Flyer zur Veranstaltung

Öffentlicher Abendvortrag
St. Remigiuskirche Ingelheim
Die Veranstaltung beginnt mit einem Brückenschlag
zwischen Religion und Geschichte und wird von
Taufgesängen der Schola eingeläutet.
Begrüßen werden Pfarrer Christian Feuerstein für die
Gemeinde St. Remigius sowie Oberbürgermeister
Ralf Claus seitens der Stadt Ingelheim am Rhein.
Im Anschluss an den Vortrag veranstaltet der
Förderverein der St. Remigiuskirche einen Empfang
im Kirchhof. Dort wird die Forschungsstelle Kaiserpfalz ausgewählte Grabungsfunde zeigen. Ebenfalls
werden die Veranstalter erstmalig über die Überlegungen zur künftigen touristischen Präsentation
der historischen Befunde und die dafür vorgesehene
bauliche Gestaltung des Kirchturmes informieren.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Kooperation von
Ingelheim
am Rhein
Die Rotweinstadt
Stadt Ingelheim am Rhein
Forschungsstelle Kaiserpfalz
Kath. Pfarrgemeinde
St. Remigius und
Förderverein der
St. Remigius-Kirche
Donnerstag, 7. Mai 2015
19.00 Uhr
Taufe und Tod
Neues zur Archäologie der St. Remigiuskirche
Teil IV
Taufe und Tod
Neues zur Archäologie der St. Remigiuskirche
Teil IV
Referent:
Holger Grewe, Forschungsleiter Kaiserpfalz Ingelheim
Wie wurde im Mittelalter getauft, wie wurde bestattet?
Diesen Fragen geht Holger Grewe von der Forschungsstelle
Kaiserpfalz Ingelheim in seinem Vortrag nach und stellt damit
die neuesten spannenden Ergebnisse der Ausgrabungen im
Kirchturm von St. Remigius vor.
Die aktuellen Nachuntersuchungen der archäologischen Grabungen im Turm der St. Remigiuskirche lassen höchst interessante Rückschlüsse
auf die Beziehung zwischen dem dort gefunden
Taufbecken aus der Gründungszeit der Kirche im
7. Jahrhundert und der Grablege mit Knochenschacht und Sarkophagen aus dem 11. Jahrhundert zu. Die Befunde erlauben aufschlussreiche
Einsichten in den Umgang mit Taufe und Tod im
frühen und hohen Mittelalter.
Diese Grabungsfunde sind nach Form, Art und
Erhaltungszustand einzigartige Zeugnisse. Sie
wurden 2012 freigelegt und dokumentiert;
inzwischen konnte ein Teil des Fundmaterials mit
naturwissenschaftlichen Verfahren untersucht
werden. Die vorläufigen Ergebnisse der Auswertung sind der Gegenstand des Vortrags. Die
Befunde werden in den überregionalen Kontext
und in die Liturgiegeschichte eingeordnet und
versprechen spannende Einblicke in das Gemeindeleben im Mittelalter.