Ablauf Gesamtübersicht - aus

Lernziele
Geo-Design
Prozess
Einige Highlights aus Software kennenlernen -> Ergebnisse automatisiert (und im Web) darstellen
Leistungen,
Bemerkungen
SteinitzFramework
a) Projektgebiet abgrenzen, Planungsvision skizzieren.
Problemkatalog und Zieldefinition,
Projektmanagement
Projektgebiet, Vision Ziel
A Projektstart
definieren: um was geht's...
B Abfrage-GIS
suchen: wo ist...
Geodaten
wissen: wo wie gut...
Geoinformation
a) Interessen (Sachbereiche, Disziplinen, Stakeholder) mit
zugrundeliegenden Basisthemen festlegen und beschreiben
(Prosa-Text).
Zusammenarbeit mit Fachpersonen, Interessenvertretern
planen: wie tun...
Design
E Prognose-GIS
voraussagen: Wie wirkt...
SDSS Spatial Decision Support System
F Entscheidung
(x)
cb) Basisthemen bewerten und im GIS automatisieren.
1b. Relevante Objekte in den Daten abfragen
2. Faktoren ableiten, messen (Distanz, Dichte, etc.)
3. Faktoren bewerten und kombinieren (ev. gewichten)
Szenarien / Planungen entwerfen.
Bestehende berücksichtigen? Aus Bewertungen ableiten?
Massnahmenkatalog (GIS-Datenmodell) erstellen.
Bestehende Planungen in Massnahmenkatalog übertragen, neue
Planungen mit Massnahmenkatalog erstellen.
Wirkungsmatrix (Veränderungen zu Bewertungen)
Auswirkung jeder Planungsmassnahme auf jedes Basisthema
und/oder jede Interessenbewertung und jede Wertstufe.
Wirkungsanalyse automatisiert im GIS.
Auswahl Interessen
(Sachbereiche, Disziplinen,
Stakeholder) und
zugrundeliegende Basisthemen
Die Stadt Thun ist mit ihrer Ortsplanungsrevision beschäftigt. Heutige Defizite der Stadt und ihrer Umgebung sind z. B.:
Fehlendes Zusammenhängendes Langsamverkehrsnetz,
Mangel an preisgünstigen attraktiven Familienwohnungen,
geringe Urbanität (v.a. ausserhalb der erweiterten Innenstadt).
Funktionsmodell A
Bewertungsmodell B
Basisthemen
(Normierte Faktorenebenen)
Bewertungsmodell C
Umsetzen.
Perspektivenwechsel berücksichtigen:
Bei Bewertungen (C Analyse-GIS) ist Fachperson, Expertenwissen
gefragt,
Bei Planungen und Entscheidungen (D bis F) brauchts Raumplaner mit
Gesamtsicht!
Basisthema
Mobilität MIV
CH: Strassennetz
Kanton: Verkehrszählungen
CH: Geländemodell, TLM,
CH/Kanton: ÖV-Haltestellen,
POIs ab OSM
Strecken, Erschliessungsgüte,
CH: IVS, BLN, Pärke, Auen,
Mobility-, P+R-, Flyerstandorte,
TWW, etc.
Strassennetz, Geländemodell
Kanton: NSG, LSG,
x
(x)
Anbindung, Nähe zu Hauptstrassen,
Autostrassen und Autobahnen
Einschränkungen durch
Verkehrsüberlastung
Anbindung, Nähe zu ÖV-Haltestelle
Qualität Haltestelle (Frequenz), Nähe zu
Sharing-Angeboten
(x)
x
(x)
Veränderungsmodell
x
x
x
x
x
Strukturvielfalt, Natürlichkeit
Attraktives Relief, Gestalt
Geschützte Landschaften, Inventare
Aussichtspunkt / Sicht barkeit
Besondere Orte, Gestaltung (Kirchen,
Wegkreuze, hist. Bauten, etc.)
(x)
Steinitz Phase 2
Methode
modifizieren
Steinitz Phase 3
Durchführung und
Entscheidungsfindung
Sind die Modifizierungen
machbar?
Soll das Projekt durchgeführt
werden?
Weitere Interessen:
Prioritäten Urbanität
Prioritäten Naherholung
Geeignete Standorte für Hochhäuser
Basisthema
Aussicht / Sichtbarkeit
Weitere Basisthemen (Beispiele):
Lärmbeeinträchtigung, Bodenpreise, Bevölkerung (Demografie),
Infrastruktur Velo und Fusswege
Habitatwert, Ökopotenzial, Hydrologie, Landwirtschaftliche und Forstliche Produktion
Kulturelle Angebote, Erholungsinfrastruktur, Restaurants, POIs, Zentrumsnähe
Visibility Map HSR
Standortfaktoren EBP:
Bergsicht und Seesicht
Geländemodell, TLM
Standortfaktoren EBP, Fuss- und Radwege ab TLM und OSM
Flora, Fauna, Kartierungen, Oekomorphologie Fliessgewässer, Bodenkarte,
Waldstandortskarte, ...
POIs ab OSM, …
Unterscheiden:
Bestehende Werte
Entwicklungspotenziale
Bestehende und potenzielle Risiken
Störungsempfindlichkeiten
Sichtbarkeit / Einsehbarkeit
Fernsicht / Bergsicht
Seesicht
Wie wird die Landschaft abgebildet?
Welche Sachbereiche sind relevant und werden
berücksichtigt?
Kennen wir die relevanten
Basisthemen und Interessen?
Haben wir die notwendigen
Daten?
Relevante Basisthemen und
Interessen mit den richtigen
(Geo)-Daten
Wie verhält sich die Landschaft?
Sind die richtigen Faktoren
Was ist gut, was schlecht für einen Sachbereich?
berücksichtigt und optimal
Was sind hohe Risiken/Empfindlichkeiten, was
verknüpft?
kleine?
Akzeptierte Modelle der
wichtigen Aspekte
Wo funktioniert die Landschaft gut, wo
funktioniert sie schlecht?
Wo ist sie empfindlich, wo weniger?
Wo bestehen hohe Risiken, wo eher geringe?
Können wir plausibel
bewerten?
Plausible Bewertungen
Wie wird sich die Landschaft verändern
(Trendanalysen, Prognosen)?
Wie könnte sie verändert werden (Planungs-,
Gestaltungs-, Konzeptvarianten)?
Könnten wir die Entwürfe,
Szenarien optimieren?
Gute Planungsideen /
Optimierungsvorschläge
Wie wirken sich die Veränderungen auf die
Landschaft aus?
Was führt wo zu Verbesserungen oder
Verschlechterungen, zu grösseren Risiken oder
zu deren Minimierung?
Müssten wir die Wirkungen
anders beurteilen?
Transparente, nachvollziehbare
Wirkungsabschätzung
Bewertungsskala:
0, 1 - 5
Prioritätenkarte
Wohneignung / Attraktivität
Urban
Weitere Prioritätenkarten:
Urbanität
Naherholung
Geeignete Standorte für Hochhäuser
Bewertungsskala 0, 1 - 5
Prioritätenkarte
Wohneignung /
Attraktivität Periphär
Massnahmenkatalog: Radrouten aufwerten, Neue Einwohner in urbanen Wohnungen,
Neue Freiraum- und Erholungsflächen
Szenario/Planung 1: Inspiriert aus Bewertungsmodellen A und B
Szenario/Planung 2: GIS-Modellierung (automatisch)
Szenario/Planung 3: Übernahme vorhandener Ideen, Planungen
Wirkung (Entwicklungsbewertung) der Massnahmen
(Neue Radrouten, Wohnungen, neuer Freizeitpark)
auf alle Werte jeder Basisbewertung und Prioritätenkarte
Wirkungsmodell
Realisierung?
Basisthema
Landschaftsattraktivität
x
x
Gewichtung Interessen
Basisthema
Mobilität ÖV
(x)
Interessen, Prioritäten
(wenn sinnvoll)
Entscheidungsmodell
Projektziele:
10km Radrouten aufwerten
5000 neue Einwohner in urbanen (autofreien) Wohnungen
Neue Freiraum- und Erholungsflächen -> mind. 20ha
Interesse, Sachbereich:
Prioritäten für neue Wohnformen
x
Prognosen berechnen und darstellen.
Wirkungsanalyse automatisiert im GIS.
Relevante offene Fragen für Entscheidungsfindung erkennen.
Nicht Umstrittenes muss nicht weiter untersucht werden,
Umstrittenes nur dann weiter untersuchen, wenn
Lösungsstrategien erkennbar werden.
Entscheiden?!
Steinitz Phase 1
Kontexterkennung
Repräsentationsmodell
b) Geodaten kennen, Geodateninfrastrukturen GDI nutzen.
1a. Relevante Datenebenen identifizieren:
Welche Daten sind notwendig, verfügbar, können teilweise aus
anderen Daten abgeleitet werden, oder müssen neu erfasst
werden?
cc) Interessen bewerten und im GIS automatisieren.
(wenn sinnvoll).
Basisthemen aus Bewertungsmodell A gewichten und zu
Prioritätenkarten kombinieren
D Entwurfs-GIS
x
Projekt im Modul3: Entwicklungsvisionen für Thun
(fiktiv)
x
ca) Zusammenhänge definieren (strukturierter Text).
Wie werden die Faktoren aus den Daten abgeleitet?
Welche Faktoren und Faktorenkombinationen führen zu
positiver, welche zu negativer Bewertung?
Welche Faktoren wirken wie zusammen?
C Analyse-GIS
GISKnowHow
Modul 3
Geo-Design
GIS als Werkzeug zur Entscheidungsunterstützung in räumlichen Planungen einsetzen:
Nicht nur erfassen, verwalten und analysieren, sondern auch entwerfen und Wirkungen voraussagen!
Möglichkeiten erkennen, Kreativität und Flexibilität in GIS-Anwendungen fördern
Spielerische Planungsvision selbst durchspielen
Fachwissen
HSR CASGIS
2014/15
Einbettung Modul 3 in Gesamtkurs CASGIS
Rasteranalyse-Methoden und Werkzeuge des ArcGIS-Spatial Analyst vertieft kennenlernen
und anwenden
-> Expertenbewertung als automatisierten Berechnungsprozess umsetzen
Wirkungskarten jeder Massnahme für jede Prioritätenkarte
Zusammenfassende Visualisierungen,
Entscheidungshilfen
x
Anschauliche Präsentation aller Zwischenschritte und Ergebnisse anstreben:
-> automatisierte Kartenserien, Gesamtsicht und Detailansichten, Möglichkeiten bestehender
Geoportale nutzen, etc.
-> Partizipation unterstützen, Zusammenhänge aufzeigen
minus2
minus1
0
1
2
starke Verschlechterung, Gefährdung
Geringe/mögliche Gefährdung oder Verschlechterung
Nicht relevant/keine Aussage möglich
Mässige Verbesserung
Starke Verbesserung
Wie sind die Wirkungsanalysen zu gewichten,
welche Wirkungen sind wesentlich, welche eher
Könnten wir gut und richtig
marginal?
entscheiden?
Welche Veränderung ist zu bevorzugen, welche
zu vermeiden?
Finden der besten Lösung.
Sollen Veränderungen stattfinden? Wenn ja
welche?
Was muss geplant und realisiert werden?
Gefundene Lösung
umsetzen?!