Zertifikatskurs Praktische Philosophie

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Gesellschaftswissenschaften
Philosophie
15.2/121
Zertifikatskurs Praktische Philosophie
Fortbildungsart: SCHELF (regional, landesweit)
Vorbemerkung
An den Haupt-, Förder-, Real- und Gesamtschulen unterrichten zum Teil Lehrerinnen und Lehrer in
Fächern, für die sie keine Lehrbefähigung bzw. spezielle Ausbildung besitzen. Damit diese Lehrkräfte
ihre fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kenntnisse erwei-tern können, werden Zertifikatskurse eingerichtet, die von ausgebildeten Moderatoren geleitet werden. Die die qualifizierte Mitarbeit
und die regelmäßige Teilnahme in diesen Kursen werden durch ein Zertifikat bescheinigt. Damit verbunden ist die Unterrichtserlaubnis für das jeweilige Fach.
Zielsetzung
Seit dem Schuljahr 2003/2004 ist Praktische Philosophie für die Klassen 9 und 10 in allen allgemeinen
Schulen der Sekundarstufe I und für eine große Zahl vollzeitschulischer Bildungsgänge des Berufskollegs ordentliches Unterrichtsfach und kann an einer Schule eingeführt werden, wenn für die Unterrichtsdurchführung eine qualifizierte Lehrkraft zur Verfügung steht. Darüber hinaus gibt es seit Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes die Möglichkeit, das Fach an weiterführenden Schulen bereits ab
Klasse 5 anzubieten.
Adressaten sind Lehrerinnen und Lehrer mit beliebiger Fakultas, die ein Lehramt der Sek I innehaben,
die das Fach Praktische Philosophie unterrichten möchten und bisher noch nicht über ein entsprechendes Zertifikat verfügen. Ziel der angebotenen Maßnahme ist es, interessierten Lehrkräften diese
Qualifikation zu vermitteln.
Inhalte
Die Maßnahme ist so aufgebaut, dass fachbezogene philosophische, fachdidaktische, fachmethodische und religionswissenschaftliche Inhalte Schwerpunkte der Maßnahme bilden und integriert behandelt werden. Insofern findet eine methodische Rhythmisierung von theoretischer und anwendungsorientierter Fundierung an Präsenztagen, der Umsetzung im eigenen Unterricht und einer nachfolgenden Reflexion im Rahmen des Kurses statt. Auf Grundlage der Kernlehrpläne werden dabei die
vielfältigen inhaltlichen und methodischen Gestaltungsmöglichkeiten des Praktischen Philosophieunterrichts dargestellt.
Themen der Fortbildungsmaßnahme:
1. Fachwissenschaftliche Inhalte (ca. 40% der Fortbildung)
Unterrichtsrelevante philosophische und philosophiegeschichtliche
Fachkenntnisse
Einführung in Weltreligionen (Expertenreferate)
2. Fachdidaktische und -methodische Inhalte (ca. 60% der Fortbildung)
2.1. Fachdidaktische Inhalte:
Didaktische Struktur des Faches (Arbeit mit dem Kerncurriculum)
Erarbeitung von Unterrichtsreihen (in Gruppen)
2.2. Fachspezifische Unterrichtsmethoden:
freies Problemgespräch
Begriffsklärung
Philosophieren mit Bildern
Gedankenexperimente
Dilemmageschichten
Philosophieren mit Zitaten und Kürzesttexten
Produktion eigener Texte
Sokratisches Gespräch
u.a.
Materialien, sofern sie nicht in Form von Schulbuchpublikationen vorliegen, werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern - ggf. als Download - zur Verfügung gestellt.
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Der Kurs umfasst 320 Fortbildungsstunden und ist ein vorrangiges Dienstgeschäft.
Eine mindestens 80%ige Teilnahme und die regelmäßige Bearbeitung der gestellten Aufgaben sind
Voraussetzung für die Erteilung einer Unterrichtserlaubnis für das Fach Praktische Philosophie.
Die Teilnahme wird mit 5 Stunden (FS, GEM HS, RS, SK) bzw. 4 Stunden (GE, GY, WBK) Entlastung
auf die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung angerechnet, die nicht bedarfserhöhend wirksam sind.
Die Buchung erfolgt unter dem ASD-Schlüssel 970.
Gehen von einer Schule mehrere Anmeldungen ein, wird die Schulleitung gebeten, im Vorfeld zu priorisieren. Dabei ist der Lehrerrat zu beteiligen.
Reisekosten werden von der Bezirksregierung, Dez. 46, auf Antrag erstattet, sofern der Tagungsort
nicht Dienst- oder Wohnort ist.
Betreuung:
Moderator/-in:
Adressatenkreis:
Zeit/Ort:
Sachbearbeitung:
Medefrist:
Lisa Bollmann, Tel.: 05231-71 4606, Dezernat 46
Nina Bronger, Max-Planck-Gymnasium, Bielefeld
Werner Junkerfeuerborn, Gymnasium Harsewinkel, Harsewinkel
20 Lehrkräfte aus allen Schulformen mit Sek I und den vollzeitschulischen Bildungs-gängen des Berufskollegs, in denen das Fach eingerichtet werden kann (vgl. APO-BK, Anlagen A4, A5, B1-B4, C1-C7, C9
und C10
Ab Schuljahresbeginn 2014/15, wöchentlich donnerstags, 09:00 16:00 h.
Max-Planck-Gymnasium, Bielefeld
Petra Bunte, Tel.: 05231-71 4616
27. Mai 2015
Fax 05231-71 4699
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BEZIRKSREGIERUNG DETMOLD
Dezernat 46
LEHRERFORTBILDUNG / LEHRERWEITERBILDUNG
Z-Kurs Praktische Philosophie (BK, FS, GE, GEM, GY, HS, SK, RS, WBK)
Veranst.-Nr. 15.2/121, Meldeschluss: 27.05.2015
Hinweise:
Zertifikatskurse zur Qualitätserweiterung dienen dem Abbau von Unterrichtsbedarf in speziellen Fächern.
Die Anmeldung erfolgt in Abstimmung mit der Schulleitung.
Sollten mehrere Anmeldungen von Lehrkräften einer Schule eingehen, erfolgt eine Priorisierung mit Beteiligung
des Lehrerrates nach §69 Abs. 2. Die priorisierte Anmeldung einer Lehrkraft wird auf dem Formular durch die Schulleitung gekennzeichnet.
Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze vorhanden sind, erfolgt eine Auswahl mit Beteiligung der Personalräte.
Die Einladung bzw. Absage erfolgt nach Abschluss des Auswahlverfahrens auf dem Dienstweg.
1 Amtsbezeichnung
befristetes Arbeits-/Dienstverhältnis
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unbefristetes Arbeits-/Dienstverhältnis
2 Vor- u. Zuname d. Lehrerin / Lehrers
Lehrbefähigung(en) für
Primarstufe
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7a
Sek. I
Sek. II
Sonderpädagogik
Unterrichtete Fächer (mit der jeweiligen Stundenzahl und Fakultas-Angabe)
Ggf. Schulleitungsamt (mit Zeitpunkt der Amtsübernahme)
Sonstige Angaben (z.B. Mailadresse):
3 Name und Anschrift der Schule
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Telefon
Schule:
Privat:
Angaben aus der Schule (bitte auf Vollständigkeit achten)
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Persönliche Auswahlkriterien
Anerkannte Schwerbehinderung
Ich habe mich bei der Einstellung ____________________ (TTMMJJ)
verpflichtet, einen Zertifikatskurs in Praktischer Philosophie zu absolvieren.
Ich unterrichte das Fach fachfremd seit _____________________________ .
Ich habe Erfahrungen auf dem Gebiet durch Weiterbildungskurse bzw. mehr als
dreijährige praktische Erfahrung in der Schule.
4 Ort, Datum, Unterschrift d. Lehrerin / Lehrers
Ich habe mich bereits in ____________ beworben und wurde abgelehnt.
Anmerkungen:
__________________________________________________________
Ich bin damit einverstanden, dass mein Name und meine Dienststelle in einem
Teilnehmerverzeichnis zur Verfügung gestellt werden können. (ggf. streichen)
10 Schulische Auswahlkriterien
Stellungnahme der Schulleiterin/des Schulleiters
5
Ort, Datum, Unterschrift der Schulleiterin/des Schulleiters
__________________________________________________________
Eine vollwertige Vertretung der Lehrkraft ist für den Fall einer Teilnahme gewährleistet.
keine Bedenken
ggf. Erläuterung s. Rückseite (z.B. Bedarfsschilderung)
Im Falle der Notwendigkeit einer Priorisierung (mehrere Anmeldungen von Lehrkräf
ten der Schule) wird die Beteiligung des Lehrerrates nach §69 Abs. 2 des Schulgeset
zes versichert.
Priorisierung von _______________________________________________
Für den Fall der Teilnahme wird gewährleistet, dass die Lehrkraft im Schuljahr
2015/2016 Praktische Philosophie unterrichtet.