Branchenreport: Medizintechnik Medizintechnik Report // Ausgabe 2015 Der deutsche Mittelstand - Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und staatlicher Regulierung M&A Marktumfeld sorgt für attraktive Konditionen bei Nachfolgeregelungen 1 Impressum Herausgeber: Angermann M&A International GmbH ABC-Straße 35 20354 Hamburg Redaktion: Dr. Hans Bethge Ali Tașbașı Christian Jellentrup Layout: Yvonne Engelbrecht Bildnachweis: Angermann M&A International GmbH www.istockphoto.com Branchenreport: Medizintechnik 3 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, für uns und Angermann M&A unsere Kollegen International stellt von die deutsche Medizintechnikbranche in ihrem Facettenreichtum, ihrer Internationalität und ihrer strategisch geprägten Dynamik eine „Lieblingsbranche“ langjähriger und dar. unabhängiger Als Begleiter des deutschen Mittelstandes schätzen wir den der Innovationszahlreichen und Unternehmergeist eigentümergeführten Medizintechnikunternehmen. Die Heterogenität der Gesamtbranche hinsichtlich Produktvielfalt und der unterschiedlichen Erstattungsträgerschaft führt dazu, dass allgemeingültige Schlüsse über die Lage und Entwicklung der Branche nur in sehr begrenztem Maße gezogen werden können. Unsere tägliche Marktbeobachtung umfasst aus haus-Rating-Report auch zuletzt wieder zu der Einschätzung gelangt, dass die Finanzlage der Krankenhäuser einen zügigen Abbau des Investitionsstaus ohne staatliche Strukturhilfe nicht zulässt. Mit der anhaltenden Privatisierung Krankenhauslandschaft, der Nachfrage in der der Bündelung Einkaufgemeinschaften oder in (K.O.-) Ausschreibungen und einer schrittweisen „Scharfschaltung“ der DRGErstattung sind die Rohmargen innerhalb der Branche teils massiv unter Druck geraten (lesen Sie hierzu unsere Studie ab Seite 10). diesem Grund bewusst Hersteller, OEM-Tech- Aber nologiespezialisten und Vertriebsspezialisten und Prozesse zur Produktzulassung und aller Güterklassen – von Investitionsgütern zur über Verbrauchsgüter bis hin zu Implantaten stellen (inkl. Dental). Gleichzeitig behalten wir die Unternehmen ein zeit- und kostenintensives Entwicklungen innerhalb der „Call Points“ „Ärgernis“ dar und erschweren den Zugang zu (Krankenhaus, Praxis, Labor, (Sanitäts-)Fach- internationalen Märkten. handel) im Auge. auch die Erlangung neugefassten der insbesondere Vorgaben Erstattungsfähigkeit für mittelständische All diesen externen Einflüssen zum Trotz Branchenumfeld drückt die Marge vernehmen wir im Gespräch mit unseren Während die Medizintechnikbranche vor 10 optimistische Ausblicke. Viele unserer Kunden Jahren noch als weitestgehend konjunktur- wachsen als internationale „Nischenplayer“ unabhängig galt, so zeigt die Investitions- nach wie vor profitabel. Andere haben sich in zurückhaltung in Südeuropa – und selbst den letzten Jahren neu aufgestellt, Sortimente hierzulande – dass die Geschäftslage volatiler angepasst oder konsequent Kosten gesenkt wird. Die Experten des RWI sind im Kranken- (auch hierzu mehr in unserer Studie ab Seite 10). mittelständischen Kunden in den meisten Fällen 4 Mergers & Acquisitions M&A Aktivität wird weiter steigen den Bilanzen der Unternehmen, sorgt auch das Gleichzeitig haben wir in 2014 wieder eine Private Equity und Family Offices sehr gezielt Vielzahl von Unternehmenstransaktionen unter deutscher Beteiligung registriert. Im Fokus: Getinge erwarb die Münchner Pulsion Medical Niedrigzinsumfeld augenblicklich dafür, dass mittelständische Unternehmensbeteiligungen nachfragen. Systems, die Trumpf Gruppe veräußerte ihre Aus unserer internationalen M&A Organisa- Medizintechniksparte an Hill-Rom und die tion, M&A International Inc., können wir Ihnen amerikanische Stryker Corporation löste die von konkreten Auslandsanfragen für Zukäufe Nachfolge beim Tuttlinger OP-Spezialisten im deutschen Mittelstand berichten. Bereits im Berchtold. vergangenen Jahr waren mehr als 70 % un- Und auch für das neue Jahr lassen sich wieder intakte Treiber identifizieren, die auf einen serer betreuten Transaktionen internationalen Charakters. weiteren Anstieg der Transaktionszahlen hin- All diese Nachfragefaktoren haben dazu beige- deuten. Noch immer können Teilbereiche der tragen, Branche als fragmentiert bezeichnet werden, so aktuell etwa der Fachhandel oder das nicht-klinische gehandelt werden (lesen Sie hierzu unsere Versorgungsumfeld. Hier erwarten wir mittel- Transaktionsstatistik ab Seite 15). und langfristig eine „natürliche“ Konsolidierung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, wie wir sie international schon seit Längerem registrieren. Angebotsseitig erwarten wir in 2015 zahlreiche Unternehmensnachfolgen – intern wie extern. Nachfrageseitig dass zu sehr sich der M&A- attraktiven Bewertungen Beratungskompetenz als kritischer Faktor Über die vergangenen Jahrzehnte registrieren wir in unserem kontinuierlichen hat Unternehmensbeteiligungen Mit dem Ziel, Tagesgeschäft Anstieg für der unsere einen Komplexität. Kunden Markt seit seinem Tief in 2007/2008 zu „vorteilhafteste Transaktion“ neuen Höhen aufgeschwungen. Neben großen haben wir bereits vor zwei Jahrzehnten damit kumulierten Gewinnen und Cash-Beständen in begonnen, internationale zu die gestalten, Netzwerke und Branchenreport: Medizintechnik 5 Industry Groups zu etablieren. Unsere internationale Healthcare Group zählt heute bereits 40 Berater. In 2014 konnten wir die Expertengruppe am Standort Hamburg weiter verstärken. Mit Christian Jellentrup unterstützt uns fortan ein weiterer branchenkundiger M&A-Berater. Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr privat und beruflich alles Gute und freuen uns darauf, Sie bei Bedarf unverbindlich und vertraulich über mögliche strategische Gestaltungsoptionen beraten zu dürfen. Mit den besten Grüßen, Dr. Hans B. Bethge Geschäftsführender Partner Angermann M&A International GmbH Member of MAI Healthcare Group Inhalt Medizintechnik in Deutschland – eine Vorstellung Angermann M&A kurze Bestandsaufnahme ................... 06 International GmbH ........................ 17 MAI Healthcare Group ................... 26 Referenzen 2014 ............................ 27 Zentrale Herausforderungen und Erfolgs- Unsere Rolle als Ihr M&A-Dienstleister faktoren für den Mittelstand ................. 08 ........................................................ 18 Keine Transaktion ohne vollumfängliche Verkaufsvorbereitung ...... 28 Angermann Studie ............................... 10 Unsere Expertise in der Medizintechnikbranche ...................................... 20 M&A-Markt Deutschland auf Zehnjahreshoch .......................................14 Transaktionsprozesses .................. 29 Fallstudie: Verkauf der HC-Sparte der Weinmann Geräte f. Medizin Ausgewählte Medizintechnik- Ausgewählte Kundenreferenzen .... 30 GmbH & Co. KG ............................. 22 Transaktionen mit D-A-C-HBeteiligung ..................................... 15 Wertbestimmung innerhalb eines Medizintechnik-Messeplan 2015 ... 31 M&A International Inc. ............ 24 6 Mergers & Acquisitions Medizintechnik in Deutschland - eine kurze Bestandsaufnahme Die Medizintechnikbranche zählt aus volks- finden sich lokale Vertriebsgesellschaften der wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer internationalen Weltmarktführer. Sicht zu den wichtigsten Industriezweigen Deutschlands: In Deutschland nikbranche gen sich deutliche Unterschiede gegenüber stellt die schätzungsweise weitere 140.000 Arbeits- zintechnikhersteller sind bis heute vorwie- plätze Wirtschafts- gend klein- und mittelständisch geprägt. So Medizintechnikbranche beschäftigen 91,5 % der Medizintechnikunter- gesichert. Die Gesamtproduktion der deut- nehmen nur 20 oder weniger Mitarbeiter (USA: schen Marktteilnehmer belief sich im Jahr 79,3 %, Japan: 68,2 %). Unternehmen mit 20 2013 auf € 22,8 Mrd. gegenüber € 22,2 Mrd. oder weniger Mitarbeiter stellen in Deutsch- im Vorjahr. Während die Inlandsumsätze seit land stolze 45,6 % aller Arbeitsplätze der 2010 nahezu bei € 7,2 Mrd. stagnieren, legten Branche (USA: 12,0 %, Japan: 17,1 %) und die Exporte im Verhältnis zum Vorjahr um im- vereinen dabei 24,8 % der Produktionsleis- merhin 2,6 % auf € 15,5 Mrd. zu. Damit zeigt tung auf sich (USA: 6,1 %, Japan 6,5 %). Die sich die Exportstärke beziehungsweise auch komparative Kostenposition des Produktions- von in der Arbeitsplätze den anderen Marktführern der Medizintechnik, etwa den USA oder Japan. Deutsche Medi- werden 190.000 Medizintech– sektoren ca. In Bezug auf die Unternehmensstrukturen zei- anderen Inlandsumsätze stagnieren seit 2010 - Exportmarktabhängigkeit steigt 25 20 15 10,2 11,3 12,6 11,4 12,8 14,2 15,1 15,5 10 5 6,1 6,4 6,6 6,9 7,2 7,2 7,2 7,3 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0 Inlandsumsatz dt. Produzenten Auslandsumsatz dt. Produzenten -abhängigkeit als ein wesentliches Merkmal der standortes Deutschland hat dazu geführt, Branche. Im Jahr 2013 betrug die Exportquo- dass sich deutsche Medizintechnikherstel- te 68 %, in den1990er Jahren waren es noch ler als weniger als 50 %. Deutsche Unternehmen par- abgrenzen. So stellen medizintechnische In- tizipieren am Weltmarkt mit einem Anteil von vestitionsgüter (z.B. Radiologie, andere Elek- ca. 10 %, US-amerikanische Wettbewerber mit trodiagnosegeräte, chirurgische Instrumente) ca. 40 % und japanische Unternehmen zu ca. sowie Implantate und Prothesen den Großteil 11 %. In allen Medizintechnik-Kernmärkten der Produktionsleistung dar. Eine Analyse der Technologieführer vom Wettbewerb Branchenreport: Medizintechnik 7 Branchenstruktur im internationalen Vergleich mittelständisch gepragt 100,0% 91,5% 79,3% 80,0% 68,2% 60,0% Deutschland 45,6% USA 40,0% 20,0% 12,0% Japan 24,80% 17,1% 6,10% 6,50% 0,0% Anteil KMU Anteil Beschäftigte in KMU Anteil Umsatz KMU Exporte nach Güterklasse offenbart, dass etwa vielen Jahren wird eine öffentlichkeitswirksame zwei Drittel der Exportwaren der Klasse der Diskussion um die Entwicklung der Gesund- Investitionsgüter zuzuschreiben sind. In der heitsausgaben geführt. Mit der Einführung des Güterklasse der Gebrauchs- und Verbrauch- DRG-Fallpauschalensystems im Jahr 2003 sartikel (z.B. Verbandmaterialien, Textilien und oder der Verabschiedung des GKV-Wettbe- Produkte aus Kunststoff für den medizinischen werbsstärkungsgesetzes im Jahr 2007 verfolgt Bedarf) erzielen die deutschen Hersteller weit die Politik die Absicht, die Ausgabenentwick- weniger Umsätze. Auch hier positionieren sich lung im Gesundheitswesen über effizienzför- die Unternehmen meist als Technologieführer dernde Finanzierungsformen zu bremsen. Auf – etwa im Bereich der modernen Wundversor- der Nachfrageseite stellen Krankenhäuser gung. die größte Nachfragegruppe dar. Durch die anhaltende Privatisierung der Krankenhaus- Die Medizintechnikbranche bewegt sich im landschaft und dem zunehmenden Konsoli- Spannungsfeld aus Wettbewerb und staatli- dierungsgrad des Krankenhauseinkaufs durch cher Regulierung. Das Gewinnpotenzial inner- Einkaufsgemeinschaften sind die Absatzpreise halb der Branche hängt damit maßgeblich von der Unternehmen in vielen Produktbereichen der Erstattungspolitik der Kostenträger ab. Seit Deutsche Hersteller mit Fokus auf Investitionsgüter Sonstige (z.B. Mobiliar, ophthalm. Geräte) 12% 19% Dialyse 4% Endoskopie 4% 5% 17% 5% Transfusion/Infusion Elektrodiagnostik Chirurgie (o. Endoskopie) Radiologie 8% 16% 10% Orthopädie, Prothetik, Implantate Zahnmedizin andere medizinische Apparate 8 Mergers & Acquisitions Zentrale Herausforderung und Erfolgsfaktoren für den deutschen Mittelstand Der Markt für medizintechnische Produkte mittlerweile in den Kreis der Umsatz-Milliardäre ist bereits seit vielen Jahrzehnten ein höchst aufgestiegen und haben ihren Umsatz in den international dem letzten 4 Jahren damit nahezu verdoppelt. deutsche Mittelständler sich im In- und Ausland Kein Einzelfall in China: Shandong Weigao mit großen Konglomeraten messen müssen. (€ 600 Mio. Umsatz) konnte den Umsatz auf Dabei kommt dem Mittelstand die hohe 4-Jahressicht verdreifachen, Shinva Medical Flexibilität zu Gute, mit der die schwerfälligen (€ 600 Mio.) gar verfünffachen. geprägter Markt, auf amerikanischen oder japanischen „Tanker“ nicht aufwarten können. Börsennotierte Großkonzerne sind in besonderem Maße wachstumsgetrieben. Auch Stelle eigentümergeführten bietet sich an dieser Unternehmen mit einem langfristigen Plan und einer Fokussierung auf hochmargige Nischensegmente der Medizintechnik ein Was sind also die zentralen Erfolgsfaktoren, um in diesem Marktumfeld weiter zu bestehen? Nach wie vor ist es vor dem Hintergrund stagnierender Inlandsnachfrage von entscheidender Bedeutung, auf Wachstumsmärkten schon Vorteil. früh eine starke Präsenz zu entwickeln. Sofern Geht es im Vertrieb aber maßgeblich um den starkes Alleinstellungsmerkmal vorliegt, wird Preis, um breite Sortimente aus einer Hand dieser Schritt nur dann gelingen, wenn Wert- oder um begleitende Angebote wie Logistik schöpfungsaktivitäten – vom Einkauf über die und Service, haben Konzerne wesentliche Produktion bis hin zum Vertrieb – vorher kon- Wettbewerbsvorteile. International aufgestellte sequent optimiert werden. Großkonzerne haben ihre Wertschöpfung heute von marktgerechten low-cost-Varianten ist da- bereits soweit skaliert, dass volumenstarke bei eine Möglichkeit, die Internationalisierung Teilsegmente (z.B. zu unterstützen. Unumgänglich ist aber ein viele effizientes Qualitätsmanagement, das frühzei- zunehmenden tig relevantes Wissen über landesspezifische Maße nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Zulassungsanforderungen und Prozessen er- Wie groß allein die Anzahl und Umsatzstärke wirbt. hinsichtlich Produkt oder Dienstleistung kein Monitoring, deutsche der Medizintechnik Gelenkimplantate) Wettbewerber in für der in Deutschland präsenten Großkonzerne ist, zeigt unsere Auflistung (rechts). Die Entwicklung Die eigentliche Erkenntnis der letzten Jahre ist aber, dass der Budgetdruck im Gesund- Ein zunehmendes Wettbewerbsrisiko geht heitswesen mittlerweile dazu geführt hat, von asiatischen Anbietern aus, die zunächst dass sich Klinikeinkäufer viel intensiver mit auf ihren stark wachsenden Heimatmärkten den Leistungsspezifika der Produkte ausei- Marktanteile mittlerweile nandersetzen. Waren Einkaufsentscheidun- aber technologisch soweit aufgeholt haben, gen früher noch von Stückkostenvergleichen dass z.B. Ultraschallgeräte des chinesischen oder guten Beziehungen geprägt, so zählen Anbieters Mindray in Europa signifikante heute vor allem die produktbedingten Auswir- Marktanteile verzeichnen. Um bei Mindray kungen auf die Gesamtbehandlungskosten. an sich reißen, Medical zu bleiben: Die Chinesen sind Branchenreport: Medizintechnik 9 Erfolgreiche Differenzierungsstrategien Kundenorientierung ab: med. Resultate durch technologischen Vorteil verbessern leiten sich aus kompromissloser Erweiterung des Indikationsbereichs Beitrag zur Senkung nichtproduktbezogener Behandlungskosten (Verweildauer, Verwaltung, etc). Erweiterung des Leistungsumfangs durch Service und Lösungskompetenzen Übersicht über die größten Wettbewerber mit Vor-Ort-Präsenz in Deutschland Die nachstehende Auflistung beschränkt sich deutsche Mittelstand im In- wie Ausland mit auf deutsche Marktteilnehmer und internationale sehr viel größeren Wettbewerbern konkurriert. Wettbewerber, die in Deutschland über eine Diesen Nachteil hat die Mehrheit des deutschen Landesgesellschaft präsent sind. Somit fehlen Mittelstandes etwa Unternehmen aus dem europäischen innerhalb der heterogenen Branche, über Ausland sowie internationale Wettbewerber, die innovative Produkte und über ein dynamischen ihr Deutschland-Geschäft über niederländische Anpassungsverhalten ausgleichen können. bislang über Fokussierung oder irische Tochterunternehmen steuern. Dennoch wird bereits hier ersichtlich, dass der B. Braun Melsungen AG 5.048 Fresenius Kabi AG (Fresenius SE & Co. KGaA) 4.996 Dräger AG & Co KGaA 20.300 2.376 Paul Hartmann AG 1.758 Karl Storz GmbH & Co. KG 1.122 Otto Bock Holding GmbH & Co. KG 792 Siemens Healthcare Diagnostic Products GmbH 699 Carl Zeiss Meditec AG 520 Lohmann & Rauscher International GmbH & Co KG. 520 Johnson & Johnson Medical GmbH (USA) 75.882 4.190 505 GE Healthcare GmbH (USA) 57.050 418 Henry Schein Dental Deutschand GmbH (USA) 364 Stryker Trauma GmbH (USA) 305 Olympus Deutschland GmbH (Japan) 300 Covidien Deutschland GmbH (USA) 290 Kavo Dental GmbH (Danaher Corp, USA) 290 Becton Dickinson GmbH (USA) 230 Philips Medizin Systeme GmbH (Niederlande) 225 Bauerfeind AG 7.201 7.217 6.080 9.440 14.395 6.233 23.239 201 Boston Scientific Medizintechnik GmbH (USA) 197 Coloplast GmbH (Dänemark) 177 100 5.378 1.666 1000 Umsatz der deutschen Tochtergesellschaft bzw. der Medizintechniksparte bei Konglomeraten (Mio. €) 10000 100000 Umsatz auf globaler Konzernebene (Mio. €) 10 Mergers & Acquisitions Angermann Studie: Medizintechnikbranche am Standort Deutschland (Auszug) Im Rahmen fortlaufenden Wie schätzen mittelständische Unternehmen Marktbeobachtungen haben wir im Oktober und ihre wirtschaftliche Wettbewerbsstärke bzw. November 2014 sehr intensive Studien zur Lage Verhandlungsmacht gegenüber Kunden und und Entwicklung der Medizintechnikbranche Lieferanten ein (Branchenstrukturanalyse)? am Standort unserer Deutschland durchgeführt. Motiviert hat uns die anhaltend dynamische Welche Re-imbursement) und auch in Zukunft erfolgreich zu sein (Analyse der strategischer Grundsatzentscheidungen)? Branchenstruktur (u.a. weitere Konsolidierung der Nachfrageseite). Wir haben strukturiert, Wie unsere die Studie folgenden Untersucht Welche Rahmenbedingungen und Entwicklungen nehmen die mittelständischen Medizintechnikunternehmen als Chancen und Risiken ihrer Geschäftstätigkeit wahr (Umweltanalyse)? sich die in Profitabilität den letzten der Jahren entwickelt? zu beantworten: hat Unternehmen dahingehend Fragen und Maßnahmen ergreifen die Unternehmen, um Entwicklung innerhalb der Branchenumwelt (u.a. Wettbewerbsstrategien haben Jahresabschlüsse 40 deutschen und wir dazu Lageberichte die von Medizintechnikunternehmen (deutsche Konzernmutter, bis € 250 Mio. Umsatz) der Jahre 2013, 2012 sowie für die Erkenntnis der mittelfristigen Entwicklung auch 2006. Wahrnehmung der Branchenumwelt am Standort Deutschland Einschätzung der ökonomischen Umwelt Differenzierte Wahrnehmung nach Güterklassen! 3 2 Marktentwicklung Inland 1 Investitionsbereitschaft Kostenträger Investitionsgüter Marktentwicklung Ausland Verbrauchsgüter • Weltkonjunktur insb. von Investitionsgüterhersteller kritisch bewertet • Marktentwicklung/Potenzial wird im Ausland (insbes. Asien, Südamerika) signifkant positiver bewertet Weltkonjunktur 4 Preisentwicklung Auffälligkeiten: Implantate (o. Dental) • Investitionsgüterhersteller verweisen auf Investitionsstau im Inland, Fokus Export • Preisentwicklung und Mengenentwicklung im Bereich Implantate rückläufig • Preisverfall Disposables/Commodities, Akzeptanz für Advanced Woundcare steigt • Private Nachfrage nach nicht-erstattungsfähigen Hilfsmitteln nimmt weiter zu Branchenreport: Medizintechnik 11 Einschätzung der politisch-rechtlichen Umwelt Aus der Lageberichterstattung der Unternehmen konnte eine sehr kritische Grundstimmung in Bezug auf den politischrechtlichen Die Rahmen entnommen effizienzfördernden Rechtssicherheit 5 4 3 Krankenhausfinanzierung 2 werden. Reformen DRG / GKV-WSG 1 0 des Gesundheitswesen (DRG, GKV-WGS), die zurückhaltende Investitionsfinanzierung sowie die Einführung einer Medizinproduktesteuer Zulassung/Erstattungsfähigkeit Medizinproduktesteuer USA in den USA werden als belastende Faktoren dargestellt. Kleine Unternehmen äußern sich kritisch zu Zulassungsanforderungen und den Anforderungen an die Erstattungsfähigkeit. öffentliche Förderpolitik 5 Einschätzung der technischen Umwelt Der Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland wird mehrheitlich positiv 4 Entwicklungs- und Fertigungspartner privatwirtschaftliche Förderbedingungen 3 bewertet. Wesentliche Erfolgsfaktoren sehen 2 die Unternehmen in der Zusammenarbeit mit qualifizierten Entwicklungs- und Fertigungspartnern, im Know-How-Transfer innerhalb der Medizintechnik-Cluster und in Zugriff auf Schlüsseltechnologien Wissensnetzwerke / -Kooperationen der Entwicklung von Schlüsseltechnologien. Einschätzung der sozio-ökonomischen Umwelt In Bezug auf die sozio-ökonomische Umwelt Mitarbeiterqualifikation 5 steht die demographische Entwicklung in Deutschland im Mittelpunkt der Betrachtung. Einerseits Alterung Anstieg sind und die der 4 gesellschaftliche zu chronischer Krankheitsbilder nachfragebegünstigende Faktoren. Anderseits berichten die Unternehmen 3 beobachtende 2 Private Gesundheitsnachfrage 1 vor diesem Hintergrund auch von Schwierigkeiten in der Besetzung erfolgskritischer Stellen. In der hohen Qualifikation der Mitarbeiter sehen die Unternehmen einen maßgeblichen Nachfragetreiber Demographie Erfolgsfaktor. 0: sehr negativ, 5: sehr positiv Mitarbeiterverfügbarkeit 12 Mergers & Acquisitions Wahrnehmung der Branchenstruktur am Standort Deutschland Die Analyse der Branchenstruktur ist ein Sehr kritische Aussagen sind den Berichten gebräuchliches Instrument, die wirtschaftliche der Implantatehersteller zu entnehmen. Stärke und Renditeaussichten innerhalb einer Branche abzuschätzen. Aus der qualitativen Lageberichterstattung wir vergleichsweise ein homogenes Berichtsverhalten identifizieren. zeigt sich, die der Kunden, die der Lieferanten und dass konnten Hier Verhandlungsmacht Verhandlungsmacht die Rivalität unter Wettbewerbern von den Unternehmen als hoch eingeschätzt werden. Die Bedrohung durch neue Wettbewerber und die Bedrohung durch Substitute werden dagegen als unkritisch eingeschätzt. in der Wahrnehmung der Unternehmen seit 2006 noch einmal signifikant gestiegen. Die strukturelle Veränderung auf der Nachfrageseite (Privatisierung Krankenhauslandschaft, Einkaufsgemeinschaften, Tender bei Hilfs- mitteln) werden in nahezu jedem Lageeine thematisiert. Klar größenabhängige erkennbar ist Wahrnehmung. Umsatzschwächere Unternehmen schätzen die Verhandlungsmacht höher ein, als stagniert in der Wahrnehmung auf hohem Niveau, unterscheidet sich zwischen den Unternehmen aber enorm. Von einer Reihe der Unternehmen wird der Einkauf von Vorkomponenten als sehr unkritisch beschrieben. Die Mehrheit der kleineren aber auf Lieferanten Unternehmen Abhängigkeiten oder verweist von Lieferanten großen mit hoher Fertigungstiefe bzw. Schlüsseltechnologien. Die nicht zufriedenstellende Einkaufssituation ist Anlass vielfältiger strategischer Optimierungsmaßnahmen (nächste Seite). Die Verhandlungsmacht der Kunden ist bericht Die Verhandlungsmacht der Lieferanten ihrer Kunden die größeren Unternehmen der Stichprobe. Hier wird häufig auf die Abhängigkeit vom Fachhandel verwiesen. Die in Rivalität der unter Wettbewerbern Wahrnehmung seit 2006 ist noch einmal leicht gestiegen. Auch hier gibt es teils extreme Wahrnehmungen, wörtlich von oder in denen „aggressivem Preisverhalten“ „Verdrängungswettbewerb über den Preis“ die Rede ist. Knapp die Hälfte der Unternehmen gibt gleichzeitig aber zu verstehen, dass man die allgemeine Wettbewerbsdynamik durch Abgrenzungs- und Kundenbindungsmaßnahmen erfolgreich abschwäche. Branchenreport: Medizintechnik 13 Wettbewerbsstrategien und Maßnahmen innerhalb der Stichprobe Unsere qualitative Analyse der Lageberichte zurückschreckt. Wenngleich die Ausrichtungen zeigt eindeutig, dass der deutsche Mittelstand der Strategie und die ergriffenen Maßnahmen heute sehr viel dynamischer als sehr vielfältiger Natur sind, möchten wir noch im Vergleichsjahr 2006 entlang der gesamten zentrale, häufig geplante/durchgeführte Wertschöpfungskette Prozesse optimiert und Maßnahmen der Unternehmen an dieser Stelle dabei auch vor großen Investitionen nicht kurz hervorheben: Entwicklung der Profitabilität innerhalb der Stichprobe Die Untersuchung hat gezeigt, dass die den Rohmargenrückgang zu senken (-2,04 durchschnittliche Rohmarge der betrachteten %-Pkt.). Unternehmen über die Jahre signifikant (-1,24 %-Pkt.) rückläufig ist. Zwar kann aus der Entfernung nicht ausgeschlossen werden, dass ein Teil dieser Entwicklungen auf Schwankungen im Marketing-Mix (Kunden, Produkte, Vertriebskanäle) zurückzuführen ist, dennoch ist die Kontinuität dieser Entwicklung ein starker Indikator dafür, dass das Renditepotenzial der deutschen Mittelständler vor allem durch die Entwicklungen Branchenstruktur nachhaltig unter gerät. Nur 5 der der Dabei ist klarzustellen, dass dieser Kostenrückgang bei Umsatzwachstum nur nicht Fixkosten- potenzial besteht, um weitere Rohmargenrückgänge auszugleichen, ist kritisch zu hinterfragen. 55,83% 53,18% 52,16% 51,94% 44,72% 42,97% 42,68% 10,34% 8,46% 9,19% 9,26% 2006 2011 2012 40 Unternehmen weisen Ein schöne Erkenntnis ist dagegen, dass die Unternehmen in diesem Umfeld in der ihre % in Zukunft noch zusätzliches Kostensenkungs- 45,49% Entwicklung der Rohmarge aus. waren, durch 3,2 degression erklärt werden kann. Inwieweit Druck für den Zeitraum 2011 bis 2013 eine positive Lage knapp betrieblichen Kosten durch ihr Anpassungsverhalten stärker als Erg. d. gew. Geschäftstätigkeit Aufwendungen für Personal, Afa, sbA, etc. 2013 Rohertragsmarge 14 Mergers & Acquisitions M&A-Markt Deutschland auf Zehnjahreshoch Der Markt für Unternehmenstransaktionen Die Finanzierungsbereitschaft der Banken unter Beteiligung deutscher Unternehmen für als Käufer und/oder Verkäufer ist so aktiv wie Ersterwerbe aus der Hand von Unternehmern schon lange nicht mehr. Die Zahlen lesen sich oder Unternehmen („Primaries“) sind aktuell imposant: 749 mehrheitliche Übernahmen im weit stärker gesucht, als es Angebote gibt. ersten Halbjahr 2014 bedeuten eine Steigerung Trotz der sehr attraktiven Rahmenbedingungen gegenüber der Vorjahresperiode um 13 %. zögert manch mittelständischer Unternehmer Die Zunahme des Transaktionsvolumens fällt den Verkauf seines Unternehmens hinaus, im Vergleich zur Anzahl der Übernahmen weil er gute Erträge erwirtschaftet und ihm noch beeindruckender aus: Das berechnete die Anlage des Veräußerungserlöses nicht Transaktionsvolumen, legte im ersten Halbjahr attraktiv erscheint. Marktkenner wissen nur zu um fast die Hälfte (46 %) zu und stieg von € 63 gut, dass diese Rechnung häufig nicht aufgeht. Mrd. auf € 92 Mrd. Das gestiegene Volumen Tatsächlich kommt hier oft die emotionale Seite ist zum einen auf etliche Großübernahmen zum Tragen. Die Trennung vom Lebenswerk, zurückzuführen. Zum anderen wurden auch das über Jahrzehnte aufgebaut wurde, stellt unterhalb der Milliardendeals bis in den Midcap- meist hohe psychologische Barrieren auf. Bereich deutlich mehr und deutlich größere Dem stehen die rationalen Gründe gegenüber: Transaktionen realisiert. Begünstigt wird die die notwendige Regelung der Nachfolge, Stimmung von guten gesamtwirtschaftlichen Marktkonsolidierungen Bedingungen, positiven Unternehmensdaten Portfoliosicht sinnvolle Überführung zumindest und dem bei Unternehmen und Private- eines Teils des unternehmerisch gebundenen Equity-Investoren im Überfluss zur Verfügung Vermögens in das Privatvermögen. stehenden Anlagekapital. Der Wettbewerb um sehr gute bis gute Unternehmen hat weiter zugenommen. Entsprechend stieg in den letzten Monaten nochmals das Bewertungsniveau. Für sehr gute und gute Unternehmen wird das 8bis 9-fache des EBITDA aufgerufen – teilweise noch mehr. Dazu beigetragen hat auch das exzellente, fast heiße Finanzierungsklima. Akquisitionsfinanzierungen oder ist die hoch. aus Unsere Beratungspraxis zeigt deutlich, dass die Generation der heute 40- bis 50-Jährigen viel stärker bereit ist, Partner mit ins Boot zu holen, um das Unternehmen – durchaus auch gemeinsam Mögliche – fortzuentwickeln. Wachstumsstrategien sind zum Beispiel die Expansion ins Ausland oder die Übernahme von Wettbewerbern. Dabei gewinnt eine weitere Investorengruppe an Bedeutung: Unternehmerkapital von vermögenden Privatinvestoren und Family Offices engagiert sich heute stärker direkt bei Unternehmen. Sie haben einen langfristigen Anlagehorizont und finanzieren Übernahmen regelmäßig mit deutlich mehr Eigenkapital. Für Verkäufer gilt also: Wann, wenn nicht jetzt? Der Markt boomt, und bessere Bedingungen für einen Verkauf kann es kaum geben. Branchenreport: Medizintechnik 15 Ausgewählte Medizintechnik-Transaktionen mit D-A-CH-Beteiligung In 2014 wurden eine Reihe interessanter von fast € 2 Mrd. Aber auch beim Verkauf Unternehmenstransaktionen unter deutscher der aap-Tochter European Medical Contract Beteiligung vollzogen. Besonders im Fokus: Manufacturing B.V. und beim Verkauf der Die Getinge Group erwarb die Münchener BHT Hygienetechink GmbH engagierten sich Pulsion Medical Systems, die Trumpf Gruppe private Investorengruppen als Käufer. veräußerte Hill-Rom ihre und Medizintechniksparte die amerikanische an Stryker Corporation löste die Nachfolge beim Tuttlinger OP-Spezialisten Berchtold. In diesen Fällen kamen ausländische Marktteilnehmer mit ambitionierten Bewertungen als Käufer zum Zug. Wenngleich die Bewertungen für einen Teil der Transaktionen nicht veröffentlicht werden, kann die nachstehende Grafik einen indikativen Überblick über gezahlte „Transaction-Multiples“ vermitteln. Die Multiples innerhalb der kleinen Stichprobe bewegen sich innerhalb der weiten Spanne des 7- bis 12-fachen des EBITDA. In den vergangenen Jahren kamen aber auch Diese Bewertungen reflektieren einerseits das vermehrt Finanzinvestoren zum Zug: allen verkäuferfreundliche „Klima“ und andererseits voran die schwedische EQT beim Erwerb die hohe strategische Passform zwischen der bsn medical GmbH zu einer Bewertung Käufer und Verkäufer. 16 Mergers & Acquisitions Käuferprofile für den Medizintechnik-Mittelstand Der produzierende Mittelstand in Deutschland ist auch in 2015 sehr gefragt, das verdeutlichen täglich eingehende ausländischen öffentlichen Medien. Kaufgesuche unserer Netzwerk-Partner Übernahmeavancen Neben US-amerikanischen und die in den expansionsgetriebenen Großkonzernen treten Finanzinvestoren mit sehr überzeugendem Investitionsplänen an deutsche Medizintechnikunternehmen heran. Lohnenswerte die Finanzinvestoren aufhorchen lässt. Als Beispiel lässt sich der schwedische Investor EQT anführen, der über den Erwerb von Roeser und die Folgeakquisitionen von EHS und Klingenfuß einen national agierenden Fachhändler ins Rennen geschickt hat. Oder aber das Investment Team von Odewald KMU, das über die Fusion von Polytech und Domilens ein starken Anbieter in der Ophthalmologie geschaffen hat. Auch wenn in den genannten Optimierungspotenziale Fällen ganz klar finanzielle Aspekte im entlang der Wertschöpfungskette lassen sich Vordergrund dieses Engagements stehen, so bei Mittelständlern in der Mehrheit der Fälle trägt die Konsolidierung kleinerer Einheiten zur identifizieren. Nicht zuletzt ist es aber die langfristigen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Möglichkeit, durch die gezielte Konsolidierung Wettbewerber bei. fragmentierter Strukturen Synergien zu heben, Bewertung börsennotierter Medizintechnikunternehmen (Trading Comparables) Die Bewertungs-Metriken wurden auf der Basis AG (- 35 % auf EBITDA-Multiple Basis), Eckert von Medizintechnikunternehmen errechnet, und Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG die im Nasdaq oder der NYSE gelistet sind (- 31 %), Pulsion Medical Systems SE (- 13 %). (zu Schlusskursen am 30.11.2014). Es handelt sich hierbei um Bewertungsmultiplikatoren für Großunternehmen. Ein Vergleich mit deutschen Mid-Caps zeigt, dass kleine Unternehmen mit Für nichtbörsennotierte, mittelständische Unternehmen sind die Abschläge i. d. R. noch einmal höher. Abschlägen gehandelt werden: aap implantate 21,2 Clinical Devices 13,4 2,9 23,8 Non-Clinical Devices 14,0 2,5 23,4 Disposable 12,4 2,8 18,0 Commercial 14,3 2,6 16,9 Consumer 13,4 2,9 1 5 KGV EBITDA Multiplikator 25 Umsatz Multiplikator Branchenreport: Medizintechnik 17 Angermann M&A International GmbH • Älteste M&A Beratung in Deutschland (Gründung 1953) • Deutsches Team und Mitbegründer von M&A International Inc. • Büros in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart mit 33 Mitarbeitern • Begleitung von über 3.000 Mandaten seit der Unternehmensgründung • Abschluss von ca. 20 Transaktionen p.a., davon im Durchschnitt 70 % Cross-Border • Unabhängige Beratung, da keine Zugehö- rigkeit zu Banken oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften besteht • Spezialisiert auf den gehobenen Mittelstand • Teil der Angermann Unternehmensgruppe mit über 190 Mitarbeitern und Kompetenzen in den Bereichen • Mergers & Acquisitions, • Immobilien, • Unternehmensberatung und • Industrieauktionen Ein starkes Team ist an drei Standorten für unsere Mandanten tätig: • Acht Geschäftsführer/Geschäftsführende Partner • Zwölf weitere Professionals vom Business Analyst bis zum Director • Vier Research-Professionals • Sechs Assistentinnen der Geschäftsführung • Sechs Mitarbeiter im Backoffice (IT, HR, PR, Buchhaltung und Controlling) 18 Mergers & Acquisitions Unsere Rolle als Ihr M&A-Dienstleister • Diskussion der Transaktionsziele und Überprüfung auf realistische Zielerwartung • Recherche, Analyse und Bewertung von Opportunitäten • Transaktionsstrukturierung • Unterstützung und Beratung des Auftraggebers, u.a.: • “Schmücken und Präsentation der Braut“ • Sparring Partner bei der Erstellung eines herausfordernden, aber realistischen Business Plans • Bewertung • Due Diligence und Datenraumphase • Festlegung der Verhandlungsstrategie unter Ausschöpfung aller Verhandlungsoptionen und Führung der Verhandlungen • Objektive Überprüfung des Projektergebnisses mit Transaktionszielen • Aufrechterhaltung von Alternativoptionen für den Auftraggeber Unser Dienstleistungsspektrum • Nachfolgeregelungen • Konzernausgründungen • Verkäufe von Beteiligungsgesellschaften Verkauf • Abgabe von Anteilen/Paketverkäufe • Bilanzstrukturierung, Refinanzierungen • Verifizierung von Business-Plänen • Unternehmensbewertung • Gutachten zu Kaufpreisofferten Corporate Finance Branchenreport: Medizintechnik 19 • Koordinierung der Transaktionsparteien • Aufrechterhaltung der Transaktionsdynamik • Sicherstellung der Prozesskontrolle • Entlastung des Auftraggebers durch Übernahme der täglichen Projektarbeit • Sicherstellung der Vertraulichkeit während der gesamten Transaktion • Indikation der Ernsthaftigkeit in der kritischen Anfangsphase • Sicherstellung einer kontinuierlichen Kommunikation zwischen den Transaktionsparteien • Pufferfunktion zwischen den Parteien • Verständnis für die Branchendynamik und die Motivation potenzieller Investoren • Unterstützung in der Strategieentwicklung zur Maximierung der Transaktionsziele • Initiierung und Aufrechterhaltung eines Bieterwettbewerbes • Strategische Expansion (Internationali-sierung, Marktanteile) Kauf Eigenkapital • Diversifikation (Horizontal, Vertikal) • Joint Venture • Vermittlung von Beteiligungskapital • Vermittlung von Mezzaninkapital 20 Mergers & Acquisitions Unsere Expertise in der Medizintechnikbranche Ali Tașbașı - Geschäftsführer • Seit 1999 im Corporate Finance tätig • Seit 2014 bei Angermann M&A International • Leiter der Industriegruppe Healthcare bei Angermann • Leitendes Mitglied der MAI Healthcare Group Dr. Hans Bethge - Geschäftsführender Partner • Seit 1984 bei Angermann M&A International • Leitendes Mitglied der MAI Healthcare Group • u.a.: Erwerb von C. Brewer Company für die Balda AG. Dr. Florian von Alten - Geschäftsführender Partner • Seit 1994 bei Angermann M&A International • Erfahrung aus über 80 M&A Transaktionen • Mitglied des Executive Board von MAI. • u.a.: Verkauf Homecare-Sparte der Weinmann Geräte f. Med. GmbH & Co. KG Christian Jellentrup - Consultant • Seit 2014 bei Angermann M&A International • Studium der Betriebswirtschaft und der Gesundheitsökonomie • 2 Jahre M&A-Erfahrung bei einer Beratung mit Fokus auf Medizintechnik Branchenreport: Medizintechnik Dezember 2003 Erwerb einer privaten Apothekengruppe für einen führenden Pharmahersteller Internationale Transaktion: Deutschland - Tschechien Dezember 2012: Erwerb von C. Brewer Company, Spezialist im Formenbau und Spritzguss medizintechnischer Produkte, zur Stärkung des Medizintechniksegmentes der Balda AG. Internationale Transaktion: Deutschland - USA Juni 2013 Die Homecare-Sparte der Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG wurde an eine private Investorengruppe veräußert. Nationale Transaktion: Deutschland August 2014 Veräußerung des operativen Medizintechnikbetriebes (ZSVA-Verbrauchsgüter) an eine private Investorengruppe im Rahmen eines Asset Deals. Nationale Transaktion: Deutschland 21 22 Mergers & Acquisitions Fallstudie: Verkauf der HC-Sparte der Weinmann Geräte f. Medizin GmbH + Co. KG Im September 2012 wurde Angermann von den Gesellschaftern der Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG exklusiv beauftragt, 100 % der Anteile zu veräußern. Phase 2 Analyse & Dokumentation 2 In den ersten Wochen analysierte Angermann das Unternehmen umfasPhase 1 Vorbereitung send und erstellte ein aussagekräftiges Infomationsmemorandum. Das Memorandum umfasste dabei u.a. Analysen und Darstellungen zum Geschäftsmodell, 1 Mit dem Projektstart wurde ein integrierter „Prozess-Fahrplan“ entwickelt, um allen Risiken des Veräußerungsprozesses von Beginn an Rechnung zu tragen und um dem Management die effiziente Fortführung des operativen Geschäftes während der kommenden Monate zu ermöglichen. zu erfolgskritischen Geschäftsprozessen sowie zu Markt und Wettbewerb. Ferner wurde eine Unternehmensplanung unter Berücksichtigung der Zukunftspotenziale des Unternehmens erstellt. In enger Abstimmung mit dem Auftraggeber wurde zeitgleich eine Angebotsstrategie entwickelt und der Kreis potentieller Interessenten definiert. Branchenreport: Medizintechnik 23 Phase 3 Phase 5 Ansprache & Meetings 3 Verhandlung & Abschluss Unter Bezug auf bestehende Branchenkontakte, 5 Datenbanken Die sich anschließenden Ver- sowie verschiedenster Instrumente tragsverhandlungen wurden durch zur Markt- und Branchenrecherche Angermann in Sinne des Kunden wurde vorbereitet und moderiert. Im Er- gemeinsam mit M&A In- ternational, Inc. eine Vielzahl von gebnis erwarb die Heinen + Löwen- Phase 4 potentiellen Käufern aus den Seg- stein GmbH & Co. KG 100 % der Due Diligence menten Healthcare, Finanzinvestoren, Industrieholdings und Family GmbH- und Kommanditanteile Anteile des Unternehmens. Die Ziele, die zu Beginn des Prozesses ge- Offices im In- und Ausland ermittelt. Die weltweite Ansprache der definierten Kandidaten erfolgte zu Beginn des Jahres 2013. Bis März wurden alle interessierten Kandidaten nach Unterzeichnung von Vertraulichkeitserklärungen umfassende Informationen zum Unternehmen bereitgestellt, sodass bis zum Ende des gleichen Monats indikative Angebote eingeholt werden konnten. 4 Auf dieser Basis entschied die Gesellschaft, zusammen mit Angermann, mit welchen Kandidaten erste Management-Gespräche vor Ort stattfinden sollten. Nach der Bestätigung der jeweiligen Angebote durch die Bieter wurde ausgewählten Parteien für vier Wochen der Zugang zu einem digitalen Datenraum zur Due Diligence Prüfung gewährt. Dabei hatten Interessenten die Gelegenheit, online Nachfragen zu stellen, so dass der Aufwand für das Management so gering wie möglich gehalten werden konnte. setzt wurden, konnten erreicht und darüber hinaus über die durchgeführte Bieterauktion ein attraktiver Kaufpreis erzielt werden. Heinen + Löwenstein stärkt durch die Akquisition die eigene Position im Homecare-Provider Markt und sichert sich langfristig einen der Top-3 Hersteller in diesem Segment. 24 Mergers & Acquisitions Unsere internationale Organisation - M&A International Inc. • Angermann M&A International ist exklusives deutsches Mitglied bei MAI • Weltweit älteste und größte Allianz unabhängiger M&A-Beratungsgesellschaften sowie Investmentbanken • 650 Berater in 42 Ländern bieten eine globale Abdeckung durch den Zugang zu einer Vielzahl lokaler strategischer sowie finanzieller Investoren • In den letzten fünf Jahren wurden mehr als 1.400 Transaktionen mit einem Gesamtwert • Klare interne Regularien und über 25 Jahre Erfahrung stellen den reibungslosen Projektverlauf sicher und bedeuten Kostenund Prozesstransparenz für den Mandanten • Flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege ermöglichen eine hohe Flexibilität und schnelle Reaktionsfähigkeit • Mehrmals jährlich treffen sich die Berater von MAI persönlich, um die Zusammenarbeit weiter zu professionalisieren von über US$ 75 Mrd. abgeschlossen Maximierung Ihrer Zielerreichung durch internationale Präsenz Nordamerika Kanada USA • Florida • Georgia • Illinois • Kalifornien • Massachusetts • New York • Ohio • Texas • Washington Mexiko Afrika Südafrika Südamerika Argentinien Brasilien Chile Kolumbien Branchenreport: Medizintechnik 25 Lokaler Zugang Lokale Recherche Die Marktanalyse zur Identifi- Unsere kation ben geeigneter potenzieller lokalen einen Teams Prozesssteuerung ohne Reibungsverluste ha- hervorragenden Käufer wird in den weltweit wich- Zugang tigsten Ländern (derzeit 42) lokal Branchenteilnehmern. Eine An- durchgeführt. Dieses Vorgehen sprache kann gezielt und in Lan- erhöht mit der Anzahl der Kandi- dessprache daten auch Ihre Optionen und Ab- hinaus wird die Kommunikation schlusswahrscheinlichkeit. über den gesamten Prozess unter zu den erfolgen. weltweiten Darüber Berücksichtigung der landestypi- M&A International Inc. feierte 2010 ihr 25-jähriges Bestehen. Die langjährige Zusammenarbeit sichert Ihnen einen reibungslosen, professionellen Prozess mit einer auf internationale Transaktionen abgestimmten Qualität. schen Gepflogenheiten geführt. Europa Belgien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Großbritannien Irland Italien Kroatien Litauen Niederlande Norwegen Polen Rumänien Russland Serbien Slowakei Slowenien Spanien Schweden Schweiz Tschechische Republik Türkei Ungarn Asien und Pazifik Australien China Indien Israel Japan Saudi-Arabien Singapur Thailand 26 Mergers & Acquisitions MAI Healthcare Group • Über 40 spezialisierte Berater weltweit • Über 260 abgeschlossene Transaktionen im Sektor Healthcare • Präsenz in allen Health-Care Kern- und Potenzialmärkten “With a solid knowledge of the various sectors of the healthcare industry, a complete understanding of our client’s technology, regulatory, reimbursement, and medical and patient environment, the Healthcare Group of M&A International Inc. thrives in providing first-class strategic advisory and corporate finance services to our clients. With our deep insight in local practices, Amerika Bogota Buenos Aires Chicago Cleveland Dallas Jacksonville Mexico City Montreal New York Santiago/Chile São Paulo Seattle Spezialist Francisco Aduriz Hernan Sambucetti Arthur J. Lyman Ralph M. Della Ratta Mike Stengle Don Wiggins Alejandro Rocha Ross Smith Michale S. Goldman Carlos Fuenzalida Gianni Casanova Scott Hardman EMEA Amsterdam Bern Bratislava Brüssel Budapest Dublin Göteborg Hamburg Kronberg Hamburg Helsinki Johannesburg Kopenhagen Ljubljana London London Mailand Oslo Paris Prag Tallinn Tel Aviv Vilnius Warschau language and corporate culture, we represent corporations globally on domestic and cross-border transactions to enable our clients to successfully pursue and fulfill their goal of enhancing the health and well-being of people around the world.“ Robert Boersma, Head of MAI Healthcare Group. Spezialist Robert Boersma Peter M. Binder Michael Staron Pierre Lebeau Kalman Nagy David Lyons Sven-Ake Lewin Hans Bethge Ali Tașbașı Christian Jellentrup Mikael Planting Yaron Zimbler Frederik Aakard Jure Jeleric Brian Livingston Gordon Hamilton Marco Vismara Odd Paulsen Jean-Paul Ortelli David Tajzich Lauri Isotamm Tomer Segev Karolis Pocius Maciej Szalaj Asien-Pazifik Hong Kong Mumbai Singapur Sydney Tokyo Spezialist Adrian Bradbury Harkamal Ghuman Alistair Burgoye Peter Fraser Taro Okayama Branchenreport: Medizintechnik Referenzen 2014 27 In 2014 haben unsere internationalen Partner aus der MAI Healthcare Group erneut sechs Healthcare-Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einiger dieser Projekte war Angermann M&A International mit der Ansprache deutscher Zielunternehmen betraut: Sell Side Beratung Michael S. Goldmann TM Capital Corp. Sell Side Beratung Jean-Paul Ortelli Aelios Finance Buy Side Beratung Marek Herold Wood & Co. Sell Side Beratung Shahriar Attaie Intrepid Investment Bankers Sell Side Beratung Michael S. Goldman TM Capiatl Corp. Buy Side Beratung Marc van de Put Holland Corporate Finance 28 Mergers & Acquisitions Keine Transaktion ohne vollumfängliche Verkaufsvorbereitung Der Markt für Unternehmensbeteiligungen ist zwischen Preis und Wert eines Unternehmens vergleichsweise intransparent, da wertbestim- am Ende einer nicht- oder nur schlecht-berate- mende Faktoren oft im Verborgenen liegen nen Transaktion oft eine erhebliche Lücke zu und sich Unternehmen nur unter erheblichem Lasten der Verkäufer besteht. Aufwand – wenn überhaupt – sinnvoll miteinander vergleichen lassen. Als erfahrener Berater kennen wir die entscheidenden Stellschrauben und Fallstricke So sind die Intervalle möglicher Unternehmens- einer Transaktion und bereiten uns und unsere werte zu Beginn eines Transaktionsprozesses Mandanten mit Weitsicht auf alle Eventualitä- naturgemäß groß und unterliegen letztlich ten vor. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Ver- der Vorbereitung und Verhandlung der Par- kaufsvorbereitung steht die Identifikation von teien. Unsere Marktbeobachtung lehrt, dass möglichen Wertminderern und „Dealbreakern“. Zentrale Wertminderer und Dealbreaker sind durch eine weitsichtige Vorbereitung vermeidbar: • Strategie und Zukunftsaussichten sind unat- • Unternehmensinhärente Wertminderer traktiv und unplausibel dargestellt (keine lassen sich in 6 - 12 Monaten nicht immer Mehrjahresplanung, keine Bereinigungen vollumfänglich korrigieren oder ausblenden. von Sondereffekten, keine Ableitung von Mit Sicht auf die kurzfristig zu erzielende Potenzialen) „Verkäuferrendite“ werthebender Maßnah- • Das zum Verkauf stehende Unternehmen weist zu hohe Risiken auf (Inhaberabhängigkeit, Klumpenrisiken) men ist die aktive Vorbereitung aber die erfolgskritischte Phase eines Verkaufsprozesses. • Die Transaktion erscheint insgesamt zu unsicher (mangelnde Vorbereitung, Fehlen eines Intermediäres, emotionale Vorbehalte) Long story short: Unser ganzheitlicher Beratungsansatz führt dazu, dass wir Unternehmenstransaktionen zu den vorteilhaftesten Konditionen für unsere Mandanten strukturieren können. Durch eine optimale Vorbereitung und parallele Verhandlungen mit mehreren internationalen Kaufinteressenten sichern wir zu jedem Zeitpunkt die maximale Verhandlungsmacht und überführen auf diese Weise einen Teil der käuferseitigen Synergien in den Ihnen zukommenden Kaufpreis. In der begründeten Überzeugung, dass wir Ihre ambitionierten Prozesserwartungen erfüllen, orientiert sich unsere Vergütung an klar definierten Meilensteinen. Branchenreport: Medizintechnik 29 Wertbestimmung innerhalb eines Transaktionsprozesses Wertbestimmung innerhalb eines Transaktionsprozesses • Herausarbeiten aller den Unternehmens- 8-9x EBITDA, höhere Faktoren im aktuel- wert erhöhenden qualitativen Faktoren, in- len Markt möglich. Bei Stagnation/Ertrags- klusive der Aufdeckung der stillen Reserven. schwäche auch Faktoren um 5. • Darstellung des Goodwills. • Reduktion der Informationslücke unter Berücksichtigung sensibler Daten. • Aktuelle Bewertungen liegen für Unternehmen mit gutem Wachstum im Bereich • Maximierung der Prämie durch Etablierung und Aufrechterhaltung eines Bieterwettbewerbes. • Ziel: Abbildung der wertsteigernden Synergien des Käufers im Kaufpreis. 30 Ausgewählte Kundenreferenzen Unsere Awards Mergers & Acquisitions Branchenreport: Medizintechnik 31 Medizintechnik-Messeplan 2015 Der Besuch ausgewählter Fachmessen er- jahr planen wir den Besuch der nachstehenden möglicht uns den direkten Austausch mit Ent- Medizintechnikmessen fest ein und freuen uns scheidungsträgern. Für das aktuelle Kalender- auf einen interessanten Austausch mit Ihnen: 28. Internationaler Kongress der deutschen Ophthalmochirurgen, Leipzig 11. bis 13. Juni 2015 Kongress mit Fachausstellung für klinische und außerklinische Patientenversorgung, Leipzig 30. September bis 01. Oktober 2015 Medica – World Forum for Medicine, Düsseldorf 12. bis 15. November 2015 Sprechen Sie uns an: Dr. Hans B. Bethge Geschäftsführender Partner [email protected] +49 40 34914-160 Ali Taşbaşı Geschäftsführer [email protected] +49 6173-702-106 Christian Jellentrup Consultant [email protected] +49 40 34914-173 Angermann M&A International GmbH ABC-Straße 35 20354 Hamburg Tel.: 040 34914-160 Fax: 040 34914-149 Campus Kronberg 7 61476 Kronberg Tel.: 06173 702-115 Fax: 06173 702-333 Bolzstraße 3 70173 Stuttgart Tel: 0711 224515-12 Fax: 0711 224515-10 Established in 1985, M&A International Inc. offers the unparalleled, global resources of over 650 M&A professionals operating in every major financial center of the world. We are closely linked and together we advise our clients on acquisitions, divestitures and financing. We have closed over 1,400 transactions totaling more than US$75 billion in transaction value in the past five years. Founders of the M&A Mid-Market Forum www.midmarketforum.com © 2015 Angermann M&A International GmbH. All rights reserved. M&A International and M&A International Inc. refers to the organisation of member firms of M&A International, each of which is a separate and independent legal entity.
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