Aufbau-Anleitung VertiGarden® (Marke VertiGarden, Gebrauchsmuster und Design geschützt) Aufbau und Bedienung: (siehe auch Informationen auf der Website www.verti-garden.de) Bitte lesen Sie diese Information gleich nach dem Auspacken der Lieferung durch. Der Aufbau des VertiGarden® wird ca. 15-20 Minuten in Anspruch nehmen. Achten Sie auf festen Sitz aller Schrauben! Bitte beachten Sie auch die Hinweise und PflanzTipps am Ende der Anleitung. So genießen Sie von Anfang an eine sichere und problemlose Handhabung Ihres VertiGarden®. A Edelstahl-Rahmenrohr B Pflanzkübel C Edelstahlstab G Steckverbinder im Rahmenrohr D + D1 Edelstahl-Winkelprofil + Verstärker E Untersetzer-Schale F Schwerlastrolle Sicherheitshinweise Bitte beachten bei Standorten des VertiGarden im Freien oder auch auf nicht windgeschützten Balkonen und Terrassen: Bei starken Windböen (Windgeschwindigkeiten über 50 km/h = ab Windstärke 7) sollte der VertiGarden gegen ein mögliches Umkippen gesichert werden (wie auch Sonnenschirme, Paravents, Pavillons, etc., die bei Sturm im Freien gefährdet sind). Wir empfehlen in solchen Fällen eine Sicherungsleine am oberen Ende des Rahmenrohrs anzubringen, die z.B. an der Balkondecke oder auch an zwei äusseren Fixpunkten (z.B. Wand, Balkongeländer, etc.) befestigt sein sollte. Trotz des relativ hohen Eigengewichts (voll befüllt und je nach Erdfeuchte bis zu max. 100 kg Gesamtgewicht) besteht ohne starken Winddruck und auf ebenen Untergründen keinerlei Kippgefahr für den VertiGarden, auch nicht beim Verschieben oder Drehen über die Rollen (dazu immer zuerst die Feststeller der Lenkrollen lösen). Den VertiGarden immer mit beiden Lenkrollen-Feststellern gegen unerwünschtes Wegrollen sichern. Mit Erde befüllt sollte er nur auf ebenen Untergründen platziert oder verschoben werden. Tipp: Zum Verschieben über die Rollen oder Drehen des VertiGarden, am besten mit beiden Händen greifen am zweiten Pflanzkübel von unten. -1- Bitte überprüfen Sie zuerst die Vollständigkeit des Bausatzes: (aus versandtechnischen Gründen in zwei Paket-Einheiten geliefert) (Anzahl Stück) (Nr. in der Aufbauanleitung) 2 5 5 4 4 1 4 (A1 und A2) (B) (C) (D) (D1) (E) (F) 1 Edelstahl-Rahmenrohre A2, 160 cm. PE-Pflanzkübel (ø 50 cm, je ca. 20 L). Edelstahlstäbe A2, beidseitig mit Gewinde M 6. Edelstahl-Winkelprofile, A2 (Fußteile). Verstärkungs-Winkel, A2. PE-Untersetzer-Schale. Glanzverzinkte Schwerlastrollen, (je max. 120 kg statisch), davon 2 mit Feststeller. PA-Steckverbinder für Rundrohre. (G) Montage-Schraubensatz Edelstahl A2: 1 1 6 6 12 4 4 8 10 10 10 10 Sechskantschraube mit Schaft M 6 x 100. Sechskant-Hutmutter, M 6. Sechskantschrauben mit Schaft M 8 x 50. Flanschmuttern selbstsichernd M 8. U-Scheiben, Gewinde ø 8,4. Zylinderschrauben Innensechskant M 10 x 20. Zylinderschrauben Innensechskant M 10 x 25. Sechskantmuttern selbstsichernd M 10. Sechskantmutter mit Flansch, M 6. Flügelmutter, M 6. U-Scheibe, Gewinde ø 6,4. Pflanzkübel-Klammern. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) Sie benötigen zum Zusammenbau: - Innensechskantschlüssel 8 mm - Gabelschlüssel 17 mm - Gabel- oder Ringschlüssel 10 mm und 13 mm* *(evtl. 2. Schlüssel oder Zange zum Festhalten der Schrauben und Festziehen der Muttern) -2- 1. Jeweils zwei gegenüber liegende Fußteile (D) am unteren Ende des Rahmenrohrs (A1) an den entsprechenden 9mm-Bohrungen befestigen: mit drei Schrauben (3), U-Scheiben (5), und auf der anderen Seite Muttern (4). Die beiden Fußteile werden durch die oberen Löcher an den ebenfalls höher liegenden durchgehenden 9mm-Lochungen des Rahmenrohrs angeschraubt. (siehe Bild 1.). 1. 2. Die anderen beiden Fußteile (D) auf die geiche Weise um 90 Grad versetzt an das Rahmenrohr (A1) anschrauben, über die freien unteren 9mm-Lochungen (siehe Bild 2.). (Hinweis: So wird das Rahmenrohr (A1) unten leicht überstehen – wichtig für das zentrierte Abtropfen eventuell überschüssigen Gießwassers in die Untersetzer-Schale (E). (siehe Bild 2.a). 2. 2.a 3. Nun die vier kleinen Verstärkunsgwinkel (D1) anbringen, indem sie von unterhalb und ausserhalb des spitzen Endes über die Fußteile geschoben werden, so dass die Bohrungen gleichauf liegen. Zuerst die Schrauben (6) und Muttern (8) am senkrechten Teil des Fußteils anbringen – und noch nicht ganz festziehen. -3- 4. Dann die vier Schwerlastrollen (F) anschrauben. Zunächst die Rollen aus dem Radgehäuse abschrauben (mit Gabel- oder Ringschlüsseln 10 mm). Das Radgehäuse am Fußteil befestigen, mit Schrauben (7) und Muttern (8), (siehe Bild 4.). Wichtig: Die Schraube (7), mit Innensechskantschlüssel 8 mm, muss durch das Innere des Radgehäuses nach oben gesteckt und mit der Mutter (8), mit Gabel-Schlüssel 17 mm, von oben festgezogen werden. (siehe Bild 4.a). Jetzt auch die Schrauben (siehe Bild 3.) am Verstärkungswinkel festziehen! Anschließend kann die Rolle wieder eingeschraubt werden (siehe Bild 4.b). 4. 4.a 4.b 5. Nun kann der Rahmen auf die Rollen gestellt werden. Dann die Schraube (1) in die durchgehende Lochung des unteren Rahmenrohrs (A1) oberhalb der Fußteile stecken, und auf der gegenüberliegenden Seite mit der Hutmutter (2) sichern. Die Schraube wird auf jeder Seite ca. 3,5 cm herausragen (siehe Bild. 5.). 5. 6. Jetzt kann der Steckverbinder (G) bis zum verdickten Mittelring in das untere Rahmenrohr (A1) eingedrückt werden – evtl. mit leichten Hammerschlägen. (siehe Bild. 6.). Tipp: Holzlatte oder Brettchen dazwischen legen zum Schutz des oberen Endes des Steckverbinders vor den Hammerschlägen. Das obere Rahmenrohr (A2) wird ebenfalls bis zum Mittelring über die Steckverbindung geschoben. Wichtig: Auf die Passer-Markierungen achten! (siehe Bild. 6.a), damit die Bohrungen der Rohrteile auf gleicher Linie liegen – die letzte Bohrung am Rand liegt am oberen Rohrende. (siehe Bild. 6.b). 6. 6.a -4- 6.b 7. Nun den ersten Pflanzkübel (B) von oben auf das zusammengesetzte Rahmenrohr schieben, bis er auf der beidseitig herausragenden Schraube aufsitzt, in der unteren Kerbung des Pflanzkübels. (siehe Bild 7.). Dann wird der erste Edelstahlstab (C) von außen durch ein kleines Loch im Rand des Pflanzkübels geschoben – und weiter durch das entsprechende Loch auf gleicher Höhe im Rahmenrohr – bis es auf der anderen Seite des Lochs im Pflanzkübel herausragt (siehe Bild 7.a). 7. 7.a 8. Zur Fixierung des Pflanzkübels (B) werden an jedem Ende des Edelstahlstabes (C), mit beidseitigem Gewinde, folgende Teile verwendet – in dieser Reihenfolge (siehe Bild): 1. Flansch-Mutter (9) mit der Hand bis Ende aufschrauben (Flansch nach außen weisend). 2. Pflanzkübel-Klammer (12) seitlich über den Pflanzkübel-Rand schieben, bis an den Stahlstab, die kurzen Enden unter dem Stab. 3. U-Scheibe aufschieben (11). 4. Flügelmutter (10) mit der Hand anziehen, so dass die Drahtbügel-Klammer fest zwischen den beiden Muttern eingeklemmt ist. So bleibt der Pflanzkübel stabil in seiner Position. 9. Die anderen vier Pflanzkübel ebenso von unten nach oben installieren, so dass der Pflanzkübel mit der Boden-Einkerbung jeweils auf dem Edelstahlstab des darunter liegenden aufsitzt. Sobald alle Pflanzkübel eingehängt sind, kann der VertiGarden mit Erde befüllt und in Betrieb genommen werden. 10. Bitte beachten: Erde immer zuerst von unten nach oben in die Pflanzkübel einfüllen! Falls nicht alle Pflanzkübel mit Erde befüllt werden sollen, dann nur die unteren befüllen, um das Gewicht dort zu konzentrieren. 11. Versetzen der Pflanzkübel: Jeder Pflanzkübel ist leicht herauszunehmen (etwa bei einem Erd-Austausch) oder zu versetzen, indem man einfach die Verbindungen an den Enden der Edelstahlstäbe (Bild 8.) wieder löst und die Stäbe herauszieht. Dabei geht man von oben nach unten vor. Die Pflanzkübel lassen sich ohne weiteres, auch mit Erde befüllt und bepflanzt, entlang des Rahmenrohrs nach oben herausschieben – und danach in beliebiger anderer Reihenfolge wieder in den Rahmen des VertiGarden einsetzen. -5- Pflanz-Anleitung Für Nutzpflanzen mit großem Raumbedarf, wie etwa Zucchinis, eignet sich der VertiGarden eher nicht. Er kann jedoch mit den unterschiedlichsten Pflanzen bestückt werden, wie alle Arten von Gartenkräutern, Salaten, Cocktailtomaten, Erdbeeren, etc. und natürlich auch Blumen – oder mit einer Mischung aus all diesen Gewächsen. Pro Pflanzkübel kann nur eine Pflanzenart eingesetzt werden – oder auch verschiedene. Welche Pflanzen gut zusammenpassen ist unter anderem von deren unterschiedlichem Wasserbedarf abhängig. Idealerweise sollten Pflanzen, die weniger Wasser brauchen (z.B. mediterrane Kräuter) eher in den oberen Etagen platziert werden. Eventuell überschüssiges Gießwasser kann durch die Bodenlochung der Pflanzkübel jeweils in das nächste untere Gefäß ablaufen. Auch der unterste Pflanzkübel ist gelocht, so dass nie Stau-Nässe entstehen kann – zuviel Wasser wird in der Untersetzer-Schale unter dem VertiGarden aufgefangen. Bitte beachten: Allerdings sollte jede Etage, je nach Wasserbedarf der Pflanzen, individuell und direkt bewässert werden. Kräuter wie z.B. Petersilie können geschnitten werden und wachsen relativ schnell nach für eine erneute Ernte. Bei der Entnahme von ganzen Pflanzen, wie z.B. Salatköpfen (mit Wurzelballen), geht immer auch ein wenig Erde verloren, die durch frische ersetzt werden sollte. Bei einer Erstbepflanzung sollte kein zusätzlicher Dünger notwendig sein, da dieser in Humuserde normalerweise enthalten ist. Der spätere Einsatz von Bodendüngern ist abhägig vom Bedarf der einzelnen Pflanzen. Und: Der Ernte-Ertrag liegt nicht zuletzt an der Qualität der verwendeten Pflanzerde! Bei einem fixem Standort des VertiGarden kann es sein, dass die der Sonne zugewandte Seite der Pflanzkübel deutlich mehr Licht und Wärme bekommt als die Schattenseite (und eventuell schneller trockenfällt, also mehr Wasser braucht). Hier empfiehlt es sich, die Konstruktion immer wieder einmal (alle ein oder zwei Tage, je nach Lichtintensität) um 180 Grad zu drehen, um ein gleichmäßiges Wachstum zu ermöglichen. Standortwechsel und Drehen des VertiGarden ist aufgrund der leichtgängigen Rollen kein Problem. Tipp: Wer den VertiGarden nicht individuell mit der Gießkanne bewässern will, findet auf dem Markt passende automatische Bewässerungssysteme, wie z.B. „Micro-Drip-Systeme“, „Tropfbewässerungen“ oder auch „Urlaubsbewässerungs-Sets“. www.verti-garden.de -6- Beispiel-Anleitung Salat-Garten Eine preiswerte Tüte Salat-Samen enthält ja nach Sorte bis zu 1000 Samenkörner. Wer fast täglich einen frischen Salatkopf aus dem VertiGarden ernten will (je nach Kopfgröße sind 4-6 Salatpflanzen pro Woche zu entnehmen) geht wie folgt vor: 1. Samenkörner in einigen kleinen Anzucht-Schalen ansetzen, so dass etwa 10 Setzlinge entstehen. Diese sollten sich bei normalen Bedingen (Anleitungen auf der Samenpackung beachten) in etwa einer Woche entwickeln. 2. Nun die kräftigsten Setzlinge in einen der Pflanzkübel versetzen – Tipp: auf der untersten Etage anfangen. Vier bis sechs Pflanzen finden auf einer Etage Platz, ja nach Größe des später ausgewachsenen Salatkopfes. 3. An diesem Tag der Versetzung gibt man wieder einige Samenkörner in die Anzucht-Schale für die nächsten ca. 10 Setzlinge. 4. Die entstehenden kräftigsten Setzlinge können wiederum nach ca. einer Woche in den nächsten Pflanzkübel des VertiGarden ausgesetzt werden. Wenn man dies etwa wöchentich weiterführt bis zur Bepflanzung der 4. (oder auch bis zur 5. Etage), kann man den ersten Salat ernten, der inzwischen im ersten Pflanzkübel gereift ist. (Normalerweise reichen vier Pflanzkübel für dieses System aus, der fünfte (oberste) Pflanzkübel kann für Kräuter reserviert bleiben. Je nach Umgebungsklima und Salatsorte braucht eine Salat-Pflanze von der Setzlinggröße bis zur Erntereife etwa 4 Wochen.) Nach dem Abernten des ersten Pflanzkübels kann man das Ganze wiederholen und dort wieder neue Setzlinge anpflanzen, so dass während der Pflanzsaison fortlaufend fast täglich frische Salate aus dem VertiGarden zu ernten sind. Dieses Pflanzbeispiel enthält Circa-Angaben was die zeitlichen Abläufe betrifft. In der Praxis können sich unterschiedliche Zeitabstände der Bepflanzung und der Erntereife ergeben – je nach Salatsorte, Qualität der Samen, des Klimas und auch der Qualität der Pflanzerde. Tipp: Ein reiner Salatgarten ist natürlich nicht nur mit Salatköpfen möglich, die im Ganzen geerntet werden, sondern auch mit sog. Pflücksalaten. Von diesen können nach Belieben einzelne Blätter geerntet werden, die mehrmals während einer Pflanzsaison nachwachsen. www.verti-garden.de -7-
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