Port of partnerships Die Hafenregion Amsterdam ist eine der bedeutendsten Logistikdrehscheiben der Welt. Mit einem Güterumschlag von gut 95 Millionen Tonnen pro Jahr steht der Hafen in Westeuropa an vierter Stelle. Dank seiner strategisch günstigen und zentralen Lage in Europa ist der Hafen gut erreichbar und sind ausgezeichnete Verbindungen zu allen wichtigen europäischen Märkten gewährleistet. Die Havenbedrijf Amsterdam NV entwickelt, nutzt und verwaltet das Amsterdamer Hafengebiet. Zudem fördert der Hafen Amsterdam die nachhaltige, wirtschaftliche Entwicklung in der Hafenregion Amsterdam. Vorteile für die Schifffahrt n Einzigartiger Standort in Europa n Tidenfreier Hafen n Kurze Fahrzeit von der Nordsee aus n Transitzeit für große Schiffe durch den Nordseekanal, einschl. der Schleusendurchfahrung, weniger als zweieinhalb Stunden abgefertigt. Im Amsterdamer Hafen werden jedoch all die Güter nicht nur transportiert, gelagert und umgeschlagen, sondern ein beträchtlicher Teil der Güter wird hier auch verarbeitet. Bauteile werden in Monitore eingebaut und Kakaobohnen, Getreide, Sojabohnen und pflanzliche Öle werden zu Halbfabrikaten für die Nahrungsmittel-, pharmazeutische und Viehfutterindustrie verarbeitet. Multifunktionaler Hafen Der Hafen Amsterdam verfügt über Einrichtungen für Transport, Lagerung und Umschlag von allerlei Güterarten – von Kakaobohnen bis hin zum Spielzeug, von Papierrollen bis hin zu Ölprodukten. Jedes Jahr werden Millionen Tonnen Schütt- und Flüssiggüter, Stückgut und Container im Amsterdamer Hafengebiet Leistungen n Bei den westeuropäischen Häfen an vierter Stelle beim Umschlag. n Bei den europäischen Häfen an zweiter Stelle in puncto Mehrwert. n Weltweit der größte Benzinhafen. n Weltweit der größte Kakaohafen. Europa an zweiter Stelle der Kohlenhäfen. n Einer der größten ökologischen Industriekomplexe Europas. n Wichtiger Kreuzfahrthafen. n Mitten im wirtschaftlichen Herzen Europas: Im Umkreis von 1.300 Kilometern 350 Millionen Konsumenten; im Umkreis von 950 Kilometern 200 Millionen Konsumenten und im Umkreis 500 Kilometern 160 Millionen Konsumenten. n Hervorragende Verbindungen zu allen wichtigen europäischen Märkten über: Short Sea (Portugal, Spanien, Italien, das Baltikum, Skandinavien, Großbritannien, Deutschland), Binnenschifffahrt (Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Italien, nördliche Niederlande), Schiene und Straße (direkte Verbindung zu allen großen europäischen Autobahnen, 10 Minuten vom Flughafen Schiphol entfernt und 15 Minuten von der Blumenauktion FloraHolland). n Größte ‚Flughafen-Seehafen‘-Kombination in Europa, verbunden mit dem ‚Greenport‘ (Blumenauktion FloraHolland); Kombination von Luft- und Seefracht sowohl für den Güter- als auch für den Personenverkehr. n Ausgeklügelte ICT-Infrastruktur, angeschlossen an AMS-IX, die größte Internetzentrale der Welt. n Fähige Arbeitskräfte: hochqualifiziert, mehrsprachig, Bildungssystem mit hohem Ranking. n Die Niederlande gehören zu den Top 10 der Welt in puncto Wohn- und Lebensqualität (190 verschiedene Nationalitäten, gutes Gesundheitssystem, niedrige Lebenshaltungskosten) . n Attraktiver und lukrativer Standort für internationale Unternehmen (die Niederlande sind eines der rentabelsten Länder weltweit, und Amsterdam ist mit seinem Kulturangebot und guten internationalen Lehreinrichtungen für Arbeitnehmer attraktiv). n 2.500 internationale Unternehmen mit 140.000 Arbeitsplätzen sind in der Region Amsterdam niedergelassen. Marktanteil Hamburg - Le Havre 2013 n In Overslag Zahlen Amsterdamse haven (in miljoen ton) Umschlag Hafen Amsterdam (in Mio. Tonnen) 90 80 70 60 50 40 30 20 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 n Die Hafenregion Amsterdam setzt sich aus den Häfen von Amsterdam, Beverwijk, Zaandam und Velsen/IJmuiden zusammen. 2 Sonstige 15% Bremen 7% Rotterdam 38% Le Havre 5% Amsterdam 8% Hamburg 11% Antwerpen 16% n Hafengebiet Amsterdam Region (Nordseekanal gebiet): 4.500 ha. n Hafengebiet Amsterdam: 2.600 ha. n Jahresumsatz Hafen Amsterdam: ca. 143,3 Millionen (2013). n Investitionen Hafen Amsterdam: 11 Millionen (2013). n Beschäftigungsmöglichkeiten Hafenregion Amsterdam (direkt + indirekt): 59.075 Arbeitsplätze. n Anzahl der Unternehmen in der Hafenregion: 2.165. n Güterumschlag Hafenregion Amsterdam: gut 95 Millionen Tonnen. n Kreuzfahrt (2013): jährlich 137 Hochseekreuzfahrtschiffe, 1.483 Flusskreuzfahrtschiffe, insgesamt 710.000 Passagiere. Einnahmen aus der Kreuzfahrt für Stadt und Region ca. 150 Millionen Euro. n Mehrwert der Schifffahrtsindustrie Hafenregion Amsterdam: 6 Milliarden. Mehr Zahlen über das Unternehmen Hafen Amsterdam und den Hafen, siehe Factsheet Zahlen. Geschichte Der Amsterdamer Hafen entstand im dreizehnten Jahrhundert, als am Damrak (im Zentrum) Waren wie Bier, Getreide und Holz verladen und gelöscht wurden. Es dauerte nicht lange, und der Hafen verfügte über internationale Handelsbeziehungen. Im so genannten Goldenen Zeitalter, dem 17. Jahrhundert, war Amsterdam der wichtigste Hafen weltweit. Nach einem Tiefpunkt während der französischen Herrschaft lebte der Hafen im 19. Jahrhundert durch den Bau des Nordhollandkanals und des Nordseekanals wieder auf. Der Hafen wurde immer mehr erweitert – bis hin zum heutigen industriellen Hafenkomplex im westlichen Teil der Stadt, wo Waren wie Öl, Getreide, Kohle, Erz und Container umgeschlagen und gegebenenfalls bearbeitet werden. Historische Meilensteine n Zu Beginn des 17. Jahrhunderts führte die Flotte unter Admiral Piet Hein die erste Ladung Kakaobohnen in die Niederlande ein. Es dauerte nicht lange, bis die und verwaltet den Amsterdamer Hafen und das Hafengelände mit dem Ziel, die Wirtschaftstätigkeit und Beschäftigung zu fördern. Auf sozial verantwortliche Weise und im Rahmen einer schnellen, sicheren und umweltfreundlichen Abwicklung des Schiffsverkehrs. Die wirtschaftliche Nutzung bezieht sich auf das Hafengelände, die Kais und die Wasserfläche. Kakaobohnen zu einem wichtigen Güterstrom für den Amsterdamer Hafen wurden. Amsterdam ist der weltgrößte Kakaohafen. n Im 19. Jahrhundert ließ König Wilhelm I. den Nordhollandkanal anlegen, der zwischen Amsterdam und Den Helder verläuft und zwischen 1819 und 1824 von Hand gegraben wurde. Mit der Eröffnung des dreißig Kilometer langen, und auch von Hand gegrabenen Nordseekanals im Jahre 1876 wurde der Amsterdamer Hafen direkt mit der Nordsee verbunden. n In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde eine Lösung für die schlechte Verbindung mit dem deutschen Hinterland gefunden: Man baute den Amsterdam-Rhein-Kanal. n 1998 wurde das Waterland Terminal eröffnet, das weltweit erste ‚All Weather Terminal’, wo witterungsempfindliche Ladung, wie Rollen Zellulose, Papier und Aluminium, unter allen Witterungsbedingungen trocken auf Binnenfahrtschiffe, Züge und LKW umgeladen werden kann. Dieses einzigartige Konzept wurde seitdem vom vielen anderen Ländern übernommen. n 1999 wurde das Passenger Terminal Amsterdam (PTA) eröffnet. Das PTA empfängt jedes Jahr 130-150 Kreuzfahrtschiffe. n Am 18. Februar 2010 unterzeichneten die Stadt Amsterdam, die Provinz Nordholland und der niederländische Staat ein Finanzabkommen für den Bau einer neuen großen Seeschleuse in IJmuiden. Am 11. Juli 2012 gab der Amsterdamer Stadtrat grünes Licht für die weitere Bauvorbereitung. 2019 soll die neue Seeschleuse dann in Betrieb genommen werden. n Am 1. April 2013 wurde das ursprünglich städtische Hafenunternehmen in die Havenbedrijf Amsterdam NV umgewandelt, eine staatliche Aktiengesellschaft, deren Aktien die Stadt Amsterdam besitzt. Havenbedrijf Amsterdam NV Entwickeln, nutzen und verwalten ipv Leiten, verwalten, entwickeln und Regie führen Die Havenbedrijf Amsterdam NV entwickelt, nutzt Port of Partnerships (Hafen der Partnerschaften) Der Hafen spielt in der regionalen Wirtschaft eine wichtige Rolle. Der Hafen Amsterdam macht sich für diese Wirtschaft stark. Es will einen Beitrag zur Verstärkung der internationalen Position des Hafens und der Region liefern – jedoch unter der Voraussetzung von Nachhaltigkeit und eines qualitativ hochwertigen Lebensraums. Denn abgesehen von der wirtschaftlichen Bedeutung legt der Hafen auch großen Wert auf die gesellschaftliche Bewertung. Der Hafen Amsterdam stimuliert die Zusammenarbeit mit seinen Partnern in der Region. Die Hafenregion ist von gemeinsamem Interesse, das über die Gemeinde- und Stadtgrenzen hinausgeht. Port of Partnerships bedeutet, mit inspirierenden Partnern, wie Hafenwirtschaft, Konkurrenten, wissenschaftlichen und staatlichen Einrichtungen zusammenzuarbeiten, und zwar regional, national, aber auch international. Nur so ist solch ein Sprung in puncto Wert und Wachstum möglich. Für einen selbständigen Hafen sind mehr partnerschaftliche Kooperationsformen denkbar. Der Hafen kann dadurch als Schaltstelle in der Logistik anpassungsfähiger, flexibler und intelligenter vorgehen. Auf diese Weise verstärkt das Unternehmen in Zukunft nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kunden und seine Umgebung. Aufgaben Die Zuständigkeit und Ziele des Hafens Amsterdam erstrecken sich auf die Bereiche Dienstleistung und Standortbedingungen im Hafengebiet, Infrastruktur und Abwicklung des Schiffsverkehrs. Der Hafen Amsterdam hat drei Hauptaufgaben: 1.Optimierung sowohl der Dienstleistung als auch des Niederlassungsklimas für Unternehmen in der Hafenregion. Dabei richtet sich das Unternehmen auf vorhandene Kunden, die Akquisition von neuen Güterströmen, sowie auf Marketing und Promotion. 2.Anlage und Wartung der Infrastruktur, Erneuerung des Hafens und die Verwaltung des Amsterdamer Hafengebiets Westpoort. 3.Förderung für einer flotten, sicheren und umweltschutzorientierten Abwicklung des Schifffahrtverkehrs von 40 Kilometern außerhalb der Küste bei IJmuiden bis hin zu den Oranje-Schleusen, dies unter anderem durch Erlassung und Überwachung von Vorschriften. Luft-SeeFracht Innovation Attraktives Geschäftsklima Verfügbarer Raum Bio energy Kakao Logistikdrehscheibe Stärke Direkte Verbindungen mit dem Hinterland Viertgrößter Hafen Europas Lebensmittel Kreuzfahrt Mehrsprachige Arbeitskraft Grün Kreative Industrie Port of partnerships Öl Port of Amsterdam - Factsheet Ausgabe 3 - Mai 2014 Port of Amsterdam Postfach 19406, 1000 GK Amsterdam, Niederlande Tel: +31 20 523 45 00, E-mail: [email protected], Website: www.portofamsterdam.com
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