BMBF-Fördermaßnahme Projekt MeRoSy

Wissen. Was praktisch zählt.
Mensch-Roboter-Synergie
(MeRoSy)
BMBF-Fördermaßnahme
Autoren: Anja Gamm, Marion Gebhard, Julius-Valentin Heinke, Nina Rudigkeit, Alina Zickmann
Projekt MeRoSy
Aktuell werden Roboter meist über Handbediengeräte gesteuert, wodurch eine gleichzeitig durchzuführende Handtätigkeit nicht praktikabel ist. Menschen mit körperlichen Einschränkungen, wie der Lähmung der oberen
Extremitäten, ist die Benutzung einer solchen Bedienschnittstelle nicht möglich. Im Vorhaben sollen alternative Eingabemöglichkeiten zur Steuerung von Robotern über Kopfbewegungen und der Einsatz maschinellen Lernens zur
Lösung neuer Aufgaben und zur Adaption bestehender Lösungen an neue Randbedingungen erforscht und
realisiert werden. Die Eingriffe des Anwenders werden analysiert, um das menschliche Problemlösungsverhalten in
die Fähigkeiten des Systems zu integrieren und eine optimale Zusammenarbeit von Mensch und Roboterarm zu
erreichen.
Teilprojekt Kopfsteuerung
Das SAM „Sensortechnik und Aktorik in der Medizintechnik“ übernimmt in MeRoSy die F&E-Aufgaben zur
Erfassung und Interpretation von Kopfbewegungen mit Hilfe von IMUs „Inertial Measurement Units“. Moderne IMUs
bestehen aus jeweils drei Beschleunigungssensoren, Drehratensensoren und Magnetometern sowie
einer integrierten Verarbeitungseinheit. Die Interpretation der Kopfbewegungen wird durch viele Störungen, wie
Tremor oder Rollstuhlbewegungen, erschwert. Korrigierende Eingriffe in die Roboterprogramme durch
Kopfbewegungen werden von Lernprogrammen ausgewertet, um die Robotersteuerung für zukünftige Aufgaben
automatisch anzupassen.
Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Marion Gebhard
Neidenburger Str. 43
45897 Gelsenkirchen
Tel.: 0209-9596-378
E-Mail: [email protected]
Westfälische Hochschule
Sensortechnik und Aktorik in der Medizintechnik
Fachbereich
Elektrotechnik und Angewandte Naturwissenschaften
www.w-hs.de
Verbundkoordinator . Universität Bremen
Prof. Dr. Axel Gräser
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
E-Mail: [email protected]