PDF - Wiener Wirtschaft

Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
„Zukunftsreise”: Ruck will
mehr Exporte nach Asien
Wirtschaftsmission: Wiener Betriebe knüpfen neue Kontakte · Seite 4
Die geplante Änderung der
Umsatzsteuerregelung auf Reiseleistungen könnte den Kongresstourismus hart treffen.
Seite 3
„Rad der Vielfalt”
im Riesenrad
Shanghai
Am 9. Juni ist Diversity Day.
Die WK Wien beteiligt sich mit
Expertentalks zum Thema
Vielfalt im Wiener Riesenrad.
Seite 6
Handelsobmann für
Tourismuszonen
Der neue Obmann des Wiener
Handels, Rainer Trefelik, tritt für
Tourismuszonen und eine aktive
Interessenvertretung ein.
Seite 24
Singapur
Heute mit den
Sonderthemen
Steuern und Schilder
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2 · Magazin ·
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Magazin
Peter Rassbach
6., Mariahilf
Nützliches von A bis Z
20., Brigittenau
Moderne IT-Werkstätte
Von A wie Armband bis Z wie Zugluftstopper. Brigitta Rassbach hat sich in ihrem Geschäft dieHirschIN
auf Nützliches für Mensch und Tier spezialisiert.
„Dinge, die das Leben schöner und praktischer
machen, finden sich in meinem Sortiment”, sagt
die Unternehmerin. Gefertigt werden die Produkte
aus Stoff oder schadstofffreier Wolle. Für Hunde hat
sie spezielle Spielzeuge aus reiner österreichischer
Schafwolle (Foto) kreiert. „Unbedenklich eingefärbt,
lassen sich die Spielzeuge auch waschen”, erklärt die
Unternehmerin. dieHirschIN, Hugo-Wolf-Gasse 1,
T 0664 / 203 89 70, E [email protected]
www.diehirschin.at
Die von Unternehmer Damian Izdebski
gegründete Firma techbold hardware services bietet Kunden Reparaturen von PCs,
Notebooks, Tablets und Smartphones. Neben Hardware- werden auch Softwareprobleme für den Kunden gelöst. Die Aufrüstung älterer Computer, ein Softwareinstallationsservice sowie die Rettung
von verlorenen Daten runden das auf ITServices fokussierte Angebot ab. techbold
hardware services, Dresdner Straße 89,
T 01 / 34 34 333 - 33, E [email protected]
www.techbold.at
7., Neubau
Kaffee mit Schopenhauer
Katharina Graber hat sich als mobile Heilmasseurin und Masseurin selbstständig
gemacht. Sie arbeitet sowohl auf Verordnung durch einen Arzt als auch im Bereich
Wellness Massagen. Des weiteren bietet sie
Taping und Entspannungstherapie an. „Dass
ich zu den Kunden nachhause oder auch ins
Unternehmen kommen kann, ist mein besonderes Asset”, erklärt die Masseurin. Katharina Graber, Gmündstraße 1/7/13, T 0650 / 371
35 52, E [email protected]
www.massagegraber.net
Gerd Fraunschiel will sein Philogreissler Café
und Buchladen als neues Wohnzimmer für
den 7. Bezirk positionieren. „Wenn Ludwig
Wittgenstein einen Kaffee trinken würde,
er würde ihn in unserem Café trinken”, sagt
Fraunschiel. In dem neuen Café kann man
laut Fraunschiel „tiefschürfende Gespräche
führen oder einfach nur neben Büchern von
Schopenhauer sitzend in sein Panini beißen”.
Philogreissler Café, Kaiserstraße 35, T 0660 /
147 19 07, E [email protected]
www.philogreissler.at
ffHaben
zVG
21., Floridsdorf
Mobiles Wohlgefühl
Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected]
 Aus dem Inhalt
Thema der Woche
Österreich
Wien
International
Serie Teil 3, Services der
WK Wien: Angebote für KMU 14
AMS-Förderprogramm für
ältere Arbeitnehmer
17
Kooperationen
18
Diversity: WK Wien lädt ein zum
Neue Export-Service-App
Unternehmen
der Außenwirtschaft Austria 12
Feine Dinge
Service
Branchen
Mahi: Letzte Bauphase startet 13
Spartenobmann Rainer Trefelik24
Wirtschaftsmission
nach China und Singapur
„Rad der Vielfalt”
Steuerreform:
4
6
Aktuelle Förderveranstaltungen7
WKO vor Ort in Floridsdorf
8
Pioneers Festival in Wien
9
Entschärfungen erreicht
10
Kleinanzeigen26
Wochenenddienste27
Impressum27
Insolvenzen28
22
Termine
Rückblick und Ausblick
30
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
Kommentar
n
So kann Österreich seinen
Wachstumsrückstand
aufholen
Von WK Wien-Präsident
Walter Ruck
Österreich hat sich in die Kriechspur der
europäischen Wirtschaftsautobahn eingereiht. Das belegt die Frühjahrsprognose der
EU-Kommission über die konjunkturelle
Entwicklung in Europa ein weiteres Mal
deutlich. Am Pannenstreifen wie Griechenland oder Zypern sind wir zwar (noch) nicht.
Doch wir befinden uns mit unserem Wirtschaftswachstum bereits am sechstletzten
Platz in der EU. Nur mehr Zypern, Griechenland, Italien, Finnland und Kroatien werden
heuer weniger stark wachsen als wir, so
der Bericht. Außerdem geht es mit unseren
Aussichten bergab. Für das Jahr 2015 hat
die EU-Kommission im Herbst noch ein
Wachstum von 1,2 Prozent für Österreich
erwartet - jetzt sind es nur mehr 0,8 Prozent.
Damit liegen wir weit abgeschlagen hinter
vielen anderen, vergleichbaren Ländern - etwa Deutschland (plus 1,9 Prozent), den Niederlanden (plus 1,6 Prozent), Schweden (plus
2,5 Prozent) oder Irland (plus 3,6 Prozent).
Diese Tendenzen sind schon seit längerer Zeit sichtbar und sie verstärken sich
zusehends. Politisch gegengesteuert wird
in Österreich und auch regional in Wien
allerdings kaum bis gar nicht. Neue Impulse
könnte die Steuerreform bringen, vor allem
durch die steigende Kaufkraft der Bevölkerung. Doch wenn die Gegenfinanzierung vor
allem von den Leistungsträgern des Wirtschaftslebens kommt und nicht zu einem erheblichen Teil auch durch Reformen im Bereich der staatlichen Strukturen aufgebracht
wird, wird diese Rechnung nicht aufgehen.
Um auf die Wachstumsspur zurückzukehren, gibt es zu grundlegenden Reformen
keine Alternative. Und zwar im Kompetenzund Aufgabenwirrwarr zwischen Bund, Län-
dern und Gemeinden, im Pensionssystem,
am Arbeitsmarkt, im Gesundheitssystem,
in der Bildung und auch in den Strukturen
des Steuersystems. Es gilt viel zu erreichen:
Wirtschaften muss einfacher und schneller
gehen - ein Leben als Selbstständiger muss
mehr Chancen als Risiken bieten. Unsere
Jugend will in anderer Form inspiriert werden als das früher der Fall war. Und die im
Wirtschaftsleben Etablierten wollen, dass
sich Leistung wieder lohnt und die beginnende „Vollkasko-Mentalität” ein Ende hat.
Ein bisschen herumdoktern wird dafür zu
wenig sein. Denn wir wollen einen neuen
Wirtschaftsboom auslösen und das internationale Vertrauen in unsere Unternehmen
und den Standort stärken. Dafür gilt es
jeden Tag zu nutzen.
[email protected]
www.facebook.com/WalterRuck
S tandpunkt
n
Noch gehört Wien zu den TopStandorten im Kongresstourismus.
Das könnte sich durch die geplante
Umsatzsteueränderung bei Reiseleistungen jedoch schnell ändern,
erklärt Markus Grießler, neuer
Obmann der Sparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft in der WK Wien.
Der Anteil der durch Kongresse generierten
Nächtigungen am gesamten touristischen
Aufkommen Wiens betrug im Vorjahr elf Prozent, die Wertschöpfung erreichte rund 900
Millionen Euro. 17.000 Ganzjahresarbeitsplätze konnten durch Wiens Kongresswirtschaft
in Österreich gesichert werden. Laut einer
aktuellen Statistik der International Congress
and Convention Association (ICCA) im Jahr
2014 landete der Kongressstandort Wien auf
dem weltweit zweiten Platz.
Foto Weinwurm
„Kongressstandort Wien muss gesichert werden”
Markus
Grießler: „Die
Kosten für
Kongresse in
Wien würden
sich deutlich
erhöhen.”
„Die Wiener Kongresswirtschaft leistet
großartige Arbeit. 2014 verzeichnete Wien
sein zweitbestes Kongressergebnis mit 3582
Kongressen und Firmenveranstaltungen”,
zieht Markus Grießler, neuer Obmann der
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft,
Resümee. „Bei mir leuten aber die Alarmglocken, wenn ich höre, dass das österreichische
Finanzministerium einen Alleingang bei der
Besteuerung von Reiseleistungen plant”, so
Grießler. Denn dies würde sich für den Bereich
der Incoming-Reisebüros - das heißt dem
Verkauf von inländischen Reiseangeboten an
in- und ausländische Firmen oder Unternehmen, Reisebüros und Reiseveranstalter - sowie
für die Kongresse höchst problematisch auswirken. Ein Zurückfallen im KongressstädteRanking und eine Gefährdung zahlreicher
Arbeitsplätze wären die Folge.
Bis jetzt haben die österreichischen Reisebüros bei der Verrechnung von Dienstleistungen für Unternehmen von ihrem Recht
auf Vorsteuerabzug Gebrauch gemacht. Nach
der geplanten Umsatzsteueränderung bei
Reiseleistungen wäre dies aber nicht mehr
möglich. „Ich fordere das Finanzministerium
auf, im Sinne der Unternehmer die drohende
Besteuerung nochmals mehr als kritisch zu
überdenken und den Kongressstandort Wien
in so schwierigen Zeiten nicht noch mehr zu
belasten. Noch einen Schlag können wir nicht
verkraften”, so Grießler. (pe)

Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Fotos (3): wkw/Sattler
Thema der Woche
WK Wien-Präsident Walter Ruck führte österreichische Life ScienceUnternehmen nach Singapur und China, um Marktchancen auszuloten.
Bei einem Treffen mit dem Kammerpräsidenten von Shanghai, Jianrong
Yang (r.), warb Ruck für eine enge Kooperation und einen Besuch in Wien.
Zukunftsreise nach Asien:
Regionalagenturen besucht, um
Einblicke in die Bedingungen
für Produktion und Forschung
vor Ort zu bekommen. Besichtigt wurden beispielsweise die
Niederlassungen der österreichi-
Von Gary Pippan
 Das sagen die Unternehmen
* Association of Southeast Asian
Nations. Mitglieder: Singapur,
Thailand, Indonesien, Kambodscha,
Vietnam, Laos, Malaysia, Myanmar,
Philippinen, Brunei.
Elisabeth Lackner ist Geschäftsführerin der ABF Pharmaceutical
Services, einem Herstellungsbetrieb für klinische Studien und
damit Dienstleister von Pharma- und Biotech-Unternehmen.
Aktiv ist ABF bereits in Europa
und den USA, die Expansion nach
Asien ist vor kurzem angelaufen.
„Wir bekommen viele Anfragen
aus Asien. Daher wollte ich einen
persönlichen Eindruck von der
Region gewinnen”, sagt Lackner.
Die Einblicke in das Gesundheitssystem Singapurs und das
Kennenlernen vieler Betriebe
brachten ihr viel, sagt sie. Jetzt
gehe es darum, das Know-how
der ABF in Asien zu etablieren.
schen Unternehmen AT&S und
Zotter in Shanghai sowie von
ACM Biolabs und Austrianova in
Singapur. Vertiefte Einblicke in
die Registrierung neuer Medizinprodukte gab es beim Gespräch
zVg
In China und den ASEAN-Staaten*
leben rund zwei Milliarden Menschen. Die Wirtschaft in dieser
Region wächst seit vielen Jahren
überdurchschnittlich, die urbanen
Zentren sind zu pulsierenden Weltmetropolen herangewachsen. Als
Partner für gemeinsame Projekte
und als Absatzmarkt wird diese
Region für viele Wiener Unternehmen zunehmend unverzichtbar.
Ganz besonders trifft das auf den
Wiener Life Science-Sektor zu. Zu
ihm gehören rund 400 Biotech-,
Pharma- und MedizintechnikUnternehmen, die mit einem
Jahresumsatz von mehr als neun
Milliarden Euro (Untersuchung
aus dem Jahr 2012) aus der wirtschaftlichen Landschaft Wiens
nicht mehr wegzudenken sind.
Mit einigen dieser Betriebe
(siehe Erfahrungsberichte rechts)
reiste WK Wien-Präsident Walter
Ruck vergangene Woche in Zusammenarbeit mit Life Science Austria
(LISAvienna) nach Singapur und
Shanghai. Eines der Hauptziele
war, Kooperationspartner, Investoren und Abnehmer für die Produkte
der mitreisenden Unternehmen zu
finden. Dies wurde beispielsweise
bei der vom AußenwirtschaftsCenter Shanghai organisierten
Austrian Sino Life Sciences Conference erreicht. 150 chinesische
Unternehmen ließen sich registrieren, um die 20 Teilnehmer aus
Österreich kennenzulernen, die
sich nacheinander präsentierten.
Das Ergebnis: Eine ganze Reihe
an Kooperationsanfragen unmittelbar danach und ein unterzeichnetes Kooperationsabkommen des
Wiener Biotech-Unternehmens Inoxia mit dem chinesischen Partner
Newsummit Biopharma Group aus
Shanghai (siehe Bild rechts oben).
Andererseits wurden zahlreiche
Betriebsstätten, Verbände und
zVg
Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck führte
eine Wirtschaftsmission mit Life Science-Unternehmen
nach Singapur und Shanghai. Sein Ziel: Die Wiener
Exporte nach Asien sollen mittelfristig von zehn auf
15 Prozent steigen. Erste Schritte dazu sind gelungen.
Gerd Schatzmayr ist Forschungsdirektor des Biomin Research
Centers, das natürliche Futtermittelzusätze für den Nutztierbereich
entwickelt. In Asien ist der BiominKonzern bereits mit zahlreichen
Niederlassungen vertreten - etwa
in China, Indien, Vietnam, Malaysia, Singapur und Thailand. Durch
die gute wirtschaftliche Entwicklung Asiens, dem steigenden
Lebensstandard und dem zunehmendem Fleischkonsum rechnet
Schatzmayr weiterhin mit einem
großen Marktpotenzial. Im Zuge
der Wirtschaftsmission lernte er
neue Forschungsinstitutionen in
Singapur kennen und konnte konkrete Kooperationen besprechen.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Thema · 5
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Beratung zu Export und Import
Sie die kostenlose Beratung der WK Wien zu allen Fragen des Außenhandels
sowie das weltweite AußenwirtschaftsCenter-Netzwerk der Wirtschaftskammern.
ffAlle Infos: T 01 / 514 50 - 1302; E [email protected]; W wko.at/wien/aw
WKÖ/AC Shanghai
ffNutzen
Im Rahmen der Austrian Sino Life Sciences Conference unterschrieben
Newsummit Biopharma (Shanghai) und Inoxia (Wien) eine Kooperation.
Bei zahlreichen Firmenbesuchen, etwa bei AT&S, gewann die Wirtschaftsdelegation Einblicke in lokale Bedingungen für Produktion und Forschung.
Aufbruch in neue Märkte
Hendrik Ankersmit ist Herz- und
Lungen-Chirurg an der Medizinischen Uni Wien und wissenschaftlicher Gründer des Uni-Spin-Offs
Aposcience AG, wo ein weltweit
patentiertes Medikament zur Behandlung von Diabetikerfüßen
entwickelt wurde. In Singapur
und China suchte Ankersmit nach
Investoren, um das Medikament
schrittweise fit für den Markt zu
machen. Es soll in Österreich produziert werden und würde viele
Arbeitsplätze schaffen, sagt Ankersmit. Besonders wichtig sei ihm
das Kennenlernen der Austrianova-Produktion in Singapur gewesen. Mit dem Unternehmen wird
jetzt eine Kooperation vorbereitet.
Und beim Treffen mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer
Shanghai, Jianrong Yang, warb
Ruck für eine engere Zusammenarbeit zwischen beiden Kammern
und lud ihn ein, mit chinesischen
Foto Weinwurm
zVg
mit der Gesundheitsbehörde von
Singapur. Die staatliche Ansiedlungsagentur Singapurs informierte über Förderungen für
ausländische Investoren und die
günstigen Steuersätze des Landes.
Peter Friedrich ist Verkaufsleiter der Ing. Sumetzberger GmbH
- er war auf der großen Medizintechnikmesse CMEF in Shanghai
präsent. Ziel war, durch die Vorstellung neuer Anwendungen
zusätzliche Marktanteile in China zu gewinnen. Sumetzberger
stattet Krankenhäuser in der ganzen Welt mit Rohrpostanlagen
aus. „Der wichtigste Part einer
solchen Reise ist der persönliche
Kontakt zu unseren Vertragspartnern und die Einschätzung
der Marktsituation”, berichtet
Friedrich nach seiner Rückkehr.
Mit einigen Bestandskunden
konnten „System-Upgrades” abgeschlossen werden.
Firmen nach Wien zu kommen konkret mit solchen, die auf der
Suche nach Know-how-Trägern
sind oder sich als Investoren am
Wirtschaftsstandort Wien engagieren möchten.
„Es ist wichtig, sich vor Ort
über aktuelle Entwicklungen zu
informieren, bereits vorhandene
Kontakte intensiv zu pflegen und
neue Ansprechpartner persönlich kennenzulernen”, sagt Ruck.
„Gerade in China und in Südostasien ist der direkte Kontakt für
Geschäftsbeziehungen sehr wichtig. Die Wirtschaftskammer stellt
daher ihr Netzwerk sehr gerne zur
Verfügung und öffnet Türen, die
anderen verschlossen bleiben.”
Dieses Ziel verfolgte auch der österreichische Gemeinschaftsstand
auf der Medizintechnikmesse
CMEF in Shanghai, den Ruck im
Rahmen der Reise eröffnete.
Zur Zeit gehen etwa zehn Prozent der Wiener Warenexporte
nach Asien. Rucks Ziel ist, diesen
Wert mittelfristig auf 15 Prozent
zu steigern. „Viele Jahre lang haben sich Wiener Betriebe auf die
Märkte in Osteuropa konzentriert.
Dadurch war ihr Blick auf die
Wachstumsmärkte Asiens etwas
verstellt. Ich sehe es als meine Aufgabe, sie jetzt auf diese Zukunftsmärkte zu führen”, sagte Ruck. 
 Wirtschaft in Zahlen
10,6
ffMilliarden
Euro wurden
2014 im Außenhandel zwischen China und Österreich
bewegt. Etwa zwei Drittel
von China nach Österreich,
ein Drittel umgekehrt.
378
ffWiener
Betriebe werden
dem Life Science-Sektor zugerechnet. Sie beschäftigen
mehr als 21.000 Mitarbeiter
und erwirtschaften rund
9,1 Milliarden Euro Umsatz
pro Jahr.
950
ffNiederlassungen
haben
österreichische Betriebe in
China bereits gegründet.
Auch in Singapur sind viele
vor Ort - etwa Dietzel Univolt,
Frequentis, Waagner-Biro,
Austrianova und Semperit.
Singapur gilt als wichtiger
Hub in der ASEAN-Region.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
6 · Wien · Wiener Wirtschaft
Wien
K urz Notiert
n
Jetzt einreichen
für Jetti und Schani
Die Sparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft zeichnet auch heuer wieder die
schönsten Schanigärten und
die besten Freizeitprojekte
Wiens mit dem Goldenen
Schani bzw. der Goldenen
Jetti aus. Der Schani wird in
den Kategorien „Klassischer
Schanigarten”, „Im Grünen”
und „Versteckte Juwele” vergeben, die Jetti in den Kategorien „Körper & Geist” bzw.
„Kultur & Erlebnis”. Einreichungen sind bis 27. Mai online möglich, die Prämierung
erfolgt beim Sommerfest der
Sparte am 2. Juli.
wko.at/wien/goldenejetti
www.goldenerschani.at/
wettbewerb
amaZone: Bis 22.
Juni bewerben
Der Verein sprungbrett lädt
Betriebe, die Mädchen und
junge Frauen in handwerklich-technischen Berufen
ausbilden, zur Teilnahme am
amaZone Award ein.
www.sprungbrett.or.at
Im Riesenrad mehr über
Diversity erfahren
Der Diversity Day findet heuer am 9. Juni statt. Die
WK Wien veranstaltet dazu einen Nachmittag lang Expertentalks im Riesenrad. Wer mehr über Diversity erfahren möchte, steigt einfach in die Gondeln des „Rads
der Vielfalt” ein.
Ausgehend von der Initiative
Charta der Vielfalt Deutschland
hat die EU Diversity Charters
Plattform 2013 den Diversity Day
ins Leben gerufen. Heuer setzen
Unterzeichner der Charta der
Vielfalt in Deutschland und Österreich am 9. Juni Aktionen, um
für das Thema Vielfalt Interesse
zu wecken und um darüber zu
informieren.
Die WK Wien wird sich mit der
Aktion „Rad der Vielfalt” beteiligen. Die Gondeln des Wiener
Riesenrads werden dabei zu Experten-Lounges. Alle 15 Waggons
des Riesenrads werden bespielt, in
jedem Waggon warten ein bis zwei
Experten auf ihre Gäste. In sechs
Waggons werden die Kerndimensionen von Diversity anhand von
Pratergeschichten dargestellt, in
sechs weiteren wird der Zugang
zu Diversity aus heutiger Sicht
anhand von Geschichten,
Beispielen oder mit
aktiven Übungen
aufgegriffen. In drei
Waggons
werden
Mitarbeiter
der
WK Wien
sitzen,
die unter
anderem
über das
Netzwerk Diversity der WK
Wien, Frau in der
Wirtschaft, die
Junge Wirtschaft
oder
Förderungen informieren und
Beratungen anbieten.
Interessierte können einfach
einsteigen und mit den Experten
30 Minuten - eine RiesenradRunde lang - plaudern. Gerne
auch mehrmals in verschiedenen
Gondeln.
Die Aktion „Rad der Vielfalt”
startet um 14 Uhr mit einem Aperitif und Snacks im Salettl und
der Möglichkeit zur Besichtigung des RiesenradMuseums.
Fahrten im
„Rad der Vielfalt” sind zwischen
14
und 18 Uhr
möglich.
Das Museum,
das
Salettl
sowie
zwei Waggons
des
Riesenrads
sind
barrierefrei zugänglich.
Informationen
zu den Experten in den einzelnen Waggons
und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online. (kol)

wko.at/wien/rad-der-vielfalt
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Exportinteressierte Handelsbetriebe können sich bei einer Informationsveranstaltung der WK
Wien über aktuelle Förderungen
und Finanzierungsmodelle im
internationalen Warenverkehr informieren. Experten der WK Wien,
des Österreichischen Exportfonds
und der Bank Austria geben einen
Themenüberblick, danach gibt es
die Möglichkeit zur Diskussion
und zu individuellen Beratungen.
Veranstaltet wird der Info-Abend
von den Großhandelsgremien und
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Fremdsprachentrainings
Interkulturelle Trainings
Übersetzungen
Schülernachhilfe
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Exporte fördern
und finanzieren
· Wien · 7
dem Außenhandelsgremium der
Sparte Handel in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft
Großhandel und der Bank Austria.
Die Teilnahme ist kostenlos.
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Förderungen und Finanzierungsmodelle im internationalen Warenverkehr”
28. Mai, Beginn: 19 Uhr
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ffAnmelden unter: wko.at/wien/
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Alle europäischen Sprachen,
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Info-Veranstaltung: „Fördertöpfe
für Wiener Unternehmen”
Um Wiener Unternehmen im
heimischen Förderdschungel Orientierung zu geben, veranstalten
die WK Wien und die WIFI Wien
Unternehmensberatung am 11.
Juni ab 15 Uhr im WIFI Wien
(18., Währinger Gürtel 97) einen
Informationsnachmittag, bei dem
alle wichtigen heimischen Förderstellen ihr Angebot präsentieren
und Betriebe auf Wunsch individuell beraten. Dazu gibt es Expertenvorträge und Workshops zu
Themen wie neue Förderungen,
Finanzierungsbedarf und Fördereinreichung. Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung (bis 4.
Juni) erforderlich. (esp)
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
WKO vor Ort: Unternehmer knüpfen
Netzwerkkontakte in Floridsdorf
Seit Oktober 2014 hat die Wirtschaftskammer Wien verschiedene Bezirke besucht und über
mehrere Wochen Service ganz in
der Nähe der Betriebe angeboten.
Die Aktion läuft noch bis 29. Mai.
Dann wird das Pilotprojekt evaluiert und an einer Neuauflage
für Herbst gearbeitet. Nach der
Sommerpause wird es also wieder
WKO vor Ort geben. Details dazu
erfahren Sie zeitgerecht in der
WIENER WIRTSCHAFT.
Zahlreiche Unternehmer nutzten bisher das Service der WKO
vor Ort und ließen sich von WKWMitarbeitern beraten, besuchten
Vorträge, nahmen an Workshops
teil und suchten den Kontakt
zu anderen Selbstständigen. Wie
etwa Michael Schaffer, der seit
knapp einem Jahr als Veranstaltungstechniker selbstständig ist
und die WKO vor Ort in Floridsdorf besuchte, um Kontakte zu
knüpfen.
Kooperationspartner
gesucht
Besonders interessant ist für
ihn das POOL-Kooperationsservice der WK Wien. Schaffer hat
sich mit seinem Unternehmen
Mi Event Service auf Licht und
Fixinstallationen in Clubs, Bars
und Verkaufsräumen spezialisiert
(www.mievent.at). Er profitiert
dabei von dem anhaltenden Trend
zu LED-Beleuchtung und Steuertechnik.
Doch ob der geltenden Gewerbeordnung braucht er öfters die
Unterstützung von einem Elektriker, da er bestimmte Arbeiten
nicht durchführen darf. Schaffer
will daher versuchen, über das
POOL-Kooperationsservice einen
passenden Partner zu finden. Über
dieses Service können Unternehmer nämlich kostenlos
auf der Online-Plattform
bzw. in der Zeitung
WIENER WIRTSCHAFT
Partner für eine Zusammenarbeit bzw. zur
Ergänzung des eigenen
Angebotes suchen (wko.at/
wien/pool).
Ihre Dienstleistungen für Unternehmen bekannt machen will
Myriam Glatz. „Ich biete ein
Servicepaket für Unternehmen
zur Evaluierung der psychischen
Belastung am Arbeitsplatz an”,
sagt die Jungunternehmerin, die
seit 1. Jänner dieses Jahres
selbstständig ist. Mit der
Novelle des Arbeitnehmerschutzgesetzes
müssen Unternehmen seit 1. Jänner
2013 eine Arbeitsplatzevaluierung durchführen und prüfen, ob arbeitsbedingte physische und
psychische Belastungen vorliegen, die zu Fehlbeanspruchungen
führen. Gegebenenfalls müssen
die Firmen Maßnahmen zur
Reduktion dieser Gefahren festlegen. Die diplomierte Lebens- und
Sozialberaterin Glatz will vor
allem kleine und mittlere Betriebe
beim betrieblichen Gesundheitsmanagement unterstützen (www.
myriamglatz.at).
Kleinere Unternehmen sind
auch die Zielgruppe von Trainer
Wolfgang Halac. Er vermittelt
nicht nur EDV-Kenntnisse, sondern bietet auch Kurse zur Persönlichkeitsbildung an. Sein neues
Trainingsprogramm heißt „ErfolgsNavi-Technik”. Halac: „Diese Zielerreichungstechnik hilft
Selbstständigen,
geschäftliche
Ziele sicherer und vor allem ressourcenschonend zu erreichen,”
Diese Technik biete ebenso wie
ein Navi die Möglichkeit, sein
Ziel Schritt für Schritt punktgenau zu verfolgen und bei Bedarf
werde die Route korrigiert (www.
erfolgsnavi.at).
Mentale
Unterstützung
Myriam Glatz unterstützt bei der
Evaluierung der psychischen Belastung am Arbeitsplatz.
Wolfgang Halac will Unternehmen
mit der „ErfolgsNavi-Technik” zum
Erfolg führen.
Mit dem seelischen Wohlbefinden,
der Lebensenergie der Menschen
beschäftigt sich Ina Wöran (www.
ina-wöran.at). Ihr Leitspruch: „Behandle dich selber so, wie dich
andere behandeln sollen.” Wöran
hat eine Ausbildung zur ontologischen Kinesiologin (Muskeltest),
zur Mentaltrainerin und zum
systemisch-lösungsorienterten
Coach und bietet ihre Leistungen
sowohl für Privatpersonen alleine
als auch für Teams und Gruppen
an und sie sucht einen Kooperationspartner, der ergänzend zu
ihrem Angebot Methoden der
Körperarbeit anbietet. (sei)

W KO vor Ort
n
Floridsdorf (bis 29. Mai)
21., Prager Straße 4
T 01 / 514 50 - 1815
E [email protected]
W wko.at/wien/vorort
wkw/Eigruber (4)
Andere Selbstständige
treffen und so Kunden
akquirieren oder Netzwerkpartner kennenlernen - diese Gelegenheit
nutzten viele Unternehmer bei der WKO vor Ort
in Floridsdorf.
Michael Schaffer: Veranstaltungstechnik für Clubs, Bars und
Geschäfte.
Ina Wöran kümmert sich um
das mentale Wohlbefinden ihrer
Klienten.
Termin:
„Buchhaltungs-Check vor Ort”
27. Mai, 15 Uhr
Bringen Sie Ihre Unterlagen mit.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Wien · 9
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mit fit2work
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Rund 400 Technologie-Investoren und die 50 besten
von 1600 an der Teilnahme interessierten internationalen Start-ups finden sich Ende Mai am Pioneers
Festival ein. Die WK Wien präsentiert an ihrem Stand
Wiener Start-ups und Jungunternehmen.
Start-ups, Business Angels und
Investoren treffen einander beim
Pioneers Festival in Wien. Es
findet heuer bereits zum vierten
Mal statt und erstmals im Mai, da
es zum bisherigen Herbsttermin
international auch immer einige
Konkurrenzveranstaltungen gegeben hatte und man diese Terminkollision vermeiden wollte.
Erwartet werden laut Veranstalter 400 der weltweit führenden
Technologie-Investoren und 80
Vortragende, darunter auch der
bislang jüngste, der Amerikaner
Easton LaChapelle (19). Er hat bereits mit 14 Jahren aus Lego, Draht
und Kabeln eine Handprothese
gebaut und mit 17 Jahren das Unternehmen Unlimited Tomorrow
gegründet. Die von ihm entwickelte open source-Armprothese
ist auf seiner Firmenhomepage
(www.unlimitedtomorrow.com)
verfügbar, derzeit entwickelt er
ein Exoskelett, einen Therapieroboter, der es Querschnittgelähmten ermöglichen soll, wieder
gehen zu können.
Für die Pioneers Challenge, bei
der 50 Start-ups um die Gunst von
Business Angels und Risikokapitalgebern buhlen dürfen, konnten
die Veranstalter heuer die Besten
aus 1600 Bewerbungen und 98
Staaten auswählen. Der Investors’
Day wird am 27. Mai in der Wirt-
schaftskammer Österreich stattfinden, das Festival am 28. & 29.
Mai in der Wiener Hofburg.
Die WK Wien ist - gemeinsam
mit der Wirtschaftsagentur Wien
- mit einem Stand in der Hofburg
vertreten, um die „Start-up-Location Vienna” zu bewerben. Auch
Wiener Betriebe werden sich dort
vorstellen: So der Rubbellos-Anbieter für Smartphones, Rublys
(www.rublys.com), der Marketing-Software-Hersteller 7Sheep
(www.7sheep.net), der Anbieter
von mobilem W-Lan, Flink (www.
getflink.com), der Ski-Hersteller
unique Ski (www.unique-skis.
com), die Parkplatz-App Find
your gap (www.findyourgap.com),
der App- und Softwareanbieter anyline (www.anyline.io), die
Plattform Digital City (digitalcity.wien/), die Mängelerfassung
defect-radar (www.defectradar.
com) und das Sportbuchungstool
eversport (www.eversport.at) sowie die Zuckerlwerkstatt (www.
zuckerlwerkstatt.at).
Am 29. Mai findet eine Spotlight Session zum Thema „Sustainable Women Entrepreneurs - gamechanges, pathfinders, impact
investors” mit Petra Gregorits,
Vorsitzender von Frau in der Wirtschaft Wien, statt. (kol)

pioneers.io
fit2work unterstützt
Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer
fit2work ist eine Beratungsinitiative, die die österreichische
Bundesregierung ins Leben gerufen hat. In über 40 Beratungsstellen in ganz Österreich stehen
Expertinnen und Experten zur
Verfügung. Die fit2work-Beraterinnen und Berater kennen das
weitreichende Gesundheitsangebot und zeigen passende Lösungen für gesundheitliche Probleme auf. Zusätzlich unterstützen
sie bei der Kontaktaufnahme mit
den verantwortlichen Institutionen und stehen ihren Klientinnen
Robert Kneschke – Fotolia
Wiener Start-ups am
Pioneers Festival
Bei gesundheitlichen Problemen
am Arbeitsplatz hilft fit2work.
und Klienten mit Rat und Tat zur
Seite. Die Beratung ist kostenlos
und natürlich auch vertraulich.
Zurück in ein gesundes
Arbeitsleben
Manfred B. konnte sich dank
fit2work beruflich neu orientieren: „Meine fit2work-Beraterin
und ein Arbeitsmediziner analysierten meine körperlichen Belastungen und stellten fest, dass
ich meine bisherigen Tätigkeiten
nicht mehr ausüben sollte, um
langfristig körperlich gesund zu
bleiben. Deshalb entschied ich
mich, mein bisheriges Hobby,
die Physik, zum Beruf zu machen: Dank Zusammenarbeit von
fit2work mit dem AMS konnte
ich eine Optikerlehre, gefördert
durch das AMS, beginnen. Mein
Lehrbetrieb wird mich nach
Abschluss weiter übernehmen“,
freut sich Manfred B.
n
Information:
Alle Infos unter www.fit2work.at
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Das Pioneers Festival bringt Start-ups und Investoren zusammen und
findet heuer erstmals bereits Ende Mai statt.
Egal, ob chronische Rückenschmerzen, langwierige Verletzungen oder psychische Erschöpfungszustände: Aufgrund vielfältiger Einflussfaktoren gibt in
Österreich jede/r Dritte an, unter
gesundheitlichen Beschwerden
am Arbeitsplatz zu leiden. Lange
Krankenstände und der drohende
Verlust des Arbeitsplatzes sind
oft die Folge. Das kostenlose
Beratungsangebot von fit2work
bietet Hilfe zur Selbsthilfe: Als
Drehscheibe weist fit2work den
Weg durch den Dschungel an medizinischen, therapeutischen und
sozialarbeiterischen Angeboten,
stellt die richtigen Kontakte her
und vermittelt so die passende
Unterstützung für jeden einzelnen Fall.
Auch
Behindertenbetreuer
Manfred B. war von gesundheitlichen Problemen betroffen:
„Ich habe fast 15 Jahre lang in
der Betreuung von Menschen
mit schwerer Behinderung gearbeitet. Das Heben ist sehr
anstrengend, aber es gehört zu
meinem Beruf einfach auch dazu.
Nachdem ich mehrere Bandscheibenvorfälle erlitten hatte,
wusste ich: So kann es einfach
nicht weitergehen und wandte
mich deshalb an die fit2workBeratung“, erzählt der 48-Jährige.
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Pioneers Festival
Drehscheibe für mehr Gesundheit
am Arbeitsplatz
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
 Reform-Eckpunkte
Bei Betriebsübergaben wird
die Freibetragsgrenze für
die Grunderwerbsteuer auf
900.000 Euro
erhöht.
Herzstück des SteuerreformPakets ist die Tarifreform:
Statt bisher drei gibt es künftig sechs Lohnsteuerstufen.
Die Steuerfreigrenze bleibt
bei 11.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen.
Für Einkommensteile zwischen 11.000 und 18.000 Euro gilt ein Eingangssteuersatz
von 25 Prozent (derzeit 36,5
Prozent). Die nächste Stufe
gilt bis 31.000 Euro (35 Prozent). Die dritte Stufe (31.000
bis 60.000 Euro) wird mit 42
Prozent besteuert, die vierte
Stufe (bis 90.000) mit 48 Prozent. Für Teile darüber gilt ein
Satz von 50 Prozent. Ab einer
Million Euro Jahresverdienst
steigt der Spitzensteuersatz
auf 55 Prozent. Die Höchstbeitragsgrundlage zur Sozialversicherung wird um etwa
100 Euro angehoben.
ffNegativsteuer:
Für jene, die unter der Steuerfreigrenze verdienen, wird
die Negativsteuer von derzeit
110 auf maximal 400 Euro
ausgeweitet, Kleinpensionisten kommen in den Genuss einer Steuergutschrift von maximal 110 Euro. Teile dieser
Erhöhung kommen nicht erst
2016, sondern schon heuer.
ffWirtschaft:
Im Zuge der Steuerreform
sollen Maßnahmen für
Wachstum und Beschäftigung
im Ausmaß von 200 Millionen Euro gesetzt werden.
Dazu zählt die Erhöhung der
Forschungsprämie von zehn
auf zwölf Prozent, ein KMUFinanzierungspaket und die
Grundlage für Crowdfunding.
ffFamilien:
Für Familien wird der Kinderfreibetrag von 220 auf 400
Euro aufgestockt.
WKÖ
ffLohnsteuertarife:
Steuerreform: Für Betriebe
Entschärfungen erreicht
Die Regierung hat die
letzten Details der
Steuerreform 2016 fixiert.
Für die Wirtschaft konnten wichtige Nachbesserungen erreicht werden.
Nach zähen Verhandlungen ist
das fünf Milliarden Euro schwere
Steuerreform-Paket nun am 19.
Mai in Begutachtung gegangen,
damit es noch vor der Sommerpause im Parlament beschlossen
werden kann. In Kraft tritt das
Paket dann 2016. „Trotz schwierigster Ausgangsbedingungen ist es
gelungen, in intensiven Verhandlungen während der vergangenen
Wochen ein Bündel an Verbesserungen zugunsten der heimischen
Betriebe durchzusetzen”, sagt
WKÖ-Präsident Christoph Leitl.
Erleichterungen gegenüber den
ursprünglichen Plänen wurden
bei Abschreibungen von Betriebsgebäuden und vor allem bei der
Grunderwerbsteuer - und damit
für Betriebsübergaben - erreicht.
Bis 900.000 Euro Firmenwert ist
die Übertragung künftig steuerfrei, darüber gelten progressive
Stufen von 0,5, zwei und 3,5
Prozent. Die Steuerbelastung ist
aber mit 0,5 Prozent des Gesamtwerts gedeckelt. Positiv für wenig
verdienende Selbstständige ist
laut Leitl auch das Vorziehen der
Netto-Entlastung für Geringverdiener (Details siehe Kasten links).
„Mit der Unterstützung von
Landeshauptleuten, insbesondere
aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg, konnten erste herzeigbare
Verbesserungen für Österreichs
Betriebe erreicht werden”, betont
er. Im Rahmen der Begutachtungsfrist und der parlamentarischen Gesetzwerdung werde die
Wirtschaftskammer den Entwurf
zur Steuerreform prüfen und versuchen, weitere Entschärfungen
- etwa bei Registrierkassenpflicht
oder den Voraussetzungen einer
Kontenöffnung - zu erreichen.
Unabhängig von der Steuerreform müsse der Fokus nach wie
vor auf beschäftigungsfördernden
Maßnahmen und auf Wachstums–
impulsen liegen. „Jetzt darf man
nicht aus den Augen verlieren,
dass eine weitere Senkung der
Lohnnebenkosten dringend notwendig ist. Denn unsere Betriebe
haben ihre Belastungsgrenze erreicht”, betont Leitl. (WKÖ)

 Finanzierung der Steuerreform
ffDurch
die konjunkturbelebenden
Effekte der Steuerreform soll
sich diese zum Teil selbst finanzieren. Die Regierung rechnet
mit Mehreinnahmen von etwa
850 Millionen Euro.
ffDer größte Teil der Finanzierung
soll aus der Betrugsbekämpfung
kommen. Die Regierung erwartet 900 Millionen Euro durch die
Registrierkassenpflicht - in Kombination mit einer Belegpflicht.
Weitere 700 Millionen soll die
Lockerung des Bankgeheimnisses bringen, 200 Millionen Euro
die Bekämpfung von Sozialbetrug. 100 Millionen werden im
Bereich Mehrwert- und Mineralölsteuerbetrug erwartet.
ffZudem soll es Einsparungen bei
Förderungen und Verwaltung
geben sowie die Streichung von
Steuerausnahmen.
ffVermögensbezogene Steuern
sollen insgesamt etwa 350 Millionen Euro einbringen.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Österreich · 11
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Der Handlungsbedarf steigt
Österreich kann vom Anziehen
des Wachstums in Europa
nicht profitieren.
„Österreich hat 2014 seinen Wachstumsvorsprung innerhalb der EU verspielt. Jetzt
fallen wir immer weiter zurück. Das dürfen
wir nicht einfach hinnehmen”, so WKÖPräsident Christoph Leitl zur aktuellen
Prognose der EU-Kommission. Demnach
wird die Europäische Union heuer ein BIPWachstum von 1,8 Prozent (bisher prognostiziert 1,7 Prozent) erreichen, die Eurozone
1,5 Prozent statt 1,3 Prozent.
Gründe für das Anziehen der Konjunktur
sind der niedrige Ölpreis, die expansive
Geldpolitik sowie der günstige Außenwert
des Euro, der die Exportchancen auf Drittmärkten verbessert.
Österreich verharrt hingegen bei den
schon im Winter prognostizierten mageren
0,8 Prozent. Damit liegt unser Wirtschaftswachstum zum vierten Mal in Folge unter
einem Prozent und rangiert EU-weit im
hinteren Drittel. Bei der Arbeitslosenrate
fällt Österreich, vor einem Jahr noch TopPerformer innerhalb der 28 EU-Länder, auf
Platz fünf zurück.
„Es sind dringend Anreize in Richtung
Wachstum, Investitionen und Beschäftigung gefragt. Und es ist alles zu vermeiden, was die Unternehmen zusätzlich
behindert”, so Leitl. Die Unternehmen
brauchen Rahmenbedingungen, die ihre
Wettbewerbsfähigkeit fördern. Der Weg
dorthin führe über längst fällige Maßnahmen wie Bürokratieabbau auf allen Ebenen,
eine weitere Lohnnebenkostensenkung,
gezielte Investitionsanreize und Reformen
bei Pensionen, Verwaltung und Gesundheit und Bildung. Leitl hält auch gezielte
Anreize für notwendig, um die anhaltende
Investitionsschwäche zu überwinden: „Die
Vorschläge der Wirtschaft - ob eine höhere
Abschreibungsgrenze für geringwertige
Wirtschaftsgüter, eine vorzeitige Abschreibung oder eine Investitionszuwachsprämie
- liegen am Tisch. Die Regierung muss sich
endlich der Umsetzung widmen”, fordert
er. Kontraproduktiv seien dagegen Forderungen nach noch höheren Belastungen für
die Betriebe, wie die Ausweitung von Urlaubsansprüchen oder neue bürokratische
Hürden. „Noch weniger Wachstum und eine noch höhere Arbeitslosigkeit wären die
Folge”, betont der WKÖ-Präsident. (WKÖ) 
Quelle: APA-Grafik/picturedesk.com
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
12 · International · Wiener Wirtschaft
International
Export-splitter
Schwerpunkte und
Veranstaltungen
...für Investoren und
(Neu-)Exporteure
Schweiz: Forum „Wirtschaftspartner Schweiz Wege zum Erfolg - Strategien
zur Marktbearbeitung”.
Wien, 8. Juni
...für branchenspezifisch
Interessierte
World Bank-Conference:
Das Forum widmet sich
u.a. Themen wie Skills und
wirtschaftliche Entwicklung,
Policy Making for Skills,
Procurement der Weltbank
und Geschäftschancen
für Bildungsanbieter
und Consultants.
Wien, 15. und 16. Juni
Vienna Energy Forum
2015: Nutzen Sie die
Gelegenheit zur Vernetzung
mit Experten aus dem
Energiebereich.
Wien, 19. Juni
...für Fernmärkte
Chile, Kolumbien, Mexiko,
Peru: Forum zur Sondierung
von Geschäftsmöglichkeiten
in Ländern der Pazifischen
Allianz. Wien, 16. Juni
Außenwirtschaftstagung
Nord- und Lateinamerika:
Treffen Sie die Wirtschaftsdelegierten aus den USA,
Kanada, Brasilien, Mexiko,
Chile, Argentinien, Kolumbien
und Venezuela.
Wien, 15. und 16. Juni
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Veranstaltungen:
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T 0800 - 397 678
ExportService-App
mit neuen Updates
Neuerungen der App
Die kostenlose ExportService-App der Außenwirtschaft Austria für
Android und iOS glänzt
in neuem Design und mit
neuen Funktionalitäten.
„Sie benötigen Unterstützung bei
Ihren Auslandsaktivitäten, wollen
erste Schritte im Export machen,
suchen Wirtschaftsinformationen
über ein Land oder benötigen einen erfahrenen österreichischen
Experten im Zielmarkt? Dann holen Sie sich die kostenlose ExportService-App der Außenwirtschaft
Austria auf Ihr Smartphone bzw.
Ihr Tablet”, rät Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria,
österreichischen Unternehmen.
Die neue App gibt es im App
Store von Apple sowie im Google
Play Store zum Download für iOS
und Android.
Koren: „Mit der erneuerten App
können Sie überall auf der Welt
die richtigen Experten kontaktieren, sind über News und Veranstaltungen informiert und finden
den richtigen Weg zu Ländern
und Branchen. Unsere App hilft,
eine Brücke in die Welt zu schlagen, egal ob Exportneuling oder
Exportprofi.”
Die App ist ein persönliches
Navigationsinstrument zu allen
ffJetzt
auch für Android 5Endgeräte verfügbar.
Die Darstellung für das
iPhone 6+ wurde optimiert.
ffDaten
werden automatisch
aktualisiert: Informationen
zu Exportländern und
-branchen sind dann
immer up-to-date.
ffVerbesserte
Favoritenfunktion mit gezielten
Informationen zu persönlich
ausgewählten Ländern oder
Branchen.
ffNeuer
Mit der neuen ExportService-App
sind Sie überall auf der Welt up
to date.
Fragen des Exports und jederzeit
verfügbar. Auf ihr finden sich
unter anderem Ansprechpartner
im In- und Ausland, Empfehlungen für Geschäftsreisen, Länder-/
Branchenpublikationen, Informationen der OeKB, Verlinkungen
zum Social Media-Angebot und
zur Export-Förderoffensive gointernational. (WKÖ)
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Menüpunkt mit
Kurzinformationen zur
Wirtschaftslage von
200 Ländern.
ffIntegration
der Auftritte
der Außenwirtschaft Austria
auf LinkedIn, Twitter und
YouTube.
Alle Informationen unter:
www.exportservice-app.at
Save the Date
Unter der großen thematischen
Klammer „Tomorrow is today”
werden heuer am 13. Österreichischen Exporttag am 30. Juni
Themen und Trendcluster
besetzt, die Unternehmer weit
über Branchengrenzen hinaus in
der Zukunft bewegen und
bestimmen werden. Den erwarteten 3000 Besuchern werden die
70 anwesenden österreichischen
Wirtschaftsdelegierten sowie
35 Aussteller in Paneldiskussionen
und Einzelgesprächen Fragen rund
um den Export beantworten.
Infos: www.exporttag.at
Twitter: #exporttag15
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Praxistipps für Unternehmen
Grafik: wkw/Schwartz
Service
· Service · 13
Letzte Bauphase auf Mariahilfer Straße
Die neue Mariahilfer Straße erhält den letzten Schliff:
Die Bereiche zwischen Stiftgasse und Karl-Schweighofer
-Gasse sowie zwischen Kaiserstraße und Mariahilfer
Straße Nummer 118 werden umgebaut. Hier die
Details zu den Verkehrseinschränkungen in den
nächsten Monaten.
Von 26. Mai bis 31. Juli wird
die Mariahilfer Straße zwischen
Stiftgasse und Karl-Schweighofer-Gasse gesperrt. Vom Getreidemarkt kann man bereits wieder
bis zur Karl-Schweighofer-Gasse
fahren. Damit ist auch die LeinerGarage wieder über die Mariahilfer Straße erreichbar.
Fußgänger werden wie in den
bisherigen Baufeldern durchgeleitet und die Zugänge zu den
Geschäften bleiben frei.
In den Bereich Stiftgasse-Kirchengasse können Fahrzeuge von
Süden kommend über die Wind-
mühlgasse und Capistrangasse
(bzw. Theobaldgasse) fahren. Im
Juni wird dies die einzige Zufahrt
in den Baublock Stiftgasse-Kirchengasse sein.
Stiftgasse als
Sackgasse
Die bisherige Route über Neustiftgasse - Museumstraße - Burggasse - Breite Gasse - Siebensterngasse - Stiftgasse bleibt möglich.
Allerdings muss die Einfahrt von
der Stiftgasse in die Mariahilfer
Straße voraussichtlich ab An-
fang Juni auf Dauer von ca. vier
Wochen gesperrt werden. Die
Stiftgasse wird in dieser Zeit zur
Sackgasse.
Ladetätigkeiten sind in den neu
fertig gestellten Abschnitten der
Mariahilfer Straße vom Getreidemarkt bis Karl-SchweighoferGasse sowie Stiftgasse bis Kirchengasse auf Seite des 7. Bezirks
möglich.
Sperre Höhe
Kaufhaus Stafa
Wegen der Bauarbeiten vor
dem ehemaligen Kaufhaus Stafa
wird der Bereich zwischen Kaiserstraße und Mariahilfer Straße Nr.
118 gesperrt. Damit die Mariahilfer Straße und die Betriebe im 6.
Bezirk erreichbar bleiben, gibt es
eine Umleitung über Kaiserstraße - Apollogasse - Schottenfeld-
gasse. Der Baublock Kaiserstraße - Schottenfeldgasse wird als
Sackgasse über diese Umleitung
erreichbar sein.
Die Buslinie 13A wird in Fahrtrichtung 8. Bezirk während dieser
Bauphase über Windmühlgasse
und abwechselnd Theobaldgasse
bzw. Capistrangasse durch das
Baufeld geführt. Die Haltestelle
beim U3-Abgang „Neubaugasse”
wird wieder eingehalten, die
Buslinie entlang der bekannten
Route über die Kirchengasse weiter geführt.

Kontakt
n
WK Wien - Verkehr und
Betriebsstandort
T 01 / 514 50 - 1040
E mariahilferstrasse-neu@
wkw.at
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
„Fehler beim Recruiting vermeiden! - Mitarbeitersuche für KMU” Referent Wolfgang Rom gibt Tipps
”Effizient Delegieren - auch in
KMU möglich?” Referentin Sonja
Schloemmer hilft dabei.
www.christian-husar.com
Foto Wilke
Brigitte Gradwohl
Pers-Con Personal Consulting GmbH
14 · Service · Wiener Wirtschaft
„Ich habe keine Zeit.” - Dieser Satz
ist immer falsch, sagt Sonja LittigWengersky und hilft das zu ändern.
Margit Szeliga-Schrall leitet den
Workshop „Veranstaltungen mit
Erfolgsfaktor”
Ausgewählte Trainer und viel Service
für kleine und mittlere Betriebe
Viel zu tun und zu wenig Zeit für Planung, Strategie,
Mitarbeitersuche? So geht es vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Die Wirtschaftskammer Wien hat
daher Services speziell für KMU entwickelt: Kompakte
Infoveranstaltungen, Gelegenheiten zum Netzwerken
und kostenlose Meeting-Räume.
Die WK Wien bietet ein umfangreiches Angebot an Informationen
und Services für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) an. Rund 80
Prozent der Serviceleistungen der
WK Wien decken Bereiche ab, die
KMU in ihrem täglichen Geschäft
brauchen.
Hier die meistgenutzten Angebote im Überblick: Im FORUM
[EPU KMU] in der Operngasse
finden neben Ein-Personen-Unternehmen (EPU) kleine und mittlere
Unternehmen gratis Unterstützung für ihren unternehmerischen
Alltag. Mehr als 2000 Teilnehmer
haben sich in den vergangenen
zwölf Monaten (bis April) für
KMU-Impulsveranstaltungen im
FORUM [EPU KMU] angemeldet.
Themenschwerpunkte sind dabei
im Rahmen der KMU-Impulsveranstaltungen die Unternehmer
n Serie, Teil 3
Services
der WK Wien
selbst -, also der Mensch im Mittelpunkt, sowie wichtige Bereiche
der Unternehmensführung. Die
Fachveranstaltungen beschäftigen sich unter anderem mit den
Themen Lehrlingsausbildung und
Ressourcen-Effizienz. Den Veranstaltungskalender dazu finden
 Info & Kontakte
ffWK
Wien
Kleine und mittlere Unternehmen im
FORUM [EPU KMU]
4., Operngasse 17-21/5. Stock
T 01 / 514 50 - 1121
E [email protected]
W wko.at/wien/kmu
ffWK
Wien Beratung zu Wirtschaftsrecht
und Gewerberecht
T 01 / 514 50 - 1615
E [email protected]
W wko.at/wien/wirtschaftsrecht
Interessierte im Internet unter
wko.at/wien/kmu sowie alle zwei
Monate gedruckt als Beilage zur
WIENER WIRTSCHAFT.
Vorträge, Workshops
und Beratung
Besonders große Nachfrage
gibt es nach den Vorträgen und
Workshops zu den Themen Verkauf und Vertrieb, Mitarbeiterführung, Controlling und Projektmanagement. So gibt etwa Wolfgang
Rom am 17. Juni im KMU-Workshop „Fehler beim Recruiting
vermeiden! - Mitarbeitersuche für
KMU” Tipps, wie Unternehmen
K MU-Online-Ratgeber
n
ffWK
Wien - Beratung zu
Arbeits- und Sozialrecht
T 01 / 514 50 - 1010
E [email protected]
W wko.at/wien/arbeitsrecht
ffGeförderte
Beratung für Unternehmen
T 01 / 476 77 - 5555
E [email protected]
W wifiwien.at
ffFacebook:
www.facebook.com/WKOwien
wko.at/wien/kmu
ffKMU-Newsletter:
ffKMU
BonitätsRechner: Hilft, die Unternehmensbonität zu erkennen und sich auf ein
Gespräch mit der Bank vorzubereiten.
kmu-bonitaet.wkoratgeber.at
ffKMU-Stresstest: Prüfen Sie Liquidität und
Krisenfestigkeit Ihres Unternehmens.
kmu-stresstest.wkoratgeber.at
ffKMU Unternehmenswert: Einschätzung
zu Ertragskraft und Marktwert Ihres
Unternehmens.
kmu-unternehmenswert.wkoratgeber.at
ffOnline Barriere-Check: Hilft herauszufinden,
was zu tun ist, um den Betrieb barrierefrei zu
machen. www.barriere-check.at
· Service · 15
picturesborn Nessler
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Stimme macht Stimmung! Wie das funktioniert und wie Unternehmer ihre Stimme und Sprechtechnik verbessern können, verrät Trainerin
Ingrid Amon der Veranstaltung „Voice Sells - Reden Sie noch oder überzeugen Sie schon?” Denn auch die Stimme kann maßgeblich zum
Verhandlungs- und Verkaufserfolg beitragen. Eine gute Stimme stärkt das Selbstvertrauen und die persönliche Überzeugungskraft.
die geeigneten Mitarbeiter finden
können. Und am 18. Juni leitet
Christian Majer einen Workshop
zum Thema „Projektmanagement
für KMU”, in dem er einfache
Vorgehensmodelle vermittelt, die
Struktur in Unternehmensprojekte bringen und die sich auch
mit beschränkten Ressourcen gut
umsetzen lassen.
Als
Wirtschaftskammermitglied können Unternehmer gratis
die Vorträge, Talks und Work-
shops im FORUM [EPU KMU]
besuchen.
Online-Ratgeber
für Unternehmer
Neben diesen Veranstaltungen gibt es zusätzlich ServiceAngebote der WK Wien, die
speziell auf die Bedürfnisse von
KMU zugeschnitten sind. Zur
klassischen Rechtsberatung werden zunehmend Online-Ratgeber
entwickelt, wie beispielsweise
der „KMU-Unternehmenswert”Rechner. Eine genaue Auflistung
finden Sie unter wko.at/ratgeber.
Auch die geförderte Unternehmensberatung der WK Wien
ist eine wertvolle Unterstützung
für KMU. Das Beraterspektrum
umfasst u.a. Experten zu den
Themen Businessplan, Finanzierung, Strategie, Nachhaltigkeit
Barrierefreiheit und Marketing.
Unternehmen ab dem 4. Jahr
nach Gründung erhalten bis zu
50 Prozent der Beratungskosten
ersetzt. Der aktuelle Stundensatz
pro Beraterstunden beträgt ohne
Förderung derzeit 78 Euro. Die
Umsatzsteuer muss allerdings
zur Gänze vom Unternehmen bezahlt werden. Jungunternehmer
bekommen bis zu 75 Prozent der
Beratungskosten ersetzt. Diese
Regelung gilt für alle Unternehmen in den ersten drei Jahren nach
der Gründung.

P reis- und Lohnindices
n
1) Gesamtbaukosten
Wohnhaus- und Siedlungsbau
2) endgültige Werte
3) vorläufige Werte
*VJM = Vorjahresmonat
Quelle: Statistik Austria
Weitere Informationen:
T 01/514 50 Gabriele Füchsl DW 1406
Christine Groiss DW 1402
Apr. 15
Mär. 15
Feb. 15
Jan. 15
Dez. 14
Inflationsrate
Veränderung in % zum VJM*+
Verbraucherpreisindex (2010=100)
Verbraucherpreisindex (2005=100)
Verbraucherpreisindex (2000=100)
Verbraucherpreisindex (1996=100)
Verbraucherpreisindex (1986=100)
Verbraucherpreisindex (1976=100)
+1,0
110,8³)
121,3³)
134,2³)
141,2³)
184,6³)
287,0³)
+1,0
110,7²)
121,2²)
134,1²)
141,0²)
184,4²)
286,7²)
+0,8
109,4
119,8
132,5
139,4
182,3
283,3
+0,7
109,1
119,5
132,1
139,0
181,8
282,6
+1,0
110,3
120,8
133,6
140,5
183,8
285,7
Großhandelspreisindex
Veränderung in % zum VJM
Großhandelspreisindex (2010=100)
Großhandelspreisindex (2005=100)
Großhandelspreisindex (2000=100)
-3,0
105,1³)
116,5³)
128,2³)
-3,2
104,5²)
115,8²)
127,5²)
-4,6
103,7
114,9
126,5
-6,3
101,7
112,7
124,1
-4,5
103,7
114,9
126,5
Baukostenindex
Veränderung in % zum VJM
Baukostenindex (2010=100)¹
Baukostenindex (2005=100)¹)
Baukostenindex (2000=100)¹)
Baukostenindex (1990=100)¹)
+2,1
108,9³)
129,9³)
148,5³)
203,1³)
+1,8
108,6³)
129,6³)
148,1³)
202,5³)
+1,7
108,6²)
129,6²)
148,1²)
202,5²)
+1,6
108,5
129,4
148,0
202,4
+1,4
108,2
129,1
147,6
201,8
Tariflohnindex
Veränderung in % zum VJM
Tariflohnindex (2006=100)
+2,0
124,9³)
+2,1
124,8³)
+2,1
124,3²)
+2,1
124,2
+2,4
123,2
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
16 · Service · Wiener Wirtschaft
Haben Sie Ihre Kosten im Griff?
In allen Unternehmen
steigt der Kostendruck.
Ein effizientes Kostenmanagement hilft,
erfolgreich zu bleiben.
Die Finanzakademie des
WIFI Wien hält passende
Ausbildungen bereit.
Die WIFI Wien-Finanzakademie
hat Kostenmanager-Ausbildungen in unterschiedlichen Varianten konzipiert: Als Basisund Aufbauausbildung zum geprüften Kostenmanager und als
Lehrgang
Kostenmanagement
kompakt. Die Ausbildung ist
praxisnah und berücksichtigt, wie
umfassend sich die Teilnehmer
weiteres Wissen aneignen möchten.
Ziel ist, die erlernten Fähigkeiten bereits am nächsten Tag
im eigenen Unternehmen anzuwenden, um rasch zu greifbaren
Erfolgen zu kommen. Schließlich
wird von allen Mitarbeitern und
Führungskräften rasches, umsichtiges und vorausschauendes Handeln erwartet. Fundiertes Wissen
ist dafür erforderlich. Ohne dieses
Wissen können Betriebe sehr
rasch in unruhige Fahrwasser
geraten.
Sicher unterwegs
im Vergaberecht
Mit dem Intensivworkshop „ABC
des Vergaberechts und elektronisches Vergabewesen” sorgt das
WIFI Management Forum für
eine Wissensbasis, mit der sowohl
Ausschreiber von öffentlichen
Aufträgen als auch Interessenten
auf Unternehmensseite sicher
unterwegs sind. Für die fachliche
Expertise sorgt die auf Wirtschafts- und Vergaberecht spezialisierte Unternehmensberaterin
Alexandra Terzaki. In dem eintägigen Workshop macht sie das
Vergaberecht auch für Anwender
ohne juristische Vorkenntnisse
verständlich und gibt Einblick in
die verschiedenen Verfahrensplattformen und -abläufe. Infos:
www.wifiwien.at/243375
Weiters lohnt sich ein Blick auf
den Workshop „Strategien entwickeln und umsetzen”, der am
15. September stattfindet. Anhand
von Fallstudien aus der Praxis
erlernen hier die Teilnehmer, wie
man die strategischen Optionen
seines Unternehmens identifiziert,
konkrete Maßnahmen umsetzt
und damit seine Wettbewerbssituation verbessert. Alle Infos
unter www.wifiwien.at/153165.
Das modular aufgebaute Ausbildungsprogramm der WIFI
Wien-Finanzakademie ist flexibel
nutzbar und für Mitarbeiter und
Führungskräfte aller Ebenen geeignet - von Einsteigern bis zu
Profis. Passende Angebote gibt es
für die Bereiche Buchhaltung und
Bilanzierung, Steuerrecht, Personalverrechnung, Arbeitsrecht,
Kostenrechnung und Controlling
sowie internationale Bilanzierung
nach IFRS. Von Basiswissen bis zu
den Kompetenzen eines Leiters
im Finanz- und Rechnungswesen
bietet die Finanzakademie eine
durchgängige Ausbildung mit
Diplomen und Zertifikaten, die in
der Wirtschaft anerkannt sind. Die
Trainer sind Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Beim Tag der offenen Tür des
WIFI Wien werden einige der
Ausbildungen ausführlich vorgestellt (siehe Termin-Tipp).

Termin-Tipp
n
Besuchen Sie die Info-Veranstaltungen der Finanzakademie beim
Tag der offenen Tür des WIFI Wien am 18 Juni:
ff16.30 bis 17.30 Uhr: Ausbildung Kostenmanagement
ff17 bis 18 Uhr: Basis- und Aufbaulehrgang Controlling
ff17.30 bis 19 Uhr: Ausbildung Personalverrechnung
ff18 bis 20 Uhr: Ausbildung (Bilanz-)Buchhaltung
Alle Infos zum Angebot der WIFI Wien-Finanzakademie unter:
www.wifiwien.at/finanzakademie
Fotos (2): Shutterstock
Stipendienplatz
zu vergeben!
Die Wiener Börse Akademie,
eine Kooperation zwischen der
Wiener Börse AG und dem
WIFI Management Forum, vergibt gemeinsam mit der Raiffeisen
Centrobank AG ein Stipendium
zur Ausbildung zum Börsehändler für den Kassamarkt inklusive
anschließendem Fachpraktikum.
Der Lehrgang dauert eine Woche
und qualifiziert nach positiver
Absolvierung der Händlerprüfung zum Handel an der Wiener
Börse. Der nächste Durchgang
startet im Oktober. Für das
Praktikum ist ein Monat vorgesehen. Bewerbungen sind bis
7. Juni möglich.
Darüber hinaus finden Kapitalmarktinteressierte an der
Wiener Börse Akademie ein breites Seminarprogramm, das für
Privatanleger und professionelle
Marktteilnehmer gleichermaßen
Passendes bereithält. Wertpapiervermittler können sich Seminare
auch als Teil ihrer verpflichtenden
Weiterbildung anrechnen lassen.
In den rund 25 unterschiedlichen
Seminaren informieren Experten
aus der Praxis und geben den
Teilnehmern das erforderliche
Rüstzeug mit auf den Weg.
Alle Infos zur Wiener Börse
Akademie und zum Stipendium:
www.wifiwien.at/boerse
Potenzialanalyse
für Expats
Für Expats und Unternehmen, die
internationales Personal beschäftigen, bietet die WIFI Wien Bildungsberatung eine englischsprachige Potenzialanalyse. In einem
Erstgespräch werden die persönlichen Pläne und beruflichen Ziele
erhoben, in dem anschließenden
vierstündigen Test werden Fähigkeiten, Interessen, Stärken
und Schwächen des Teilnehmers
erfasst. Am Ende der Potenzialanalyse steht ein 90-minütiges
Gespräch, in dem die Ergebnisse diskutiert und Empfehlungen
ausgesprochen werden. Ziel ist,
gemeinsam klare Perspektiven
für die weitere Karriereplanung
zu entwickeln. Alle Infos:
www.wifiwien.at/potential
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Service · 17
Corbis
Aviso
n
Konferenz für
Start-ups in
Helsinki
AMS fördert Weiterbildung
von älteren Fachkräften
Die Zahl der Arbeitslosen in Wien steigt besonders bei
Menschen, die älter als 50 Jahre sind. Das Arbeitsmarktservice Wien (AMS) fördert daher mit dem Programm
50+ Unternehmen, die ältere Arbeitnehmer neu im Betrieb einstellen.
Unternehmen, die Personen einstellen, die älter als 50 Jahre
sind, erhalten im Rahmen dieser
Förderung einen Zuschuss zu den
Lohn- und Lohnnebenkosten von
bis zu 20.000 Euro.
Mit dieser Eingliederungsbeihilfe soll älteren arbeitssuchenden Personen nachhaltig Beschäftigung ermöglicht werden. So
kann zum Beispiel ein 55-jähriger
Mann, der 2000 Euro Brutto im
Monat verdient, für den Zeitraum
von acht Monaten mit insgesamt
bis zu 12.750 Euro gefördert
werden.
Förderung für sechs
bis zwölf Monate
Voraussetzung für die Förderung ist, dass der neue Arbeitnehmer zuvor mindestens sechs
Monate arbeitslos vorgemerkt
war. Keine Förderung gibt es bei
befristeten Dienstverhältnissen
unter sechs Monaten und für
Personen, die bereits innerhalb
des letzten Jahres beim selben
Dienstgeber vollversichert beschäftigt waren.
Die Förderung ist an ein Beratungsgespräch zwischen dem
Arbeitsmarktservice Wien und
dem Arbeitgeber bezüglich der zu
fördernden Person gebunden. Der
Förderwerber muss also bereits
vor Beginn der Beschäftigung
mit dem zuständigen Berater der
regionalen Geschäftsstelle des
AMS Wien Kontakt aufnehmen.
Kontakt
n
AMS Wien
T 01 / 87 871 - 0
W www.ams.at/wien ->
Unternehmen -> Förderungen
Die Bemessungsgrundlage für
die Förderung ist das laufende
Bruttoentgelt ohne Sonderzahlungen, Mehrarbeits- und Überstundenentgelt, Aufwandsersätze,
erfolgsabhängige Entgeltbestandteile, Sachbezüge etc. zuzüglich
50 Prozent Nebenkosten. Die
Höhe der Förderung beträgt
fffür Männer ab 50 in den ersten
drei Monaten 100 Prozent und
für die weiteren drei Monate 25
Prozent der Bemessungsgrundlage. Die Maximalförderung
beträgt 10.000 Euro.
ffFür Frauen ab 50 und Männer ab
55 in den ersten drei Monaten
100 Prozent, für die weiteren
fünf Monate 25 Prozent der
Bemessungsgrundlage (insgesamt maximal 15.000 Euro).
ffFür Frauen ab 58 und Männer ab
61 in den ersten drei Monaten
100 Prozent und für die weiteren neun Monate 50 Prozent
der Bemessungsgrundlage (insgesamt maximal 20.000 Euro).
Die Förderdauer beträgt damit
sechs bis maximal zwölf Monate.
Die Auszahlung erfolgt monatlich
im Nachhinein in jeweils gleich
hohen Teilbeträgen.

Vom 11. bis 12. November
findet in Helsinki die Start-upund
Investoren-Konferenz
„Slush” statt.
Neben den Besuchen von
Seminaren, Workshops und
interessanten Vorträgen können die Besucher persönliche
Gespräche vorab via Internet
oder vor Ort vereinbaren.
Ausgewählte Start-ups haben
zusätzlich die Chance, an
Pitching-Wettbewerben teilzunehmen.
Die Aussenwirtschaft Austria organisiert im Rahmen
der Internationalisierungsoffensive go-international
von 10. bis 13. November
eine Reise nach Helsinki.
Zusätzlich zur Konferenz
erwartet die Teilnehmer ein
interessantes Rahmenprogramm mit Informationen
und Besuchen bei relevanten
finnischen Organisationen.
Info: www.wko.at -> Finnland/
Veranstaltungen
T 00358 / 9 4366 - 3315,
E [email protected]
Slush Media / Sami_Valhangas
 Zollwertkurse
Das Bundesministerium für Finanzen hat mit 13. Mai 2015
neue Umrechnungskurse zur
Ermittlung des Zollwertes sowie
zur Berechnung von Einfuhrumsatzsteuer, Versicherungssteuer, Feuerschutzsteuer und von in
ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprämien
(Zollwertkurse) festgesetzt. Die
neuen Werte:
www.bmf.gv.at/zoll/kassenwerte_zollwertkurse.html
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
18 · Service · Wiener Wirtschaft
Interesse an Kooperationen?
Die Wirtschaftskammer
Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach
Kooperationspartnern.
Als Finanzberater und Kreditvermittler suche ich die Kooperation mit Immobilienmakler/
innen.
Ziel: Flotte Abwicklung und
eine hohe Erfolgsquote auch
bei schwierigen Immobilienfinanzierungen sind die Basis für
eine Zusammenarbeit im Sinne
unserer gemeinsamen Kunden
- zum Wohle aller drei Parteien.
Ich bringe in die Kooperation ein:
Professionelle und kompetente
Abwicklung; individuelle Finan-
zierungslösung unter Berücksichtigung von Sonderwünschen
des Kunden; direkte Anbindung
an die wichtigsten Banken und
Bausparkassen sowie Anbindung
an ein Kreditmaklernetzwerk;
seriösen Auftritt mit eigenem
Büro; Tippgeberprovision - faire
und transparente Abrechnung.
Ich erwarte: Weiterempfehlung
an Endkunden; vollständige Unterlagen zum Objekt.
Chiffre-Nr.: 7109-15
Marketing Agentur sucht Kooperationspartner für Empfehlungsnetzwerk.
Um einander zu empfehlen bzw.
Neukunden zu gewinnen, vorteilhafte Synergien zu entwi-
ckeln und zu nutzen, suche ich
ergänzende Partnerunternehmen
aus den Bereichen Buchhaltung,
Steuerberatung, IT, sonstige
Dienstleister/innen.
Chiffre-Nr.: 5386-15
Grafikerin sucht Kooperation
mit Webdesigner/in, Programmier/in, Kontakter/in. Kooperationsmotive: Gegenseitige Ergänzung und Empfehlung.
Ziel: Erweiterung des Kundenradius (gemeinsame Kundenansprache, von Projektakquise bis
zur Auftragsumsetzung).
Chiffre-Nr.: 7993-15
Vertriebsexpertin sucht kooperative Zusammenarbeit mit Un-
WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis
ternehmen mit Branchenbezug
zur Lebensmitteltechnologie,
Kellereitechnologie, bestimmte
Pharma-Bereiche bzw. Handel
mit Investitionsgütern.
Ich biete internationales Direktmarketing für Unternehmen,
die den Vertrieb national/international forcieren möchten. In
die strategische Zusammenarbeit
bringe ich ein: Know-how und Erfahrung in punkto professioneller
Akquiseleistungen, gut gepflegte
Kontakte im In- und Ausland,
Fremdsprachenkenntnisse.
Chiffre-Nr.: 8007-15
Kosmetikinstitut sucht Kooperationspartner für ein bis zwei
Tage in der Woche aus den
Bereichen Kosmetik, Massage,
Gesprächstherapie, Psychologie
(Standort Wien 1220).
Ziele: Erweiterung und Ergänzung des eigenen Angebots,
unseren Kunden ein vielseitiges
Leistungsportfolio „unter einem
Dach” anbieten zu können. Wir
bieten einen freundlichen, ruhigen Raum inklusive großzügigem
Empfangsbereich.
Chiffre-Nr.: 7268a-15
und
Wellness-SaBeauty
lon
(1070
Wien)
sucht
selbstständige/n Friseur/in.
Unser Standort befindet sich in
zentraler Lage in Wien-Neubau.
Um unser Angebot zu erweitern,
suchen wir eine/n Frisör/in. Wir
verfügen über einen bezugsfertigen Raum (ca. 40 Quadratmeter)
inklusive kompletter Ausstattung.
Chiffre-Nr.: 7949b-15
(Fortsetzung Seite 19)
A uslandskooperationen
n
FINNLAND
Industriepumpen - Ein finnischer
Anbieter von Industriepumpen,
Ventilen und Zubehör mit mehr
als 20 Jahren internationaler Marketingerfahrung sucht einen österreichischen Partner, der einen
Vertrieb in Österreich gemeinsam
aufbauen möchte (FI 1).
ITALIEN
Visual Display Lösungen - Die
italienische Firma ist Hersteller
von Anzeigesystemen, Möbeln
und Design. Die Anzeigesysteme für international bekannte
Firmenmarken werden unter anderem von dieser Firma erzeugt.
Es besteht Interesse an neuen
Geschäftspartnern (I 19).
POLEN
Wandpaneele - Die im ostpolnischen Lublin ansässige Firma ist
Hersteller von 3D-Wandpaneelen
aus Polyurethan, die auch nach
Architektenvorgabe individuell
gefertigt werden können. Gesucht
werden Partner für eine langfristige Kooperation (PL 204).
Ort an und informiert Sie über
Investitionsprojekte, etc. (BA 7).
BOSNIEN/HERZEGOWINA
Consulting - Die Firma bietet ihre
Dienstleistungen, zum Beispiel
Unterstützung beim Markteintritt speziell in den Ländern Bosnien/Herzegowina, Kroatien und
Serbien oder die Vertretung österreichischer Unternehmen vor
Kontakt
n
WK Wien - Außenwirtschaft
T 01 / 514 50 - 1302
E [email protected]
W wko.at/wien/aussenwirtschaft
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Suche Partner/in für unsere Bürogemeinschaft in 1030 Wien.
Wir sind ein Finanzdienstleistungsunternehmen, unser Sitz
befindet sich seit mehr als zehn
Jahren in einem schönen Jugendstilhaus. Ein Büro-Arbeitsplatz
für eine/n Unternehmerkollege/
in ist noch verfügbar. Das Büro ist
sehr gepflegt, repräsentativ, bietet hohe/helle Räume, Parkettboden. Ein ruhiges Besprechungszimmer für In-House-Termine
ist vorhanden. Gute öffentliche
Verkehrsanbindung, Parkplatzsituation ist sehr gut. Bevorzugte
Branchen: idealerweise Vermögensberater/in, Versicherungsmakler/in, Versicherungsagent/
in, Unternehmensberater/in oder
verwandte Berufe. Zusammenarbeit ist möglich, aber nicht
Bedingung.
Chiffre-Nr.: 7869-15
Suche Partner aus den Bereichen Gesundheit, Wellness,
Ernährung, Sport, Freizeit,
Schönheit, Alternativmedizin,
Therapie, Mentaltraining, Innenraumgestaltung.
Ich biete Coaching, Gesundheitsberatung/ und -prävention, Vertrieb von ganzheitlichen Gesundheitsprodukten an. Kooperationsziel: Umsetzung gemeinsamer
Marketingmaßnahmen. Zum Beispiel wenn Raumkapazität vorhanden ist, diese für meine Vorträge
nutzen oder auch Regale innerhalb
des Verkaufsraums für Warenpräsentationen verwenden zu können.
Einen Zusatznutzen für Kunden
durch die wechselseitige Empfehlung und Ressourcen-Nutzung erwirken. Die Zusammenarbeit soll
gewinnbringende Synergieeffekte
durch eine lose, unkomplizierte
Vernetzung schaffen - von Visitenkarten-Tausch und Empfehlung
bis hin zur Erstinformation und
Beratung.
Chiffre-Nr.: 7961-15
Vertriebsexpertin sucht kooperative Zusammenarbeit mit Unternehmen mit Branchenbezug
zur Lebensmitteltechnologie,
Kellereitechnologie, bestimmte
Pharma-Bereiche bzw. Handel
mit Investitionsgütern.
Ich biete internationales Direktmarketing für Unternehmen,
die den Vertrieb national/international forcieren möchten. In
die strategische Zusammenarbeit
bringe ich ein: Know-how und Erfahrung in punkto professioneller
Akquiseleistungen, gut gepflegte
Kontakte im In- und Ausland,
Fremdsprachenkenntnisse.
Chiffre-Nr.: 8007-15
Suche Kooperationspartner aus
dem Bereich Holz- und Metallverarbeitung.
Wir sind spezialisiert auf LEDBeleuchtung und Lichttechnik
und suchen einen Kooperationspartner für die ästhetische
Verschönerung eines unserer Produkte (loser Wandhalter, Größe
ca. 7,5 cm x 12,5 cm). Das Produkt soll eine Dockingstation/
Halterung (ohne Elektronik) für
einen Wand-/Kontrollschalter zur
Auflage auf dem Tisch darstellen. Ziel: Entwicklung/Design der
Halterung, laufende strategische
Zusammenarbeit zur Belieferung
unserer Endkunden. Neben Mitteleuropa werden Exporte nach
Südkorea in die USA angestrebt.
Chiffre-Nr.: 8002a-15
Technisches Büro in 1120 Wien
mit Schwerpunkt „Erneuerbare
Energie” sucht Partner/in für
die gemeinsame Nutzung unseres Büros.
Wir sind spezialisiert auf Baubegleitung (Neubau, Sanierung
von Wohnhausanlagen, Unternehmen, etc.) unter Einsatz von
Solarkonzepten. In unserem zentral gelegenen Büro haben wir
Platz für einen bis drei Arbeitsplätze (eigenes Büro ca. 15 oder
25 Quadratmeter von insgesamt
· Service · 19
140 Quadratmetern Fläche). Vollständige Infrastruktur: Besprechungsraum, Küche, Kopierer,
Internet, etc.
Chiffre-Nr.: 7969-15
Suche IT, App-, Softwareentwickler/in.
Wir sind auf LED-Beleuchtungskonzepte/ und -produkte sowie
Lichttechnik spezialisiert und suchen ein Partnerunternehmen für
die App- und Softwareentwicklung für Smartphone und Tablet
in punkto Lichtsteuerung. Unsere
Beleuchtung ist bereits mit einer
Wifi-Steuerung ausgestattet - eine Ausweitung auf Apps ist angedacht. Ziele: Gemeinsam neue
Innovationen setzen, eventuell
gemeinsam Förderungsanträge
für Innovationen erstellen und
einreichen.
Chiffre-Nr.: 8002b-15
Kontakt
n
POOL Kooperationsservice
der WK Wien
T 01 / 514 50 - 6724
E [email protected]
Weitere Kooperationsanfragen:
wko.at/wien/pool
Meeting mit Wirtschaftsdelegierten
aus Nord- und Lateinamerika
Die USA sind seit Jahren
der wichtigste Überseemarkt für Wiener Unternehmen. Auch in Lateinamerika gibt es zahlreiche
Geschäftschancen für heimische Unternehmen.
Das Potenzial ist noch lange
nicht ausgeschöpft: Nicht nur die
Märkte Brasilien und Mexiko bieten ausgezeichnete Chancen für
Wiener Unternehmen, auch die
Länder Argentinien, Venezuela,
Chile und Kolumbien eröffnen at-
k ontakt
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Wollen auch Sie in Nord- und
Lateinamerika erfolgreich sein,
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ffden USA
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für Fragen und weitere Infor-
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Markt bietet
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einzelnen Märkte.
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
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
20 · Service · Wiener Wirtschaft
Eine Kooperation von Spezialisten
plant die Gebäudetechnik der Zukunft
Die Ansprüche der Nutzer an Gebäude sind hoch, die
gesetzlichen Normen streng. Ein Team von Spezialisten hat sich zusammengetan, um die Anforderungen
der Kunden im Bereich Gebäudetechnik gemeinsam
umfassend zu erfüllen. Mit Kooperation zum Erfolg.
Energieformen ist eine Selbstverständlichkeit.
Die Kooperation mit einem
auf EDV/IT, Technik sowie Management spezialisierten Personaldienstleister sorgt dafür, dass
keine Engpässe entstehen. „Ge-
Klasan
Ingenieurbüros, Personaldienstleister und EDV-Spezialisten kooperieren im Verbund dp Gebäudetechnik und arbeiten gemeinsam
an der Planung von Installationen
in Neubauten und bei Gebäudesanierungen.
„Unser Spezialisten-Team deckt
alle Bereiche der Gebäudetechnik ab. Wir erstellen Konzepte
für Bau-Projekte und stehen als
Berater und als Mediatoren zur
Verfügung. Wir unterstützen bei
der Ausschreibung, bei der Umsetzung bis zur Fertigstellung eines
Gebäudes und bei der Vergabe
der Kontrolle”, erklärt Mathias
Decker, der Gründer des Verbunds.
Der Tätigkeitsbereich umfasst
Heizungs- und Sanitärtechnik
ebenso wie Energie-, Kühlungsund Kältetechnik, Elektrotechnik,
Fernmelde- und Informationstechnik,
Gebäudeautomationstechnik sowie intelligentes Datenmanagement. Auch die Planung
und Einbeziehung erneuerbarer
meinsam sind wir stark und einen
Schritt voraus”, lautet des Motto
des Verbunds. Seine Kunden sind
Bauträger, Immobilienentwickler
sowie Errichter und Betreiber von
Pflege- oder Studentenwohnheimen. Referenzen und aktuelle
Projekte sind unter anderem der
BWSG Wohnbau in der Maximilianstraße in St. Pölten, die Errichtung von BUWOG-Immobilien
in der Breitenfurter Straße oder
auch die ÖVW-Parkland Houses in
Langenzersdorf.
Die Firmen r-tech, keyman, dp-Gebäudetechnik und Ingenieurbüro Pichler
im Verbund zum Erfolg: V.l.: Christina Bernad, Sascha Schmid, Mathias
Decker, Amrei-Susanne Pohl, Christian Pichler.
Bei einem Get-together der
Branche wurden jüngst die Kooperation und eine neue EDVLösung für die ÖNORM B 1300
präsentiert. Die ÖNORM B 1300
bietet einen Leitfaden für Objektsicherheitsprüfungen für Wohngebäude - dp Gebäudetechnik
führte mittels Tablet vor, wie alle
Checklisten der ÖNORM durch ihre Software abgewickelt werden.
Weitere Partner
gesucht
„Wir arbeiten branchenübergreifend vor allem im frei finanzierten Bereich in Wien und
Umgebung”, erklärt Decker. Die
Kunden erhalten durch die Kooperation ein Rundum-Service und
haben für viele Bereiche nur einen
Ansprechpartner.
Für weitere Partner sei noch
Platz, betont Decker. Das POOL
Kooperations-Service der WK
Wien unterstützt ihn bei der
Suche nach Kooperationspartnern wie zum Beispiel Experten
aus den Bereichen Elektrotechnik,
Technische Gebäudeausrüstung,
Installationen, Brandschutz, Bauphysik und EDV-Programmierung.

Das POOL Kooperations-Service unterstützt
Sie dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch.
ffKooperationsangebote suchen
Die POOL-Datenbank wko.at/wien/pool bietet
zahlreiche Kooperationsangebote. Entdecken
Sie ein interessantes Angebot, wir führen
für Sie die kostenlose Vermittlung durch und
stellen den Kontakt zum Kooperationsanbieter her.
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So kommen Sie in drei einfachen Schritten
zu Ihrem Kooperationspartner:
1. Schritt – Analyse
Sie melden uns Ihr Kooperationsanliegen,
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beispielsweise direkt über unsere Website
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erarbeiten mit diesen Informationen die
strategische Ausrichtung Ihres Kooperationswunsches.
2. Schritt – Vermarktung
Für Ihr Kooperationsangebot erstellen wir
eine individuelle Vermarktungslinie, die eine
kostenlose Publikation in Medien der Wirtschaftskammer Wien, z. B. der WIENER
WIRTSCHAFT, wko.at/wien/pool, beinhaltet.
3. Schritt – Kontaktvermittlung
Sobald sich Interessenten auf Ihr Kooperationsangebot melden, leiten wir Ihnen
die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme weiter. Bis zur konkreten Verwirklichung
der Kooperation stehen wir Ihnen gerne mit
Rat und Tat zur Verfügung.
ffKontakt
POOL Kooperations-Service der WK Wien
T 01 / 514 50 – 6724
F 01 / 514 50 – 6749
E [email protected]
Aktuelle Kooperationsangebote gibt es jede Woche in der WIENER WIRTSCHAFT (diese
Woche Seite 18 und 19) und auf der POOLWebsite: wko.at/wien/pool
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
bilderBox.com
Regeln für gebührenfreies
Laden in der Stadt Wien
In der WIENER WIRTSCHAFT vom 8. Mai 2015 (Nr. 19) ist
uns im Artikel über gebührenfreies Laden in Wien in
der Sonderbeilage Nutzfahrzeuge & Logistik leider ein
Fehler unterlaufen: Gebührenfreies Laden ist grundsätzlich für 15 Minuten (nicht wie berichtet zehn) erlaubt.
In der täglichen Praxis wird oft
die Frage gestellt, ob das Be- und
Entladen eines Kraftfahrzeugs in
Wien gebührenpflichtig ist. Bei
der Ladetätigkeit und Gebührenpflicht sind unterschiedliche Fälle
zu unterscheiden.
Kurzparkzonen
ohne
Ladezone: In einer Kurzparkzone müssen alle mehrspurigen Kfz die Parkgebühr
bezahlen. Dabei ist es egal, ob das
Auto geparkt wird oder ob eine
Ladetätigkeit stattfindet. Nur für
das Abstellen bis zu 15 Minuten
verzichtet die Stadt Wien auf die
Parkgebühr, wenn der Beginn der
Abstellzeit mit einem lila 15-Minuten-Parkschein
angezeigt
wird. Die Verwendung mehrerer
15-Minuten-Parkscheine ist nicht
zulässig. Wenn die Ladetätigkeit
länger als 15 Minuten dauert, ist
gleich ein Parkschein zu verwenden, da es nicht erlaubt ist, nach
einem 15 Minuten-Parkschein
einen normalen Parkschein zu
verwenden.
1
Ladezone liegt in der
Kurzparkzone: In Wiener
Kurzparkzonen ist das Abstellen eines mehrspurigen Kfz
grundsätzlich gebührenpflichtig.
Wenn aber in einer Kurzparkzone
eine Ladezone liegt, dann ist die
Ladetätigkeit gebührenfrei, wenn
2
diese nach den Bedingungen der
Ladezone vorgenommen wird.
Alle Bedingungen der Ladezone
müssen erfüllt sein:
ffDie richtige Ladezonenzeit,
ffdas richtige Kfz (z.B. Lkw) und
ffeine Ladetätigkeit muss stattfinden.
Wenn eines der Merkmale der
Ladezone fehlt, gilt diese Befreiung nicht, es besteht wieder
Gebührenpflicht. Das hat der Verwaltungsgerichtshof bereits 1983
bestätigt (VwGH 81/17/0168) und
folgenden Rechtssatz veröffentlicht: „Die Kurzparkzone wird
durch eine ‚Ladezone’ zwar nicht
an sich zur Gänze unterbrochen,
sie gilt aber jenen Fahrzeugen
gegenüber nicht, die ausschließlich für die Beladetätigkeit und
Entladetätigkeit dort abgestellt
werden. Dies gilt auch für den
Abgabentatbestand des § 1 Wr.
ParkometerG.”
Ladezone liegt nicht in
einer Kurzparkzone: Da
hier keine Kurzparkzone
vorliegt, gibt es auch keine Gebührenpflicht. Das Laden wird
aber erleichtert, da allen anderen Kfz dort das Parken zu den
Gültigkeitszeiten der Ladezone
verboten ist.
3
4
Ladetätigkeit in einer
Parkverbotszone: In einer
Parkverbotszone ist das Halten
erlaubt. Das heißt, Kfz dürfen für
die Dauer von bis zu zehn Minuten
oder für die Dauer einer Ladetätigkeit abgestellt werden. Damit
darf in einer Parkverbotszone auch
länger als zehn Minuten geladen
werden.
Wenn die Parkverbotszone in
einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone liegt, ist das Halten
bis zehn Minuten und das Laden
(auch länger als 15 Minuten) wieder gebührenfrei. Es muss aber
dauernd geladen werden.
Doch was ist überhaupt eine
Ladetätigkeit? Darunter ist zu
verstehen, dass nach Abstellen
mit dem Be- oder Entladen sofort
begonnen wird und nach Beendigung des Be- oder Entladens
das Kfz sofort aus der Ladezone
entfernt wird. Unterbrechungen
der Ladetätigkeit sind ebenso
unzulässig wie Nebenarbeiten
(Kontrollieren der Ware, Verkaufsgespräche, private Tätigkeiten,
etc.) Wenn sich der Lenker für
einen längeren Zeitraum (ab zehn
bis 15 Minuten) vom Kfz entfernt,
ohne es zu be- oder entladen, führt
das zur Annahme, dass keine Ladetätigkeit vorgenommen wird und
in der Folge zu Strafen.

Kontakt
n
WK Wien
Verkehr und Betriebsstandort
T 01 / 514 50 - 1040
E [email protected]
W wko.at/wien/vp
· Service · 21
Prüfungen
Ausflugswagengewerbe
und Omnibusse
Verlautbarung betreffend Prüfung
zum Nachweis der fachlichen
Eignung für den Betrieb von
Kraftfahrlinien, des Ausflugswagen-(Stadtrundfahrten-)Gewerbes
sowie des mit Omnibussen betriebenen Mietwagen-Gewerbes:
Der Landeshauptmann hat gemäß
§ 6 der Verordnung des Bundesministers für öffentliche Wirtschaft
und Verkehr über den Zugang zum
mit Kraftfahrzeugen betriebenen
Personenbeförderungsgewerbe
(Berufszugangs-Verordnung
Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehr - BZP-VO), BGBl. Nummer
889/1994, den zweiten Termin
zur Ablegung der Prüfung für die
obgenannten Gewerbe in Wien im
Jahre 2015 für die Zeit vom 9. bis
25. September 2015 festgelegt.
Anmeldungen zu den Prüfungen
sind spätestens sechs Wochen vor
dem festgelegten Prüfungstermin
- das ist bis zum 29. Juli - schriftlich an den Landeshauptmann im
Wege der Magistratsabteilung 63,
1011 Wien, Wipplingerstraße 8,
zu richten.
Der Anmeldung sind die dem
Nachweis des Vor- und Familiennamens dienenden Urkunden und
allfällige Anträge auf Ausstellung
von Bescheinigungen sowie die
hierfür erforderlichen Unterlagen
oder bereits ausgestellte Bescheinigungen gemäß § 14 der obgenannten Verordnung sowie der
Nachweis über die Entrichtung der
Prüfungsgebühr anzuschließen.
Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 295 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß
§ 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der
Prüfungsgebühr vorgesehen.
Weitere Informationen:
Prüfungsreferat der
Magistratsabteilung 63
T 01 / 4000 - 97106
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft
Unternehmen
feinedinge* weltweit erfolgreich
Sandra Haischberger ist etwas Außergewöhnliches
gelungen: Sie hat ihre Wiener Porzellanmanufaktur
feinedinge* innerhalb von zehn Jahren zu einer
weltweit verkauften Marke gemacht.
nicht möglich, weil da kommen
Farbkörper rein, die einen unterschiedlichen Schmelzpunkt haben. Dadurch, dass wir elektrisch
brennen, geht es.”
Viel Aufmerksamkeit in
internationalen Medien
Mit feinedinge* hat Haischberger in den letzten zehn Jahren
Bemerkenswertes geschafft: feinedinge* ist nicht nur vom EinPersonen-Unternehmen zum Betrieb mit sechs Mitarbeiterinnen
gewachsen, sondern auch zu einer
weltweit verkauften und in der
internationalen Interior DesignFachpresse häufig besprochenen
Marke geworden. Das Service
„Alice” hätte ihr der deutsche Keramikhersteller Villeroy und Boch
inzwischen gerne abgekauft. „Ich
wollte aber nicht verkaufen”, sagt
Haischberger.
Ihren Betrieb hat sie 2005 mit
der Überzeugung gestartet, dass
man „doch davon leben können
muss”, erzählt die Absolventin der
Meisterklasse für Produktgestaltung an der Universität für Angewandte Kunst. Begonnen habe sie
mit Kleinserien, Frühstückskombinationen, einzelnen Bechern,
Schälchen und Lichtobjekten.
Erste Erfolge fuhr Haischberger
auf Messen wie der damals neuen „Blickfang” in Wien oder auf
der Händlermesse „Ambiente” in
Deutschland ein. „Die Blickfang
hat viele Kunden in Wien gebracht, die Ambiente erste Händlerkontakte. Auf Messen bekommt
man ein gutes Gefühl dafür, ob
Dinge ankommen, aber auch für
Preisgestaltung”, sagt sie.
Export weltweit
in 15 Länder
Fotos (2): Robert Marksteiner
Ein großer, heller Raum, weißer
Holzboden, riesige Luster und
einzelne Glühbirnen in Porzellanfassungen, ein langer Tisch,
so fein gedeckt, dass man sich
gleich hinsetzen möchte, durchgefärbtes Porzellan, wohin das
Auge blickt. Das neue Geschäftslokal von Sandra Haischbergers
Porzellanmanufaktur feinedinge*
zieht ihre Kunden sofort in seinen
Bann. Und da ist man noch gar
nicht in der Porzellanmanufaktur
gewesen, die gleich neben dem
Schauraum liegt.
Dort dürfen Kunden gerne
hineinspazieren und den Keramikerinnen zusehen, wie sie z.B. das
beliebte feinedinge*-Service „Alice” in Gipsformen gießen, die Rohlinge aus den Formen nehmen, sie
retuschieren und säubern und in
den Elektroofen stapeln, nach dem
ersten Brand das schon robuste,
aber noch saugfähige Porzellan
glasieren und für den zweiten
Brand wieder in den Ofen stellen.
„Unser Porzellan ist durchgefärbt, das heißt, auch wenn man
etwas abschlägt, sieht man nichts
Weißes”, sagt Haischberger. „Alice” ist nur an jenen Stellen glasiert, die mit Lebensmitteln in
Kontakt kommen. Außen ist es
matt, biskuit, wie das in der Fachsprache heißt. „Dieser Kontrast
zwischen matt und glänzend hat
mich immer schon fasziniert”, erzählt Haischberger. Trotzdem sei
das Service spülmaschinenfest.
„Wir haben auch Porzellan mit
Echtgold-Dekor, das kommt dann
noch ein drittes Mal in den Ofen
und ist als Einziges nicht spülmaschinenfest - eben wegen des
Goldes”, erklärt sie. „Unsere große
Stärke ist das Einfärben, auch in
schwarz. Da sagen viele, das ist
Sandra Haischberger entwirft und
produziert die feinen Dinge.
Mit der steigenden Nachfrage nahm Haischberger erste
Praktikantinnen auf, dann eine
Mitarbeiterin, und übersiedelte
zum ersten Mal in ein größeres
Lokal. Ein durchschlagender Erfolg wurde die Teilnahme an der
Messe „Maison et objets” in Paris.
feinedinge* fand sich dort mitten unter High-end-Marken wie
Fendi oder Missoni und vielen
kleinen, hochpreisigen und exklusiven Manufakturen und - wie
sich zeigte - auch bei den richtigen
Einkäufern.
Inzwischen ist feinedinge*-Porzellan weltweit in 15 Ländern zu
finden - von SanFrancisco/USA
bis Tokio/Japan, von Bergen/Norwegen bis Claremont/Australien.
„Wenn man im Ausland erfolgreich ist, hat man plötzlich auch
mehr Prestige in Wien”, stellt
Haischberger etwas überrascht
fest. Zwei Drittel der Produktion
gehen inzwischen ins Ausland,
ein Drittel in den Direktverkauf.
Das konstante Wachstum führte
letztlich Mitte 2014 zur zweiten
Übersiedlung in das Lokal in der
Margaretenstraße 35. Jetzt will sie
das große Lokal „mit der Auslastung auf den Boden bringen, mit
der Produktion nachkommen, ein
Lager anarbeiten und eine neue
Geschirrserie entwickeln.” Dabei
gehe es um ein Recycling-Projekt,
bei dem aus jener Masse, die als
Abfall bei der Produktion anderer
Serien anfalle, etwas Neues entsteht. (kol)

www.feinedinge.at
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
L. Heiner
Drei Generationen des Familienbetriebs L. Heiner:
Michael, Paulus und
Walther Stuller (v.l.)
Ein besonderes Jubiläum
Seit 175 Jahren versüßt
die k.u.k. Hofzucker–
bäckerei Heiner den
Wienern den Alltag.
Ende April feierte Paulus Stuller,
Chef der k.u.k. Hofzuckerbäckerei
L. Heiner und viele Jahre Vizepräsident der WK Wien, mit seinen
Mitarbeitern in der Orangerie
von Schönbrunn das 175-JahrJubiläum des traditionsreichen
Konditorbetriebs.
Gegründet als kleine Bäckerei
im Jahr 1840, wurde „der Heiner”
in der Wollzeile schon bald zur
beliebten Café-Konditorei. Kaiser
Franz Joseph machte den damaligen Besitzer Ludwig Heiner
zum k.u.k. Hoflieferanten. Nach
der schwierigen Zeit vom Zerfall
der Monarchie bis zum Ende
des Zweiten Weltkriegs ging es
bergauf. Heiner expandierte und
eröffnete 1949 seine erste Filiale
in der Kärntner Straße.
Heute umfasst das Unternehmen mit 140 Mitarbeitern vier
Standorte in Wien und je einen in
Perchtoldsdorf und Stockerau. Die
Backstuben und die Verwaltung
sind seit 1999 am Standort Simmeringer Hauptstraße 423 konzentriert. In der Produktion setzt
die frühere Hofzuckerbäckerei,
die heute von Paulus und Michael
Stuller - der fünften und sechsten
Generation der Gründerfamilie geführt wird, auf Top-Qualität der
vorwiegend regionalen Rohstoffe
und auf Produkte, die ein hohes
Maß an handwerklicher Fertigkeit
erfordern. Zum Sortiment zählen
Kuchen, Torten, Bonbonnieren,
handgeschöpfte Schokoladen und
eine breite Vielfalt an Saisonartikeln, etwa für Ostern oder Nikolo.
Speziell für das Jubeljahr haben
die Heiner-Konditoren eine Jubiläumstorte kreiert, die seit Mitte
April in allen Heiner-Filialen angeboten wird. (esp)

www.heiner.co.at
Umsatzplus bei Ringfoto Österreich
Die FotofachhändlerKooperation Ringfoto
Österreich feiert heuer
25-Jahr-Jubiläum.
Trotz schwieriger Branchenlage - die Umsätze am Fotomarkt
sanken 2014 um 18 Prozent konnten die Mitgliedsbetriebe der
Fachhandels-Kooperation Ringfoto Österreich ihre Umsätze im
Vorjahr leicht steigern - von 22,78
Millionen Euro im Jahr 2013 auf
22,9 Millionen Euro 2014. „Wir
konnten uns der allgemeinen
Marktentwicklung
erfolgreich
und nachhaltig widersetzen”, ist
Ringfoto-Geschäftsführer
Gerhard Brischnik erfreut.
Die Kooperation wurde 1990 als
Tochter der deutschen RingfotoGruppe gegründet, um den heimischen Fachhändlern durch gemeinsamen Einkauf, einheitliche
Werbung und gemeinsames Marketing Vorteile zu verschaffen. 95
Unternehmen mit 120 Standorten
sind derzeit Gesellschafter oder
Partner der Kooperation, die heuer
ihr 25-Jahr-Jubiläum feiert - zeitgleich mit dem 50. Geburtstag der
deutschen Mutter.
Die Ringfoto-Gruppe, zu der
noch eine Tochter in den Niederlanden zählt, hat 1500 Mitglieder
mit knapp 2000 Vertriebsstellen
und erzielte im Vorjahr einen
Gesamtumsatz von 289,8 Millionen Euro. Für heuer werden eine
stabile Konsumneigung für Fotoprodukte und insgesamt leicht
steigende Umsätze erwartet.
Brischnik ist auch Obmann
des Berufszweigs der Wiener
Fotohändler und tritt als solcher
entschieden gegen eine Urheberrechtsabgabe auf alle Speichermedien auf, wie sie in Österreich
diskutiert wird. Er sehe keinen
Grund, warum für Speicherkarten
in Foto- und Videokameras eine
Abgabe bezahlt werden sollte,
sagt Brischnik. „Es sind hauptsächlich private Fotos und Videos,
die hier abgespeichert werden.”
Als Interessenvertreter und als
Unternehmer werde er sich gegen
diese „marktverzerrende Abgabe”

einbringen. (esp)
· Unternehmen · 23
K urz Notiert
n
Zone Media-Film
erhält Staatspreis
Der Imagefilm der NDU New
Design University, Privatuniversität der WK Niederösterreich und des WIFI Niederösterreich, wurde vor kurzem
mit dem „Österreichischen
Staatspreis Wirtschaftsfilm” 2015 ausgezeichnet.
Produziert wurde der Film
vom Wiener MultimediaProduktionsunternehmen
Zone Media GmbH. Der
Staatspreis Wirtschaftsfilm
wird jedes zweite Jahr durch
das Bundesministerium für
Wissenschaft, Forschung und
Wirtschaft verliehen. Die Zone Media GmbH konnte die
Auszeichnung schon einmal
gewinnen - im Jahr 2011, mit
einer Animationsfilmreihe
für Salzburger Burgen und
Schlösser.
Nous-Guide auch im
Louvre Abu Dhabi
Die Wiener MultimediaAgentur Nous Wissensmanagement holte sich den
Auftrag zur Konzeption und
Gestaltung eines Multimedia-Guidingsystems im
neu entstehenden Louvre
Museum Abu Dhabi. Der
Multimedia-Guide soll die
Besucher an ihrem jeweiligen Standort lokalisieren
und ihnen die dort relevanten
Informationen auf multimediale Art vermitteln. Nous ist
auf Multimedia-Lösungen im
Kulturbereich spezialisiert
und hat heuer den österreichischen Staatspreis für
Multimedia und eBusiness
gewonnen. Das Vorzeigeprojekt in Abu Dhabi sei „ein
weiterer Meilenstein für das
Unternehmen”, sagt NousCEO Wolfgang Schreiner.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
24 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
Kfz-Neuzulassungen
leicht gestiegen
Im April wurden laut Statistik Austria mit 42.160 um 0,8
Prozent mehr Kraftfahrzeuge
neu zugelassen als im Vergleichsmonat des Vorjahres.
Gegenüber März 2015 stieg
die Zahl der Neuzulassungen ebenfalls leicht um 0,2
Prozent. 70 Prozent der Neufahrzeuge waren Personenkraftwagen.
Handelsumsätze
legten heuer zu
Bei gleich vielen Verkaufstagen wie im Vorjahr erzielte
der heimische Einzelhandel
im ersten Jahresquartal ein
Umsatzplus von 1,9 Prozent
gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 - sowohl nominell als auch real. Der Sektor Lebensmittel, Getränke
und Tabakwaren legte dabei
stärker zu als der Handel mit
Nicht-Nahrungsmitteln.
Pauschalreisen sind
online nicht billiger
Pauschalreisen im Internet
statt im Reisebüro zu buchen
spart kein Geld, ergab eine
Erhebung der deutschen
Stiftung Warentest. Dieses
Ergebnis sei eins zu eins auf
Österreich umlegbar, weil
die Reiseanbieter in beiden
Ländern dieselben seien, sagt
Gregor Kadanka, Obmann der
Wiener Fachgruppe Reisebüros. Im Reisebüro habe der
Kunde den Vorteil persönlicher Beratung und unterstützender Serviceleistungen,
wie Hilfe bei Umbuchungen
oder Stornierungen, die der
Internet-Kunde selbst bewältigen müsse, so Kadanka.
ff34.774
Unternehmen in 25 Gremien (Fachgruppen)
Arbeitgeber Wiens mit 115.464 Mitarbeitern
ff2678 Lehrlinge in 25 Lehrberufen
ffJahresumsatz 2014: 12,4 Milliarden Euro
ffzweitgrößter
„Betriebe müssen spüren,
dass wir für sie kämpfen”
Wiens neuer Handelsobmann Rainer Trefelik will
eine aktive Rolle als Branchenvertreter einnehmen
und die Bedeutung des
Handels hervorheben.
Mit fast 35.000 Betrieben und
mehr als 115.000 Mitarbeitern
ist der Handel in Wien ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor. Allerdings werde Sektor öffentlich
„verkürzt” wahrgenommen, sagt
Rainer Trefelik, seit kurzem Obmann der Sparte Handel in der WK
Wien. „Es sind bei weitem nicht
alle Handelsunternehmen sichtbar.” Derzeit präge ausschließlich
der klassische stationäre Handel
- Händler mit Ladengeschäften
- das Bild des Sektors in der Öffentlichkeit. Dass auch Bereiche
wie der Agrarproduktehandel,
der Direktvertrieb, Großhändler
und Versicherungs- sowie Handelsagenten dazugehören, werde
kaum wahrgenommen, sagt Trefelik. Als Spartenobmann will er daher die Vielfalt stärker vermitteln,
die den Sektor auszeichnet. „Wir
müssen vor allem unsere hidden
champions besser präsentieren”,
betont er. Imagearbeit sei generell
wichtig - „vor allem im Hinblick
auf den Wettbewerb zwischen
den Wirtschaftssektoren um die
besten Mitarbeiter”, sagt er.
Den Mitgliedernutzen
im Fokus haben
Den wichtigsten Schwerpunkt
seiner Arbeit sieht Trefelik aber in
der nutzenorientierten Unterstützung der Mitgliedsbetriebe. Das
beginne bereits bei der Gesetzgebung. „Da muss sich die Interessenvertretung stark einbringen,
um schwammige oder für die
Betriebe schwer exekutierbare Regelungen zu verhindern”, betont
Trefelik. Er wolle als Obmann des
Handels Präsenz zeigen, aktuelle
Themen rasch aufgreifen und
durch positive Inputs vorantreiben. „Die Kammer muss als Interessenvertretung aktiv spürbar
sein. Die Unternehmer müssen
sehen, dass wir uns einsetzen,
selbst wenn nicht immer alles zu
hundert Prozent umgesetzt werden kann”, betont er. Die Interessenvertretung habe die Aufgabe,
die Rahmenbedingungen für die
Wirtschaft zu erhalten und so zu
verbessern, dass die Unternehmer
in Ruhe ihrem Geschäft nachgehen können.
Ein konkretes kurzfristiges Ziel
ist die Realisierung der lang
Z ur Person
n
Gerry Frank Photography
K urz Notiert
n
n Wiener Handel in Zahlen
Rainer Trefelik (44), geschäftsführender Gesellschafter im Familienunternehmen,
dem Modehaus Popp &
Kretschmer, ist seit Mitte April
Obmann des Wiener Handels,
der drittgrößten Sparte in
der WK Wien. Bis zu diesem
Zeitpunkt war er zehn Jahre
lang Präsident des Fonds der
Wiener Kaufmannschaft. Zudem ist Trefelik Obmann der
Interessensgemeinschaft der
Kaufleute Kärntnerstraße.
diskutierten Tourismuszonen in
Wien mit der Möglichkeit zur
Sonntagsöffnung. „Das ist eine
Notwendigkeit, für deren rasche
Umsetzung ich mich vehement
einsetze”, sagt Trefelik.
Ambiente, Sortiment
und Mitarbeiter als
Erfolgsfaktoren
Auf betrieblicher Ebene will er
die Wiener Händler gezielt mit
Fachkompetenz unterstützen. Die
Sparte müsse Trends aufzeigen
und die Betriebe darauf vorbereiten. „Dass sich das Kaufverhalten
der Kunden ändert, ist ein Faktum.
Daher müssen die Unternehmen
ihre Strategien anpassen. Unsere
Aufgabe ist es, ihnen dabei Hilfestellung zu geben”, so Trefelik.
Ein Beispiel sind gemeinsame
Online-Plattformen für einzelne
Branchen. Unternehmerische Initiativen in diese Richtung werde
man aktiv unterstützen, etwa mit
Know-how und Promotion, betont
der neue Spartenobmann.
Die große Stärke und zugleich
Chance des Wiener Handels sieht
er im persönlichen Kundenkontakt. „Immer öfter wollen Kunden individuelle Lösungen. Das
braucht Beratung”, sagt Trefelik.
Neben kompetenten Mitarbeitern
seien auch Ambiente und Sortiment für den stationären Handel
entscheidend. „Dafür müssen wir
die Betriebe sensibilisieren.”
Wenig hält Trefelik von „Schrebergartenmentalität”. Er will in
den nächsten Jahren die Zusammenarbeit seiner 25 Gremien
untereinander und auch zwischen
den Sparten intensivieren. Sein
Ziel: „Doppelgleisigkeiten abbauen und dank positiver Synergieeffekte die Leistungen der Kammer
noch besser rüberbringen”. (esp) 
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
:goodluz - Fotolia
Alle, die demnächst eine
Friseurlehre in
Wien beginnen, können
sich beim
Trainingscamp
des WIFI Wien
optimal auf
ihren künftigen
Berufsalltag
vorbereiten.
Einstiegstraining für
Friseurlehrlinge
Friseurinnung und WIFI
Wien veranstalten ein
Trainingscamp für Berufsanfänger der Branche.
Um ihren Lehranfängern den Start
in den neuen Lebensabschnitt
zu erleichtern, haben die Wiener
Friseure mit dem WIFI Wien und
der Wirtschaftskammer Wien ein
Pilotprojekt für Einsteiger entwickelt. Das dreitägige Trainingsprogramm „Einen Schnitt voraus”
bereitet auf den beruflichen Alltag
vor und vermittelt den Lehranfängern, worauf es in diesem Beruf
ankommt und welche Kompetenzen im Zug ihrer Ausbildung
vermittelt und gestärkt werden.
Zielgruppe sind Lehrlinge, die
bereits eine fixe Lehrstellenzusa-
ge haben und demnächst mit der
Ausbildung beginnen. Zwei Termine für jeweils 15 Lehrlinge werden angeboten. Die Anmeldung
erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb direkt beim WIFI Wien.
Die Kosten des Trainings von 550
Euro pro Lehrling werden von der
WK Wien übernommen, wenn der
Ausbildungsbetrieb Mitglied der
WK Wien ist. (esp)

I nformation
n
Lehrlings-Einstiegstraining
„Einen Schnitt voraus”
23. - 25. Juni, 14 - 18 Uhr oder
25. - 27. August, 10 - 14 Uhr
Anmeldung und Details:
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W www.wifiwien.at/friseure
· Branchen · 25
Kreativwirtschaft ist
dynamisch unterwegs
Wie der vor kurzem veröffentlichte
Bericht der Arbeitsgemeinschaft
creativ wirtschaft austria in der
WKÖ zeigt, spielt der heimische
Kreativsektor eine immer größere
Rolle als wichtiger Wirtschaftszweig. Zwischen 2008 und 2012
ist die Zahl der in diesem Bereich
tätigen Unternehmen um acht
Prozent gestiegen, die Umsatzhöhe und die Zahl der Beschäftigten
um je zehn Prozent. Der Anteil
der Ein-Personen-Unternehmen
im Sektor ist mit 63 Prozent sehr
hoch. Die aktuell fast 40.000
Unternehmen beschäftigen allerdings auch fast 140.000 Mitarbeiter. Durch ihre eigene Nachfrage
nach Gütern und Dienstleistungen sichern sie nochmals rund
80.000 Arbeitsplätze.
Kern des Berichts ist die Analyse
der Märkte der Kreativwirtschaft.
Auf Unternehmen - die Hauptkunden der Kreativen - entfallen
zwei Drittel der Umsätze von
gut 20 Milliarden Euro pro Jahr
(Wert 2012). Die Kunden kommen
aus allen Branchen, mehr als 70
Prozent greifen regelmäßig auf
Leistungen Kreativer zu. 15 Prozent der Umsätze entfallen auf
internationalen Kunden.
Regional betrachtet, ist Wien
der Hotspot der Kreativbranchen.
Mehr als 40 Prozent der Betriebe
sind in der Bundeshauptstadt
angesiedelt. Sie beschäftigen 45
Prozent aller kreativen Erwerbstätigen und machen fast sechzig
Prozent des sektoralen Gesamtumsatzes.
Zur Kreativwirtschaft zählen
die acht Bereiche Architektur, Design, Musik/Buch/künstlerische
Tätigkeit, Radio/TV, Software/
Games, Verlage, Video/Film und
Werbung. Für heuer rechnen die
Betriebe dieser Branchen mehrheitlich mit mehr Aufträgen und
steigenden Umsätzen, zeigen sich
allerdings zurückhaltend bei der
Ausweitung von Beschäftigung
und Investitionen. (esp)

www.creativwirtschaft.at
EMAS-Urkunden an Wiener Rauchfangkehrer
BM Andrä
Rupprechter
(M.), Innungsmeister Josef
Rejmar (r. neben
Rupprechter) und
Spartenobfrau
Maria SmodicsNeumann (r. neben Rejmar) mit
den neuen EMASUnternehmern.
Florian Köfler
35 Wiener Rauchfangkehrerbetriebe, die 2014 dem freiwilligen
europäischen Umwelt- und Qualitätsmanagementsystem EMAS
beigetreten sind, erhielten vor
kurzem von Bundesminister Andrä Rupprechter ihre EMAS-Registrierungsurkunden. Mit dabei
auch die Wiener Rauchfangkehrerinnung und die Genossenschaft
der Wiener Rauchfangkehrer,
auch sie haben sich im Vorjahr
dem Umweltmanagementsystem
angeschlossen.
Das „eco management and audit
scheme (EMAS)” hilft den Betrieben, den Umweltschutz im Unternehmen eigenverantwortlich und
kontinuierlich zu verbessern. Die
Rauchfangkehrer bieten für ihre
Branche seit 2009 ein betriebsübergreifendes Umweltmanage-
mentsystem an. Übergeordnete
Aufgaben wie Öffentlichkeitarbeit
und Controlling werden dabei von
der Innung bzw. von externen
Beratern übernommen. In ganz
Österreich sind schon 151 Rauchfangkehrerbetriebe dem EMASSystem beigetreten. (esp)

Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
26 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft
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GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15,
F: 01/54664 - 50482
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Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien
kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.
Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der
gemeinsamen Interessen aller Mitglieder
der Wirtschaftskammer Wien.
Offenlegung der Eigentums-
13.05.15 15:53
verhältnisse nach dem Mediengesetz:
Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
Stubenring 8–10.
Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung
Druckauflage: 99.564 (2. Hj. 2014).
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen
Formulierungen meinen die weibliche und
männliche Form.
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Ansprechpartner
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Sparte Industrie
T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer
(DW 1259);
Sparte Handel
T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249);
Sparte Bank und Versicherung
T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer
(DW 1285);
Sparte Transport und Verkehr
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510);
Sparte Information und ­Consulting
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720);
Sparte Tourismus und ­Freizeitwirtschaft, T:
01/51450
Alexandra Griess (DW 4105);
WIFI Wien, T: 01/47677
Sonja Reutterer (DW 5316);
Hernstein Institut, T: 01/51450
Irene Kari (DW 5633),
Junge Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255),
Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255).
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
28 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
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Ascheter Straße 67; 2015.07.02;
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Heizungen Gesellschaft m.b.H.;
4600 Wels, Grieskirchnerstraße 7O;
2015.07.02; MV: MMag. Christoph
Doppelbauer, 4600 Wels
Lignum e.U., Inh. Peter ReiterStranzinger, geb. 17.2.1989,
Einzelhandelsunternehmer, 4950
Altheim, Bahnhofstraße 43; 4962
Mining, Gundhollingerstraße 9a;
2015.06.24; MV: Mag. Manuela
Reichl-Obermaier, 5230 Mattighofen
Bernhard Rohm, geb. 21.6.1983,
Handelsgewerbe; Au 18, 4101 Feldkirchen sowie Klosterstraße 1, 4020
Linz (privat); 4020 Linz, Hauptplatz
23; 2015.06.30; MV: Dr. Alexander
Burkowski, 4020 Linz
Ing. W. Schobesberger Stukkateurunternehmung Gesellschaft
m.b.H.; 4030 Linz, Kotzinastraße 3;
2015.06.30; MV: Dr. Erhard Hackl,
4020 Linz
Salzburg
Edith Margarethe Helene Anna
Doregger, geb. 12.5.1922, Verlassenschaft, verst. 12.3.2013; zuletzt:
5020 Salzburg, Neuhauserstraße 26;
2015.07.03; MV: Dr. Irmgard
Mairinger, 5020 Salzburg
SBO Handels GmbH; 5412 Puch bei
Hallein, Halleiner Landesstraße 10;
2015.07.07; MV: Dr. Wolfgang
Hochsteger, 5400 Hallein
Wolfgang Sellinger, geb. 2.3.1978,
EDV- und Informationstechnik; 5301 Eugendorf, Jägerweg 8;
2015.07.28; MV: Dr. Reinhold
Gsöllpointner, 5020 Salzburg
Thomas Parvus, geb. 18.8.1971,
Warenpräsentator; 83395 Freilas-
sing, Sägewerkstraße 3; 2015.07.07;
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Salzburg
Heinrich Schimak, geb.
14.11.1975, Schrotthändler; 5111
Bürmoos, Birkwildhain 4; 2015.07.07;
MV: Dr. Karin Wintersberger, 5020
Salzburg
Prontoclean GmbH; 5020 Salzburg,
Gabelsbergerstraße 38; 2015.07.07;
MV: Dr. Cornelia Mazzucco, 5020
Salzburg
Tirol
BERGER & KALSEN OG; 6020 Innsbruck, Innrain 22; 2015.08.03; MV:
Dr. Christian J. Winder, 6020 Innsbruck
Steiermark
KVT Power Team GmbH; 8505 St.
Nikolai im Sausal, Unterjahring 23;
2015.06.29; MV: Dr. Gerhard
Petrowitsch, 8430 Leibnitz
Hanlo - Fertighaus Gesellschaft
m.b.H. & Co Kommanditgesellschaft; 8041 Graz-Liebenau, Messendorferstraße 95; 2015.06.23; MV:
· Insolvenzen · 29
Dr. Christian Pfandl, 8010 Graz
Green Building Group GmbH; 8041
Graz-Liebenau, Messendorferstraße
95; 2015.06.23; MV: Dr. Otto
Werschitz, 8010 Graz
TUWE GmbH; 8041 Graz-Liebenau,
Messendorferstraße 95; 2015.06.09;
MV: Mag. Wolfgang Dlaska, 8010
Graz
LEN Bau GmbH; 8431 Eichfeld,
Gewerbepark Süd 28; 2015.07.02;
MV: Dr. Gerhard Petrowitsch, 8430
Leibnitz
Gut „Kellerhof” Holding GmbH;
8071 Hausmannstätten, Dorfstraße
36; 2015.06.29; MV: Dr. Candidus
Cortolezis, 8010 Graz
Kärnten
FIRE FOX Bioheizsysteme GmbH;
9330 Treibach-Althofen, Eisenstraße
54; 2015.06.09; MV: Dr. Harald Mlinar, 9300 St. Veit Glan
Café Syno KG; 9020 Klagenfurt, St.
Veiter Straße 104; 2015.06.09;
MV: Dr. Kurt Hirn, 9020 Klagenfurt
Quelle: KSV 1870
30 · Termine ·
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
Termine
Rückblick und Ausblick
n Veranstaltungen
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Rohrmoser die Geheimnisse eines
guten Mehrklangs in der Familie,
um sich selbst und Ihr Familienunternehmen in Balance zu bringen!
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Florian Wieser
Dienstag, 26. Mai
Weibliche Start-ups im Fokus
150 Teilnehmer fanden sich in der Wirtschaftskammer Österreich zum zweiten Tag
des „Women investing in Women” Summit
ein. Nach einer Keynote der Telekommunikationsexpertin Candace Johnson sprachen
zahlreiche internationale und nationale
Gäste über Herausforderungen und Perspektiven für Gründerinnen und Investorinnen
und luden zur Diskussion ein. Das erste
Panel des Tages wurde von Petra Gregorits,
Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien
und Mitinitiatorin des Summits, geleitet.
Donnerstag, 28. Mai
9 bis 11 Uhr
Die Lokale der Woche befindet
sich diesmal im 12. Bezirk, Wilhelmstraße 18. Die nebeneinander liegenden Geschäftslokale haben eine Fläche von 38 und 103
Quadratmetern. Geeignet sind sie
u.a. für Dienstleister, wie zum Beispiel Massagefachinstitut, Ordination, Gesundheitspflege, Kosmetikanwendungen. Der zuständige Immobilienvermittler steht vor Ort
für Fragen zur Verfügung - einfach
vorbei kommen.
Weitere Infos:
W www.freielokale.at
Karrierestart in der Gastronomie
V.l.: Peter Dobcak
(Obmann Fachgruppe
Gastronomie Wien),
Markus Grießler (Spartenobmann Tourismus
und Freizeitwirtschaft),
Sabrina Geyer (Prüfung mit Auszeichnung
bestanden), Andrea
Feldbacher (Obfrau
Fachgruppe Hotellerie
Wien).
pictures born/ Helga Nessler
Montag, 1. Juni
15 bis 17 Uhr
EPU-Workshop: Strategisches
Marketing. In diesem Workshop
erhalten Sie viele Impulse für die
Positionierung Ihres Unternehmens und die Erarbeitung Ihrer
Marketing-Strategie. Neben theoretischem Input stehen Praxisbeispiele und Tipps und Tricks auf
dem Programm.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
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Dabei stand das Thema „Future of investments in female enterprises and start-ups”
im Fokus der Diskussion. Investoren und
Business Angels können in ihrer MentorRolle einen großen Einfluss auf Frauen und
deren Förderung einnehmen und sollten
dies auch nutzen, so Gregorits. V.l.: Sabine
Kirchmayr-Schliesselberger (leitnerleitner.
com), Regina Hodits (wellington-partners.
com), Hansi Hansmann (hansmengroup.
com, AAIA.at), Suzanne Biegel (catalystatlarge.com, clearlyso.com), Petra Gregorits.
Im Festsaal des Hauses der Wiener Gastwirte am Judenplatz in der Inneren Stadt fand
erneut eine traditionelle Dekretüberreichung anlässlich der bestandenen Gastgewerbebefähigungsprüfung statt. Erstmals
hat der neue Obmann der Sparte Tourismus
und Freizeitwirtschaft, Markus Grießler,
die Übergabe von Zeugnissen und Urkunden vorgenommen. 34 Teilnehmer haben
die Prüfung bestanden und freuten sich
gemeinsam mit den Prüfern, Obleuten und
Angehörigen.
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Termine · 31
Termin-Tipp:
Geschäftschancen in
Pennsylvania nutzen
Montag, 1. Juni,
16 bis 18.30 Uhr
Anmeldung:
E [email protected]
n Veranstaltungen
Daniel Hinterramskogler
Montag, 1. Juni
Lange Nacht der Förderungen
Bereits zum fünften Mal luden Wirtschaftskammer Wien und Erste Bank zur „Langen
Nacht der Förderungen” in das EventCenter
der Erste Bank am Petersplatz. 150 Unternehmer der unterschiedlichsten Branchen
nutzten die Gelegenheit, sich bis in die
frühen Nachtstunden über Förderungen
zu informieren. Experten von folgenden
Förder-Plattformen standen zur Verfügung: WK Wien (Förderreferat), WIFI Wien
Unternehmensberatung, aws - Austria
Wirtschaftsservice, FFG - Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft, GründerCenter und Förderservice der Erste
Bank, ÖHT - Österreichische Hotel- und
Tourismusbank, Wirtschaftsagentur Wien,
WKBG - Wiener Kreditbürgschafts- und
Beteiligungsbank. V.l.: WK Wien-Präsident
Walter Ruck, Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank.
Award für soziales Engagement
Harald Klemm
Zum zwölften Mal wurden die Amicus
Awards für soziale Projekte an Schüler
der Vienna Business School Akademiestraße vergeben. Heuer zeichneten sich
die Projekte durch die intensive Auseinandersetzung mit bedürftigen Menschen
weit über die Grenzen hinweg aus. Die
aktuelle Flüchtlingsnot in vielen Teilen der
Welt war auch an diesem Abend präsent gleich zwei Preise gab es für ein Projekt,
im Rahmen dessen die Jugendlichen der
VBS ihre Freizeit der Arbeit mit Flüchtlingen widmeten. Die Siegerprojekte hießen
„Schlüssel zur neuen Heimat”, „SOS Sportakademie” und „Außerhalb der Grenzen,
innerhalb der Herzen”.
Abräumer des
Abends: Der Publikumspreis und der
Preis der Jury gingen
an die Schülergruppe für ihr Projekt
„Schlüssel zur neuen
Heimat”, im Bild mit
Direktor Karl Brechelmacher (ganz rechts).
16 bis 18.30 Uhr
Geschäftschancen in Pennsylvania nutzen. Der Commonwealth
of Pennsylvania, das Office of International Business und das Department of Community & Economic Development informieren bei
dieser kostenlosen Konferenz über
den US-Bundesstaat. In der Greiner Packworld in Oberwaltersdorf
erhalten die Teilnehmer einen Einblick in den industriellen Aufschwung an der Ostküste und wie
Unternehmen davon profitieren
können.
Weitere Infos und Anmeldung:
David Moock
T 0049 / 30 / 75 86 754-14
E [email protected]
Dienstag, 2. Juni
18 bis 20 Uhr
EPU-Workshop: Der optimale
Kommunikations-Mix. Facebook,
Folder, Website & Co - eine Vielzahl an Kommunikationskanälen
lädt zum Dialog mit dem Kunden
ein. Doch nicht jeder Inhalt passt
für jedes Medium. Kommunikationsberaterin Karin Wöhrer zeigt,
wie Sie mit Ihren Kunden stimmig
kommunizieren und diese erfolgreich „aktivieren” können.
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4., Operngasse 17-21, 5. Stock
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtscha
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Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends
rund um das Thema Steuern
Was bringt die Steuerreform?
Vor kurzem wurde die Einigung erzielt und der
Startschuss für die Umsetzung der Steuerreform
erfolgte. Anfang nächsten Jahres werden die
Änderungen wirksam.
Mit 1. Jänner 2016 treten grundsätzlich die Maßnahmen der
Steuerreform 2015/2016 in Kra.
Derzeit wird im Bundesministerium für Finanzen über die Details
verhandelt. Geplant ist, das Steuerreformgesetz im Juli 2015 im
Parlament zu beschließen.
Die wesentlichen Themen, die
die Unternehmer zur Steuerreform betreffen, sind nachfolgend
beschrieben.
schen Sicherheitslösung gegen
Manipulationen zu schützen ist.
Empfohlen wird aber diesbezüglich jedenfalls mit der Anschaf-
Registrierkassen
verpflichtend
re, Saatgut, Pflanzen, kulturelle
Dienstleistungen, Futtermittel,
Holz Jugendbetreuung, nationaler
Luverkehr, Bäder Museen, Tiergärten, Filmvorführung, Ab-HofVerkauf von Wein. Der Umsatzsteuersatz für die Beherbergung
wird ab 1. April erhöht.
Vieles neu bei der
Grunderwerbsteuer
Bei unentgeltlicher Grundstückübertragung wird als Be-
Umsatzsteuererhöhung
in einigen Bereichen
thinkstock
Betriebe, die überwiegend
Barumsätze tätigen, müssen ab
einem Nettoumsatz von voraussichtlich 15.000,– € pro Jahr ihre
Einzelumsätze verpflichtend mit
einer Registrierkasse aufzeichnen.
Hierbei ist zu beachten, dass jede
Registrierkasse mit einer techni-
fung dieser Registrierkasse vorerst bis zum Abschluss der Verhandlungen zuzuwarten und erst
nach der endgültig festgesetzten
Regelung eine entsprechende Investition vorzunehmen. Es ist zu
erwarten, dass für die Anschaffung einer Registrierkasse Prämie
in Höhe von 200,– € ausbezahlt
wird. Ab 2016 besteht die Verpflichtung, für jeden Geschäsfall
einen Beleg zu erteilen.
Den mobilen Gewerbetreibenden wird voraussichtlich insofern
eine Erleichterung zugestanden,
als sie ihre mobilen Umsätze mittels einer händischen Rechnung
aufzeichnen können und erst im
Nachhinein in ihre Registrierkasse am Firmenstandort erfassen
werden dürfen.
Ab Jänner wird der Umsatzsteuersatz von derzeit 10 Prozent bzw.
12 Prozent auf 13 Prozent erhöht,
und zwar für folgende Lieferungen und Leistungen: lebende Tie-
Es ist besser, siebenmal zu
fragen als sich einmal zu irren.
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21/22 · 22. 5. 2015
E2
· Steuern · Nr.
Wiener Wirtschaft
thinkstock
Die Immobilienertragsteuer wird
auf 30 Prozent erhöht.
messungsgrundlage ab 1. Jänner
2016 auf den Verkehrswert abgestellt und nicht mehr wie bisher
auf den 3-fachen Einheitswert.
Eine Grundstücksübertragung
noch im Jahr 2015 kann überlegenswert sein. Bei Vermögenswerten unter 250.000 € soll allerdings der derzeit für Familien
geltende Steuersatz von zwei auf
0,5 Prozent gesenkt werden. Zwischen 250.000 und 400.000 Euro wird es einen Steuersatz von
zwei Prozent geben, alles darüber 400.000 Euro wird mit 3,5
Prozent besteuert. Für Unterneh-
mensübertragungen wird hier
der Freibetrag deutlich erhöht
– von 365.000 auf 900.000 Euro.
Einkommensteuer: Neue
Steuerstufen
Zunächst wird der Eingangssteuersatz von 36,5 Prozent auf
25 Prozent gesenkt, wobei auch
die Progression durch die künftigen sechs (statt bisher drei)
Steuerstufen abgeflacht werden
sollte. Der Eingangssteuersatz
EINFACH.
LEICHTER.
MIT UNS.
wird auf 25 Prozent gesenkt
und gilt für Einkommensteile zwischen 11.000 und 18.000
Euro. Die nächste Stufe gilt bis
31.000 Euro, hier sind es 35 Prozent. Die dritte Stufe (31.000 bis
60.000 Euro) soll mit 42 Prozent
besteuert werden, die vierte Stufe (bis 90.000) mit 48 Prozent.
Für Teile darüber gilt ein Satz
von 50 Prozent. Einkommensteile über 1 Million € werden befristet mit 55 Prozent besteuert.
Immoblien verkaufen
wird teurer
Die Immobilienertragsteuer
wird von 25 Prozent auf 30 Pro-
zent erhöht. Ebenso soll ab 1. Jänner 2016 bei Immobilienveräußerungen kein Inflationsabschlag
mehr berücksichtigt. Auch die
Instandsetzungsaufwendungen
sollten nicht mehr auf 10 Jahre, sondern auf 15 Jahre verteilt
werden. Um rechtzeitig die richtigen Schritte gesetzt zu wissen,
empfielht es sich, mit dem Steuerberater des Vertrauens Kontakt
aufzunehmen.
Vermögen wird
mehr besteuert
Bei den vermögensbezogenen
Steuern wird die Kapitalertragssteuer auf Dividenden von 25
Prozent auf 27,5 Prozent erhöht,.
Die Kapitalertragssteuer auf
Sparbuch-Zinsen bleibt unveränn
dert. Information:
In Zusammenarbeit mit der
Steuer- und Unternehmer­
beratungskanzlei MarihartKretzschmar erstellt; Wissensstand zu Redaktionsschluss.
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Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtscha
· Steuern · E3
Crowdfunding NEU
Das Alternativfinanzierungsgesetz soll es künig ermöglichen,
dass Privatpersonen Unternehmen einfacher Finanzmittel zur
Verfügung stellen können. Dies
war bis dato nur eingeschränkt
möglich.
Prüfung der Eckpunkte
der Finanzierung
Voraussetzung für derartige
vereinfachte alternative Finanzierungen (max. € 1,5 Mio) ist die
Erstellung einer Anlegerinformation durch das Unternehmen, die
die wesentlichen Eckpunkte der
Finanzierung zu enthalten hat
und von einem Wirtschasprüfer zu prüfen ist. Bei Fragen zur
Erstellung und Prüfung der Anlegerinformation stehen Ihnen
unsere Experten gerne zur Verfügung.
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Rahmen der Gesetze zu optimieren, versteht sich von selbst.
i
Mit Jahresbeginn kam es in der Schweiz zu Änderungen, die auch Auswirkungen auf die heimischen Betriebe haben.
Grundsätzlich herrscht in der Schweiz die Verpflichtung für österreichische Unternehmer, bei
der Erbringung bestimmter in der Schweiz versteuerbarer Leistungen an Unternehmer, sich für
Mehrwertsteuerzwecke in der Schweiz registrieren zu lassen und eben diese Leistungen mit dem
Schweizer Mehrwertsteuersatz abzurechnen. Nun
ist es so, dass sich österreichische Betriebe nur
mehr dann nicht zur Mehrwertsteuer registrieren
lassen müssen, wenn das österreichische Unternehmen ausschließlich der Bezugssteuer unterliegende Dienstleistungen erbringt. Sollten die in
der Schweiz versteuerbaren Umsätze mehr als
100.000,– Schweizer Franken im Jahr betragen,
ist das österreichische Unternehmen nicht mehr
von der Schweizer Umsatzsteuer befreit.
Angaben ohne Gewähr.
Die Zeiten werden schwieriger,
Buchhaltung allein reicht nicht,
um ein Unternehmen zu führen.
Wir bieten neben den klassischen
Aufgaben wie Buchhaltung, Bilanzierung und Steuererklärungen ein breites Spektrum an Leistungen, wie etwa umfassende
Wirtschaftsberatung, Hilfe bei
den Banken oder Coaching der
Betriebsübergabe. Wir kennen
die Probleme und Sorgen der
Ein-Personen Unternehmen und
der KMUs und haben die entsprechenden Lösungen.
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21/22 · 22. 5. 2015
E4 · Steuern · Nr.
Wiener Wirtscha
Erfahrung zahlt sich für
die Unternehmer aus
Kostentransparenz als
Grundlage für die Kunden
Die Kanzlei StB Mag. Renate
Marihart-Kretzschmar wird als
Familienbetrieb bereits in dritter Generation von Frau StB/UB
Mag. Renate Marihart-Kretzschmar und ihrem Vater, StB
Wolfgang Kretzschmar geführt.
Die Kanzlei betreut mit ihren
langjährigen und qualifzierten
Mitarbeitern kleine und mittlere Unternehmen vor allem aus
den Bereichen Gewerbe, Dienstleistungen sowie Freiberufler.
Frau Mag. Renate MarihartKretzschmar ist als Steuerberaterin und als Unternehmensberaterin tätig, wodurch sie
Ihren Klienten ein umfassendes Beratungsangebot sowohl
in der Steuerberatung als auch
in der betriebswirtschaftlichen
Beratung bietet. Sehr gerne
werden von Frau Mag. Renate
Marihart-Kretzschmar Jungunternehmer bzw. Unternehmensgründer, aber auch Betriebs-
Hohe Qualität zu einem günstigen Preis - unter diesem Motto
bieten ITP-RZ GmbH und Herr
Mag. Michael Kopetzky, Bilanzbuchhalter, die Durchführung
der Buchhaltung, Lohnverrechnung und des Jahresabschlusses
(gem. BiBuG) an. In Kooperation
mit einer Schwestergesellscha
ist auch die Vertretung vor den
Behörden gegeben.
Besonders in Zeiten, in denen
Unternehmen verstärkten Wert
auf Kostenkontrolle legen, ist
es wichtig Partner zu haben, die
vernünig kalkulieren und nur
die Leistungen fakturieren, die
sie auch tatsächlich erbringen
anstatt hohe nicht kontrollierbare Pauschale zu verrechnen.
Auch im Bereich Buchhaltung
und Lohnverrechnung liegt hier
o ein hohes Einsparungspotential versteckt. ITP-RZ GmbH verrechnet aufgrund einer Preisliste
wodurch der Kunde anhand der
übergeber und Betriebsnachfolger begleitet. Eine laufende
betriebswirtschaftliche Beratung ist für die Kanzlei Marihart-Kretzschmar eine Selbstverständlichkeit.
Die erfahrenen Mitarbeiter
nehmen sich gerne ausgiebig
Zeit für jeden einzelnen Klienten. Leistungen werden pünktlich, verlässlich und in hoher
Qualität als Dienst und zum
Vorteil der Klienten erbracht.
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Wirtschastreuhandkanzlei –
Steuerberater
StB Mag Renate MarihartKretzschmar und StB Wolfgang
Kretzschmar
3.,, Rudolf von Alt-Platz 4/4
T 01/713 21 01-..0
E [email protected]
I www.kretzschmar.at
Beleganzahl bzw. abgerechneten Mitarbeiter die Honorarnote
nachvollziehen kann. Kostentransparenz war immer ein hohes Anliegen der ITP-RZ GmbH.
Die Leistungen werden anhand
einer Preisliste verrechnet. Viele
von den Mitbewerbern getrennt
verrechnete Leistungen, wie Jahresmeldungen in der Buchhaltung und Lohnverrechnung sind
in den Monatspreisen inkludiert.
„Keine Pauschale“ ist der Grundsatz der Geschäsleitung, da Pauschale vom Kunden selten benötigte Leistungen inkludieren.
I:
ITP-RZ GmbH.
7., Burggasse 83a/1
T 01/545 11 21
F 01/545 11 21-10
E [email protected]
I www.itp-rz.at
Der TPA Horwath Expertentipp
Seit der Änderung des Lohn- und
Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes (LSDB-G) liegt eine strafbare Unterentlohnung bereits
dann vor, wenn der Arbeitgeber
seinem Dienstnehmer nicht das
gemäß Kollektivvertrag oder Gesetz zustehende ENTGELT für die
geleistete Arbeitszeit gemäß ausgeübter Tätigkeit bezahlt wird.
Einer der wichtigsten Punkte in
diesem Zusammenhang ist wie
bisher die korrekte Einstufung
in das kollektivvertragliche Gehaltsschema. Ausländische Arbeitgeber, die nicht Mitglied
einer kollektivvertragsfähigen
Körperscha sind, müssen jenen
Kollektivvertrag (fiktiv) anwenden, der auf vergleichbare Arbeitnehmer bei vergleichbaren
österreichischen Arbeitgebern
anzuwenden ist.
Bis 1.1.2015 lag eine Unterentlohnung nur dann vor, wenn
nicht zumindest der zustehende
Grundlohn bezahlt wurde. Im Gegensatz zum Grundlohn, wo nur
der Lohn/Gehalt für die Normalarbeitszeit und der Überstundengrundlohn heranzuziehen war,
sind beim Entgeltbegriff neben
dem Grundlohn u.a. noch folgende Entgeltbestandteile zu berücksichtigen:
Tipp
•
•
•
•
Überstundenzuschläge
Zulagen
sonstige Zuschläge
Sonderzahlungen
Nicht dazu zählen Aufwandersätze oder Sachbezüge, sowie
Leistungen von Arbeitgeberseite,
die nach § 49 Abs. 3 ASVG befreit
sind. Weiters nicht in unter den
Entgeltbegriff fallen Entgelte,
welche lediglich laut Betriebsvereinbarung oder Arbeitsvertrag
gebühren.
Ingo Pertramer
Verschärfung des Lohnund SozialdumpingBekämpfungsgesetzes seit
1.1.2015.
i
Ein von Experten durchgeführter Personalverrechnungs-Check
kann helfen, Gestaltungsmöglichkeiten und Entlohnungsfehler
in Ihrer Lohnverrechnung aufzuzeigen und somit Strafen im
Bereich des LSDB-G zu vermeiden.
Dr. Wolfgang Höfle
Steuerberater und
Unternehmensberater
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www.tpa-horwath.at/
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtschaft
· Steuern · E5
Ein Unternehmen zu gründen heißt,
Führung zu übernehmen
Einer der gefährlichsten Fallstricke des Unternehmerlebens
besteht darin, sich in Details zu
verstricken. Ein Unternehmen zu
führen heißt, klug zu unterscheiden: Welche Aufgaben entsprechen der eigenen Kernkompetenz
und bringen Nutzen und Wert für
den Kunden? Diese müssen in
der eigenen Hand liegen. Andere
Aufgaben kann man delegieren.
Nicht immer müssen das angestellte MitarbeiterInnen oder
man selbst erledigen. Externe
Profis übernehmen vieles schnell,
hochwertig und entsprechend
preiswert.
Eines der besten Beispiele dafür bietet der Bereich Finanzen
& Buchhaltung: Buchhaltung ist
ein wesentlicher Bestandteil des
betrieblichen Rechnungswesens
und unerlässlich für die Unternehmenssteuerung. Gerade hier
gilt es laufend aktuelle Zahlen
zu haben. Von der Gründung an:
Ohne die Regelung der buchalterischen Erfordernisse geht’s nun
mal nicht! (Bilanz-)BuchhalterInnen unterstützen vom Start weg!
Investieren Sie Ihre Zeit in
Kundenkontakte statt ins Aufbereiten von Rechnungen und
Belegen! Das erledigen (Bilanz-)
BuchhalterInnen weit effizienter
– mit modernster IT, aktuellstem
Know-how und dennoch persönlich und ohne den Aufwand großer Kanzleien. Bilanzbuchhalter/innen bieten zudem viele weitere
Services: Von Personalverrechnung über Meldungen ans Fi-
nanzamt, Mahnwesen oder den
Jahresabschluss bis hin zu Kalkulation und Kostenrechnung.
PersonalverrechnerInnen übernehmen ebenso die Personalverrechnung wie auch die Arbeitnehmerveranlagung
Einfach.Leichter.
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Führen Sie von Beginn an ein
Team von ExpertInnen! Lagern
Sie Administratives aus und holen Sie sich gezielt Know-how
ins Haus. BilanzbuchhalterInnen
sind übrigens eine Berufsgruppe,
deren Know-how auf Grund einer
gesetzlichen Fortbildungsverpflichtung gesichert ist. Zusätzlich hat jeder in dieser Berufs-
gruppe auch eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Besonders GründerInnen und KMUs
profitieren von ihrer Professionalität, denn: BilanzbuchhalterInnen halten in enger Zusammenarbeit ständigen Kontakt zum
Betrieb – in Augenhöhe zur Unternehmerin/zum Unternehmer.
Suchen Sie sich einen Buchhalter/ eine Buchhalterin in Ihrer Nähe. Der schnellste Weg
zum Buchhalter/Buchhalterin
Ihres Vertrauens geht über
die Expertensuche auf www.
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Warum es ohne Steuerberater nicht geht
In großen Unternehmen haben
große Ideen kaum noch Platz
- wer sich also selbst verwirklichen will, muss sein Schicksal
auch selbst in die Hand nehmen.
Wir Wirtschaftstreuhänder wissen, wie Unternehmertum funktioniert und bilden das gemeinsam mit unseren Klienten in einem Businessplan ab.
Wer eine vernünftige WorkLife-Balance anstrebt, will irgendwann aus dem Hamsterrad
heraus. In vielen Branchen hilft
heute die moderne Technik, absolut flexibel zu arbeiten – wir
haben die notwendigen Tipps
und Apps für Gründer, die Freiheit, Klarheit und Sicherheit
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Als Unternehmer übernimmt
man jede Menge Verantwortung für sich, seine Familie, die
Mitarbeiter und deren Familien.
Der Lohn dafür geht am Anfang
nicht auf das Bankkonto, sondern ist Anerkennung, Stolz und
Zufriedenheit. Wir Wirtschafts­
treuhänder helfen Gründern,
sich auf das Kerngeschäft zu
konzentrieren und sich nicht zu
verzetteln.
Geld macht nicht glücklich,
aber es erleichtert manche Dinge
des Lebens – daher ist eine gute
Finanzstruktur die Voraussetzung für den Erfolg von Gründern. Wir helfen bei Förderungen, wissen, wo es Eigenkapital
gibt und helfen auch in schwierigen Situationen bei Finanzierungen. Und wir Wirtschaftstreuhän-
der bringen mehr als wir kosten.
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21/22 · 22. 5. 2015
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Jedem Betrieb sein Schild
Schilder dienen nicht nur dazu, den Kunden die
Orientierung zu erleichtern, sie sind sehr wohl auch
Werbeträger und somit wichtiger Bestandteil der
Unternehmensphilosophie.
Ein einfaches Türschild sagt
schon viel über ein Unternehmen aus. Die Wahl der richtigen
Schrift, des geeigneten Materials und der Größe ist mitentscheidend, ob das Schild zum Erfolg des Betriebes etwas beiträgt.
Man kann über das Aussehen
eines Schildes die eigene Marke,
also nicht das Logo, sondern die
Identität eines Betriebes, nach
außen sichtbar machen. Eine geschwungene Schreibschri sagt
etwas anderes über den Unternehmer aus als eine Handschri
oder eine klare, gerade Schri.
Ein Beispiel: Ein Bauunternehmer wird keine schnörkselige
Schri verwenden, sondern einen
klaren, dickeren Fonts, da das Unternehmen für Stärke steht.
Die Geschichte der Schilder beginnt im Altertum
Die Geschichte der Schilderhersteller reicht weit zurück. Das
Grundprinzip der Werbung mit
Schildern hat es schon im Altertum gegeben. Bei Ausgrabungen
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dingfest
in Pompeji wurden Steintafeln
mit „kommerzieller Werbung“
gefunden. Die alten Steintafeln
semitischer Händler dienten
dazu, eine Liste ihrer Waren,
sozusagen in Stein gemeißelt,
anzupreisen. Heutzutage hat
man es natürlich mit anderen
Materialien zu tun. Die Art und
Weise der Herstellung hat sich
im Laufe der Zeit verändert. Für
die Herstellung von Schildern,
Folien und mehr werden die unterschiedlichsten Techniken wie
etwa Ätzen, Sandstrahlen, Gravieren und vieles mehr angewandt.
Die Materialien sind ebenso
vielfältig: Schilderhersteller arbeiten mit Holz, Stein, Aluminium, Messing, Kupfer, Niro- und
Eisenblech, Kunststoff, Folien,
Textilien, Glas etc. Bei Klebefolien zum Beispiel werden nun mit
Fotosatz und Siebdruck statt mit
dem Schneideverfahren Schablonen hergestellt. Es gibt auch
besondere Fachgebiete wie Blattvergoldung oder die Restauration
historischer Schilder. Schilderhersteller arbeiten händisch (im
Siebdruck oder mit Pinseln und
Schablonen) oder mit Hilfe von
computergesteuerten Anlagen.
Selbst die Montage übernehmen
sie vor Ort, zum Beispiel auf
Messen, Baustellen oder direkt
bei ihren Kunden. Eine allgegenwärtige Arbeit der Schilderhersteller steht an allen Ecken und
Enden in den Straßen. Die Verkehrsschilder und die Hinweistafeln.
Die richtigen
Materialien
Die Entscheidung für Plexiglas,
Kunststoff, Aludibond, Acrylglas,
Aluminium oder Alu-Verbundplatten ist nicht nur eine finanzielle, sondern hängt auch davon
ab, welchen Zweck das Schild
verfolgen soll. Abstand nehmen
sollte man von selbstgebastelten
Schildern, sofern man nicht Erdbeeren am Straßenrand verkaufen will. Denn schlechte Werbung
Nr. 21/22 · 22. 5. 2015
Wiener Wirtscha
· Schilder · E7
ist kontraproduktiv. Je professioneller die Reklame, desto besser
und wirkungsvoller.
Viele kleinere Unternehmen
mit wenigen Mitarbeitern, die in
einem Bürohaus arbeiten, werden
in der Regel nur ein Firmenschild
am Eingang und ein weiteres am
Büro befestigen. Da dies eine
einmalige Anschaffung ist, sollte
man auf die Qualität achten.
Es werde
Lichtwerbung
Eine besonders markante Art
der Aufmerksamkeit bringt Lichtwerbung mit sich. Ob auf einer
Videowall oder das Logo strahlend in der Nacht, der Leuchtbeschriung sind kaum Grenzen gesetzt. Bei der Planung und Gestaltung von Lichtwerbeanlagen ist
die bauliche Umgebung ein wichtiger Faktor. Auffallen ist nicht in
jedem Fall positiv. Man sollte sich
von Profis beraten lassen, was in
welcher Umgebung angemessen
ist. Auch bauliche Beschränkungen sind zu berücksichtigen.
Bei der Konzeption von Lichtwerbeanlagen sollte vor allem
auf eine gute Lesbarkeit und eine
gute Wiedererkennung der Texte
geachtet werden. Dies wird durch
einen starken Kontrast zwischen
Schri und Hintergrund erreicht.
Die Texte von Lichtwerbeanlagen sollten sich dabei auf das
Wesentliche beschränken, damit
man auf einem Blick den Inhalt
erfassen kann.
Die LED-Technologie als Stilmittel bringt Vorteile wie geringer Energieverbrauch einzelner
LED, geringe Wärmeentwicklung, Reduzierung der Klimatisierungskosten, hohe Lebensdauer oder keine Wartungskosten
mit sich.
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das gewünschte Ergebnis erzielt
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