LEIPZIGER VOLKSZEITUNG · VERLAGSBEILAGE
21. März 2015
Umweltschutz
im Zoo
Klimaneutralität bis 2020
Seite 3
Seltener Zuchterfolg
im Okapihaus
Nachwuchs wächst heran
Seite 4
Nasenfrösche
für Europa
Großer Erfolg für Artenschutz
Seite 4
Fortschritte
beim Masterplan
Nashörner mit neuer Heimat
Seite 6/7
Engagement
mit Herz
Förderverein sucht Mitstreiter
Seite 8/9
Bachs Klassik
trifft Jazz
Improvisationen in der Lodge
Seite 10
Thailand S Land des Lächelns
Keine HaOung für Druckfehler! Es gelten die Reiseausschreibungen und die allge. GeschäOsbed.
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River Kw
während der Rundreise
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Bangkok – Hua Hi
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3 4 x Übernachtung / Frühstück im 5‐Sterne Hotel
Hyatt Regency in Hua Hin
3 1 x Ü im Zug von Chiang Mai nach Bangkok
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der „Schwimmenden Märkte“ +++ Bootsfahrt auf dem River Kwai und Zugfahrt mit der Todes‐
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Seite 2
21. März 2015
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Zoofreunde,
seit nunmehr 15 Jahren wird
im Zoo Leipzig der ambitionierte Masterplan Zoo der Zukunft
umgesetzt. Dabei sind wir unserem Motto treu: Der Natur auf
der Spur. Einerseits schaffen
wir mit modernen Gehegen sowie professioneller Pflege optimale Haltungsbedingungen für
die uns anvertrauten Tiere und
engagieren uns im Arten- und
Umweltschutz.
Andererseits
möchten wir unseren Gästen
bei ihrem Zoobesuch mit einzigartigen Beobachtungspunkten
und Perspektiven unvergessliche Erlebnisse ermöglichen.
Pongoland, die Tiger-Taiga,
Gondwanaland und viele weitere Anlagen zeugen davon, dass
wir auf unserem Weg in die Zukunft schon ein ganzes Stück
vorangekommen sind.
Nun blicke ich mit Spannung
auf das Jahr 2015: Die
Nashörner
erobern
die Kiwara-Kopje, die
Jüngsten können auf
dem Bärenburg-Spielplatz toben und auf
den Affeninseln im umgestalteten GründerGarten werden neue
Tierarten heimisch.
Auch
zoologisch
gibt es in der Sommersaison viel Spannung:
Neben der Geburt des
Jungtieres von Elefantenkuh Hoa sind
die ersten Ausflüge
von Okapinachwuchs
Abeni Highlights im
Zoogeschehen.
In
der aktuellen Ausgabe der Zoo Live
erhalten Sie zudem
einen Überblick über
die bevorstehenden
Veranstaltungen, das
Vereinsleben unseres Freundes- und Fördervereins, Neues
aus dem Umwelt- und Artenschutz sowie den Fortgang der
Sanierungsarbeiten an der historischen Kongresshalle.
Wir wünschen Ihnen viel
Freude beim Lesen und freuen
uns, dass Sie unseren Weg in
die Zukunft verfolgen. Ich wünsche Ihnen im Namen des gesamten Teams ein unglaublich
spannendes Zoojahr!
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor
KOMMENTIERUNGEN DURCH TIERPFLEGER
Die Affeninseln – neue Heimat für Brüllaffen, Kaiser-Schnurrbarttamarine und Goldgelbe Löwenäffchen.
Auf Pinkerts Spuren in den Zoo
Affeninseln und Konzertgarten empfangen ab heute Besucher
Der Gründer-Garten im Zoo
Leipzig ist das Eingangstor in
die Welt der Pflanzen und Tiere.
Gleich hinter dem historischen
Zooportal, das auch überregional mit dem 1878 eröffneten
Tiergarten verbunden wird,
werden die Zoobesucher in der
heute beginnenden Sommersaison einen vollständig neu
gestalteten Konzertgarten vorfinden.
Dort wo bis zum vergangenen
Jahr noch die Flamingos lebten,
sind die Affeninseln entstanden,
auf denen neue Tierarten Einzug halten: Schwarze Brüllaffen,
Kaiserschnurrbarttamarine und
Goldgelbe Löwenäffchen. Die
drei Arten werden gegenwärtig in
die neue Anlage eingewöhnt und
stellen künftig sozusagen das
Empfangskomitee für die Besucher dar. „Wir haben uns für attraktive Affenarten entschieden,
die die Besucher sowohl optisch
als auch akustisch fesseln können
oder aus Sicht des Artenschutzes
wichtig sind“, sagt Kurator Fabian
Schmidt.
10.15 Uhr
Elefantenbaden
10.15 Uhr
Pinguine
STECKBRIEFE
11.00 Uhr
Seebären
11.00 Uhr
Haie und Meeresfische
(Aquarium – Ringbecken)
Schwarzer Brüllaffe
13.15 Uhr
Lippenbären
13.15 Uhr
Savannentiere (Kiwara-Lodge)
13.30 Uhr
Menschenaffen (Pongoland – wenn die Tiere auf
der Außenanlage sind)
14.00 Uhr
Amurtiger und Amurleoparden (nacheinander)
14.00 Uhr
Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)
14.30 Uhr
Pinguine
15.00 Uhr
Seebären
15.30 Uhr
Schimpansen am Urwalddorf
(Pongoland – Ausgabe von Beschäftigungsfutter,
wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)
Diese Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange ändern.
Beachten Sie bitte auch die Fütterungsuhren in Gondwanaland auf
dem unteren Dorfplatz und bei den Schuppentieren im Keller des
Elefantentempels!
Z Verwandtschaft:
Ordnung: Herrentiere, Familie:
Klammerschwanzaffen
Z Natürlicher Lebensraum:
Nordargentinien bis Südwestbrasilien und nordwestlich bis
Bolivien
Z Nahrung: vorwiegend Blätter;
daneben Knospen, Blüten
und Früchte; selten Insekten
Z Sozialstruktur: in Familien
oder Gruppen von meist
sechs bis 20 Tieren
Z Größe: circa 60 cm lang
Z Fortpflanzung: Tragzeit ca.
180 Tage; meist 1 Jungtier
Z Wussten Sie schon?
Der Schwanz ist mehr als
körperlang, sehr muskulös,
dient zum Festhalten und
als „5. Hand“.
So passe der Kaiserschnurrbarttamarin (siehe Foto unten)
aufgrund seines Schnurrbartes
thematisch in die Gründerzeit des
Gründer-Gartens, die Goldgelben
Löwenäffchen gehören zu den
vom Aussterben bedrohten Affenarten und der Brüllaffe mache
vor allem in den Morgenstunden
seinem Namen alle Ehre. Über die
frisch gepflasterten Wege geht es
durch die Baumallee zum Aquariumsvorplatz, auf dem künftig ein
Brunnen plätschert. Von hier aus
können die Zoobesucher zu ihrem
aufregenden Rundgang durch die
Themenwelten des Zoos starten
– oder zunächst einen Abstecher
in die Unterwasserwelt im Aquarium unternehmen.
Am heutigen Samstag, den
21. März, finden im Bereich des
Gründer-Gartens sowohl Kulissenblicke als auch zusätzliche
Aktionen statt, um die Einweihung des neu gestalteten historischen Areals zu begehen. „Es
war unser großes Ziel, den Eingangsbereich zum Saisonstart
fertig zu bekommen, sodass wir
die Besucher nicht länger schon
am Eingang umleiten müssen“,
sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Wir bedanken uns für das
Verständnis der Besucher während der Bauzeit – und freuen
uns, nun einen komplett überarbeiteten Gründer-Garten mit
neuen Tierarten präsentieren zu
können. Mit dieser Einweihung
und den bevorstehenden Eröffnungen im Saisonverlauf realisieren wir weitere Schritte auf dem
Weg zum Zoo der Zukunft.“ (MS)
Kaiserschnurrbarttamarin
Goldgelbes
Löwenäffchen
Z Verwandtschaft:
Ordnung: Herrentiere, Familie:
Krallenaffen
Z Natürlicher Lebensraum:
untere und mittlere Etagen
von tropischen Regen-, Sekundär- und Buschwäldern
Z Nahrung: Allesfresser, u.a.
Blüten, Früchte, Beeren, Wirbellosen, kleine Wirbeltiere
Z Sozialstruktur: Elternfamilien
mit bis zu zehn Jungtieren
unterschiedlichen Alters
Z Größe: um die 20 cm groß
Z Fortpflanzung: Tragzeit 140145 Tage; meist 1-2 Jungtiere
Z Wussten Sie schon?
Die 1907 entdeckte Art erhielt
ihren Namen aufgrund der Ähnlichkeit mit Kaiser Wilhelm II.
Z Verwandtschaft:
Ordnung: Herrentiere, Familie:
Krallenaffen
Z Natürlicher Lebensraum:
Tropischer Regenwald
Z Nahrung: Allesfresser, u.a.
Früchte, Beeren, Knospen,
Wirbellose, kleine Wirbeltiere,
Baumsäfte
Z Sozialstruktur: Elternfamilien
mit etwa sechs Tieren
Z Größe: bis zu 30 cm
Z Fortpflanzung: Tragzeit
130–135 Tage; meist
2 Jungtiere
Z Wussten Sie schon?
Diese Art kommt nur noch
in einem kleinen Gebiet
südwestlich von Rio de
Janeiro vor.
21. März 2015
Seite 3
„Das oberste Ziel ist das Erreichen von
Klimaneutralität bis zum Jahr 2020“
Umweltreferent Jens Hanrieder spricht im Interview über das Umweltmanagement im Zoo
Jens Hanrieder ist Umweltreferent im Zoo Leipzig. Seine Philosophie „Im Sinne der Umwelt
nachhaltig agieren“ passt ideal
zum Zoo der Zukunft, der den
Umweltschutz als ein entscheidendes Moment für die nächsten Jahre sieht. Hanrieder baut
die erforderlichen Prozesse
und Strukturen für ein Umweltmanagementsystem
(UMS)
auf. Im Interview erzählt er von
seiner Arbeit.
Was hat Sie bewogen, sich
auf die Stelle als Umweltmanagementreferent im Zoo Leipzig zu bewerben?
eigenen Umweltleistung sowie
die Stärkung der Umweltverantwortung. Vor eineinhalb Jahren
haben wir erste Vorbereitungen
getroffen, um im Februar 2014
die sogenannte Erste Umweltprüfung durchzuführen, anhand
derer wir den Status quo erhoben
und Verantwortlichkeiten abgeleitet haben. Im Oktober haben wir
eine mehrtägige Begutachtung
des UMS durch externe Prüfer
des Umweltgutachterausschusses bekommen und mit positivem
Bescheid über die Funktionalität
des UMS und der Erfüllung aller
Anforderungen nach EMAS erfolgreich bestanden.
Zum einen hege ich als Ur-LeipDer Zoo ist seit kurzem
ziger eine äußerste VerbundenEMAS validiert. Was bedeutet
heit zum Zoo Leipzig – ob nun
das für das Unternehmen?
aufgrund der Erinnerungen aus
Kindertagen oder als JahreskarDie Validierung nach EMAS betenbesitzer. Zum anderen bot
deutet, dass der Zoo Leipzig über
sich mir hier die Möglichkeit eiein gutachterlich geprüftes UMS
nes kompletten Neuaufbaus mit
nach den Anforderungen der
großem
Gestaltungseuropäischen Richtline
spielraum,
schließlich
verfügt. Sie integriert die
gibt es keine Blaupause
internationale Norm ISO
für ein UMS im Zoo. Die
14001 und geht unter
hohe Motivation seitens
anderem insofern über
der
Geschäftsführung
diese hinaus, als dass
für den systematischen
sie verbindlich eine InforAufbau eines Umweltmation der Öffentlichkeit
managementsystems
und die Integration der
und die Bereitschaft der
Mitarbeiter sowie einen
Mitarbeiter aufgrund der
messbaren
Nachweis
naturnahen
Tätigkeit Jens Hanrieder über die kontinuierliche
schätze ich als überVerbesserung
fordert.
durchschnittlich ein.
EMAS ist damit die Königsdisziplin im Umweltmanagement.
Was bedeutet für Sie ganz
persönlich der Schutz der
Wie kann man das UMS
Umwelt beziehungsweise der
messbar für ein Unternehmen
ressourcenschonende Umgang
machen?
mit der Umwelt?
Man kann nur steuern, was man
Für mich ist nachhaltiges Wirtmessen kann. Von daher ist es
schaften im Einklag mit der Natur
wichtig Verbrauchsdaten im Beein zwingend notwendiger Wanstand zu erfassen und so aufzudel. Deshalb sehe ich meinen Job
arbeiten, dass sie vergleichbar
als sinnstiftende Tätigkeit, er ist
werden. Nach dem top-downBeruf und Berufung gleichermaPrinzip werden darüber hinaus
ßen. Wichtig finde ich es, nicht
neue Zähler zuerst dort nachgeden Verzicht zu predigen, sonrüstet, wo größere Verbräuche
dern Effizienz zu fördern – also
vermutet werden, sofern sie noch
die Qualität erhalten und gleichnicht existieren. So arbeitet man
zeitig die eigenen Umweltauswirsich vor, schafft eine solide Dakungen verringern.
tenbasis und kann durchgeführte
Maßnahmen im Nachhinein auf
Was verbirgt sich hinter dem
ihre Wirksamkeit kontrollieren.
UMS und seit wann gibt es das
Des Weiteren können Einsparunim Zoo?
gen berechnet werden, wo ein
separater Zähler nicht sinnvoll ist.
Bei einem UMS geht es um einen
Zum Beispiel beim Einsatz effistrukturierten Umgang mit den
zienterer Pumpen oder LeuchtAuswirkungen der eigenen Tätigmittel, anhand der bekannten
keiten auf die Umwelt. Ziel ist eine
Laufzeiten und der geringeren
kontinuierliche Verbesserung der
Leistungsaufnahme.
ERFOLGE DES UMWELTMANAGEMENTS
Im Vergleich zu 2013 wurden in 2014 eingespart:
Wärme:
4 470 000 kWh
-27,7 %
entspricht Verbrauch von 263 Haushalte
Strom:
1 450 400 kWh
-17 %
entspricht Verbrauch von 460 HH
Wasser:
19 755 m³
-16 %
entspricht Verbrauch von 224 HH
Gemeinsam mit Techniker Frank Osterloh (rechts) diskutiert Umweltreferent Jens Hanrieder über die weitere
Optimierung der technischen Einstellungen.
Welche konkreten Ziele hat
sich der Zoo Leipzig gestellt?
Welches sind
größten Erfolge?
die
bisher
Das oberste Ziel ist das Erreichen
von Klimaneutralität bis 2020.
Dabei sollen direkte Emissionen
durch den betrieblichen Verkehr
sowie indirekt verursachte Emissionen durch den Bezug von Strom
und Wärme über Aufforstungsprojekte kompensiert werden.
Bei der Klimasteuerung in Gondwanaland haben wir die größten
Einsparungen geschafft. Dies ist
nur in Teilen auf das UMS und
vielmehr auf die engagierten Mitarbeiter zurückzuführen, die ein
Energiekonzept zur flexiblen Hallensteuerung entwickelt haben.
Zudem tauschen wir konventionelle Leuchtmittel gegen LED
– zum Beispiel im Aquarium und
in der Verwaltung. Einen großen
Schritt zur Klimaneutralität stellt
der Wechsel zu 100 Prozent Ökostrom dar, der seit diesem Jahr
durch die Leitungen fließt.
⁄ www.zoo-leipzig.de/
umwelterklaerung/
Seite 4
21. März 2015
Skurrile
Zoo-Bewohner:
Die Seegurke
Die biologische Vielfalt der
Erde scheint unendlich zu
sein. Im Jahr 2013 veröffentlichte das Bundesamt für
Naturschutz die unglaubliche
Zahl von circa 1,37 Millionen
weltweit beschriebenen Tierarten. Experten gehen davon
aus, dass über 85 Prozent
der auf dem Land lebenden
Tiere und über 90 Prozent der
Meeresbewohner noch nicht
entdeckt
beziehungsweise
bekannt sind.
Im Zoo Leipzig leben über
850 Tierarten, die alle eine
Botschafterfunktion
haben
und das Artenreichtum der
Erde widerspiegeln. Im Aquarium des Zoo Leipzig können
Liebhaber von Meerestieren
eine Auswahl der tierischen
Unterwasservielfalt erleben.
In den vergangenen Monaten
gab es zahlreiche Neuzugänge – vom Anglerfisch über die
Zebraalgen-Rennschnecke
bis hin zur Bunten Seegurke
(siehe Foto), die durch ihr Erscheinungsbild besticht.
Mit über 1200 Arten zählen
Seegurken zur formenreichsten Gruppe der Stachelhäuter, die mit den Seeigeln und
Seesternen verwandt sind.
Ihr farbintensives Äußeres erinnert an eine Fenchelwurzel
und macht sie nicht nur für
Aquarianer interessant. In einigen Regionen der Welt gilt
sie als Delikatesse. Die Bunte Seegurke, auch Seeapfel genannt, ist im Indischen
Ozean beheimatet. Sie ist
Planktonfresser und filtert ihre
Nahrung in Form von kleinsten tierischen Lebewesen
mit ihrer Tentakelkrone aus
dem Wasser. Ihr walzenförmiger Körper hütet ein giftiges
Geheimnis, das für vorbeischwimmende
Fressfeinde
tödlich enden kann. Fühlen
sich die sensiblen Meeresbewohner bedroht, schleudern
sie ihre giftigen Innereien aus
dem Körper heraus. Dieses
Gift blockiert die Sauerstoffaufnahme der Fische, welche
in der Folge ersticken. Die
Innereien können sie binnen
kurzer Zeit nachbilden. Das
macht die Vergesellschaftung
mit anderen Arten schwierig.
In Leipzig wird sie daher
zusammen mit dem Anglerfisch gehalten, der ebenso
eine spezifische Besonderheit
bereithält. Wie der Name es
vermuten lässt, angelt er sein
Futter, das er durch perfekte
Mimikry – einer Art der Tarnung – täuscht. (MG)
Abeni, der erste Zuchterfolg bei
den Okapis in Leipzig, wächst gut
heran. Interessiert erkundet sie
das Außengehege.
Sanfte und scheue Tiere Afrikas
Erster Zuchterfolg bei den Okapis
Es ist der erste Zuchterfolg in
der Geschichte des Zoo Leipzig: das am 25. August 2014
geborene Okapiweibchen Abeni. Seit der Eröffnung des Okapiwaldes im Jahr 2005 haben
alle Verantwortlichen darauf
hingearbeitet. Die Zucht der
durch die Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet
eingestuften Tierart gilt außerhalb des natürlichen Lebensraumes als besondere Herausforderung.
Abeni kam in den frühen Morgenstunden zur Welt, noch bevor
die Tierpfleger den Dienst aufnahmen. Mutter Zawadi, die erst
2011 aus dem Zoo in Stuttgart
nach Leipzig gekommen war,
kümmerte sich als Erstgebärende umgehend und äußerst liebevoll um ihren Spross. Wie für
Ablieger üblich lag Abeni in den
ersten zwei Monaten geschützt
an einem abgeschirmten Liegeplatz und wurde nur vom Muttertier versorgt und bewacht. Vor
allem die erste Prägungsphase
zwischen Kalb und Muttertier ist
entscheidend. Deshalb wurde
der Kontakt zu den Tierpflegern
in den Folgetagen der Geburt auf
ein Minimum reduziert.
Die auch als Waldgiraffen bezeichneten und für ihre charakteristischen Zebrastreifen am
Hinterteil bekannten Okapis sind
Einzelgänger und kommen nur
zur Paarung zusammen. Deshalb
interessierte sich der im Nachbarstall untergebrachte Vater Kimdu
nicht wirklich für seine Tochter.
Äußerst selten wurden kleine
Verbände gesichtet, jedoch gibt
es keine Erkenntnisse über den
Zweck des Zusammenkommens.
In den vergangenen Monaten
hat sich das Jungtier hinter den
Kulissen hervorragend entwickelt.
Schrittweise wurde es an die Ge-
gebenheiten des Innenstalls gewöhnt, es hat den direkten Umgang mit den Pflegern gelernt und
musste regelmäßig den Gang auf
die Waage nehmen. Mittlerweile
wiegt Abeni über 120 Kilogramm.
Mitte Februar war es endlich
so weit und das Okapiweibchen
durfte die Außenanlage kennenlernen. Zuerst noch stundenweise
im kleinen Vorgehege präsentiert
sie sich nunmehr mit einer großen
Portion Neugierde täglich den
Besuchern. Stets an ihrer Seite
ist Mutter Zawadi, die dem Treiben entspannt zusieht. Auch die
Mitbewohner des Okapiwaldes,
die Rotducker, haben Vertrauen
zum Neuankömmling gefasst.
Die Haltung der äußerst scheuen Okapis (Okapia johnstoni) gilt
als anspruchsvoll und unterliegt
strikten Richtlinien. Umso größer
ist der Zuchterfolg für den Zoo
Leipzig einzuordnen. In Deutschland werden in sechs Institutionen
19 Tiere gehalten. Zu den regelmäßigen Züchtern zählen unter
anderem die Zoos in Frankfurt am
Main, Berlin und Stuttgart. In den
vergangenen zwölf Monaten kamen laut Zooinformationssystem
ZIMS drei Okapis zur Welt. Nach
Schätzungen der IUCN leben im
hauptsächlichen Verbreitungsgebiet der Demokratischen Republik Kongo nur noch 10 000 bis
35 000 Tiere.
Die erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte endemische Art
ist ein nationales Symboltier und
wird seit 1993 streng geschützt.
Dennoch nimmt die Bestandzahl
stetig ab. Die Gründe hierfür liegen in der Lebensraumzerstörung durch Brandrodungen, den
bürgerkriegsähnlichen Zuständen
und in der Wilderei. Der Erhalt
dieser Tiere im natürlichen Habitat hängt daher stark von den
initiierten Schutzprojekten und
Wildreservaten ab. (MG)
Nasenfrösche für Europa
Ein neues Zuchtbuch hilft bei der Arterhaltung
Seit 2009 unterhält der Zoo Leipzig eine Zucht- und Forschungsstation für Nasenfrösche in der
chilenischen Stadt Concepción.
Diese nur zwei bis drei Zentimeter
große Amphibienart steht als „Gefährdet“ auf der Roten Liste und
soll sogar in eine höhere Bedrohungskategorie gestuft werden,
da die Bestände in ihrem Verbreitungsgebiet weiter abnehmen.
Zusammen mit den Projektpartnern, der Universität Concepción,
konnte das Artenschutzvorhaben
in den vergangenen Jahren sehr
erfolgreich umgesetzt werden.
Mehr als 150 Jungfrösche wachsen derzeit heran, sodass entschieden werden musste, was
mit dem Nachwuchs zukünftig
geschehen soll.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist,
dass in Chile neben der Zuchtstation des Zoo Leipzig nur noch
eine zweite im Nationalzoo von
Santiago existiert. Darüber hinaus
sind keine weiteren Halter oder
auch nur Interessenten im Land
vorhanden. Für eine nachhaltige und sichere Zucht sind zwei
Zentren allerdings zu wenig – eine
Umweltkatastrophe wie das Erdbeben im Jahr 2010 oder eine
Krankheit könnte leicht den ganzen Bestand vernichten. Daher
wurde 2013 in den entsprechenden Gremien des europäischen
Zooverbandes EAZA diskutiert
und schließlich beschlossen, ein
Zuchtbuch für Nasenfrösche zu
beginnen und dazu Nachwuchstiere aus Chile zu exportieren.
Die Vorbereitungen dafür begannen mit einem Antrag an die
chilenischen Behörden, um die
entsprechenden Genehmigungen einzuholen. Eine prinzipielle
Bewilligung wurde 2014 erteilt.
Zwischenzeitlich haben sich auch
weitere zoologische Gärten gemeldet, um sich an dem Projekt
zu beteiligen und Nasenfrösche
zu halten. Neben Leipzig sind
dies Düsseldorf, Berlin, Wien und
Chester. Die Kollegen in Wien erklärten sich zudem bereit, für die
importierten Frösche die notwendige Quarantäne zu übernehmen,
damit es organisatorisch für alle
Beteiligten einfacher wird.
Nachwuchs bei den
Nasenfröschen in Chile:
adultes Tier mit „Junior“.
In Concepción wurden Ende
des vergangenen Jahres 56 Nasenfrösche im Alter von etwa zwei
bis vier Jahren nach genetischen
und gesundheitlichen Gesichtspunkten ausgewählt, die die Reise antreten werden. Vor allem soll
gewährleistet werden, dass der
Nachwuchs alle 20 aus der Wildbahn entnommenen Gründertiere repräsentiert, damit eine gute
genetische Basis sichergestellt
ist. Diese Tiere werden seitdem
einzeln gehalten und genau beobachtet. Von allen Exemplaren
wurden Hautzellen mit einem
Wattestäbchen abgerieben, die
in der Universität Santiago auf
den gefährlichen Chytrid-Hautpilz
getestet werden. Wenn alle Ergebnisse unauffällig sind, kann
der Transport der Nasenfrösche
zeitnah stattfinden.
In Leipzig sollen Nasenfrösche künftig im Entdeckerhaus
Arche und hinter den Kulissen
im Terrarium gehalten werden.
Entsprechende neue Terrarien
sind bereits gebaut worden und
die involvierten Kollegen warten
schon mit Spannung auf die Neuankömmlinge. (FO)
21. März 2015
Seite 5
König der Aquarienfische mit
besonderen Ansprüchen
Erstmals Diskusbuntbarsche im Zoo Leipzig gezüchtet
Betritt man das Aquarium des
Zoo Leipzig und schlendert
in Richtung des großen Haibeckens, kommt man an einem eher unscheinbaren und
schwach beleuchteten Aquarium vorbei. Dieses kleine Becken stellt einen Ausschnitt
des Amazonas dar und beherbergt neben kleinen Salmlern
und Welsen auch den König
der Aquarienfische – den Diskusbuntbarsch (Symphysodon
aequifasciatus).
Ein Diskusbuntbarsch pflegt das Gelege am Laichkegel (großes Bild)
und schwimmt mit den geschlüpften Jungfischen (kleines Bild).
In seinem natürlichen Lebensraum, dem Amazonas und seinen
Nebenflüssen, herrschen extreme
Bedingungen. In den Habitaten
der Tiere gibt es hohe Wassertemperaturen von 29 bis 34 Grad
Celsius sowie extrem saures und
weiches Wasser. Durch die besonderen Bedingungen gelten
die Haltung und vor allem die
erfolgreiche Zucht dieses Tieres
als anspruchsvoll. Zwar werden
heutzutage Diskusfische von verschiedenen Züchtern in vielen unterschiedlichen Farben gezüchtet, jedoch gelingt nur wenigen
Aquarianern die erfolgreiche Haltung der Tiere. Aus diesem Grund
werden die Tiere auch als Könige
der Aquarienfische bezeichnet.
Dem Zoo Leipzig ist es im vergangenen Jahr erstmals gelungen, Diskusbuntbarsche nachzuziehen. Insgesamt sind mehr
als hundert Jungfische groß geworden. Doch nicht nur durch
die speziellen Wasserwerte ist die
Zucht eher schwierig, sondern
Rabea wird wieder wild
Mit seiner erfolgreichen Wildpferdzucht unterstützt der Zoo Leipzig die
Auswilderung in der Mongolei.
Leipziger Wildpferdstute soll in die Mongolei
Das
Wiederauswilderungsprogramm für Przewalskipferde gilt
als besonders gelungenes Projekt, bei dem die Population einer
bedrohten Art in Menschenhand
der Schlüssel zur Wiederansiedlung in ihrem natürlichen Lebensraum war. Dieses Wildpferd
wurde erst 1881 wissenschaftlich
beschrieben und nach seinem
Entdecker, dem Forschungsreisenden Nikolai Michailowitsch
Prschewalski benannt, war aber
schon hundert Jahre später fast
ausgerottet.
Der Zoo Prag war federführend
dabei, die wenigen noch verbliebenen Tiere in Menschenhand
koordiniert zu züchten. Seit 1959
führt er das Internationale Zuchtbuch und wurde auch eine der
führenden Institutionen, als es um
die Wiederansiedlung in China
und der Mongolei ging. Im Jahr
1988 ging ein erster Transport
von Prag nach China, vier Jahre
später folgten zwei Transporte in
die Mongolei, danach noch weitere.
Da die Projekte vor Ort dank
guter Betreuung sehr erfolgreich
verliefen und die Herden wuchsen, konnte der Nachschub aus
europäischen Zoos eine Weile
unterbleiben. Aber die kargen
Bedingungen in den Steppen
und Halbwüsten Zentralasiens
führten auch zu Rückschlägen,
besonders in den äußerst harten
Wintern. Um die Bestände zahlenmäßig, aber vor allem auch
genetisch weiter aufzufrischen,
hat der Zoo Prag seine Tradition der Pferdetransporte in den
vergangenen Jahren wieder aufgenommen und organisiert die
komplizierte Logistik erneut.
Hilfestellung erhält der Tiergarten dabei von der tschechischen
Armee, die über entsprechende
Transportflugzeuge verfügt. Von
2011 bis 2013 gingen pro Jahr
vier Tiere – insgesamt elf Stuten
und ein Hengst – in das Khomyn
Tal Reservat und den Gobi B Nationalpark in der Mongolei. Dort
befinden sich Akklimatisierungsgehege, in denen die Pferde halbwild gehalten werden, bevor sie
endgültig in die Natur entlassen
werden können.
Auch danach werden sie weiter
von Wissenschaftlern und Tierärzten betreut, um den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Diese
jüngsten Transporte waren erfolg-
ten Salinenkrebsen gefüttert und
nach und nach auch an andere
Futtermittel gewöhnt. Aufgrund
der hohen Wassertemperaturen
und des damit verbundenen hohen Stoffwechsels müssen die
Jungfische mehrfach am Tag gefüttert werden, um ein gesundes
und gleichmäßiges Wachstum zu
gewährleisten.
Die Zucht der Diskusfische
ist nicht nur für den Bestand im
Leipziger Aquarium wichtig. Vielmehr konnten mittlerweile schon
zahlreiche Nachzuchten an andere Zoos in Deutschland und
Europa abgegeben werden. Fünf
Jungfische, die nun fast schon so
groß sind wie ihre Eltern, können
zudem im Schauaquarium des
Zoos bestaunt werden. (FB)
auch das besondere Brutverhalten und die Aufzucht der Jungfische erschweren die erfolgreiche
Nachzucht.
Hat sich ein harmonisierendes
Paar gefunden, laichen die Tiere
an einem glatten Untergrund ab,
welchen die Eltern vorher sorgsam mit dem Maul geputzt haben. Die angeklebten Eier werden
fürsorglich bewacht und betreut.
Wenn die Larven schlüpfen, beginnen die Eltern ein Hautsekret
zu bilden. Die ersten Tage im
Leben eines Diskus ernährt sich
die Larve ausschließlich von diesem Hautsekret. Es ist sehr nahrhaft und lässt die Kleinen enorm
schnell wachsen.
Im Zoo werden sie dann im
Anschluss mit frisch geschlüpf-
reich, denn schon ein Jahr nach
ihrer Ankunft brachten einige der
Stuten Jungtiere zur Welt.
Ende 2014 wurde auch der
Zoo Leipzig angefragt, ob er ein
hier zur Welt gekommenes Tiere
zur Verfügung stellen kann, welches vom Zuchtbuchkoordinator
empfohlen wurde. Es handelt
sich um die im September 2009
geborene Stute Rabea, die seit
2011 zusammen mit anderen
Leipziger Tieren im Wildtiergehege Liebenthal fast unbeeinflusst
lebt. Wissenschaftler des Leibniz-
Institutes für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersuchten
seitdem mittels spezieller Halsbandsender, die den Standort
und die Bewegungen der Tiere
bestimmen, wie sich Wildpferde in der Gruppe verhalten. So
können neue Erkenntnisse gewonnen werden, die auch bei der
Auswilderung nützlich sind.
Schon im Januar 2015 wurde
Rabea noch einmal veterinärmedizinisch untersucht und ging
dann auf die Reise nach Prag.
Dort befindet sich außerhalb der
Stadt ein Gehege, in dem alle
Tiere vor der langen Reise noch
eine Weile beobachtet werden.
Für Anfang Juli ist der Transport
in die Mongolei geplant. Im Tachin
Tal, das zum Gobi B Nationalpark
gehört und streng geschützt ist,
wartet dann die Akklimatisierungsstation auf Rabea. Für den
Zoo Leipzig ist es ein großer Erfolg, mit seiner Zucht einen direkten Beitrag leisten zu können, um
Wildpferde wieder dauerhaft dort
anzusiedeln, wo sie vom Menschen verdrängt wurden. (FO)
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Weltweit einmalige Kombination
Neuer Standort für das wachsende Kongressgeschäft in Leipzig
Die Geschichte der historischen Kongresshalle Leipzig,
dem einst größten Festsaal
der Stadt, ist eng mit dem Zoo
Leipzig verbunden. Seit seiner
Eröffnung im Jahr 1900 erlebte
das Gesellschaftshaus eine ereignisreiche und wechselhafte
Geschichte.
Wenn Nashörner umziehen ...
... und Mitbewohner bekommen – die Kiwara-Kopje
Zoo Leipzig strebt Gemeinschaftshaltung mit Geparden und Husarenaffen an
Luftlinie sind es weniger als
100 Meter und damit nur ein Katzensprung, doch räumlich und
gestalterisch bedeutet der Umzug der Spitzmaulnashörner in
ihre neue Heimat die Eroberung
einer anderen Welt. Die KiwaraKopje, eine im afrikanischen Stil
gehaltene Fels- und Steppenlandschaft, komplettiert die Kiwara-Savanne.
Die historische Bärenburg wird
zum Abenteuerspielplatz
Die Zeiten als Eisbären, Braunbären, Kragenbären und Brillenbären in der 1929 eröffneten
Bärenburg lebten, gehören der
Vergangenheit an. Zu damaliger
Zeit ein modernes Gehege genügte die Anlage im 21. Jahrhundert nicht mehr den Ansprüchen
an eine artgerechte Tierhaltung,
die deshalb ganz beendet wurde.
Dort wo einst die verschiedenen
Bärenarten untergebracht waren, werden künftig vor allem die
jungen Zoobesucher ihren Spaß
haben. Die historische Bärenburg
wird zum Bärenburg-Spielplatz.
Die denkmalgeschützte Anlage
wird saniert und in einen Abenteuerspielplatz umgebaut. „Wir
wollen für unsere kleinen Gäste
einen der schönsten Spielplätze
Mitteldeutschlands
anbieten“,
sagt Zoodirektor Prof. Jörg Jun-
hold. Ein großer KlettergerüstDrachen bildet künftig den Mittelpunkt des Komplexes, der den
Kindern bis zur Jahresmitte übergeben werden soll. Nach dem
Entwurf von Annegret Hänsel von
Unikatum Leipzig entstehen in
den fünf Gehegen verschiedene
Themenbereiche.
Angefangen
bei den Fischen wird die Evolution über die Kriechtiere bis hin zu
den Säugetieren als AbenteuerKlettergerüst dargestellt. Zahlreiche Spielgeräte – hergestellt von
der Lausitzer Kulturinsel Einsiedel
– werden für Abwechslung, spielerische Wissensvermittlung und
Spaß für die Jüngsten sorgen.
Ergänzt wird das Spielparadies
um Serviceeinrichtungen und das
Bärenburg-Café, das zum Verschnaufen und Verweilen im Zentrum des Zoos einlädt.
Das in die Jahre gekommene
alte Stallgebäude wird gegen ein
modernes Nashornhaus mit Wirt-
schaftstrakt eingetauscht. Die drei
Außengehege umfassen mehr als
6000 Quadratmeter und sind damit
doppelt so groß wie die bisherige
Nashornsavanne.
Ziel ist friedliche Ko-Existenz
Allerdings bleiben die Dickhäuter
auf dem neuen Areal nicht länger
unter sich: Die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner werden ihre neue Heimat mit Geparden
und Husarenaffen teilen. Der Bezug
der neuen Heimat birgt somit gleich
mehrere Herausforderungen. Nicht
nur, dass die mehr als eine Tonne
wiegenden Nashornweibchen Sarafine und Nandi aus der alten in die
neue Anlage gebracht und dort eingewöhnt werden müssen. Darüber
hinaus muss es auch gelingen, die
unterschiedlichen Tierarten so einzugewöhnen, dass sie in friedlicher
Ko-Existenz auf der Kopje leben.
„Jede Tierart muss das Areal zunächst für sich selbst entdecken“,
sagt Kurator Ruben Holland. „Erst
wenn sie sich sicher fühlen, können
wir beginnen die verschiedenen
STECKBRIEFE
Gepard
Z Verwandtschaft:
Familie: Katzen (Felidae), Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
Z Natürlicher Lebensraum:
Savannen und andere Buschlandschaften mit trockenem
Klima
Z Nahrung: spezialisiert auf kleine bis mittelgroße Antilopen
Z Sozialstruktur: soziale Katzenart, die oft als Trios auftritt
Z Größe: 35-60 kg (Männchen
schwerer als Weibchen)
Z Fortpflanzung: Tragzeit
90-98 Tage, 4 Jungtiere im
Durchschnitt
Z Wussten Sie schon?
Geparde gelten mit bis zu
102 km/h als die schnellsten
Säugetiere
Husarenaffe
Spitzmaulnashorn
Z Verwandtschaft: Altweltaffen
(Cercopithecidae), Meerkatzenartige (Cercopithecini)
Z Natürlicher Lebensraum:
trockene Baum-Savannen und
Halbwüsten
Z Nahrung: Allesfresser, neben
Pflanzenteilen auch Insekten
oder kleine Reptilien
Z Sozialstruktur: Gruppen mit
bis zu 50 Tieren, die weiblichen
Jungtiere bleiben meist
Z Größe: Weibchen 4-7 kg;
Männchen 7-13 kg
Z Fortpflanzung: Tragzeit 167
Tage; 1 Jungtier Durchschnitt
Z Verwandtschaft:
Ordnung: Unpaarhufer, Familie:
Nashörner
Z Wussten Sie schon? Die Art
gilt als die am schnellsten rennende Affenart überhaupt.
Z Natürlicher Lebensraum:
Steppen, Dornbuschsavannen,
Waldränder und Halbwüsten
Afrikas
Z Nahrung: Laub, Zweige (auch
sehr dornige), Gras und teilweise Kot von Pflanzenfressern
Z Sozialstruktur:
meist einzelgängerisch, vereinzelt in kleinen Gruppen
Z Größe: 1-1,8 Tonne(n)
Z Fortpflanzung: Tragzeit 419470 Tage, 1 Jungtier
Z Wussten Sie schon? Löwen
und Hyänen sind Feinde für
Jungtiere; für adulte Nashörner
ist nur der Mensch eine Gefahr.
Gruppen zu vergesellschaften. Das
wird die größte Herausforderung,
denn bislang gibt es keine Erfahrungswerte mit der Gemeinschaftshaltung von Nashörnern, Geparden
und Affen.“
Gehege keine Festung
Schon bei der Gestaltung des
neuen Geheges galt es, den Bedürfnissen und Erfordernissen der
unterschiedlichen Tierarten gerecht
zu werden und sowohl Rückzugsmöglichkeiten zu bieten als auch
Ausbrüche zu verhindern. Während
für die Nashörner vor allem eine
robuste Umzäunung von entscheidender Bedeutung ist, mussten
für die schnellen Geparden und
mit Kletterfähigkeiten ausgestatteten Husarenaffen entsprechende
Barrieren geschaffen werden. „Die
Komplexität der Überlegungen ist
Herausforderung und Ansporn zugleich“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg
Junhold. Schließlich soll im Zoo der
Zukunft kein Gehege einer Festung
gleichen, sondern den Besuchern
dank möglichst unscheinbarer Gehegegrenzen ungetrübte Beobachtungen der Tierwelt ermöglichen.
Kunstfelsen und großflächige Scheiben kombiniert mit einer Wegeführung in luftiger Höhe versprechen
den Besuchern faszinierende Einblicke in die afrikanische Savannenlandschaft, die unmittelbar an die
Kiwara-Savanne mit Giraffen, Zebras, Antilopen und Gazellen grenzt.
7,3 Millionen Euro hat die KiwaraKopje gekostet. Michael Weichert,
Präsident des Freundes- und Fördervereines des Zoo Leipzig, hat
während der Bauzeit eine großzügige Spende des Vereins in Höhe
von 100 000 Euro übergeben und
gleichzeitig im Namen der Vereinsmitglieder die Patenschaft für zwei
Nashörner übernommen.
Mit einem vom Zoo Leipzig, der
Stadt und der Leipziger Messe
GmbH initiierten Sanierungskonzept wird das ehemalige
Kulturzentrum als modernes und multifunktionales
Veranstaltungszentrum im
Herzen der Stadt wiederbelebt. Mit der Festveranstaltung zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt
Leipzig am 29. Mai 2015
soll das historische Gebäude
eingeweiht werden. Betreiber
wird das Congress Center Leipzig (CCL), welches zur Leipziger
Messe Unternehmensgruppe gehört und fast 20 Jahre Erfahrung
im Kongress- und Tagungsgeschäft einbringt.
Durch überzeugende Qualität,
Kundenorientierung und Servicekultur gehört das CCL zu den
Marktführern der deutschen und
europäischen Kongressbranche
und ist international vernetzt. Als
Vorreiter für nachhaltige Veranstaltungskonzepte setzt das CCL
auf Ressourcenschutz, Energieeinsparung, regionale Synergien
und soziale Aspekte. Davon wie
vom guten Ruf und der Branchenkompetenz des Betreibers
profitieren Veranstalter künftig in
der Kongresshalle am Zoo Leipzig.
Mit seiner Einweihung im Jahr
1900 nahm das „Gesellschafts-
haus am Zoo“ einen wichtigen
Platz im gesellschaftlichen Leben
der Messestadt ein. Neben Konzerten fanden hier Tagungen und
Konferenzen statt, ab 1919 auch
Ausstellungen der Frühjahrs- und
Herbstmessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gesellschaftshaus zur Kongresshalle
umgebaut. Bis zur Eröffnung des
Gewandhauses am Augustplatz
beherbergte das Gebäude das
Gewandhausorchester.
Im Jahr 2016 übernimmt die
Kongresshalle nun die Funktion
eines neuen, modernen Tagungszentrums im Herzen einer Stadt,
die zu den beliebtesten deutschen Standorten für internationale Kongresse gehört. Mit dem
Betrieb der Kongresshalle können
in Zukunft weitere internationale
wissenschaftliche Veranstaltungen nach Leipzig geholt werden,
um den Standort weiter als Kongress- und Forschungsstandort
zu profilieren.
Die neue Location überzeugt
neben vielen Vorteilen vor allem
durch eine Besonderheit: ihre
direkte Nachbarschaft zum Zoo
Leipzig. Die Kombination von
modernem Tagungszentrum und
einem Zoo mit wissenschaftlichem Schwerpunkt ist weltweit einmalig und empfiehlt den
Standort als attraktive Destination
für wissenschaftliche Kongresse.
Im Anschluss an den Festakt
am 29. Mai besteht die Möglichkeit, die neu gestaltete Kongresshalle am Nachmittag zu besichtigen. Zudem bietet die Leipziger
Messe am 5. Juli einen Tag der offenen Tür an, um dem großen Interesse der Leipziger Bürgerinnen
und Bürger an dem historischen
Ensemble Rechnung zu tragen.
Eröffnung am 29. April
„Wir unterstützen den Zoo so intensiv wie möglich“, so Weichert,
„und freuen uns, dass diese schöne
Anlage im 50. Jahr unseres Bestehens auch dank unserer Hilfe eröffnet werden kann.“ Nach Abschluss
der Bauarbeiten werden die Tiere
eingewöhnt. Am 29. April soll die
Kiwara-Kopje dann offiziell eröffnet
und für die Zoobesucher ein weiteres
Stück Afrika erlebbar werden. (MS)
Ausblick 2015: Baubeginn bei
Koala-Haus und Himalaya-Gebirge
Das aus der Gründerzeit stammende Tieraffenhaus im Gründer-Garten wird eine inhaltliche
Neuausrichtung erfahren. Nachdem der bisherige Besatz das
Gebäude verlassen hat, wurde
ein neues Konzept für die unter
Denkmalschutz stehende Anlage
entwickelt. Wo einst Meerkatzen
und Kattas lebten, sollen künftig
Koalas einziehen. Die Arbeiten
am Koala-Haus werden im Laufe
des Jahres beginnen und voraussichtlich 2016 abgeschlossen
sein.
Zudem sollen auch die
Schneeleoparden ein neues Gehege bekommen und die veral-
tete Käfighaltung verlassen. An
den Raubtierfelsen neben dem
Eingang von Gondwanaland entsteht, beginnend in diesem Jahr,
die asiatische Hochgebirgswelt
Himalaya mit einer übernetzten
Anlage für Schneeleoparden,
Rote Pandas sowie Geier. Die
historische große Vogelvoliere
wird – nach denkmalgerechter
Sanierung – an diese Anlage angebunden.
Der Masterplan Zoo der Zukunft soll 2020 vollständig umgesetzt sein und ordnet sich damit
in die „Dekade der Biodiversität
2011-2020“ der UN ein.
Der Große Saal wird in historischem Gewand hergerichtet – und bietet Platz für mehr als 1000 Kongressteilnehmer.
IMPRESSUM
Verlagsbeilage der Leipziger Volkszeitung
Verlag, Herstellung und Druck:
Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig
Anzeigen: Dr. Harald Weiß
Redaktion: Maria Saegebarth (Zoo Leipzig), Thomas Bothe
Kontakt: [email protected]
Fotos: Carlos Barrientos, Peter Rasbach, Ruben Holland, Fabian Schmidt, Florian Brandt, Petr Josek,
Melanie Ginzel, Maria Saegebarth, Förderverein, Archiv Zoo, dpa
Layout: Sonderthemen-Technik
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21. März 2015
Tierisches Engagement mit Herz und Verstand
Der Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig stellt sich vor / Hochgesteckte Ziele zum 50-jährigen Jubiläum
Regelmäßig erhalten Vereinsmitglieder einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoo
Leipzig: Hier erhält das Tapirgehege einen Besuch.
Übergabe der Patenurkunde in Pongoland mit Dr. Peter Bachmann, Norbert Schmid,
Peter Kiefer, Prof. Dr. Jörg Junhold und Corinna Lentz (von links nach rechts).
Bei der Vorjahres-Hauptversammlung
haben die Zoofreunde Konsul Michael
Weichert ihr Vertrauen geschenkt und
ihn zum Präsidenten des Freundesund Fördervereins gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Siegfried Stauche an, der den Verein jahrzehntelang
erfolgreich geführt und geprägt hat.
der Verein den Paten einen wunderschönen Kalender mit ausgewählten Tieren des
Zoos. Natürlich ist die Spende auch beim
Finanzamt absatzfähig.
Jetzt, ein Jahr nach dem Präsidentenwechsel, ist es Michael Weichert mit
seinem Team gelungen, die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern, ohne
dass etwas von dem Wertvollen verloren
gegangen ist, was Siegfried Stauche dem
Verein in den vielen Jahren gegeben hat.
Mit ordnender Hand sorgt die Geschäftsführerin der Geschäftstelle, Ute Richter,
dafür, dass die zahlreichen Aufgaben des
Vereins umgesetzt werden.
In diesem Jahr steht dem Verein ein besonderer Höhepunkt bevor. Die Zoofreunde feiern ihr 50-jähriges Jubiläum. Das
große Ziel ist es, dem Zoo zur Geburtstagsfeier des Vereins am 6. November eine
Spende über 500 000 Euro zu übergeben.
Natürlich ist das Ziel sehr hoch gesteckt,
doch gemeinsam mit den Mitgliedern,
Tierpaten, Sponsoren, großen und kleinen Spendern sollte es gelingen. Beste
Voraussetzungen, um im Jubiläumsjahr
neue Bestmarken anzustreben, sind das
Wachstum der Mitgliederzahlen und die
Zunahme der Anzahl der Tierpaten. Denn
Freunde kann der Verein nicht genug haben.
Mit der Teilnahme an verschiedenen
Veranstaltungen im und auch außerhalb
des Zoos, werden wir – unterstützt von
einem großartigen Team an ehrenamtlichen Helfern – den Verein präsentieren,
Mitglieder, Tierpaten und Spender werben
und durch Einnahmen aus Glücksrad, Kinderschminken und Spielebagger unserem
Ziel näher kommen.
Pate werden – die Zeit läuft
So können Interessenten unter anderem
sich selber oder einem lieben Menschen
eine Freude machen, indem sie eine Tierpatenschaft übernehmen. Mit einer Spende ab 50 Euro erhält man eine Patenurkunde, unterzeichnet von Zoodirektor
Prof. Dr. Junhold und unserem Präsidenten Konsul Michael Weichert. Der Name
des Spenders erscheint auf der Patentafel
im Zoo, einmal im Jahr kommt in der Folge
eine Einladung zum Patentag im Tiergarten und man erfährt dabei Wissenswertes
von seinem Patentier. Das ist aber noch
nicht alles: Zum Jahresende übersendet
Nur das große ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder ermöglicht Angebote wie
das Kinderschminken – aber auch Glücksrad und Spielebagger.
Tierfreunde willkommen,
Vereinsmitglieder gesucht
Mit einem Mitgliedsbeitrag von (nur)
75 Euro im Jahr erhalten Mitglieder ganzjährig freien Eintritt in den Zoo und können
an den vielfältigen Veranstaltungen teilnehmen. Vorträge über die Tier- und Pflanzenwelt, Studienreisen zu zoologischen Gärten in ganz Europa, geheime Blicke hinter
die Kulissen der Tiergehege und vieles
mehr stehen auf dem Programm. Außerdem erhalten Vereinsmitglieder zehn Prozent Nachlass auf Speisen und Getränke
in den Restaurants des Zoos und im Zooshop. Auch die Spende des Mitgliedsbeitrages ist absatzfähig.
Es lohnt sich in jedem Fall mitzumachen.
Zoofreunde lernen viel Wissenswertes
über die Tierwelt kennen, teilen schöne
Erlebnisse mit Gleichgesinnten und können sich gern als „Ehrenamtler“ aktiv am
Vereinsleben beteiligen. Zudem helfen sie
dem Zoo, die Lebensräume der Tiere zu
verbessern und leisten gleichzeitig einen
Beitrag für den Artenschutz.
Unsere Paten
In diesem Sinne haben sich die Mitglieder des Kuratoriums des Vereins entschlossen, die Patenschaft für den jungen
Tapirbullen Kedua zu übernehmen. Immerhin 3000 Euro sind für die Patenschaft
aufzubringen. Die Geschäftsführer der
Leipziger Firma AT Reisen und Markenrat
Agenturgruppe taten es den Kuratoren
gleich und unterstützen den Zoo mit einer
Tierpatenschaft für einen Gorilla.
Auch Dr. Wolfram Diecke griff Verein
und Zoo auf seine Weise unter die Arme.
Den Erlös aus einer Versteigerung anlässlich der 20-Jahrfeier des Wohngebietes
Paunsdorf in Höhe von 1200 Euro übergab er zur Vereinsweihnachtsfeier dem
FFV-Präsidenten Konsul Michael Weichert.
Das Lieblingstier der Firma Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH ist der
Nashornbulle Ndugu.
Eine besondere Idee hatte im letzten
Jahr das Marché-Restaurant Patakan im
Zoo, vertreten durch den Geschäftsführer Nico Heinzelmann. Gemeinsam mit
den Lehrlingen des Restaurants wurde
eine Riesentorte gebacken und der Erlös
– stattliche 580 Euro – an den Freundesund Förderverein als Spende übergeben.
Ebenso übergaben die Marché-Mitarbeiter
dem Verein eine Spende über 198 Euro,
Das Präsidium des FFV: Andreas Seifert, Michael Weichert, Richard Mansfeld, Dr. Peter
Bachmann, Corinna Lentz, Horst Saupe (von links nach rechts)
21. März 2015
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Sonderbriefmarke zum Jubiläum
Über die Aufgaben des Kuratoriums / Ehrenamtliche Tätigkeit und Förderverein auf der Messe „Haus Garten Freizeit“
resultierend aus der Halloweenparty im
Zoo. Heinzelmann gehört auch zum Kuratorium und fungiert über die Grenzen von
Leipzig hinaus als Botschafter für den Zoo.
Ein herzliches Dankeschön an alle erwähnten und auch unerwähnten Tierfreunde und Spender. Auch ein großes Dankeschön an alle Mitglieder des Vereins, die
zusätzlich zu ihrem Mitgliedsbeitrag eine
zusätzliche Spende für den Artenschutz
überwiesen haben.
Kuratorium: Botschafter
für den Zoo Leipzig
sind, haben mit ihrer Ausstrahlung und ihrer Wirkung in überregionalen Netzwerken
eine besondere Bedeutung.
Die Kuratoren werden auch weiterhin
verlässliche Partner im Freundes- und Förderverein für den Zoo Leipzig sein. Dabei
konzentrieren sie sich auf die Beratung
und Unterstützung in kultur- und gesellschaftspolitischen Belangen, auf die Begleitung des Masterplanes zum Zoo der
Zukunft, die Werbung für Tierpatenschaften und die Gewinnung neuer Mitglieder.
Zoofreunde auf der Messe
2012 wurde unter der Regie des damaligen Präsidenten des Freundes- und
Fördervereins, Siegfried Stauche, das
Kuratorium als Organ des Freundes- und
Fördervereins des Zoo Leipzig e.V. ins
Tierisches Engagement
mit Herz!
2015
55 ct
Die LVZ-Post-Sonderbriefmarke „50 Jahre
Freundes- und Förderverein Zoo Leipzig
e.V.“ erscheint pünktlich zum Jubiläum.
Leben gerufen. 33 mit dem Zoo Leipzig
in besonderer Weise verbundene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die in und außerhalb der Stadt Leipzig
gewissermaßen als Botschafter für den
Zoo wirken, sind inzwischen zu Kuratoren
berufen worden.
Aus dem Lateinischen sinngemäß übersetzt bedeutet der Begriff Kuratorium
„Ausschuss zur Fürsorge“. Wozu braucht
der Zoo, der mit seiner Erfolgsgeschichte
in der Rangliste der Weltzoos einen führenden Platz einnimmt, Unterstützung?
Wenn man die Tradition und die Entwicklung des Zoo Leipzig betrachtet,
zeigt sich, dass die Entwicklung auch
dieser Leipziger Einrichtung im besonderen Maße von der Bürgerschaft getragen
und gefördert wurde. Persönlichkeiten, die
vom Sinn und Zweck des Zoo überzeugt
Studienreise nach Limbach-Oberfrohna
Für einen tierisch guten Zweck präsentierte sich der Förderverein auf der Messe
„Haus Garten Freizeit“ vom 5. bis 17. Februar 2015. Unterstützt durch ehrenamtliche Vereinsmitglieder wurden eine Woche
lang erfolgreich Freunde und Förderer für
den Zoo gewonnen und Spenden gesammelt. Mit dem guten Ergebnis ist der
Verein seinem Ziel, dem Zoo anlässlich
des Vereinsjubiläums die Summe von
500 000 Euro zu übergeben, ein kleines
Stück näher gekommen. Ein großer Dank
des Vereins geht an die Messeleitung, die
kurzfristig eine Standfläche in der Glashalle
zur Verfügung gestellt und bei den Vorbereitungen unterstützt hat.
Ehrenamtliche Tätigkeit
im Verein – Von Ina Kühn
„Vor Jahren – angeregt durch das Erzählen einer Freundin – wurde ich Mitglied des
damaligen Freundes- und Förderkreises,
heute Freundes- und Fördervereins des
Zoo Leipzig. Ich besuchte die interessanten Vorträge, nahm an den Vereinsreisen
teil und begann mich immer mehr für die
Ziele und Aufgaben des Vereins zu interessieren. Der Freundes- und Förderverein
unterstützt den Zoo bei der Verwirklichung
seiner vielen Projekte, genau dazu wollte
ich auch beitragen. So begann ich als ‚Ehrenamtler‘ aktiv zu werden. Ich erfuhr, dass
es viele fleißige Vereinsmitglieder gab, die
ehrenamtlich oft am Informationsstand
des Vereins in und außerhalb des Zoos
tätig waren. Kinderschminken, Glücksraddrehen, Besucher über die Vereinsarbeit
informieren – gern wollte ich mich auch
so in den Verein einbringen. Ich sammelte
Spenden bei Veranstaltungen, schminkte
Die Vereinsmitglieder Christa und Joachim Sauer präsentieren sich mit Messemännchen
am Stand des Fördervereins auf der Messe „Haus Garten Freizeit“.
Kinder am Vereinsstand – manch kleiner
Löwe, Tiger oder Schmetterling bewegte
sich danach sehr beschwingt durch den
Zoo – und führte Gäste des Vereins durch
Gondwanaland, Tiger-Taiga und Pongoland. Nun bin ich schon ein ‚alter Hase‘ im
Verein. Mit der Organisation von Kulissenblicken für unsere Vereinsmitglieder oder
der Gründung einer Interessengemeinschaft ‚Elefant‘, kann ich mit Spaß, Freude
und Elan die Vereinsarbeit unterstützen.
Wer ebenfalls Lust und Zeit hat und natürlich ein Herz für Tiere, ist im Verein herzlich
willkommen und kann gern bei unseren
vielen Veranstaltungen mitwirken.“
LVZ-Post-Marke zum Jubiläum
Pünktlich zur Mitgliederversammlung
des FFV Zoo Leipzig e.V. am 25. März 2015
erscheint die LVZ-Post-Sonderbriefmarke
„50 Jahre Freundes- und Förderverein Zoo
Leipzig e.V.“. Im Mittelpunkt der limitierten
Auflage stehen zwei Erdmännchen, die
liebevoll, etwas putzig und dennoch sehr
charmant auf den Betrachter schauen.
„Die Motivauswahl für die Briefmarke war
riesig und dennoch waren wir uns schnell
einig, dass die in größeren Familienverbänden lebenden Erdmännchen sehr gut zu
unserm Anliegen passen“, sagt Präsident
Michael Weichert. „Wir wollen, dass die
Menschen in Leipzig, Mitteldeutschland
und Deutschland unseren Verein kennen lernen und unterstützen. Bei der LVZ
Post werden Briefe, bereits für 55 Cent
deutschlandweit transportiert. Daher freuen wir uns, dass der Käufer nicht nur selber Porto spart, sondern dabei auch noch
tierisches Engagement mit Herz beweist.
Jeder Brief der unsere Marke trägt, macht
auf uns aufmerksam.“
⁄ Freundes- und Förderverein
Pfaffendorfer Straße 29
04105 Leipzig
Telefon: 0341 59 33-347
E-Mail:
[email protected]
Texte:
Ute Richter und Andreas Seifert
Michael Weichert, Präsident des Fördervereins, begrüßt die Paten.
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21. März 2015
Zehn Jahre Bachfest im Zoo Leipzig
Sängerin Gasandji singt bei „Bach – African Reflections“ und Märchen mit Musik für Familien
Bereits zum zehnten Mal kommen beim Bachfest Musikund Tierwelt zusammen. Die
seit einer Dekade bestehende
Zusammenarbeit
zwischen
dem Zoo Leipzig und dem
Bacharchiv findet seit 2007 in
der Bachfestreihe „Bach – African Reflections“ in der KiwaraLodge des Zoo Leipzig einen
Höhepunkt, den Kenner nicht
verpassen möchten.
Denn hier trifft die abendländische Musiktradition von Bach mit
modernen, afrikanischen Jazzklängen zusammen. Namhafte
Genregrößen wie das Trio Ivory
oder die Ba Cissoko Kora Connection traten im Rahmen dieser
Reihe bereits im Zoo auf.
Tradition und Metropole
In diesem Jahr – am 16. Juni
um 20.30 Uhr – wird auf der
überdachten Terrasse der Kiwara-Lodge die Sängerin Gasandji
auftreten. Die derzeit in der französischen Musikszene als Entdeckung gefeierte Sängerin ist im
Kongo aufgewachsen und kam
mit 14 Jahren nach Paris. Sobald
Gasandji die Bühne betritt, fasziniert sie mit ihrer charismatischen
Ausstrahlung und einer Stimme,
die tiefe Emotionen widerspiegelt.
wickelt wurde und mit Humor,
Spannung aber auch ernsten
Momenten die jungen Zuschauer
in ihren Bann ziehen wird.
Ein Krieg steht bevor im Königreich. Alle Männer werden zu
den Waffen gerufen – auch der
gutmütige Bauer Christian. Allerdings hat er offenbar etwas falsch
verstanden, denn mit Krieg kennt
er sich so gar nicht aus. Viel lieber liegt er auf der Wiese, träumt
und lauscht auf die Geräusche
der Natur. Ob es ihm gelingt, die
Schlacht noch zu verhindern,
erfahren alle Musikliebhaber am
Samstag, 20. Juni 2015, um
14.30 Uhr im Entdeckerhaus Arche.
In ihren Liedern zeigen sich die
Verbundenheit mit uralten Traditionen und Weisheiten ihrer zentralafrikanischen Heimat wie auch
die Erfahrungen in der urbanen
Lebensumwelt einer Metropole. Egal, ob Gasandji auf Französisch, Englisch oder Lingála
singt, ihre Musik kommt immer
vom Herzen und setzt zugleich
die Füße in Bewegung. Unterstützt wird Gasandji von ihren
Musikern, die Perkussion, Gitarre
und Flöte spielen. Umrahmt wird
das Konzert ab 18.30 Uhr von
geführten Entdeckertouren durch
den Zoo und einem exotischen
afrikanischen Buffet.
⁄ Eintrittskarten für den
Abend sind für 37,00 Euro
über
www.bach-leipzig.de
oder über
www.ticketonline.de
erhältlich.
⁄ Eintrittskarten für das
Kinderkonzert sind bei
www.bach-leipzig.de und
www.ticketonline.de
erhältlich für 21,00 Euro/
Kinder bis 14 Jahre
12,00 Euro (inklusive
Zooeintritt).
Für Jahreskarteninhaber:
11,00 Euro/Kinder bis
14 Jahre 2,00 Euro
Des Königs Musketier
Familien mit ihren Sprösslingen ab fünf Jahren können beim
Kinderkonzert des Bachfestes im
Entdeckerhaus Arche den Zoobesuch musikalisch abrunden.
In diesem Jahr wird es äußerst
spannend mit „Des Königs Musketier“, dem Märchen mit Musik,
das eigens für das Bachfest ent-
FRÜHJA HRSHUNGRIG?
DIE
A LAS CASAS
DA
ND
EN
CIIE
HAC
CH
LICH
SAGT HERZLI
WILLKOMMEN
Sängerin Gasandji tritt im Rahmen
der Bachfestreihe „Bach – African
Reflections“ in der Lodge auf.
VERANSTALTUNGEN
März
21.3.:
21.3.:
April
2./7./9. 4.:
5./6.4.:
10./11./24./25.4.:
Mai
6.5.:
24./25.5.:
Juni
3.6.:
16.6.:
18./19.6.:
20.6.:
Juli
Das Südamerika-Restaurant im Schweizer-Häuschen: Für alle Zoobesucher,
die eine Pause machen wollen, und für kulinarische Genießer – die
Hacienda Las Casas bietet eine abwechslungsreiche Speisekarte, eine große Außenterrasse sowie diverse Veranstaltungspakete und genug Platz für Gruppenfeiern.
Jetzt informieren unter:
www.zoo-leipzig.de/ihre-veranstaltung/locations/hacienda-las-casas/
E-mail: [email protected]
Telefon: 0341 58 30 957
1.7.:
13.7.:
14./16./21./23./ 28./30.7.:
16.7.:
24.7. bis 7.8.:
25./26.7.:
August
4./6./11./13./18./20.8.:
5.8.:
8.8.:
20.8.:
22.8.:
Start in die Sommersaison
Abendtour durch den Zoo**
Osterferientouren mit den Zoolotsen
Osterspektakel
Abendtouren durch den Zoo**
Hakuna Matata*
Pfingstspektakel
Hakuna Matata*
Jazzkonzert „Bach – African Reflections“
Tierpatentage
Bachfest – Kinderkonzert
Hakuna Matata*
Morningshow mit HITRADIO RTL
Sommerferientouren mit den Zoolotsen
Grillabenteuer im Urwalddorf*
Sommerkabarett mit der Leipziger Funzel
Orang-Utan-Tage
Sommerferientouren mit den Zoolotsen
Hakuna Matata*
Dschungelnacht
Grillabenteuer im Urwalddorf*
Schulanfängertag
* Tickets 0341 5933-377
** Tickets 0341 5933-385
⁄ Weitere Informationen unter www.zoo-leipzig.de
21. März 2015
Seite 11
Osterspektakel für die ganze
Familie mit Schweinevogel
Mit dem
„Karneval der Tiere“
in die Sommerferien
Eine Tradition wird fortgesetzt:
Auch in diesem Jahr gehen
Schweinevogel und seine Knuddelfreunde mit den Zoobesu-
Besonderes Erlebnis unter dem Motto
„Kinder musizieren und tanzen für Kinder“
Tierische Rallye führt durch die Zoo-Erlebniswelten
chern am Ostersonntag und
-montag auf große Entdeckungsreise durch den Zoo Leipzig.
Die tierische Rallye führt kreuz
und quer durch die Zoo-Erlebniswelten vom Gründer-Garten
durch Südamerika und Asien bis
nach Afrika und Pongoland. Sind
die Stationen erst einmal gefunden, warten lustige Spielaufgaben und kleine HindernisParcours, knifflige Rätsel und
Puzzle … und natürlich kleine Osterüberraschungen auf alle Teilnehmer. Zusätzlich steht an der
Hacienda Las Casas der große
Osterbaum, von dem sich jeder
ein Osterei aussuchen kann, um
es an der Bastelstation mit dem
Künstler Schwarwel zu bemalen
und zu verschönern – natürlich
zum Mit-nach-Hause-nehmen.
Nach erfolgreicher Suche werden
alle Teilnehmer zum waschechten
Schweinevogel-Eiersucher
gekürt.
Mit etwas Glück kann man auf
seiner Osterrallye durch den Zoo
große Oster-Springhasen oder
Horst und Harry erleben und
dabei kleine Osterleckereien erhaschen. Das Osterspektakel findet am 5. und 6. April jeweils ab
9 Uhr statt.
Auf große Rallye
durch die Weiten des
Zoo Leipzig führt das
Osterspektakel mit dem
Schweinevogel.
Kabarettnächte mit der
Funzel in Gondwanaland
Das Sommerevent 2015:
Der Zoo Leipzig, das Marché Restaurant Patakan
und die Leipziger Funzel
laden vom 24. Juli bis 7.
August zum Sommerkabarett in die Tropenerlebniswelt
Gondwanaland
ein. Nach einem individuellen Rundgang durch die
abendlichen Regenwälder
Asiens, Afrikas und Südamerikas inklusive einer
Bootsfahrt auf dem Urwaldfluss Gamanil sowie
einem köstlichen Abendessen im Marché Restaurant Patakan beginnt
um 21 Uhr das Satireprogramm „Das Beste kommt
zum Schuss!“.
Das Ensemble der Leipziger Funzel unter der Direktion von Thorsten Wolf
– bekannt als Cheftierpfleger Conny Weidner aus
der erfolgreichen ARDSerie „Tierärztin Dr. Mertens“ – unterhält die Gäste
mit den besten, bissigsten
und vergnüglichsten Sketchen, Liedern und Szenen
der letzten Jahre. Diese
sind ihre Munition für ein
Dauerfeuer der Pointen
auf das Zwerchfell des Publikums. Die Funzel bläst
mit dem Programm zur
Jagd auf „hohe Tiere“,
aber auch auf den kleinen
Schweinehund.
Im Visier: Raffgierige
Geier der Banken und
Heuschrecken der Wirtschaft, aalglatte Parlamentarier und überhebliche
Lackaffen, diebische Elstern auf Steuer-CDs und
sture Esel in den Ämtern,
linke Kamele und rechte
Schmutzfinken, schließlich
auch die eigene Schafsdämlichkeit unserer aller
Geduld – kurz, ein ganzer
Zoo allzu menschlicher
Verhaltensweisen.
Die
kabarettistischen ScharfSchützen dieses Abends
der leipziger Funzel sind
Sabine Kühne-Londa, Katherina Brey, Bernd Herold
und Thorsten Wolf – und in
Ermangelung eines Jagdhorns spuckt unser Pianist
Helge Nitzschke große
Töne am Klavier.
⁄ Tickets zu 24,90 Euro
gibt es unter
0341 9603232.
Individuelle Tischbestellungen zum
Abendessen nimmt
das Marché Restaurant
unter 0341 5933490
entgegen.
mit der Tier- und Erlebniswelt im
Musikalischer Ferienauftakt im
Zoo Leipzig.
Zoo Leipzig: Es gibt kaum eine
Die Idee zum „Karneval der
bessere Bühne für Camille SaintTiere“ hatte Camille Saint-Saëns
Saëns „Karneval der Tiere“ als eiim Jahr 1886 anlässlich einer
nen Tiergarten. Unter dem Motto
Aufführung im Freundeskreis.
„Kinder musizieren und tanzen für
Ganz offensichtlich amüsierte
Kinder“ laden der Zoo Leipzig,
es ihn, bekannte Melodien von
die „schola arssynerga“ und das
Berufskollegen verfremdet auf
Internationale
Choreografische
eigene „tieriZentrum zum
sche“ Weise
Sommerferiso darzustelenstart am 11.
len, dass sie
und 12. Juli
wie liebevolle
2015 jeweils
Anekdoten die
um 15 Uhr
der Musik oft
und 17 Uhr in
aufgesetzte
den neu geehrfurchtsvolstalteten Konle Ernsthaftigzertgarten des
keit veralbern.
Zoos zu einem
Saint-Saëns
besonderen
ließ das Werk
Erlebnis ein.
zu
LebzeiDie jungen
ten allerdings
Pianisten der
nicht
veröf„schola arssyfentlichen, er
nerga“ gestalfürchtete um
ten gemeinseinen Ruf. So
sam mit dem
wurde es erst
Internationa- Komponist Camille Saint-Saens
posthum im
len ChoreoJahr 1922 uraufgeführt und zog
graphischen Zentrum eine ganz
anschließend um die Welt. Heute
eigene Reise durch die 14 kleinen
gehört es zum festen KonzertreAbenteuer mit Raubkatzen, Hühpertoire großer Orchester – und
nern und Hähnen, wilden Eseln,
soll nun im Zoo Leipzig für alle
Fossilien, Kängurus, tanzenden
Kinder, Familien und Besucher
Schildkröten, Elefanten, einem
ein ganz besonderes, kreatives
Schwan, Vögeln, einem Kuckuck
und humorvolles Erlebnis werden.
sowie Persönlichkeiten mit lanDarüber hinaus können alle
gen Ohren, verbunden mit allerlei
Kinder an dem ersten SommerTierrufen und bekannten Melodiferienwochenende neben spanen. Der „Karneval der Tiere“ vernenden Tierbegegnungen den
bindet wie kein anderes musikaStart des traditionellen Sommerlisches Werk kreative Phantasie,
Puppentheaters im Zoo erleben
kindliche Wahrnehmung, Humor
und sich bei verschiedenen Mitund ernsthafte Beobachtung in
machaktionen ausprobieren.
geradezu genialer Treffsicherheit
Habari gani:
Marktfrisches Frühstücksbuffet soviel Sie mögen,
inklusive aller Heißgetränke und einem frisch
von Hand gepressten Saft.
Montag bis Sonntag von 9 - 11 Uhr.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig!
Eintritt in den Zoo nicht inklusive.
Kinder bis 110 cm sind bei uns eingeladen,
Kinder bis 140 cm zahlen die Hälfte.
KIWARA. Die Afrika Lodge
Im Zoo Leipzig,Tel: +49(0) 341 593 34 96
marche-restaurants.com
Seite 12
21. März 2015
Eine erfrischende Partnerschaft
Silbersponsor Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG engagiert sich für den Schutz von Wildtieren
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ist bundesweiter
Partner vieler Erlebnis- und
Freizeiteinrichtungen.
Dazu
zählt natürlich auch der Zoo
Leipzig.
„Eine so einzigartige Freizeiteinrichtung hier in der Region
ist der ideale Partner für uns“, sagt
Christoph Schindler, Regionaler Marketingleiter im Osten Deutschlands.
„Hier trifft sich Jung
und Alt, Familien
sind
willkommen
– und natürlich
mögen unsere Kolleginnen und Kollegen den Zoo Leipzig und tragen die Partnerschaft
voller Stolz mit. Natürlich war und
ist es uns sehr wichtig, auch alle
Zoobesucher zu jeder Zeit mit einer großen Auswahl verschiedener Getränke aus unserem Hause im Zoo zu erfrischen.“
Jahrelange Partnerschaft
Die Partnerschaft zwischen
der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG und dem Zoo
Leipzig besteht schon seit vielen
Jahren. Vor knapp vier Jahren
hat der Getränkehersteller das
Engagement vom Bronze- zum
Silbersponsor ausgebaut. Neben der gastronomischen Ver-
sorgung und Betreuung des Zoo
Leipzig liegt dem Getränkehersteller aber noch ein anderes
Thema am Herzen: Mit Standorten überall in Deutschland ist
sich Coca-Cola seiner besonderen Verantwortung gegenüber
der Gesellschaft bewusst und
arbeitet daher seit vielen Jahren in verschiedenen Initiativen und
projektbezogenen
Partnerschaften intensiv zum Thema
Nachhaltigkeit zusammen.
Da mit vereinter Kraft eine noch
stärkere Wirkung
erzielt
werden
kann, nutzt CocaCola auch die Bekanntheit seiner Marken, um auf
gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen.
Im Zuge der Eröffnung der neuen Kiwara-Kopje im Zoo Leipzig
übernimmt Coca-Cola nun die
Patenschaft für ein Spitzmaulnashorn und unterstützt somit
die im afrikanischen Stil geplante Fels- und Steppenlandschaft,
die mit ihren Freianlagen die bereits bestehende Kiwara-Savanne komplettiert. Drei Außenanlagen mit einer Fläche von über
6000 Quadratmetern stehen
den vom Aussterben bedrohten
Tieren dann zur Verfügung.
„Als Silbersponsor ist es uns
ein besonderes Anliegen, den
Zoo Leipzig auf diese Weise
zu unterstützen und den Spitzmaulnashörnern eine neue Heimat geben zu können“, sagt
Schindler.
Christoph Schindler, Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, übernimmt im Namen seines Unternehmens
die Patenschaft für ein Spitzmaulnashorn.
„Aktion Hasenhilfe“
Mit der „Aktion Hasenhilfe“ und
ViO engagiert sich Coca-Cola
zusammen mit der Deutschen
Wildtier Stiftung beispielsweise
für den Schutz von Wildtieren
in Deutschland. Pro verkauftem ViO-Sechser-Pack wird ein
Quadratmeter Lebensraum geschützt. Von diesem Engagement soll nicht nur der Feldhase
profitieren, sondern auch andere
Wildtiere, die seinen Lebensraum teilen.
Gewinnspiel
Seit wie vielen Jahren realisiert der Zoo Leipzig den Masterplan
„Zoo der Zukunft“?
Die Antwort senden Sie bitte per Postkarte bis zum 25. April 2015 an:
Zoo Leipzig GmbH
Stichwort „Zoo Live“
Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig
oder per E-Mail an: [email protected]
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zehn Familien-Tageskarten und je einen Kinderzooführer. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).
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Die Zeitung verlegt, die Website nicht besucht – und schon
ist die Tiergeburt verpasst, der
Namensaufruf zu spät gesehen,
die favorisierte Veranstaltung
versäumt oder das Gewinnspiel
vorbei, bevor man davon erfahren hat. Zoofans, die künftig auf
Nummer sicher gehen möchten,
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