1 Seite 1: Deckblatt Seite 2: Inhaltsverzeichnis Seite 3: Vorwort Seite 4: Information Projektträger Seite 5: Information Ausbildungsgang Seite 6: Ausbilderteam Seite 7: Kapitelübersicht Seite 8-13: Ausbildung der Berater/-innen Seite 14-15: Beratung in örtlichen Feuerwehren Seite 16-17: Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule M-V Seite 18-21: Workshops Seite 22: Kontaktdaten 2 nicht mehr existieren. Die Anzahl von Seiteneinsteigern ist auf ein Minimum gesunken. Nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Frauen und Migranten müssen für eine Mitarbeit in der Feuerwehr gewonnen werden. Die gleichberechtigte Integration muss überall gelebte Realität werden. Über 26.000 Aktive Kameradinnen und Kameraden in 987 Freiwilligen Feuerwehren und 6879 Jugendfeuerwehrmitglieder in den 592 Jugendfeuerwehren in M-V gelten als Garanten für bürgerschaftliches Engagement und Vertrauenswürdigkeit. Sie sichern in unserem Bundesland das nichtpolizeiliche Gefahrenabwehrsystem. Die Aufgaben der Feuerwehr werden und lassen sich oft mit den Schlagwörtern: Retten / Löschen / Bergen / Schützen am besten beschreiben. Doch Freiwillige Feuerwehren leisten in unserer Gesellschaft mittlerweile weitaus mehr. Sie sind durch Ihre kommunalen Aufstellungen hoch einzuschätzen und ein unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens. Sie bilden oft den kulturellen Mittelpunkt in Gemeinden und sind nicht nur eine wichtige Säule, sondern auch eine gesellschaftliche Größe im Bereich der Jugendarbeit. Für Neonazis sind Feuerwehren nicht nur interessant, weil sich Uniformen, Kameradschaft und die Unterordnung unter einen Wehrführer gut in ihr rechtes Weltbild einpassen lassen. Es kann auch strategisch sein: Ihr Engagement für den Brandschutz verschafft Rechtsextremen Anerkennung im Ort und damit die Chance zur Werbung für die braune Sache - zumal Jugendfeuerwehren in den ländlichen Regionen das einzige Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche sind. Deshalb ist in den Feuerwehren auch zukünftig die gesellschaftliche Entwicklung von Integration und Vielfalt der Kulturen noch stärker zu berücksichtigen. Feuerwehren müssen darauf achten, in einem weltanschaulichen neutralen Feld zu bleiben – tolerant im Sinne der Demokratie. Gleichzeitig ist auch in den Feuerwehren, extremistischen Bestrebungen und Einflussnahmen entschlossen entgegenzuwirken. Freiwillige Feuerwehren sind durch Ihre Strukturen ein wichtiger Teil unserer Demokratie. Hier finden aktive Teilhabe und Mitbestimmung statt. Sie stärken die gesellschaftlichen Abwehrkräfte gegen extremistische Tendenzen, indem sie für Diskriminierung und demokratiefeindliche Tendenzen sensibilisieren und bürgerschaftliches Engagement möglich machen. Auf dieser Grundlage hat der Landesfeuerwehrverband M-V mit der Landesjugendfeuerwehr ein Projekt (FunkstoFF) initiiert, welches an das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesinnenministeriums angegliedert ist. Es geht bei diesem Landesprojekt darum, demokratisches Miteinander in Feuerwehrverbänden und Jugendfeuerwehren zu stärken, Nachwuchskräfte zu motivieren und zu begeistern und somit die Zukunft der Feuerwehren zu sichern. Das Wichtigste ist dabei die Zusammenführung der verschiedenen Altersgruppen und Generationen, die gemeinsame Veranstaltungen durchführen, lernen, Schulungen absolvieren und sich persönlich und fachlich weiterbilden. Die zentrale Botschaft des Projektes kristallisiert sich schnell heraus: Inspiration und Anreize schaffen, um die Feuerwehr im Land moderner, integrativer, offener und kommunikativer zu machen. Dafür sorgen, dass Begeisterung und Leidenschaft für Kameradschaft und demokratisches Miteinander Fuß fasst. Angesichts der aktuellen Bevölkerungsentwicklung in Mecklenburg - Vorpommern, die von einem konstanten Bevölkerungsrückgang und zunehmender Überalterung gekennzeichnet ist, besteht auch für die Feuerwehren erheblicher Handlungsbedarf. Die Tatsache, dass die Gesamtzahl der Feuerwehren ebenso rückläufig ist, wie die Zahl der Einsatzkräfte und der Jugendfeuerwehrmitglieder zeigt deutlich, dass ein sehr ernst zu nehmendes Problem im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und Aufgabenerfüllung in allen Hinsichten besteht. Nachwuchsarbeit (Kinder- und Jugendfeuerwehren) und Mitgliedergewinnung haben offensichtlich noch nicht bei allen oberste Priorität. Feuerwehren ohne bestehende und funktionierende Jugendfeuerwehren werden womöglich zukünftig 3 Die Landesjugendfeuerwehr M-V zählt zurzeit ca. 7300 Mitglieder. Innerhalb der Vereinsstruktur hat die Landesjugendfeuerwehr eine eigene Landesjugendleitung als Interessenvertretung und Repräsentanz. Der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg - Vorpommern e.V. hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Schwerin und wurde am 09. Dezember 1990 gegründet. Derzeit zählt der Verband ca. 36.000 Mitglieder, sowie rund 7300 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr. Alle Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände, sowie Berufsfeuerwehren sind Mitglied im Landesfeuerwehrverband. Der Landesfeuerwehrverband M-V ist bei der Landesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Städte- und Gemeindetagen präsent. Bei Änderung von Gesetzen und Verordnungen vertritt der Verband als Dachorganisation aller öffentlichen Feuerwehren aus M-V aktiv seine Mitglieder. In der Zusammenarbeit mit den öffentlichen und politischen Stellen füllt er die Lücke zur Landesfeuerwehrschule und sensibilisiert für die Vorgaben oder Empfehlungen vom Deutschen Feuerwehrverband sowie der EU. Weiterhin unterstützt der Verband bei der Aus- und Fortbildung, fördert den Feuerwehrsport, engagiert sich für Frauen, Kinder und Jugendliche, sowie soziale Themen. Für die Umsetzung der vielseitigen Aufgaben im Feuerwehrwesen wurde die Arbeit in 12 Fachbereiche aufgeteilt. Die Facharbeit ist ein wichtiges Werkzeug zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben und besitzt einen hohen Stellenwert im Verband. Eine weitere Hauptaufgabe des Verbandes ist die Unterstützung jeder einzelnen Feuerwehr. Weitere Informationen zum LFV M-V erhalten Sie unter: www.landesfeuerwehr-mv.de www.funkstoff-mv.de www.ljf-mv.de oder auf Facebook. 4 durchgeführt werden. Die Ergebnisse fließen in die Beraterausbildung ein. Beratung in örtlichen Freiwilligen Feuerwehren. Auf Grundlage der Strukturanalyse sollen Möglichkeiten der Entwicklung lokaler Feuerwehren angedacht und mit diesen (bei Interesse) weitergeführt werden. Hier spielen die Berater/ -innen eine zentrale Rolle zur Unterstützung der lokalen Jugendfeuerwehren. Durchführung der gesamten Ausbildungsmaßnahmen über einen Zeitraum von 24 Monaten Die Zielgruppe: Es sind derzeit 19 ausgebildete Berater/ -innen im Projekt FunkstoFF tätig. Die bereits etablierte Gruppe soll bestehen bleiben. Die Berater/ -innen sind anerkannte Mitglieder den Freiwilligen Feuerwehren in M-V. Die Teilnehmer/ -innen setzen sich aus dem gesamten Bundesland zusammen und arbeiten in Ihren Feuerwehren in den Bereichen Jugendausbildung (Jugendfeuerwehrwart/ -innen) und Leitung (Wehrführer/ -innen) mit. Die Ausbildung zum Berater/ -innen in der Feuerwehr richtet sich weiterhin an: Voraussetzung für Interessierte: Zertifizierung: Die Teilnehmer/ -innen der Konfliktberaterausbildung erhalten ein Teilnahmezertifikat „Konfliktberater/ -in“ nach der Teilnahme an den Seminareinheiten (mind. 85 % Anwesenheit). Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Aktive Mitglieder der Einsatzabteilung Jugendfeuerwehrwarte/ -innen Gemeindevertreter/ -innen Ein Mindestalter von 18 Jahren, sowie mehrjährige Feuerwehrerfahrung wäre vorteilhaft. Bewerbung: Es handelt sich bei diesem Ausbildungsgang um eine weiterführende Ausbildung der bereits geschulten Einheiten. Wenn Sie sich für die Ausbildung interessieren, senden Sie uns eine zwanglose E-Mail an: [email protected]. Im Anschluss erhalten Sie von uns einen Bewerbungsbogen. Falls Sie Fragen zur Ausbildung haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Matthias Nowatzki, E-Mail an: [email protected], Tel. 0385-3031805. Umfang der Ausbildung: 6 Ausbildungsmodule verteilt auf 18 Tage ca. 80 - 100 Ausbildungsstunden Beratungs- und Seminartätigkeiten im Projekt Mitwirkung in der Führungsausbildung (Wehrführerlehrgang/ Jugendwartlehrgang) an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V (Stundenanteil: ca. 4 Std. pro Lehrgang) Nach zeitlichen Möglichkeiten sollen die Berater/ -innen hier eingebunden werden und ihren Praxisalltag einbringen können. Durchführung von zwei offenen Seminaren (je 2Tage) sowie zwei Aufbauseminare für Führungskräfte und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren M-V. Mit jeweils einer Gruppe der Beraterausbildung sollen die offenen Seminare vorbereitet und gemeinsam Kosten: Für Mitglieder der Feuerwehren aus Mecklenburg – Vorpommern ist die Ausbildung und die Teilnahme an den Ausbildungsseminaren kostenfrei. Alle evtl. anfallenden Beiträge (z.B. Fahrtkosten, Verpflegungskosten, Teilnehmerbeiträge, Übernachtungskosten) werden durch den Landesfeuerwehrverband M-V getragen. 5 Ausbildungsleitung: Matthias Nowatzki: Ausbilder/ -innen: Christian Baier: Heike Hasenschwanz: Volkmar Suhr: 6 Die weiterführende Ausbildung der Berater/ -innen (Seite 7 – 11) Beratung in den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren (Seite 12 – 13 ) Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule für Brand und Katastrophenschutz M-V (Seite 14 – 15) Workshops / Ausbildungen für Mitglieder der Feuerwehren M-V (Seite 16 – 17) 7 8 Die organisatorische -Planung, -Erstellung und -Durchführung wird durch die Projektleitung erfolgen. Der Inhalt der Ausbildung ist thematisch überarbeitet und erweitert worden. Die bereits etablierte Gruppe soll bestehen bleiben. Die vorhandenen 19 Berater/ -innen sollen durch die Ausbildung eine Vertiefung und Ausweitung erhalten. Neue Interessierte können in den Ausbildungsgang integriert werden. Jedoch ist aus Budget und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten eine Gruppengröße von 25 Personen das Maximum. Die Arbeit und Ausrichtung (Curriculum) bezieht die vor Ort befindlichen Bedarfe (Rückmeldung der Berater/ -innen) stärker mit ein und orientiert sich auch an diesen Interessen. Die Ausbildung wird eine Mischung aus theoretischen und praktischen Übungen enthalten und orientiert sich an den Grundlagen der Bundeszentrale für politische Bildung, nach dem Beutelsbacher Konsens (Überwältigungsverbot). Darüber hinaus werden die Berater/ -innen verstärkt in der internen Beratung der Feuerwehren eingebunden (Kapitel 2) und erfahren hierüber den Praxisbezug zu den stattfindenden Ausbildungsveranstaltungen. Zur Unterstützung ihrer praktischen Tätigkeiten werden Möglichkeiten der kollegialen Beratung entwickelt. Es werden 6 Schulungsmodule durchgeführt. Die eigentliche Ausbzw. Weiterbildung der Projektteilnehmer/ -innen wird in einzelnen Modulen durch externe Experten (auf Honorarbasis) durchgeführt. Die methodische und fachliche Umsetzung wird durch den externen Dozenten und seiner Kompetenz erfolgen. Die Vorbereitungsgespräche und die Ausrichtung der einzelnen Workshops werden durch die Projektleitung gestaltet und geführt. (Die inhaltliche Absprache erfolgt aus der Projektleitung, Coaching, Netzwerk der Feuerwehrprojekte, Dozenten, Netzwerk der Landeszentrale für politische Bildung M-V). 9 Ausbilder: Ausbilder: Seminarziel: Die Reflexion des eigenen Seins und seine Wirkung auf die Gruppe ist eine der wichtigsten Fähigkeiten von Beratern/ -innen. Die Teilnehmer/ -innen sind in einer Situation (Reflektion), eine Parallelschleife soll eingeübt und vermittelt werden. Wie reagieren wir auf Herausforderungen und andere auf uns? Auf Kenntnissen der Strukturanalyse, welche in diesem Modul vorgestellt und ausgewertet werden soll, werden Methoden der Selbstwahrnehmung erlernt und erfahren. Seminarziel: In diesem Modul soll die Strukturanalyse durch die Universität Greifswald vorgestellt werden. Im Anschluss liegt der Schwerpunkt auf der Auswertung der Analyse und Entwicklung von konkreten Maßnahmen. Damit soll eine inhaltliche Grundlage entwickelt werden, um Freiwillige Feuerwehren bei ihren Entwicklungen zu unterstützen. Inhalte: Was hat das mit mir zu tun… Wie reagiere ich auf bestimmte Kontexte… Was erlaube ich mir zu zeigen… „Wie kann man das bekommen was man will…“ Auswertung eigener Jahresprojekte… Inhalte: Vorstellung der Ergebnisse... Auswertung… Entwicklung von Maßnahmen… Termin: Termin: Zeiten: Zeiten: 10 Ausbilder: Ausbilder: Seminarziel: Inhalte: Seminarziel: In diesem Modul sollen die Teilnehmer/ -innen eine weiterführende Ausbildung zur Beratung und Beratermethoden erhalten. Des Weiteren soll das Persönlichkeitsprofil gestärkt werden sowie Möglichkeiten zur Intervention aufgezeigt und trainiert werden. Inhalte: Auftreten… Motivation… Was mache ich… Wie gehe ich mit etwas um… Wie meistere ich eine Situation… Wie gestalte ich einen Kontaktaufbau… Die Teilnehmer/ -innen sollen eine Vertiefung der Ausbildung in diesem Themengebiet erhalten. Insbesondere soll die Bedeutung und Anwendung von Kommunikationstechniken im Vordergrund stehen. Dabei werden die Erfahrungen und Kenntnisse des ersten Ausbildungsdurchgangs in dieses Seminar eingebunden. Kommunikationstechnik… Kriterien der Kommunikation… Integrierte Kommunikation… Termin: Zeiten: Termin: Zeiten: 11 Ausbilder: Seminarziel: Inhalte: Ausbilder: Es soll der Frage nachgegangen werden, wie man die Darstellung, Ausrichtung und das Management in allen Einsatzfeldern der Feuerwehren zukunftsorientiert und für alle Gegebenheiten offen gestaltet. Wie vor Ort Aktivitäten der Feuerwehrmitglieder entwickelt und unterstützt werden können und welche Rolle dabei Führungskräfte haben, ist eine weitere Frage. Seminarziel: Führen und Leiten von Gruppen und Menschen… Leidenschaft entwickeln… Ziele erreichen… Projektarbeit entwickeln… Verschiedene Generationen in der Feuerwehr… Inhalte: Hier können die Teilnehmer/ -innen entscheiden, ob dieses Seminar mit dem genannten Inhalt durchgeführt werden soll oder ob es andere Themenfelder aus der Arbeit sowie der Praxis der Teilnehmer/ -innen gibt (Einbindung der Berater/ -innen), welche behandelt werden sollen. Bei diesem Seminar soll der Frage nachgegangen werden: Wie bekommen wir Menschen aus einer konsumierenden Haltung in eine handelnde Haltung? Termin: Termin: Zeiten: Zeiten: 12 Partizipation in der Feuerwehr Teilhabe in der Feuerwehr Positiv Beispiele Ausbilder: Ausbilder: Seminarziel: Seminarziel: Mit den Teilnehmern/ -innen, soll in einem würdigen Rahmen ein Abschlussgespräch sowie eine Auswertung stattfinden. Die Bedeutung ihrer Arbeit soll nochmal dargelegt werden. Inhalte: Teilnahme Landesbrandmeister… Teilnahme Bundesregiestelle… Übergabe Teilnehmerurkunde… Selbstverständnis der Gruppe… Weiterer Verlauf… Hier können die Teilnehmer/ -innen entscheiden, ob dieses Seminar mit dem genannten Inhalt durchgeführt werden soll oder ob es andere Themenfelder aus der Arbeit sowie Praxis der Teilnehmer/ -innen gibt (Einbindung der Berater/ -innen), welche behandelt werden sollen. Bei diesem Seminar sollen die Teilnehmer/ innen einen Einblick in unterschiedliche Kulturen erhalten. Das Seminar soll praxisorientiert ablaufen und inhaltlich durch Berichte ausgestaltet werden. Inhalte: Menschenbild Weltbild Ausrichtung und Hintergrund von Kulturen Termin: Termin: Zeiten: Zeiten: 13 14 Beratung und Sensibilisierung sind nicht voneinander zu trennen, sondern abhängig von der Situation, den Zielen und den beteiligten Akteuren. Durch die Teilnehmer/ -innen soll die Vermittlung der Inhalte und Ergebnisse der Strukturanalyse an die Führungskräfte der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren sowie Feuerwehrmitglieder in M-V erfolgen. Dadurch sollen die Notwendigkeit sowie die Beteiligungsprozessen verstärkt und attraktiver werden. Lust an Auf dieser Grundlage sollen Möglichkeiten der Entwicklung lokaler Feuerwehren angedacht und mit diesen (bei Interesse) weitergeführt werden. Hier spielen die Berater eine zentrale Rolle zur Unterstützung der lokalen Ebene. Institutionen: Anzahl: Dauer: Dozent: Gemeinden/ Kreisfeuerwehrverbände/ Freiwillige Feuerwehren/ Berufsfeuerwehren Der Erreichungsgrad ist von den einzelnen Organisationen abhängig ca. 2-3 Stunden Projektleiter; Berater/ -innen 15 16 Neben der Beraterausbildung wollen wir mit dem Projekt, im Sinne der Nachhaltigkeit und der Umsetzung der Projektziele an der Ausbildung der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V mitwirken. Es sollen Ausbildungsinhalte des Projektes in die Führungsausbildung (Wehrführerlehrgang / Jugendwartlehrgang) an der Landesfeuerwehrschule für Brand und Katastrophenschutz M-V etabliert werden. Der Themenschwerpunkt (in der Landesfeuerwehrschule) soll die Partizipation beinhalten. Lehrgänge: Jugendwartlehrgang / Wehrführerlehrgang Anzahl: nach Lehrgangsplan Dauer: ca. vier Stunden pro Lehrgang Inhalt: Partizipation Gender Mainstreaming Diversity Management Dozent: Projektleiter / Honorarkräfte Beginn: ab 2016 17 18 Medien und Methoden: PPP, Overhead, Flipchart, Karten, Seile, Matten,…; Rollenspiele, Kleingruppen, Einzel- und Paararbeit, Es sollen zentrale Workshops auf Grundlage der Bedarfsanalyse, für die Mitglieder und Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus ganz M-V angeboten werden. Die positiven Erfahrungen anderer Bundesländer (Projekte) bestärken uns bei der Durchführung dieser Maßnahme. Die einzelnen Workshops sollen als Seminar angeboten werden und in zwei Etappen (Grundseminar / Aufbauseminar) stattfinden. Die inhaltliche Ausrichtung und das Themenangebot sind aus den Ergebnissen der Strukturanalyse erfolgt und wurden mit unseren bisherigen Dozenten, aus der Projekterarbeitet erstellt und erarbeitet. Das Ziel ist es, erweiterte Handlungsoptionen in den Bereichen: 1. Führung & Verantwortung 2. Kommunikation & Personalentwicklung 3. Konstruktiver Umgang mit Konflikten 4. Kooperatives & effektives Miteinander 5. Beratungstools & Selbstleitung zu erlangen. 19 Modul I Führung & Werte Modelle (Führung und Freiheit, Managerial Grid, Beziehung, Aufgabe, Effektivität) Führung aus systemischer Sicht (Lösungsorientierung) Humanistisches Menschenbild und Führung Demokratie und Diversity als Grundlage von effektiver Führung (Werte) Modul IV Führen im Mehrgenerationenkontext Grundlagen zu den Generationen XYZ Erziehungsstile & Lebenswelten Modul II Führung & Verhalten Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen Vom Führungsstil zum Führungsverhalten (Führungsstile, Reflexion / Entwicklung von Führungsverhalten) Modul V Vertrauen als Haltung „Vertrauen führt“ (Vertrauen als Motivationstool) Transparenz, Kreativität und Beteiligung als Motivatoren Werte als Konsens der verantwortlichen Zusammenarbeit Führungsrollen (u.a. die Führungskraft als Coach) Einflussfaktoren von Führung Motivation zur Führung, Führung zur Motivation Vertrauen zu sich, Vertrauen in andere Als Führungskraft handlungsfähig sein Führung als individueller Ausdruck der Persönlichkeit Reflektierte Selbstleitung als Führungsvoraussetzung Modul III Ziele, Konflikte & Führung Zielerreichung und Führungsverhalten (Zielvorgabe vs. Zielvereinbarung) Führungsverhalten und Konflikthandhabung Reflexion von persönlichen Strategien des Führens Führungsverhalten und Konflikthandhabung (Reflexion / Erweiterung) Grundlagen der Führung bei den Landesverbänden der Feuerwehr (Reflexion) 20 Die einzelnen Module sollen in zwei Workshops bearbeitet werden. Aus unserer Sicht ist es Notwendig die einzelnen Workshops als Grundseminar mit einem anschließenden Aufbauseminar durchzuführen. Als Start-Up, wird das erste Seminar gezielt mit nur Führungskräften durchgeführt. Eine anschließende Auswertung soll als Grundlage für die zukünftige Ausrichtung des offenen Seminars dienen. Für die Seminare werden konkrete Konzepte mit dem Lernzielen und Inhalten aufgestellt. Seminare: 1. „Führen im Kontext von Personalentwicklung und Lebensrettung“ 2-tägig, ggf. Follow-Up (1 Tag, maximal 6 Monate nach Seminartermin) 2. „Kollegiale Beratung als Tool der Selbstleitung von (Führungs-) Teams“ 2-tägig, Folgetermine auf Anfrage (3-4 Stunden, maximal 1 Tag) 21 Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern Bertha-von-Suttner-Straße 5 19061 Schwerin Telefon: +49(0)385-3031800 Telefax: +49(0)385-3031806 E-Mail: [email protected] Internet: www.landesfeuewer-mv.de www.funkstoff-mv.de 22
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