nella tenda oppure un tappo
di bottiglia capovolto pieno di succo di arancia.
Le farfalle cominceranno a succhiare appena si
saranno riprese dallo stress della nascita. Questo
periodo può durare anche mezza giornata.
Al più tardi 2 giorni dopo la nascita le Vanesse del cardo vanno rilasciate. Se esse
dovessero già svolazzare attivamente nella tenda, puoi rilasciarle anche prima.
Avvertimento: durante il periodo delle nascite
non muovere la tenda! Se trovi del liquido rosso,
sai che non è niente di anormale.
Le farfalle possono venir rilasciate anche in città, poiché hanno buone capacità
di volo. In giardini naturali, è possibile che le farfalle rimangano per alcuni giorni
prima di volare via.
Come in natura, può succedere che non tutti i
bruchi riescano a svilupparsi in farfalle.
Per il rilascio puoi attirare le farfalle sul tuo dito. Sfrega un po’ di succo d’arancia o
di banana sul dito e avvicinalo alla farfalla dal davanti. Lascia salire la farfalla sul
dito e poi portala dolcemente all’aria aperta. Per il rilascio le farfalle possono anche
essere prese delicatamente con le mani. Ma attenzione, non vanno prese per le ali!
Se necessario chiedi aiuto ad un adulto.
Avvertimento: se una farfalla non riesce a volare, mettila su di un
cardo, una pianta di malva o un’ortica. Queste servono da cibo
naturale per i bruchi.
Per ragioni d’igiene getta la tenda nella spazzatura dopo il
rilascio delle farfalle.
Biology of the Painted Lady
The kit includes:
We are pleased to deliver Papillonessa to you!
The Painted Lady – a migrant butterfly
• Voucher for caterpillars:
a container with caterpillars of the
Painted Lady and enough food for
their whole development time will
be sent to you on the desired date
You will have around 3 weeks time to observe the development of the caterpillars to
the adult butterflies and to care for them.
Like all other migrant butterfly species, the Painted Lady Vanessa cardui is a very
good and fast flier. This species flies long distances every year. Migration from
Northern Africa to Southern Europe starts in early spring with the butterflies reaching
Central and Northern Europe by around May, after having covered a distance of
up to 2000 km. There are still numerous unanswered questions regarding flight behaviour in this species. It is known that the butterflies can cover a distance of 300 km
and more in a single day, most probably using wind currents to overcome obstacles
– such as the Alps – and to cross over valleys.
or
• Container with caterpillars
of the Painted Lady and enough
food for their development
• Detailed instruction manual with
information on the biology of the
butterfly, including tips and space
for personal observations
Papillonessa is a complete rearing kit for the Painted Lady butterfly.
On the following green pages you will find interesting facts on the biology of the
Painted Lady. On the white pages you will find step by step instructions to your
Papillonessa.
Papillonessa would like to help increase awareness for the world of butterflies and
the interactions in nature. With the artificial diet, rearing is simple and chances of
obtaining butterflies are good: ideal conditions for children and adults alike to become more aware of butterflies in nature.
Shipping of the caterpillars was tested in detail and was found to have no negative
effects on the insects.
If you find butterflies of the Painted Lady in spring with signs of ‚wear and tear’ on
their wings, chances are that they have just reached the end of a long journey. In
Central and Northern Europe these immigrating butterflies produce the new generation. North of the Alps, the species produces 2 – 3 generations per year.
When it gets colder in autumn, a portion of the progeny flies back south. Migrant
butterflies have no diapausing stage, unlike many other butterfly species. Painted
Lady butterflies that do not fly south, will not survive our cold winters.
GB
E
Photo: fotolia.com
Rearing kit for butterflies
• Emergence tent (for self assembly)
• Magnifying glass
Q
W
Q From caterpillar … W … to butterfly.
E Flight route of the Painted Lady on its annual
migration.
W
E
Q Tiny eggs and newly hatched Painted Lady
larvae on a thistle. W The caterpillar is preparing for pupation. E Painted Lady butterflies
Oviposition
The Painted Lady even fancies «unpopular» plants
The egg of the Painted Lady is less than 1 mm in size, oval and dark green in colour.
Females lay their eggs singly on the lower side of leaves of thistles, the food plant
of the caterpillar. While laying its eggs, the female will withstand strong winds and
even drizzle.
The caterpillars are often found hiding in leaves they had woven together. They feed
on leaves of different thistle species, such as the welted thistle Cardus acanthoides,
the creeping or Canada thistle Cirsium arvense or the Scots cotton thistle Onopordum
acanthium.
The caterpillar
This goes to show how important so called «weeds» can be. The caterpillar is also
found on around 30 more plant species, including coltsfoot Tussilago farfara, greater
burdock Arctium lappa, nettle Urtica dioica and mallow Malva spp.
Immediately after hatching, the caterpillars (also called larvae) begin to feed. From
the third larval instar on, the greyish black caterpillar presents yellow stripes on its
back and sides. Short spines are found on each segment. The skin of the caterpillar
consists of sclerotin, which is not very elastic. As the larva grows, it needs to shed
its hard skin. This process is called molting. The caterpillar molts four times during its
development, i.e. it sheds the old skin and grows to its new size while the new skin is
still soft. This process is controlled by hormones.
For protection from predators, such as birds, the caterpillar will weave the leaf sides
together to form a shelter. On thistle, a web is spun between the base of the leaf and
the leaf stalk.
After 2 to 3 weeks (at 25 °C), the caterpillar has increased considerably in size and
starts to pupate.
Egg
1st larval instar
GB
T
2 nd larval instar
3 rd larval instar
4 th larval instar
5 th larval instar
Photo: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de
also like «weeds», such as nettles …
R … or coltsfoot. T Thistle is an important
food source for Painted Lady larvae.
R
Photo: Dr. Spiecker-Voget/LBV
Q
Pupa of two days
Recently emerged butterfly
(all images are shown actual size)
Nature-tip: Look for thistles growing
along paths or at the edge of a field.
Can you see any caterpillars? If you
pass by regularly, you can observe
their development in the field.
From the pupa …
For pupation, the caterpillars of the Painted Lady attach themselves to a surface by
their hind part. In the field, the caterpillar does this in a protected place.
Transformation, also referred to as metamorphosis, takes place hidden within the
pupal case. The pupa lives on fat reserves acquired as a caterpillar.
In this period of outer inactivity, a great inner transformation takes place: all organs
of the caterpillar are dissolved. This process is called histolysis. Even the nervous
system and the gut are completely transformed. At a certain point, the pupa consists
of little more within its hard outer skin than a mush under pressure, from which the
organs of the butterfly are then formed (histogenesis). The butterfly can only emerge
after this process has ended.
GB
The first flight
The Painted Lady is ready for its first flight. Being poikilothermic, your butterfly first
needs to warm up in the sun to be able to fly, but even overcast skies are sufficient
given the large wingspan. If the body temperature is too high, the butterfly will sit in
the shade and flap its wings to ventilate.
The Painted Lady prefers open areas rich in flowers, such as cultivated land with red
clover and alfalfa. Butterflies feed on nectar, which is taken up by the proboscis.
Males prefer bare spots, such as ruts in a path, when looking for mates. They are
known to defend territories, but only in the late afternoon between 4 and 8 PM!
Painted Lady butterflies live for 2 to 3 weeks.
… to the butterfly – a fantastic transformation
The pupal case is split along a seam located on the back. The butterfly pumps air
into its body to increase the opening and emerges from the casing.
After emergence, haemolymph (insect blood) is pumped into the fully developed but
still folded wings to unfold them. It takes a few hours for the wings to harden and the
butterfly is able to fly.
The appearance of a red secretion is perfectly normal. This secretion consists of waste products of the pupal metabolism and is called the meconium.
The delicate wings of the butterfly are covered with very thin scales, which stabilise
the wings. If the scales fall off (e.g. when the wings are touched) the wings loose
their stability.
E
Photo: Reto Böhi
www.boehi-vonmoos.ch
R
Photo: Michael Hanselmann
de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter
Q The pupa attaches itself to the leaf by its
posterior end. W The butterfly’s bright colours
are caused by the wings’ numerous fine scales.
E Male Painted Lady butterflies defend their
territory against rivals. R Butterflies drink
nectar using their proboscis.
W
Photo: Walter Schön
www.schmetterling-raupe.de
Q
Butterfly friendly gardens
Q The bird cherry Prunus padus, a native
shrub species. W Painted Lady butterflies also
like to feed on mallows. E Butterflies are
attracted to blooming flowers. R Lavender and
other kitchen herbs are well-liked nectar sources for many butterfly species. T A Painted
Lady butterfly resting in the sunlight.
R
Habitat of the Painted Lady
Tips for your own butterfly paradise
The Painted Lady is not an endangered butterfly species, as the species returns every
year. It can be found at altitudes of 2000 m above sea level and more.
• Plant native plant species to provide nectar for butterflies and food for larvae.
In gardens they are often seen on summer lilac Buddleja davidii, which is also called
the butterfly bush. However, this exotic bush is only a food source for the butterflies,
and is worthless to the caterpillars. Native plant species, especially thistles and nettle
grown in one corner of the garden, are an ideal food source for the caterpillars.
An assortment of native wild plant species can be found in specialized shops.
• Allow blooming of nectar producing kitchen herbs like rosemary, lavender, sage,
thyme and oregano.
• Only seldom mow meadows rich in flowers. Never mow the whole area at once.
• Create diverse wildlife habitats. Wherever possible tolerate some wilderness in
your garden.
• Refrain from using synthetic pesticides and fertilizers. Do not use products with
peat.
• Create overwintering sites by leaving cut grass, climbers, piles of branches, dry
shrubs, etc. in your garden.
• Do not cut down old trees. They serve as hibernation sites for many species.
Q
W
E
T
GB
Important to know ...
... before the adventure begins!
Assembling the emergence tent
Optimal conditions for Papillonessa
The caterpillars
The emergence tent is easy to assemble. All you need is a stapler and
someone to help you.
You will receive the caterpillars in their 3rd larval instar. Before that, they are too
delicate to be sent.
The caterpillars emerged from tiny eggs a few days ago and are now approximately in their third larval instar (the 3 rd larval stage). No additional food is required.
Enough is provided at the bottom of the container. This artificial culture medium
enables an optimal development of the Painted Lady caterpillars. The larvae will go
through 2 more larval stages, molting at the end of each stage to increase in size.
You will find the old skin lying in the container.
The net of the emergence tent is already sewn together at the side to form a
sleeve. Insert the cardboard pieces
(top and bottom) into each end of this
sleeve and staple them to the netting.
Attach the string supplied to the cardboard top so that you can hang up the
tent.
There is a slit at the side for removing
the butterflies.
Tip: Use a stick or twig from the garden or forest to hang the emergence
tent from a bookshelf.
Notice: Don’t hang
the emergence tent
over a delicate surface
as a red secretion
is expelled when the
butterflies emerge.
Notice: Rearing should take place indoors: choose a bright spot. Do not expose the
caterpillars, pupae or butterflies to direct sunlight!
The development time of the caterpillars depends on room temperature. The ideal
temperature for development lies between 23 °C and 25 °C, but temperatures
between 18 °C and 28 °C are tolerated. Avoid temperature fluctuations, as this can
lead to water condensation within the container. Relative humidity should lie between
35 and 75 %.
Only the adult butterflies should be set free in the field.
Papillonessa observations
Tip: Make regular observations and keep a journal! Some of the most interesting
developments last from a few minutes to several hours, but are not obvious in advance. Take notes, for example, on the size and length of the caterpillars, their outer
appearance (e.g. when «spines» appear on the larvae), their behaviour, pupation,
emergence etc.
Notice: The caterpillars spin silk threads, which will
eventually fill the container. This behaviour protects
the caterpillars in the field.
You can carefully turn the container to observe
the caterpillars and pupae within. Do not shake
or open the container before all the caterpillars
have pupated!
GB
My observations:
GB
The pupal stage
To pupate, the caterpillars hang upside down from the lid of the container. Once all
the caterpillars have pupated, the container can be opened and the paper with the
pupae removed.
If 3 days after discovering the first pupae there are still caterpillars that have not yet
pupated, you will have to carefully remove the paper with the pupae and attach a
new piece similar in size to the lid for the remaining caterpillars to pupate on.
With a pair of scissors cut the paper, so that each pupa hangs from a separate little
piece of around 3 cm in length. Hang the individual pupae in the emergence tent by
placing the paper to which they are attached over the holes in the roof of the tent.
If necessary, the pieces of paper can be taped down.
Notice: No sticky surface should point towards the inside of the tent, because the
butterflies could get stuck!
If a pupa falls from the roof of the emergence tent, place it in the centre at the bottom
of the tent.
If there are more pupae than holes in the roof of the emergence tent, the papers with
the additional pupae can carefully be taped to the roof of the emergence tent.
GB
The butterfly
Releasing the butterflies into nature
After about a week the butterflies will emerge.
Once the butterflies have appeared, feed them
daily with slices of overripe banana or orange,
or place a bottle cap with some orange-juice
into the tent. The butterflies will immediately begin
to suck on these once they have overcome the
«emergence stress», which can last about half
a day.
The butterflies should be released at the latest 2 days after emerging. Release them
earlier if they start fluttering.
Notice: The butterflies should not be disturbed
during emergence! If you detect a red secretion,
don’t be worried. This is perfectly normal.
Like in nature, it is always possible that not all
larvae reach the adult stage and emerge as
butterflies.
To set the butterflies free, stick your finger into the tent after smearing it with some
banana or orange juice. This should attract them. Allow the butterfly to climb onto
your finger, then carefully carry it outdoors. You can also gently put your hand
around the butterfly, but do not touch the wings! Ask an adult for help.
Butterflies can also be set free in the city. They are good fliers. In gardens with many
wild flowers, some of the butterflies might even stay for a few days.
Notice: If a butterfly is unable to fly, place it on thistle, mallow or nettle. These are
the natural food sources of the caterpillars.
As a hygiene measure, you should dispose of the emergence tent
after all the butterflies have been set free.
• Een tegoedbon voor de doos
met rupsen en voer
Alternatief:
• Doos met levende rupsen
inclusief het benodigde voer
• Gedetailleerd handboek met
informatie over de biologie, een
uitgebreide handleiding en plek
voor eigen aantekeningen
• Tentje voor de metamorfose
(om zelf op te bouwen)
• Vergrootglas
Bilogie van de Distelvlinder
Met veel genoegen willen wij deze mooie Papillonessa
aan jou overhandigen!
De Distelvlinder – een bekende trekvlinder
Voor de gehele ontwikkeling van de Papillonessa heb je ongeveer drie weken tijd
nodig, waarin je de metamorfose van de rups tot vlinder kunt observeren en voor de
kleine beestjes mag zorgen.
Met Papillonessa ontvang je een complete kweekset voor distelvlinders.
Op de volgende groene bladzijden van de brochure ervaar jij allerlei weetjes over
de opbouw van de distelvlinder. Op de witte bladzijden vind jij stap voor stap een
inleiding.
Papillonessa wil eraan meewerken, mensen attent te maken op de leefwereld van
vlinders en het verband met de natuur te verduidelijken. Op grond van het meegeleverde voer is het kweken heel eenvoudig en een successgevoel heel waarschijnlijk:
Dit is een ideale basis om kinderen en volwassenen met enthousiasme een bijdrage
aan de natuur te laten geven.
Net als alle bekende trekvlinder soorten kunnnen de distelvlinders Vanessa cardui
bijzonder goed en ver vliegen. Voor het aanbreken van de lente beginnen ze met
de trektocht van Noordafrika naar Zuideuropa. Vanaf mei bereiken ze Midden- en
Noordeuropa. De vlinders kunnen dus afstanden van 2000 km afleggen. Wetenschappers vermoeden dat ze grote hindernissen zoals de bergen in de alpen, met
behulp van de wind kunnen omzeilen en door de dalen trekken, om aan obstakels
te ontkomen.
Wie in de lente een distelvlinder met afgesleten vleugels vindt, kan ervan uitgaan,
dat die vlinder al een hele lange reis achter de rug heeft! In Midden- en Noordeuropa gaan deze reislustige beestjes voor de volgende generatie distelvlinders zorgen.
Noordelijk van de alpen groeien 2 – 3 generaties distelvlinders op.
Zodra het in de herfst koud wordt, vliegt een gedeelte van de distelvlinders weer
terug naar het zuiden. Trekvlinders hebben in tegenstelling tot vele andere vlinders
geen stadium om door koude winters te komen. De distelvlinders, die dus niet bijtijds
naar het warme zuiden vliegen, kunnen onze koude winters niet doorkomen.
NL
E
Foto: fotolia.com
De set bevat:
Kweekset voor vlinders
Info: het verzenden van de rupsen is uitvoerig getest en is niet schadelijk voor de
beestjes.
Q
W
Q Van de rups … W … tot vlinder. E Vliegafstand van de distelvlinder op zijn jaarlijkse
trektochten.
E
Leg
Distelvlinders zijn liefhebbers van «inpopulaire» planten
Het ei van een distelvlinder is minder dan 1 mm dik. Het heeft een ovale vorm en is
donkergroen gekleurd. De vrouwjes zetten de eitjes afzonderlijk af aan de bladonderzijde van een voedselplant. Ze laten zich tijdens de leg niet door slechte weersomstandigheden zoals windstoten of motregen beïnvloeden.
De distelvlinder verkreeg zijn naam door de voorliefde van zijn rupsen voor distelsoorten als voedingsgewas. De rups verblijft in de natuur graag in samengespinde
bladeren. Hij voedt zich met bladeren van verscheidene distelsoorten, zoals de
langstekelige distel Carduus acanthoides, de Akkerdistel Cirsium arvense of de Wegdistel Onopordum acanthium.
De rupsen
De distelvlinders tonen ons dat ook planten, die mensen «onkruid» noemen, in de
natuur een belangerijke functie hebben. Distelvlinders zetten zich echter niet alleen
op distels, maar ook op zo’n 30 andere plantensoorten zoals b.v. Het Klein hoefblad Tussilago farfara, Grote klit Arctium lappa, Grote brandnetel Urtica dioica en
Kaasjeskruid Malva spp.
Nadat de rups uit het ei gekomen is, begint hij meteen enorme hoeveelheden voedsel weg te werken. Vanaf het derde larvenstadium krijgt de grijzkleurige rups op zijn
ruggetje en aan de zij gele strepen. De rups krijgt vervolgens bijzondere stekels op
elk segment. De huid van de rupsen is van sclerotine en kan zich maar heel moeilijk
vervormen. Daarom moet de rups zeker vier keer vervellen. Elke keer als de rups uit
zijn jasje groeit, barst de huid open. De rups moet dan zo snel mogelijk in zijn nog
zachte huid verder groeien, totdat de huid weer hard wordt en de rups opnieuw
vervelt. Dit proces wordt hormonaal gestuurd.
Om zich te kunnen verbergen tegen vijanden zoals bijvoorbeeld vogels, maakt de
rups eerst een spinsel aan de punt van een blad en later om het gehele blad. Aan
distels spint de rups draden van de steel naar de bladbasis. Tweeënhalf tot drie
weken later (bij 25 °C) en na 4 keer vervellen is de rups groot genoeg geworden en
gaat zich voorbereiden op de verpopping.
ei
1. larvestadium
R
NL
T
2. larvestadium
3. larvestadium
4. larvestadium
5. larvestadium
Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de
Q Zeer kleine eitjes en vers uitgekomen rups
van de distelvlinder op een distel. W De rups
bereidt zich voor op de verpopping.
E Distelvlinders houden ook van onkruid zoals
de brandnetel … R … of het klein hoefblad.
T De distel is een belangrijke voedingsplant
van de distelvlinder-rupsen.
W
Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV
Q
tweedaagse pop
vers uitgekomen distelvlinder
(afbeeldingen op ware grootte)
Natuur-tip: Als je langs een veld
of op een pad loopt, speur dan naar
distels. Vind je daarop ook rupsen van
de distelvlinder? Als je regelmatig gaat
kijken, kun je de ontwikkeling van de
rupsen in de natuur observeren.
De metamorfose van een pop ...
Voor de verpopping hangen de rupsen zich aan hun achterwerk op aan een stevig
voorwerp. In de natuur zoekt de rups naar een beschut plekje om zich te verpoppen.
De metamorfose gebeurt verborgen vanbinnen in de laatste huid van de rups. De
beestjes teren tijdens de metamorfose op de reserves, die ze tijdens hun bestaan als
rups opgebouwd hebben.
Terwijl aan de buitenkant van de verpopping niets te zien is en de rups in diepe
slaap lijkt gevallen te zijn, gebeuren er van binnen grote veranderingen: Alle organen van de rups worden vloeibaar gemaakt. Dit proces wordt soms ook histolyse
genoemd. Ook het zenuwstelsel en de spijsvertering maken van binnen een hele
verandering door. Op een gegeven moment bevat de gehele pop van binnen alleen
nog een vloeibare massa. Uit die massa ontstaat door zogenoemde Histogenese
nieuwe organen. Pas als dit proces volledig afgesloten is, is de vlinder gereed om de
pop te verlaten.
NL
De eerste vlucht
Na de ontpopping begint de distelvlinder met zijn eerste vlucht. Omdat de beestjes
koudbloedig zijn, moeten ze zich eerst in de zon opwarmen om weg te kunnen vliegen. Distelvlinders kunnen ook onder een bewolkte hemel vliegen, omdat de grote
vleugels genoeg warmte kunnen opvangen. Op bijzonder warme dagen wordt de
lichaamstemperatuur van de distelvlinder soms te hoog. Ze zoeken dan een plekje in
de schaduw op en koelen zich af door hun vleugels te laten fladderen.
Distelvlinders prefereren open gebieden, die rijk aan bloeiende planten en bloemen
zijn. Bijvoorbeeld vlaktes met Rode klaver of Luzerne vinden de distelvlinders erg
aantrekkelijk. De vlinders voeden zich met behulp van hun lange roltong vooral met
nektar.
Mannetjes verblijven tijdens het partnerzoeken op eerder kale plekken. Bereden veldwegen zijn bijzonder populair. De mannetjes verdedigen hun territorium ook wel,
maar alleen in de late middag van 16 – 20 uur.
Distelvlinders kunnen 2 tot 3 weken oud worden.
… naar een volwassen vlinder
De pop barst open aan de voorgevormde naden. De vlinder begint vervolgens lucht
in de pop te pompen, zodat de pop steeds verder openbarst. Daarna klemt de vlinder zich aan de buitenkant van de pop vast om zich helemaal uit de pop te trekken.
Na het verlaten van de pop zijn de vleugels van de vlinder nog steeds dichtgevouwen. De vlinder pompt vloeistof (Hemolymfe) in de vleugels, waardoor zich deze
ontplooien. Na enkele uren zijn de vleugels opgedroogd en is de vlinder klaar om te
gaan vliegen.
Soms komt er tijdens het pompen rode vloeistof vrij. Dat is heel normaal omdat zogenoemd meconium van de stofwisseling uit de pop vrijkomt.
Aan de kwetsbare vleugels van de distelvinder zitten aan de boven- en onderkant
schubben vast, die de dunne vleugels stevigheid geven om te kunnen vliegen. Als de
schubben er af vallen, bijvoorbeeld door aanraking, verliest de vlinder de stevigheid.
E
Foto: Reto Böhi
www.boehi-vonmoos.ch
R
Foto: Michael Hanselmann
de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter
Q De pop hangt met zijn kopje voorover aan
een blad. W De zeer fijne schubben verlenen
aan de vleugel van de vlinder zijn kleuren.
E Mannelijke distelvlinders verdedigen hun
territorium tegen rivalen. R Vlinders benutten
hun roltong om nectar op te zuigen.
W
Foto: Walter Schön
www.schmetterling-raupe.de
Q
Vlindervriendelijke tuinen
Q De vogelkers Prunus padus, een inheemse
wildstruik. W Distelvlinders geven de voorkeur
aan kaasjeskruid.
E Bloeiende tuinen lokken vlinders aan.
R Lavendel en andere soort gelijke kruiden
zijn geliefde nectardonors voor veel vlindersoorten. T Een distelvlinder rust uit in de zon.
R
Leefruimte van de distelvlinder
Tips voor je eigen vlinderparadijs
Distelvlinders zijn bij ons niet bedreigd, omdat ze elk jaar opnieuw hierheen vliegen.
Ze worden zelfs op hoogtes van 2000 m gezien.
• Plant inheemse wildplanten als voeding voor rupsen of als nektarbron voor de
vlinders.
In sommige tuinen zijn ze op de vlinderstruik Buddleja davidii te vinden. Deze exotische plant biedt echter alleen vlinders voeding. Rupsen kunnen daarvan niet leven.
Voor hen zijn inheemse planten zoals brandnetels en distels ideaal voedsel.
• Laat nektarrijke kruiden zoals rozemarijn, lavendel, salie, tijm en oregano bloeien.
Inheemse wildplanten en bloemenzaadmix vindt u in tuinbedrijven.
• Zaai bloemzaadjes op grasvelden. Maai gras minder vaak, maai ook niet alles in
één keer.
• Zorg voor een grote diversiteit aan planten, door ook wild groen te tolereren.
• Gebruik geen mestmiddelen, synthetische bestrijdingsmiddelen of op turf gebaseerde aarde.
• Geef een kans om te overwinteren: stapels met oud gras of takken, klimplanten,
dorre planten enz. zorgen dat de beestjes beter door de winter komen.
• Laat oude bomen staan. Ze bieden plekjes voor vele verschillende soorten om de
winter door te komen.
Q
W
E
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Belangerijk om te weten ...
... voordat het avontuur begint!
Bouw van het tentje
Bied de Papillonessa optimale omstandigheden
De rupsen
Het tentje kun je van de geleverde
inhoud zelf opbouwen. Misschien heb
je daarvoor hulp nodig van iemand.
De rupsen worden jou in het 3e larvestadium toegestuurd. De tijd daarvoor zijn de
rupsen nog te kwetsbaar om opgestuurd te worden.
De rupsen (soms ook larven genoemd) zijn een paar dagen geleden uit piepkleine
eitjes gekropen en zijn nu ongeveer in het 3e larvestadium. Ze hoeven niet extra
gevoerd te worden. Voor de rest van de ontwikkeling voeden de rupsen zich met het
voedsel uit de doos. Het voer is speciaal voor de ontwikkeling van de distelvlinder
samengesteld. De rupsen doorlopen tot de verpopping nog twee larvestadia. Na elk
stadium vervellen ze om te kunnen doorgroeien. De oude huid blijft dan als restant
terug.
Het net van het tentje is al aan elkaargenaaid. Span de kartonnen delen
(deksel en bodem) aan de boven- en
onderkant in het net. Bevestig ze met
nietjes. Het meegeleverde touw moet je
alleen aan de bovenkant vastmaken.
De opening aan de zijkant van de tent
zal je tot hulp zijn bij de vrijlating van
de distelvlinders.
Tip: Aan een staf of een fijn stokje uit
jouw tuin of uit het bos kun je de tent in
een boekenkast ophangen!
Let op: Hang het tentje
niet boven een mooie
grond of tapijt. De rode
vloeistof die soms bij
de ontpopping ontstaat,
kan vlekken veroorzaken.
Let op: Houdt ze wel buiten het zonlicht. Het gehele kweekproces gebeurt binnen
in je huis of woning. Zoek voor de rupsen een plekje waar veel licht is.
De kamertemperatuur beinvloedt de snelheid van de ontwikkeling van de rupsen.
De ideale temperatuur ligt tussen 23 °C en 25 °C. Let in ieder geval erop, dat de
temperatuur niet onder de 18 °C en niet boven de 28 °C ligt! Zorg er ook voor,
dat de temperatuur constant blijft, omdat er anders condenswater in het doosje komt.
De luchtvochtigheid moet tussen 35 en 75 % liggen.
Pas als de vlinder volwassen is, mag je hem bij mooi weer in de natuur vrijlaten!
Papillonessa observeren
Tip: Bekijk de vlinders vaak en noteer je eigen bijzondere observaties in je dagboek! Sommige spannende gebeurtenissen in de ontwikkeling van de vlinder komen
heel onverwachts en duren maar enkele minuten tot een paar uren. Schrijf b.v. de
grootte en lengte van de rups, het veranderen van het uiterlijk (zoals de stekels of de
kleur), het gedrag, de tijdstip van de verpopping en de ontpopping etc. op.
Let op: De rupsen zullen de doos steeds meer vullen
met spinsel. Dit is een manier van de rups om in de
natuur te overleven.
Als je de rupsen wilt observeren, draai de doos
dan voorzichtig om. Let wel op, dat je de doos
niet wild schudt of te vroeg opent. Je mag de
doos pas open maken, als de rupsen zich verpopt hebben.
NL
Mijn observaties:
NL
De pop
Voor de verpopping hangen de rupsen zich voorover aan het papier van het deksel
van de doos. Zodra zich alle rupsen verpopt hebben, mag je de doos open maken
en het papier met de poppen eruit nemen.
Mochten zich drie dagen na de verpopping van de eerste rups de andere rupsen
nog steeds niet verpopt hebben, mag je het papier voorzichtig eruit nemen en door
een stuk papier van een keukenrol van dezelfde grootte vervangen.
Knip het papier met de poppen voorzichtig met een schaar door. Zorg ervoor, dat
elke pop apart aan een stuk papier van zo’n 3 cm lengte hangt. Hang deze stukken
nu apart in de gaten van de deksel van het tentje. Als je het nodig vindt, kun je de
stukken papier ook met plakband beter vastmaken.
Let op: Zorg ervoor, dat het plakband nooit blootgelegd wordt aan de binnenkant
van het tentje. De vlinders zouden daar kunnen blijven vastplakken en ernstige schade op kunnen lopen.
Mocht er een pop naar beneden vallen, dan laat je hem het beste in het midden van
de tentbodem liggen.
Als er meer poppen dan gaten zijn, kun je het papier met de extra pop met plakband aan het plafonnetje van het tentje ophangen.
NL
De vlinder
De vlinders in de natuur vrijlaten
Na ongeveer een week ontpoppen de vlinders.
Daarna mag je elke dag een rijp stukje banaan
of sinaasappel, en een flessedop vol met sinaasappelsap in het tentje zetten. De vlinders zullen
met hun lange roltong aan de nektar gaan zuigen, zodra ze uitgerust zijn van de moeite tijdens
te ontpopping. Dat kan zo’n halve dag duren.
Uiterlijk twee dagen na de ontpopping moeten de distelvlinders vrijgelaten worden.
Mochten de vlinders al voor die tijd druk heen en weer vliegen, is het beter als je
ze meteen vrijlaat.
Let op: Beweeg in geen geval tijdens het proces
van de ontpopping het tentje! Als je rode vloeistof
ziet, is dat heel normaal.
Net als in de vrije natuur kan het voorkomen,
dat niet alle rupsen de metamorfose van een pop
naar de vlinder overleven.
Om de vlinders vrij te laten, kun je ze naar je vinger toe lokken. Smeer eerst wat
sinaasappelsap of bananenmoes op je vinger. Benader dan de vlinders langzaam
van voren. Als de vlinder het vertrouwen gewonnen heeft, klimt hij op je vinger.
Draag de vlinder langzaam en voorzichtig naar buiten. Je kunt de vlinder ook met
twee handen heel voorzichtig omsluiten. Wees wel zorgvuldig, en let op, dat je in
geen geval de vleugels aanraakt! Vraag ook een volwassen persoon om hulp!
De vlinders mogen ook in een stad vrijgelaten worden omdat ze heel goed kunnen
vliegen. In een natuurlijke omgeving kan het ook gebeuren dat de vlinders eerst
een tijdje in de buurt blijven.
Let op: Als een vlinder niet in staat is om weg te vliegen,
leg hem dan voorzichtig op planten zoals distels, kaaskruid
of brandnetels. Dit zijn de natuurlijke voedselplanten van de
rupsen.
Gooi na vrijlating van de vlinders uit oogpunt
van hygiëne het tentje weg.
Papillonessa
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