Pressemitteilung der FDP Rostock, 30.03.2015 „Mit

Pressemitteilung der FDP Rostock, 30.03.2015
„Mit dem Vergleich von Theaterpolitik und den Kulturzerstörungen der IS-Terroristen, ist
der Intendant des Volkstheaters weit über das Ziel hinaus geschossen. Es muss deutlich
klargestellt werden, dass dieses Verhalten für einen Repräsentanten des Volkstheaters
nicht akzeptabel ist. Notwendige arbeitsrechtliche Konsequenzen sollten allerdings nur
nach einer juristischen Prüfung erfolgen. Bei der Abwägung dieser Konsequenzen dürfen
nicht nur die finanziellen Folgen für die Hansestadt Rostock bedacht, sondern auch die
deutlich sichtbaren Verdienste von Herrn Latchinian für das Volkstheater gewürdigt
werden. Insbesondere mit Blick auf die Entwicklung des Rostocker Theaters in den
vergangenen Monaten erscheint für uns Freidemokraten eine Abberufung
unverhältnismäßig, sofern der Intendant zukünftig die Bürgerschaft als politisches
Entscheidungsgremium akzeptiert“, erläutert der Kreisvorsitzende Sebastian Bergs.
In der Debatte um die Zukunft des Volkstheaters hatte sich die FDP bereits für mehr
Gestaltungsfreiheit für die Rostocker Theater GmbH ausgesprochen. Aus Sicht der
Liberalen ist die Festlegung von Inhalten und Strukturen des Theaters keine Aufgabe der
Politik. Zudem sollen die Rostockerinnen und Rostocker mit Hilfe eines Bürgerhaushaltes
über eine zusätzliche Finanzierung des Theaters mitbestimmen können.