124 H nzens io 11f'11 WIEGAND und a uf das Konz ept zu ein e 111 interna.tionale n Handh11d1 d c r Lexikographif', <l e n ,, bish e r wnfasse nrls ten un<l rl eta illi e rteste n Vers11ch, e in e n Begriff ,·o n ,.Lexikogrn· phie" zu gcwinn e n, den Gege n sta n<l e in e r Th eo ri e d e r ,, L ex ikog raphic·' z u h est i111111f' 11 11nd d e n Gegern;tandsbereich syste rnatisc h zu glie<l ern " ( 8. J 4 7). Einige (or tho)gra phisch e Inkonsecp1 e nzen bzw. sachli e h e V e r seh e n (z. B. la 11 Let H. KoBLISCHKES Titel Gro[Jes Abkürzungsbuch uncl ni c h t ,,Abkürzungsworterlrn c h· ', so claf3 di e 8. 84 <laran anschlieI3ende Argurnentation gegenstandslos wird) fallen nic h t ins Gewi c h t gege nüb er <ler Leistung des A11tors. d e n Sta nd d er m ctalexikog ra phisch e n Diskussion in ihre n rn a rk a n te n Punkte n resü1nie rt und da111it d e l' konz entri e rt An Information zugii.ng li c h gem ac h t zu hab e n . Darüber hin aus b ereich e rt Sch. a n zahlreichen P1111kten d e n M e inungsst r e it dnrch e igen e Konkre tisierungen 11nd Vorschlage, so daf3 sein Bnch a11ch uls B e itrag z 11r Entwic kl11ng e in er Th eori e d er L exikographie z u seh e n isl. Da dab ei das s p ez ifisch Genn a ni st isc- h e teilw e ise z11rü c ktritt , is t das Buch - üb e r <l e n e ngeren gP n11anistischen LesArkreis hin a u s - e 111p fe hl e n s w ert für a ll e arn Gegenstand vV6rte rb11 c h Tnreressier te n, in e r ster Linie n atürli ch für ,. pra k t izier e nde" L ex ikog raph e n a ll er Art. ~einer Nutzung a u c h a ls Arb eitsbuch irn akadernischen Unterricht kommt d e r für Titel di ese r P ublikat ionsreih e ungewohnlich ni e dri ge Preis e ntgegen. DIETER HERBERG HANS SCHWERTECK, Strukturen baskisch er T'erbformen, Franz 1984, 122 s. ~tei1wr Verla.g, St uttgart Das Ziel des Verfassers besteht darin, die Fra.ge n ac h den 11rsprünglic h e n und fundam e ntalen Bauprinzipien der b askisch e n Verbforrnen dahingehe nd zu kliire n, daI3 a uf d er Basis e in er diachronen Untersuchung e in moglich st wid er spruc h s fr eies System s ichtb ar gemacht winJ. D a b e i unterzi eht e r die bish er gernachten Vorschlage z11r Erkliirnng der struktnrellen Eigentümlichke it e n d er baskischen V erbforme n e in e r Revision. Er versucht, durch Ent wi c klung e in es e igen e n Inst.r u1ne ntariurns in e nger Anlehnung an die Depe nde nzg r a. rnma. tik, speziell an die Valenztheorie TES)<IERES, z11 n e 11 e n Losungs,·or sc:hlagen zn ge lange n. Die sy n c hron e Analyse wil'd b e i d e r inh a l t li c h e n In terpretation d er V e rbfonn e n clurch chis Rekon st ruktio n sverfahre n erga nzt, b eso nd er s d a nn, we nn c in e Y e rse hm e lz ung 111e hre r e r Bede11 t ung.s tr iiger nirliegt. Die Ergebnisse s ind j edoe h oft ni cht übeneugend, da die sem a ntisc h e Rek o n ::;t rnktion h a ufig auf reinen Spekulationcn aufgebh11t ist uncl a uf d e r Basi, 1111r e in es Dialektes, el es G uipnzki :::eh on , d11rchgeführt w11rde. U n se r es Erachtens k a nn d ie Arbeit a n n11r e in e 111 Dialekt k e in e M e thode für r in e hi s torÍ fH: h- ver g le ic h e nd e Forschung sein, w e nn m e hrer e, t e ils arc h a is<· h e Dia le k te wi e z. B. da.s L a b o urdisc h e z u r V erfüg ung ste h e n. Als Qnellenmaterial für Pe in induktiv es Vorgehen di e n t d e rn Verf. das vV erk vo n .J. M. ECHAIDE Desarrollo de las Conjugac1:ones Easkara.s (1944), d as e ine exp li7.Í te A 11 fste llung d e r lit e r a risch e n Verbforrnen d es G 11ipu z kisch e n c nth ii lt. A ls V e r trcte r für di e dr e i Ha11ptgrupp e n vo n VPrben " ·urd e n fi.ir die Unters1wh11ng di o Vollvl'rb e n frudi .,gleich e n , seh e in e n·· (tra n s iti vo Forrn. intra 11 .s it i,·e Becle u t ung, tr .,l in t r.), ibili. - ,,geh c n·· (intr.) (es muf3 intr a n s iti\· h e if3 e n an.;;tatt tn.1.n s iti,·, S. 5), eka.rri - ,, h e r L r ;;Lgi~ n , brin gc n .. (tr.) 11nd di e Hilfsve rb e n izan - ,,se in ·' 11ncl euki - ,, hab e n " n11sgewi-ihlt. Di e ,-orliege nd P Arb e i t ist in dre i grol3e T e il e geg li ed ert. D er e rste Teil, llli t ,, Vorb e 11ier kun ge 11 und E rla ut erunge n·· übers<·hl'i eb e n , stell t U nt e rs u chun gsz ie l und -111e thod e n ,.;o wi e d e n U n ters u C' hun gsgegensta nd ,·or, der e in er sy n C' hrone n .-\n a lyse 11nte r zoge n " ·ird . Au f d er Gr 11 ncllage el es V a le nz1 nod e l Is \·on TESNIERE·wenlen St rnk t ursc h e !llata e n t w Í<" k e 1r, di e f' Ín e UnLersch e ich1n g zw i::;ehen d er R e latio n , zwisc:h e n d e n Aktanten (U rh eb e r , Objekt 11nd Ziel) 1111d dc111 Y e r b 11nd a nd e r e n Art f' n rl e r Abhangigkeit - Detern1inationsvArhi-iltni sscn z wi s<: h en No111ina un d Ad j e kti,· e n b Z\\". n. rnlere n No rnin tt. 11nd d e rn Verhiil t ni s \·o n :-;ubj e kt 11n<l P r ad ik at d e u t li c h !ll a(: h e n SO \\·ie die Ra ngfo lge d e r Aktanten grap hiseh z11111 Ausdruck bringe n . Diese we rd e n rnit Beisp iele n a n s , ·e rsch ied e n e n S pr ae h en ill11str if' rt . .Be i <l er U n tPrs u <: hun g , ·o n Relati\·sa t zko ns t r11k t io n e n war e 11. E. e in e stii rk er e Berii("k,.;ic· ht ig 11ng der rei c hlrnltigcn Disk11ss io n u111 die Kasu sgra.i11maL ik "·ünsc h e n sw e rt ge,\·e,.;P n . Be i d e r Vors l"·Pll1m g d es Vcr fa hr e ns cler se 11iantisc- h e n R e ko11 st n1k t io n wircl nuen - .. i<·h lrn l.tc ihn·' d11r<·.h ·v e rg Je ic-lt 111Í t ·n el:rtrren- .. Ídt brac h( I' ihn· ' <111f cJi e lll'S(JI"Üll g li ch e r'<l l'lll J. 1 ,. Z. Phon. Sprac:h ,1·iss. Ko111111t111.forscl1. (ZPSl() 4:? ( 1989) l '• 1 1 125 *n-e-u-en zurüe;kgeführt. Diese HckonstrukLion klingL wenig üh erze ugen d, deun di e Verbiudung e-u ist i111 Baskisc: h e n dun·ha11 sg0 la ufig , wi e z. B. eun- ,,P inhundert", eu.ri- ,, l:<Pg<"n .. 11. a. Hi e r ,,·are n weitcre Erldünmgen notw e ndig gewese n, 11111 d e n Ausfull de::; -e- in d er entspree;he nd e n V<'rbfon11 uncl so 111it Pin o Ent;wi e klung , ·on *n-e-11-en zu nu en h egr ünd e n zu konn e n. Der zw e it e und u111fangre ie hsl e T c i 1 d ·2'r Aru e it is L d er Inte rpret a tion d e r Verbforr11 e 11 ge,1·id1nct. Bei der UuLers11chung d er Struktur der Prfiscnsfor11H' n ze rlegt der Ve rf. unt cr andere 1n die For111 d ir ud·i - ,.es s<..: h Pint .. Ro in ::;ein e H estandtei le , daf3 e in e \Yurz e l -rudi uud Pin E le 111 e n t ch - er;:;cheint. \\. ir \1·ürd e 11 hier e h er LAFON fulgen 1111d das Verb dfrwli in e in e n Verbsta trnn -irudi und e in Ele 111 e n t d- (als K e nnze ic h e n für das gramrnatisch e Subj e kt 3. P er s . S in g. Pras.) zerl ege n , in s b esond r n~ att('h un ter BC'rüc:ksichtigung dn labou r disc lw n l\I eta thesc úlch ,,·ic z. B. in ·idu rit11 - ,.ii lrnlil'h :-:cin·' , ú lurici da - ,,es hat d e n An:-;d1c in' ", úluri-eta - ,,als oh" \I S \\'. .-\.nalog \\'ird da s inLrans itive Verb dabil - ,,er g e ht " in d-a -b1'{ z e rl eg t. Das Ele111 e 11t -a- ,,·ird a l::; Aktant angcse h e n und , -on ein e r ursprüng lid1 <:> 11 De1nonstrativpartikel h ergele itet. \\"ir würd<:'11 das El e rn e nt -a- als zum Verbstam 1n zuge hori g b e tra c hte n (bzw. als Bi11de,·okal fitngi e rend) 1111rl es in j ecle m Fall trennen von d e m Suffix -a , da s zt tr DcLe nninat ion , ·on SuhsLantive n di e n t. und sich in D e monst r ativpronoJ1tina find e t. Seltsa.111 e rsc-lwint ttn s auclt di0 Erk lan111g d er Herkunft d es El e 111 e nts -ki- . das cin Z e ic- lt e n für di 0 l11korpora tion f' in cs Dnti vobj e kt::;, e in es Zi els , in das \ Te rbum darste llt. Dn Y f' rf. folgt lii E'r Pi11 c r Erkl iirun g $ C HV C HARDTS, d cr <las Element -ki- 1ni t d e 111 Substanti,· J..: 1.de - ,, G e nosse .. in VPrhi11du11g bringL. Noch komplizierte r nnd unvers tündlieh er \1·ird di e Analys<' d f'r tra11siti,· f' 11 Yerb c n, a111 Bcispiel von dakart - ,, ie;h bringe ihn" d e rnon s tri cr t : r/ - (~ttbj.)-a (Ühj C' kt)-knr(Pr a dik.)-t( Ur h eber) da.gegeu : rl-(dir.übj .) -n.kar (\Tf' rL :-d stcL111111, Pra.)-t(Urh. + Subj.) nac h unsere r Analyse . .Für den Y e rf. C'rgilit s id1 mi s sci ner strukt ure lle n Ana lyse e ine prinzipielle forma le Übere insti111111tlllg zwis d1P11 Zi<>I- und U rh e b e rpnrno111 c n. Er führt Gründ e an für das 1116gliehe Vor!iegc n <·in c r D11ti\'lrnnstruklio11 in transitiven V e rforine n. Diese Gründe sind j edoc h r e in spck11 l<1ti,-. E,; li.ifH sid1 ka11111 e twas sema n tisch G e m einsames finden zwisc h e n d e n Verbcn, die <111f -h bzw. -kitu oder -kin a u slaute n , transitive wie z. B . idi¿ki/eduki - ,,e twc1s halt e n· ' als 11tH:h intra ns it in' ,,·ie z. B. -iraki/frakin/iralcitn - ,, kochen". Das El e m e nt -ki ka1111 au('h nú·ht ni s Ze ieh e n für di e Tntns itivierung angesehen w e rden. Als solches figuri e rt er(r)- wi e z. B . .¡b·ih - ,,ge h e n" und erabili - ,,e twas in Bewegung v e r 3etze n". A 11 ch di e Diskre ¡mnz zwisehrn lrans itive n und intransitive n V e rbe n irn Prasens in bezug auf di e ~t c- llun g d es Subjektpro110111 e n s k a nn d er Ver f. nur spekulativ e rkliüC' n: tr . rlakart - ,, ic h tnlge ihn /es .. - Subj e ktprono111 e n -t nach der Verbwnr:t.f'I int r. naúil- .. ic: h g eh e" - Sub j e ktpronom e n n- vor d er V e rbwurz e l D i<:> H erk1111ft von -t (im Inlaut -da- .\ wircl aus hona- ,, hier h er " als Z0ieh e n für e lwas Nah e rli ege nd es und die H erk11nft , ·on n- a ls Z f' ic h e n für et was Fern e rliegc- nd es a bge le it e t. Das g il t soga r als Begründung fi.ir di e Differe nzi e rung nach d e 111 G esd1let·ht in d e r 2. P e rs. Sing. -(k)-a/ -lc- ,,dt t .. m as kulin, und -na / -n - ,, d11 " fe 111inin. DiPsen =-'pekulatione n konn e n wir uic ht folge n . Bei d er Inte rpreLation u C' r l'r ~it e ritalfon11 e 11 , ·ersu('ht d e r Autor in für uns nic ht üb e rzeugende r \\"e ise die H e rkunft d e ;:; Priit e ri t.a lzc ie h e ns -(e)n z11 e rklaren. Ausge h e nd vo n e iu er d ut i,·isc h e n Kon Rtrukt iu 11s,1·e isc d e r Prüte riLalfon11 e 11 b eslúnd e e in clati,·is<.: h es V e r h a l tnis zwisch e n ck r Vcrb,1·urz c l 1t11 l d e 111 a ng e blie h ,, unp crso nlich e n ::::iubjekt .. -en , also e in V e rh a ltnis ,-on H a ndl1rng ttnd lirhe b e r. S<:hlic Blic h wircl da s Prat e rilalz e ic h e n sogar no c h mit dern R e la tivpro 11 0 111 e n -( e)n in V erbindlu1g gebraeht. Die , ·0111 Ved. darg es t e ll t e E n t wi c klung s<.: h e int au s 111 e hr c re n Gründ e n ni<..:lü úlw rz e u ge n<l: - Es konne n rn ehr e r e -(e)n h o 111ophon ab e r 1tnLe rnchi edli c h e r H e rkunft se in. - Die Kennz e ic hnung ,·on temptn·1tlen 1tnd lokalen Verhültnissen e rfolgt in vie le n Spraehe11 dure;h das g !Pic: h c El e 1n e nt (bas kise h -(e)n ab Prüte ritalz eic h e n und K e nn ze ic h e n für den Kasus Lokativ). - E s dürft e e h e r e in e a n a ph o risc h e .Funktion (H, e fe r e n t ial) die ge niti,·isch e und r e latÍ \'l' Funktion , -o n -(e)n erklii r e n. - Das -( e)n d es V e rb a lnome n s g ib t in jünger e n Spi·ac: hznstün de n d e n un,·olle nd e t e n A"'pe kt ,,·ied e r und k a. nn k<Lum 111it d e rn -n finit c r V e rbform e n i111 Prarerit um zusa111 11H:'ngebra cht w e rd e n . : · I 1 .... Z. Phon. Spruc hwiss . K o m11rnn . fo r:-:eh. (ZP SK) 42 (1989) 1 127 I n d en Pr ~üc rital fonn e n trnnsi tin'r ·v e rb c n ist di o S ubj c kt :-;p C'r c:o11 p riifig iert. und .J ns di rek te Ohj c kt. s 11ffig if' r t, wi f' z. B . z·11 en- ,,ET h a tt e ps ·' z- P r ii fix für die S n b j c k tsp c rso n 3. P . S. + J>I.Prii t. , -u- V erb a lsta rnrn , -en Priiteri ta lzeic h c n , .:N" ull s uffi x fúr d as dir. Obj ek t :3.P. S., (d as inclirckte Obj e kt wúrd e infig iert. w er d(m ). B e i intrun s ili ven V erb e n ,\"in! die S ubj e kLs p er son i11 P ni:oe ns - und P r id e ri ta l for men priif igier t und das indirekte Obj ek t gegeb e n e nfalls s uffi g ier t w ic z . 13. zaio ~ ,.cr /es ist, ih111 "' z - Prii fix für d as S u b j e k t 3.P.S . . .!. . PJ. , -a - V erb a lstarnrn , -io ~ uffi :-:: für ind. O bj . :3.P.8. - Be i t r a n s it iv e n Verben wircl irn111 er ein T ater /A gens a n gege lw n, sowo lil a1n Verb d ur c h Su ffig ierung oder P r ii.figi erung (in 3.P .S.Pr. Bis Null -S uffix ) a l;:; aw:h a m Ko 1n en , da s im Ergativ s t e h t (letz t er es wird vorn V e rf. g a r ni clit b eavh t.e t ). D 0sh a llJ k o nn e n wi r a. ti f k einen Fall zu stimrn e n, daB :-; ich d as b as kisch e Ve r h du rc·:1 vi tw. t1n pe r so nli ch<~ K o n st rukt io ns , rniso a uszcichne n s oll, in di e <l er Urhe b e r / Agen s al s Da t i, ·o bj ekt .ei nge führ t wird, so daB d as Pigen t lich e S ubj c-k t zum Obj ek t winl , a uf d as die V erb a lh a ndlung ge ric h te t ist. D er dri tte und le t zt e T eil d er Arb eit bringt e in e n kurz e n R ú c kblic k a uf vPrsc hi erl e n e A ns ich ten vo n Baskolog e n üb er d e n B a u b as kisch e r V e rbforme n wic z. B . di e D e u t un g b askisch er V erb en a ls p assi ve, a l::; akti\·isch e, a ls subj e k t lose o J er ge n er ell in trans iti\·e Konstruktione n s owie d en Ergati vch a r a k ter d es B aski sc lw n. A us d Pr Di sku ssio n di cser Th eorien leitet d er Au t or fol ge nd e F eststellungen ab : ·- Die baski sch e n Verb e n seie n ni cht a ktivis c·h k o nstrniert. - Sie geh or ten k ein er Kategorie Pass iv a n , seien j ed oc h rnit p asú\· iscl1c n F 0 nn e n durc h die Sichtweise der V e rb a lhandlung \-om Obj e k t a us v er g lcichb i:Lr. . - Sie s tünd e n d e n Ergativkon s truktio n e n a nd er er s ·prac h e n ,,sehr n a h e· ' ( S. 114). Zum Ergat i v s oll vo n uns n oc h ange rn erkt w el'Cl3n , dal3 es m e hrer c .Ar te n vo n Erga ti v g ibt . D as Bas kise h e ist ein c Erg ati\·spra r· lw, d ie d e n Erga.t ivsp rac h e n d es Os t- Ka u ka,s n s vMg leichbar ist, sow ci t di ese d a s t e rnpu s unabh ii.ng ige Erg<l ti vsyst e rn h a b e n . D ie Ergat i\·kon s truk t ion sotzt k e in e Repriisc11 ta nz d<>s Subj e k ts a uI3 erh a lb d es Y erb :s vo rau s , es is r. a b er rneist vorhan d en 11nd ste ht irn Erg n t ivkas us. Die Ergatí v kon st ruk t io n ist d a~> b eson cler e K e nnz eich c n für die Tra nsiti\·iti.i t eiri es V erb s' im B ask isch e n. Am V c rbllln ~.e lb s t , .a ls lexika lisch e Einh e il b 0trac h tet , is t ke in ,,er gati ves M erkrn a l " vo rha nd e n, nur a m A gen s . D e r Erg a.ti v ist i 1n B askisch en re rnpus un a bh ii.ng ig und wird a ls Age ns b ei r,ra n s iti ve n V erb en ab er HltCh be irn ,;Quas i-P assiv·' 11nd in b est irnm te n Voka. ti vfonn e n ve rw e nd et. Zusa.rnrn e nfaRscnu li:i. Bt s ich fest s t elle n, d a f3 di e A rb ei t a11f G rund ihr e r d e t a illi e rr e n Verba.na lysf' u und d e n V0rs u ch e n eitw r d i::H: hrone n Erkli:i. rung e in e g rof3 (; Ber·:> ie h erung f ür di e b as ki sch c l\forph o logie d a r stellt. Die Allgern ein,gül t ig k ei t d cr für de n g ttip~i z ki sc h e n Dia le kt gewonn e n e n Ergebnisse bleiht j ed oeh fr ag lic h. U rn d om A. ns prn e h e in e r ,, umfasse nd e n Darstellung von B a uprinzipie n , n a ·h d e n e n s ic h di e b a.s kisch e n Ve rb for in e n i n di a.chron er S icb t e n t,,,·ic k eln " ( $ . 4) \-o ll ger ec: h t \\·ercl e n zu k o nne n , 111üBt<;.n zah lr e ic h c Bpe kula tion cn d es V erf. dnr ch T e x t unt er s u chun ge n a n de n wich Ligste n b as ki sch e n Di a le k te n , b oginn e n d i:n 113. J a hrhund e rr , NSt in B e weise üb e rführ t w e nl e n. :Oes w eit c r en e r\\'i es s ic h zwa r d ie A nw c ndun g d e r V a le n zrh eo ri e, i11 s b eso nd e r e u11 t;Pr Be rú('ks t<;h t ig u11 g d er se m a n t isch e n V a le nz, als se hr fru c: htb a r für sy n c hron e An a lyse. n b as k ise h er Ver b fo nn e n , i h r e E rgebn isso k o nn te n j o<l oeh a í.i f G nind d e r S ie h r ein cr u11p erso nlic h f' n, quasi -p ass i ve n , J.at iv isc h c n K o n st ruk t io n s weise IJa ski sc h e r V e r!Je n f ú r u ns nid 1L ülic rze uge nd sP in. Die Bctr a ch t un g d es Bnskisc h e n als E rgat i, ·s 1~ r u ch e g i,lt f iir un s als in ·1 \\·isc lw n ges ic h erte T at sac h e, a Lif d er en G rnndlagc b er eit s n11t z hrin~e nd e Erge bni sse in d n B as k o log ie e r ziel t \\·o r d e n s ind. CLAUDIA PERLI CK CERHA R D S T RA.USS/ÜISELA Z rFoxcx, D ie. Se 111 wÚi k sc l11cer er IVor ter ún D eutschen, Te il 1: Lexikologie schwerer W orter , T e il 2: T ypologi e ·uncl L e;ri k ograp/úe sch u;erer lVorter, G unte r X u rr V erlag, Tübingc n 1985, .')81 :' . (Fo rsc hun gs l> eri <: ht 0 des In s i [ t u ts für d e u tsc h e Sprac h e :_\ Ia nnhcím , Bd . 58 . l und ;íS .:2). ~p r ac hli ch e K orn1nunika tio n a ls e tn e Furrn d cr In ter akt io n z"· ise;h c n Me nsc h e n . fuukt ion ier t b eka nn t lie h 111Ít H i lfe \·o n \-er sri:i ndlieh e n T ex t e n a b klein er e n oder gro Ber en Sprac h Pinheit e n (ni eist n at ür lie h e r S p raeh e n ), \\·o b ei d er j e \\·eilige Hezip ie n t, d er d ie
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