BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Tirol BauernZeitung thema Silofoliensammlung des Maschinenrings Kufstein Freiwilligenzentren in allen Regionen gestartet Diese Woche findet die alljährliche Frühjahrssammlung statt (Termine siehe Landwirtschaftliche Blätter). Mit dem neuen Sammelsystem des MR Kufstein können die Silofolien (getrennt von Netzen und Schnüren) erstmals GRATIS entsorgt werden. Lediglich eine einmalige Anlieferungspauschale von 6 Euro brutto ist zu zahlen.Für Netze u. Schnüre wird, wie gehabt, ein Pauschalpreis pro Sammelsack von 4,80 Euro brutto verrechnet. Das Team des MR Kufstein freut sich auf zahlreiche Teilnahme! ehrenamt – VP-Kaltenhauser: „Tirol ist das Land der Ehrenamtlichen.“ V or rund einem Jahr hat Landeshauptmann Günther Platter die Initiative „Tiroler Freiwilligenpartnerschaft“ ins Leben gerufen. „Mittlerweile haben in allen Tiroler Regionen Freiwilligenzentren die Arbeit aufgenommen“, berichtet VP-Generationensprecherin Kathrin Kaltenhauser. Die Zentren koordinieren und vernetzen die Freiwilligenarbeit in den Regionen und setzen einen Schwerpunkt in der Aus- und Weiterbildung. Zugleich sind sie Anlaufstelle für alle jene, die sich über das vielfältige Angebot an Organisationen und Einrichtungen informieren möchten. „Freiwilligkeit wird in Tirol großgeschrieben“, weiß Kaltenhauser. „Knapp die Hälfte der Tiroler Bevölkerung engagiert sich in der Freizeit ehrenamtlich. In ganz Österreich sind es laut einer Studie pro Jahr unglaubliche 700 Millionen Stunden mit einem Gegenwert von ca. 16 Milliarden Euro.“ Eine Arbeit, die im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar sei. „Zahlreiche soziale Institutionen wie Caritas, Rotes Kreuz oder die Sozialsprengel wären ohne die zahllosen Freiwilligen nicht im Stande, ihr umfangreiches Angebot in dieser hohen Qua- LAbg. Kathrin Kaltenhauser: „Die Freiwilligen leisten einen unverzichtbaren Beitrag.“ lität aufrecht zu erhalten“, zeigt Kaltenhauser den großen Mehrwert auf. „Die Freiwilligen prägen unsere Städte und Gemeinden und leisten einen unverzichtbaren Dienst an der Gesellschaft.“ Mit den nun tirolweit in Tirol ins Leben gerufenen Freiwilligenzentren soll diese Arbeit noch stärker in den Fokus der Gesellschaft gerückt werden, betont ÖVP-Landtagsabgeordnete Kathrin Kaltenhauser: „Tirol ist das Land der Ehrenamtlichen, in dem Solidarität und freiwilliges Engagement groß geschrieben werden. Wir möchten, dass das auch in Zukunft so bleibt. Mit der von Landeshauptmann Günther Platter gestarteten Freiwilligenpartnerschaft kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.“ in aller kürze Rückläufige Arbeitslosenzahlen Tirol hat als einziges Bundesland rückläufige Arbeitslosenzahlen. Die leichte Entspannung am Tiroler Arbeitsmarkt ortet Landesrat Johannes Tratter nach der Veröffentlichung der aktuellen März-Statistik des Arbeitsmarktservice (AMS). Denn im Vergleich zum Vorjahr gibt es in Tirol 240 Arbeitslose weniger. „Damit ist Tirol österreichweit das einzige Bundesland mit rückläufigen Arbeitslosenzahlen“, freut sich der Tiroler Arbeitslandesrat nach einigen Monaten mit steigenden Arbeitslosenzahlen über diese erfreuliche Entwicklung. Raphael Kuen neuer Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes S eit 1. April ist Raphael Kuen als neuer Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes tätig. Der 27-jährige verheiratete Raphael Kuen stammt aus Längenfeld. In seinen bisherigen Tätigkeiten arbeitete er beim Tiroler Schafzuchtverband und seit Sommer 2014 bei der Tiroler Viehmarketing. So wird Kuen neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes auch weiterhin im Tiroler Viehmarketing für den Bereich Zuchtvieh zuständig sein. Wir wünschen dem neuen Geschäftsführer für seine neue Aufgabe alles Gute und viel Erfolg! Raphael Kuen 11 Landesregierung beschloss Novelle zum Jagdgesetz Jagdnovelle – LAbg. Josef Edenhauser berichtet im BZ-Interview über Details. D ie Tiroler Landesregierung hat am Dienstag die Vorlage zur Jagdgesetznovelle beschlossen. Ebenfalls am Dienstag beriet der Jägerverband über die weitere Verhandlungsstrategie. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren keine Details bekannt. Der Landtag soll im Mai über die Vorlage abstimmen. „Mit der beabsichtigten Gesetzesänderung soll der Waldzustand in der Jagdbewirtschaftung stärker berücksichtigt werden, ebenso sind sichtbar gewordene Defizite in der Vollzugspraxis zu beseitigen“, betont LHStv. Josef Geisler. In diesem Sinne Die Novelle zum Jagdgesetz soll im Mailandtag beschlossen werden. FOTOs: BZ werden die Bestimmungen über die Abschussplanung wesentlich verbessert und die Möglichkeiten zur Einhaltung der Abschusspläne werden gestärkt. Außerdem bedürfen die Vorschriften für die Wildfütterung einer neuen Regelung. „Schließlich waren gesetzlich gebotene und vom Tiroler Jägerverband selbst gewünschte Änderungen für eine Körperschaft öffentlichen Rechts einzuarbeiten“, so LHStv. Geisler. „Es geht nicht um Wild oder Wald, es geht um Wild und Wald. Derzeit ist der Wald jedoch in Tirol im Nachteil. Nur ein gesunder Schutzwald kann seine Funktion auch erfüllen. Man darf aber nicht vergessen, dass die Jagdwirtschaft genauso Teil unserer Landeskultur ist wie die Land- und Forstwirtschaft. Das Weidwerk der Jäger ist nicht zuletzt im Interesse des Waldes unverzichtbar“, fasst Geisler zusammen. kurz nachgefragt Forst, Grundeigentümer und Jäger – gemeinsam für den Wald Herr LAbg. Josef Edenhauser, am Dienstag hat die Landesregierung die Vorlage zur Jagdnovelle beschlossen. Werden die Forderungen der Grundeigentümer ausreichend berücksichtigt? Edenhauser: Die Position der Grundeigentümer wird in der Novelle vor allem durch die Mitsprache der Grundbesitzer gestärkt. Dies gilt besonders für die Verjüngungsdynamik und – sollte es notwendig sein – bei der Abschussplanverhandlung, bei der ebenfalls der Grundbesitzer beteiligt ist. Weiters kann der Grundeigentümer, sollten gewisse jagdliche Maßnahmen des Jagdpächters nicht greifen, leichter den Vertrag kündigen. Positiv wird sich auch die Größe von 115 Hektar für Eigenjagden auf die Grundeigentümer auswirken, die wieder die Jagd erhalten werden. Für mich ist dies auch eine gewisse Absicherung von LAbg. Josef Edenhauser ist Landwirtschaftssprecher der ÖVP und hat für die Landwirtschaft im Jagdgesetz mitverhandelt. Als Jäger und Grundeigentümer betont er das Gemeinsame im Wald. landwirtschaftlichen Betrieben durch zusätzliches Einkommen aus dem Jagderlös. Was ist das Hauptanliegen der Novelle? Das Hauptanliegen ist das Zurückdrängen von Überbeständen beim Wild. Gerade bei Schutzwaldsanierungen oder bei flächenwirtschaftlichen Projekten mit AMA- Förderungen sowie bei erfolglosen Neuaufforstungen, bei denen der Jungwald wegen Wildverbiss nicht aufkommt, könnte es finanzielle Rückforderungen der AMA geben. Daher überprüfen Waldaufseher, Grundbesitzer und Jagdausübungsberechtigte gemeinsam den Erfolg und setzen Maßnahmen. Was bedeutet „Verjüngungsdynamik“? Durch die Verjüngungsdynamik kann man punktuell sehr genau feststellen, wo die betroffenen Gebiete im Wald liegen, und Gegenmaßnahmen setzen. Eines ist wichtig: Wir sind nicht für ein generelles Reduzieren des Wildbestandes, sondern nur dort, wo es tatsächliche Schadensfälle gibt. Wer sein Revier in Ordnung hält, hat nichts zu befürchten. Wo lagen in den Verhandlungen die unterschiedlichen Positionen? Prinzipiell waren die Jäger gegen die Verkleinerung der Eigenjagdgrößen, Probleme hatten sie auch intern beim Punkt Strafen und Organisationsrecht. Die Verjüngungsdynamik wurde als erstes ausverhandelt. Wichtig ist der Punkt, dass die Jäger bei den Beratungen über Maßnahmen dabei sind und ein Mitspracherecht haben. Forst, Grundbesitzer und Jäger sollen gemeinsam die Probleme erkennen und miteinander lösen. Die Landesregierung hat am Dienstag die Novelle beschlossen, wie geht es weiter? Den Jägern wurde die Möglichkeit eingeräumt, dass sie nach dem Regierungsbeschluss noch einmal im parlamentarischen Ablauf Vorschläge einarbeiten kann. Sie haben immer das Gemeinsame betont? Bei all den unterschiedlichen Positionen unter den beteiligten Verhandlungspartnern war es mein wesentliches Anliegen, dass man ein gewisses Verständnis für beide Seiten aufbringt, um ein tragfähiges Ergebnis zu erhalten. 12 Tirol Unbehandelte Allergien haben ernste Folgen BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Bezug zum Lebensmittel fördern durch Aufklärung vorbildlich – Schülerinnen der HBLA-Kematen geben mit ihrer Diplomarbeit einen Einblick, was den Umgang mit wertvollen Lebensmitteln betrifft. V G anz abgesehen von der jetzt wieder aktuell werdenden Belastung für Tirols PollenallergikerInnen verweist Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg allgemein auf die Gefahr einer unbehandelten Allergieerkrankung: „Wer beispielsweise auf Blütenstaub, Hausstaub oder Tierhaare allergisch reagiert, sollte sich zur exakten Diagnose und anschließenden Therapie in fachärztliche Behandlung begeben. So kann sich etwa aus einem harmlos erscheinenden Heuschnupfen Asthma entwickeln, das die Lebensqualität sowie Lebenserwartung dieser Menschen massiv beeinträchtigt.“ Wie sich Asthma anfühlen kann, zeigt ein Selbstversuch: Man hält sich die Nase zu und atmet ausschließlich durch einen Strohhalm im geschlossenen Mund. In Tirol leiden rund 20 Prozent der Bevölkerung an Allergien, das sind 150.000 Menschen. Nicht behandelte Allergien kosten das Gesundheitssystem viel Geld, viel mehr als für die versäumte Behandlung der Ursache nötig gewesen wäre. Denn nicht alle AllergiepatientInnen unternehmen etwas gegen ihre Erkrankung. Oft in Unkenntnis, welche gravierenden gesundheitlichen Folgen für das persönliche Wohlbefinden und welche Einschränkungen für das alltägliche Leben das mit sich bringt: Viele der unbehandelten Blütenstaub- und HausstauballergikerInnen bilden später ein allergisches Asthma aus. Bei Kontakt mit LR Bernhard Tilg warnt vor gesundheitlichen Folgen. FOTo: land tirol/berger dem Allergieauslöser kommt es zu Husten- bis hin zu lebensbedrohlichen Atemnotanfällen. Damit haben sich die Krankheitsbeschwerden von der Nase in die Lunge ausgebreitet. Tests belegen, dass bei betroffenen Kindern die Leistungsfähigkeit im Lernvermögen auf diese Weise signifikant nachlässt. Zur präzisen Diagnostik stehen den ÄrztInnen verschiedene Tests zur Abklärung der Ursache zur Verfügung, auf welchen Stoff im jeweiligen Fall das Immunsystem mit einer allergischen Reaktion überreagiert. Die Allergologie ist ein fachübergreifendes Gebiet, wo Haut-, Lungen- und HNO-ÄrztInnen eng zusammenarbeiten. Am Landeskrankenhaus – Universitätskliniken Innsbruck kümmert sich außerdem eine eigene Ambulanz um diese PatientInnen. LR Tilg schließt: „Bei Vorliegen einer Allergie nehmen Sie bitte Ihre Erkrankung ernst, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als schwere Krankheit eingestuft wird.“ iele Menschen auf dieser Welt kämpfen tagtäglich mit dem Hunger und damit um das Überleben. In unserem Land leben wir im Lebensmittelüberfluss, und damit landen tagtäglich unverdorbene Lebensmittel im Müll. Der respektlose Umgang mit Lebensmitteln schreitet also munter weiter, während Mitmenschen hungern müssen. Mit der Kampangne „Lebensmittel sind kostbar“ der ATM – Abfallwirtschaft Tirol Mitte wird Aufklärung geliefert und eingefordert, was den Umgang mit Lebensmitteln angeht. In Zusammenarbeit mit Schulen wird gegen das Phänomen Lebensmittel im Abfalleimer angekämpft. ATM-Projektleiterin Mag. Annemarie Morbach betreute auch zwei Schülerinnen der 5B der HBLA Kematen bei ihrer Diplomarbeit: „Wieso und warum landen wertvolle Lebensmittel im Mülleimer?“ Kürzlich wurde in der Gemeinde Aldrans vor ca. 50 interessierten Konsumenten/ -innen das Ergebnis der Kemater Schülerinnen präsentiert. Fachlehrerin Monika Schreiner, die die zwei überaus engagierten jungen Frauen bei ihrer Diplomarbeit an der HBLA begleitet hat, lobt die Arbeit der Schülerinnen Theresa Fachlehrerin Ing. Monika Schreiner hat die Diplomarbeit betreut. Theresa Oberladstätter (l.) und Christine Strobl präsentierten mit Freude ihre tolle Broschüre.FO FOTOs: hbla Oberladstätter vom Wattenberg und Christine Strobl aus Aldrans. Die von den Schülerinnen erstellte Broschüre ist spannend und interessant und bietet Einblicke und Aufklärung über Lebensmittel. Für die Diplomarbeit-Betreuerin Monika Schreiner ist wichtig und notwendig, dass Wert, Wertschöpfung und die Wertigkeit von Lebensmitteln wieder mehr geschätzt werden. Die Schülerinnen waren für ihre Arbeit über längere Zeit im Land unterwegs. Es wurden Produzenten und Konsument befragt und aufgeklärt, um möglichst die Gründe für negative Auswüchse im Umgang mit Lebensmitteln zu erfahren. „Oft ist es einzig und allein das Aussehen, das entscheidet, ob ein Lebensmittel am Teller oder im Mülleimer landet. Auch die überzogenen Anforderungen an die Frische sind ein Grund für das sorglose Wegwerfen. Das Angebot an Lebensmitteln ist bei uns einfach zu groß und zu selbstverständlich, und dies fördert die Entsorgung über den Mülleimer“, so die Schülerinnen Theresa und Christine. Bei der Präsentation der Broschüre wurde das Wissen der Zuhörer mittels Quiz überprüft. Auch wurden Lebensmittel verkostet und sensorische Fähigkeiten der Besucher getestet. In der HBLA Kematen wird dem Thema Lebensmittel seit jeher ein hoher Stellenwert eingeräumt. Den Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, wie wichtig und wertvoll heimische, natürliche und geschmackvolle Lebensmittel für ein gesundes Leben sind. Dank und Gratulation gilt allen Beteiligten und Partnern wie Caritas, ForumLand, ATM, Bäcker Ruetz, Obstbau Zimmermann und Gemüsebau Giner, die am Projekt mitgewirkt haben, so Fachlehrerin Ing. Monika Schreiner. Die Schülerinnen Theresa und Christine werden ihre wertvollen Erkenntnisse und Einblicke in die Welt der Lebensmittel noch bei einigen Veranstaltungen weitergeben und vermitteln. Fachlehrerin Ing. Monika Schreiner (r.) wird beim Quiz von ihren Schülerinnen getestet. Nach dem Milchquoten-Aus: Kurz nachgefragt S vestitionen zu verschulden. Für viele Familienbetriebe im Berggebiet ist ein Expansion kaum möglich.“ eit 1. April sind die Milchquoten in Österreich Geschichte. Damit fallen die Obergrenzen für die Milchproduktion. Aber bringt diese Situation Vor- oder Nachteile für die Tiroler Milchbauern? Die Tiroler Bauernzeitung fragte bei Milchbauern nach. Heinz Gstir, Obmann der Genossenschaft Bioalpin und Bio-Milchbauer, Niederndorferberg: „Meiner Meinung nach ist das Quotenende besonders für die benachteiligten Regionen im Berggebiet ein großer Nachteil. Denn der Druck der Betriebe in den Gunstlagen auf die Bergbauern wird weiter wachsen. Viele Bauern werden versucht sein, mit höherem Milchkuhbestand und mit hochgezüchteten Kuhrassen die Milchanlieferung zu steigern. Damit steigt in der Folge das Angebot am Markt, der Preis wird weiter unter Druck geraten und der Wettbewerb Heinz Gstir, Obmann Bioalpin, Biomilchbauer, Niederndorferberg FOTos: bz/leitner zwischen den Bauern und den Regionen wird weiter steigen. Schließlich wird der Markt alles regeln, nur sicher nicht zu Gunsten der Berggebiete. Ich wage es zu behaupten, dass mit dem Ende des Regulativs, das die Milchquoten 30 Jahre lang dargestellt haben, die Milchproduktion von den Berggebieten in die Gunstlagen verlagert wird. Viele Bauern werden auch bei uns in Tirol versuchen, zu wachsen und sich mit In- Walter Mair, Bezirksobmann-Stellvertreter, Weberhof, Mils: „Ich sehe die Lage – im Gegensatz zu unseren Politikern – nicht so locker. Den Vollerwerbsmilchbauern wurde ständig geraten, Quote zu kaufen, denn diese sei für die nächsten Jahre die Sicherheit, Walter Mair, BezirksobmannStellvertreter, Vollerwerbsbauer, Weberhof Mils um kostendeckend Milch zu produzieren. Es wurden Unsummen an Geldern von uns und vielen meiner Kollegen in den Quotenankauf investiert, jetzt sind diese so gut wie nichts mehr wert. Ich verstehe nicht, dass viele Betriebe von Aufstocken der Herden reden, da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei diesen Milchpreisen und einer so starken Reduzierung der Ausgleichszahlungen für Milchbauern bis 2019, die auf uns zukommen wird, jemand noch etwas verdienen kann. Das Quoteninstrument war immer ein kleiner Regulator für die Mengen in der EU, jetzt werden wir massiv unter Druck kommen und ich glaube nicht, dass unsere Molkereien, wie diese behaupten, vorbereitet sind. Denn diese jammerten ja schon in den letzten Jahren, sobald ein wenig mehr Milch am Markt war, und nutzten immer gleich die Gelegenheit, um den Preis zu senken. Ich hoffe auf die Vernunft der Bauern, nicht nur bei uns, sondern EU-weit, sich ein wenig bei der Produktion zu beherrschen, denn damit könnten wir im Berggebiet auch eine Chance auf einen besseren Milchpreis haben. Den Konsumenten wird ja in den Medien bereits vorangekündigt, dass durch das Quotenende endlich der Milchpreis sinken wird. Das ist super – ein Hoch auf den Handel.“ Hubert Lechleitner, Milchbauer Tiroler Grauvieh, U.a.B., Tobadillerhof, Wenns: „Die Auswirkungen des Quotenendes sind schwer einschätzbar. Klar ist aber, dass manche Landwirte wachstumsgetriebene Milchpolitik betreiben werden und somit kleine bis mittlere Milcherzeugerbetriebe aufgeben werden. Zügellose Produktion wird die Preise weiter und weiter senken, bis sich das Ganze einpendeln wird. Hubert Lechleitner, Bergbauer, Wenns FOTo: tobadillerhof Weiters rechne ich mit mehr Preisschwankungen als bisher. Dies bedeutet, dass es noch schwieriger sein wird, die finanzielle Zukunft unseres Hofes einschätzen zu können. Wie viele Kühe müssen künftig gemolken werden, um positiv zu wirtschaften? Derzeit haben wir 25 Stück Milchkühe, wesentlich mehr aufstocken können wir aus mehreren Faktoren nicht. Zum Scheitern verurteilt? – wir hoffen NICHT! Die Zukunft wird’s zeigen.“ 13 Tirol BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 menschen Trauer um einen Pionier der Nahversorgung Generationenwechsel in Innsbruck-Land mr innsbruck-land – Martin Zürcher folgt als Obmann auf Josef Singer – Gastreferat von Caritasdirektor Georg Schärmer: „Leben in einer Zuvielisierung“ E L andeshauptmann Günther Platter und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf zeigen sich betroffen vom Ableben des Aufsichtsratsvorsitzenden der SPAR Holding AG Hans Maximilian Reisch. „Er war einer der herausragenden Unternehmerpersönlichkeiten unseres Landes und ein Pionier der Nahversorgung“, betonen LH Platter und LRin Zoller-Frischauf. „Dennoch war er immer ein Mann der leisen Töne und blieb trotz seines großen Erfolges stets bescheiden – wir verneigen uns vor seinem Lebenswerk. Unser aufrichtiges Beileid und unser tiefes Mitgefühl gelten der Familie.“ Zuletzt wurde Hans M. Reisch im Dezember des Vorjahres als oberster Vertreter des Unternehmens SPAR die Auszeichnung „Tiroler Traditionsbetriebe“ für die 60-jährige Firmengeschichte verliehen (im Bild v. l. LRin ZollerFrischauf, Geschäftsführer der SPAR Tirol/Salzburg Christof Rissbacher, Hans M. Reisch und LH Platter). Die beeindruckende Lebensleistung dieser Unternehmerpersönlichkeit wurde 2011 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol ausgezeichnet. bitte beachten FRÜHLINGSGEFÜHLE GARANTIERT! Nicht mehr suchen, sondern endlich den richtigen Partner fürs Leben finden! Seit 33 Jahren sind wir um Ihr Herzklopfen bemüht! 0512/56 11 22, TäGLIcH bis 21 Uhr! www.contacta.info Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 0512/59 9 00-34 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@ tiroler-bauernzeitung.at inen Umsatz von über 9 Mio. Euro und ein leichter Mitgliederzuwachs – das sind die wesentlichen Kennzahlen im Maschinenring Innsbruck-Land. Rund 60 Prozent der Landwirte im Bezirk sind Mitglieder beim Dienstleistungsunternehmen. Im Mittelpunkt der letzten Generalversammlung standen aber die Neuwahlen. Josef Singer, der über viele Jahre den Maschinenring im Bezirk führte, legte sein Amt nieder. Neuer Obmann ist der Volderer Vollerwerbsbauer Martin Zürcher. Als Stellvertreter wurden Martin Stöckl aus Navis und Benedikgt Singer aus Sellrain gewählt. Der neue MaschinenringObmann Martin Zürcher ist in der bäuerlichen Welt kein Unbekannter. Der 32-jährige Vollerwerbsbauer war Landesobmann der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend und beim Maschinenring Innsbruck-Land bereits als Obmannstellvertreter tätig. Als neuer Obmann im Ring zeigt er gleich bei seiner Antrittsrede auf, für wen er sich besonders einsetzten wird: „Es ist unumstritten und unsere wesentliche Aufgabe: Der Maschinenring ist das Unternehmen der Tiroler Bauern. Was wir erwirtschaften muss deshalb auch in Zukunft bei der Landwirtschaft ankommen.“ Mehr als AUER lädt zur Frühjahrsausstellung! Am Samstag, 11. April, und Sonntag, 12. April, lädt der AUER KFZ-Fachbetrieb zur großen Frühjahrsausstellung auf sein Firmengelände in Matrei-Mühlbachl, Statz 92. D ie Mobilitätstage bieten alles rund um Land-, Kommunal- und Forsttechnik. Ausgestellt sind alle Baureihen von Steyr Traktoren – vom Kompakt S bis hin zum großen CVT. Alle Modelle stehen zum Testen bereit – selbstverständlich auch der neue Steyr Kompakt Ecotech! Darüber hinaus werden JCB und Case Construction Baumaschinen präsentiert, für die AUER im Vorjahr die offizielle Service- und Vertriebspartnerschaft für Westösterreich übernommen hat. Und natürlich darf AUER’s Traditionsmarke Mercedes-Benz nicht fehlen. Vor Ort sind die Neuheiten Das Land-, Kommunal- und Forsttechnik-Spezialistenteam vom AUER KFZ-Fachbetrieb lädt zur großen Frühjahrsausstellung. Foto: schlossmarketing C-Klasse T-Modell und CLA Shooting Brake ausgestellt. Dazu kommen Transporter und Nutzfahrzeug-Modelle von Mercedes-Benz und IVECO. Der Komplettanbieter für Land-, Kommunal- und Forsttechnik Dazu gibt es eine große Auswahl an Maschinen, Geräten und Zubehör der namhaftesten Land-, Kommunal- und Forsttechnik-Hersteller. Auf die Besucher warten darüber hinaus zahlreiche gebrauchte Traktoren, Mähtraks sowie gebrauchtes LandtechnikZubehör – von Seilwinden über Miststreuer, Mähwerke und Motormäher bis hin zu Anhängern. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und dazu spielt am Samstagabend die Gruppe „Bloserwind“ live im Zelt. www.auer-kfz.at Firmenmitteilung Leiten nun ein Millionenunternehmen: Obmann Martin Zürcher und die Stellvertreter Martin Stöckl (l.) und Benedikt Singer (r.) wollen Wertschöpfung für die Landwirtschaft in Innsbruck-Land schaffen. 3 Millionen Euro wurde 2014 an die Maschinenring-Bauern im Bezirk Innsbruck-Land ausgeschüttet. „Eine erkleckliche Summe, die von außerhalb der Landwirtschaft in die Landwirtschaft fließt“, so Zürcher. „Darauf können wir stolz sein.“ Ihm Zur Seite stehen ebenfalls zwei neue, junge Gesichter: der Naviser Bauer und landwirtschaftliche Betriebswirtschaftsexperte Martin Stöckl und der amtierende Bezirksjungbauernobmann Benedikt Singer aus Sellrain. der Grünraumpflege und dem Forstbereich. Zusätzlich ist man auch seit Jahren erfolgreich im Personalleasingbereich tätig, was beim Maschinenring Innsbruck-Land mit einer weiteren Million zu Buche schlägt. Mehr als 200 Mitarbeitern zählt die Organisation heute alleine in Innsbruck-Land. Der Maschinenring zählt so zu den wichtigsten Arbeitsgebern im ländlichen Raum. Winterdienst bleibt zentrales Geschäft Als Festredner der Maschinenring Innsbruck-Land-Generalversammlung sprach Caritas-Direktor Georg Schärmer. Er stellte dabei den Wert der Landwirtschaft und vor allem auch die Aufgaben der Bauern Die Zahlen in InnsbruckLand sprechen eine eindeutige Sprache: Mehr als 6,5 Millionen erwirtschaften die Landwirte im Winterdienst, Caritasdirektor mahnt Werte ein in den Mittelpunkt. „Ihr seid die Erhalter des Lebens am Land“, gerade der Bauernstand müsse sich deshalb auch stets für das Leben und das Miteinander einsetzen. Kritik kam in Richtung Globalisierung: „Wir leben heute nicht mehr in einer Zivilisierung, sondern einer ‚Zuvielisierung‘. Doch als Landwirt weiß man, ein Baum wächst nicht unendlich weit und nicht in jedem Jahr schafft man eine große Ernte.“ Der Zusammenhang zwischen Schärmers Beitrag und dem Maschinenring liegt dabei auf der Hand: Der Maschinenring stellt die Gemeinschaft in den Mittelpunkt. Gemeinsam schaffen die Maschinenring-Bauern das, was alleine für viele unmöglich wäre. Bischof- Stecher- Gedächtnisverein zählt bereits über 300 Mitglieder D er im Vorjahr gegründete Bischof-StecherGedächtnisverein zur Erinnerung an den am 29. Jänner 2013 verstorbenen ehemaligen Oberhirten der Diözese Innsbruck zählt bereits über 300 Mitglieder und konnte bei einem Mitgliedsbeitrag von 16 Euro jährlich mit über 40.000 Euro unterstützt werden. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an eine große Tiroler Persönlichkeit wach zu halten, das Lebenswerk von Bischof Stecher zu dokumentieren und jene Werte, Anliegen und sozialen Projekte zu unterstützen und nachhaltig zu fördern, die ihm immer wichtig gewesen sind. So soll die Aktion „Wasser zum Leben“ im Verein mit der Caritas weiter geführt und Menschen in Mali, einem der ärmsten Länder der Welt, eine Zukunft Vereinsobmann Peter Jungmann überreichte Ingeborg Ladurner die Ehrenmitgliedschaft. ermöglicht werden. Der Verein wird aber auch dem von Bischof Stecher mit initiierten Verein „Arche-Tirol“ finanziell unter die Arme greifen. Weil die Häuser in Gries nicht mehr den sozialen Standards entsprechen, soll in Steinach am Brenner ein neues ArcheHaus als Bischof-Stecher-Haus errichtet werden. Als „Starthilfe“ hat der Gedächtnisverein bereits 30.000 Euro an Arche-Geschäftsführer Gottfried Lamprecht übergeben. Weiters sind die Schaffung eines „Stecher-Archivs“, ein Gedächtnisweg zum Höttinger-Bild und Bildungsveranstaltungen geplant. Wie Vereinsobmann Peter Jungmann bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung, bei der Ingeborg Ladurner die Ehrenmitgliedschaft erhielt, erklärte, hat Bischof Stecher vielen Menschen Freude und Hoffnung geschenkt, auch mit seinen Bildern und Büchern. Im Herbst soll ein weiteres Buch folgen, ein Band mit ausgewählten Predigten. Dr. Heinz Wieser 14 J u n g b aue r n s t i mme Jungbauern Stimme Kampf der Gebiete – mögen die Spiele beginnen Haimingerberg – Bezirksentscheid „8 aus 46“ in Imst erfolgreich beendet. Des moan i U Peter gleirscher Landessekretär FOTO: Die Fotografen Ostern 2.0 Vergangenen Samstag durften wir das wichtigste Fest der Christen, die Auferstehung Jesu, feiern. In den vergangenen Jahren fiel mir dabei aber besonders auf, dass immer weniger junge Leute die Kirche an diesem Wochenende besuchten und viele sich mehr Gedanken über das „richtige“ Geschenk für Ostern machten. Meiner Meinung nach steht bei zahlreichen Familien genau dieses „Schenken“ viel mehr im Vordergrund als die Auferstehung selbst. Also ist es auch kein Wunder, dass viele Jugendliche den eigentlichen Sinn von Ostern gar nicht kennen. Natürlich darf bei einem Fest wie Ostern auch das Geschenk nicht fehlen, doch muss es nicht immer das Größte und Beste sein. Manchmal reicht auch eine Kleinigkeit. Aber wer weiß schon, wie es in ein paar Jahren aussehen wird. Vielleicht wendet sich ja das Blatt und es finden immer mehr Jugendliche den Weg in die Kirche. Denn auch bei manch anderen Traditionen und Brauchtümern dachte man schon, dass sie aussterben würden. Dennoch lebten sie in den letzten Jahren wieder auf. Da aber vor allem die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend mit ihren Mitgliedern Traditionen und Brauchtümer hegt und pflegt, bin ich mir sicher, in einigen Jahren wieder zahlreiche Jugendliche in der Kirche anzutreffen. [email protected] BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Mehr Informationen gibt es auf www.tjblj.at nter dem Motto „Kampf der Gebiete – mögen die Spiele beginnen“ trafen sich am Samstag, 28. März 2015, acht motivierte Gruppe zum Bezirksentscheid „8 aus 46“ im Gemeindesaal von Haimingerberg. „Die Siegergruppe darf uns beim Landesentscheid in Söll am 14. Mai vertreten“, mit diesen Worten wurde die Veranstaltung von Bezirksobmann Simon Neurauter eröffnet und die Gruppen nochmals zu vollen Einsatz angespornt. „Beim Kampf der Gebiete handelt es sich um einen Wettbewerb, aufgeteilt in ein Karten- und Gesellschaftsspiel, sowie je ein Wissensspiel und ein Geschicklichkeitsspiel. Dabei wird mit einem Punktesystem der Sieger ermittelt“, erklärte die Bezirksleiterin Irene Schiechtl kurz den abendlichen Ablauf, ehe es zum Start des Wettbewerbs ging. „Nach mehreren Runden der einzelnen Spiele und einem Stechen zwischen den Besten zwei Teams konnte am spätem Abend ein Sieger ermittelt werden“, resümiert Bezirksgeschäftsführer Sandro Gstrein den spannenden Abend. hervor. Das Team Umhausen wurde ausgezeichneter Reservesieger. Die Gruppe Haimingerberg 1 belegte den hervorragenden dritten Platz. Somit wird das Team Ötz, beim bereits erwähnten Landesentscheid am 14. Mai 2015 in Söll mit von der Partie sein. „Ötz wird uns würdig vertreten, dass haben sie heute bewiesen“, ist sich die Bezirksleiterin sicher, die sich gemeinsam mit den Siegern auf den Landeswettbewerb freut. Als kleine Anerkennung erhielt das Siegerteam einen Geschenkskorb, spendiert von „Anders Hofschank“. Die Zweitplatzierten erhielten Edelbrände aus dem Hause Schiechtlhof. Die Gruppe auf Platz drei freute sich über Schildkappen und T-Shirts. Ergebnisliste 1.) Ötz 2.) Umhausen 3.) Haimingerberg 1 4.) Mieming 2 5.) Mieming 1 6.) Ötztal 7.) Wenns 8.) Haimingerberg 2 Danke! Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern sowie den Sponsoren der Sachpreise, ohne die eine solche Veranstaltung nie möglich wäre! Den erfolgreichen Abend ließen die Bezirksfunktionäre mit allen Teilnehmern beim gemütlichen Beisammensein ausklingen. Reinstadler Lukas Medienreferent Bezirk Imst Knappe Entscheidung Das Team Ötz ging so als Sieger des Wettbewerbs Das Team Ötz sowie die Bezriksobleute Irene Schiechtl und Simon Neuratuer freuten sich sichtlich über den Sieg beim „Kampf der Gebiete“. Jobbörse – endlich online! Service – Vergangene Woche durfte die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend mit ihrer Jobbörse endlich online gehen. W ie schon bei allen Fr ü hja h rskon ferenzen im Land erwähnt wurde, zieht sich das Thema „Arbeit & Weiterbildung“ durch das gesamte Jahr der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. Seit vergangener Woche, können wir nun auch unseren Mitgliedern einen Service auf unsere Homepage zu diesem Thema anbieten. Auf der Jobbörse der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ist es jeder Firma im Land erlaubt, Jobinserate zum Thema „Arbeit“ zu inserieren und somit unsere Mitglieder auf direktem Weg erreichen. „Die Jobbörse soll natürlich in erster Linie unseren Mitgliedern zugutekommen, welche auf einem Blick zahlreiche Jobangebote aus dem ganzen Land zur Verfügung haben“, so die Landesobleute Martina Brunner und Stefan Egerbacher. im Gemeindesaal. Beginn: 20.30 Uhr. Montag, 13. April 2015 Mayrhofen: Tanzkurs der Jungbauernschaft/Landjugend Mayrhofen und Brandberg im Pfarrzentrum Mayrhofen. Der Kurs findet an vier Abenden statt. Anmeldung unter Tel. 0664/ 50 20 094. Innsbruck: Schulung für steuerrechtliche Fragen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck im Kranebitterhof. Beginn: 20 Uhr. Samstag, 11. April 2015 Söll: Bezirkslandjugendtag der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Kufstein beim Gemeindeamt Söll mit anschließendem Bezirksball im Gasthof Postwirt. Für super Stimmung sorgen die „Alpenbummler“. Beginn: Vergelt’s Gott! Ein Dank gilt natürlich un- seren Partnern. Besonders bedanken möchten wir uns bei der Firma SPAR und beim Maschinenring Tirol, welche uns besonders in letzter Zeit beim Thema „Arbeit & Weiterbildung“ tatkräftigt unterstützt haben. Nähere Informationen zum Thema „Arbeit & Weiterbildung“, sowie über die neue Jobbörse der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend findet man auf unserer Homepage unter www.tjblj.at. termine, Termine, Termine ... Termine Freitag, 10. April 2015 Vomp: Gebietskegeln der JB/ LJ Gebiet Inntal/Achental im Föhrenhof im Vomperbach. Ein Team besteht aus vier Personen. Beginn: 19.30 Uhr. Schönberg: Jungbauernball der JB/LJ Schönberg im Gemeindesaal Domanig. Für Spitzenstimmung sorgen die „Pagger Buam“. Beginn: 20.30 Uhr. Samstag, 11. April 2015 Hötting: „Soalziachen“ der JB/LJ Hötting im Vereinsheim mit anschließender Preisverleihung. Kirchberg: Landjugendball der Jungbauernschaft/Landjugend Kirchberg im Lifthotel Kirchberg. Für Unterhaltung sorgt die „Freddy Pfister Band“. Beginn: 20 Uhr. Volders: Jungbauernball der Jungbauernschaft/ Landjugend Volders im Saal Volders. Beginn: 20.30 Uhr. Schlitters: Landjugendball der Jungbauernschaft/ Landjugend Schlitters in der Festhalle Schlitters. Für Stimmung sorgt „Zillertal Pur“. Beginn: 20.30 Uhr. Polling: Neon Night 2.0 der Jungbauernschaft/Landjugend Polling im Vereinshaus Polling. Für die Unterhaltung sorgt DJ Walchi. Beginn: 20.30 Uhr. Innervillgraten: Springbreak der Jungbauernschaft/ Landjugend Innervillgraten Bezirkstermine . Donnerstag, 9. April 2015 16 Uhr. Montag, 13. April 2015 Kundl: Schulung für steuerrechtliche Fragen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Kitzbühel, Kufstein und Schwaz im Gasthof St. Leonhard. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, 15. April 2015 Dölsach: Schulung für steuerrechtliche Fragen der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Lienz im Gasthof Tirolerhof. Beginn: 20 Uhr. 15 Tirol BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Bauern setzen auf Kontinuität Kommentar generalversammlung – Obmann Hannes Haas auch nach 14 Jahren unumwinfried hofinger Gastkommentator stritten – Flexible Einkommensmöglichkeiten auch im 50. Bestandsjahr FOTO: Bauernzeitung Schandbare Werbung Wartet man auf eine der vielen guten und vernünftigen Sendungen des ORF, dann kann man während der Werbung den Ton ausdrehen, das Abendessen oder das Bügelzeug herrichten oder noch einmal beim Ofen nachlegen. Oder man schaut sich die Werbung kritisch an. Dieser Tage war die unerfreulichste aller diesbezüglichen Sendungen wieder dran: Das Möbelhaus Mömax wirbt mit einem jungen Mann, der sich vor Aufregung angepinkelt hat und der mithilfe eines Föhns seine sehr nasse Hose trocknen will. Das alles macht nix, weil es ja Mömax gibt. In früheren Beiträgen derselben Firma bringt ein Bursche statt einer Freundin eine Auslagenpuppe zum Abendessen mit seinen Eltern. Ha, ha. Noch schlimmer: Zwei Kinder im Volksschulalter haben ihren jüngeren Bruder so vergiftet, dass ihm ein Bart wächst – macht nichts, so lange es Mömax gibt. Wird die Möbelfirma denn das Kind heilen können? Es stellt sich die schon oft gestellte Frage, wo die Freiheit der Werbung aufhört. Ist alles und jedes erlaubt? Gibt es keine Grenzen? Der Bursche, der seine nasse Hose trocknet – wird er oder sonst wer bei der genannten Möbelfirma einkaufen? Oder wegen der verlogenen Geschwister, die ihre Schandtat natürlich nicht zugeben, sondern jeweils auf den anderen verweisen. Wird für einen, der keine Freundin hat, der Einkauf bei Mömax ein Trost sein oder eine Schaufensterpuppe? Wer zeigt diese Firma an? Wegen Volksverdummung, wegen Belobigung amoralischen Handelns, wegen Verhöhnung eines inkontinenten Halbwüchsigen? Nein, wir haben viel größere Sorgen. Die Freiheit der Werbung als höchstes Gut des Rechtsstaates. lebensfragen – der augenblick Das Gebet T rotz schwieriger Witterungsbedingungen im vergangen Jahr verzeichnet der Maschinenring Schwaz eine stabile Entwicklung. Der Maschinenring ist ein wesentlicher Arbeitgeber des ländlichen Raumes. Mehr als 882 Personen schaffen zusätzliche Wertschöpfung für die Landwirtschaft im Bezirk Schwaz. Stabilität trotz widriger Verhältnisse Um mehr als 30 Prozent wuchs der Maschinenring Schwaz in den letzten fünf Jahren. „Eine Entwicklung zugunsten der Bauern im Bezirk“, beschreibt Obmann Dipl.-Ing. Hannes Haas den Erfolg. Mehr als fünf Millionen Euro hat das Unternehmen der Bauern an die Landwirte im vergangen Jahr ausgeschüttet. Der Maschinenring schafft für seine Mitglieder zusätzliche Einkommensmöglichkeiten und sichert dadurch den Fortbestand der Bauernhöfe. Innovation ist Wachstumsmotor Vor allem in der Waldbewirtschaftung konnte vermehrt das Vertrauen der Waldbesitzer gewonnen werden. Verdreifacht hat sich der Umsatz im Forstbereich, der von der Aufforstung bis zur Schlägerung und Vermarktung des Holzes ein Full-Service-An- Führen auch in den nächsten vier Jahren das Unternehmen der Tiroler Bauern im Bezirk Schwaz: GF Ing. Hubert Hotter, 1. Obmann-Stv. Ernst Niedrist, Obmann DI Hannes Haas, Rechnungsprüfer Bgm. Ing. Hannes Fender, 2. Obmann-Stv. Bgm. Alois Aschberger (v. l.) FOT0: maschinenring tirol gebot bietet. Augenmerk legt der Maschinenring in Schwaz insbesondere auch auf eine starke agrarische Entwicklung. „Es gelingt uns vor allem mit technischen Innovationen die Situationen an den landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern“, so Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter. Innovative Landmaschinen wie der „Gülleseparator“ oder die „Heustockpresse“ schaffen zusätzlichen Lagerplatz auf den Bauernhöfen der Mitglieder. Obmann Haas eindrucksvoll bestätigt Selbst nach 14 Jahren ist das Vertrauen der 1200 Maschinenring-Mitglieder in den Obmann DI Hannes Haas ungebrochen. Einstimmig bestätigten die Schwazer Bauern ihn zum vierten Mal in Folge als obersten Vertreter. Haas wurde als 2. Obmann des Maschinenring Schwaz nach ÖR. Adolf Pfandler im Jahr 2001 in das Amt gewählt. Auch die beiden Stellvertreter Ernst Niedrist und Bgm. Alois Aschberger konnten die Mitglieder erneut überzeugen und bestätig werden. „Wichtig ist es, die Stabilität zu halten. Auch ein Baum wächst nicht unendlich weiter“, so Obmann DI Hannes Haas. Durch die umfangreiche Dienstleistungspallette des Unternehmens geht das langjährige Team positiv in das neue Geschäftsjahr und wird auch im 50. Bestandsjahr den Bauern flexible Einkommensmöglichkeiten bieten. DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut E Eine Privatfrömmigkeit gibt es nicht. Wir beten stets vertrauensvoll als Glieder der Glaubensgemeinschaft oder aber fürbittend, und zwar zu Gunsten Notleidender. Die Anbetung erfolgt vor dem Allerheiligsten, der konsekrierten Hostie im Tabernakel oder einer Monstanz. Das Sühnegebet soll uns frei machen von Schuld. „Bittet und ihr werdet empfangen“, heißt es in der Bergpredigt (Mt 7, 7). Wann und ob es zu einer Erhörung kommt, bleibt abzuwarten. Für eine Wohltat bedanken wir uns bei Gott. Das Stoßgebet ist meist ein Hilferuf. s kann sich um eine gemeinschaftliche Andachtsübung handeln, die in einem Gotteshaus oder auf einem Friedhof stattfindet. Die Teilnehmer wissen Bescheid über ihre Antworten, möglicherweise folgen sie aber auch schweigend einem Ritual. Im Gebet, wer immer es verrichtet oder wo es erfolgt, wird Gott angerufen. Oft beten Menschen zu Maria als Mittlerin der Gnaden. Wallfahrtsorte sind Stätten des Gebetes. Es gibt liturgische Texte, den Rosenkranz, daneben vor allem die persönliche Anrede, mit der sich einer an Gott wendet. Wochenkalender Zum Himmel g’schaut Freitag, 10. 4.: 13.47 Samstag, 11. 4.: Sonntag, 12. 4.: 18.45 Montag, 13. 4.: Dienstag, 14. 4.: 21.13 Mittwoch, 15. 4.: Donnerstag, 16. 4.: 22.00 Mond: Letztes Viertel am 12. 4. um 4.45 Uhr namenstag der woche gedenktage Aus dem Brauchtum Allerlei Sprüch’ Hl. Lidwina (14. April): Die hl. Lidwina wurde am 18. 3. 1380 in Schiedam bei Rotterdam (Niederlande) als Kind armer Eltern geboren. Sie brach sich 1395 bei einem Sturz auf dem Eis eine Rippe und zog sich dadurch ein äußerst schmerzhaftes Leiden zu, das sie bis zu ihrem Tod mit heroischer Geduld trug. Sie war mit Visionen begnadet und starb am 14. 4. 1433 in Schiedam. Ihre Gebeine wurden nach Mons und Brüssel übertragen. Darstellung: als rosenbekränzte Jungfrau mit Rosenstrauch und Kruzifix in der Hand, an einer Stickerei arbeitend. Patronin: der Kranken, des Krankenapostolats, vieler Schulen. Vor 70 Jahren, am 11. April 1945, wird in Växjö, Schweden, Christian Quadflieg geboren. Er ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Rezitator. Einem breiten Publikum wurde er durch die Serie „Der Landarzt“ bekannt, in der er jahrelang die Hauptrolle innehatte. Vor 70 Jahren, am 12. April 1945, wird nach dem Tod Franklin D. Roosevelts Harry S. Truman als 33. US-Präsident vereidigt. Vor 100 Jahren, am 12. April 1915, wird in Wien Lujo ToncicSorinj geboren. Er war österreichischer Diplomat und Außenminsiter (ÖVP) und Generalsekretär des Europarates. In seiner Ägide wurde das Südtirol-Paket ausgehandelt. Der „Weiße Sonntag“: Der Name „Weißer Sonntag“ ist einem Brauch der Urkirche zu danken. Damals trugen die zur Taufe kommenden Erwachsenen beim Osteramt weiße Kleider. Früher wurde die Erstkommunion am Gründonnerstag oder am Karfreitag, verschiedentlich sogar erst – wegen der Jahreszeit – am Christi-Himmelfahrts-Tag und noch später begangen. Früher war das Erstkommunionsalter sehr spät angesetzt. In Kastelruth ging man erst im 11. oder 12. Lebensjahr das erste Mal „speisen“. Nach der feierlichen Erstkommunion gab und gibt es vom Pfarrer ein Erinnerungsbild mit Namens- und Datumseintragung. Am Tag Tiburtius (14.) der Guggu ruefn muss. * Nasser April verspricht der Früchte viel. * Der April soll dem Mai halb Laub und halb Gras geben. * Bauen im April die Schwalbn, gibt’s viel Fuetter, Küeh und Kalbn. * Sobald ein neu’ Gesetz ersonnen, wird auch ein neu’ Betrug begonnen. 16 F o r um La n d BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Respekt ist ein Schlüssel für gutes Miteinander Kommentar Heitere Betrachtung von ernsten Angelegenheiten – Das Miteinander auf Höfen klappt größtenteils gut, birgt jedoch immer wieder einige Stolpersteine. DI Regina Norz Landesobmann Stv. und Bezirksobfrau IL FOTO: die fotografen Das richtige Wort am richtigen Ort Es ist eine Kunst im Leben, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Botschaft zum richtigen Empfänger zu bringen! Das Richtige auf den Punkt bringen ist im Familien- und Arbeitsumfeld meist gut spürbar und bringt mehr Lebensqualität und Zufriedenheit für alle Beteiligten. Ungleich schwieriger ist es bei politischen Entscheidungen, das Kernanliegen auf den Punkt zu bringen. Beispiele gefällig? Politische Großbaustelle TTIP, Teilbereich Agrarprodukte und Lebensmittel. Ein zukünftiges EU-USA-Freihandelsabkommen verfolgt das Ziel, den Warenverkehr zu intensivieren, einfach Dinge hin und her zu transportieren und einige Handelstreibende, mitnaschen zu lassen. Auch wenn am Papier Wertschöpfung erzeugt wird, bedeutet das nicht automatisch, dass diese Wertschöpfung am tatsächlichen Arbeitsmarkt hängenbleibt. Wenn Exportchancen für unsere ursprungsgeschützten Lebensmittel in Nischenmärkten propagiert werden, muss wohl auf der anderen Seite die Eintrittstür für transatlantische Produkte weiter geöffnet werden als bisher – inklusive tausender Transportkilometer und einem großen CO2Rucksack. Gleichzeitig wird allerorts beklagt, wie sehr der schlichte Warenaustausch und die damit verbundenen Verkehrsströme zunehmen, die übergroße Auswahl uns Konsumenten überfordert und genießbare Lebensmittel tonnenweise im Müll landen. Auf unserem gesättigten Lebensmittelmarkt sind Umsatzverschiebungen wohl eher ein Thema als Umsatzzuwächse. Wie weit müssen Fakten zurechtgebogen werden, um hier den tatsächlichen Nutzen zu erkennen? Trotz sogenannter roter Linien und Sicherheitsnetzen in den Verhandlungen werden Hintertüren leicht zu finden sein. Man denke nur an die Hürden beim Thema Gentechnik und nationalstaatliche Souveränität. Wäre es beim Thema TTIP besser, nur Verhandlungen über konkrete Industrienormen, usw. anzustreben, aber den Agrarsektor vorerst auszuklammern? Politische Großbaustelle: Flächennutzung. Im Fokus des Agrarjahres 2015 steht die zunehmende Bodenversiegelung und die gesellschaftliche Bewusstseinsbildung bezüglich des Bodenschutzes. Eine bessere Ackerflächenerhaltung und die damit verbundenen kurzen Versorgungswege sind unverzichtbare Zukunftsressourcen. Trotzdem geht der Bodenverbrauch ungebremst weiter, weil kurzfristige Einzelinteressen nach wie vor mehr Gewicht haben. Schließlich hat der Boden keine Wählerstimme. Wie stark wird dieser Widerspruch tagtäglich zurechtgebogen und als „richtig“ verkauft? [email protected] Medizin für Land und Leute Schilddrüse – kleine Drüse, große Wirkung • Bezirk Kitzbühel • Mittwoch, 15. April 2015 • 19.30 bis 21.30 Uhr • im Seerestaurant Michele/Salvenaland • in Hopfgarten F orum Land und die Medizinische Universität Innsbruck organisieren die Vortragsreihe „Medizin für Land und Leute“. Regelmäßig finden in allen Regionen Tirols Vorträge mit anschließender Fragerunde statt. Am 15. April gastieren wir in Kitzbühel im Seerestaurant Michele/Salvenaland. Die Schilddrüse ist eine der wichtigsten hormonproduzierenden Drüsen des Menschen und hat viele lebenswichtige Funktionen OA Dr. Ingrid Schnegg-Rehwald ist die Leiterin der Schilddrüsenambulanz der Universitätsklinik Innsbruck. zu erfüllen. Bei den unterschiedlichen Erkrankungen der Schilddrüse kommt es zu zahlreichen Beschwerden, die alle Altersgruppen gleichermaßen betreffen und die entscheidende Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Betroffenen haben. Die Leiterin der Schilddrüsenambulanz der Universitätsklinik Innsbruck, OA Dr. Ingrid Schnegg-Rehwald, klärt auf und beantwortet Ihre Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos. E igentlich braucht es gar nicht viel, damit das Miteinander gelingt. Fast schon erleichternd wirkt der Vortrag „Für/Über/Unter/ Gegen/Neben/Mit-Einander, heitere Betrachtungen von ernsten Angelegenheiten?“ von Susanne Fischer und Erhard Reishthaler. Die zwei oberösterreichischen Lebensberater gewährten vor kurzem in Mils bei Hall heitere Einblicke in das Miteinander auf Höfen. Mit ein bisschen Humor betrachtet scheint das Zusammenleben gar nicht mehr so kompliziert zu sein und motiviert dazu, die Tipps und Tricks daheim in der Familie weiterzuerzählen. Referenten zufolge seien es besondere Werterhaltungen, der Zusammenhalt und das Zusammenleben mehrerer Generationen auf Höfen, die unter anderem das ideale Umfeld für eine Familie bieten. Wie Kommunikation und Miteinander sicherlich NICHT funktioniert, schilderten die beiden Vortragenden auf anschauliche und humorvolle Weise, was für viel Schmunzeln und heitere Stimmung bei den BesucherInnen sorgte. Sämtliche Beispiele, die Fischer und Reisthaler schildern, haben sie in ihrer 15-jährigen Tätigkeit beim bäuerlichen Sorgentelefon gesammelt. Sie wissen, wovon sie reden. Bäuerliche Familien sind vorbildhaft Miteinander leben und arbeiten Gleich vorab stellen die beiden Lebensberater eines klar: „In bäuerlichen Familien funktioniert sehr viel sehr gut. Viel besser als in manch anderer Familie.“ Den beiden Der Blick hinter die Kulissen des MIT-Einanders hat gezeigt, dass es gar nicht viel braucht, damit das Zusammenleben- und das Zusammenarbeiten gelingen kann. Susanne Fischer und Erhard Reisthaler mit ihrem Programm „Für/ Über/Unter/Gegen/Neben/Mit-Einander, heitere Betrachtungen von ernsten Angelegenheiten?“ in Mils. Über 100 BesucherInnen folgten ihren Ausführungen. FOTO: forum land Gegenseitige Anerkennung und Lob sowie ein respektvoller Umgang mit einer guten Gesprächsbasis sind das Um uns Auf. Ein gutes Familienteam entsteht, wenn für alle klar ist wer ChefIn und wer MitarbeiterIn ist, und wenn das Familienleben emotional vom Arbeitsalltag getrennt werden kann. Auch braucht es viel Übung in der Haltung der Wertschätzung gegenüber der Herkunftsfamilie. Die Systeme in denen wir uns befinden Die Initiatorinnen des Abends (v. l.): Angelika Wagner (Lebensqualität Bauernhof), die beiden Lebensberater aus Oberösterreich, Gebietsbäuerin Monika Mair aus Mils (LFI) und die Forum Land Landesbobmann-Stv. DI Regina Norz. FOTO: forum land Wir alle werden in Systeme hineingeboren und wachsen darin auf. Durch Beziehung, Heirat, Kinder, usw. verschieben sich Strukturen. Auf einmal taucht man in ein ganz anderes Familiensystem ein und hat dort sogar seinen Lebensmittelpunkt. „Ich habe ja seine Familie mitgeheiratet“, sei eine oft gehörte Aussage der beiden Berater. „Wir empfehlen dann, auf der Heiratsurkunde nachzuschauen, wen man wirklich geheiratet hat.“ Fischer und Reichsthaler war- nen davor zu glauben, man solle in die Familie des Partners gleichermaßen integriert sein wie Schwägerinnen und Schwager. „Das stimmt nicht. Jeder hat seine eigenen Eltern und man kann nicht verlangen, von den Schwiegereltern genau gleich wie die eigenen Kinder behandelt zu werden. Wichtig ist, den Dialog in der Familie zu suchen. Denn der Dialog ist der Versuch, das Gegenüber zu verstehen. Jeder Mensch braucht ein Gegenüber und das Gefühl, verstanden, gesehen und berührt zu werden.“ Das bäuerliche Sorgentelefon Tel. : 0810/67 68 10 Mo bis Fr, 8.30 bis 12.30 Uhr (auch an Feiertagen!); Kosten: Euro 0,07 /Minute (Ortstarif); anonyme, kompetente Beratung. Information und Unterstützung bei: Generationskonflikten, Arbeitsüberlastung, Hofübergabe, wirtschaftliche Probleme, Trennung, Scheidung, Depression, Alkohol und sonstigem. Fachkräfte fördern, Lehre stärken Fachkräfteoffensive – ArbeitnehmerInnen werden vielfältig gefördert. Z u Jahresbeginn hat die Tiroler Landesregierung die Fachkräfteoffensive ins Leben gerufen. Bereits damals informierten LR Tratter und LAbg. Hermann Kuenz umfassend. Investiert wird neben der Förderung der Fachkräfte vor allem in die Stärkung der Lehre. 15 Millionen Euro sind in den Jahren 2015 und 2016 für die Ausbildung von Fachkräften vorgesehen, neue Lehrberufe werden geschaffen, die Berufsschulen werden um 26 Millionen Euro modernisiert. Konktrete Maßnahmen werden schon präsentiert „Jetzt, zwei Monate nach dem Regierungsbeschluss, haben wir eine weitere konkrete Maßnahme umgesetzt. Mit dem Sonderprogramm ‚Fachabschlussbeihilfe‘ unterstützen wir arbeitslose Menschen bei der Weiterbildung zur Fachkraft“, erklärt LH Günther Platter. Zwar liege Tirol im Österreichvergleich mit einer Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent im Februar dieses Jahres nicht schlecht, „aber auch wir sind mit steigenden Arbeitslosenzahlen konfrontiert. Die Fachabschlussbeihilfe ist eine Antwort auf diese Entwicklung. Wir müssen darauf schauen, die Menschen in Beschäftigung zu halten und jene, die arbeitslos geworden sind, möglichst rasch wieder in eine Anstellung bringen. Weiterbildung und Qualifizierung sind dabei entscheidende Maßnahmen“, so Platter. Anreiz zur Erreichung des Fachabschlusses Im Rahmen der Fachabschlussbeihilfe werden arbeitslose Menschen, die an einer vom Arbeitsmarkservice (AMS) unterstützten Bildungsmaßnahme teilnehmen, mit bis zu 350 Euro monatlich bei der Bewältigung des Lebensunterhalts unterstützt. „Damit schaffen wir einen zusätzlichen Anreiz zur Erreichung eines Fachabschlusses und leisten einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs der Tiroler Wirtschaft“, ist Arbeitslandesrat Johannes Tratter überzeugt. Die Unterstützung ist einkommensabhängig und orientiert sich am Familieneinkommen des Vorjahrs. Den Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten erhält, wer an einer AMS-geförderten Bildungsmaßnahme teilnimmt, die zwischen sechs und 24 Monaten dauert und mindestens 25 Wochenstunden umfasst. Das Sonderprogramm Fachabschlussbeihilfe tritt am 1. April 2015 in Kraft. Pro Jahr stehen rund eine Million Euro zur Verfügung. Der bäuerliche Abgerodnete DI Hermann Kuenz betonte in diesem Zusammnehang, dass dieses Paket bereits die Frucht der harten Arbeit der Regierung sei. „Die Regierung in unserem Land geht Probleme aktiv an und bringt Lösungsvorschläge. Die Bilanz und Vorschau der Regierungsarbeit ist beeindruckend und umfassend“, so Kuenz abschließend. LAbg. DI Hermann Kuenz: „Die Tiroler Landesregierung geht Probleme an und liefert konkrete Vorschläge.“ fOTo: Tiroler Bauernbund/die Fotografen Tirol räumt auf! bau – Gemeinden starten wieder ihre Flurreinigungsaktion. 17 Tirol BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Mehr saubere Energie für Kurzentrum Bad Häring wegen zubau – Eine Million Euro wird in die Erweiterung der Wärmeversor- gung aus dem Biomasseheizwerk der Bioenergie Tirol investiert. B Die Flurreinigung macht sichtlich auch Spaß, egal ob einzeln oder in Gruppen gesammelt wird. D enk’ dran, Abfall lebt lang! Dieser Spruch ist aktueller denn je. Auf Wiesen und Wegen, entlang von Bächen und Straßen liegt im Frühjahr leider immer so manche Überraschung, die dort nicht hingehört. Mit der Flurreinigungsaktion versuchen die Gemeinden, zusammen mit vielen Freiwilligen, diesen Landschaftsmüll zu beseitigen. Wiesen, Wege und öffentliche Plätze sind in diesen Wochen wieder das Ziel vieler Freiwilliger, die gemeinsam und bepackt mit Zangen, Sammelsäcken und Handschuhen ausschwärmen, um störenden Müll zu beseitigen. „Die Flurreinigungsaktion hat schon jahrelange Tradition“, erklärt Alexander Würtenberger von der Abfallwirtschaft Tirol Mitte, welche die Flurreinigung wieder für ihre 104 MitgliedsGemeinden unterstützt, „Jahr für Jahr beteiligen sich mehr Gemeinden, über 5.000 Freiwillige waren bei der letzten Aktion aktiv dabei.“ Mitmachen kann jeder, der will, von Einzelpersonen bis Gruppen, von Schulen bis zu Flüchtlingsheimen, von Vereinen bis zu Firmenteams. Die Anmeldung bei der Gemeinde geht einfach und schnell, dort gibts auch die Infos, wann und wo die jeweilige Flurreinigungsaktion stattfindet. Sammelsäcke und Handschuhe werden kostenlos beigestellt, viele Gemeinden verteilen Sammelzangen, die Schulen werden mit Warnwesten und Warnaufsteller versorgt. Die Aktion ist nicht nur eine sinnvolle, lehrreiche Hilfe für unsere Natur, auch der Spaß und der Erfahrungsaustausch sind beim Sammeln wichtig, viele Gemeinden bedanken sich bei den Helfern im Anschluss mit einer Jause. Mehr Informationen unter www.atm-online.at ereits seit Jänner 2010 werden 50 Kunden – vom Einfamilienhaus bis zu den großen Gebäuden des Kurzentrums, der Gemeinde Bad Häring und der Rehaklinik der AUVA – mit Wärme aus dem Biomasseheizwerk der Bioenergie Tirol versorgt. Ein Zubau beim Kurzentrum macht eine Erweiterung notwendig. Eine Million Euro wird investiert. Ein neuer Kessel mit 1.000 kW Leistung wird ebenso errichtet wie eine Brennstofflagerhalle mit rund 2.000 Kubikmeter Platz für Heizmaterial. Vor kurzem wurde der Spatenstich für dieses Projekt vorgenommen. 4.800 Meter Fernrohrleitungssysteme ziehen sich durch den Ort Bad Häring. „Seit 2010 versorgt das Heizwerk der Bioenergie Tirol 50 Kunden im Ort. 23.000 Schüttraummeter Brennstoff wurden bisher benötigt“, erklärt der Obmann der Bioenergie Tirol, NR Hermann Gahr. Trotz des aktuellen Drucks auf erneuerbare Energien wird in Bad Häring kräftig investiert. Direktor Leopold Hofinger: „Das Kurzentrum war von Anfang an Kunde bei der Häringer Anlage. Mit unserem Neubau erhöht sich natürlich der Wärmebedarf. Wir Bgm. Hermann Ritzer, BioEn-Obmann Abg.z.NR Hermann Gahr, Kurzentrum-Dir. Leopold Hofinger und BioEn-GF Klaus Flörl sorgen für mehr saubere Wärme in Bad Häring (v. l.). wollen weiter auf nachhaltige Energieformen setzen.“ In Verhandlungen wurde ein neuer Abnahmevertrag fixiert. Hilft auch dem regionalen Arbeitsmarkt Für Bürgermeister Hermann Ritzer ist die aktuelle Vergrößerung im Heizhaus ganz im Sinne der Gemeinde. „Als Klimabündnis-Gemeinde und als Bäder- und Luftkurort sehen wir uns in der Pflicht, weiterhin der erneuerbaren Energie den Vorzug zu geben. Aber auch die Versorgung mit regionalen Brennstoffen ist ein wichtiger Punkt. Das hilft nicht nur dem Klima, sondern auch dem regionalen Arbeitsmarkt. Dass dem so ist, garantiert auch die Bioenergie Tirol“, freut sich der Dorfchef. So steht dem Erweiterungsbau am Biomasseheizwerk nichts entgegen. „Wir brauchen mehr Platz zur Lagerung der Hackschnitzel. Daher wird eine Brennstofflagerhalle errichtet. Auch der 3.000-kWKessel ist zu klein geworden. Ein neuer Kessel mit weiteren 1.000 kW Leistung wird genügend Wärme liefern“, zeigt sich Bioenergie-Geschäftsführer Klaus Flörl überzeugt. Schon jetzt versorgt man die Baustellenheizung. Nach Eröffnung des neuen Gesundheitshotels gehen über die Hausübergabestation 1.300 kW Heizleistung. „Das entspricht rund 130 Einfamilienhäusern“, berichtet Flörl. Nachhaltige Energieformen unter Druck Für den Bioenergie-Obmann Hermann Gahr bewertet die aktuelle Situation für die Biomasseheizwerke kritisch. „Niedrige Preise bei den fossilen Rohstoffen und geringe Anschlusskosten für Einfamilienhäuser beim Gas bringen die nachhaltigen Energieformen unter Druck. Fakt ist: Mittel- und langfristig ist die Entscheidung für eine erneuerbare Energieversorgung finanziell und ökologisch richtig. Wir erreichen damit unsere Klimaziele“, so Gahr. Er dankt dem Kurzentrum für die positive Einstellung zur Biomasse. „Ohne Kurzentrum hätte es in Bad Häring weder den Bau des ursprünglichen Biomasseheizwerkes noch die jetzt startende Erweiterung gegeben“, sagt NR Hermann Gahr. Am Biomassesektor ist die Bioenergie Tirol ein wichtiger Faktor. Weitere Standorte in Tirol sind die Werke in Gerlos, Lermoos, Rotholz und St. Ulrich am Pillersee. Außerdem wird die Anlage in Krimml betrieben. Insgesamt werden an allen Standorten hier 85.000 Schüttraummeter Hackschnitzel pro Jahr in Wärme umgewandelt und so 6,4 Mio. Liter Heizöl eingespart bzw. 17.700 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden. Dabei kann allein in Bad Häring die Verbrennung von 1,33 Mio. Liter Heizöl und die Emission von 4300 Tonnen CO2 verhindert werden. Eine Kompensation dieser Größenordnung würde der Aufforstung von 8,6 Hektar neuen Wald entsprechen. Weltgrößte Stille-Nacht-Schallplattensammlung kommt nach Fügen D ie weltweit größte bekannte Stille-NachtSchallplattensammlung kommt als Dauerleihgabe ins Heimatmuseum Fügen. Otto Praxmarer hat sich auf Initiative von Martin Reiter entschieden, seine seit Jahrzehnten weltweit gesammelten Vinylplatten dem Heimatverein Fügen zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der Generalversammlung des Heimatvereins hat er symbolisch die ersten Schallplatten übergeben. Bis zum Herbst sollen die über 500 Schallplatten aus aller Welt digitalisiert und die Plattencovers im Museum präsentiert werden. Von links: Archivar Franz Margreiter, Obmann-Stv. Peter Mader, Otto Praxmarer, Obmann Andre Lindner und Martin Reiter mit Stille-Nacht-Schallplatten aus aller Welt. FOT0: martina reiter 18 Tirol BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 termine Sprechtage der Rechtsberatung Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Ein kompetentes Team bietet den Mitgliedern Hilfestellung, insbesondere bei agrarrechtlichen Fragen. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00-17 oder 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: • Dienstag, 14. April: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Mittwoch, 15. April: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) • Freitag, 17. April: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Dienstag, 21. April: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Mittwoch, 22. April: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) • Freitag, 24. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Steuersprechtage der LK Tirol in den Bezirkslandwirtschaftskammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Donnerstag, 16. April 2015: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Imst Donnerstag, 7. Mai 2015: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein Donnerstag, 7. Mai 2015: 13.30 bis 16.30 Uhr, BLK Schwaz Sprechtag der Landarbeiterkammer in Lienz Am Montag, dem 13. April 2015, halten Dr. Günter Mösl und Ing. Johann Hofmann von der Landarbeiterkammer Tirol in der Zeit von 8 bis 11 Uhr in Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer, einen Sprechtag ab. Die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter, Angestellten, Lehrlinge und Pensionisten Josef-Wilberger-Straße 48, Erste Hilfe-Spezialkurs für Eltern und Kinderbetreuer. Erste Hilfe am Kind, vom Baby bis zum Schulkind, unterscheidet sich in wesentlichen Bereichen von Erste Hilfe-Maßnahmen bei Erwachsenen. Die richtige Erstversorgung trägt dazu bei das Kind zu beruhigen, den ersten Schreck zu mildern und Schmerzen zu reduzieren. Anmeldung ab sofort unter Tel. 0512/24 1119 oder per E-Mail an: birgit. [email protected] erhalten hiebei Auskünfte in Fragen des Arbeitsrechtes, des Sozialrechtes (Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung), des Steuerrechtes, in allgemeinen Rechtsfragen sowie in Fragen der Förderung des LandarbeiterEigenheimbaues und des sonstigen Förderungswesens der Landarbeiterkammer. Unterlagen sind mitzubringen! Veranstaltungen Freitag, 10. April 2015: Absam-Eichat, 19 Uhr, Pfarrsaal, Gesund & Schön mit Aloe Vera, Info-Vortrag mit Kostproben und Neues, Unkostenbeitrag EUR 5,- pro Person. Freitag, 10. April 2015: Lienz, 20 Uhr, Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz, 73. ordentliche Generalversammlung der Raiffeisengenossenschaft Osttirol (RGO). Dienstag, 14. April, und Dienstag, 21. April 2015: Innsbruck, jeweils von 18 bis 21 Uhr, Johanniter-Zentrale, Blutspendeaufrufe Montag, 13. April 2015: St. Johann i. Tirol, 15 bis 20 Uhr, Volksschule Dienstag, 14. April 2015: Tarrenz, 17 bis 20 Uhr, Gemeindesaal Mittwoch, 15. April 2015: Oberhofen, 17 bis 20 Uhr, Mehrzwecksaal Donnerstag, 16. April 2015: Zell a. Ziller, 15 bis 20 Uhr, Gemeindesaal Theaterrunde Schwoich auf Höhenflug W o geht´s denn do zum Himmi?“ – mit dieser Komödie von Ulla Kling startet die Theaterrunde Schwoich heuer einen echten Höhenflug. Nein, auch im Himmel ist nicht alles so himmlisch, wie man sich das vorstellt. Gabrielus, der Erleuchtete, und Felicita, die Unbestechliche, versuchen gemeinsam Zucht und Ordnung in die himmlischen Gefilde zu bringen. Ein Tiroler im Himmel, seine Frau hinterher, und das zu den ohnehin schon anwesenden bunten Engelsgestalten – da kommt der Oberengel ganz schön in Bedrängnis. Regie führt Helga Payr. Premiere ist am Freitag, 1. Mai, um 20 Uhr. Die weiteren Aufführungstermine im Mehrzwecksaal Schwoich: 2., 6., 8., 9., 13., 15. und 16. Mai. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf ab 13. April bei der Raiffeisenbank Schwoich. Wetterkommentar Jetzt wird es wärmer! Isabella Krassnitzer Endlich, was für ein Glück: Jetzt wird es wärmer! Der sturm- und schneereiche Spätwinter ist zu Ende, der Frühling bekommt seinen verdienten Platz. Winterreifen ade, die Temperaturen steigen um 10° C in den Bergen und unten im Tal noch mehr, in der Sonne fühlt sich die Luft wie im Frühsommer an. Die Natur explodiert geradezu, nun Foto: ÖHV wird es bunt und grün. Nachteil: Für Allergiker wird es vorübergehend sehr anstrengend. Vor dem nächsten Tief kommt am Wochenende noch wärmere Luft aus dem Süden und bei Temperaturen um die 25° C können wir Sanda len tragen. Vom tiefsten Winter schnurstracks in den Sommer, dieser Frühling hält uns auf Trab. www.hagel.at 4BQQBO CªO1FOLI?FP*FQQTL@E 15. April 2015 !LKKBOPQ>D 9. April #OBFQ>D 10. April 3 22 j 2 22 j 4 18 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 10% Wetterservice FK7RP>JJBK>O?BFQJFQ7*$ 0>JPQ>D 11.4. 2 17 j 3 22 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 10% PQBOOBF@EP?BPQBPDO>OTBQQBORKQBOTTTE>DBI>Q +FBABOP@EI>DPO>A>OYHQRBIIB$BTFQQBO%>DBI0FQR>QFLKY0>QBIIFQBK?FIAY-RKHQDBK>RB-OLDKLPB 0LKKQ>D 12.4. 2 19 j *LKQ>D 13.4. 4 19 j !FBKPQ>D 14.4. 5 19 j +FBABOP@EI>DPT>EOP@EBFKIF@EHBFQ IMPRESSUM Österreichische BauernZeitung bund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00, Medieninhaber: Agrar Media VerlagsFax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail: ges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6, [email protected]; Redakti1014 Wien. Geschäftsführung: onsleitung: Andreas Humer (DW 23), CR Christine Demuth und Franz Mag. Anton Leitner (DW 22) König. Verwaltung und Inserate: Herausgeber: Österreichischer Formatanzeigen: Markus Thöni, Bauernbund, 1040 Wien; OberösterTel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ reichischer Bauernbund, 4010 Linz; 59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020 Niederösterreichischer Bauernbund, Innsbruck. Klein- und Verlagsanzei3109 St. Pölten; Steirischer Bauern- gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: 1014 Wien mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Preis: 75 Euro im Jahresbezug Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/ Entgeltliche Ankündigungen sind mit Scantechnik und Brennen von CDs) „Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit nur mit Genehmigung des Verlages; „Firmenmitteilung“. veröffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann UID: ATU 31819002, FBN 36173. daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Druck (Herstellungsort): Herold Druck Rechte, insbesondere die Übernahme und Verlag AG, Faradaygasse 6, von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 1032 Wien. Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß Mediengesetz: siehe www.bauernzeitung.at *FQQTL@E 15.4. 6 23 j BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 die bauernzeitung … vor 110 Jahren 7. april 1905: Auskünfte aller Art: Frage 540 – Wie kann man Ratten aus Ställen vertreiben? – Antwort: In der Mitte des Sommers versäume niemand, die gebräuchliche Hundszunge (Cynoglossum officinale), die auf Wiesen und Grabenrändern häufig wächst, zu sammeln, um damit die Häuser von Ratten zu säubern, in welchen sich diese ekelhaften Tiere eigenistet haben. Die Ratten haben gegen diese Pflanzen eine solche Abneigung, daß sie die Gebäude, wohin sie gestreut werden, längstens in einem Tage verlassen. Es ist dies eines der Geheimmittel der sogenannten Kammerjäger. – Frage 546 – Muß ein Schulkind, welches im Februar das vierzehnte Lebensjahr zurückgelegt hat und ein sehr gutes Zeugnis aufweisen kann, bis Schulschluß die Schule besuchen? Die Eltern brauchen das Kind dringend zu Hause. – Antwort: Laut Verordnung des Landesschulrates ist das Schulkind verpflichtet, bis Schulschluß (Ende April) die Schule zu besuchen. … vor 50 Jahren 8. april 1965: Ein Jahr Klaus – schöne Erfolge: Am 2. April war es genau ein Jahr, daß Bundeskanzler Klaus seine Regierungserkärung abgegeben hat. Sehr wesentliche Punkte sind seither verwirklicht worden, wie etwa, daß dieses Budget 1965 ein währungsneutrales Budget ist; die höhere Dotierung des Unterrichts- und Kulturbudgets, besonders zur Förderung von Lehre an den Hochschulen: die höhere Dotierung der Forschungs- und Entwicklungsaufgaben; mehr Mittel für den Autobahnbau; mehr Mittel für den Grünen Plan und den landwirtschaftlichen Wasserbau; Verbesserung der Lage der Kriegsopfer; Erhöhung der Pensionen und Renten; finanzielle Vorsorge für die Einführung einer Bauernkrankenversicherung. – Die Tiroler Landesregierung beschloß, dem Landtag einen Antrag auf Änderung der Landeswahlordnung vorzulegen, wonach die Funktionsperiode des Landtages von 4 auf 5 Jahre hinaufgesetzt wird. Auch in Innsbruck soll der Gemeinderat in seiner Gesamtheit alle 6 Jahre gewählt werden. – In einer Heimatkundgebung in Bregenz demonstrierten über 40.000 Vorarlberger gegen den Wiener SPÖ-Zentralismus und forderten energisch die Taufe des neuen Bodenseeschiffes auf den Namen „Vorarlberg“. 19 Tirol Papst ruft am 12. April „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“ aus P apst Franziskus hat am 13. März ein außerordentliches Heiliges Jahr, ein „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“, angekündigt. Es beginnt am 8. Dezember 2015, dem Hochfest Maria Empfängnis, und endet am 20. November 2016, dem Christkönigssonntag. Die offizielle Ausrufung des Heiligen Jahres ist für den „Weißen Sonntag“, 12. April, vorgesehen, den die Kirche als „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ begeht. Der Heilige Vater wird an diesem Tag vor der Heiligen Pforte des Petersdomes eine Bulle verlesen. Dazu Papst Franziskus wörtlich: „Ich habe oft darüber nachgedacht, wie die Kirche ihre Sendung, Zeugin der Barmherzigkeit zu sein, deutlicher machen könnte. Es ist ein Weg, der mit einer geistlichen Umkehr beginnt; und diesen Weg müssen wir gehen. Darum habe ich entschieden, ein außerordentliches Jubiläum auszurufen, in dessen Zentrum die Barmherzigkeit Gottes steht.“ Papst Bonifatius VIII. rief im Jahre 1300 erstmals für Rompilger ein „Heiliges Jahr“ aus, das als Jubiläum der Ge- burt Christi und Ablassjahr gedacht war, das es alle hundert Jahre geben sollte. Seit dem Jahr 1475 gibt es alle 25 Jahre ein sogenanntes „Heiliges Jahr“. Zur Eröffnung eines solchen Heiligen Jahres öffnet der jeweilige Papst am Heiligen Abend die Heilige Pforte im Petersdom mit Schlägen eines goldenen Hammers und schreitet als erster in die St. Peterskirche. Die Heilige Pforte wird nach Abschluss des Heiligen Jahres wieder geschlossen. Das letzte reguläre Heilige Jahr wurde im Jahre 2000 durch Papst Johannes Paul II. eröffnet. Daneben gibt aus besonderen Anlässen außerordentliche Heilige Jahre wie das von Papst Franziskus eben verkündete Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Papst Franziskus vertraut die Organisation dieses Jubiläums dem Päpstlichen Rat für die Förderung der Neuevangelisierung an, damit er es gestalten kann als eine neue Etappe des Weges der Kirche in ihrer Sendung, das Evangelium der Barmherzigkeit zu allen Menschen zu bringen. Dr. Heinz Wieser Die Heilige Pforte im Petersdom in Rom: Zur Eröffnung eines Heiligen Jahres öffnet der jeweilige Papst die Heilige Pforte im Petersdom mit Schlägen eines goldenen Hammers und schreitet als erster in die St. Peterskirche. FOT0: dr. heinz wieser bitte beachten Anzeigen- und Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax DW: 69 E-Mail: [email protected] Die Online-Gebrauchtmaschinenbörse der Österreichischen Bauernzeitung Ärztedienste Praktische Ärzte 11. und 12. April 2015 Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 11. April, 7 Uhr früh, bis Montag, 13. April, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06. Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Dr. Jenewein, Imst, Pfarrgasse 7, Tel. 0 54 12/66 2 48; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Dr. Mayer, Nassereith, Sachsengasse 81a, Tel. 0 52 65/57 34; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Dr. Illmer, Längenfeld, Unterlängenfeld 147, Tel. 0 52 53/52 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Dr. Wutscher, Sölden, Achweg 5, Tel. 0 52 54/ 22 07. Pitztal: Dr. Niederreiter, St. Leonhard, Eggenstall 216, Tel. 0 54 13/ 87 2 05; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Eiter, Ötztal-Bahnhof, Gewerbestraße 3, Tel. 0 52 66/88 6 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Pittl, Igls, Igler Straße 58, Tel. 0512/37 73 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Rum: Dr. Mitteregger, Rum, Innstraße 48, Tel. 0512/26 35 90 oder 0699/182 635 90. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Würtenberger, Absam, Salzbergstraße 93, Tel. 0 52 23/53 2 80; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: Dr. Platzer, Hall, Recheisstraße 8a, Tel. 0 52 23/57 3 01; Notordination von 9.30 bis 10.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Stubaital: Dr. Matthias Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32, Tel. 0 52 25/62 2 57. Wipptal: Dr. Anreiter, Matrei a. Brenner, Brennerstraße 65, Tel. 0 52 73/ 62 13; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Dr. Bernwick, Natters, Innsbrucker Straße 4, Tel. 0512/54 65 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr. Mayerhofer, Götzens, Kirchstraße 20, Tel. 0 52 34/33 8 00; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel. 0 52 32/82 2 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Dr. Pucks, Zirl, Schulgasse 12a, Tel. 52 6 79; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: MR Dr. Strigl, Telfs, Obermarktstraße 2a, Tel. 0 52 62/62 4 31; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Rosam, Telfs, Untermarktstraße 3, Tel. 0 52 62/62 5 09; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Klein, Seefeld, Münchner Straße 268, Tel. 0 52 12/20 1 25. Wattens: Dr. Ziller, Wattens, Swarovskistraße 23, Tel. 0 52 24/57 2 90; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Gasser, Kitzbühel, Jochberger Straße 98, Tel. 0 53 56/64 8 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Ernst, Fieberbrunn, Rosenegg 48a, Tel. 0 53 54/56 0 79; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr. Steinwender, Hopfgarten, Marktgasse 13, Tel. 0 53 35/20 00 oder 0664/462 20 00; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Fuchs, Brixen i. Thale, Dorfstraße 57, Tel. 0 53 34/60 60; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49, Tel. 0 53 75/24 56. Bezirk Kufstein Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Schallhart, Brixlegg, Marktstraße 44, Tel. 0 53 37/63 919; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Hosp, Kramsach, Unterkramsach 73, Tel. 0 53 37/ 62 3 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Prennschütz-Schützenau, Söll, Dorf 134, Tel. 0 53 33/20 0 50; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: MR Dr. Huber, Bad Häring, Osterndorfer Straße 7, Tel. 0 53 32/71 1 00; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kufstein: Dr. Dialer, Kufstein, AndreasHofer-Str. 2, Tel. 0 53 72/65 5 30 oder 0664/470 21 02; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr. Schwaighofer, Kundl, Hüttstraße 33, Tel. 0 53 38/87 77; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/42 59 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wildschönau: Dr. Heitzinger, Wildschönau-Niederau, Lahnerweg 274, Tel. 0 53 39/83 67; Notordination Sa. Von 9 bis 11.30 Uhr und So. von 10 bis 11.30 Uhr. Wörgl: Dr. Riedhart, Wörgl, Innsbrucker Straße 9, Tel. 0 53 32/744 24 10; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Dr. Antwi, Pians, Dorf 27, Tel. 0 54 42/62 8 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Dr. Sprenger, St. Anton, Marktstraße 26, Tel. 0 54 46/32 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Elbigenalp, Holzgau: Sa.: Dr. Lackner, Elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 0 56 34/62 22. So.: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/ 52 11. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Prantl, Ehrwald, Hauptstraße 5, Tel. 0 56 73/23 31; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Reutte, Vils: Dr. Mantl jun., Reutte, Mühler Straße 25a, Tel. 0 56 72/ 64 2 66; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Am Kohlbichl 2, Tel. 0 56 75/64 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann, Achenkirch, Dorf 118b, Tel. 0 52 46/62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Fügen, Stumm: Dr. Fiechtl, Schlitters, Dorf 45, Tel. 0 52 88/72 3 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Jenbach: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Kirchgasse 3a, Tel. 0 52 44/64 4 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Thoma, Schwaz, Marktstraße 17, Tel. 0 52 42/62 3 33; Notordination von 10 bis 12 Uhr. So.: Dr. SchachnerAyoubi Moberhan, Stans, Oberdorf 95, Tel. 0 52 42/63 8 36; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Rudiferia, Weerberg, Mitterberg 111, Tel. 0 52 24/20 7 34; Notordination von 9 bis 11 Uhr Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Dr. Zumtobl, Mayrhofen, Hauptstraße 416, Tel. 0 52 85/ 62 0 54; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr. Shafe, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 9, Tel. 0 52 82/21 1 99; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Zahnärzte 11. und 12. April 2015, 9 bis 11 Uhr Landeck: Dr. Csobod, Ried i. Oberinntal, Hauptstraße 51, Tel. 0 54 72/ 21 2 55. Innsbruck-Stadt: Dr. Innerwinkler, Innsbruck, Arzler Straße 43b, Tel. 0512/26 55 50. Innsbruck-Land: Dr. med. Stainer, Wattens, Innsbrucker Straße 14, Tel. 0 52 24/52 4 01. Kitzbühel: Dr. med. Kalhori, Waidring, Pillerseestraße 3a, Tel. 0 53 53/ 52 3 10. Kufstein: Dr. Schroll, Kufstein, Kreuzgasse 2, Tel. 0 53 72/65 1 62. Lienz: Dr. Troyer, Matrei i. Osttirol, Eduard-Wallnöfer-Straße 3, Tel. 0 48 75/20 0 00. Reutte: Dr. med. dent. Nahler, Reutte, Lindenstraße 35, Tel. 0 56 72/ 63 6 86. Schwaz: Dr. med. Gartner, Jenbach, Schalserstraße 7a, Tel. 0 52 44/ 64 6 76. Tierärzte Sonntag, 12. April 2015 Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/63 2 58; Mag. Lanbach, Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel. 0 54 12/66 0 43; Dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72, Tel. 0664/ 153 84 64. Innsbruck-Stadt: Tzt. Ohnmacht, Innsbruck, Innstraße 81, Tel. 0512/29 14 29. Innsbruck-Land: Dr. Theurl, Natters, Bahnhofstraße 1, Tel. 0512/ 54 81 54; Dr. Schuler und Dr. Grüner, Telfs, Tel. 0 52 62/62 7 91; Tzt. Urbanke, Hall, Tel. 0699/ 100 215 91; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/ 53 4 20. Kitzbühel: Tzt. Steinlechner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/71 7 21; Tzt. Harlander, Fieberbrunn, Tel. 0 53 54/ 52 0 57; Dr. Z`Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/ 62 2 62; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/76 3 76; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 0664/ 515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 0 54 45/62 68. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/ 600 60 09. Schwaz: Tzt. Stieldorf, Schwaz, Tel. 0 52 42/66 1 11; Tierarztpraxis Zell (Dr. Wetscher und Mag. Rieser), Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/71 91. 20 Tirol BauernZeitung – Nr. 15 – 9. April 2015 Einladung zur großen Frühjahrs-Hausmesse bei Stöckl in Westendorf vom 10. bis 12. April STÖCKL STETS GÜNSTIG – • Neuheiten • Wohlfühlangebote • Vorführungen • Bewirtung • Zahlungsziele • freier Eintritt D ie traditionelle Frühjahrsschau bei Stöckl in Westendorf findet heuer von 10. bis 12. April statt. Der Landtechnikprofi präsentiert im größten privaten Landtechnikzentrum Westösterreichs über 500 Neu- und Gebrauchtmaschinen. Die Besucher können sich über bestens Bewährtes, aktuelle Trends und neueste Entwicklungen im Landtechnik- und Kommunalbereich informieren. Es gibt kompetente Beratungen durch Fachkräfte, Vorführungen und Testfahrten sowie vieles mehr. Die Hausmesse steht heuer unter dem Motto, dass sich Kunden, Mitarbeiter sowie alle Gäste und Partner bei Stöckl wohlfühlen sollen. So gibt es Wohlfühlangebote und zum Beispiel einen Wellnessgut- schein zu neuen New-HollandTraktoren, die während der Hausmesse gekauft werden. Am Freitag ist das Gelände bis 21 Uhr beleuchtet. Wohlfühlen mit New Holland New Holland ist hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit führend. Die Marke steht für ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis bei innovativen Produkten, niedrigen Betriebskosten, hoher Leistung und Produktivität, Qualität sowie Zuverlässigkeit. Das beste Traktorenprogramm von 35 bis 669 PS, innovative Technik, komfortable Kabinen, zahlreiche Getriebevarianten, umfangreiche Serienausstattungen und Optionsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Die Arbeit der Kunden soll erleichtert werden. Wohlfühlen ist während der Arbeit und in der meist spärlichen Freizeit der fleißigen Landwirte ein wichtiger Faktor. Wohlfühlen heißt auch, wenn man sich auf einen starken Partner wie New Holland verlassen kann. Durch eine Jahresproduktion von 195.000 Traktoren sind diese bestens getestet, wenn sie auf dem Markt eingeführt werden. Es wird laufend an echten Innovationen gearbeitet. In der Gruppe CNH Industrial gibt es 48 Forschungs- und Entwicklungszentren und 7.710 aktive Patente. Es sind auch in Zukunft Ersatzteile verfügbar. Verlassen können sich die Kunden der Firma Stöckl auch auf das bewährte Stöckl-Service. Auf ca. 11.000 m² wird das umfangreiche Produktprogramm von Stöckl präsentiert. Komplettes Stöckl-Service Es zählen Qualität, Preis und Leistung. Deshalb bietet Stöckl neben bewährten Produkten und stets günstigen Preisen ein komplettes Service. Dazu gehören verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, wie die bei Traktoren gerne genutzte 4-x-1/4-Finanzierung oder längerfristige Zahlungsziele sowie zwei gut sortierte Ersatzteillager mit zehntausenden Original- oder noch güns- Gebietsrepräsentanten 5 Die kompetenten und erfahrenen Gebietsrepräsentanten beraten jeden Kunden gerne. Foto: Stöckl Hannes Anker Walchsee Matthias Entleitner Westendorf Markus GandlerMittersill Helmut Klingenschmid Volders Harald Rott Polling Klaus SapplSteinberg Johann Stöckl Wdf./Pfaffenh. Walter Stöckl Westendorf TIROL 0676/780 85 47 0664/466 85 57 0664/332 69 01 0664/221 99 03 0664/543 10 01 0664/144 79 82 0664/380 31 71 0 53 34/64 80-33 tigeren Nachbauteilen. Und neben den beiden Werkstätten in Westendorf und Pfaffenhofen/ Telfs sind Stöckl-Servicefahrzeuge für Sie unterwegs, wenn Service- und Wartungsarbeiten am Hof durchzuführen sind. Stöckl stets günstig Foto: Stöckl auf ca. 11.000 m² Lagerfläche gezeigt und zu Messepreisen verkauft werden. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen die große Frühjahrs-Hausmesse der Firma Stöckl mit ihren vielen Attraktionen und dem vielfältigen Angebot. Die Besucher erhalten ein Paar Würstl gratis und werden von den Westendorfer Bäuerinnen bewirtet. Die Mitarbeiter, Gebietsrepräsentanten und Lieferanten der Firma Stöckl freuen sich auf zahlreichen Besuch! Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0 53 34/64 80 oder unter www. stoeckl-lm.at. PR Ob Traktoren, Forstgeräte, Grünlandmaschinen, Gülletechnik, Spezialmaschinen für die Berglandwirtschaft, Bodenbearbeitungsgeräte oder weitere Maschinen für Kommunen und die Landwirtschaft – bei Stöckl gibt es bis 12. April 2015 auf die bekannt stets günstigen Preise zusätzliche Messerabatte auf das gesamte Produktprogramm. Im größten privaten Gebrauchtmaschinenlager HausmesseWestösterreichs können Sie aus Öffnungszeiten über hundert Gebrauchttraktoren, Transportern, Metrac und Freitag, 10. April, 10 bis 21 Uhr Kombi-Trak sowie mehreren Samstag, BauernZeitung – Nr. XX11.– April, X. Monat 9 bis 172015 Uhr hundert Gebrauchtmaschi- Sonntag, 12. 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