Wichtige Veranstaltung für alle Wohnungs-Projektentwickler (Neubau) und für Aufteiler (Bestand): JETZT ANMELDEN! „Die besten Vertriebsstrategien für die Vermarktung von ETWs“ Programm anfordern: [email protected] 15-15news Immobilien-News der Woche (15. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 13.4.2015 Ein stiller Skandal in Berlin Von Dr. Rainer Zitelmann Ich möchte hier etwas loswerden, das sich aus einem guten Grund die Betroffenen nicht trauen, öffentlich auszusprechen. Es geht darum, wie Wohnungsprojektentwicklern in Berlin das Leben schwer gemacht wird. Die Projektentwickler sind die einzigen kompetenten Problemlöser für den Wohnungsmangel – ihnen müsste eigentlich der rote Teppich ausgerollt werden! Stattdessen nervt man sie mit roter oder grüner Verweigerungsideologie. Das ist sicher nicht nur ein Berliner Problem, aber hier ist es besonders brisant. Ich kenne Dutzende Projektentwickler in Berlin, und wenn ich mit ihnen spreche, höre ich immer wieder die gleichen Geschichten – von Bezirkspolitikern und Ämtern, die ihnen das Leben schwer, sehr schwer, machen. Die ihnen mit einem grundsätzlichen Misstrauen und manchmal sogar mit Feindseligkeit gegenübertreten. Die jedoch eindeutig am längeren Hebel sitzen, weshalb es keiner wagt, die Sache öffentlich zu machen. Einer berichtete mir – und dies ist kein Scherz –, wie er mit den Beamten das zehnjährige „Jubiläum“ der erstmaligen Befassung mit dem Projekt „feierte“. Ein anderer erzählte mir, wie er bereits zehnmal in die Bezirksversammlung musste. Ein Entwickler berichtete mir von absurden Diskussionen, die er in der Bezirksversammlung mit den Piraten führen musste, die einen Badesee statt Wohnungen wollten. Ein Projektentwickler aus Hamburg sagte mir neulich: „Auch in Hamburg ist es ganz bestimmt nicht einfach mit Ämtern und Politikern. Doch seit ich auch in Berlin tätig bin, weiß ich Hamburg wieder zu schätzen. Was ich hier erlebt habe, hätte ich nicht für möglich gehalten.“ Er überlegt sich, ob er überhaupt in Berlin weitermachen will. Ein anderer sehr erfolgreicher Projektentwickler, der tolle Projekte in Berlin realisiert hat, denkt ernsthaft darüber nach, ob er seine Arbeit überhaupt noch fortsetzen soll – obwohl er eigentlich viel zu jung ist, um aufzuhören: „Ich habe einfach keine Lust mehr, mich ständig anfeinden zu lassen. Das alles hat mich zermürbt. Ich überlege, ob ich nicht lieber eine Firma für den Vertrieb von Eigentumswohnungen aufziehen soll. Dann brauche ich mich nicht mehr mit Politikern und Beamten zu ärgern.“ Aber es sind nicht nur die Politiker und Beamten. Die „Süddeutsche Zeitung“ wunderte sich in einem großen Artikel über die Investorenfeindlichkeit in der Hauptstadt. „In Berlin wird der Wohnraum knapp“, so titelte sie und setzte hinzu: „Doch wer neu baut, wird bekämpft. Über eine Stadt, die Krieg gegen Investoren 1 und Zugezogene führt.“ In dem Artikel hieß es: „Die Wut über steigende Mieten und über den Wandel der Stadt hat ein konkretes Ziel gefunden: Neubauprojekte. Sie werden zum Symbol für all das erklärt, was vielen Bewohnern der Hauptstadt Angst macht.“ Der Senat von Berlin hat eine Anlaufstelle für Investoren geschaffen, die vermitteln und helfen soll, jedoch meist nichts bewegt. Die Bezirke sind zu mächtig. Und hier regieren überwiegend rote, dunkelrote und grüne Politiker. Doch auch dort, wo die Union regiert, ist es nicht unbedingt besser. Ein Investor berichtete mir vom Gespräch mit einem CDU-Politiker. Der Investor hatte es gewagt, sich auf eine bereits erteilte Genehmigung zu berufen. „Sie werden noch viele weitere Genehmigungen brauchen“, sagte ihm der Politiker. „Wenn Sie auf dieser Genehmigung beharren, kann es sehr lange dauern und sehr schwierig werden, bis die erteilt werden. Ich würde mich an Ihrer Stelle lieber nicht auf die vorliegende Genehmigung berufen.“ All das wird nie öffentlich, keine Zeitung kann darüber berichten. Weil die Betroffenen schweigen und jeder im Stillen seinen Kleinkrieg ausficht und befürchtet, dass er keine Chance mehr hat, wenn er die Dinge ausspricht. In einer Stadt, die so dringend neue Wohnungen braucht, ist das ein Skandal. Ein stiller Skandal. Zu wenig Wohnungsneubau in Berlin Die Angebotsmieten und die Preise für Wohneigentum steigen in der Hauptstadt von Monat zu Monat. Das schreibt DIE WELT am 9.4. Der Grund sei laut dem City Report Berlin von Aengevelt, dass es in der Hauptstadt ein quantitativ und qualitativ unzureichendes Wohnungsangebot gebe und die Zahl der Einwohner und Privathaushalte steige. Dementsprechend hoch bliebe die Nachfrage nach Wohneigentum seitens der Kapitalanleger und Eigennutzer. Seit 2007 habe der Wohnungsneubau zwar angezogen und allein 2014 seien nach vorläufigen Analysen gut 3.000 Einheiten fertig gestellt worden, doch angesichts 40.000 neuer Einwohner jährlich sei dies zu wenig. Zudem müsse der Altbaubestand dringend saniert werden. Aengevelt gehe von einem jährlichen Ersatzbedarf von 7.400 Einheiten und einem Neubaubedarf von 22.400 Wohnungen aus. Im vergangenen Jahr seien 19.200 Genehmigungen für neue Wohnungen erteilt worden, davon rund 16.400 Genehmigungen für Neubauprojekte. Schwerpunkt sei der Geschosswohnungsbau. 14.100 Wohneinheiten seien in Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen genehmigt worden. Deutsche Wohnimmobilien bei internationalen Investoren begehrt Das HANDELSBLATT ONLINE berichtet am 9.4., dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt spektakulär ins Jahr 2015 gestartet ist. Dies zeige ein Blick auf die Bilanz des Q1. CBRE zufolge hätten in diesem Zeitraum Wohnpakete und Wohnanlagen im Wert von insgesamt rund 10,6 Mrd. Euro den Eigentümer gewechselt. Auch ohne den Megadeal des Jahres, die Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Annington, habe das Volumen der Transaktionen mit insgesamt gut 2,6 Mrd. Euro über dem durchschnittlichen Quartalsergebnis der vergangenen vier Jahre gelegen. Bei 57 registrierten Portfoliotransaktionen mit je mindestens 50 Einheiten seien insgesamt rund 172.000 Wohneinheiten gehandelt worden. Das sei ein Anstieg von 70% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 2 Der Durchschnittspreis je Wohneinheit habe um 10% auf 61.100 Euro zugelegt. „Bereits zum Jahresanfang zeichnet sich ein neuer Rekordwert mit deutschen Wohnimmobilien ab, der das Ergebnis des letzten Booms 2015 deutlich überbieten könnte“, sage Konstantin Lüttger von CBRE. Der Boom auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt locke immer mehr ausländische Käufer an. Die Gründe seien vielfältig: Einige wollten ihr Geld sicher anlegen, andere kauften eine Wohnung zur Selbstnutzung. Axel Winckler von realbest.de erläutere: „Die Wirtschaftskraft Deutschlands sowie die exzellente ausgebaute Infrastruktur und damit hohe Lebensqualität bieten Anlegern aus dem Ausland ein stabiles und sicheres Investitionsumfeld.“ Deutsche Immobilien böten somit attraktive Renditen oder Potenzial als Feriendomizil. Auch Manfred Binsfeld von FERI EuroRating betone, dass viele internationale Investoren in Deutschland Sicherheit suchten: „Deutschland gilt internationalen Investoren zu Recht als ‚sicherer Hafen‘, weil sich der deutsche Wohnungsmarkt während der Finanz- und Eurokrise aufgrund seiner stabilen rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen als äußerst krisenresistent erwiesen hat.“ Bis zu 40% der Wohnungen verkauften deutsche Immobilienvertriebe bereits an Kapitalanleger im Ausland. Realbest.de habe untersucht, welche deutschen Immobilien im Ausland über das Internet offeriert würden und woher die Kaufinteressenten kämen. Demnach gingen vor allem Polen im Internet auf die Suche nach Immobilien in Deutschland. Auf Platz 2 liege Frankreich, die USA und Brasilien jeweils auf Platz 3 und 4. Die Interessenten suchten vor allem Immobilien in Berlin. Winckler sage: „Wer im Ausland eine deutsche Immobilie im Internet sucht, findet mit 85% fast nur Immobilien aus der Spreemetropole.“ Die Experten gingen davon aus, dass der Boom auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt vorerst anhalten werde. Lüttger zufolge sei die Dynamik am deutschen Investmentmarkt für Wohnportfolios ungebrochen hoch. Auch könne weiterhin die Nachfrage seitens der großen Wohnungsunternehmen und der zunehmend aktiver werdenden institutionellen Investoren durch das am Markt vorhandene Angebot nur unzureichend gedeckt werden. Zwei Bundesländer ohne Mietpreisbremse Im Saarland und in Sachsen-Anhalt wird derzeit kein Bedarf für die Einführung der Mietpreisbremse gesehen. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. In Niedersachsen und Sachsen gebe es derzeit noch keine klare Aussage über eine mögliche Einführung. Die Landesregierungen prüften derzeit eingehend die Lage. Auch in Thüringen werde zunächst noch der Markt beobachtet. Eine Einführung sei dort am ehesten in Jena wahrscheinlich. In MecklenburgVorpommern gebe sich die Landesregierung noch zögerlich bis ablehnend. Von den zehn übrigen Landesregierungen komme hingegen ein klares Ja für die Einführung der Mietpreisbremse. Wohnimmobilien: Starkes regionales Preisgefälle DIE WELT schreibt am 8.4. über regional stark unterschiedliche Preise für Wohnimmobilien. Wer etwa in Leipzig baue, zahle für sein Stück Grund und Boden nur rund ein Zehntel der Münchner Preise. Neben dem Angebot an Arbeitsplätzen gebe es noch einen zweiten Grund für die preisliche Zweiteilung Deutschlands. „Der Nachfrageschub in Deutschland entsteht vor allem durch den starken Zuzug von EU-Ausländern, die im Wesentlichen aus Süd- und Osteuropa kommen“, sagt Christian Schulz-Wulkow von EY Real Estate. Die Neuankömm3 linge zögen vor allem in die großen Metropolen, was die Miet- und Eigentumspreise dort in die Höhe treibe. Besonders stark profitiere Berlin von der europäischen Zuwanderung. Laut einer Umfrage des Urban Land Institute unter Großinvestoren sei die deutsche Hauptstadt inzwischen jener Immobilienstandort in Europa, der im Jahr 2015 die höchsten Erträge verspreche. „Sonderveranstaltung: Wohnimmobilienmarkt Berlin – wo gibt es noch Chancen, wo ist es zu teuer?“ Zu diesem Thema findet am 15. Juni eine Sonderveranstaltung im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Baugenehmigungszahlen für Wohnimmobilien 2014 gestiegen Das HANDELSBLATT und die FAZ berichten am 10.4. über eine Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Demnach sei die Zahl der Baugenehmigungen in deutschen Großstädten 2014 deutlich um 17% gestiegen. Besonders viele Wohnungen seien in Mehrfamilienhäusern genehmigt worden. Überdurchschnittlich stark seien die Baugenehmigungszahlen in den Top-7-Städten gestiegen. Dort habe die Zahl der genehmigten Wohnungen gegenüber dem Vorjahreswert noch einmal um fast 25% auf rund 52.500 Wohnungen zugenommen, während der Bundesschnitt laut Statistischem Bundesamt im gleichen Zeitraum nur einen Zuwachs von 5,4% erfahren habe. Wachsendes Angebot an Wohnungen für Jobnomaden Das HANDELSBLATT berichtet am 10.4. über das Projekt „VauVau“ der CG Gruppe. Das Akronym stehe für Vertical Village, ein Dorf, das in die Höhe wachse. Christoph Gröner von der CG Gruppe erklärt, warum der Markt dafür vorhanden sei: „Zwischen drei und vier Millionen Arbeitnehmer müssen aus beruflichen Gründen häufig den Wohnort wechseln oder sind auf einen Zweitwohnsitz angewiesen.“ Das Konzept setze mit möblierten, 40 bis 60 qm großen Apartments, einem Restaurant und einer Skybar auf Mieter, die für mindestens sechs Monate eine Wohnung suchen. Veritable Dorfgröße erreiche das geplante Projekt unter dem Arbeitstitel NewFrankfurt Towers mit 720 Wohnungen an der Stadtgrenze zwischen Frankfurt und Offenbach. In Berlin solle ein Büroturm der Postbank am Halleschen Ufer zum XBerg Tower mit 320 Wohnungen umgebaut werden. Mit jeweils rund 300 Wohnungen seien die Vorhaben in Köln und Leipzig ähnlich groß. Im Norden Düsseldorfs wolle die CG Gruppe einen lange geplanten, jedoch bislang nicht realisierten Büroneubau zum Leben erwecken. Vorerst wolle Gröner die Gebäude im eigenen Bestand halten. Auf Dauer könne er sich aber auch einen Verkauf an Großinvestoren vorstellen. Gewerbeimmobilienmarkt: 50% der Investitionen kommen von Ausländern Wie DIE WELT vom 8.4. und die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.4. berichten, wurden im Q1 2015 bundesweit 9,7 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien investiert. Das sei laut BNPP RE nur etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Investmentumsatz liege etwa auf dem Niveau der Jahre 2014 und 2006. Bei Einzeldeals habe es einen Rekordumsatz von 6,53 Mrd. Euro gegeben. Rund die Hälf4 te sei auf die sechs größten Städte entfallen. Ausländische Investoren hätten mit 50% zum Ergebnis beigetragen. Nach Berechnungen von Colliers International liege der Flächenumsatz bei Vermietungen in den sieben größten deutschen Büromärkten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im Q1 bei insgesamt 732.000 qm und damit so hoch wie seit dem Jahresauftakt 2008 nicht mehr. Das seien 12% mehr als im Vorjahreszeitraum. Berliner Büromarkt: Unterschiedliche Einschätzungen für Q1 2015 Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. berichtet, sind die Maklerhäuser sich uneins, ob der Vermietungsumsatz auf dem Berliner Markt im Q1 die Ergebnisse des Q1 2014 toppen kann. So habe C&W einen Umsatz von rund 152.000 qm und ein Minus von 5% ermittelt. Colliers komme auf etwa 133.100 qm und auf ein Plus von 9%. Angermann habe hingegen circa 123.00 qm vermieteter Fläche und ein Minus von 17% im Vergleich zum Vorjahresquartal ermittelt. Einig seien sich die Marktteilnehmer jedoch mit Blick auf die Spitzenmiete: Sie liege stabil bei 22 Euro/qm. Die Durchschnittsmiete siedelten die meisten Experten bei rund 14 Euro/qm an. Einigkeit bestehe ebenfalls bei der Prognose für das Gesamtjahr. Aufgrund der hohen Nachfrage und der zu erwartenden Großabschlüsse sei ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr wahrscheinlich. Stuttgart: Flächenmangel am Industrie- und Logistikmarkt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.4. unter Berufung auf Zahlen von Ellwanger & Geiger meldet, wurden 2014 in den baden-württembergischen Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und im Stadtkreis Stuttgart 172.000 qm Mietflächen umgesetzt. Das seien in der von der Automobilindustrie stark genutzten Region 20,7% weniger Flächen als im Vorjahr. Unter den insgesamt 55 ermittelten Mietvertragsabschlüssen befänden sich nur drei Abschlüsse für Neubauflächen, die zusammen rund 27.500 qm betrügen. Das sei ein flächenbezogener Rückgang von 52,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die Durchschnittsmiete für die Gesamtregion habe im vergangenen Jahr 4,32 Euro/qm betragen (2013: 4,14 Euro/qm). Bei Neubauflächen habe die Mietpreisspanne zwischen 4,70 Euro/qm und 5,90 Euro/qm gelegen. CBRE übernimmt Global WorkPlace Solutions CBRE wolle für rund 1,5 Mrd. USD die Sparte „Global WorkPlace Solutions“ (GWS) von Johnson Controls übernehmen. Dies berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. „Mit GWS können wir unseren Kunden weitere Vorteile bieten, indem wir sämtliche Aspekte der Immobiliennutzung und -vermietung aufeinander abstimmen und so die Wettbewerbsposition verbessern“, sage Bob Sulentic von CBRE. CBRE werde GWS in ihre Geschäftslinie Global Corporate Services (GCS) aufnehmen. Laut Bill Concannon von CBRE fragten Kunden verstärkt integrierte Gebäudemanagementleistungen für ihre globalen Portfolios an. Zusätzlich zum Verkauf gingen beide Unternehmen eine zehnjährige strategische Partnerschaft ein. CBRE unterstütze dabei Johnson Controls bei integrierten Corporate Real Estate Services, während Johnson Controls unter anderem seine Gebäudeautomationssysteme für die von CBRE betreuten Immobilien anbiete. Bei5 de Unternehmen wollten außerdem in ein Innovationslabor zur Erforschung von Möglichkeiten der Energiekostenreduzierung und der Verbesserung des Arbeitsumfelds von Kunden investieren. Wohnungspreise in New York steigen weiter Wie die FAZ am 10.4. berichtet, stiegen die Preise für Luxusimmobilien in New York 2014 um 19% an und verteuerten sich damit stärker als in den meisten anderen Städten der Welt. Das gehe aus dem Wealth Report von Knight Frank hervor. Weltweit gebe es genug Milliardäre, die bereit seien, diese Preise zu zahlen. Derzeit plane Chetrit Group, für eine Wohnung über drei Etagen 150 Mio. USD zu verlangen. Dies wäre ein neuer Höchstpreis. Immo-AGs: Immofinanz/CA Immo – Deutsche Wohnen – Publity – Immobilienaktien Immofinanz/CA Immo: Die FAZ und die BÖRSEN ZEITUNG berichten am 9.4., dass Immofinanz das Übernahmeangebot der Konkurrentin CA Immo offiziell abgelehnt hat. Der Preis von 2,80 Euro je Immofinanz-Aktie läge unter dem Epra NAV von 4,40 Euro. Da CA Immo sich schon knapp 20% der Anteile gesichert habe, sähe Immofinanz nun die Gefahr einer faktischen Übernahme wegen der traditionell niedrigen HV-Präsenz von durchschnittlich 26,6% des Grundkapitals. Deutsche Wohnen: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. meldet, hat die Deutsche Wohnen 5.750 Berliner Wohnungen für einen Preis von 375 Mio. Euro an ADO Properties verkauft. „Wir sehen beste Wertsteigerungschancen und eine hohe Nachfrage nach Wohnungen am Stadtrand“, wurde Rabin Savion von ADO zitiert. ADO Properties verfüge nun über 14.000 Wohnungen in Berlin, mit denen das Unternehmen durchschnittliche Mieterlöse von 5,10 Euro/qm erziele. Publity: Im Freiverkehr der Frankfurter Börse ist einer Meldung der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.4. zufolge seit dem 2.4. die Aktie von Publity notiert. Das Grundkapital von fünf Mio. Euro sei damit handelbar. Publity habe 2014 gemeinsam mit einem JV-Partner für 300 Mio. Euro Büroimmobilien erworben. 2015 seien weitere Investitionen in Büroimmobilien von bis zu einer Mrd. Euro geplant. Der Jahresüberschuss von Publity habe sich im letzten Jahr um 3% auf 2,8 Mio. Euro erhöht. Immobilienaktien: Experten sehen nach einem Bericht der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.4. goldene Zeiten für Immobilienaktien. Zum einen stellten Immobilienaktien vom 1.9. an eine eigene Assetklasse in den führenden Indices MSCI und S&P Dow Jones dar, zum anderen seien immobilienaffine US-Fonds auf der Jagd nach höheren Ausschüttungsrenditen. Die Dividenden europäischer REITs lieferten aktuell eine Prämie von 3,2 Prozentpunkten gegenüber zehnjährigen Staatsanleihen. Die Ausschüttungsprämie von US-REITs liege inzwischen nur noch 1,65% über vergleichbaren Zehnjahrespapieren der USA. Michael Beck von Ellwanger & Geiger rechne daher vor allem bei den Aktien deutscher Gewerbeimmobilien-AGs mit Kurssteigerungen zwischen 10% und 15%. Da Aktien deutscher Wohnimmobilien-AGs bereits sehr teuer geworden 6 seien, hielten Anleger nun nach Kandidaten mit Aufholpotenzial Ausschau. Das werde Gesellschaften wie Alstria, Hamborner oder Deutsche Office zugutekommen. Immobilienfonds: Redos – Bouwfonds – Geschlossene Fonds Redos: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.4. berichtet, erhalten Redos und der Morgan Stanley Real Estate Fund VII von der HSH Nordbank einen Kredit in Höhe von 120 Mio. Euro für die Refinanzierung von 16 Fachmarktzentren. Die Laufzeit des Kredits betrage vier Jahre, zwei Drittel der Flächen seien an Metro, Rewe und real vermietet. Bouwfonds: Der niederländische Bouwfonds bringt den Dutch Parking Fund II heraus, einen geschlossenen Immobilienfonds, der in Parkhäuser investiert. DIE WELT berichtete am 8.4., dass der Fonds sechs Parkhäuser in niederländischen Städten erworben habe. Die Parkhäuser sollten nach elf Jahren veräußert und der Fonds dann aufgelöst werden. Auch in Deutschland sei das Renditepotenzial von Parkhäusern noch nicht ausgeschöpft, sage in dem Zusammenhang Ralf Bender von APCOA. Geschlossene Fonds: Nur sieben geschlossene Fonds mit einem Emissionsvolumen von 218 Mio. Euro seien im Q1 2015 aufgelegt worden, berichten das HANDELSBLATT und die BÖRSEN ZEITUNG am 9.4. Sechs der sieben Fonds seien Immobilienfonds. Wenn Real I.S. nicht einen 125 Mio. Euro schweren Immobilienfonds aufgelegt hätte, sähe die Zwischenbilanz noch schlechter aus. Damit setze sich das schwache Jahr 2014 fort, dessen letztes Quartal mit 13 neuen Fonds und einem Eigenkapitalvolumen von 553 Mio. Euro nur kurzzeitig für einen Lichtblick gesorgt habe. Aktuelle Projektentwicklungen: Hamburg – München – Leipzig Hamburg: Das Quartier Phoenixhof im Stadtteil Bahrenfeld soll um einen Neubau mit insgesamt 5.480 qm Mietfläche erweitert werden, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. Es handele sich um eine Fortsetzung des Projekts der Brüder Jörg und Kay Essen. An der Schützenstraße 1-3 entstünde für 16 Mio. Euro ein bis zu fünfgeschossiges Büro- und Geschäftshaus. Im Erdgeschoss seien 1.400 qm für Einzelhandel geplant. Die Fläche solle für 15 bis 17 Euro/qm angeboten werden. München: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. schreibt, plant die Unternehmensgruppe Engelhardt ein weiteres Business-Wohnprojekt im Münchner Stadtteil Thalkirchen. Für 25 Mio. Euro habe sie eine an die Rinecker-Klinik angegliederte Pension umgebaut. Dort entstünden 105 Apartments mit einer Fläche zwischen 24 und 48 qm. Die Preise für die vollausgestatteten Wohnungen lägen zwischen 206.100 und 451.000 Euro. Ein Tiefgaragenstellplatz sei für 24.000 Euro optional zu mieten. 7 Leipzig: Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 10.4. berichtet, plant die CGGruppe, den ehemaligen denkmalgeschützten Postbahnhof im Leipziger Stadtteil Schönefeld zu revitalisieren. Geplant sei, im Laufe der nächsten fünf bis zehn Jahre in das 8 ha große Gelände zwischen 50 und 80 Mio. Euro zu investieren. Etwa 80.000 qm werde man so für Gewerbe, Logistik, Handwerker und Dienstleister erschließen. Mietanfragen gebe es jetzt schon genug, so Christoph Gröner von der CG-Gruppe. Veranstaltungstipp – von Dr. Rainer Zitelmann Anthony Robbins: „Unleash the Power within“ Anthony Robbins gilt als der erfolgreichste und bestbezahlte Motivations„Speaker“/Trainer der Welt. Er hat zahlreiche Spitzensportler wie Andre Agassi oder Mike Tyson usw. trainiert, und er veranstaltet seit Jahrzehnten weltweit Seminare, die stets von vielen Tausend Menschen besucht werden. In Deutschland haben Redner wie Jürgen Höller und Bodo Schäfer in ihren Veranstaltungen viele Elemente von Robbins übernommen. Ich habe Robbins jetzt das erste Mal gesehen und in London seine Veranstaltung „Unleash the Power within“ besucht, die vier Tage lang ging – vom 26. bis zum 29. März. Es waren 7500 Menschen aus ganz Europa anwesend, aus England, Deutschland, Holland, Polen, Russland, Italien, Spanien usw. Die meisten Teilnehmer sind wohl so zwischen 30 und 50 Jahre alt, kaum jemand im Anzug, fast alle in Jeans. Es waren aber alle Altersgruppen vertreten, von Kindern bis zu älteren Menschen im Rollstuhl. Erstaunlich: Ca. 80 Prozent sind selbstständig bzw. Unternehmer. Und das Verhältnis von Männern und Frauen war ausgeglichen. Der erste Teilnehmer, den ich kennenlernte, war ein Immobilien-Projektentwickler aus Manchester, der nebenbei Kraftsport betreibt. Wir hatten also gleich eine Menge gemeinsame Themen. Die Seminare beginnen morgens um 9 und gehen teilweise bis Mitternacht – meist ganz oder fast ohne Pause. Neben Robbins gab es vor allem einen anderen Speaker, einen seiner engsten langjährigen Mitarbeiter, Joseph. Nicht die ganze Zeit sieht man Robbins live, sondern etwa die Hälfte der Zeit sind es Video-Aufnahmen von anderen Seminaren, die gezeigt werden. In den Tagen geht es um die Themen Erfolg im Berufsleben, Gesundheit, NLP usw. Vieles von dem, was er sagt, ist richtig und wichtig – auch wenn es für denjenigen, der (so wie ich) viele Bücher über Erfolgsthemen gelesen hat, nicht eine große Überraschung ist. Dennoch gibt das Seminar Gelegenheit, vier Tage lang Dinge aufzufrischen, die man zwar schon „wusste“, aber sicher nicht immer umgesetzt hat. Viele Aussagen kann ich nur unterstreichen. So betont er, wie wichtig das Umfeld der Menschen ist, mit denen man sich umgibt: „People’s lives are a direct reflection of the expectations of their peer group.“ Dieser Satz hat mir besonders gefallen, denn er zeigt, wie wichtig es ist, dass man sich ein forderndes Umfeld schafft. Robbins betont stark die Bedeutung der Physiologie, die häufig bei mentalen Änderungsprozessen unterschätzt werde. Wir könnten unseren psychischen Zustand sehr rasch ändern, wenn wir unsere Körperhaltung, Sprache, Mimik usw. ändern. Man darf sich die Veranstaltung nicht so vorstellen, wie Seminare normalerweise in Deutschland ablaufen. Die Veranstaltung erinnert in vielen Elementen eher an ein Rock-Konzert, bei dem die Menschen ausgelassen feiern und tanzen, immer lautstark angefeuert von Robbins und seinem Kollegen. Er schreit hunderte Male 8 in den Saal: „Does it make sense?“ – und 7500 Menschen schreien laut zurück „Yes“, klatschen, tanzen, singen und haben Spaß, stets angefeuert von lautstarker Rockmusik. Wer sitzen bleibt, wird von Joseph aufgefordert, aufzustehen und mitzumachen – er akzeptiere nur, wenn jemand aus körperlichen Gründen nicht in der Lage sei, aufzustehen. Einige Elemente haben auch deutsche Speaker wie Jürgen Höller ganz ähnlich in ihre Veranstaltungen übernommen. Allerdings machen sie bei Höller vielleicht 5 Prozent der Veranstaltung aus, bei Robbins waren es an manchen Tagen sicher mehr als 30 Prozent. Ich selbst finde 5 Prozent okay, 30 Prozent etwas viel. Besser gefallen als Robbins selbst hat mir sein Kollege Joseph, ein farbiger Amerikaner aus Kalifornien. Er ist 62 Jahre alt, wirkt aber 15 Jahre jünger und äußerst sympathisch. Bei Robbins selbst hat mich gestört, dass es kaum einen Satz gab ohne „fuck“, „fucking“ usw. – das „F-Wort“ hat er am Tag sicher mehrere hundert Mal wiederholt. Von den Inhalten sind manche bekannt und wichtig, andere eher fragwürdig. Milch und Milchprodukte seien schädlich, so habe ich zum Beispiel gelernt – werde jedoch trotzdem weiter gerne viel Milch trinken und Quark essen. Man hat beim Thema Gesundheit und Ernährung, die am vierten Tag im Vordergrund standen, den Eindruck, dass Außenseiter-Ansichten, die wissenschaftlich umstritten sind, als neue Wahrheiten verkündet werden. Mein Gesamteindruck: Wer sich einmal vier Tage aus dem Alltags-Business herausziehen und dabei eine Menge Spaß haben möchte, ist hier richtig. R.Z. Buchbesprechung – von Isabelle Rondinone Wohnungseigentum Dr. Matthias Becker, Dr. Andreas Ott und Dr. Martin Suilmann (Hrsg.), Wohnungseigentum. Grundlagen – Systematik – Praxis, 3. aktualisierte Ausgabe, Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Köln 2015, 443 Seiten. Im Oktober 2009 erschien die vorherige Auflage des Übersichtswerks „Wohnungseigentum“. Seitdem war das Wohnungseigentumsrecht (WEG) starken Veränderungen unterworfen. Neue Fragen – insbesondere zur 2007 verabschiedeten WEG-Novelle – wurden aufgeworfen und alte Fragen neu bewertet. Zu zahlreichen Themen hat sich der Bundesgerichtshof neu positionieren müssen. All diese Entwicklungen erforderten eine Überarbeitung des Buches. Die aktualisierte Fassung umfasst rund 440 Seiten und hält sich in Aufbau und Stil an das bewährte Konzept ihres Vorgängers. Die Autoren nähern sich dem Wohnungseigentumsrecht systematisch und orientieren sich dabei am Aufbau des Gesetzestextes. Da in den vergangenen Jahren die Zwangsvollstreckung wegen titulierter Hausgeldansprüche in der Praxis erheblich an Bedeutung gewonnen hat, wurde das Buch zudem um ein Kapitel zu diesem Thema (§ 13) erweitert. „Das Rechtsgebiet ist geprägt von einer umfassenden Einzelfallbesprechung, die oftmals den Blick auf das Wesentliche versperrt.“ So heißt es im Vorwort, das die Autoren der dritten Auflage vorangestellt haben. Aus diesem Grund war es für die Autoren besonders wichtig, das Grundgerüst und die wesentlichen Prinzipien des Wohnungseigentumsrechts herauszuarbeiten, was ihnen in jedem Fall gelungen ist. So befassen sie sich im ersten Teil des Buches (§§ 2-9 WEG) zunächst mit einigen Grundbegriffen und Zuordnungsproblemen im WEG. Zum Beispiel werden die Voraussetzungen für die Begründung von Wohnungseigentum und die sachrechtliche Abgrenzung von Sondereigentum und gemeinschaft9 lichem Eigentum beschrieben. Erst dann geht das Buch auf die Einzelheiten des Gesetzes ein. Die Autoren bemühen sich, durch einen einfachen, analytischen Sprachstil und eine klare Struktur jedem Leser einen leichten Einstieg in die doch komplexe und mitunter schwierige Materie zu ermöglichen. Schritt für Schritt führen sie den Leser von einem Paragraf zum nächsten und unterfüttern die Theorie mit Fallbeispielen aus der Rechtsprechung. Meines Erachtens sind es aber insbesondere die Schaubilder, die hier zum hohen Leseverständnis beitragen. Für meinen Geschmack hätte es davon ruhig einige mehr geben können. Alles in allem stellt „Wohnungseigentum“ eine solide, kompakte Übersicht zum WEG dar und eignet sich daher als Einführungslektüre sowie als Nachschlagewerk. So ist die Lektüre für interessierte Verwalter und Wohnungseigentümer, die juristisch nicht ganz so versiert sind, ebenso geeignet wie für Juristen, die sich nicht dauerhaft mit Wohnungseigentumsrecht befassen. I.R. Weitere interessante Artikel in der 15. KW: Einzelhandel: Kunden nutzen zum Einkaufen oft andere Verkehrsmittel als das Auto. Das schreibt Markus Wotruba von der BBE Handelsberatung im HANDELSIMMOBILIEN REPORT am 2.4. Demnach sei für Einzelhandelsimmobilien nicht nur die Erreichbarkeit mit dem Auto, sondern auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn von großer Bedeutung. Eine zu weite Entfernung zum ÖPNV oder eine schlechte Ausschilderung könne sich daher äußerst negativ auf die Passantenfrequenz auswirken. Ziel der Einzelhändler müsse es sein, in Zukunft bei Verkehrsthemen mitzureden, um ihre Erreichbarkeit zu sicherzustellen. Berlin: Ein von Mieterinitiativen getragenes Volksbegehren, für das derzeit in Berlin Unterschriften gesammelt werden, könnte gefährlich für die sechs städtischen Wohnungsgesellschaften der Hauptstadt werden. Das schreibt Dr. Rainer Zitelmann in der WOHNUNGSWIRTSCHAFT HEUTE am 6.4. Die städtischen Wohnungsunternehmen sollten in „Anstalten des öffentlichen Rechts“ umgewandelt werden. Die Anstalten stünden dann weitgehend unter der Kontrolle von Mietern und Arbeitnehmern, während das Land Berlin für alle Verbindlichkeiten hafte. Indirekte Investitionen: Wie Andreas Heibrock von Patrizia Grundinvest auf CASH.ONLINE am 7.4. schreibt, ist die Rendite bei klassischen direkten Immobilieninvestments häufig negativ. Aufgrund fehlender Ressourcen und mangelndem fachlichen Know-how sei langfristig auch keine befriedigende Rendite zu erzielen. Indirekte Investments böten hingegen auch bei geringen Summen gute Erträge, da nicht nur in einen Anteil an ausgewählten Immobilien, sondern auch in professionelles Asset-Management investiert werde. Digitaler Wandel: Käufer und Verkäufer von Immobilien nutzen mittlerweile viele Kanäle, verwenden diese jedoch unkoordiniert. Diese Meinung vertritt Axel Winckler von realbest.de in der WOHNUNGSWIRTSCHAFT HEUTE am 6.4. Die Online-Immobilienanzeige habe sich längst als wichtiges Instrument etabliert, sie sei jedoch nur das digitale Pendant der Print-Anzeige und verändere nicht den Prozess der Vermittlung. Für die Optimierung dieses Prozesses müsse das Internet jedoch viel stärker genutzt werden. 10 Investitionsgelegenheiten: Im gegenwärtigen Marktumfeld ist es wichtig, nur Immobilien zu erwerben, bei denen der Nettomietüberschuss gesteigert werden kann. Dies schreibt Dr. Jürgen Gerber von Jamestown auf CASH.ONLINE am 2.4. Es gelte, Immobilien zu finden, die Chancen zur Entwicklung und Aufwertung von Flächen böten. Letztendlich gehe es darum, Potenziale und Unvollkommenheiten zu entdecken und durch aktives und kreatives Asset-Management den Nettomietüberschuss und damit den Wert der Immobilie deutlich zu steigern. Investitionen in Wohnungsmärkte: Regulatorische Eingriffe in den Immobilienmarkt, wie die Mietpreisbremse oder das Umwandlungsverbot sowie die permanent steigende Grunderwerbsteuer halten Investoren kaum davon ab, in Wohnimmobilien zu investieren, schreibt Björn Holzwarth von Ellwanger & Geiger in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. Die Mietpreisbremse zeige bisher keine Auswirkungen, weder auf das Transaktionsvolumen noch die Preise. Die Alternativlosigkeit von Immobilienanlagen angesichts des Niedrigzinses habe auch die Renditeanforderungen auf ein extrem niedriges Niveau sinken lassen. Kaufprogramm der EZB: Die Staatsanleihenkäufe der EZB stellen Investoren vor die Frage, wie sich die Geldschwemme auf die europäischen Immobilienmärkte auswirkt, meint Dr. Marcus Cieleback von Patrizia Immobilien auf HANDELSBLATT.COM am 9.4. Werde durch das Kaufprogramm der EZB die Konjunktur angekurbelt, könnten Investoren mit einer höheren Mieternachfrage nach Gewerbeimmobilien rechnen. Allerdings seien langfristige Rekordtiefstände bei Immobilienrenditen zu erwarten. Daher müssten Investoren ihren Maßstab für die Beurteilung von Investments an die neuen Normalwerte anpassen. Onlinehandel: Die Nachfrage nach Ladenflächen in 1a-Lagen sei trotz des wachsenden Online-Handels größer geworden, sagt Joachim Stumpf von BBE in einem Interview mit der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG vom 10.4. Das liege daran, dass viele Hersteller wie Lego oder Nivea den direkten Kundenkontakt suchten und sich auch Onlinehändler mit eigenen Läden präsentieren wollten. Zudem drängten verstärkt internationale Anbieter auf den deutschen Markt. Steuer-Due-Diligence: Jürgen Bauderer von E&Y plädiert in einem Gastbeitrag in der VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT Nr. 4 für eine sorgfältige Steuer-DueDiligence bei Investitionen deutscher Anleger in ausländische Immobilien. Es sei durchaus möglich, von Steuerprivilegien in Deutschland auch im Ausland zu profitieren. Gerade für Pensionskassen und Lebens- und Krankenversicherungen böten sich bei Investitionen in Auslandsimmobilien Chancen, etwa durch Steuerbefreiung oder keine oder nur geringe Quellensteuern auf den Liquiditätstransfer. Grundsätzlich müssten bei der Konzeption indirekter Strukturen steuerliche Fragen stärker berücksichtigt werden. „Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht“: Zu diesem Thema findet am 28. September und 29. September ein Intensivseminar im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Mietpreisbremse: In einem Gastbeitrag auf CASH.ONLINE vom 9.4. kritisiert Jürgen Michael Schick vom IVD die mit der Mietpreisbremse verabschiedete Regelung zur Evaluation des Gesetzes. Sie sei nur ein politisches Trostpflaster, das die Immobilienwirtschaft beruhigen solle. Nach drei Jahren sollte die Wirkung des Gesetzes beurteilt werden. Eine mögliche Änderung solle nach spätestens fünf 11 Jahren geprüft werden. Schick gehe allerdings nicht davon aus, dass Mietpreisbremse und Bestellerprinzip nach fünf Jahren wieder abgeschafft würden, da Politiker fürchten müssten, deshalb als unsozial zu gelten. Reihenhäuser: Das Reihenhaus erlebt eine Renaissance, schreibt DIE WELT am 4.4. Insbesondere bei Familien seien Reihenhäuser in der Stadt wieder sehr beliebt, da die Kosten geringer seien. Die Häuser bräuchten statt 500 qm Grundfläche, wie bei freistehenden Einfamilienhäusern üblich, lediglich 200 qm. Bei gleicher Wohnfläche koste ein Reihenhaus ca. 15% weniger als ein freistehendes Einfamilienhaus und verbrauche weniger Energie. Die Beliebtheit der Reihenhäuser zeige auch ein Blick auf die Verkaufszahlen von NCC. Ein Großteil der über 1.400 von NCC verkauften Wohnimmobilien im Jahr 2014 sei auf Reihenhäuser entfallen. Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann „Für mich ist die Jagd nach neuen Kunden ein Sport. Wenn Sie diesem Sport mit Verbissenheit nachgehen, so werden Sie an Magengeschwüren sterben. Wenn Sie das Spiel jedoch leichten Herzens spielen, werden Sie eventuelle Misserfolge überwinden, ohne deswegen der Schlaflosigkeit zu verfallen.“ David Ogilvy, berühmter britischer Werbetexter Seinen Erfolg als einer der bedeutendsten Werbemänner der Welt verdankte Ogilvy vor allem seinem verkäuferischen Geschick. Er wusste, wie man Menschen überzeugt. Ihm machte es nicht nur Spaß, für die Werbekunden seiner Agentur die besten Verkaufsargumente zu finden, sondern ihm bereitete es auch Freude, immer wieder neue Kunden für seine Agentur zu akquirieren. Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg, gerade auch beim Verkauf. Wenn ein potenzieller Käufer merkt, dass Sie unbedingt auf den Verkauf angewiesen sind, dann haben Sie es nicht leicht. Wenn Sie Spaß nicht nur am erfolgreichen Abschluss haben, sondern am Prozess des Verkaufens selbst, dann ist das die beste Voraussetzung für verkäuferischen Erfolg, denn verbissenen und „bedürftigen“ Verkäufern fällt es schwer, Kunden zu überzeugen. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected] BERLINER IMMOBILIENRUNDE Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand) Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler/Bauträger, Bestandshalter, die privatisieren (wollen), Aufteiler, weitere Vertriebe und Makler. Referenten: Detlef Müller (Müller Radack Rechtsanwälte und Notar), Wolfgang Kubatzki (Feri EuroRating Services AG), Jürgen Kriegisch (Part-B Immobilien 12 GmbH), Hendrik Treff (Grossmann & Berger GmbH), Claus Kiermaier (eigenwert GmbH), Günter Loder (Patrizia Immobilien AG), Rainer Reddehase (Real Estate Stuttgart), Christian von Gottberg und Sebastian Fischer (Engel & Völkers), Jürgen Michael Schick (Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG), Tilo Hellinger (Inventio Projectpartner GmbH), Dirk Germandi (Profi Partner AG) Themen: Es stellen sich neun erfolgreiche Vertriebe aus ganz Deutschland vor. Darunter sind solche, die Neubau-Projekte vertreiben ebenso wie solche, die Bestandswohnungen oder Denkmalschutz-Immobilien verkaufen. Behandelt werden u.a. Praxisbeispiele erfolgreicher Vertriebsarbeit, die richtige Preisgestaltung, Marketing / Online-Positionierung / Pressearbeit, Musterwohnungen, der Umgang mit Sonderwünschen von Endnutzern, die Ansprache von Kapitalanlegern, Empfehlungs-Marketing sowie oftmals unterschätzte rechtliche Risiken, die sich einerseits bei der Aufteilung und andererseits aber auch beim Vertrieb von ETWs ergeben können. Termin: Das Praxisseminar zu den besten Vertriebsstrategien für ETWs findet am 6. Mai 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnimmobilienmarkt Berlin – wo gibt es noch Chancen, wo ist es zu teuer? Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Berlin kaufen oder verkaufen wollen. Außerdem an Wohnungsgesellschaften aus Berlin, Fonds, die in Berlin investieren wollen, sowie Vertriebe, Aufteiler, Makler und Bauträger mit Interesse am Berliner Markt. Referenten: Manfred Binsfeld (Feri EuroRating Services AG), Jürgen Michael Schick (Immobilienverband IVD und Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG), Konstantin Lüttger (CBRE GmbH), Christian Schulz-Wulkow (Ernst & Young Real Estate GmbH), Jakob Mähren (Mähren Gruppe), Thomas Zabel (Zabel Property Group), Pär Hakeman (Akelius GmbH), Einar Skjerven (Skjerven Group GmbH), Marcus Buder (Berliner Sparkassen) Themen: Die besten Kenner des Berliner Wohnimmobilienmarktes äußern sich über attraktive Investitionsmöglichkeiten und aktuellen Entwicklungen, die den Berliner Wohnimmobilienmarkt betreffen. Sie sprechen darüber, in welchen Bezirken Berlins die Preise schon zu stark gestiegen sind, ob man Verkaufsopportunitäten nutzen soll und welche Chancen sich aus dem nach wie vor steigenden Interesse internationaler Käufergruppen ergeben. Auch Restriktionen wie Aufteilungsverbot, Milieuschutz, Mietpreisbremse etc. werden diskutiert. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. Juni im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbei13 ter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuern zu tun haben. Außerdem an Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen und Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Herr Beck wird über die Themen Einkommenssteuer, Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG), Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Internationales Steuerrecht referieren. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: „Gute Verknüpfung von Theorie und Praxis“, „Ich bin selbst Steuerberater, habe aber sehr viel Neues gelernt und Altes aufgefrischt.“ Termin: Das Intensivseminar findet am 28. September und 29. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Aktuelle Investitionskriterien von Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Family Offices und Stiftungen, Projektentwickler, Bestandshalter, Transaktionsberater und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Referenten: Dr. Jürgen Schäfer (Coresis Management GmbH), Dr. Christoph Pitschke (Deutsche Oppenheim Family Office AG), Stephan Knichel (Tresono Family Office AG), Maik Rissel (Marcard, Stein & Co AG), Jürgen Raeke (Heydt Family Office GmbH), Lars-Oliver Breuer (FRICS, Primor Capital Partners GmbH), Reinhard Kruse (Frics, F/ai-consult - architektur und immo consulting), Dr. Peter M. Mutscheller (Kaironos Invest AG) Themen: Neun Family Offices aus ganz Deutschland stellen sich vor und erläutern anhand konkreter Beispiele ihre Immobilieninvestments für 2014 und 2015. Dabei wird es darum gehen, welche Immobilien (Nutzungsart, Standorte) derzeit gesucht werden und welche Investitionskriterien bei Projektentwicklungen gelten. Außerdem wird über Ankaufsfaktoren, Renditevorstellungen und die Vergabe von Mezzanine-Kapital gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den aktuellen Investitionskriterien von Family Offices findet am 16. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] FRANKFURTER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Frankfurt: Die interessantesten Projekte 14 Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die im Rhein-MainGebiet (besonders Frankfurt) in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus dem Rhein-Main-Gebiet kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referent: Sven Carstensen (bulwiengesa AG), Peter Hofer (Wilma Wohnen Süd GmbH), Stefan Messemer (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Christoph Gröner (CG-Gruppe), Holger Bergau (Hochtief Projektentwicklung GmbH), Frank Junker (ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH), Tobias Sauerbier (GWH Bauprojekte GmbH), Martina Müller (Bauwens Unternehmensgruppe), Atilla Özkan (Mercurius Real Estate AG), Ralf Werner (formart GmbH & Co. KG, Niederlassung Rhein-Main) Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 22. April 2015 im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof statt. Programm anfordern unter: [email protected] BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und inter- 15 nationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern. 16
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