Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt [[NeuerBrief]] MR-Wetterau, Kölner Str. 10 61200 Wölfersheim Ansprechpartner: Dipl. Ing. agr. Frank Lotz Tel. 06036/9787-12 «Instit_zusatz_Brief» «Vorname» «Name» «Strasse» «PLZ» «Ort» M.Sc. André Fritz Tel. 06036/9787-36 M.Sc. Astrid Rauner Tel. 06036/9787-39 22.04.2015 Empfehlungen zum Zwischenfruchtanbau 2015 - Überbetrieblicher Einkauf Zwischenfruchtsaatgut gen vor Sommerungen als ökologische Vorrangflächen im Rahmen des „Greenings“ angebaut werden und der aktuelle Entwurf der neuen Düngeverordnung beschränkt die Ausbringung von flüssigem organischem Dünger nach der Ernte auf Ackerkulturen mit hohem N-Bedarf, zu denen Zwischenfrüchte zählen. Der Anbau von Zwischenfrüchten lohnt sich in diesem Jahr also vielfach! Auf Seite 8-9 finden Sie unser Angebot für Zwischenfruchtsaatgut 2015, bei dem Sie von den Mengenrabatten des überbetrieblichen Einkaufs profitieren können! Nmin ZWF-Versuche Nov. 2014 & März 2015 Werte aus 3 Versuchsflächen: VF WWeizen, NF ZRüben mit (OD) & ohne (---) Andüngung [Mittelw., Min., Max.] 120 100 Nmin [kg/ha] Die Vorteile von Zwischenfrüchten sind hinlänglich bekannt. Insbesondere als Winterbegrünung vor Sommerungen nutzen die Kulturen dem Erosionsschutz, haben eine positive Auswirkung auf den Humushaushalt, die Bodenstruktur und das Wasserhaltevermögen. Sie mindern Verdunstung und verhindern Stickstoffverlagerungen über die winterliche Sickerperiode. Das Abschöpfen des überschüssigen Stickstoffs im Boden nach der Ernte ist eine zentraler Aspekte welcher den Zwischenfruchtanbau vor Sommerungen zur einer der wichtigsten Grundwasserschutzmaßnahmen macht. Ferner wird Stickstoff organischer Düngergaben nach der Ernte zur Zwischenfrucht effizient in Pflanzenmasse konserviert. So wiesen die Zwischenfruchtbestände im Rahmen von Demoversuchen im Jahr 2014/15 zum Ende der Vegetationsperiode im Mittel unter 20 kg Nmin/ha auf und reduzierten die Verlagerungsgefahr damit erheblich (vgl. Abb.1), wohingegen der Nmin unter der Brachekontrolle im Mittel bei 70 kg N/ha lag. Nach Absterben der Zwischenfrüchte über Winter und folgender Umsetzung steht der Stickstoff ab März wieder der Nachfrucht zur Verfügung. Dies belegen ebenfalls die Demoversuche aus dem Winter 2014/15, wobei die Zwischenfruchtflächen bereits im März einen erkennbaren Nmin-Anstieg gegenüber der Novemberbeprobung zeigen. Nähere Informationen werden später ausgeführt. Im Hinblick auf ihre große Bedeutung für Umwelt und Bodenfruchtbarkeit finden Zwischenfrüchte seit 2015 direkt oder indirekt Eingang in die beiden Säulen der Agrarförderung sowie des Ordnungsrechtes. So können u.a. Winterbegrünun- 80 60 53 41 40 31 20 19 14 0 1 Abb.1: Nmin unter Zwischenfrüchten zwischen August `14 und März `15 – mit und ohne Gärrest-Andüngung Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Anbauempfehlungen Zwischenfrüchte Zwischenfrüchte gewinnen nicht nur in Wasserschutzgebieten oder in Zuckerrübenfruchtfolgen an Bedeutung. Der Maschinenring Wetterau hat daher 2014 bereits im zweiten Jahr Demoversuchsflächen mit unterschiedlichen Zwischenfruchtflächen an vier Standorten in der Wetterau angelegt (Abb. 2). Präsentiert wurden Mischungen verschiedener Saatgutproduzenten und eine Versuchsmischung (Phacelia-Ramtill-Gemenge, vgl. Abb.2), die hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Eignung für verschiedene Fruchtfolgen und Saattermine ausgewählt wurden. Im Rahmen der Versuche wurden Grundregeln für den erfolgreichen Anbau deutlich: ð Gutes Strohmanagement bei Verbleib Gute und gleichmäßige Breitverteilung und kurzes Häckseln des Strohs mit scharfen Häckselmessern sind erste zentrale Schritte für die Strohrotte. ð Bodenbearbeitung nach Ernte der Hauptfrucht bei Strohverbleib Flache Scheibenegge oder Grubber baldmöglichst nach Ernte zur Förderung der Strohrotte und des Auflaufs des Ausfallgetreides. Ein zweiter, etwas tieferer Grubbergang dient der Einarbeitung des Ausfallgetreides sowie der weiteren Stroheinmischung. Hieran schließt sich baldmöglichst die Saat an. Grundsätzlich muss die Zwischenfrucht zeitgleich mit dem Ausfallgetreide auflaufen oder einen Wachstumsvorsprung erhalten. Bei Weizenvorfrucht oder auch bei Strohbergung kann die Etablierung mit nur einer Stoppelbearbeitung gelingen, bei Wintergerstenvorfrucht sind zwei Bodenbearbeitungen unverzichtbar. ð Saattermin - Saattechnik Ein früher Saattermin ist wichtig für die Ausnutzung der vielfältigen Wirkungsfaktoren der Zwischenfrucht (Verdunstungsschutz, Durchwurzelung, Bodenbiologische Aktivität, Grundwasserschutz, etc.) gleichzeitig muss eine ausreichende Strohrotte gewährleistet sein. In den vergangenen Jahren zeigten alle Demonstrationsversuche, dass Saattermine um den 20. August diesen Kompromiss gut erfüllen. Frühere Saattermine sind jedoch generell sinnvoll und gerade für die Nematodenbekämpfung (Ende Juli) wichtig. Wegen der langen Vegetationsperiode sind hier Arten bzw. Sorten mit geringem Massewachstum und geringer Blühneigung auszuwählen. Für späte Saaten im September eignen sich nur noch Senf und Ölrettich sowie wenige Mischungen. Wer glaubt, man könne dadurch unkompliziert die Greeningauflagen erfüllen und gleichzeitig Massenwachstum verhindern, lässt den ackerbaulichen Nutzen früh gesäter Zwischenfrüchte bei weiterhin hohen Bestellungskosten außer Acht. Das umfangreiche pflanzenbauliche Wirkungsgefüge aktueller Zwischenfruchtmischungen, die oft hohe Einzelkomponentenzahl sowie die daraus resultierenden Saatgutkosten von 50 bis 80 EUR/ha legen eine Optimierung der Aussaat mit Abb.2: Zwischenfrucht-Demoversuche 2014 Langj. org. gedüngte Flächen Ernte Winterweizen: 17.07. - 23.7.14 (3x Strohverbleib, 1x Strohbergung in Assenheim) Anfang August Grubber Mitte August Grubber o. Spatenrollegge Düdelsheim zzgl. 1x Pflug, Wölfersheim zzgl. 1x Grubber Saat ZWF: 19. - 24.8.2014 Je 1 Variante mit und ohne org. Andüngung Nachfrucht Zuckerrüben 63% Hafer 29% Ölrettich 8% Senf 30% Sonnenblumen 20% Buchweizen 20% Ölrettich 20% Senf 10% Phacelia 67% Phacelia 33% Ramtill 38% Rauhafer 14% Phacelia 12% Buchweizen 10% Öllein 10% Sonnenblume 10% Sorghum 5,5% Ramtill 0,5% Saflor 65% Rauhafer 20% Alex.klee 15% Phacelia 25% Sommerwicke 24% Felderbse 18% Bitterlupine 13% Alex.klee 6% Phacelia 4% Ramtill ] Die Zusammensetzungen der Mischungen entsprechen dem Stand Herbst 2014, Abweichungen im Jahr 2015 hinsichtlich der Mischungskomponenten und deren Anteilen sind – insbesondere im Hinblick auf Greening – möglich. Alle Angaben in Gewichtsprozent. Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 2 Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Versuchsergebnisse Herbst-Nmin-Werte Nov. 2014 nach Varianten (30-60-90 cm) Werte aus 3 Versuchsflächen: VF WWeizen, NF ZRüben 80 28 60 Nmin [kg/ha] Drillsaat nahe. Demoversuche mit der Saat mittels eines Grubber-aufgesattelten pneumatischen Düngerstreuers sollen in diesem Herbst weitere Erfahrungen bringen. Ohne Andüng Nmin -50N 20 40 27 20 31 21 8 2 0 Nach Ernte Aug. `14 17 19 Bra- Bra- 12 8 5 3 3 3 Aqua Aqua Pro Pro --- OD 11 5 6 Mit Andüng Nmin -58N 22 5 5 Beta Beta 13 4 2 14 3 1 Phac Phac 11 6 2 2 1 1 Rübe Rübe Plus Plus --- OD 7 4 2 2 1 1 TGoldTGold Aqua Aqua ----- 15 7 3 3 2 2 Vite Vite Univ Univ --- OD Neben der Steigerung der boche che Maxx Maxx RamtiRamti --- OD --- OD --- OD denbiologischen Aktivität, UnAbb.3: Reduzierung der Herbst-Nmin-Werte im November mit krautunterdrückung verbesserZwischenfruchtanbau und unter Brache, Ergebnis der Demoversuche 2014 ter Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit ist die zentFrischmasse-Schnitte November `14 (Veg.-Ende) FM [dt/ha] N [kg/ha] TM [%] rale Aufgabe einer WinterbeMittelwerte Wölfersheim, Düdelsheim, Dortelweil 400 358 grünung die Abschöpfung und 350 323 315 305 307 304 302 299 Konservierung überschüssiger 300 268 278 268 Rest-Nmin-Werte. Dieser Ef250 12% 11% 10% 200 10% fekt konnte im Jahr 2014 erneut 10% 10% 10% 9% 9% 8% 8% 150 eindrucksvoll in 4 deckungs100 gleichen Streifenversuchen be100 82 79 50 78 71 68 67 62 59 58 58 legt werden, welche durch 0 Aqua Aqua Beta Beta Phac- PhacRübe Rübe Viterra Viterra Mittel Landwirte und WRRL-Berater Pro Pro Maxx Maxx Ramtill Ramtill Plus Plus Univ Univ Gesamt --OD --OD --OD --OD --OD des Maschinenrings angelegt wurden (Abb. 2). Präsentiert Abb.4: Frischmasseertrag und N-Entzug der Demoversuche 2014 bzw. untersucht wurden Mischungen, z. T. mit Greening3). Die einsetzende starke Nacherntemineralisiefreigabe, N-Bindung bzw. Minderung des Nachrung und der sehr warme Herbst 2014 führte bei ernte-Nmin-Wertes durch die Zwischenfrucht soder Brachevariante jedoch zu einem erhöhten Nowie die Frischmassebildung. Die Ergebnisse der vember-Nmin von 64 kg N/ha, bei Gärrestgabe Standorte zeigten hierbei eine geringe Variationssogar von 78 kg N/ha, was eine erhebliche potenbreite, so dass eine Mittelwertbildung vorgenomzielle Nitratverlagerung über die winterliche Simen wurde (Abb. 3, Abb. 4). Der Standort Assenckerperiode belegt. Eine klare Minderung des heim floss aufgrund der Strohbergung vor der ZwiNovember-Nmin zeigen hingegen alle Zwischenfruchtsaat nicht in die Mittelwertbildung ein. schenfruchtmischungen. Es erfolgt eine deutliche Minderung des Nmin im Mittel um 50 kg Frischmassebildung - Andüngung N/ha, bei angedüngten Zwischenfrüchten soDie Schnitte der Mischungen nach Analyse beleggar um 58 kg N/ha im Mittel, wobei der absoten im Mittel aller Standorte eine N-Bindung von lute mittlere Herbst-Nmin-Wert der Varianten 71 kg N/ha bei einer mittleren Frischmassebinohne Andüngung mit 14 kg N/ha grundwasserdung von 302 dt/ha (10% TS). Eine Andüngung schutzfachlich vorzuziehen ist (Abb. 3). Zudem (40 Npfl/ha) führte im Mittel zu einer Frischmassehalten alle Zwischenfrüchte, im Vergleich zur Brazunahme von 31 dt/ha jedoch nur zu einer gering chekontrolle, den übrigen Nmin in der obersten erhöhten N-Bindung von 10 kg N/ha (höherer Bodenschicht Wassergehalt). Eine Andüngung der Zwischenfrüchte ist somit nur bei begründetem N-Bedarf Erhöhte Mineralisierung im Folgejahr wirklich sinnvoll. Nach dem Abfrieren der Zwischenfrüchte beginnt 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Wirksame Abschöpfung des Herbst-Nmin Die ausgewerteten Standorte zeigten aufgrund der hohen Erträge des Jahres im Mittel einen sehr geringen Nachernte-Nmin von 31 kg N/ha (Abb. bereits die erste Initialphase der Zersetzung der Zwischenfrüchte und damit die spätere N-Freisetzung zur Nachfrucht. Der Prozess kann durch Walzen oder Mulchen der Zwischenfrucht im Dezember bei Frost beschleunigt werden. Bereits im Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 3 Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt März wird ein erheblicher Teil des gebundenen Stickstoffs wieder mineralisiert und steht der Folgekultur wieder zur Verfügung, was die genannten Zwischenfruchtvarianten der Versuche 2015 mit einem erhöhten mittleren März-Nmin von 40 bis 50 kg N/ha belegten (Abb. 1). Generell kann davon ausgegangen werden, dass mindestens 50 % des gebunden N der Zwischenfrüchte (~35 kg N/ha, Abb. 1) der Folgefrucht zur Verfügung stehen bei feingliedrigen Leguminosen sogar zwischen 50 und 100%. Der übrige Anteil wird im Humus gespeichert und bleibt langfristig über Jahre verfügbar. Wichtig ist hierbei, dass das durch die Zwischenfrucht erzeugte, erhöhte Mineralisationspotential des Standortes bei der Düngeplanung berücksichtigt wird. Zwischenfrüchte sollten hierbei mindestens mit einem Vorfruchtwert um 20 kg N/ha (schwache Bestände) bis 50 kg/ha (gute Bestände) angerechnet werden. Zwischenfrüchte beseitigen Normalerweise frieren Sommerzwischenfrüchte sicher ab. Viele Arten wie Phacelia oder auch Senf werden in ihrem Wachstum zum Ende der Vegetationsperiode hin stark eingeschränkt und werden über Winter durch Frost und Schnee so stark geschädigt, dass sie sich mühelos einarbeiten lassen können. Leider zeigte gerade der Winter 2013/14 als der viertwärmste seit 1881 mögliche Probleme auf. Im Winter 2014/15 führte wenigstens eine kurze Frostphase Ende Januar 2015 zu Frostschäden bei den meisten Zwischenfrüchten, wobei jedoch krautig-wasserhaltige Biomasse in Mischungen mit Phacelia oder Alexandrinerklee etwas besser abfroren als holzige Mischungen mit hohen Senfanteilen. Um die Frostanfälligkeit erkennbar zu erhöhen und Massenwachstum zu stoppen, wurden einige Bestände im November oder Dezember `14 bei Frost gewalzt (besser 2x diagonal). Das Abknicken und Aufplatzen der Pflanzen fördert das Eindringen von Frost deutlich, sodass auch kurze Frostereignisse wirksam sind. Insbesondere bei Ölrettich empfiehlt sich das Niederwalzen im Spätherbst, um ein Abfrieren des Fruchtkörpers zu begünstigen. Bei gänzlich fehlendem Frost kann jedoch auch diese Maßnahme keinen Erfolg garantieren. Ohne Walzvorgang im Herbst und bei fehlendem Frost sollten nur flache bodendeckende Bestände „grün“ eingearbeitet werden. Ab etwa Kniehöhe und/oder bei stark verholzten Pflanzenanteilen ist vorheriges Mulchen angeraten um eine unzureichende Umsetzung bzw. Fäulnisprozesse zu vermeiden. Abb.5: Senf nach 2x diagonal Walzen 06.11.2014 Abb.6: Senf nach 2x diagonal Walzen 22.01.2015 Bei ausreichend abgefrorenen Beständen zeigte beispielsweise im Jahr 2015 eine frühe, 5 cm flache Scheibenegge bei Frost (Ende Jan. `15) eine gelungene Einarbeitung der Zwischenfrüchte. Eine gleichermaßen erfolgreiche Einarbeitung wurde jedoch auch bei einer deutlich späteren identischen Maßnahme bei trocknen Bedingungen um den 17. März `15 erreicht. In beiden Fällen erfolgten zwei bzw. eine weitere Saatbettbereitung mit Garegrubber bzw. Kreiselegge sowie die Rübensaat am 21. bzw. 26.3.15. Vor dem Hintergrund einer möglichst langen Erhaltung der guten Bodengare, des Verdunstungsschutzes sowie dem Greeningumbruchtermin ab 15.2., sollte bei geeigneten Bedingungen der spätere Einarbeitungstermin der Zwischenfrüchte ins Auge gefasst werden. Phytohygiene Wie jede Hauptkultur können auch Zwischenfrüchte Pflanzenkrankheiten und Schädlinge vermehren. Einige von ihnen können jedoch auch gezielt zu deren Bekämpfung eingesetzt werden! Je nach Standort, Fruchtfolge und Schädlings- bzw. Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 4 Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Krankheitsdruck sollte abgewogen werden, welche Zwischenfrüchte angebaut werden können. Nicht jede Nematodenart ist jedoch als Schädling in der Wetterau und bei den gegebenen Fruchtfolgen von Bedeutung, auch wenn diese potentiell die angebauten Hauptfrüchte befallen könnten. Pratylenchen können beispielsweise auch Mais befallen, spielen als Maisschädlinge auf Wetterauer Standorten jedoch keine bedeutende Rolle. Solange auf bestimmten Flächen kein bekannter Befall dieser Nematoden aufgetreten ist, können auch Pratylenchen vermehrende Zwischenfrüchte angebaut werden. Hinsichtlich anderer Krankheiten und Schädlinge sollte die Zwischenfrucht jedoch mit größerer Vorsicht ausgewählt werden: ð Die bedeutendsten Nematoden in Rübenbeständen sind die Rübenzystennematoden. Alle Zwischenfrüchte, die Rübenzystennematoden mehren, (dazu zählen auch Senf und Ölrettich ohne Nematodenresistenz) sollten in Rübenfruchtfolgen vermieden werden ð Buchweizen in Rübenfruchtfolgen vermeiden! à Kann innerhalb von 8 Wochen aussamen und in Zuckerrübenbeständen durchwachsen ð Kartoffel- und Sonderkulturfruchtfolgen sind anfälliger für Nematodenbefall à fordern generell besondere Aufmerksamkeit bei nematodenmehrenden Zwischenfrüchten ð Keine Kohlhernie-übertragenden Zwischenfrüchte in Rapsfruchtfolgen wie Kreuzblütler Sommerzwischenfruchtanbau als Greening- Variante Für die Nematodenbekämfung eignen sich resistente Ölrettich- und Senfsorten, wobei Ölrettich eine bessere Unkrautunterdrückung bewirkt, jedoch in milden Wintern nicht immer vollständig abfriert. Zur Nematodenbekämpfung ist der Erfolg der Maßnahme jedoch umso besser, je länger die Temperaturen im Durchschnitt mindestens 8°C betragen und je intensiver die Durchwurzelung durch die resistenten Sorten ist. Eine Aussaat um oder vor dem 1. August ist hier erforderlich! Mit einer Pflugfurche und einer erhöhten Saatstärke kann die Wirkung weiter verbessert werden (Senf 250 Kö/m2, Ölrettich 200 Kö/m2). ð Vorgaben zur Auswahl der Zwischenfrucht für ökologische Vorrangflächen: Im Zuge der GAP-Reform ab 2015 müssen Empfänger von Direktzahlungen nun zusätzliche Umweltleistungen erbringen. U.a. müssen konventionelle Betriebe 5 % ihrer Ackerfläche als ökologische Vorrangflächen vorhalten. Der Anbau von Zwischenfrüchten wird hier als solche anerkannt, jedoch nur mit den Faktor 0,3 angerechnet. Benötigt der Betrieb bspw. 3 ha Vorrangfläche, müssen ~10 ha Zwischenfrüchte angebaut werden. ð Terminvorgaben Greening mit Zwischenfrüchten: Erster Anbau nach Ernte 2015 Aussaat ab 16.07. bis spätestens 01.10. Erhalt des Bestandes bis 15.02. Keine Nutzung (außer Schaf- und Ziegenbeweidung) und kein Bodeneingriff zwischen Aussaat und 15.02. Die Zwischenfrucht darf ausschließlich mit betriebseigenem organischem Dünger, Gärrest oder Kompost angedüngt werden. Nicht zulässig ist der Einsatz von mineralischem N-Dünger, Klärschlamm und chemischem Pflanzenschutz nach der Ernte der Vorfrucht bis zum 15.02. Wie der Bestand nach dem 15.02. zu beseitigen ist, ist jedoch nicht vorgegeben. Das Erntegut darf dann abgefahren und z.B. als Viehfutter oder für die Biogasanlage genutzt wurde. Auch der Einsatz von Glyphosat ist zulässig, sollte jedoch so weit möglich vermieden werden. Solange kein Bodeneingriff erfolgt, darf der Zwischenfruchtbestand jedoch gewalzt, gehäckselt oder gemulcht werden. Nur Mischungen sind erlaubt Max. 60% keimfähige Samen je Art Max. 60% keimfähige Samen Gräser in Summe Artenliste vorgegeben: Nahezu alle üblichen Zwischenfrüchte, kein Getreide außer Rauhafer à im Angebot zum überbetrieblichen ZWF-Einkauf ist die Zulässigkeit für Greening angegeben! Gekaufte Mischungen sind ebenso zulässig wie selbst zusammengestellte Gemenge. In jedem Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 5 Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Fall sind die Saatgutbelege aufzubewahren. Bei Eigenmischungen müssen Rückstellproben vorgehalten werden! Eigenmischungen müssen wie oben angegeben zusammengestellt werden. Anhand des Tausendkorngewichtes muss errechnet werden, wie viel Kilogramm Saatgut je Mischungskomponente benötigt werden. Das mittlere TKG kann für jede Kultur aus Literaturquellen oder dem Internet recherchiert werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass das von Ihnen eingekaufte Saatgut hinsichtlich des TKG leicht von der Norm abweichen kann! Mögliche Mischungskombinationen können wie folgt aussehen: Senf - mischt sich gut mit anderen Kreuzblütlern (z.B. Ölrettich) aber auch Rauhafer oder Perserklee Leguminosen – mischen sich z.B. gut untereinander, sollten jedoch mit einer Stützfrucht angebaut werden wie Sonnenblume (ca. 2 Pflanzen/m² anstreben) oder Rauhafer Phacelia – bietet guten Auflaufschutz für andere Gemengepartner, mischt sich gut mit z.B. Ramtill (konkurrenzschwach und frostempfindlich!), Rauhafer, Alexandrinerklee und anderen Leguminosen Die im Herbst 2014 auf den Demoversuchen des MR Wetterau vorgestellte Versuchsvariante aus 3,3 kg/ha Ramtillkraut und 6,6 kg/ha Phacelia entwickelte sich gut, ist in dieser Form jedoch nicht greeningfähig! Da Ramtillkraut bisher eine schlechte Unkrautunterdrückung zeigte und sehr frostempfindlich ist, empfehlen wir die Beimischung einer dritten Komponente bei Verringerung des Phaceliaanteils (max. ~4,5kg bei 10 kg Saatgut pro Hektar, TKG prüfen!). Alexandrinerklee oder Rauhafer bieten sich hier an. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte (Tel. 06036/9787-12) direkt an uns! Mit freundlichen Grüßen Ihr Beraterteam Frank Lotz, André Fritz & Astrid Rauner Abb.7: Zwischenfrucht-Demoversuch in Düdelsheim, November 2014 Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 6 Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Anbauempfehlungen Sommerzwischenfrüchte (Auswahl) Saatzeitraum Fruchtfolgeeignung Besondere Eigenschaften Reinsaaten Sommerzwischenfrüchte Phacelia Senf & Ölrettich Ramtill Übertragung Tabak-Rattle-Virus möglich Wasserblattgewächs: mit keiner Kulturpflanze verwandt Sehr hoher Wassergehalt der Biomasse à sehr gute Zersetzbarkeit, gute Einarbeitung Gleichmäßige, niedrige Beständen, dennoch viel Frischmasse àAnfang August bei Nematoden-bekämpfung Nicht in Rapsfruchtfolgen à Durchwuchsgefahr Wiederaustrieb Rettiche bei mildem Winter möglich Nematodenresistenz in Rübenund Kartoffelfruchtfolgen zu empfehlen Sehr gute Bestandsbildung Kostengünstig, flexibel im Saattermin Bei hohem N-Angebot mächtige bestände möglich à aufwendige Einarbeitung Gerade bei niedrigen Saatstärken von Ölrettich Ausbildung großer Rettiche Mulchen im Herbst erhöht Frostempfindlichkeit Mitte Juli bis Mitte August Als Korbblütler nur mit Sonnenblume verwandt, kann jedoch Sklerotinia übertragen In Reinsaat sehr konkurrenzschwach und nur in Mischungen zu empfehlen Sehr frostempfindlich (Absterben bei 3°C) Anfällig für Schneckenfraß Mitte Juli bis Ende August Mitte August bis Anfang Sept. Rauhafer Mitte Juli bis Anfang September TerraLifeAquaPro Mitte Juli bis Ende August Viterra Universal Mitte Juli bis Ende August TerraLifeSolaRigol & TerraLifeBetaMaxx Mitte Juli bis Ende August Viterra Schnellgrün Ende August bis Anfang Oktober (Greening vor 01.10.!) Reduziert aktiv Pratylenchen Gesundungsfrucht in Getreidefruchtfolgen Anspruchslos, gute Unkrautunterdrückung fror aber in den vergangenen milden Wintern z.T. schlecht ab weniger anfällig für Getreidekrankheiten als Saathafer, Aufschluss schwer verfügbarer Nährstoffe im Boden Mischungen Sommerzwischenfrüchte (Auswahl) Dieses Jahr im überbetriebliPhosphoraufschluss durch verschiedene chen Saatguteinkauf ohne Buchenthaltene Kulturen möglich Rauhafer als Gesundungsfrucht und neweizen! matodenmindernd Übertragung Tabakrattle-Virus Keine Leguminosen à für Wasserschutzgemöglich (Phacelia) biete geeignet Übertragung Tabakrattle-Virus Rauhafer als Gesundungsfrucht für enge Getreidefruchtfolgen möglich (Phacelia) Alexandrinerklee hinterlässt sehr gute Bodenstruktur, aber anfällig für Schneckenfraß SolaRigol: Besonders für KarSolaRigol: Bekämpfung des TabakRattle-Vitoffel-Fruchtfolgen entwickelt! rus mit Bitterlupine Beide mit Leguminosen BetaMaxx: besonders für RüBeide Mischungen schaffen sehr gute Boben-Fruchtfolgen à nicht in dengare Kartoffelfruchtfolgen (Phacelia) Sommerwicke fördert viele positive Bodenbakterien, z.B. Antibiotikabildner Kreuzblütler können Kohlhernie Sehr spätsaatverträglich übertragen Sareptasenf durchwurzelt tief (>1m) und Nematodenmehrung möglich: noch besser als Gelbsenf Nicht vor Rüben oder Kartoffeln Für Mais-/Getreide-Fruchtfolgen 7 Bestellzettel liegt bei! Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt 8 Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Adresse:… … … … … … … … … … … … … … ……………………………………………… Tel.:… … … … … … … … … … … … … … … … Gebindegröße Saatstärke (Herstellerangaben soweit vorhanden!) Preis pro 100 kg netto Preis/ha bei empfohle ner Saatstärke gemäß Herstelle r o. Literaturwert, netto Verbindliche Bestellmenge (Bitte eintragen!) Senf ohne Nematodenresistenz Asta, Serverka oder vergleichbare Sorte (-/6/6) P 25 kg 20-25 kg/ha 132,30 € 26,46 € - 33,08 € kg P P 25 kg 20-25 kg/ha 165,90 € 33,18 € - 41,48 € kg 10 kg 20-25 kg/ha 154,35 € 30,87 € - 38,59 € kg P P P 25 kg 25-30 kg/ha 210,00 € 52,50 € - 63,00 € kg 25 kg 25-30 kg/ha 220,50 € 55,13 € - 66,15 € kg 25 kg 25 kg/ha 308,70 € 77,18 € kg P P 10 kg 10-12 kg/ha 556,50 € 55,65 € - 66,78 € kg 10 kg 10-12 kg/ha 661,50 € 66,15 € - 79,38 € kg P P P P P P 25 kg 30-35 kg/ha* 225,75 € 67,73 € - 79,01 € kg 25 kg 80-125 kg/ha* 124,95 € 99,96 € - 156,19 € kg 25 kg 25-30 kg/ha* 254,10 € 63,53 € - 76,23 € kg 25 kg 15-20 kg/ha* 320,25 € 48,04 € - 64,05 € kg 25 kg 8-10 kg/ha* 468,30 € 37,46 € - 46,83 € kg 25 kg 25-30 kg/ha 556,50 € 139,13 € - 166,95 € kg P P P X P P 25 kg 45-50 kg/ha 149,10 € 67,10 € - 74,55 € kg 25 kg 45-50 kg/ha 154,35 € 69,46 € - 77,18 € kg 25 kg 60-80 kg/ha 137,55 € 82,53 € - 110,04 € kg Senf mit Nematodenresistenz Rumba (2/3/6) Santa Fe (2/5/6) Ölrettich mit Nematodenresistenz Cassius (2/3/6) Maximus (1/3/5) TG 8 Farmer (2/3/4; doppelt nematodenred) Phacelia Mantelsaat (Balo, Julia oder vergleichbare Sorte) Nacktsaat (Balo, Julia oder vergleichbare Sorte) Leguminosen Alexandrinerklee Akenaton Sommerwicke Jose Inkarnatklee Kardinal Perserklee Marco Polo Rotklee Rozeta Luzerne Plato Gräser & Sonstiges Einjähriges Weidelgras Bigbang (t.) Welsches Weidelgras Gemini (t.) Rauhafer Luxurial Grünroggen Ramtillkraut Sonnenblume 64,05 € 25 kg variiert kg 10 kg 8-10 kg/ha* 242,55 € 19,40 € - 24,26 € kg 25 kg 20-30 kg/ha* 159,60 € 31,92 € - 47,88 € kg Anfälligkeit Nematoden 1=gering 9=hoch / Blühneigung 1=gering 9=hoch / TM-Bildung 1=gering 9=hoch Name:… … … … … … … … … … … … … … … ZwischenfruchtGreening?** Überbetrieblicher Einkauf von Zwischenfruchtsaatgut – Bestellformular Reinsaaten – * Saatstärkeempfehlungen gemäß Literaturangaben ** P= Zugelassen im Einsatz als ökologische Vorrangfläche - Zwischenfrucht bis 15.02. (Faktor 0,3/ha) als Gemengepartner in Mischungen von wenigstens 2 Komponenten bei max. 60 % keimfähige Samen je Komponente und max. 60% keimfähige Samen Gräser in Summe Bestellung bitte bis 15.05.2015 per Fax (06036-978716) Kontakt MR Wetterau: Frau Eberle (06036-978743) Alle Preise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer (7 %). Lieferung oder Selbstabholung möglich, für Nachbestellungen gilt die Selbstabholung in Wölfersheim-Södel. Bitte kreuzen Sie an! £ Lieferung frei Haus zu entsprechenden Mehrkosten, Lieferkosten auf Anfrage! £ Selbstabholung bei Völp-Landhandel, Melbacher Str. 20, 61200 Wölfersheim 9 ___________________________________________ (Datum, Unterschrift) Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de Gewässerschutzberatung zur Umsetzung der WRRL in Hessen im Maßnahmenraum „Wetteraukreis“ gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt Überbetrieblicher Einkauf von Zwischenfruchtsaatgut – Bestellformular Mischungen – Adresse:… … … … … … … … … … … … … … ……………………………………………… Tel.:… … … … … … … … … … … … … … … … Mischungen Sommerzischenfrüchte TerraLife-AquaPro (ohne Buchweizen!): Rauhafer, Phacelia, Öllein, Sonnenblume, Sorghum, Ramtill, Saflor TerraLife-BetaMaxx: Sommerwicke, Felderbse, Bitterlupine, Rauhafer, Alexandrinerklee, Phacelia, Ramtill TerraLife-SolaRigol: Bitterlupine, Sommerwicke, Rauhafer, Ramtill, Öllein, Serradella, Alexandrinerklee/Sparriger Klee ZwischenfruchtGreening?** Name:… … … … … … … … … … … … … … … Gebindegröße Saatstärke (Herstellerangaben soweit vorhanden!) Preis pro 100 kg netto Preis/ha bei empfohle ner Saatstärke gemäß Herstelle r o. Literaturwert, netto Verbindliche Bestellmenge (Bitte eintragen!) P 25 kg 25 kg/ha 251,37 € 62,84 € kg P 25 kg 40-45 kg/ha 175,30 € 70,12 € - 78,88 € kg P 25 kg 55-60 kg/ha 149,94 € 82,47 € - 89,96 € kg AckerFit - RübePlus: Ölrettich (nem.resistent), Gelbsenf (nem.resistent), Rauhafer P Saatgutgebinde für 0,5 ha Saatgut- Je Gebinde(!) gebinde für 43,29 € 0,5 ha 86,58 € Gebinde TerraGold 11 - Streufix: Ramtillkraut, Phacelia Mantelsaat, Perserklee, Rauhafer P 25 kg 15 kg/ha 364,35 € 54,65 € kg Viterra - Schnellgrün: Gelbsenf (ohne Resistenz!), Alexandrinerklee, Sareptasenf P 25 kg 15 kg/ha 195,67 € 29,35 € kg Viterra - Universal: Rauhafer, Phacelia, Alexandrinerklee P 25 kg 25 kg/ha 190,16 € 47,54 € kg Viterra - Potato: Ölrettich (multiresistent), Ölrettich (nem.resistent), Öllein, Bitterlupine P 25 kg 80 kg/ha 160,39 € 128,31 € kg Mischungen zur Futternutzung nach dem 15.02. (winterhart) TerraGold 17 - Futterstar: Welsches Weidelgras (t.), Inkarnatklee, Rotklee (d.), Rotklee (t.) P 25 kg 30 kg/ha 276,15 € 82,85 € kg X 25 kg 15 kg/ha 292,16 € 43,82 € kg Mischungen zur Begrünung von Stilllegungen ] nicht zulässig für Greening b ei Verwendung als Zwischenfrucht vor Sommerung! DSV Grünbrache M3: Deutsches Weidelgras, Rotschwingel, Weißklee ** Zugelassen im Einsatz als ökologische Vorrangfläche - Zwischenfrucht bis 15.02. (Faktor 0,3/ha); Bei Mischungen Angaben gemäß Herstellerauskunft ohne Prüfung durch den MR Wetterau! Bestellung bitte bis 15.05.2015 per Fax (06036-978716) Kontakt MR Wetterau: Frau Eberle (06036-978743) Alle Preise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer (7 %). Lieferung oder Selbstabholung möglich, für Nachbestellungen gilt die Selbstabholung in Wölfersheim-Södel. Bitte kreuzen Sie an! £ Lieferung frei Haus zu entsprechenden Mehrkosten, Lieferkosten auf Anfrage! £ Selbstabholung bei Völp-Landhandel, Melbacher Str. 20, 61200 Wölfersheim ___________________________________________ (Datum, Unterschrift) Maschinenring Wetterau und Umgebung e.V. – Sachgebiet Grundwasserschutz Kölner Str. 10 ▪ 61200 Wölfersheim ▪ Tel. 06036/9787-12 ▪ Fax 9787-632 ▪ eMail: [email protected] ▪ Internet: www.wrrl-wetterau.de 10
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