Selbsthilfegruppe zu Gast - Westfälisches Gesundheitszentrum

Presseinformation
Selbsthilfegruppe zu Gast in der Klinik Lindenplatz
Bad Sassendorf, 27. Oktober 2016 – Über sieben Millionen Menschen leiden
in Deutschland unter Osteoporose. Frauen sind häufiger betroffen als Männern. Über ein Drittel aller über 60-jährigen Frauen haben die Erkrankung, die
im Volksmund auch „Knochenschwund“ genannt wird.
Die Osteoporose-Selbsthilfegruppe aus Duisburg informierte sich über die Erkrankung und Therapiemöglichkeiten in der Klinik Lindenplatz.
Chefärztin Dr. med. Nicola Schürmann ging nach der Begrüßung insbesondere auf das Thema „Osteoporose und Sturzprävention“ ein. In Ihrem Vortrag
erklärte sie zunächst, was Osteoporose ist: Die Knochenmasse ist bei Erkrankten geringer ist als bei gesunden Menschen, die Substanz wird übermäßig schnell abgebaut und die Stabilität der Knochen nimmt ab. Es kommt daher häufiger zu Verletzungen oder Brüchen, die auch gleichzeitig langsamer
heilen.
„Die Erkrankung ist fortschreitend. Umso wichtiger ist es, den Verlauf zu verzögern – und hierfür kann man viel tun. Der Knochenaufbau muss gefördert
werden, z.B. durch geeignete Bewegung wie Wandern, Schwimmen oder Osteoporosegymnastik sowie durch eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Im fortgeschrittenen Stadium helfen auch Physio- oder Ergotherapie,
Medikamente und Schmerztherapien. Wichtig ist auch, früh mit einer Sturzprophylaxe zu beginnen“, so die Chefärztin der Klinik Lindenplatz. „Denn gerade für Osteoporose-Erkrankte ist es wichtig, Stürze oder Verletzungen an
den Knochen und Gelenken zu vermeiden.“
Die Selbsthilfegruppe Osteoporose besuchte im Spätsommer die Klinik Lindenplatz.
Dr. med. Nicola Schürmann (ganz rechts) erklärte den Teilnehmerinnen, welche Möglichkeiten es in Diagnose und Therapie bei Osteoporose gibt.
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