KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing Außenkommando des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme Das Konzentrationslager Husum-Schwesing Husum-Schwesing war eines von 87 aller Außenlager von Neuengamme. errichtet, mit dem die Befestigung Außenkommandos des 1938 errich- Obwohl am 1. November 1944 rund der deutschen Nordseeküste gegen teten Konzentrationslagers Neuen- 1.000 Häftlinge in das zweite nord- eine weitere alliierte Invasion ange- gamme. Es bestand nur drei Monate friesische Außenlager in Ladelund ordnet wurde. Entlang der gesamten lang. Am 26. September 1944 trafen überführt wurden, verbesserten sich Küste sollten mehrere Linien von 1.500 Häftlinge aus Neuengamme die schrecklichen Arbeits- und Hygie- Panzergräben, Stellungen, Unter- ein, am 19. Oktober folgten weitere nebedingungen in Husum-Schwesing ständen und Bunkern entstehen. 1.000 Gefangene. Sie waren alle in nicht. Mitte November befanden sich Da kaum noch Arbeitskräfte vor- Viehwaggons auf der damals unmit- 734 Kranke im Lager, die an Darm- handen waren, wurde ein letztes telbar am Lagergelände vorbeifüh- krankheiten, Lungen- und Rippen- „Aufgebot” zusammengezogen. Ende renden Bahn herangeschafft worden fellentzündungen, Herzkrankheiten, Oktober 1944 waren allein in Nord- und in einem Barackenlager unterge- rheumatischem Fieber, Diphtherie, friesland beinahe 25.000 Arbeitskräf- bracht, das für höchstens 400 Mann Tuberkulose u.a. litten. Ein erster te beim „Friesenwall”-Bau eingesetzt: konzipiert war. Ihre Lebensbedin- Rücktransport nach Neuengamme darunter sehr viele Kriegsgefangene, gungen waren katastrophal: Unterer- fand am 5. Dezember statt. Endgültig Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge; nährung, Schwerstarbeit, notdürftige aufgelöst wurde das Lager Husum- aber auch deutsche Zivilarbeiter, Sol- Kleidung, ständige Misshandlungen, Schwesing am 29. Dezember 1944. daten, Hitler-Jugend, Arbeitsdienst- mangelhafte sanitäre Einrichtungen Britisches Aufklärungsfoto vom 25. Dezember 1944 Männer und Angehörige der „Orga- und völlig unzureichende medizi- Die nordfriesischen Konzentrations- nisation Todt”. Diese war mit dem nische Versorgung führten zu einem lager Husum-Schwesing und Lade- Bau von Abwehreinrichtungen und Massensterben. Husum-Schwesing- lund wurden aufgrund von Hitlers Bunkern gegen alliierte Truppen be- hatte die höchste Sterblichkeitsrate Führerbefehl vom 28. August 1944 auftragt. Bis Ende Dezember 1944 zo- Panzergraben in der Marsch gen sich die Arbeiten am „Friesenwall” verschleppt worden oder Denunzi- selbst gab es stundenlange Appelle, hin. Erst zu diesem Zeitpunkt erfolgte anten zum Opfer gefallen waren. die in Ermangelung eines Appell- auch die Auflösung der beiden Lager platzes auf der Lagerstraße statt- Husum-Schwesing und Ladelund. Die Gefangenen mussten in der fanden. Hier konnte sich keiner den Ein Großteil der Häftlinge kam aus Marsch vier bis fünf Meter breite und Grausamkeiten des Lagerleiters Hans den Niederlanden, unter ihnen auch zweieinhalb Meter tiefe Panzergrä- Griem entziehen. Besonders gefürch- viele aus dem Dorf Putten. Dessen ben ausheben, die in der Grundsohle tet waren die Strafen, bei denen Ge- männliche Einwohner waren fast al- einen halben Meter breit waren. Es fangene mit ausgestreckten Armen le aus Rache für einen Anschlag des war eine harte Arbeit, den schweren und Beinen auf dem Hydranten sit- niederländischen Widerstandes auf Kleiboden zu bewegen und dabei zen mussten. Die meisten fielen so- einen Geländewagen der deutschen teilweise bis zur Hüfte im kalten fort herunter und wurden daraufhin Wehrmacht in Konzentrationslager Wasser zu stehen. Die Häftlinge von den Schergen verprügelt. Nach verschleppt worden. Weitere Grup- arbeiteten zehn bis zwölf Stunden dieser Prozedur sind viele gestorben. pen kamen aus Frankreich, Dänemark, am Tag. Hinzu kamen die langen Polen, der Sowjetunion und Deutsch- Anmarschwege von mehr als zehn Die Vorgänge im KZ Husum- land. Einzelne Häftlinge kamen aus Kilometern, die in der ersten Zeit zu Schwesing vollzogen sich praktisch Belgien, Italien, der Tschechoslowakei, Fuß, später in Viehwaggons zurück- öffentlich. Über längere Zeit wurden Jugoslawien, Spanien, Griechenland gelegt wurden. Zu essen gab es kaum die Häftlinge täglich morgens und und England. Es waren aktive Wider- mehr als ein bisschen schlechtes Brot abends durch Husum getrieben. Die standskämpfer unter ihnen, Geistli- und eine dünne Rübensuppe. Die Be- Reaktionen der Bevölkerung waren che, Offiziere der Roten Armee, Män- wacher behandelten die Gefangenen geteilt: Es gab Spott, Hohn und Ver- ner, die wegen geringer Vergehen mit Willkür und Brutalität. Im Lager achtung, aber auch Mitleid. Manche Lagerkommandant Hans Griem war verantwortlich für die Greueltaten im KZ Husum-Schwesing versuchten zu helfen und steckten für immer gezeichnet. Die psychi- und als Handlanger der Bewacher den Häftlingen Nahrung zu, einzelne schen und physischen Spätfolgen ihre Mithäftlinge peinigten. protestierten gegen die Arbeitsbe- prägten ihr Leben nach der Befreiung. Griem gelang unter mysteriösen dingungen, die meisten sahen weg. Die Baracken wurden bis Ende der Umständen kurz vor Prozessbeginn 297 Menschen starben nach fünfziger Jahre als Unterkunft für die Flucht aus dem Internierungs- bisherigen Erkenntnissen im Lager Flüchtlinge und Vertriebene genutzt lager Neuengamme. Von den üb- Husum-Schwesing. Die genaue und dann bis auf die Reste der ehe- rigen Angeklagten wurden Klingler Anzahl ist schwer zu beziffern, weil maligen Küchenbaracke abgerissen. zum Tode, Eichler zu fünf und viele Häftlinge bereits auf dem Schneider zu vier Jahren Haft verur- Rücktransport nach Neuengamme Kurz nach der Befreiung nahm die teilt. Die Urteile wurden vollstreckt. oder kurze Zeit später an den Folgen britische Militärjustiz erste Ermitt- Griem lebte unentdeckt in Hamburg, des Lageraufenthalts starben und lungen gegen die Verantwortlichen erst 1963 wurde erneut gegen ihn hinzugezählt werden müssten. Die der nordfriesischen Konzentrations- ermittelt. Er wurde jedoch nicht in Toten wurden in Papiersäcke gehüllt lager auf. Im März 1947 wurde im Untersuchungshaft genommen und und in einem Massengrab auf dem Hamburger Curio-Haus das Ver- verstarb noch vor Prozessbeginn. Husumer Ostfriedhof verscharrt. fahren gegen den Lagerleiter Hans Fast 40 Jahre lang wurde die Ge- Nach dem Krieg wurden viele der Griem, seinen Stellvertreter Eichler, schichte des Lagers verschwiegen. Toten exhumiert, identifiziert und den Blockführer Klingler und den in ihre Heimatländer überführt. „Kapo” (Abkürzung für Kameradschaftspolizei) Schneider eröffnet. Die Überlebenden der nordfrie- „Kapos” waren Häftlinge, die meist sischen Konzentrationslager waren wegen krimineller Delikte einsaßen Benjamin Mørch, ehemaliger Häftling, berichtete am 30. Januar 1983 öffentlich über die Leiden im Lager. Paul Thygesen, ehemaliger Lagerarzt Die Gedenkstätte Ehemalige französische Häftlinge besuchten nach 40 Jahren das Lager. 1983 veröffentliche die KZ-Arbeits- Kreistag 1986 für die Errichtung einer gruppe Husum-Schwesing die Gedenkstätte auf dem ehemaligen Geschichte des Lagers und lud am Lagergelände. 30. Januar 1983, dem 50. Jahrestag Am 27. November 1987 wurde die Ge- der „Machtergreifung” Hitlers, zu denkstätte im Beisein von zahlreichen einer Gedenkveranstaltung in Überlebenden des Lagers und deren Husum ein. Fast 1.000 Menschen Angehörigen eingeweiht. kamen, um die erschütternden Das Mahnmal wurde von der Arbeits- Berichte von Überlebenden des gruppe und dem Bildhauer Ulrich Lagers zu hören. Das Schweigen war Lindow in Absprache mit den Überle- gebrochen. benden aus Dänemark, Frankreich, den 1985 erwarb der Kreis Nordfriesland Niederlanden und England entworfen. die östliche Hälfte des ehemaligen Wer das Gebäude betritt, wird auf die Lagergeländes aus dem Eigentum Enge des Raumes reagieren, der nur des Bundes. Die andere Hälfte befand den freien Blick nach oben erlaubt. sich zunächst in Privatbesitz. Auf Eine ansteigende Rampe führt den dem historischen Kellergeschoss der Besucher zu einem schmalen vergit- ehemaligen Küchenbaracke war zwi- terten Fenster, durch das er auf ein schenzeitlich ein Wohnhaus errichtet raumfüllendes, aus Beton gegossenes worden. Modell des Lagers blickt. Ausschnitt- Nach kontroverser Diskussion weise erschliessen sich aus der Höhe entschied sich der nordfriesische die Formen der Baracken, ähnlich einem Luftbild. Der schwierige Blick verwendet, der oberflächlich eine eine Ausstellung zur Vorgeschichte aus scheinbar grosser Höhe markiert Rostschicht ausbildet. Die Namen der und dem Aufstieg der NSDAP in Nord- die Distanz zur historischen Wirklich- Toten sind bewusst nicht tief ein- friesland, zur Geschichte des KZ keit und den Abstand zum erlebten graviert, so dass sich Rost über sie legt. Husum-Schwesing sowie zur Nach- Leid der Gefangenen. Besucher können Für den Betrachter sind sie nur mit kriegsgeschichte der NS-Herrschaft in das Gefühl des Eingeschlossenseins einer gewissen Anstrengung zu Schleswig-Holstein zu etablieren. und die Gegenwart der Gewalt erkennen – genauso, wie auch das Hierzu wurde eine Machbarkeitsstudie erfahren. Sie können, anders als die Wachhalten der Erinnerung an die beschlossen. Häftlinge damals, diesen Ort jederzeit NS-Morde eine stetige Anstrengung Im Jahr 2012 wurden die als Wohnhaus verlassen. erforderlich macht. Die scheinbar aufgesetzten, nicht historischen Teile zufällige Anordnung weist auf die der Küchenbaracke abgetragen, das 1994 konnten weitere Teile des Willkür des Mordens im KZ hin. historische Kellergeschoss baulich Geländes, auf dem sich die Funda- Im Jahre 2007 konnte der Kreis die gesichert und das Mahnmalgebäude mentreste der Toilettenbaracken und ehemalige Küchenbaracke erwerben saniert. der Lagerhydrant befinden, vom Kreis und führte 2008 ein Symposium zur 2013 wurden Erläuterungstafeln zu Nordfriesland erworben und unter Weiterentwicklung der KZ-Gedenk- den verschiedenen Exponaten und ein Denkmalschutz gestellt werden. stätte durch. Als Ergebnis befürwor- 15-teiliges Edelstahlschild mit den 2000/2001 wurde von Ulrich Lindow tete der Kreistag 2009, die künstleri- Namen der bisher bekannten Toten das Stelenfeld geschaffen. In die sche Gestaltung um einen aufgestellt. Eine barrierefreie Stelen sind die Namen der 297 bisher dokumentarischen Teil zu erweitern. Zuwegung wurde hergestellt. bekannten Opfer eingraviert. Als Dazu soll ein Gebäude auf dem Material wurde ein spezieller Stahl Gelände errichtet werden, um dort Zeittafel 1938/39 Als Barackenlager für höchstens 400 Mann errichtet, die mit Bauarbeiten am Flugplatz Husum-Schwesing beschäftigt waren. 25. September 1944 Außenlager des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme. 1.500 Häftlinge werden mit Viehwaggons aus Neuengamme herantransporiert. Arbeitseinsatz beim Bau von Panzersperrgräben (sog. „Friesenwall”). 19. Oktober 1944 Weitere 1.000 Häftlinge aus Neuengamme folgen. Seitdem steigende Zahl von Todesfällen durch Hunger, Überarbeitung, Auszehrung, Krankheit und körperliche Züchtigung. 1. November 1944 Etwa 1.000 Häftlinge werden von Husum-Schwesing in das Außenlager Ladelund gebracht. 29. Dezember 1944 Durch die veränderte militärische Lage ist der „Friesenwall“ vollends sinnlos geworden. Husum-Schwesing wird aufgelöst, die überlebenden Häftlinge werden nach Neuengamme zurückgebracht. 297 Gefangene wurden an diesem Ort ermordet, weitere Opfer starben an den unmittelbaren Folgen der Haftbedingungen im Außenlager. nach 1945 Zeitweise Flüchtlingslager. 30. Januar 1983 Ehemalige Häftlinge berichten am 50. Jahrestag von Hitlers Machtergreifung in Husum auf Einladung der KZ-Arbeitsgruppe über ihre Leiden in Husum-Schwesing. 1985 Erwerb eines Teils des Lagergeländes durch den Kreis Nordfriesland. 1987 Einrichtung der Gedenkstätte. Bau des Mahnmals. 1994 Erwerb weiterer Teile des Geländes mit den Fundamentresten und dem Hydranten, die unter Denkmalschutz gestellt werden. 1998 Installation der Informationstafel am Parkplatz. 2000 / 2001 Die historische Lagerstraße wird freigelegt. Errichtung des Stelenfeldes. 2007 Erwerb der zwischenzeitlich zum Wohnhaus umgebauten ehemaligen Küchenbaracke. 2012 Abriss der nicht historischen Teile der Küchenbaracke und Sicherung des Kellergeschosses. Sanierung des Mahnmalgebäudes. 2013 Erweiterung durch ein Schild mit Namen, Nationalität und weiteren Angaben zu den Ermordeten sowie durch Erläuterungstafeln auf dem Gelände. Herstellung einer barrierefreien Zuwegung. KZ- Gedenkstätte Husum-Schwesing Träger: Stiftung Nordfriesland Schloss vor Husum König-Friedrich-V.-Allee D-25813 Husum Telefon o 48 41 - 8 97 30 Telefax 0 48 41 - 8 97 31 11 E-Mail [email protected] Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein. Mitglied in der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, www.gedenkstaetten.de Eine Liste mit den vollständigen Daten der im Lager Husum-Schwesing verstorbenen Häftlinge kann hier eingesehen werden: www.kz-gedenkstaette-husumschwesing.de Anfahrt von Husum: ab Stadtmitte auf Bundesstraße 200 in Richtung Flensburg, nach etwa 4 Kilometern Abzweigung rechts in Richtung Schwesing (Hinweisschild: Gedenkstätte), 100 m rechts Parkplatz Text: Die Herausgabe dieser Broschüre ermöglichten: KZ-Arbeitsgruppe Husum-Schwesing, Perke Held, Husum NOSPA Kulturstiftung Nordfriesland Gestaltung: Johannes und Irene Thordsen Stiftung Rainer Kühnast, Husum Titelzeichnung von Ulrich Lindow, Schobüll Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten Fotos: Archiv KZ-Arbeitsgruppe Husum-Schwesing Archiv Jörn-Peter Leppin, Flensburg Rainer Kühnast, Husum Kreisarchiv Nordfriesland Druck: Lempfert, Bredstedt Stiftung Vermächtis Johan van Wouwer Umgekommen im Lager Husum-Schwesing : Wilhelm Hendrik Abersson Christiaan Adams Tamme Afman Hendrik van Akkeren Eduard Alberts Pieter Ammerlaan Leendert Arlmann Pierre Arnaud Fier van Asch Josef Ascherl Poul Erik Astrup Lucien Augel Johan Averbeek Reintje Bakker Jacobus van Balen Teunis van Barneveld Andre van Beaumont Antoni van der Beerenkamp Johannes Beijk Willem Benkelman Laurens van der Berge Yves Berre Valerio Bertocchi Armand Bescond Jan Bischop Pierre Blanchet Bernardus van den Bleek Egbertus Josef Blom Cornelis de Boer Jan A. C. van Boeijen Jan Bokma Arend Bonen Lucas Bongers Frederik Bonnekamp Dirk Boonstra Johannes Borsje Louis Bourrat Jan Evert Hendrik Boven Martinus den Braber Cornelis Brand Melis van den Brink Jan van den Brink Peter J. van den Brink Bernard den Broeke Gerrit Broekhuis Jan Brons Joseph van de Bruin Hendrikus Bruinekool Dirk Brusse Albert Bruun Martin Buurmans Klaas Bartel van de Burgt Augustinus Captyn Alphonse Chataignier André Chudt Antonius Cleizen Johannes Clemens André Coquet Johannes Claus Cordes Anton van Dalen Lobbert van Dam Sven Davidsen Pieter Dekkinga Jan Derksen Pieter Dijk Coenraad Dijkstra Jentje Dijkstra Geert Dik Hendrikus Ditzel Jan Willem H. M. Dols Pieter Doorn Joop van Driest Hendrik van Driesten Arie Ducaat Joseph Dumont Louis Echampard Johannes van El Aaldrik Elringa Johannes Eikenhout Johannes Elferink Hendrikus Erlings Dirk C. van Essen Dirk van Essen Lammert van Essen Jacob Fienstra Theo Fienstra Cornelis Felins August Albert Fischbach Adrianus Fontaine Christian Fries Isaak van Gelderen Jan Gerrit Gaston Gillet Alexander Gindulin Simon Girod Godefriedus van Gog Gijsbert de Groot Jacobus de Groot Reinier P. Grotenhuis Theodorus de Haan Dirk Hagendoorn Antonius van Hal Theunis Hardenberg Carel-Mari Haverman Petrus Heemskerk Sikke Heerlijn Witold Heimowski Egbert Hein Bartholomeus Hendrik Jan Hendriks Josephus-Antonius Hennekam Cornelius Herwich Jan Willem Heyink Nicolaas van Heyningen Anton Hiddink Gerhard Hillen George Hindriks Johannes van Hoevelaak Richard van t‘ Hof Wilhelmus van t‘ Hof Christiaan Hoffmann Antoon Holkenborg Harrie Holtkes Cornelis Homburg Derk Hommes Josephus Hooftmann Pancras van Hoorn Harm Horstede Josef van Hout Egbert Johan van Houttum Arnoldus Huibers Anton Huisman Petrus Huitema Hendrikus Iking Jean Iwens Cornelis Jacobs Charles Jansen Cornelis Jansen Johannes Jansen Gerrit Jarigsma George Jaspar Knud Jensen Albert Gerrit de Jong Henricus Jurissen Alexej Jurtschenko Francizek Kapral Adriaan Kartee Rudolf Ernst Kaul Jan Keijzers Gysbertus Kemp Dirk Kerkhof Hendrikus Kerkhoff Johannes Hendrikus Kirkels Nicolaus Kivits Martinus Klaassen Jan van Klink Nicolay Klynjuk Gerard Klijnhout Jan Knik Martin Koch Pieter Koning Willem Koopmann Matwej Kowalenko Cornelis van de Kraatz Hendrikus Krenzen Iwan Krewiak Julian Kukla Wassilij Kuschtsch Guerino Lavina Eugène Lecoq Noël Le Gac Job Leene Robert Lelièvre Marinus van Leeuwen Martinus van Leyden Hendrikus van Lith Antonius Logtenberg Bertus Lubbertsen Wijnand Luitjes Antonil Maas Johannes Marcelissen Hendrik van Marle Antonius van Meel Peter van Meerveld Jan Meesters Jan Mensink Albertus van der Mey Arthur Miana Klaas Middeljans Hendrik Mijerink Simon Mollette Kurt-Georg Müller Hendrikus ten Napel Zdyslaw Nasalik Wilhelm Nellemose Knud Nordentoft Hendrik van Oel Gerrit van der Oever Johannes Oosterwijk Klaas Oostindie Gerard Ovenweg Albert Christian Pauls Marius Petrou Jozef Philippaerts Geurt Pieper Cornelis Pijper Gerrit Pijper Alphons Plokars Jan Pol Tjerk Pol Jacob Ponstra Johannes Prins Piet Prins Arie Pronk Jan Raas Antonius Raats Nico Rakers Willem Cornelis Ratering Jacob van der Ree Theo Repkes Jan Reznicek Marcel Rigal Jan Arend Roelof Klaus Rönholt Gerardus Roeten Leon Roland Jacobus Roos Wijte de Roos Josephus Rootlieb Aage Buhl Rosenkjær Ariën Ruitenbeek Albert Ruitenbeek Theodorus van Schie Martinus Schoenmakers Johannes Scholtemeyer Jan Geert Schoots Steven Schreuder Hendrik Seldewijk Antoine Serre Jørgen Simoni Johan Slot Gerrit Jan Sluiter Willem Smit Cornelis Snel Johannes Snijders Cornelis Sombeeck Jacobus van der Spiegel Jan Spin Spiridione Sepic Hendrik van Steeg Jan Stefaniak Huibert Stoof Jacobus Suiding Leendert Tanis Willem Tegchelaar Johannes Gerardus Tesselaar Mattheus Timmermans Lucas Touber Jan Arend Roelof Trip Anton Uelen August Vanhellemont Hendrik van Veen Stouke Veenema Hendrik Vegelin Cornelis Verkerk Cornelis Vermaas Horst Adolf Victor Jacob van Vlieth Aart Voogel Jan Vos Peter de Vos Adrianus Vunzen Klaas Weijl Henricus Wilhelmus Cornelis van Werkhoven Hendrik Westervoorde Jan Westra Martinus Wetsteijn Ferdinandus van der Wiel Johannes van Wieren Liuve Wiersma Johannes Harmen Wijnstroot Abram Wijnveen Thomas Willems A. de Wilt Frank van Woersem Matthijs Wulffele Joseph Wymientowski Leendert van Zandbergen Albertus van der Zanden Pieter Zanhugh Tadeusz Zawadzki Jacobus Zuyddyk Paul Zumpolle Johannes van Zwanenburg Reinier Zwanepol Gerrit Zwols Jan Zych
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