Stabat Mater von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) Freitag 20. März 2015 Kantonsschule Frauenfeld in der Aula 19:30 Uhr Aufführung mit Einführung von Marco Molteni Sonntag 22. März 2015 in der Reformierten Kirche Sirnach TG 9:30 Uhr Gottesdienst mit Musik aus Stabat Mater (Orgelfassung) 17:00 Uhr Konzert freie Kollekte zur Deckung der Unkosten Samstag 28. März 2015 in der Stadtkirche Stein am Rhein SH 17:15 Uhr Musik im Abendgebet Sonntag 29.3.15 Ref. Kirche Wangen-Brüttisellen ZH 17:15 Uhr Konzert freie Kollekte zur Deckung der Unkosten Es singen Sologesangschülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wil, des Gymnasium Unterstrass Zürich und der Jugendmusikschule Frauenfeld unter der Leitung von Walter Rüegsegger Es spielt das Kanti Orchestra Frauenfeld mit Zuzügerinnen und Zuzüger unter der Leitung von Robert Matti, Katja Hess und Juan Läuchli an der Orgel: Andreas Egli und Guido Keller (20.3.15) Über Stabat Mater von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) Giovanni Battista Pergolesi war gerade mal 26 Jahre alt, als er im Winter 1736 sein Stabat Mater schrieb. Wenige Wochen danach verstarb er an Tuberkulose. Er schrieb eine beachtliche Anzahl Werke; je nach Auftraggeber Opern oder Kirchenmusik, das allermeiste davon im vokalen Bereich. Während das Publikum seine Werke zu seiner Lebzeiten nicht immer schätzte, wurden sie von späteren Komponistengenerationen geradezu verehrt und oft studiert und transkribiert. Das Stabat Mater stand dabei in besonderem Interesse; Komponisten wie Antonio Salieri und Franz Xaver Süssmayr erstellten Ende des 18. Jahrhunderts für die Wiener Hofkapelle eine reicher instrumentierte Version mit vierstimmigem Chor, die 1843 noch einmal von Otto Nicolai überarbeitet wurde. Aber auch Johann Sebastian Bach benutzte diese Musik um eine eigene Komposition daraus zu machen; er hinterlegte die Musik mit einer deutschen Übersetzung des 51. Psalms zu „Tilge, Höchster, meine Sünden, BWV 1083“. Der Originaltext des Stabat Mater stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und besingt die von Schmerz erfüllte Mutter Gottes im Angesicht des Gekreuzigten. Meist wird das Gedicht in zehn Strophen eingeteilt. Bei Pergolesis Komposition werden diese noch in Unterstrophen aufgeteilt so dass eine sehr abwechslungsreiche Form mit verschiedenen Soli und Duetten entsteht. Die Komposition „Stabat Mater“ entstand, als sich Pergolesi kurz vor seinem Tod zur Erholung in den Badeort Pozzuoli bei Neapel begab. Es war vermutlich ein Auftrag der „Confraternita dei Cavalieri di S. Luigi di Palazzo“. Das Werk wurde für Aufführungen bei Gottesdiensten an allen Freitagen im März bestimmt. Die Besetzung für zwei Frauenstimmen (Knabenstimmen oder Kastraten) war aus Spargründen der Bruderschaft vorgeschrieben. „Stabat Mater“ fand schnell zu grosser Beliebtheit und wurde bald an den verschiedensten Orten aufgeführt. Die Sätze 1, 3, 5 ab Allegro, 8 und 12 ab Amen setzen einen Chor beinahe voraus und wurden deshalb schon bald mit zweistimmigen Chor erweitert. Diese Fassung werden wir aufführen. Die Gesangsklasse von Walter Rüegsegger besteht aus Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Wil, dem Gymnasium Unterstrass Zürich und der Jugendmusikschule Frauenfeld. Regelmässig führen sie größere Vokalwerke auf. Dieses Mal mit dem Kanti Orchestra Frauenfeld unter der Leitung von Robert Matti, Katja Hess und Juan Läuchli. Es singen: Sopran: Soloarien, Duette und Chor Alexandra Lüber, Anna Keller, Annina Schoop, Cosima Ruzzo, Danielle Meyer, Flurina Hofmann(Schülerin von Ingrid Alexander), Leonie Beck, Sara Brändli, Simone Mahler, Victoria Kudrnac Chor: Fabienne Brunschwiler, Maria Brühwiler Alt: Soloarien, Duette und Chor Bianca Cizerl, Janine Hertaeg, Julia Bruhin, Maria Gysel, Moritz Steiner, Salome Schmid, Sarah Züblin, Simone Reuteler Chor: Andie Stahl, Virginia Meile, Larissa Arandia, Fabienne Baumgartner Es spielen das Kanti Orchestra Frauenfeld Violine 1 Hana Pacnik, Sandro Müller, Céline Dardel, Katja Hess, Severin Lanfranconi (28.3.) Violine 2 Leonora Zimmerli, Rino Sogno, Simone Reuteler Viola Alma Künzler, Rhea Witzig, Meret Grob, Stephan Lauffer, Violoncello Jasper Peters, Matthias Nägeli, Barbara Stähli, Kontrabass Catherine Wagels, Moira Allan Orgel Andreas Egli, Guido Keller(20.3.) Aufbauarbeit mit den Pianisten: Andreas Egli (Kanti Wattwil), Robert Matti (Kanti Frauenfeld), Guido Keller (Kanti Wil), Simon Savoi und Andreas Gohl (Gymnasium Unterstrass) und Philippe Ellenberger (Kanti Wil).
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