Je mehr Risikofaktoren vorhanden sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen osteoporotischen Knochenbruch! Die Kenntnis Ihrer Risikofaktoren ist für die Weiter behandlung wichtig, da hiernach die individuelle Behandlung festgelegt wird. Die Festlegung der individuellen Behandlung erfolgt durch osteologisch tätige Ärzte. Ihre behandelnde Klinik empfiehlt Ihnen sich nach Entlassung bei einem/einer osteologisch versierten Arzt/Ärztin vorzustellen. Nehmen Sie dies wahr, auch um einen weiteren Knochenbruch möglichst zu verhindern! Stellvertretend für das Osteoporose-Netzwerk Hamburg www.osteoporose-netzwerk.hamburg E-Mail: [email protected] Univ.-Prof. Dr. med. Johannes M. Rueger (Direktor der Klinik) Univ.-Prof. Dr. Dr. Eric Hesse (Leiter der Forschung und Osteologie) Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, 20246 Hamburg Dr. med. Georg P. Dahmen, 22415 Hamburg Dr. med. Catharina Bullmann, 20095 Hamburg Dr. med. Claudia Günzl, 20246 Hamburg Dr. med. W. Schüßeler, 20255 Hamburg OSTEOPOROSE? Knochenbrüche verhindern, heißt Osteoporose behandeln! Bei Ihnen wurde ein Knochenbruch festgestellt. Sie mussten sich einer Behandlung im Krankenhaus unter ziehen. Ihre betreuende Ärztin oder Arzt in der Klinik hat Ihnen eine Vorstellung bei einem osteologisch tätigen Arzt empfohlen, weil sie eine Osteoporose als Ursache dieses Knochenbruchs für möglich oder wahr scheinlich hält. Die Osteoporose ist eine sehr häufige Erkrankung, die oft bei Frauen aber auch bei Männern ursächlich für einen Knochenbruch sein kann. Typischerweise treten osteoporotische Knochenbrüche bereits nach kleinem Sturz oder gar ganz ohne Sturz auf. Das Osteoporoserisiko steigt mit dem Alter! Nicht beeinflussbare weitere Faktoren sind eine erbliche Veranlagung und das weibliche Geschlecht. Mit etwa 30 Jahren hat jeder Mensch seine maximale Knochenmasse aufgebaut, die dann etwa ab dem 40. Lebensjahr allmählich wieder verloren geht. Ein Großteil der Knochenmasse hängt direkt von der vorhandenen Muskelkraft ab. Die wichtigsten Risikofaktoren der Osteoporose beeinflussbar nicht beeinflussbar Bewegungsmangel Geschlecht (Frauen haben ein höheres Risiko) häufige Stürze/ erhöhtes Sturzrisiko Alter Untergewicht Wechseljahre ungesunde Lebensweise (Kaffee, Nikotin, Alkohol) Gene (Vererbung) kalziumarme Ernährung Mangel an Geschlechtshormonen bei Frau und Mann Schilddrüsenüberfunktion, bestimmte Calcium Stoffwech selstörungen Aufnahmestörung des Magen/ Darmtraktes z. B. nach erfolgter Operation oder durch andere Magen-Darmerkrankung Cortisontherapie normaler Knochen Osteoporose Therapie mit antiepileptischen Medikamenten Therapie mit ProtonenpumpenInhibitoren Aromatasehemmer-Therapie (bei Brustkrebs), Antiandrogene Therapie bei Prostata Krebs Termin zur osteologischen Abklärung Patientenaufkleber Der/die o.a. Patient/in ist derzeit stationär mit einer Fraktur. Sie/er benötigt bei Ihnen einen Termin zur osteologischen Abklärung. Bitte vereinbaren Sie den Termin telefonisch unter folgender Telefonnummer: Datum, Arztname Stempel Rückmeldung des osteologisch tätigen Arztes an die Klinik Der/die Patient/in ist mit einer Rückmeldung, dass dieser Termin stattgefunden hat, an die Klinik einverstanden. Ort/DatumUnterschrift Patient
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