Romelia Lichtenstein Sopran - Bühnen

Bühnen- und Konzertagentur
Sigrid Rostock
Musiktheater und Konzert im In- und Ausland
Romelia Lichtenstein
Sopran
Kammersängerin
Romelia Lichtenstein wurde in Sofia geboren, wuchs in Rostock auf und sang im Alter von neun Jahren
den Ersten Knaben in Mozarts „Die Zauberflöte”. Nach einer Ausbildung als Kinderkrankenschwester
studierte sie an der Musikhochschule Leipzig Gesang. Beim Wettbewerb Junger Opernsänger in Gera
gewann sie den 1. Preis und beim Internationalen Gesangswettbewerb Francisco Vinas in Barcelona
den Mozart-Preis. Schon im ersten Engagement an der Oper Chemnitz zeigte sich das ungewöhnlich breite Spektrum ihres Soprans – sie sang Rosina in Rossinis „Der Barbier von Sevilla”, Sandrina in
Mozarts „Gärtnerin aus Liebe” und die drei Frauenpartien in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen”.
Mozarts Frauenpartien prägten auch ihre Jahre an der Oper Leipzig. Unter Leitung von Michail Jurowski, Lothar Zagrosek und Stefan Soltesz sang sie die Zerlina und die Fiordiligi, Pamina und die Königin
der Nacht, aber auch die Mimi in Peter Konwitschnys Inszenierung von „La Bohéme”. Ihr komödiantisches Talent und die Arbeit mit Regisseuren wie István Szabó, John Dew und Anthony Pilavachi ließen
sie zu einer Sängerin von hoher darstellerischer Intensität und Ausstrahlung reifen.
Die in Leipzig begonnene Erweiterung ihres Stimmfaches setzte sich am Opernhaus Halle mit einem
außergewöhnlichen Debüt als Madama Butterfly fort, für das sie die Zeitschrift Opernwelt als beste
Opernsängerin des Jahres nominierte. Es folgten zahlreiche weitere Hauptpartien, durch die Romelia
Lichtenstein zu einer das Hallenser Musiktheater stark prägenden Sängerpersönlichkeit wurde: „Die
verkaufte Braut”, „Tosca”, „Lucia di Lammermoor” und „Norma”. Gastspiele führten sie an die Semperoper Dresden, an die Opernhäuser Graz, Wiesbaden und Weimar.
Von Bedeutung für ihre stimmliche Entwicklung war die Begegnung mit der Musik Georg Friedrich
Händels. Bei den Händel-Festspielen Halle sang sie u.a. die Titelpartie in „Rodelinda”, an der Komischen Oper Berlin Merab im „Saul”, bei den Händelfestspielen Karlsruhe Miriam in der Operncollage
„Die Plagen”. Ihre Elisa in „Tolomeo” kann man als CD-Gesamtaufnahme, ihre Alceste in „Admeto”
auf DVD erleben. Wiederholt kam es zur Zusammenarbeit mit den Barockspezialisten Marcus Creed,
Howard Arman, Michael Schneider und Hermann Max. Die CD-Aufnahme von „Giob” von Carl Ditters von Dittersdorfs wurde mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2006/2008 gab Romelia Lichtenstein ihre Erfahrungen an Stipendiaten der Jürgen-Ponto-Stiftung als Mentorin weiter.
Zunehmend ist Romelia Lichtenstein auch als Konzertsängerin gefragt. In der Berliner Philharmonie,
dem Musikverein Wien, der Liederhalle Stuttgart, in Madrid und Warschau sang sie u.a. Mozarts „Requiem”, Haydns „Die Schöpfung”, aber auch Brittens „War-Requiem” und Schostakowitschs XIV.
Sinfonie. Enoch zu Guttenberg engagierte sie für Beethovens „Missa Solemnis” beim Musikfestival
Santander und für Verdis „Requiem” beim Rheingau Musik Festival.
Verdi ist neben Händel der zweite Fixpunkt in der Arbeit von Romelia Lichtenstein. Mit ihrer Violetta in
„La Traviata” feierte sie Erfolge an den Opernhäusern Göteborg und Bremen sowie in Stockholm vor
dem Schwedischen Königshaus. Ihre Norma 2008, ihre Lady Macbeth 2010 und ihre Lucrezia Borgia
2011 an der Oper Halle brachten ihr Lob der internationalen Fachkritik. 2012 gestaltete sie mit René
Kollo im Festspielhaus Baden-Baden den Operettenabend „Mein Berlin”. Romelia Lichtenstein sang
2013/2014 Abigaile in Verdis „Nabucco” in Halle und Leonora in Verdis „Der Troubadour” bei den
Eutiner Festspielen. 2014/2015 ist Romelia Lichtenstein u. a. an der Oper Halle in Tschaikowskis „Pique
Dame”, Verdis „Die Macht des Schicksals” sowie in Händels „Lucio Cornelio Silla” zu erleben.
www.romelia-lichtenstein.de
04/2015
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