Schweizer Vorbote und Wegbereiter der

Impressum Seite 18. Jahresabo Fr. 57.–. Probeabo 4 Nummern Fr. 20.–. AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen, T +41 (0)52 747 11 11, [email protected], www.agora-agenda.ch
Vorbereitung zum Troxler-Jahr 2016
Post CH AG
Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive. Monatszeitschrift.
Erscheint am 20. des Vormonats
2
AZB
CH-8537 Nussbaumen
PP / Journal
MIT AGENDA für Anthroposophie Februar 2015
,
A u s d e m I n h a lt
Erkenntnisaufgaben der Gegenwart •
•
•
•
Franz Lohri: Vorbereitungen zum 150. Todestag von Ignaz Paul Vital Troxler 1
Iris-Astrid Kern: Das Denken des Sozialen Organismus auf die Füsse stellen 2
Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Geisteswissenschaft (IX. Teil)
4
5
Irene Diet: Etablierte Anthroposophie
Wissenschaft und Religion
• Berthold Wulf: Christologie und Erfahrung, Ästhetik als Christologie
16
Aus Kultur und Gesellschaft
Ignaz Paul Vital Troxler (1780-1866)
Portrait von Friedrich Buser
Schweizer Vorbote und
Wegbereiter der
Anthroposophie
A
m 6. März 2016 wird sich zum 150. Mal
der Todestag des Schweizer Arztes, Philosophen, Pädagogen und Politikers Ignaz
Paul Vital Troxler (17.8.1780 – 6.3.1866)
jähren, welcher von Rudolf Steiner der Vergessenheit entrückt und im Hinblick auf das
Geistesleben des 19. Jahrhunderts mehrfach
eindringlich gewürdigt wurde. (u.a. auch in
dem Textauszug auf Seite 4, d.Red.) Sein philosophisches Gedankengut auf Grundlage des
Neuplatonismus, des deutschen Idealismus
und der Schelling’schen Naturphilosophie
mündete ein in eine christlich gegründete
Philosophie des Geistes, einer spirituellen
Anthropologie, und es war Troxler, welcher
schon vor der Mitte des 19. Jahrhunderts
prophetisch auf eine in naher Zukunft zu erwartende geistgegründete Anthroposophie
seine Hoffnung richtete.
Den meisten heutigen Schweizern und
Mitteleuropäern, einschließlich Anthroposophen, ist Troxler bis heute unbekannt
geblieben, ungeachtet seines schriftlich
außerordentlich gut dokumentierten, beeindruckenden Wirkens auf verschiedenen
Lebensgebieten. Somit blieb denn auch
• Agenda Februar, Veranstaltungshinweise und Buchtips
7-14
• Im Gespräch: Oloid-Hexagon. Ein Leben für die bio-dynamische
Landwirtschaft15
• Kolumne18
20
• Splitter
verborgen sein in Bezug auf das MenschheitsKarma wohl wichtigste Lebenswerk, das darin
bestand, in unbeirrbar zähem, aufopferndem
Ringen um die demokratische und geistige Ausrichtung der modernen Schweiz zu
denjenigen politischen und sozialen Voraussetzungen wesentlich beizutragen, welche
Jahrzehnte später die «Inkarnation» der Anthroposophie in Form des Goetheanum in der
vom Ausland respektierten, neutralen und
staatsrechtlich gefestigten republikanischen
Schweiz möglich werden ließen.
Damit die Chance, anlässlich dieses Jubiläumjahres auf die Persönlichkeit Troxlers
und dessen herausragende kulturhistorische
Bedeutung gebührend hinzuweisen, nicht
ungenutzt verstreiche, möchte ein Initiativkreis insbesondere die in der Schweiz tätigen
anthroposophischen Kreise dazu einladen,
in geeigneter Zusammenarbeit und Koordination etwas entstehen zu lassen, was dieser
Zielsetzung innerhalb der anthroposophischen Bewegung wirksam dienen kann, sei es
durch Veranstaltungen, Publikationen und
weitere gezielte Öffentlichkeitsarbeit.
Der Initiativkeis konnte bereits Vertreter
der Anthroposophischen Gesellschaft in der
Schweiz, der Anthroposophischen Vereinigung in der Schweiz und dem Troxler-Zweig
in Aarau zur Zusammenarbeit gewinnen,
und es ist eine weitere wichtige Verbindung
entstanden mit Verantwortlichen des Philosophischen Seminars der Uni Basel, wo ein
umfangreiches Nationalfonds Projekt ansteht
mit dem Ziel, Troxlers philosophisches und
medizinisches Werk während der nächsten
10 Jahre neu kritisch zu editieren. Auch mit
weiteren für die Troxler Rezeption und Forschung relevanten akademischen Instituten
des In- und Auslandes sollen demnächst Kontakte geknüpft werden.
Zur Mitarbeit und Zusammenarbeit
gesucht und eingeladen werden Persönlichkeiten, die sich mit dem Anliegen
identifizieren und dazu in irgend einer Form
(inhaltlich, organisatorisch, finanziell) aktiv
beitragen können.
Wir hoffen und freuen uns darauf, mit
vereinten Kräften zu versuchen, dem Gedenken Troxlers zu dessen 150. Todesjahr die
gebührende Resonanz zu verschaffen, sodass
die Aktualität und Relevanz des Denkens,
Empfindens und Handelns des bezüglich der
Menschheitsentwicklung wohl bedeutendsten Schweizers des 19. Jahrhunderts für die
heutige Zeit sichtbar und wirksam werden
kann. Für den Initiativkreis: Franz Lohri
Kontakt: Franz Lohri, Werkplatz Biosophie , Bergstrasse 14, 4912 Aarwangen,
Tel 062 923 06 19, [email protected]
Begriffsklärung
Iris-Astrid Kern
Den sozialen Organismus auf die Füsse
stellen
Wie das Analogiedenken uns einen Streich spielen kann. Mit
einem Textauszug von Rudolf Steiner und dem Versuch, ein Stück
weiterzudenken.
Z
u einer anthroposophischen «Grundausrüstung» gehört das Wissen um die
Dreigliederung des sozialen Organismus als
gegliedert in ein Geistesleben, ein Rechtsleben
und ein Wirtschaftsleben.
Ebenfalls dazu gehört, dass man sich eine
Parallele zwischen der Dreigegliedertheit
des menschlichen Organismus (Nerven-Sinnessystem, rhythmisches System,
Stoffwechselsystem) und dem dreigegliederten sozialen Organismus (Geistesleben,
Rechtsleben, Wirtschaftsleben) vorstellt.
Nur tappt man hier oft allzu leichtfertig in die
erste Falle, welche alles weitere Vorstellen in
Bezug auf das Soziale in einen Irrgarten auslaufen lässt.
Was scheint nämlich näher zu liegen als die
Parallele:
• Nerven-Sinnes-System des Menschen mit
seinem «Zentrum», dem Gehirn, im Kopf
einerseits und Geistesleben andererseits?
• Rhythmisches System und Rechtsleben?
• Stoffwechsel (wozu die Verdauungs- und
Aufbauprozesse zählen) und Wirtschaftsleben?
Doch eine solche Parallele vorzustellen, ist
nicht mehr als eine blosse Spekulation ohne
jeglichen Wirklichkeitscharakter, Rudolf Steiner spricht von Analogiedenken. Würde es als
Hypothese verstanden und an der Wirklichkeit überprüft, (statt dass man versucht, die
Hypothese in eine neu konstruierte und damit noch kränkere Wirklichkeit zu setzen), so
würde man bemerken, dass diese Hypothese
nicht standhält. Die Beobachtung der Wirklichkeit, wie sie ist (und nicht wie man glaubt,
dass sie sein sollte), legt ein anderes Verhältnis der zwei «Dreigliedrigkeiten» zueinander
nahe.
Wir sind nicht einmal auf uns selber angewiesen, um das originär herauszufinden,
sondern wir können die Angaben Rudolf
Steiners zur Hilfe nehmen, was uns einiges erleichtert1 (Hervorhebungen von mir):
«Und denken Sie sich diesen dreifachen
Menschen nun seit dem fünfzehnten
Jahrhundert in einer solchen Entwicke1 Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Behandlung sozialer und pädagogischer Fragen. Stuttgart 21.4.-28.9. 1919,
Rudolf Steiner Verlag Dornach, 1991 GA 192, 2. Vortrag.
2
lungsphase, daß er alles das, was früher
instinktiv war, bewußt ausbilden muß.
Dadurch ist er heute in die Notwendigkeit
versetzt, daß sein äußeres soziales Leben
ihm Anhaltspunkte bietet, daß er drinnen
stehe mit seiner dreifachen Menschlichkeit
in einem dreifachen Organismus. Wir können nur, weil wir drei ganz verschiedene
Wesensglieder, das Vorgeburtliche, das Irdischlebendige, das Nachtodliche in uns
vereinigen, in dem sozialen Organismus
richtig drinnen stehen in drei Gliedern.
Sonst kommen wir als bewußte Menschen
in einen Mißklang mit der übrigen Welt.
Und wir werden immer mehr und mehr
dahin kommen, wenn wir nicht danach
trachten würden, diese umliegende Welt
als dreigliedrigen sozialen Organismus zu
gestalten.
Sehen Sie, da haben Sie die Sache verinnerlicht. Ich versuche zu zeigen, wie sich
der geisteswissenschaftlichen Forschung
der Finger bietet, um den dreigliedrigen
sozialen Organismus zu finden; wie er gefunden werden muß aus der menschlichen
Natur selber heraus. Auf den bloßen Gedanken von dem, was ich jetzt entwickelt
habe, auf den sind ja manche Menschen
schon gekommen. Aber ich habe mich in
öffentlichen Vorträgen und auch sonst immer dagegen verwahrt, daß, wenn ich auch
Anhaltspunkte gebe für diese Gedanken,
man das verwechselt mit den Gedanken
des alten Schaffte «Vom Bau des sozialen
Organismus», oder mit den Dilettantismen des jüngst erschienenen Buches von
Meray über «Weltmutation», oder ähnliche Dinge. Solche Analogiespiele treibt
der Geisteswissenschafter nicht; sie sind
höchst unfruchtbar. Das, was ich möchte,
auch wenn ich spreche über sozialen Organismus, das ist, daß der Mensch seine
Gedanken schult. Die allgemeine Gedankenschulung ist heute nicht einmal so weit,
daß in der Naturwissenschaft begriffen
würde, was ich nach fünfunddreißigjähriger Forschung in meinem Buche «Von
Seelenrätseln»2 dargestellt habe, wo ich
gezeigt habe, daß das ganze menschliche
Wesen besteht aus den drei Gliedern:
2 Rudolf Steiner: Von Seelenrätseln , Rudolf Steiner Verlag,
Dornach, Jahr, GA
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Nerven-Sinnesleben, Rhythmusleben,
Stoffwechselleben. Das Nerven-Sinnesleben kann man auch das Kopfleben nennen,
das rhythmische Leben kann man auch das
Atmungsleben, das Blutleben nennen, das
Stoffwechselleben ist das, was den übrigen
Organismus konstruktionsmäßig umfaßt.
Ebenso wie dieser menschliche Organismus dreigegliedert ist und jedes der Glieder
in sich zentriert ist, so muß sich auch der
soziale Organismus dadurch zeigen, daß
jedes seiner Glieder gerade dadurch für
das Ganze wirkt, daß es in sich zentriert
ist. Die heutige Physiologie und Biologie
glaubt, daß der Mensch ein zentralisiertes
Wesen als Ganzes ist. Das ist nicht wahr. Sogar bis in die Kommunikation nach außen
ist der Mensch ein dreigliedriges Wesen:
das Kopfleben steht durch die Sinnenwelt
selbsttätig mit der Außenwelt in Verbindung, das Atmungsleben ist verbunden
mit der Außenwelt durch die Luft, das
Stoffwechselleben wiederum steht durch
selbständige Öffnungen mit der Außenwelt in Beziehung. In dieser Weise muß
auch der soziale Organismus dreigliedrig
sein, jedes Glied in sich zentriert. Wie der
Kopf nicht atmen kann, sondern das, was
durch die Atmung vermittelt wird, durch
das rhythmische System empfängt, so soll
der soziale Organismus nicht selber etwa
ein Rechtsleben entwickeln wollen, sondern er soll das Recht empfangen von dem
Staatsorganismus.
Aber ich sagte: Man darf das, was hier
auseinandergesetzt wird, nicht verwechseln mit dem bloßen Analogiespiel, das
dann eintritt, wenn man allerlei Hypothesen sucht. Geisteswissenschaft ist wirkliche
Forschung und geht auf die Erscheinungen
los. Wenn man Geisteswissenschafter ist,
glauben nur die anderen Menschen, man
denke etwas aus. Bevor man richtiger Geistesforscher ist, fängt man nur an, diese
geistige Welt zu beobachten. Man muß sich
das Denken erst abgewöhnen; das gilt für
die physische Welt. Natürlich nicht für das
ganze Leben abgewöhnen, sondern bloß
für die geistige Forschung.
Ich habe Ihnen gesagt, man kommt in
der Regel auf das Verkehrte, wenn man
nach Analogien der sinnlichen Welt die geistige Welt charakterisieren will. Erinnern
Sie sich an ein Beispiel. Die Geistesforschung zeigt, daß die Erde eigentlich ein
Organismus ist; daß das, was die Geologen,
die Mineralogen finden, ein Knochensystem nur ist, daß die Erde lebend ist, daß
sie schläft und wacht wie der Mensch. Aber
jetzt kann man nicht äußerlich nach einem
Analogiespiel gehen. Wenn Sie äußerlich
einen Menschen fragen: Wann wacht die
Erde und wann schläft die Erde? - dann
wird er ganz gewiß sagen: Sie wacht im
Begriffsklärung
Sommer und schläft im Winter. - Das ist
das Gegenteil von dem, was wahr ist. Das
Wahre besteht darin, daß die Erde tatsächlich im Sommer schläft und im Winter
wach ist. Auf das kommt man natürlich
nur, wenn man wirklich in der geistigen
Welt forscht. Das ist das Vexierspiel, was
das geistige Forschen so leicht dem Irrtum
aussetzt, daß, wenn man etwas hineinträgt
aus der physischen in die geistige Welt, man
zumeist auf das Gegenteil oder auf Viertelswahrheiten kommt. Man muß eben jeden
einzelnen Fall erforschen.
So ist es auch mit dem Analogiespiel, das
die Leute treiben zwischen den drei Gliedern des individuellen Organismus und
den drei Gliedern des sozialen Organismus.
Was wird derjenige sagen, der dieses Analogiespiel treibt? Er muß sagen: Außen ist
ein Geistesleben, Kunst, Wissenschaft.
Das wird er in Parallele ziehen mit dem,
was der menschliche Kopf hervorbringt,
mit dem Nerven-Sinnesleben. Wie sollte
er anders! Dann wird er, wenn er das gelten läßt, was ich in meinen «Seelenrätseln»
angeführt habe, als das Materiellste das
Stoffwechselleben mit dem Wirtschaftsleben in Zusammenhang bringen. Das
ist das Verkehrteste, was herauskommen
kann. Und man kommt auf keinen grünen
Zweig, wenn man die Sache so ansehen will.
Deshalb muß man sich, um zur Wahrheit
zu kommen, alles Spielen mit Analogien
abgewöhnen. Die außer der Geisteswissenschaft Stehenden glauben, daß man
durch ein Gedanken-Analogiespiel zu
diesen Dingen komme. Das ist das Allertäuschendste. Es paßt nichts, wenn man
das äußere physische Geistesleben mit dem
Kopfleben parallelisiert. Es paßt nichts,
wenn man das Wirtschaftsleben mit dem
Stoffwechselleben zusammenhält. Sobald
man eingehen will auf die Sache, so paßt
nichts. Wenn man wirklich forscht, so erhält man ein sehr paradoxes Resultat. Wenn
man vergleicht den sozialen Organismus mit
dem menschlichen Organismus, so kommt
man nur zurecht, wenn man sich den sozialen Organismus umgekehrt hingestellt
denkt: Wenn man das Wirtschaftsleben
mit dem menschlichen Nerven-Sinnesleben vergleicht. Dann allerdings kann
man vergleichen das Staatsleben mit dem
rhythmischen System. Aber das physische Geistesleben, das muß man mit dem
Stoffwechsel vergleichen, denn da sind
ähnliche Gesetze vorhanden. Denn das,
was als Naturgrundlage vorhanden ist für
das Wirtschaftsleben, das ist für den sozialen Organismus ganz gleichbedeutend mit
den individuellen Befähigungen, die der
Mensch durch die Geburt mitbringt. Wie
der Mensch im individuellen Leben von
der Erziehung, von dem, was er mitbringt,
abhängt, so hängt der wirtschaftliche Organismus ab von dem, was die Natur ihm
liefert durch eigene Vorbedingungen des
Wirtschaftslebens. Die Vorbedingungen
des Wirtschaftslebens, der Boden und so
weiter, ist dasselbe wie die individuellen
Begabungen, die der Mensch mitbringt
in das individuelle Leben. Wieviel Kohle,
wieviel Metalle unter der Erde sind, ob ein
fruchtbarer oder unfruchtbarer Boden
vorhanden ist, das sind gewissermaßen die
Begabungen des sozialen Organismus.
Und in demselben Verhältnis, in dem
das Stoffwechselsystem des Menschen zu
dem menschlichen Organismus und seinen
Funktionen steht, in diesem Verhältnis stehen die menschlichen Hervorbringungen
des Geisteslebens zum sozialen Organismus. Der soziale Organismus ißt und
trinkt dasjenige, was wir ihm zuführen
in Form von Kunst, Wissenschaft, technischen Ideen und so weiter. Davon nährt
er sich. Das ist sein Stoffwechsel. Ein Land,
das ungünstige Naturbedingungen für sein
Wirtschaftsleben hat, ist wie ein Mensch,
der schlecht begabt ist. Und ein Land, dem
seine Bewohner nichts zuführen an Kunst,
an Wissenschaft, an technischen Ideen, das
ist wie ein Mensch, der verhungern muß,
weil er nichts zu essen hat. - Das ist die Realität, das ist die Wirklichkeit. Der soziale
Organismus ißt unsere geistigen Erzeugnisse und trinkt sie. Und die Befähigungen,
die Begabungen des sozialen Organismus,
das sind die Naturbedingungen. Der Vergleich des geistigen Organismus mit dem
Kopfleben hat nur so lange eine Bedeutung, solange man ein Analogiespiel treibt.
Dann erst kommt man auf das Richtige, was
einem helfen kann, wenn man weiß, daß die
Sache so ist, daß die Gesetze so sind, wie ich
es dargestellt habe. Man kann wissen: die
Gesetze des menschlichen Stoffwechsels
sind diese. Aber dabei muß man dasselbe
Denken anwenden, das man anwendet
auf den sozialen Organismus, und dann
bekommt man das weitere leicht heraus.
Geistige Dinge ohne solchen Leitfaden
zu treiben, ist außerordentlich schwierig
und langwierig. Weil heute dadurch, daß
manchmal ein Analogiespiel getrieben
wird, eine starke Abneigung vorhanden
ist gegen dieses Parallelisieren des sozialen
Organismus mit dem menschlichen Organismus, habe ich das in meinem Buche nur
gestreift; aber ich versuchte es wenigstens
anzudeuten, weil für die, welche die Sache
gesund denken, es wiederum eine große
Hilfe sein kann. ...»
Nun, es erübrigt sich, dieser Zurechtrückung
an sich noch etwas beizufügen. Der soziale
Organismus wurde hier nun also vom Kopf
auf die Füsse gestellt.
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Als interessant könnte sich nun aber der
Versuch erweisen, den Gedanken weiterzuverfolgen:
Stoffwechsel als Vorbild des
Geisteslebens
Können noch weitere Vorstellungen die Parallele von Stoffwechsel im einzelnen Menschen
und Geistesleben im sozialen Organismus
stützen?3
Jeder, der etwas Neues erfährt, kann nachempfinden, wie sich ihm ein Fremdkörper
eingliedert, der verdaut werden muss. Es gliedert sich ein Neues nicht sogleich in die Reihe
der bereits vorhandenen Vorstellungen ein,
sondern es muss etwas geschehen, ein geistiger Verdauungsprozess, ehe sich eine neue
Vorstellung bildet. Produktionen des Geisteslebens: Ideen, Kunstwerke usw, sie enthalten
Neues, das verdaut werden muss. Ein Spezifikum des Stoffwechsels ist, nach Rudolf Steiner,
dass er einen Aufbauprozess durchmacht bis
zu einem gewissen Punkt, und dann in Ausscheidung umschlägt. Nun, die Produktionen
des Geisteslebens können als Ausscheidungsprodukte angesehen werden. Was in Sprache
gegossen wird oder als Bild, Musik usw. in die
Welt tritt, sind Ausscheidungsprodukte des
Geisteslebens.
Nun kann, nach Rudolf Steiner, der Prozess noch weitergetrieben werden, der Punkt
der Ausscheidung hinausgeschoben werden,
dann findet die Ausscheidung nach einem Bewusstseinsprozess, nach dem Denken, nach
innen gerichtet statt: das Nervensystem wird
aufgebaut aus der ausgeschiedenen Substanz.
Die Parallele dazu kann im sozialen Organismus gefunden werden als die Strukturen,
die sich im Wirtschaftsleben ausbilden: Organisationen,
Kommunikationskanäle,
Post, Verkehrswege usw. Diese «Wege» oder
«Bahnen» im Wirtschaftsleben lassen sich
entsprechend dem Nervensystem, den Nerven und ihren Bahnen im menschlichen
Organismus vorstellen.
Es ist im menschlichen Organismus der
Ätherleib, der Bilde-Kräfte-Leib, der die Formen, die Ausgestaltung schafft. Der Ätherleib
ist die erste übersinnliche Wesenheit des Menschen. Er kann aus der Tatsache gefunden
werden, dass solche Ausgestaltung vom Übersinnlichen her stattfindet, nicht umgekehrt.
Die Bezeichnung ist sekundär und könnte
auch anders gewählt werden, seine Tätigkeit
und Existenz sind primär. ✩
3 Das hier Aufgeführte wurde mithilfe des Vortrags von
Rudolf Steiner aus: Anthroposophische Menschenerkenntnis
und Medizin, Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1971, GA 319,
3. Vortrag, London 3.9.1923, gefunden.
3
Erkenntnisaufgaben der Gegenwart
Rudolf Steiner: Die Aufgabe der
Geisteswissenschaft und deren Bau in
Dornach (9. Teil)
In einer Zeit, wo die Gegner Rudolf Steiners eine starke, auch
öffentliche Wirkung entfalten, kann es sehr hilfreich sein, einige ruhige,
sachliche und klärende Gedanken an die Stelle vieler Verleumdungen
und Verleugnungen zu setzen. In Agora 4/14-1/15 wurden Teil 1– 8
dieses Autoreferates abgedruckt. Es ist im Band: «Philosophie und
Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923» (GA 35) zu finden.
Den zugrundeliegenden Vortrag hielt Rudolf Steiner am 11. Januar 1916
in Liestal.
Nachwort
D
urch die Ausführungen dieser Schrift
sollte gezeigt werden, wie die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft
ihre Gestalt, als Erkenntnis der geistigen
Welt, in der Gegenwart dadurch erhält, daß
sie Wege geht, die neben den berechtigten
Wegen der naturwissenschaftlichen Vorstellungsart bestehen können. Um in die
geistige Welt einzudringen in so gesicherter
Art, wie die Naturwissenschaft in die stoffliche eindringt, muß Geisteswissenschaft
andere Wege einschlagen, als die naturwissenschaftlichen sind. Sie muß, um auf geistigem
Gebiete denselben Forderungen zu genügen,
wie die Naturwissenschaft auf ihrem Felde,
mit Erkenntniskräften arbeiten, welche dem
Geistigen so angemessen sind, wie die naturwissenschaftlichen der Natur. – So wenig nun
eine Geisteswissenschaft mit solchen Zielen
mit älteren Weltanschauungsrichtungen,
wie der Gnosis und ähnlichem, verwechselt
werden darf, so ist doch die Tatsache vorhanden, daß im Laufe der neueren Zeit deutlich
das Bestreben auftritt, zu ihr zu kommen, daß
sie nicht also wie ein willkürlich Ersonnenes
in der Gegenwart auftritt, sondern wie eine
Erfüllung von Hoffnungen, die im geistigen
Entwickelungsprozeß des Abendlandes zu bemerken sind. Um dies zu belegen, ließe sich
vieles anführen. Es sollen hier aber nur zwei
Beispiele gebracht werden, welche zeigen,
daß «Anthroposophie» etwas ist, woran seit
lange gedacht wird. Troxler, ein viel zu wenig
gewürdigter Denker aus der ersten Hälfte des
neunzehnten Jahrhunderts, gab 1835 «Vorlesungen über Philosophie» heraus. Darin
findet sich der Satz: «Wenn es nun höchst erfreulich ist, daß die neueste Philosophie, die...
in jeder Anthroposophie, also in Poesie, wie in
Historie, sich offenbaren muß, emporwindet,
so ist doch nicht zu übersehen, daß diese Idee
nicht eine Frucht der Spekulation sein kann,
und die wahrhafte Persönlichkeit oder Individualität des Menschen weder mit dem, was sie
als subjektiven Geist oder endliches Ich auf-
4
stellt, noch mit dem, was sie als absoluten Geist
oder absolute Persönlichkeit diesem gegenüberstellt, verwechselt werden darf.» Und was
er über diese seine Idee einer Anthroposophie
vorbringt, ist bei Troxler angeschlossen an
Sätze, die deutlich zeigen, wie er der Annahme
von Wesensgliedern der Menschennatur über
den physischen Leib hinaus nahe steht. Sagt er
doch: «Schon früher haben die Philosophen
einen feinen, hehren Seelleib unterschieden
von dem gröberen Körper, oder in diesem
eine Art von Hülle des Geistes angenommen,
eine Seele, die ein Bild des Leibes an sich habe,
das sie Schema nannten, und das ihnen der
innere höhere Mensch war.» Der Zusammenhang, in dem diese Worte bei Troxler stehen,
und dessen ganze Weltanschauung bezeugen, daß man bei ihm Bestrebungen sehen
darf, die sich durch eine Geisteswissenschaft
im Sinne dieser Schriften erfüllen lassen. Nur
weil Troxler nicht in der Lage ist, zu erkennen, daß Anthroposophie nur möglich ist
durch Entwicklung von Seelenfähigkeiten in
der Richtung wie diese Schrift dies andeutet,
fällt er mit seinen eigenen Anschauungen in
Gesichtspunkte zurück, die gegenüber dem
von J. G. Fichte, Schelling, Hegel errungenen
nicht ein Fortschritt, sondern ein Rückschritt
sind. (Vgl. mein Buch: «Die Rätsel der Philosophie».) – Bei I. H. Fichte, dem Sohne des
großen Philosophen (in dessen «Anthropologie», 2. Auflage von 1860, S. 608) findet
man die Sätze: «Aber schon die Anthropologie endet in dem von den mannigfaltigsten
Seiten her begründeten Ergebnisse, daß der
Mensch nach der wahren Eigenschaft seines
Wesens, wie in der eigentlichen Quelle seines Bewußtseins einer übersinnlichen Welt
angehöre. Das Sinnenbewußtsein dagegen,
und die auf seinem Augpunkte entstehende
phänomenale Welt, mit dem gesamten, auch
menschlichen Sinnenleben, haben keine andere Bedeutung, als nur die Stätte zu sein, in
welcher jenes übersinnliche Leben des Geistes
sich vollzieht, indem er durch frei bewußte
eigene Tat den jenseitigen Geistesgehalt der
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Rudolf Steiner im Jahr 1919
Ideen in die Sinnenwelt einführt... Diese
gründliche Erfassung des Menschenwesens
erhebt nunmehr die «Anthropologie» in ihrem Endresultate zur «Anthropo-sophie».
Im Anschluß an die Erläuterung dieser Sätze,
sagt I.H.Fichte (S. 609): «So vermag endlich
die Anthropo-sophie an sich selbst nur in
Theosophie ihren letzten Abschluß und Halt
zu finden.» Daß auch I. H. Fichte mit seiner
eigenen Weltanschauung nicht zu einer Anthroposophie kam, sondern hinter J. G. Fichte,
Schelling und Hegel zurückging: dafür bestehen dieselben Gründe wie bei Troxler. – Hier
zunächst nur diese beiden Beispiele für eine
Fülle geistesgeschichtlicher Tatsachen, die
erbracht werden können zum Beweise dafür,
daß die in dieser Schrift gekennzeichnete anthroposophische Geisteswissenschaft einem
seit lange lebenden wissenschaftlichen Streben entspricht.
Auf diese Aussprüche I. H. Fichtes (die mir
der Ausdruck einer neuzeitlichen Geisteströmung schienen, nicht bloß eines einzelnen
Meinung) wies ich in einem Vortrage hin,
den ich 1902 im Giordano-Bruno-Bund
hielt; damals, als der Anfang gemacht wurde
mit dem, was gegenwärtig als anthroposophische Vorstellungsart sich darstellt. Man
sieht daraus, daß eine Erweiterung des neuzeitlichen Weltanschauungsstrebens zu
einer wahrhaften Betrachtung der geistigen
Wirklichkeit ins Auge gefaßt war. Nicht ein
Herausholen irgend welcher Anschauungen
aus den Veröffentlichungen, die man damals
«theosophische» nannte (auch gegenwärtig
noch so nennt), ward angestrebt, sondern eine
Fortsetzung des Strebens, das bei den neueren Philosophen seinen Anfang genommen,
aber bei diesen im Begrifflichen stecken geblieben war, und dadurch den Zugang in die
wirkliche geistige Welt nicht erreicht hat. Mir
schien diese Fortsetzung zugleich ein Ausbau der Weltanschauung zu sein, die Goethe
Im Gespräch
seiner von ihm «geistgemäß» genannten Naturanschauung zu Grunde liegend – nicht
aussprach, aber empfand. – Wer meine
Schriften und Vorträge verfolgt hat, kann das
alles durch dieselben selbst so finden; und
ich würde dies nicht besonders aussprechen,
wenn nicht immer wieder die Entstellung
der Wahrheit sich dadurch zeigte, daß gesagt wird, ich hätte mit dem, was ich früher
zum Ausdruck gebracht, gebrochen und wäre
eingeschwenkt in die Anschauungen, wie sie
etwa von Blavatsky und Besant in deren Veröffentlichungen dargestellt werden. Wer zum
Beispiel meine «Theosophie» wirklich sachgemäß beurteilt, der kann finden, wie in ihr
alles als Fortsetzung der oben gekennzeichneten neueren Weltanschauungsströme
entwickelt ist, wie aus gewissen Voraussetzungen der Goetheschen Weltanschauung
heraus die Darstellung gegeben wird, und
nur an gewissen Punkten darauf hingewiesen
wird, wie Ideen, die sich mir ergeben hatten (ätherischer Leib, Empfindungsleib und
so weiter), sich in den Angaben der theosophisch genannten Literatur auch finden. Ich
weiß, daß ich durch diese Ausführungen gewisse immer wieder gegen mich auftretende
Angriffe nicht aus der Welt schaffen werde,
denn diesen ist es ja in vielen Fällen nicht um
Ergründung des wahren Tatbestandes, sondern um ganz anderes zu tun. Aber, was kann
getan werden auch gegenüber immer wiederkehrenden Unrichtigkeiten? Doch nur: das
Richtige aussprechen. –
Der Forscher, der auf Grundlage einer Erkenntnisart arbeitet, wie sie in dieser Schrift
angedeutet wird, erblickt den Gang seiner
Untersuchungen in vollem Einklang mit den
Bestrebungen der Naturwissenschaft in der
Gegenwart. Nur weiß er, daß diese naturwissenschaftlichen Bestrebungen überall an tote
Punkte (oder in Sackgassen) kommen müssen, wenn sie sich nicht begegnen können
mit dem, was, von entgegengesetzten Ausgangspunkten her, die Geisteswissenschaft
zu Tage fördern kann. Eine richtige Anschauung würde die beiden Arbeitsrichtungen so
erblicken, wie die Arbeiter eines Tunnels,
die von zwei Seiten her – richtig geordnet –
in einen Berg bohren und zusammentreffen.
Die Tatsachen der zeitgenössischen Arbeit
bestätigen durchaus diese Anschauung; nur
die irregeführten Meinungen über diese Tatsachen stellen dies in Abrede und bringen
Geisteswissenschaft mit Naturwissenschaft
in einen «gemeinten», aber in Wahrheit nicht
bestehenden Widerspruch. –
(10. Teil / Schluss folgt)
Auszug aus: Rudolf Steiner: Philosophie und
Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 19041923 (GA 35). Rudolf Steiner Verlag, Dornach
Etablierte Anthroposophie
beglückwünscht
Christian Clement
Im letztgenannten Artikel, der dem von
Clement herausgegebenen, oben erwähnten
Band der SKA gilt, äußerte sich Klünker deutlicher denn je über seine tieferen Absichten.
Um dem Leser die Gedanken Klünkers verständlich zu machen, soll zunächst ein etwas
längerer Absatz aus diesem Artikel zitiert
werden. – Nachdem Klünker erklärt hat, dass
«weder Christian Clement, der Herausgeber
der kritischen Ausgabe, noch irgendeiner ihrer
Befürworter (…) je die Textgeschichte gegen
den Inhalt oder gegen Intentionen Rudolf Steiners ausgespielt» hätte, setzt er fort:2
«Vielmehr liegt ein echtes Bemühen (Christian Clements – I.D.) um den Inhalt und seine
textliche Entstehung vor, wie die Einleitung und
die kommentierenden Anmerkungen belegen.
Christian Clement steht als Herausgeber zu Rudolf Steiner wie Rudolf Steiner als Herausgeber
von naturwissenschaftlichen Texten Goethes zu
Goethe stand – auch Rudolf Steiner hat wissenschaftlich-philologische Textausgaben erstellt!
Rudolf Steiner kannte also das Verhältnis
von Text und Inhalt genau; dies war einer der
Gründe, warum er mehrfach darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Christentum sich
nicht auf Textdokumente stützen kann. Diese
radikale Position besagt, dass die überlieferten
Evangelientexte nicht Grundlage des Christentums sind, sondern ein Entwicklungsergebnis
aus spirituellem Sinnbezug. (…)
Ähnliches gilt für die Schriften Rudolf Steiners – keine Textausgabe, weder die jetzige
kritische noch eine vorangegangene andere,
kann den lebendigen gegenwärtigen Bezug zur
Anthroposophie ersetzen. (…) Dennoch oder
gerade deshalb ist es notwendig, einen sicheren
und umfassenden Text der Werke Rudolf Stei-
ners zu schaffen. Eine unkritische Textausgabe,
die die Textentwicklung nicht berücksichtigt,
fokussiert oft nur einen (vielleicht einseitigen)
Moment der Textentwicklung; sie verweigert
dem Leser das aufgeklärte Bewusstsein davon,
dass keine Textversion, letztlich überhaupt kein
Text verbindlich sein kann.»
Fassen wir zunächst die Hauptgedanken
Klünkers zusammen:
1.«Christian Clement steht als Herausgeber zu
Rudolf Steiner wie Rudolf Steiner als Herausgeber von naturwissenschaftlichen Texten
Goethes zu Goethe stand – auch Rudolf Steiner hat wissenschaftlich-philologische
Textausgaben erstellt!»
2.Da Rudolf Steiner selbst philologisch
gearbeitet hat, erkannte er, «dass das Christentum sich nicht auf Textdokumente
stützen kann».
3.Da «keine Textausgabe, weder die jetzige
kritische noch eine vorangegangene andere
(…) den lebendigen gegenwärtigen Bezug
zur Anthroposophie ersetzen» kann und
eine «unkritische Textausgabe, die die Textentwicklung nicht berücksichtigt, (…) oft
nur einen (vielleicht einseitigen) Moment der
Textentwicklung» fokussiert, «verweigert»
diese «unkritische Textausgabe» «dem Leser das aufgeklärte Bewusstsein davon, dass
keine Textversion, letztlich überhaupt kein
Text verbindlich sein kann.»
Oder: wie ein neu ernannter
Anthroposophie-Professor mit
Hilfe Christian Clements seine
Zukunft gestalten möchte
D
er vor einigen Wochen erschienene
neue Band der sogenannten «SKA»
unter Federführung Christian Clements
(Band 7: «Schriften zur Erkenntnisschulung») hat in auffallender Geschwindigkeit
zu einer beachtlichen Flut von Reaktionen
geführt, die im Prinzip allesamt – unter
Einhaltung einer gewissen, dem Anstand
verpflichteten kritischen Note – als Hochrufe gelten können. Als besonders auffällig
unter diesen Besprechungen kann die aus
der Feder des bekannten anthroposophischen Autors Dr. Dr. Wolf-Ulrich Klünkers
gelten, welcher in der Weihnachtsnummer
der Vierteljahresschrift «Anthroposophie»
gleich dreimal zur Sprache kam: Neben
einem seiner Verleihung zum Professor der
Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der
Anthroposophie der Alanus-Hochschule gewidmeten Beitrag («Eine Anthroposophie des
21. Jahrhunderts»)1 erschienen gleich zwei
Artikel von ihm: «Anthroposophie als Wissenschaft», sowie «Textkritik ist keine Kritik
des Inhalts».
1 „Diese Entwicklung hat eine historische Bedeutung, denn
damit gibt es weltweit erstmalig eine Professur, die direkt auf
die anthroposophische Geisteswissenschaft bezogen ist.“ Zit.
nach: : Anthroposophie. Vierteljahresschrift zur anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Weihnachten 2014, S. 343.
2 Siehe ebenda, S. 362f.
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Zur ersten Behauptung: Christian Clement
stehe als Herausgeber zu Rudolf Steiner so,
wie Rudolf Steiner zu Goethe stand
Selbst die oberflächlichste Kenntnis des
Frühwerkes Rudolf Steiners, das sich auf die
Herausgabe der naturwissenschaftlichen
5
Im Gespräch
Schriften Goethes bezog, sowie der Arbeit
Clements reicht aus, um die Absurdität des
von Klünker ausgesprochenen Vergleichs
überdeutlich zu machen. Mit anderen Worten: Ein größerer Unterschied als der, welcher
zwischen dem Herausgeber der Goetheschen
Schriften (Rudolf Steiner) und denen Rudolf
Steiners (Clement) besteht, ist kaum denkbar.
Nimmt man die «Einleitungen zu Goethes
Naturwissenschaftlichen Schriften» Rudolf
Steiners zur Hand, so wird von der ersten bis
zur letzten Seite sichtbar, wie Rudolf Steiner
«versuchte, Goethes Anschauungen (…) rein
aus Goethes Wesen, aus dem Ganzen seines
Geistes zu erklären».3 Nichts, was nicht in Goethe selbst liegt, Goethe selbst ist und von ihm
ausgeht, wurde herangezogen. Ja, mehr noch:
Rudolf Steiner formte ein «goetheanistisches
Herangehen» an Goethe! Wie aber sieht das
Verhältnis aus, das Clement in seiner Herausgabe zu Rudolf Steiner einging?
Wahrscheinlich ist dieses Verhältnis kaum
besser zu fassen als von Anna-Katharina Dehmelt, die – enthusiastisch berührt von der
großartigen Arbeit Clements – im Anschluss
an die Lektüre seines Vorwortes und der Stellenkommentare ausrief:4
«Man sieht Steiner förmlich an seinem
Schreibtisch sitzen, vor sich die theosophischen
Standartwerke, die er meistens noch nicht lange
kennt und deren Einfluss deshalb in vielen Einzelheiten präzise nachzuweisen ist, hinter sich
Platon und Aristoteles, Goethe und Schiller,
Schelling und Fichte, mit denen Steiner aus dem
Vollen schöpfen kann (wobei Fichtes Einfluss
wohl dank Hartmut Traubs Studie ‚Philosophie
und Anthroposophie’ besonders gut dokumentiert wird.»
*
Es gibt Menschen, die von einer Schrift Rudolf
Steiners begeistert werden können. Anderen
ist dies nicht möglich – sie brauchen Christian
Clement, der ihnen zeigt, dass Rudolf Steiner
es ganz genauso machte, wie sie es selber tun:
und zwar aus 100 Büchern das 101. zusammenschreiben. Es gibt Menschen, die in den
Texten Rudolf Steiners dem geistig-seelischen
Vorgang nachspüren, der im versuchten Denken und Nacherleben dieser Texte entstehen
kann. Und es gibt andere, denen scheint eine
gedankliche Darstellung, die sich in sich selbst
bewegt und nicht in jedem Detail aus irgendwelchen schriftlichen «Quellen» schöpfen
muss, unmöglich. Diese Menschen möchten
nur denjenigen auch in Rudolf Steiner finden, der sie selber sind. Und so wird Christian
3 Steiner, Rudolf, Einleitungen zu Goethes naturwissenschaftlichen Schriften, GA 1, S. 117. (Taschenbuchausgabe)
4 Dehmelt, Anna-Katharina, Zwischen Lotusblumen und
anschauender Urteilskraft, in Die Drei, 1/2015, S. 59.
6
Clement zu ihrem Helden, hat es Clement
doch tatsächlich geschafft, die absurdesten
Einzelheiten der von ihm bearbeiteten Texte
herauszusondern und zu «kontextualisieren»,
d.h., angeblich auf schon Gedrucktes zurückzuführen.
Von Blavatsky über Leadbeater und Besant, von denen Rudolf Steiner die möglichen
Erlebnisse und Erfahrungen des Geistesschülers auf dem Einweihungsweg abgeschrieben
haben soll, geht es munter weiter über ein
angebliches Anknüpfen an die Exerzitien
des Ignatius von Loyola (S. 226) und die mittelalterlichen Mystiker bis hin zu Sigmund
Freud und C.G. Jung5. Doch ganz besonders
hat es Clement diesmal darauf abgesehen, die
Schriften der deutschen Klassik als Quellen
Rudolf Steiners aufzuspüren. So soll Rudolf
Steiner in seiner Bewunderung für Fichte sogar die Idee des «lebendigen Denkens» von
ihm abgeschrieben haben! (S. 218)
Die Absurdität der Quellen-Nachweise,
die Clement angibt, ist derart groß, dass ich
dem Leser weitere Beispiele ersparen möchte.
Nur so viel vielleicht noch zum Schluss: Ganz
im Unterschied zu Clement erlebten die
Zeitgenossen Rudolf Steiners nicht sein «Abschreiben» und «Übernehmen» von schon
Bekanntem als das Wichtigste. Nein, die alteingesessenen Theosophen verwunderten
sich über das Unbekannte, völlig Neue, das
Rudolf Steiner darstellte. So bemerkte der
damals sehr aktive Theosoph Wilhelm HübbeSchleiden, nachdem er die ersten Beiträge zu
«Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren
Welten?» gelesen hatte:6 «Ich nahm mit stillschweigendem Erstaunen Kenntnis davon, wie
s e i n Occultismus (d.h. Rudolf Steiners – I.D.)
ganz anders ist als der von Blavatsky, Besant,
Leadbeater usw. ausgegebene.» Und es war aus
diesem Grund, dass auch sie darum baten, Rudolf Steiner möge doch bitte seine «Quellen»
offen legen!7
5 Der Zusammenhang, den Clement zwischen Rudolf Steiner und C.G. Jung bzw. S. Freud herstellt, wird von Wolf Ulrich Klünker beanstandet; mit allen anderen «Kontextualisierungen» – vor allem aber mit der generellen Arbeitsweise Clements – ist er allerdings ganz und gar einverstanden.
Überhaupt fällt auf, dass bei der Rezeption des hier besprochenen Buches stets versucht wird, den «Hochrufen» eine
leichte kritische Note zu verleihen. Für Anna-Katharina Dehmelt sind es die zahlreichen Schreib-, Druck- und sonstigen
Formfehler, die in diesem Band sehr häufig sind.
6 Zit. nach Klatt, Norbert, Theosophie und Anthroposophie. Neue Aspekte zu ihrer Geschichte, Göttingen 1993, S.
178.
7 So schreibt Max Gysi am 14. September 1904 an HübbeSchleiden: «Können Sie mir sagen, auf welcher Geheimüberlieferung Dr. Steiner seine Aufzeichnungen in den drei letzten
Nummern von ‚Luzifer Gnosis’ über ‚Wie erlangt man Kenntnisse der höheren Welten basiert? – Die drei Artikel finde ich
sehr interessant und hülfreich, doch wäre es für uns Mitglieder der E.S. wünschenswert zu wissen, woher diese Lehre
kommt.» Zit. nach ebenda, S. 83.
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Zur zweiten Behauptung: Es sei der
philologischen Arbeit Rudolf Steiners zu
verdanken, dass dieser die Unabhängigkeit
des Christentums von den Evangelien
feststellen konnte
Dieser Gedanke Klünkers ist ein Zwischenglied, der zur letzten, entscheidenden Aussage
vorbereiten soll. Da wir es aber mit einen Text
eines «Professors der Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie»
zu tun haben, möchten wir auch ihn genauer
verstehen. Was behauptet Klünker also hier?
Nicht mehr und nicht weniger, als dass Rudolf Steiner die Unabhängigkeit der – nicht
von Christus, sondern von seinen Jüngern
verfassten – Evangelientexte vom Christentum nur darum erkannt habe, weil er selbst
ein Philologe gewesen sei! Genauer: Nur weil
Rudolf Steiner in der Lage war, die Texte der
Evangelien philologisch zu betrachten, seien
ihm seine Ausführungen zu den fünf Evangelien möglich gewesen!
Wie sehr dieser Gedanke nur ein Mittel
zum Zweck sein kann, wobei der «Zweck»
in der letzten von uns betrachteten Aussage
Klünkers liegt, wird deutlich, schauen wir uns
diese genauer an:
Zur dritten Behauptung: Dank der
«kritischen Textausgabe» Christian
Clements wird deutlich, dass kein Text
Rudolf Steiners «verbindlich sein kann»
Hier endlich kommen wir zur Hauptaussage
Klünkers, die sich aus drei Elementen aufbaut. Klünker meint, dass 1. jeder Text nichts
als ein «(vielleicht einseitiges) Moment der
Textentwicklung» sei, weswegen 2. alle uns
vorliegenden gedruckten Texte aus der Feder
Rudolf Steiners nur «relativ» sein könnten,
und 3. man sich also weniger um die Texte Rudolf Steiners zu kümmern habe, als…um eine
«lebendige Anthroposophie». Was aber soll
das sein, eine «lebendige Anthroposophie»,
die nicht im Ergebnis der Arbeit mit den Texten Rudolf Steiners entstehen kann, weil diese
ja allesamt «relativ» seien? Diese «lebendige
Anthroposophie» ist nichts anderes als die
Macht der heute «lebenden» etablierten Anthroposophen, zu dessen zentralem Vertreter
Wolf-Ulrich Klünker werden möchte.
Nicht Christian Clement, und nicht einmal
Helmut Zander werden in einer solch konsequenten und überzeugenden Weise gegen
Rudolf Steiners wirksam werden können. Dies
ist nur jenen möglich, die sich soweit in einen
Schafspelz hineinzuzwängen vermögen, dass
sie für viele unerkannt bleiben müssen.
Irene Diet
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
Überregional und Vorschau
Grosses Schulfest auf dem ganzen Gelände
der Rudolf Steiner Schule Sihlau; Essen, Trinken, Märt, Kultur.
der tierischen Nahrung auf den modernen
Menschen».
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Zschunke und Führung durch DemeterGut Fintan.
inkl. Kaffee/Tee, Gebäck · Eintritt frei
Anmeldung erforderlich bis 7. März. Beschränkter Platz.
Ort: Rheinau/ZH, Kaisersaal, Klosterplatz 1
Wetzikon ZH
Münchenstein
Verein Kulturplatz Wetzikon
Rudolf Steiner Schule Münchenstein
Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland
Usterstr. 141, 8620 Wetzikon
www.kulturplatz.ch
Gutenbergstrasse 1, 4142 Münchenstein
Tel. 061 413 93 73 - www.rssm.ch
Wil SG
◼ Sa 21.03. 19:30; So 22.03. 18:00
Rudolf Steiner Schule
Theateraufführung der 8. Klasse nach Edmond Rostand
Säntisstrasse 31, T 071 912 10 70
[email protected]
◼ Mi 4. März 19:30
Orientierungsabend
für Eltern und Interessierte
Zürich
Freier Pädagogischer Arbeitskreis
PF 801, 6301 Zug, 041 710 09 49
[email protected], www.arbeitskreis.ch
◼ Sa 7. März 10 - 16.30 Uhr
Dominik Rentsch: Humor im Unterricht
Liesbeth Bisterbosch
◼ Sa 14. März 10 - 16.30 Uhr
Rainer Patzlaff: Wegen Umbau geschlossen Liesbeth Bisterbosch
◼ Sa 21. März 10 - 16.30 Uhr
Blick über den Zaun:
Besuch der Villa Monte, Galgenen Ruth
Bamberg
◼ Sa 28. März 10 - 16.30 Uhr
Christiane Kutik: Kinder brauchen Werte
Liesbeth Bisterbosch
Mittwoch-Gespräche
im Paracelsus Zentrum Sonnenberg
Sonnenbergstrasse 55
Sinn und Zweck dieser Veranstaltungsreihe ist es,
Begegnungen und Austausch zu ermöglichen,
die eher im Gespräch als in einem Einzelvortrag
umsetzbar sind. Zu Beginn des Abends erfolgt
jeweils eine Einführung zum aktuellen Thema
◼ 11. März 19.30 Uhr
Das Wunder Leben - ist Geburt programmierbar? Wahl-Kaiserschnitt und
mögliche Bedeutung für Mutter und Kind
Dr. med. Michael J. Seefried
FA FMH Kinder- und Jugendmedizin
FA für Allgemeinmedizin (D), Anthroposophische Medizin FMH
◼ 25. März 19.30 Uhr
Wenn das Herz sieht, was ist...
Von der Wandlungskraft der liebevollen Akzeptanz. Angelika U. Reutter, Master in Psychology, M.A., Begründerin der Psychoenergie-Therapie, Autorin
Buchhandlung Beer
St.Peterhofstatt 10, bei der Kirche St.Peter
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Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9:00 bis 18:30, Sa bis 16:00.
Anmeldung für Veranstaltungen erwünscht.
◼ Fr 13. März
Weltmacht Kommunikation
mit Prof. Rainer Patzlaff
Adliswil
Rudolf Steiner Schule Sihlau
Sihlstrasse 23, 8134 Adliswil
Tel.: 044 710 12 42
E-Mail: [email protected]
Alle Veranstaltungen auch unter: www.steinerschule.ch -aktuell-agenda
Cyrano de Bergerac
◼ Sa 28.03. 10:00; So 29.03. 10:00
Osterbazar
Vorverkauf: Buchhandlung Erwin Kolb, Usterstrasse 95,
8620 Wetzikon, Tel: 044 932 72 73 / info@
kolbwetzikon.ch
◼ So 1. März um 17:00
«Biedermann und die Brandstifter», ein
Drama von Max Frisch Gespielt von der
10. Klasse der RSSZO
Herr Biedermann läuft durch seine selbstgefällige Haltung und Missachtung aller realen Tatsachen in sein eigenes Verderben.
Regie: V. Vogel, Bühne: David Holton
Grosser Saal der RSSZO
Tag der offenen Tür & Informationsabend 08.00-11.40: Vorbeischauen im
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Chur
Freunde der Anthroposophie
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Auskunft I. Attenhofer, Tel 081 252 39 89
Kulturraum Stuppishaus, Masanserstrasse 45,
7000 Chur
Christian Morgenstern - ein poetisches
Portrait
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Leben aus anderer Perspektive
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«Die kluge Bauerntochter» und «Die
Gänsehirtin am Brunnen» Märchenaufführung mit der Lehr- und Wanderbühne
Uberlingen. Wer mit unbefangenem Blick
die Lebensläufe von Menschen betrachtet, kann in jeder Stufe, die ein Mensch
durchwandert einen besonderen Sinn,
etwas Schönes und Vollkommenes entdecken. Die beiden Märchen zeigen in Bildern
solche stufenweise sich entfaltenden Lebenswerte. Die beiden Märchen werden
im Wortlaut der Brüder Grimm erzählt und
dargestellt. Das Programm dauert eine
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Kinder ab 5 Jahren empfohlen. Gross und
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Schaffhausen
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Zweigabend Mi 19:45-21:00 und Zweignachmittag Do 14:45-16:15, Arbeiten an «Vorstufen
zum Mysterium von Golgatha» (GA 152)
Mi 25. Feb 19:45 - 21:00, Zum 154. Geburtstag
von Rudolf Steiner am 27.02.2015 «Der Kunstimpuls im Ersten Goetheanum», Vortrag von
Eckhart Dönges.
Sa 28. Feb 15:00, Ordentliche Mitgliederversammlung
Mo 18:00: Montag-Arbeitsgruppe im Zweigraum. Die Geheimwissenschaft im Umriss
(GA13). Zustieg jederzeit möglich. Leiterin: Frau
Bucher, 031 767 79 96.
Di 20:15 Lesegruppe Schwarzenburg. Auskunft:
Frau Willie von Gunten, 031 731 14 27.
Do 9:30 Arbeitsgruppe Büren zum Hof. Heilpädagogischer Kurs (GA 317 / Tb 673). Leiterin:
Frau Bucher, 031 767 79 96.
Künstlerische Kurse: Ort und Zeit auf Anfrage.
Eurythmie, Heileurythmie: Heidi Beer 031 301 84
47; Susanne Ellenberger 031 305 73 00; Theodor
Hundhammer 076 450 94 12; Anna-Lise Joos
031 371 20 72; Rachel Maeder 031 921 31 55;
Graziella Roth 031 331 52 92; Irene Schumacher
031 352 35 55.
Malen: Christoph Koller 031 302 06 19.
Sprachgestaltung: Dietrich von Bonin 031 370 20
70; Anna-Luise Hiller 031 311 50 47; Dagobert
Kanzler 033 681 06 03; Marianne Krampe 031
371 02 63
◼ 5. Feb-26.März, donnerstags 18:45-20:15Uhr
Ich möchte mein Leben wandeln!
Die Übungen aus dem Vortrag «Nervosität
und Ichheit» (11.1.1912) von Rudolf Steiner
mit Eurythmie.
Die Entwicklung der gesunden Seelenfähigkeiten zur Überwindung von «nervösen»
Einseitigkeiten mit seelischen Übungen im
Alltag. 8 Lektionen.
Anmeldung: Dr. med. Harald Haas, harald.
[email protected], 031 312 55 22 (Beantworter). Kosten: CHF 100.- für den gesamten Kurs (maximal 25 Teilnehmer)
2
GEGENWART
Hören - Lauschen (4/14)
Rätsel des Bösen (3/14)
Lebenskräfte-Übungen (2/14)
Die grosse digitale Verstrickung
(1/14)
Gewissensstimme (4/13)
Die Welt, in die wir gehen (3/13)
Mann - Frau - Geschlecht (2/13)
Probeheft und Abo bei
Gerold Aregger
Burgunderstr. 132, 3018 Bern
Fax 031 991 48 23
[email protected]
II
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Mi 6:45, Do 9:30, Fr 10:30, Sa 9:30.
Sonntagshandlung für die Kinder So 11:00.
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Mit Christus durch das Jahr
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Die KLEINE AKADEMIE im Obstberg Bern
Bantigerstrasse 35. T/F 031 312 01 60
[email protected]
Gesprächsarbeit mit Ronald Templeton,
Dornach im Zweiglokal an der Gebergasse in der Altstadt Biel
◼ jeweils Montag 9:00-10:00
Eurythmie - mit Sibylle Burg
im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Bieler-Altstadt
Biel/Bienne
Die Christengemeinschaft
◼ Mo-Fr, 2.-6. Feb. jeweils 10.15-16 Uhr
«Christus-Entwicklung der Menschheit'» Ein Weg durch den Zyklus von R.
Steiner «Von Jesus zu Christus», mit Dietrich Rapp, Dornach+Christa Seiler
Neuer, mehrjähriger Zyklus. 2 Wochen pro
Jahr. (2. Woche 2015: 12.-16. Okt.). Neue
Teilnehmer willkommen!
◼ FR 20. Feb. 10.15-16 Uhr
Zyklus «Die Kleine Denschule»
Tagesseminar. Arbeit an «Grundlinien einer
Erkenntnistheorie ...» von Rudolf Steiner.
Mit Christa Seiler
◼ DO 26. Feb. 19 Uhr
«Gespräch zu einem Satz»
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Jura-Vorstadt 4, 2002 Biel/Bienne
Auskunft: Pfr. Elisabeth Burger
032 341 15 67
Das genaue Programm unserer Gemeinde kann
unter www.christengemeinschaft.ch gefunden
werden.
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1
Stiftung Rüttihubelbad
3512 Walkringen
www.ruettihubelbad.ch/T 031 700 81 81
Weitere Infos zu den Kursen finden Sie auf
www.ruettihubelbad.ch oder fordern Sie unser
Veranstaltungsprogramm an.
◼ 1. Februar 2015, 15:30 Uhr
Mit Christa Seiler
Pflegestätte für musische Künste
5
Nydeggstalden 34. Info: G. Roth
T 031 331 52 92, T 031 312 02 61
Galeriekonzert in Gedenken an Julius
Hebing Werke von J.E. Galliard, J.S. Bach,
G.F. Händel, A. Arenson und L. van Beethoven
◼ 7. Februar 2015, 20:00 Uhr
◼ Sa 28.02. 19:30
Eurythmiebühne Nürnberg: Humoristische Aufführungssequenz Mitw.: A.
Stradivari-Geschichten 1
mit dem Duo Leonore: Grosse Meister
Maja Weber, Violoncello
Per Lundberg, Klavier
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der Natur und dem Menschen - 1 mit Jürg
Biel
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Bäschlin, A. Storch, A.L. Hiller, R. FischerDorp, A. Babel
Gegenwart
Zeitschrift für Kultur,
Politik, Wirtschaft
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2502 Biel, [email protected]
www.johanneskeplerzweig.ch
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Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel
Reinhard
Die innere Haltung des Schenkens ist entscheidend für tiefere Erkenntnisse. Meditation ist andächtiges Betrachten, andenkendes öffnen der Sinne gegenüber des
physischen und übersinnlichen Welt Erkenntnis ist das zurückströmen der lebendigen Gedankenwesen von Blume, Stein,
Tier, Mensch und der Engelwelten.
Hellwahrnehmigkeit beruht auf innere
Ruhe. Innere Ruhe beruht auf liebende Gesinnung
◼ 09.02.15 20.00 Uhr
◼ 14. Februar 2015, 20:00 Uhr
kal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel
DINGS 14
Ein Abend, der weit darüber hinausgeht.
Kat. 1: CHF 40.00
Kat. 2: CHF 35.00
Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglo-
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Agorá Nr. 2 Februar 2015
Sonne, Mond und Planeten
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Wochen-, Monats- und
Jahreszeitenlauf als Himmelsgaben
bewusster wahrnehmen und ihren
Kräftequell der Alltagsgestaltung
erschließen
¬
Die kosmische Signatur des
Jahres 2015 ergründen, ihre
besonderen Planeten- und
Sternkonstellationen als einmalige
aktuelle Inspirationsquelle erfassen
und fruchtbar werden lassen
¬
Die geistigen Individualitäten der
uns umgebenden Himmelskörper
im eigenen Selbst wiederfinden,
angeregt durch den Fundus der
Geisteswissenschaft Rudolf
Steiners
Kursabende im Monatsrhythmus,
von Februar bis Juni
jeweils Freitag, 20 - 22 Uhr
13. Februar, 13. März, 17. April,
15. Mai, 19. Juni
Es können auch einzelne Abende
besucht werden.
Richtpreis pro Abend Fr. 20.Kursort: Bergstrasse 14,
Aarwangen (Haltestelle
Aarwangen-Vorstadt).
Parkplätze vorhanden.
Auskünfte und Anmeldung: Tel.
062 923 06 19.
Kursleitung: Ruth Frischknecht
und Franz Lohri
«Willst du dich selbst erkennen,
so suche in den Weltenweiten
dich selbst;
willst du die Welt erkennen, so
dringe in deine eigenen Tiefen.
Deine eigenen Tiefen werden dir
wie in einem Weltgedächtnis
die Geheimnisse des Kosmos
erschließen.»
Rudolf Steiner, 5. Juni 1922
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
Region Bern - Solothurn - Aargau
I n L e n z b u r g u n d d ORNA C H
Aarwangen
Biografie-Werkstatt Stefanie Schär
Lenzburg
Werkplatz Biosophie
www.biografie-werkstatt.ch
M 076 472 94 80, [email protected]
Die Christengemeinschaft
1
Franz Lohri und Ruth Frischknecht
Bergstrasse 14, TF 062 923 06 19
Ich suche nicht – Ich finde …
Neuer ­Zugang zur eigenen Biografie …
Laufend Einzelgespräche, Standort­
bestimmung, Kurse, Fortbildungen
jeweils Fr. 20:00 - 22:00
◼ 13.2. / 13.3. / 17.4. / 15.5. / 19.6.
Sterne begleiten uns im Jahr 2015
Kursabende im Monatsrhythmus. Ort: Aarwangen, Bergstr. 14; Kursleitung: Ruth
Frischknecht und Franz Lohri.
Auskunft, Anmeldung: T 062 923 06 19
Langenthal
Seminar mit Karen Swassjan
1
Wiesenstrasse 7, Auskunft: Barbara Witschi,
Tel 062 922 60 80
◼ Sa 14.2. 16:00-17:30
Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle
der geistigen Welt» Seminar mit Karen
Swassjan, Basel
Fortsetzung am: 21./28.3, 2.5., 20.6., 4.7.
Solothurn
Anthroposophische Gesellschaft
1
C.-F.-Meyer-Zweig. Lokal: Haus Hirschen
Hauptgasse 5. Auskunft: G.Eberhard
032 672 34 29, [email protected]
3./10./24. Studienarbeit am 4. Karmaband (GA
238) 17.2. kein Zweig (Fasnacht)
Laut-Eurythmie: Montag 9./23. mit Aileen Niessen 061 701 23 83
Klassenstunden: Freitag 20.2. 14. Std. gelesen
◼Bi1 09.02.15 20.00 Uhr
1
Gemeinde im Aargau, Haus „gleis 1“
(am Bahnhof) Niederlenzer Kirchweg 1
T 062 891 22 13
Die Menschenweihehandlung wird gefeiert:
So:9:30, Do: 9:00, Weihnachten 25.12. bis 5.1.
täglich 9:30, Epiphanias 6.1. 9:30
Die Sonntagshandlung für die Kinder 11:00
11.1., 25.1., 8.2., 22.2.
Aarau
◼ 12.2.15 19:30
Troxler-Zweig1
mit Spiel und Freude
Bachstrasse 117, Aarau
Auskunft: E. Häusermann
062 298 10 14
◼ 26.2.15 19:30
Kleiner Faschingsabend
Datengier und Elektrosmog
◼ Di 3. Feb. 20:00
Entstehung und Verwandlung des Bösen - Licht, Mut, Wachheit Öffentlicher
Vortrag mit
Marcus Schneider
Kantonsspital Aarau
Hörsaal (Haus 1)
Mobile Kommunikation ausser Rand und
Band
Vortrag: Hansueli Stettler, St. Gallen
NACH DATUM
◼Be2 31.1./14.2./7.3.
Dem roten Faden folgen!
◼Rü1 1. Februar 2015, 15:30 Uhr
◼ Sa 07. Feb. 17.00 - 19.30 (mit Pause)
Galeriekonzert in Gedenken an Julius
Hebing
mit Dr. Karen Swassjan
Vortrag und Textarbeit
◼Be4 Mo-Fr, 2.-6. Feb. jeweils 10.15-16 Uhr
◼ Mi 11. Feb 20:00
◼Bi1 02.02.15 20.00 Uhr
Arbeit an der Philosophie der Freiheit
Christus-Entwicklung der Menschheit
Wege zur Anthroposophie
Einführender Vortrag für Menschen mit und
ohne Vorkenntnisse von Johannes Greiner
◼ Mi 18. Feb. 20:00
«Anthroposophie als (Geistes-)Gegenwart» Zweigabend mit
,
Dr. Karen Swassjan
Monatszeitschrift
Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge
◼Aa1 Di 3. Feb. 20:00
Entstehung und Verwandlung des Bösen
- Licht, Mut, Wachheit
◼Be1 5. Feb-26.März, donnerstags 18:4520:15Uhr
Ich möchte mein Leben wandeln!
◼Rü1 7. Februar 2015, 20:00 Uhr
Stradivari-Geschichten 1
◼Aa1 Sa 07. Feb. 17.00 - 19.30 (mit Pause)
Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge
◼Aa1 Mi 11. Feb 20:00
Wege zur Anthroposophie
◼Le1 12.2.15 19:30
Kleiner Faschingsabend
◼Aa1 13.2. / 13.3. / 17.4. / 15.5. / 19.6.
Sterne begleiten uns im Jahr 2015
◼Rü1 14. Februar 2015, 14:00 - 18:00 Uhr
Vortrag: Schenkende Begegnungen mit
der Natur und dem Menschen - 1
◼Rü1 14. Februar 2015, 20:00 Uhr
Theaterkabarett Birkenmeier
◼La1 Sa 14.2. 16:00-17:30
Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle
der geistigen Welt»
◼Bi1 16.02.15 20.00 Uhr
Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge
◼Bi1 04./11./18.02.15 - 20.00 Uhr
Studiengruppe
Spirituelle Ökonomie
◼Aa1 Mi 18. Feb. 20:00
«Anthroposophie als (Geistes-)Gegenwart»
◼Be4 FR 20. Feb. 10.15-16 Uhr
Zyklus «Die Kleine Denschule»
◼Bi1 23.02.15 20.00 Uhr
Die Schwelle der geistigen Welt GA 17
◼Be4 DO 26. Feb. 19 Uhr
Gespräch zu einem Satz
◼Le1 26.2.15 19:30
Datengier und Elektrosmog
◼Be5 Sa 28.02. 19:30
Eurythmiebühne Nürnberg: Humoristische Aufführungssequenz
◼Bi1 jeweils Montag 9:00-10:00
Eurythmie - mit Sibylle Burg
Arbeit an der Philosophie der Freiheit
✁
JA, ich möchte die AGORA gern kennenlernen!
Bestellung per E-Mail: [email protected] oder online: www.agora-agenda.ch
per Talon/Brief an: AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen TG
Bitte senden Sie mir:
Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive
mit Agenda für Anthroposophie in der Schweiz
Agora Probeabo (4 Monate) zu Fr/EUR 20.- ab Monat:
Agora Jahresabo (11 Ausgaben) zu Fr/EUR 57.- ab Monat:
„Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg,
der das Geistige im Menschenwesen
zum Geistigen im Weltenall führen möchte.“
Rudolf Steiner
Für Abonnenten: AGENDA's zum Aufhängen/Auflegen
Ex. (Einzelexemplare kostenlos. Grossbrief/Paket s.u.)
Für Monat:
Porto Grossbrief (bis 500 g) Fr 5 / Paket A: Fr 10 pro Sendung
Jahresabo Fr/EUR 57.– • Probeabo (4 Ausgaben) Fr/EUR 20.–
Bestellungen
an: AGORA • Weinbergstr. 2 • CH-8537 Nussbaumen oder:
Name:Vorname:
post@ agora-agenda.ch • www.agora-agenda.ch • T 052 747 11 11 (Vorwahl CH: +41)
Adresse:
PLZ / Ort / Land
Tel / E-Mail
Agorá Nr. 2 Februar 2015
III
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
REgion BASEL
K URSANGEBOT BASEL u . A e s c h
Eurythmie-Kurse
Basel
Anthroposophische Gesellschaft
1
Paracelsus-Zweig
SCALA BASEL, Freie Strasse 89
Information: Telefon 061 270 90 46
Montag:
jeweils 20.15 - 21.30 Uhr
- Studiengang Anthroposophie
durch Marcus Schneider, T 079 255 44 75
Spezielle Themen:
2. Februar 2015, 20.15 Uhr
«Rosenkreutzer-Mysterien»
9. Februar 2015, 19.30 Uhr
Einführung Konzert nathan-quartett
Haydn, Schoschtakowitsch, Schubert
Zwei künstlerische Kurse
Sprachgestaltung I : 16.45 - 17.45
Sprachgestaltung II: 18.00 - 19.00 Uhr
durch Silke Kollewijn, T 079 813 33 19
Dienstag:
jeweils 19.30 - 20.45 Uhr
- Das Zeitliche und das Ewige in der Kunst
Von der Klassischen Moderne bis heute
durch Jasminka Bogdanovic, T 061 311 92 02
Mittwoch:
jeweils 18.45 - 19.30 Uhr
- Eurythmie
durch Sandra Schneider, T 079 721 78 63
Donnerstag:
jeweils 19.30 - 21.00 Uhr
- Theosophie (GA 9), seminaristische Arbeit
durch Thomas Meyer, T 079 781 78 79
Freitag:
jeweils 20.00 - 21.15 Uhr
- Die Bildersprache des Sternenhimmels mit
besonderem Blick auf die Rhythmen des MarkusEvangeliums
durch Otfried Doerfler, T 061 701 47 16
◼ Mittwoch, 4. Februar 2015, 20.00 Uhr
Je Mo 19:00 & 20:00 Ort: Aesch
Je Di 10:30 & Di 18:30 Ort: Scala Basel
Je Mi 18:00 Rudolf-Steiner-Schule Basel
Klinik Arlesheim
- Zwischen universitärer Spitzenmedizin und
spiritueller Erweiterung Öffentlicher Vortrag gemeinsam mit Anthrosana
Redner: Dr. med. Markus Weinbacher
◼ Mittwoch, 11. Februar 2015, 20.00 Uhr
Hör auf dein Herz! Grundlagen einer intuitiven Medizin - Mensch und Medizin
aus anthroposophischer Sicht Öffentlicher Vortrag gemeinsam mit Anthrosana
Redner: Dr. med. Olaf Koob
Jim Knopf
s. 6.2.
◼ So, 08.02. 17:00
Jim Knopf
s. 6.2.
◼ Do, 12.02. 20:00
Die Suche nach dem Frieden in der
nordisch-germanischen Mythologie Betrachtungen von Gundula Jäger, Hamburg,
zu dem Fiölsvinsmal-Lied der Edda.
◼ Do, 19.02. 20:00
Kampf der Kulturen oder Begegnung
zum Menschwerden? Ein gemeinsames
Gebetshaus für Juden, Christen und Muslime - ein Beispiel interkultureller und interreligiöser Arbeit aus dem heiligen Land.
Mit Amin Sawa'ed, Galiläa und Ilse Wellershoff-Schuur
◼ Do, 26.02. 20:00
3
◼ Fr 06.02. 20h
1. Die russische Philosophie (vor 1917)
2. Die sowjetische Philosophie (19171991) Vortrag von Dr. Karen Swassjan,
Basel
◼ Fr 20.02. 20h
3. Die postsowjetische Philosophie (ab
1991) Vortrag von Dr. Karen Swassjan,
Basel
Aesch
1
Zweigvortrag
Redner: Peter Tradowsky
Öffnungszeiten des Sekretariates:
Mo. 14-17, Di., Mi. + Do. 9-12 Uhr
◼ Mittwoch, 25. Februar 2015
◼ Sa 14.02.15, 19.30 Uhr
Die Christengemeinschaft
Eurythmie-Aufführung des Aglais Eurythmie-Ensemble
Die Menschenweihehandlung findet statt:
So, 09:30 / Mo, 07:30 / Di, 08:30 / Mi, 06:30 /
Do, 09:30 / Fr, 08:30 / Sa, 09:00
Die Sonntagshandlung für die Kinder ist um
08:30 und 11:15 (ausser am 15. u. 22.2.)
◼ Fr, 06.02. 19:30
Jim Knopf
Theaterstück nach der Erzählung von Michael Ende gespielt von unserem Jugendkreis.
Das Regio Ensemble Basel spielt u.a. Werke
von J. S. Bach und D. Castello
◼ Sa 14.02.15 19:30 im Therapiehaus
Mysterienspiel: Persephoneia (nach Ita
Wegman)
aufgeführt von Caroline Balmer und Christian Althaus; Musik komponiert und gespielt von Urs Peter Schneider
◼ Fr 27.02.15 19:30 im Therapiehaus
Von der Beziehung zu Rudolf Steiner
Dornach
1
Atelier Bildpraxis | Schule für Malerei und
Bildtherapie, Apfelseestrasse 63
4143 Dornach | Tel. +41 61 701 63
Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele
Workshop von Januar bis Juni 2015 an 6 Samstagen
Der Kurs findet an folgenden Daten
jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17
Uhr statt.
31. Januar 14. Februar 21. März 18. April
16. Mai 20. Juni
Der Kurs findet in einer kleinen Gruppe statt.
Anmeldung bitte per Post, per E- Mail oder Tel.
bis 23. Januar 2015.
Einstieg noch im Februar möglich.
◼ 14.2.15
Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele
Workshop von Januar bis Juni Wie fühle
...unterwegs...
Eurythmie Verband Schweiz
Barockmusik
Atelier Bildpraxis
◼ Fr 13.02. 20h
Spiritueller Jahresrückblick
2
◼ So 08.02.15 16:00 im Therapiehaus
Vortrag von Peter Selg in Erinnerung an
Sergej O. Prokofieff
Rappoltshof 10, Ausk: 061 599 3641
E.-F. von Allmen
Eurythmeum CH
Winterzauber: Konzert mit Violine und
Gitarre
Konzert mit Cello und Klavier
Die Priesterweihe
Studienort Rappoltshof
◼ So 01.02.15 16:00 im Therapiehaus
◼ Sa 21.2.15 16:00 im Therapiehaus
Vertiefendes zu den Sakramenten
◼ Mittwoch, 18. Februar 2015, 20.00 Uhr
Lange Gasse 11
Gemeindebüro Tel. 061 508 02 82
www.christengemeinschaft.ch
Inkarnat
das lebendige Bild der Seele
Kunst und …, Malen, plastisches Gestalten: Di
17:30–19:00 mit Juliane Staguhn,
Mi 16:00–17:30 mit Andrea Ritter im Pfeffingerhof, Erdgeschoss.
Anmeldung: T 061 705 72 70.
Do 20:00–21:00 im Saal Therapiehaus.
Anthroposophische Studienarbeit. Interessierte
sind jederzeit herzlich willkommen.
◼ Sa, 07.02. 17:00
Ausbildung und Bühnenensemble
Apfelseestrasse 9a
T 061 701 84 66, eurythmeum.ch
Fasnacht: Kein Zweigvortrag
1
Pfeffingerweg 1, [email protected]
Tel 061 705 71 11, www.klinik-arlesheim.ch
Vortrag von Dr. Karen Swassjan, Basel
Anthroposophische Kardiologie
IV
Arlesheim
Monica Nelson, T 061 701 59 92
2
Apfelseestrasse 9a
Auskunft und Anmeldung Kurs 38
031 921 31 55 [email protected]
◼ Sa 21.2. 9:30 - So 22.2. 12:30
Toneurythmie in der Pädagogik mit
Marc Büche, Dornach «Vom Ganzen ins
ich mich in meinem Leib? Die rätselhafteste
aller Farben - das Inkarnat - gibt uns Aufschluss darüber. In Selbstwahrnehmung,
malerisch-zeichnerischen Studien zum Inkarnat und Selbstportrait versuchen wir einen Zugang zu unserer eigenen Lebendigkeit im Bild zu finden. Jeder wird individuell
in seinem Prozess begleitet. Arbeiten mit
Tusche, Kreiden, Acryl, Gouache auf Papier
und Leinwand.
Detail»
Zuerst tun – dann reflektieren anhand von
musikalischen Unterrichtsbeispielen aller
Altersstufen
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Workshop von Januar bis Juni 15
an 6 Samstagen
Wie fühle ich mich in meinem Leib?
Die rätselhaftes­te aller Farben das Inkarnat - gibt uns Aufschluss
darüber. In Selbstwahrnehmung,
malerisch-zeich­nerischen Studien
zum Inkarnat und Selbstportrait
versuchen wir einen Zugang zu
unserer eigenen Le­bendigkeit
im Bild zu finden. Jeder wird
individuell in seinem Prozess
begleitet. Arbeiten mit Tusche,
Krei­den, Acryl, Gouache auf Papier
und Leinwand.
Kursleitung: Cornelia Friedrich
Ausbildung in Malerei und
Psychotherapie, langjährige
Dozentin in der Ausbildung von
Kunstmalern, zurzeit auch tätig in
der Maltherapie mit erwachsenen
Menschen mit Behinderung.
Neben der Vermittlung von
technischen Fähigkeiten ist mir
sowohl das heilende Potenzial
von Kunst ein Anliegen als auch
die Bewusstmachung der ihr
innewohnenden Kräfte.
Der Kurs findet in einer kleinen
Gruppe statt, jeweils von 9.30 bis
12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr am
31. Januar, 14. Februar, 21. März,
18. April, 16. Mai, 20. Juni.
Anmeldung bitte per Post, per EMail oder Tel. bis 23. Januar 2015.
Die Anmeldung ist verbindlich.
Kosten: 1080 CHF (exclusive
Material)
Die detaillierten Themenbeschreibungen zu den
Wochenenden erhalten Sie bei :
Atelier Bildpraxis
Schule für Malerei und Bildtherapie
Apfelseestrasse 63, 4143 Dornach
Tel. +41 61 701 63 31
[email protected]
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
Region Basel
Forum für Geisteswissenschaft
2
Kursort: Freie Vereinigung für Anthroposophie, Blumenweg 3
Kurs über mehrere Semester. Einstieg jederzeit
möglich. Weitere Daten und Teilnahmebedingungen siehe www.geisteswissenschaft.net.
Auskunft: Ilja Karenovics, [email protected]
◼ So 8.2. 14:00-19:00
Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre Die zwölf Sinne des Menschen.
Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel
◼ So 22.2. 14:00-19:00
Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre Gott als Sinneswahrnehmung – Anthroposophie als Sensualismus.
Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel
Goetheanum-Bühne3
Rüttiweg 45, 4143 Dornach
www.goetheanum-buehne.ch
Vorverkauf & Reservation: T 061 706 44 44, F
061 706 44 46, [email protected]
Bider&Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler,
Aeschenvorstadt 2, 4010 Basel, T 061 206 99 96,
[email protected]
◼ So 1.2. 16:30
Der Grossinquisitor
Nach Fjodor Michailowitsch Dostojewskij.
Eine Produktion des Od-theaters, Basel,
in Kooperation mit dem 'philosophicum'.
H.-Dieter Jendreyko, Schauspiel; Vadim
Jendreyko, Regie; Boris Heilscher, Regie-Assistenz; Pascal Moor, Poduktionsleitung.
◼ Do 5.2. 20:00
Der Nomade mit dem Piano
Konzert von Marc Vella anlässlich der landwirtschaftlichen Tagung
◼ Fr 6.2. 20:00
Eurythmisch-musikalischer Abend
Knut Nystedt: Sinfonie für Streicher op. 26.
Eurythmieaufführung der Goetheanum-Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung. Musik von Astor Piazzolla:
Die vier Jahreszeiten. Konzert der Camerata
Da Vinci; musikalische Leitung und Solist, Giovanni Barbato
◼ Sa 14.2. 11:45
Aspekte des Grundsteins in seiner eurythmischen Gestalt Ausführungen und
Demonstration in Anlehnung an die Forschungsergebnisse von Sergej Prokofieff.
Eurythmie-Demonstration mit Ingrid Everwijn und junge Eurythmisten
◼ Sa 14.2. 20:00
Jubiliert hat die geistige Welt
Künstlerische Dokumentation. Sprache mit
Christiane Görner, Gabriela Götz-Cieslinski,
Ursula Ostermai
◼ So 15.2. 11:30
Die Rhythmen der Grundsteinmeditation und der Grundsteinspruch in Eu Eurythmie Aufführung Kairos Ensemble, Ursula Zimmermann, künstlerische Leitung.
Grundsteinspruch, Ursula Zimmermann
und Ingrid Everwijn, künstlerische Leitung
◼ So 15.2. 16:30
Klavier Duo: Hristo Kazakov und Arisa
Kawasugi Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate für zwei Klaviere; Claude Debussy:
en blanc et noir; Manuel Infante: Musiques
D` Espagne; George Gershwin: Drei Präludien
◼ Do 19.2. 20:00
Premiére: Der Kirschgarten von Anton
Tchechov Sighilt von Heynitz, Wernanda
Schmidt, Sarah Tihen, Alexandra Wentz,
Dirk Heinrich, Johannes Händler, Andreas
Heinrich, Felix Julius, Andreas Lange, Claudia Kringe, Ondrej Sofranko, Frank Strahl,
Schauspiel; Tanita Ferrari, Bühnenbild,
Kostüme; Christian Foskett, Beleuchtung;
Claudio Puglisi, Regie
www.Anthroposophische-Meditation.de6
VII. Sinneslehre
Agnes Hardorp und Thomas Mayer,
[email protected]
061-5359125
Hör auf dein Herz! Grundlagen einer intuitiven Medizin
◼Ba2 Do, 12.02. 20:00
Ort: Akademie für anthroposophische Pädagogik, Ruchti Weg 5, 4143 Dornach
Kurszeiten: Fr. 19.00 - 22.00
Sa 9.00 - 21.00, So. 9.00 - 13.00
Kursgebühr 300 CHF, Ermässigung möglich
Die Suche nach dem Frieden in der nordisch-germanischen Mythologie
◼Ba3 Fr 13.02. 20h
◼ Fr. 12. bis So. 13. März 2015
Anthroposophische Meditation - Start
der zweijährigen Schulung An diesem
Ein japanisches Eurythmieprogramm. Alte
und moderne Haikus, Musik und eine alte japanische Geschichte. Riho Peter-Iwamatsu,
Eurythmie; Joachim Pfeffinger, Flöte; Norihiro Terazawa, Sprache; Taiko-Dojou, Trommel und Shamisen (3 Seiten-Laute)
Wochenende kann man noch in die Meditationsschulung einsteigen. Die Themen: Verbindung mit der Engelwelt, Christus, Elementarwesen und Verstorbenen,
Grundsteinmeditation, Rosenkreuzmeditation, Vaterunser und Erlösung des Doppelgängers.
Ziele der Schulung sind, eine dauerhafte
meditative Praxis im Alltag zu etablieren,
die vielfältigen Möglichkeiten der Meditation kennenzulernen, sich tiefer mit sich
selbst zu verbinden, die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse der Anthroposophie lebendig zu erfahren, die Meditation
bis zum Erleben geistiger Wesen zu vertiefen und die Stützkraft einer tragendfreilassenden Gemeinschaft zu erfahren.
Weitere Infos, Erfahrungsberichte und
Anmeldung:
http://www.anthroposophische-meditation.de
◼ So 22.2. 16:30
Kunst und Karten
◼ Fr 20.2. 20:00
Der Kirschgarten von Anton Tchechov
Sighilt von Heynitz, Wernanda Schmidt,
Sarah Tihen, Alexandra Wentz, Dirk Heinrich, Johannes Händler, Andreas Heinrich,
Felix Julius, Andreas Lange, Claudia Kringe,
Ondrej Sofranko, Frank Strahl, Schauspiel;
Tanita Ferrari, Bühnenbild, Kostüme; Christian Foskett, Beleuchtung; Claudio Puglisi,
Regie
◼ Sa 21.2. 20:00
KOKORO
Konzert mit dem Caravaggio Quartett
Basel Michail Glinka: Streichquartett
D-Dur; Dimitri Schostakowitsch: Klavierquintett op. 57; Igor Strawinsky: 3 Stücke
für Streichquartett; Alexander Borodin:
Scherzo D-Dur aus: «Les Vendredis». Thomas Wicky-Stamm, Violine; Cosetta Ponte,
Violine; Ferdinado Vietti, Violoncello; Andrey Smirnov, Viola; Vladimir Guryanov;
Klavier
Medizinische Sektion - Goetheanum
4
www.medsektion-goetheanum org/veranstaltungen
am Goetheanum, Rüttiweg 45
◼ ab 1. Februar
Thiersch und Doris ten Brink; ärztliche Einführung von Dr.med. Thorwald Thiersch
Auskunft/Anmeldung: Margret Thiersch,
Tel. +41 61 702 0859
[email protected]
5
Ruchti-Weg 5, T 061 705 75 75
[email protected]
www.rhythmische-massage.ch
◼Ae1 Sa 14.02.15, 19.30 Uhr
...unterwegs...
◼Ar1 Sa 14.02.15 19:30 im Therapiehaus
Mysterienspiel: Persephoneia (nach Ita
Wegman)
◼Do1 14.2.15
Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele
Workshop von Januar bis Juni
◼Do3 Sa 14.2. 11:45
Aspekte des Grundsteins in seiner eurythmischen Gestalt
◼Do3 Sa 14.2. 20:00
Jubiliert hat die geistige Welt
◼Do5 Sa 14.2.2015 9:15 bis 17:15
Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage»
◼Do3 So 15.2. 11:30
Die Rhythmen der Grundsteinmeditation und der Grundsteinspruch in Eu
◼Do3 So 15.2. 16:30
Klavier Duo: Hristo Kazakov und Arisa
Kawasugi
◼Ba2 Do, 19.02. 20:00
NACH DATUM
◼Ar1 So 01.02.15 16:00 im Therapiehaus
Winterzauber: Konzert mit Violine und
Gitarre
◼Do7 ab 1. Februar
Bilderausstellung
◼Do6 Fr. 12. bis So. 13. März 2015
Anthroposophische Meditation - Start
der zweijährigen Schulung
◼Ba1 Mittwoch, 4. Februar 2015, 20.00 Uhr
Anthroposophische Kardiologie
◼Do3 Do 5.2. 20:00
Der Nomade mit dem Piano
◼Ba2 Fr, 06.02. 19:30
Jim Knopf
◼Do3 Fr 6.2. 20:00
sage – Einblick und Kennenlernen der
Ausbildungswege und des praktischorientierten, ganzheitlichen Konzepts der
Schule! Ort: Praxis Komplementärmedizin Adliswil, Tagesprogramm auf unserer
Webseite.
Augenheileurythmie-Kurs am Goetheanum - Weiterbildung
Aquarelle, Pastelle und Kohlebilder von
Iris-Astrid Kern. www.atelier-kern.ch
1. Die russische Philosophie (vor 1917)
Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage» Rhythmische Mas-
◼Do4 13.-20. Februar
◼Ba1 Mittwoch, 18. Februar 2015, 20.00 Uhr
◼Ba3 Fr 06.02. 20h
◼ Sa 14.2.2015 9:15 bis 17:15
2. Die sowjetische Philosophie (19171991)
Bilderausstellung
Der Grossinquisitor
Augenheileurythmie-Kurs am Goetheanum - Weiterbildung Mit Margreth
Schule für Rhythmische Massage
7
◼Do3 So 1.2. 16:30
◼ 13.-20. Februar
◼Ba1 Mittwoch, 11. Februar 2015, 20.00 Uhr
Eurythmisch-musikalischer Abend
◼Ba2 Sa, 07.02. 17:00
Jim Knopf
◼Ba2 So, 08.02. 17:00
Jim Knopf
◼Ar1 So 08.02.15 16:00 im Therapiehaus
Barockmusik
◼Do2 So 8.2. 14:00-19:00
Spiritueller Jahresrückblick
Kampf der Kulturen oder Begegnung
zum Menschwerden?
◼Do3 Do 19.2. 20:00
Premiére: Der Kirschgarten von Anton
Tchechov
◼Ba3 Fr 20.02. 20h
3. Die postsowjetische Philosophie (ab
1991)
◼Do3 Fr 20.2. 20:00
Der Kirschgarten von Anton Tchechov
◼Ae2 Sa 21.2. 9:30 - So 22.2. 12:30
Toneurythmie in der Pädagogik mit
Marc Büche, Dornach
◼Ar1 Sa 21.2.15 16:00 im Therapiehaus
Konzert mit Cello und Klavier
◼Do3 Sa 21.2. 20:00
KOKORO
◼Do2 So 22.2. 14:00-19:00
Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre
◼Do3 So 22.2. 16:30
Konzert mit dem Caravaggio Quartett
Basel
◼Ba1 Mittwoch, 25. Februar 2015
Fasnacht: Kein Zweigvortrag
◼Ba2 Do, 26.02. 20:00
Vertiefendes zu den Sakramenten
◼Ar1 Fr 27.02.15 19:30 im Therapiehaus
Von der Beziehung zu Rudolf Steiner
Die Grundbegriffe der Anthroposophie -
Agorá Nr. 2 Februar 2015
V
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
REgion zürich
Zürich
Anthroposophische Gesellschaft
Die Christengemeinschaft
1
Michael-Zweig, Lavaterstrasse 97
044 202 35 53
[email protected]
Rudolf Steiner lesen, Arbeit an den
Grundschriften der Anthroposophie;
Auskunft Barbara Egli, 044 363 63 57.
Künstlerische Kurse:
Montag 18.00-19.00 Sprachgestaltung;
Monika Lüthi, 078 778 95 07.
Mittwoch 17.30-18.30 & 18.45-19.45
Eurythmie; Maximilian Forster, 044 281 30 02.
Samstag 10.00-13.00 Malen; Caroline Chanter,
061 702 14 23.
◼ Montag, 02.02., 20.00h
Die chymische Hochzeit des Christian
Rosenkreutz Gemeinsame Arbeit am Text
und den Aufsätzen von Rudolf Steiner.
Mit Barbara Egli, Zürich
◼ Dienstag, 03., 10. + 24.02., 20.00h
Vorstufen zum Mysterium von Golgatha
Aspekte der Christologie Rudolf Steiners.
Vortragsreihe von Lieven Moerman, Adliswil
◼ Donnerstag, 05. + 26.02., 20.00h
Mitteleuropa zwischen Ost und West,
GA 174a Seminar mit Karen Swassjan,
Basel
◼ Montag, 09.02., 20.00h
Die chymische Hochzeit des Christian
Rosenkreutz Gemeinsame Arbeit am Text
und den Aufsätzen von Rudolf Steiner.
Mit Barbara Egli, Zürich
Die Menschenweihehandlung wird gefeiert:
So/Do/Sa je 9:30, Di 8:00, Mi 6:30 , Fr 8:30;
Die Sonntagshandlung für die Kinder:10:45,
Betrachtung zum Johannesevangelium mit
U. Ortin jeweils Sa 10:30, fällt aus am 21.2.
Erkenntnistheorie mit C. Ortin: Di 18:30 am
3./17.2., 3./17./31.3., 14.4.
Die Apokalypse mit U.+C. Ortin: Do 19.15
5.3.
Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung Leitung: Udo Hermannstorfer, Dornach
◼ Montag, 16.02., 20.00h
Die Verwandlung des Menschen vor der
Schwelle I Tamino vor dem Tempelhüter
Ort: Blaufahnenstrasse 12
www.unternehmung-eurythmie.com
[email protected]
◼ Do 05.02. 19.15
Das Vaterunser
◼ Fr. 27.2. 19:30 und So. 28.2. 9:30-17:30
Icherkenntnis und Schicksalserleben
Das Gebet des Christus
Beitrag und Gespräch
mit Claudia Stockmann
Vortrag von Steffen Hartmann: Das Herz
als Schicksals-Wahrnehmungsorgan.
Bildbetrachtung, Meditative Übungen,
Eurythmie und Gespräch mit Steffen Hartmann, Sharon Karnieli und Sivan Karnieli.
Anmeldung per Email oder: 079/1746123
◼ Do 12.02. 19.15
Das Vaterunser
Das Gebet des Christus
Beitrag und Gespräch
mit Claudia Stockmann
Zollikerberg
◼ Fr 20.02. 18.30-20.30
Kampf der Kulturen oder Begegnung
zum Menschwerden? Ein gemeinsames
Andachtshaus für Juden, Christen und
Muslime.
Beiträge und Gespräch mit Amin Sawa'ed,
Galiläa und Ilse Wellershoff-Schuur, Überlingen
Im Rahmen des Gemeindetages
◼ Sa 21.02. 10.45-17.30
Gemeindetag
«Reformation und religiöse Erneuerung» Beitrag zu 90 Jahren Christengemeinschaft Zürich von Walther Giezendanner
Interdisziplinärer Therapeutenkreis
4
Praxisgemeinschaft Untere Zäune 19,
079 732 01 38, [email protected]
◼ Montag, 23.02., 20.00h
◼ Sa., 14.2., 14:30-17 Uhr
Gemeinschaft.
Vortrag von Marcus Schneider, Basel
Arbeit an medizinischen und christologischen Fragen in Bezug zur therapeutischen
Arbeit
◼ Samstag, 28.02.15, 09.30h
Die Michael-Briefe
Der Vor-Michaelische und der Michaelsweg;
Seminar mit Lieven Moerman, Adliswil
Anthroposophische Vereinigung
2
Pestalozzi-Zweig. Ort: Plattenstrasse 37,
8032 Zürich
im Englert-Saal der Rudolf Steiner Schule
Zürich, Plattenstrasse 37, 8032 Zürich
◼ Di, 3.2.2015, 19:30 Uhr
Jahresversammlung, 2. Teil
Protokolle, Jahresbericht, Bibliotheksbericht, Rechnungsabnahme, Revisorenbericht, Decharge, Wahlen, Budget
◼ Di. 24.2. bis 7.4.2015, jeweils 19:30 Uhr
Zweigarbeit - Studienarbeit
GA 180, Mysterienwahrheiten und
Weihnachtsimpulse,
Alte Mythen und ihre Bedeutung
Fortbildung
Rudolf Steiner Schule
5
Plattenstrasse 37
Sekretariat: T 043 268 20 40
Veranstaltungen Rudolf Steiner Schule Zürich:
www.steinerschule-zuerich.ch/agenda/veranstaltungen.htm
oder Anfragen im Schulsekretariat
Seminarreihe mit Karsten Massei
Seminar mit Karen Swassjan
1
R.+B. Gloor, Tel 044 391 72 17
Hanflandstrasse 85
◼ Sa 7.2. 14:00-19:00
R. Steiner: Die Schwelle der geistigen
Welt Seminar mit Karen Swassjan, Basel
Weitere Daten, jeweils Sa:
7.3./18.4./9.5./27.6./4.7.2015
6
◼ Beginn 24. Januar, jeweils Sa, 1x pro Monat
Mensch und Pflanze
Wir wollen gemeinsam das Wesen der Bäume und Pflanzen entdecken.
Themen:
- Wahrnehmungsschulung
- Vertieftes Kennenlernen einzelner ausgewählter Pflanzen
Ortsmuseum1
Kirchgasse 14, 8706 Meilen
www.ortsmuseum-meilen.ch
Öffnungszeiten: Mi 14:00-18:00
Fr 17:00-20:00 / Sa+So 14:00-18:00
◼ 25.1.-15.2.
Ausstellung
Sterne–Sternenwelten–
Sternstunden Seidenapplikationen von
Angela Vogt-Burgdorfer
Bilder von Daniel Boillat
Plastiken von Franz Lenzinger
Mönchaltorf
Compagnie Aventure
«Der vierte König» ist ein tragisch-komischer
Reisebericht, frei nach der Legende von Edzard
Schaper.
«Ja, es gab tatsächlich einen vierten König!
Zugegeben - er war klein, unbekannt und vielleicht sogar unbedeutend. Aber sein Schicksal
hat uns berührt und deshalb erzählen wir seine
Geschichte. Sie beginnt im kalten Sibirien und wo
sie endet... das verraten wir noch nicht!»
◼ So 01.02.15 17.00 Uhr
«Der vierte König», frei nach der Legende von Edzard Schaper Öffentliche
Uster
Etzelstrasse 6, T 055 254 40 70
www.sonnengarten.ch
Heinrich Zschokke Zweig Uster
1
Zweig auf örtlichem Feld der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz
Auskunft: Schmidli 044 940 28 85
◼ Sa, 07.02.15, 14.00 Uhr
Führung durch den Sonnengarten
Um Anmeldung wird gebeten.
◼ Sa, 07.02.15, 15.30 Uhr
Konzert
Trio «Angeluci» Lucia Sachs u. Angelika Bauer (Gitarre), Fridolin Berger (Kontrabass). Es
verschmelzen zwei Gitarren mit einem Kontrabass.
◼ Sa, 14.02.15, 15.30 Uhr
Konzert
Klavier-Konzert zu 4 Händen, Vilija Poskute und Tomas Daukantas spielen Werke von
Schubert, Mendelssohn und Grieg. Veranstalter: Laurent Favre, Rüti
2
Jakob Gujer-Zweig Hombrechtikon
Auskunft: U. Bürki, 055 246 30 93.
Lokal: AH Sonnengarten, Etzelstr. 6
Fr 19:30 Zweigabend: Gemeinschaftsarbeit (Mitwirkung: Björge Hehner) «Die Grundsteinlegung
der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft» GA 260
Daten: 23. 30. Januar und
6. 13. 20. Februar
«Die Theosophie des Rosenkreuzers» GA 99
Gemeinschaftsarbeit ab 27. Februar
Agorá Nr. 2 Februar 2015
1
Dominik Rentsch & Kathrin Breuer
www.gilbert-oleg.ch
[email protected]
Alters- und Pflegeheim Sonnengarten 1
Anthroposophische Gesellschaft
Auskunft und Anmeldung unter Tel 044 380
10 19 oder [email protected]
Meilen
Vorstellung in Mönchaltorf ZH / Reservation: 044 9482061
Hombrechtikon
10.45-12.15 Was ist Ökumene?
14.30-17.30 Jahresversammlung
Vortrag von Marcus Schneider, Basel
Die Verwandlung des Menschen vor der
Schwelle II Das ICH vor dem Eintritt in die
- Heilmeditationen
- Herstellen von Blütenessenzen, Ölen und
Tinkturen
Das Seminar findet an folgenden Samstagen statt:
24.1. / 28.2./11.4./9.5./13.6.
s. auch Hinweis in Agora 12/2014
Unternehmung-Eurythmie7
◼ Do 26.02. 19.15
◼ Samstag, 14.02., 09.00h
VI
3
Untere Zäune 19, T 044 251 15 85
Zweiglokal: Schulhaus Freiestrasse 20, 8610
Uster, Saal im 4. Obergeschoss
Zweigabend Montag 20:00 - 21:30 (während
Schulzeit): Gesprächsarbeit an Texten von R.
Steiner, Jahreszeitenfeiern, Begegnung mit jungen Zeitgenossen
◼ Mo 02.02. 20:00
Christus und die menschliche Seele Gesprächsarbeit zu GA 155, 4 Vortrag Norrköping 16. Juli 1914
◼ Mo 09.02. 20:00
Anthroposophie und Christentum
Gesprächsarbeit zu GA 155, Öffentlicher Vortrag, Norrköping 14. Juli 1914
AGENDA
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
FEBRUAR
REgion zürich
◼Zo1 Sa 7.2. 14:00-19:00
Wetzikon ZH
Verein Kulturplatz Wetzikon
1
R. Steiner: Die Schwelle der geistigen
Welt
Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland
Usterstr. 141, 8620 Wetzikon
www.kulturplatz.ch
◼Ho1 Sa, 07.02.15, 14.00 Uhr
Vorverkauf: Buchhandlung Erwin Kolb, Usterstrasse 95,
8620 Wetzikon, Tel: 044 932 72 73 / info@
kolbwetzikon.ch
Konzert
◼ Fr 27./Sa 28.2. um 19:30 / So 1.3. um 17:00
«Biedermann und die Brandstifter», ein
Drama von Max Frisch Gespielt von der
10. Klasse der RSSZO
Herr Biedermann läuft durch seine selbstgefällige Haltung und Missachtung aller realen Tatsachen in sein eigenes Verderben.
Regie: V. Vogel, Bühne: David Holton
Grosser Saal der RSSZO.
Buchtip
Buchtip
Sivan Karnieli: Wer sich bewegt, kommt
zu sich selbst. Eurythmie für jeden Tag. Karsten Massei: Die Gaben der Bienen
Führung durch den Sonnengarten
◼Ho1 Sa, 07.02.15, 15.30 Uhr
◼Zü1 Montag, 09.02., 20.00h
Die chymische Hochzeit des Christian
Rosenkreutz
◼Us1 Mo 09.02. 20:00
Anthroposophie und Christentum
◼Zü3 Do 12.02. 19.15
Das Vaterunser
◼Zü1 Samstag, 14.02., 09.00h
Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung
◼Zü4 Sa., 14.2., 14:30-17 Uhr
Fortbildung
◼Ho1 Sa, 14.02.15, 15.30 Uhr
Konzert
◼Me1 25.1.-15.2.
Symptomatisches aus
Politik, Kultur und Wirtschaft
Monatsschrift auf Grundlage der
Geisteswissenschaft Rudolf Steiners
Bestellen Sie jetzt:
❐ 1 Probeabonnement (3 Hefte) Fr. 40.–
❐ 1 Jahres- oder Geschenkabonnement
Fr. 145.–
❐ 1 AboPlus (1 Jahres- oder Geschenkabonnement plus Spende) Fr. 200.–
❐ 1 Probenummer (kostenlos)
Bestellungen
Drosselstraße 50, CH-45059 Basel,
Tel. 0041 (0) 79 3443 74 31
oder per Mail an: [email protected]
www.perseus.ch
P e r s e u s Ve r l a g
Ausstellung
Sternstunden
Sterne–Sternenwelten–
◼Zü1 Montag, 16.02., 20.00h
Die Verwandlung des Menschen vor der
Schwelle I
◼Zü3 Fr 20.02. 18.30-20.30
Kampf der Kulturen oder Begegnung
zum Menschwerden?
◼Zü3 Sa 21.02. 10.45-17.30
Gemeindetag
◼Zü1 Montag, 23.02., 20.00h
Die Verwandlung des Menschen vor der
Schwelle II
◼Zü2 Di. 24.2. bis 7.4.2015, jeweils 19:30 Uhr
Zweigarbeit - Studienarbeit
◼Zü3 Do 26.02. 19.15
«Reformation und religiöse Erneuerung»
◼Zü7 Fr. 27.2. 19:30 und So. 28.2. 9:30-17:30
Icherkenntnis und Schicksalserleben
◼Zü1 Samstag, 28.02.15, 09.30h
Die Michael-Briefe
NACH DATUM
◼Zü6 Beginn 24. Januar, jeweils Sa, 1x pro
Monat
Mensch und Pflanze
◼Mö1 So 01.02.15 17.00 Uhr
«Der vierte König», frei nach der Legende von Edzard Schaper
◼Zü1 Montag, 02.02., 20.00h
Die chymische Hochzeit des Christian
Rosenkreutz
◼Us1 Mo 02.02. 20:00
Christus und die menschliche Seele
◼Zü1 Dienstag, 03., 10. + 24.02., 20.00h
Vorstufen zum Mysterium von Golgatha
◼Zü2 Di, 3.2.2015, 19:30 Uhr
Jahresversammlung, 2. Teil
◼Zü2 Di. 3.2.2015, 19:30 Uhr
Jahresversammlung, 2. Teil
◼Zü1 Samstag, 28.02., 09.30h
Die Michael-Briefe
◼We1 Fr 27./Sa 28.2. um 19:30 / So 1.3. um
17:00
«Biedermann und die Brandstifter», ein
Drama von Max Frisch
Futurum Verlag 2013
Broschiert, 111 Seiten
ISBN 978-3-85636-240-9
Die Autorin beschreibt in ihrem Buch eine
Reihe von Übungen, die jeder für sich
selbst selbständig durchführen kann und
die sich in den Alltag integrieren lassen.
Zum Ausgleich gegen einseitige Arbeitssituationen und Stress, zur Harmonisierung,
zur Ermutigung, zur Beruhigung oder
Anregung, zur Erkraftung des Herzens und
Weitung des inneren Raums etc.
Die Bandbreite der Anwendungsfelder
sind enorm: Stress abbauen, Burnout
vorbeugen, Lebenskräfte stärken, mehr
Präsenz gewinnen, kognitive Muster verändern und vieles mehr.
Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie man
mit einem Minimum an Aufwand Veränderungen bewirken kann, wenn die Bewegungen mit Bewusstsein begleitet werden.
Damit eröffnet sich eine Welt konkreter
Spiritualität als Reise in neue Räume. Den
Übungen sind zur Veranschaulichung
Illustrationen beigegeben.
Sivan Karnieli, wurde 1977 in Zürich
geboren. Seit sie Kind war, emfpindet sie
Freude an der Eurythmie. Studium der
Philosophie und Psychologie in Zürich,
danach Studium der Euythmie in Dornach.
Zu ihrem Berufsfeld gehören Pädagogik,
Erwachsenenbildung und Bühne. Mit ihrer
«Unternehmung Euythmie» bietet sie sowohl Euythmie fürs Arbeitsleben als auch
für/gegen den Alltag an. Sie ist verheiratet
und lebt in der Nähe von Basel.
◼Zü1 Donnerstag, 05. + 26.02., 20.00h
Mitteleuropa zwischen Ost und West,
GA 174a
◼Zü3 Do 05.02. 19.15
Mit sieben Kunstkarten von Franziska
van der Geest und Karsten Massei
Futurum Verlag, 2014
Broschiert, 248 Seiten
ISBN 978-3-85636-243-0
Mit «Die Gaben der Bienen» legt der Autor
die dritte Schrift seiner übersinnlichen Forschungen vor. Von der Entstehung her ist es
das erste, arbeitete er doch viele Jahre an diesem Text, der in eine Tiefe dringt, die überrascht und berührt. Aus einem Dialog mit
dem inneren Wesen der Bienen treten Botschaften und Bedeutungen ans Tageslicht,
die zeigen, was wir den Bienen verdanken,
denn es geht hier um das Schicksal von Erde
und Mensch.
Wer die Schilderungen auf sich wirken lässt,
wird künftig mit anderen Augen die Bienenwelt betrachten, erfährt man doch viel
Neues und Detailliertes über Drohnen, Königinnen und Arbeiterinnen, aber auch über
das Wesen von Wachs und Honig, über die
geheimnisvolle Zusammenarbeit des Imkers
mit seinen Bienenvölkern. Damit die Bienen
weiterhin ihre große Mission leisten können,
ist es unabdingbar, dass die Menschen sich
über die spirituelle Bedeutung des Bienenwesens im Klaren sind.
Karsten Massei, geboren 1963 in Berlin arbeitet als Lehrer in der heilpädagogischen
Tagesschule Rafaelschule in Zürich. Darüber
hinaus gibt Massei Kurse und Seminare zur
Praxis der übersinnlichen Wahrnehmung
und führt Reisen in der Schweiz und im Ausland durch, die dem Erleben und der Pflege
der vielfältigen Landschaften und Lebensräume der Erde gewidmet sind. Zusätzlich
bietet er Biografie- und Lebensberatung an
und unterstützt Therapeuten beratend bei
ihrer Arbeit. Der Autor lebt mit seiner Familie in Zürich.
Das Vaterunser
Agorá Nr. 2 Februar 2015
VII
AGENDA
FEBRUAR
Kulturimpulse Anthroposophie
in der Schweiz
Süd- und Ostschweiz
◼ Mi, 25. Februar 2015 | 20:15 Uhr
Ascona TI
1
Was ist Eurythmie?
Seminar mit Christiane Ebner Ein Fach
Matthias-Michael Beckmann spielt auf seinem fünfsaitigen Cello
in der Waldorfschule, in dem man seinen
Namen tanzen lernt? Nicht nur! Wir werden einige der Grundlagen und Aspekte,
die dieser Bewegungskunst zu Grunde liegen, gemeinsam anschauen. Wie wirkt sie?
Warum ist sie gerade in der heutigen Zeit
- nicht nur für Kinder - wichtig?
Casa Andrea Cristoforo
Via Collinetta 25, 6612 Ascona
T 091 786 96 00
www.casa-andrea-cristoforo.ch
◼ 04.02.04; 19.30
Cello-Konzert
◼ 09.-13.2.2015; 16.00-17.30
Lengwil
Erzählcafè
Menschen erzählen aus ihrem Leben. Moderiert von Daniela Kuhn (freie Journalistin u.a.
für die NZZ tätig)
◼ 21.02.2015
Impulsreferat
Grossmut wird zu Liebe - Tugend: Fische
mit Sharon Karnieli
Mit Constanze Saltzwedel
◼ 27.2.15; 19:30
Klavierkonzert: Reise durch Europa mit
Alexander Reitenbach
Kreuzlingen
1
Bahnhofstrasse 15, T 071 672 17 10
steinerschulekreuzlingen.ch
Die Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen ist seit
1980 grenzübergreifende Waldorfschule für die
Region.
◼ Fr, 06. Februar 2015 | 19:00 Uhr
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse Text: Christoph Steins | Regie: Cornelis Rutgers
«Die Leute von Peltago schlafen noch; da
bahnt sich im Regierungspalast ein Umsturz an. Die Justizministerin will die Macht
an sich reißen. Sie hat die Polizei und das
Militär auf ihrer Seite, aber sie rechnet nicht
mit dem Mut und der Entschlossenheit einiger weniger Bürger ...»
◼ Sa, 07, Februar 2015 | 19:00 Uhr
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse
◼ Sa, 07. März 2015, 10:00 - 17:00 Uhr
Kleiderbörse
◼ So, 08. Februar 2015 | 17:00 Uhr
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse
◼ Mi, 11. Februar 2015 | 19:30 Uhr
Öffentlicher Info-Abend
Eltern und PädagogInnen geben Einblick
in das Konzept der Steiner Pädagogik von
Spielgruppe bis Abitur sowie über die Möglichkeiten der An-und Abschlüsse für die
SchülerInnen. Im Anschluss werden Fragen
individuell beantwortet.
Öffentlicher Info-Abend
◼Le1 Di 3.2. 19:30 im grossen Saal
Studienkurs, Gespräch mit Th.G.Meier
19:15 Uhr Meditation (unabhängig)
«Hu-More!» Csaba Méhes & Brass the
Five
◼ Di 10. Februar 2015, 20:00 Uhr
Der Grundsteinspruch - und die freie
Mitarbeit an Anthroposophie Vortrag
von Johannes Greiner
Die antisozialen Triebe der Bewusstseinsseele - und die Dreigl. d. sozialen Organismus Vortrag von Udo Herrmannstorfer
◼ Di 24. Februar 2015, 20:00 Uhr
Rheinau
1
Klosterplatz 1, Kaisersaal 1. OG
[email protected] +41 52 304 91 91
www.fintan.ch
◼ Fr 20.2. 19.30 Kaisersaal
Sternenfrau und halber Mann
Märchen, Liebeslieder und Weisheitsgeschichten. Mal traurig, mal lustig, aber immer wahr. Mit Priska und Jean Duconte. Für
Erwachsene und Kinder ab 13 Jahre.
Ekkehard-Zweig, Rorschacherstr. 11
Eingang Museumstrasse.
Auskunft: Christoph Wirz T 071 245 25 71
1
Hans-Christian-Andersen-Zweig
T 052 315 36 58; web: andersen-zweig.ch
Zweiglokal: Maienstrasse 15, Winterthur
Mo je 15:00, Gespräch für jedermann
«Aus der Akasha-Forschung» GA 148
Info: Ernst Heinzer, 052 233 32 20
Mi je 20:00 Kurs «Das Urbild des Menschen»
Info: 061 361 20 06; www.thomasgmeier.ch
◼ Di 03.02.2015, 20:00 Uhr (19:15 Meditation)
Meditation und Innenschau
Gemeinschaftsarbeit mit Th.G.Meier,
GA 10 «Wie erlangt man ...»
[email protected]
Zweigabende:
Mo 19:45 <Das Tor der Sonne und das Tor des
Mondes>. Aus den Vorträgen vom 25.1./28.1.
und 6.2.1924 (GA 240)
Arbeitsgruppen:
Di 18:00 Philosophische Grundlagen der Anthroposophie mit Ausblick in verschiedene Gebiete.
Ltg: Heiner Frei T 071 244 03 86
Mi 16:00 (14-tgl) ‹Das Markus-Evangelium› (GA
139). Ltg: Hermann Schölly T 071 244 59 07
Arbeitsgruppe Widar/Sterbekultur, Auskunft:
Annelies Heinzelmann T 071 288 51 09
◼ Sa. 14.2. 14:30 - 17:30 Zweigsaal SG
Umdenken. Zur existenziellen Dimension des Denkens Seminar zum Thema,
◼Wi1 Mi 04. Februar 2015, 20:00 Uhr
Das Urbild des Menschen
◼Kr1 Fr, 06. Februar 2015 | 19:00 Uhr
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse
◼Kr1 Sa, 07, Februar 2015 | 19:00 Uhr
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse
◼Kr1 Sa, 07. März 2015, 10:00 - 17:00 Uhr
Kleiderbörse
«Peltago»- Theateraufführung der 8.
Klasse
◼Wi1 Di 10. Februar 2015, 20:00 Uhr
Der Grundsteinspruch - und die freie
Mitarbeit an Anthroposophie
◼Kr1 Mi, 11. Februar 2015 | 19:30 Uhr
Öffentlicher Info-Abend
◼Kr1 Mi, 11. März 2015, 19.30 Uhr
Öffentlicher Info-Abend
◼Wi1 Mi 11.02. 19:30
Orientierungsabend
◼St1 Sa. 14.2. 14:30 - 17:30 Zweigsaal SG
Umdenken. Zur existenziellen Dimension des Denkens
◼Wi1 Di 17. Februar 2015, 20:00 Uhr
mit Stefan Brotbeck, Philosophicum Basel.
Die antisozialen Triebe der Bewusstseinsseele -
Wil SG
◼Rh1 Fr 20.2. 19.30 Kaisersaal
Rudolf Steiner Schule
Sternenfrau und halber Mann
1
◼As1 21.-28.2.15
Seminar: Heilendes Singen
◼ Mi 11.02. 19:30
◼Wi1 Di 24. Februar 2015, 20:00 Uhr
Embryologie und Karmabildung biologisch / geisteswissenschaftlich
◼ Mi 25.02. 8:00 - 12:30
Tag der offenen Türe
mit Unterrichtsbesuch, Imbiss
und Orientierung über die Rudolf Steiner Pädagogik in Wil
Was ist Eurythmie?
Seminar mit Christiane Ebner
◼Wi1 Mi 25.02. 8:00 - 12:30
◼As1 27.2.15; 19:30
1
Sumvitg 85, 7423 Sarn GR
Isabelle Kuster T 031 302 97 17
[email protected]
Offene Werkstätten; im Winter nur Holzwerkstatt
◼ 28.Feb.2015, 18 Uhr
WILD ZUCKT DER BLITZ
Agorá Nr. 2 Februar 2015
◼Kr1 Mi, 25. Februar 2015 | 20:15 Uhr
Tag der offenen Türe
Sarn / Heinzenberg
die andere saite
◼As1 21.02.2015
Impulsreferat
Säntisstrasse 31, T 071 912 10 70
[email protected]
Dramatische Lebenssituationen erzählt in
Balladen und mit Musik
mit Marianne Krampe, Sprache
und Isabelle Kuster, Musik
IIX
Cello-Konzert
◼Kr1 So, 08. Februar 2015 | 17:00 Uhr
für Eltern und Interessierte
Anthroposophische Ges. Winterthur
Meditation und Innenschau
Erzählcafè
1
Orientierungsabend
Winterthur
tation)
◼As1 09.-13.2.2015; 16.00-17.30
St.Gallen
Anthroposophische Gesellschaft
◼Wi1 Di 03.02.2015, 20:00 Uhr (19:15 Medi-
◼As1 04.02.04; 19.30
◼ Di 17. Februar 2015, 20:00 Uhr
Vortrag von Marcus Schneider
onstheater, Pantomime und Brass-Musik
wird Sie überraschen! Der Komiker Csaba
Mehes aus Ungarn ist ein Meister des visuellen Humors. Er kreiert gemeinsam mit
dem Brass Quintet «Brass the Five» ein
bunt verspieltes Musikerlebnis. Die Bühnenpräsenz der Künstler wird Sie beeindrucken, und wir versprechen, dass kein Auge
trocken bleibt!
Am nächsten Morgen findet vormittags ein
Schülerkonzert/Workshop statt! Informationen direkt bei uns.
Stiftung Fintan
NACH DATUM
Das Urbild des Menschen
Embryologie und Karmabildung biologisch / geisteswissenschaftlich
«Hu-More!» Csaba Méhes & Brass the
Five Eine Kombination aus Improvisati-
Seminar: Heilendes Singen
◼ Mi, 11. März 2015, 19.30 Uhr
Leben aus anderer Perspektive
Rütelistrasse 2, 8574 Lengwil TG
Tel 071 686 65 76 I [email protected]
www.ekkharthof.ch
◼ Di 3.2. 19:30 im grossen Saal
◼ 21.-28.2.15
Rudolf-Steiner-Schule Kreuzlingen
Ekkharthof1
◼ Mi 04. Februar 2015, 20:00 Uhr
Klavierkonzert: Reise durch Europa
◼Sa1 28.Feb.2015, 18 Uhr
WILD ZUCKT DER BLITZ
Im Gespräch
Hexagon-Mechanismus
Fruchtbares Arbeiten mit
der Anthroposophie
Im Projekt Hexagon-Mechanismus
haben Diplomingenieur Johann
Wolfesberger und Oliver Conradt,
Leiter der MathematischAstronomischen Sektion, in
den vergangenen dreieinhalb
Jahren neue Inversionsmaschinen
konzipiert und Prototypen gebaut.
Der erste Prototyp bewegt zwei Oloide, der
zweite Prototyp einen Ring von sechs Oloiden.
Das Forschungsprojekt fußt auf der von Oliver
Conradt entdeckten und im Jahr 2007 veröffentlichten Symmetrieparametrisierung der
Schatz᾿schen Umstülpungsbewegung. Dabei
wird der sechsgliedrige Gelenkring des umstülpbaren Würfels so bewegt, dass sich die
beteiligten Massenkräfte gegenseitig ausgleichen.
Paul Schatz hat die Umstülpung des Würfelgürtels vor 85 Jahren entdeckt und dann
bis zu seinem Tod 1979 unter anderem Maschinen wie die Turbula und den Oloidrührer
entwickelt, welche auf der Umstülpungsbewegung beruhen. Dabei kamen meist nur Teile
und nicht der gesamte sechsgliedrige Gelenkring des umstülpbaren Würfels zum Einsatz.
Oloidring mit Differenzialaufhängung
Johann Wolfesberger und Oliver Conradt haben im Herbst 2013 einen ersten Prototyp des
Hexagon-Mechanismus und bei der Generalversammlung 2014 eine verbesserte Version
dieses Prototyps mit zwei Oloiden vorgestellt.
Ende Oktober 2014 ist in der Firma Kirchberger Maschinenbau KG in Kirchberg-Thening
(AT) der zweite Prototyp fertiggestellt worden.
Beim zweiten Prototyp besteht der sechsgliedrige Gelenkring aus sechs Oloiden und
wird durch eine von Johann Wolfesberger entwickelte Differenzialaufhängung so geführt,
dass die sechs zum Gelenk­ring verbundenen
Oloide durch die Umstülpungsbewegung
ständig im gegenseitigen Gleichgewicht gehalten werden. Damit ist es 85 Jahre nach der
Ent­deckung der Umstülpung gelungen, eine
Maschine zu realisieren, welche erstens die
Umstülpungsbewegung des vollständigen
sechsgliedrigen Gelenkrings und zweitens die
sechs durch die Umstülpungsbewegung des
Gelenkrings erzeugten Oloide bis ins Sinnlich-Nachvollziehbare zeigt.
Im Trockenlauf kann die etwa 70 Kilogramm schwere Inversionsmaschine über
eine Bohrmaschine oder durch andere Elektromotoren angetrieben werden. Gegenüber
dem ersten Prototyp hat sich der interne Energieverlust der Maschine deutlich verringert.
Ein Leben mit Landwirtschaft
und Geisteswissenschaft – wie
fruchtbar das werden kann, zeigt
Demeter-Landwirt Karl Tress1.
Ring mit sechs Oloiden
Foto: Mathematisch-Astronomische Sektion/Johann Wolfesberger
Nächste Schritte: Der zweite Prototyp wird im
Wasser getestet und die Ergebnisse mit den
Messungen vom ersten verglichen, was inzwischen bereits geschehen sein dürfte. Der
zweite Prototyp soll auch in einem Film dokumentiert werden. Vorgesehen ist weiter, dass
der zweite Prototyp einen kleinen Katamaran
antreibt.
Quelle: Anthroposophie weltweit, Nr. 12/2014
Nachtrag
zum Artikel «Bananen, endlich,
in Hülle und Fülle» von Sabine
Kretschmer in Agora 1/2015
Aus Leserreaktionen zeigte sich, dass in dem
Beitrag offenbar nicht ganz klar herauskam,
was der ehemalige Osten (DDR) mit dem
Thema Gender zu tun haben soll. Leider sind
wir hier wenig aufgeklärt, was damals alles
zur «Erziehung» der Menschen in der DDR
gehörte und was für konkrete Einzelheiten
hinter der bekannten allgemeinen Freiheitseinschränkung stand, die viele zur Flucht in
den Westen veranlasste. Eine Sexualerziehung, wie sie heute aus der Gender-Bewegung
abgeleitet und bei uns überall in den Schulen
eingeführt wird, war dort bereits Praxis. Die
Autorin hatte das selber erlebt und wurde
durch den Vortrag daran erinnert. Sie weist
darauf hin, dass die Kinder von dieser Erziehung traumatisiert wurden.
Iris Kern
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Karl Tress, geboren 1929, hatte von Anfang
seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit an das
Bedürfnis, zu wissen, was er tut, und vor allem
auch zu können, was er für gut befand, und hat
vor sieben Jahren ein Buch publiziert mit seinen Lebenserinnerungen und Erfahrungen.
Es heisst: «Ein Leben mit der biologisch-dynamischen Landwirtschaft – Neue Erkenntnisse
– praktisch angewandt» (Wiedemann Verlag,
2009, 2. Aufl., D-72525 Münsingen-Rietheim,
Tel 0049 7381 2090, 90 Seiten, 14 Euro).
Der Demeter-Landwirt aus MünsingenBichishausen, in Baden-Württemberg auch
bekannt durch Vorträge, schreibt in einfacher,
prägnanter Sprache, liebevoll durchsetzt von
Humor und Konsequenz, von seinen Antrieben, seinem Streben, von den Anstrengungen,
die die Umstellung auf die bio-dynamische
Wirtschaftsweise mit sich brachte, über wirtschaftliche Herausforderungen bis hin zu
fachlichen und geistigen Auseinandersetzungen mit Düngemitteln, Nährstoffen und
den bio-dynamischen Präparaten. Das Buch
ist zudem reich an nützlichen praktischen
Hinweisen und durch die ihm eingeprägte
Menschlichkeit ein Lesevergnügen.
Tress machte während seiner Tätigkeit
als biologisch-dynamischer Landwirt über
Jahrzehnte hinweg systematisch Bodenuntersuchungen und Beobachungen. Neben
Messen und Statistik kam ihm seine Beobachtungsgabe zugute, wie zB: «Durch einen
Menschen, der einen Vortrag über Brasilien
hielt, konnte ich auf Dias sehen, wie Orchideen an Telegrafendrähten wachsen, ohne
Wurzeln in der Erde. Auch solche Pflanzen
erhalten Mineralstoffe, die es in der Erde gibt.
Folglich gibt es die Mineralien der Erde in
feinster Verdünnung auch in der Luft.» Was
er dazu nachweisen konnte, widerspricht den
herkömmlichen Meinungen über den Weg
der Pflanzenernährung und ändert die gewohnten Vorstellungen zum Düngen und wie
die Erde entstanden sei. Es hilft nicht nur dem
Landwirt und Gärtner «dank weniger Dünger
zu mehr Ertrag» und zum besseren Verständnis des Mineralstoffwechsels von Pflanzen
und Boden, es hilft auch, die Angaben Rudolf
Steiners im Landwirtschaftlichen Kurs und
zum Entstehen der Erde besser zu verstehen.ik
1 «Ein Nachrichtenblatt» für Mitglieder der Allgemeinen
Anthroposphischen Gesellschaft, Nr 1/2015 brachte eine Zusammenstellung von Ergebnissen aus Tress Forschung: «Das
Mineraltische entsteht aus dem Pflanzlichen - nicht umgekehrt». So wurden wir auf das Buch aufmerksam.
15
Wissenschaft und Religion
Christologie und Erfahrung
«Vom Wesen der Anthroposophie – Christologie und Erfahrung»
heisst eine Schrift von Berthold Wulf, veröffentlicht im 4. Band seiner
Gesamtausgabe. Sie zeigt ein Bewusstsein, welches Kunst, Wissenschaft
und Religion in sich vereint.
R
udolf Steiner spricht von der «höheren
Erfahrung in der Erfahrung»1, die Berthold Wulf in seiner individuellen Weise
ausgestaltet. Wer Wulf gekannt hat, weiss,
dass in ihm Kunst, Wissenschaft und Religion zu einer Einheit verschmolzen. In dem
ersten Kapitel der Schrift «Vom Wesen der
Anthroposophie – Christologie der Erfahrung» gibt er sozusagen einen Einblick in die
Werkstatt des Künstlers. Wie er am Ende des
Kapitels Conrad Ferdinand Meyers «Fingerhütchen» erwähnt, lässt uns vermuten, dass es
ihm bereits im Anfang vor dem inneren Auge
gestanden haben könnte, und so wollen wir es
hier voranstellen und die der ganzen Schrift
vorangestellten Zitate dann in umgekehrter
Reihenfolge an den Schluss stellen, um das
Ganze mit den selben Worten hier abzurunden, wie es Wulf im Leben so oft tat. Iris-Astrid Kern
Fingerhütchen
von Conrad Ferdinand Meyer
Einmal geht er heim bei Nacht
Nach des Tages Lasten,
Hat den halben Weg gemacht,
Darf ein bisschen rasten,
Setzt sich, und den Korb daneben,
Schimmernd hebt der Mond sich eben:
Fingerhut ist gar nicht bang,
Ihm ist gar nicht schaurig,
Nur dass noch der Weg so lang,
Macht den Kleinen traurig.
Etwas hört er klingen fein –
Nicht mit rechten Dingen,
Mitten aus dem grünen Rain
Ein melodisch Singen:
»Silberfähre, gleitest leise« –
Schon verstummt die kurze Weise.
Fingerhütchen spähet scharf
Und kann nichts entdecken,
Aber was er hören darf,
Ist nicht zum Erschrecken.
Liebe Kinder, wisst ihr wo
Fingerhut zu Hause
Tief im Tal von Acherloo
Hat er Herd und Klause;
Aber schon in jungen Tagen
Muss er einen Höcker tragen;
Geht er, wunderlicher nie
Wallte man auf Erden!
Sitzt er, staunen Kinn und Knie,
Dass sie Nachbarn werden.
Wieder hebt das Liedchen an
Unter Busch und Hecken,
Doch es bleibt der Reimgespan
Stets im Hügel stecken.
»Silberfähre, gleitest leise« –
Wiederum verstummt die Weise.
Lieblich ist, doch einerlei
Der Gesang der Elfen,
Fingerhütchen fällt es bei,
Ihnen einzuhelfen.
Körbe flicht aus Binsen er
Früh und spät sich regend,
Trägt sie zum Verkauf umher
In der ganzen Gegend,
Und er gäbe sich zufrieden,
Wär er nicht im Volk gemieden;
Denn man zischelt mancherlei:
Dass ein Hexenmeister,
Dass er kräuterkundig sei
Und im Bund der Geister.
Fingerhütchen lauert still
Auf der Töne Leiter,
Wie das Liedchen enden will,
Führt er leicht es weiter:
»Silberfähre, gleitest leise
Ohne Ruder, ohne Gleise.«
Aus dem Hügel rufts empor:
»Das ist dir gelungen!«
Unterm Boden kommt hervor
Kleines Volk gesprungen.
Solches ist die Wahrheit nicht,
Ist ein leeres Meinen,
Doch das Volk im Dämmerlicht
Schaudert vor dem Kleinen.
So die Jungen wie die Alten
Weichen aus dem Ungestalten –
Doch vorüber wohlgemut
»Fingerhütchen, Fingerhut«,
Lärmt die tolle Runde
»Fass dir einen frischen Mut!
Günstig ist die Stunde!
Silberfähre gleitest leise
Ohne Ruder, ohne Gleise!
Dieses hast du brav gemacht,
Lernet es, ihr Sänger!
Wie du es zustand gebracht,
Hübscher ists und länger!
1 Rudolf Steiner: Grundlinien einer Erkenntnistheorie der
Goetheschen Weltanschauung. Rudolf Steiner Verlag, Dornach
16
Auf des Schusters Räppchen
Trabt er. Blauer Fingerhut
Nickt von seinem Käppchen.
Agorá Nr. 2 Februar 2015
Zeig dich einmal, schöner Mann!
Lass dich einmal sehen:
Vorn zuerst und hinten dann!
Lass dich einmal drehen!
Weh! Was müssen wir erblicken!
Fingerhütchen, welch ein Rücken!
Auf der Schulter, liebe Zeit,
Trägst du grause Bürde!
Ohne hübsche Leiblichkeit
Was ist Geisteswürde?
Eine ganze Stirne voll
Glücklicher Gedanken
Unter einem Höcker soll
Länger nicht sie schwanken!
Strecket euch, verkrümmte Glieder!
Garstger Buckel, purzle nieder!
Fingerhut, nun bist du grad
Deines Fehls genesen!
Heil zum schlanken Rückengrat!
Heil zum neuen Wesen!«
Plötzlich steckt der Elfenchor
Wieder tief im Raine,
Aus dem Hügelgrund empor
Tönts im Mondenscheine:
»Silberfähre, gleitest leise
Ohne Ruder, ohne Gleise.«
Fingerhütchen wird es satt
Wäre gern daheime,
Er entschlummert lass und matt
An dem eignen Reime.
Schlummert eine ganze Nacht
Auf derselben Stelle;
Wie er endlich auferwacht,
scheint die Sonne helle:
Kühe weiden, Schafe grasen
Auf des Elfenhügels Rasen.
Fingerhut ist bald bekannt,
Lässt die Blicke schweifen,
Sachte dreht er dann die Hand,
Hinter sich zu greifen.
Ist ihm Heil im Traum geschehn?
Ist das Heil die Wahrheit?
Wird das Elfenwort bestehn
Vor des Tages Klarheit?
Und er tastet, tastet, tastet:
Unbebürdet! Unbelastet!
»Jetzt bin ich ein grader Mann!
«Jauchzt er ohne Ende,
Wie ein Hirschlein jagt er dann
Über Feld behende.
Fingerhut steht plötzlich still,
Tastet leicht und leise,
Ob er wieder wachsen will?
Nein, in keiner Weise!
Selig preist er Nacht und Stunde,
Da er sang im Geisterbunde –
Fingerhütchen wandelt schlank,
Gleich als hätt er Flügel,
Seit er schlummernd niedersank
Nachts am Elfenhügel.
***
Wissenschaft und Religion
Ästhetik als Christologie
E
in wichtiges Kapitel der Christologie ist
die Ästhetik, die Lehre vom Schönen;
aber nicht was schön ist, sondern: wie etwas
schön ist, wie es entsteht. Die erste Schöpfung entstand aus dem Logos (Joh. 1,1). Sie
ist schön, aber sie erschöpft sich, indem der
Mensch als das Gedachte die Abstraktion
denkt. Schönheit ist primär, Weisheit sekundär. Im künstlerischen Vorgang wirkt dieser
Prozess umgekehrt: da ist die Weisheit das Primäre. Als Inhalt ist sie Ziel und Erschöpfung
des Weltvorgangs. Als Wille, den die Weisheit
denkt, aufersteht etwas, das die Natur nicht
kennt. Dieser Wille muss als denkender ersterben. Bleibt er ersterbend tätig, aufersteht
er in der Welt, die sich den Sinnen offenbart, in
ihrem Schein mit dem Inhalt des Erstorbenen
– aber jetzt sinnlich scheinend: das Kunstwerk
ersteht in der Imitation von Tod und Auferstehung. In ihm beginnt eine neue Schöpfung:
aus der Weisheit die Schönheit im Felde des
Schönen, in welchem sich die Natur offenbart.
Allegorien und der Naturalismus machen diesen Prozsess nicht durch; der Naturalismus
stirbt nicht, die Allegorie redet vom Tod und
ahmt das Sterben vor.
Nun ist der Menschenleib ein Stück der
scheinenden Welt. Er-scheint in ihm das Geistige, so offenbart es sich als Kunstwerk im
Schein. Denkt man diese Offenbarung in ihrer
Vollendung, so denkt man die Auferstehung
des Leibes. Künstlerisches Tun ist tätig werdende Christologie, der Künstler der Jünger
Christi. In dem Masse, wie man dies an der
Welt schafft, schafft man es an und im eigenen Leib. Altwerden ist Künstlertum. Aber
der Schöpfungsprozess der ersten Schöpfung
führt nicht ausschliesslich zur Weisheit. Um
der Freiheit willen ist auch Irrtum möglich.
Dieser offenbart sich scheinend im unvollkommenen Werk und in der Missbildung
des Leibes. Das Letztere wird am deutlichsten in der Reinkarnation offenbar. Diese ist
keine Idee, sondern ein Kunstwerk in aller
Konsequenz. Durch Weisheitsstreben und
Weisheitstun im Felde des Scheinenden als
Schönheit führt der Weg zur Leiblichkeit,
welche dieses Tun auch in der Zukunft zulässt.
Die Auferstehung Jesu ist die höchst denkbare,
menschengeschaffene Schönheit der zweiten
Schöpfung. In ihrer Folge sind, weil gleicher
Substanz, die Sakramente schön. Wie der
Mensch seine Leibesmängel durch Weisheit
im schönen Schein und durch die Gnade der
Karma offenbardenden Mächte korrigiert,
zeigt Conrad Ferdinand Meyer in dem tiefsinnigen Gedicht «Fingerhütchen».
Christologie, Reinkarnation und Karma,
sie alle offenbaren das gleiche Gesetz. Es ist
das Gesetz des in Selbstlosigkeit Schaffenden.
«... dass alle heiligen Orte der Erde zusammen
sind um einen Ort und das philosophische Licht
um mein Fenster ist jetzt meine Freude; das ich
behalten möge wie ich gekommen bin bis hierher!»
Friedrich Hölderlin (an Böhlendorff)
*
«Beobachung und Denken sind die beiden
Ausgangspunkte für alles geistige Streben des
Menschen, insofern er sich eines solchen bewusst ist.»
Rudolf Steiner, «Die Philosophie der Freiheit»
*
«Unser Erkennen enspringt aus zwei Grundquellen des Gemüts ... Anschauung und Begriffe
... machen die Elemente aller unserer Erkenntnis aus...»
Immanuel Kant, «Kritik der reinen Vernunft»
*
«Allgemein liegt in der menschlichen Natur der
Trieb nach Erkenntnis. Das zeigt sich schon in
der Freude an der sinnlichen Wahrnehmung,
die auch abgesehen von Nutzen und Bedürfnis um ihrer selbst willen geschätzt wird, vor
allem die Gesichtswahrnehmung... weil gerade
sie vom Gegenstande die deutlichste Erkenntnis
vermittelt...»
Aristoteles, «Metaphysik»
*
Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war
bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war
im Urbeginne bei Gott. Alle Dinge sind durch
dasselbe geworden, und ohne dasselbe ist nichts
geworden. Was geworden ist, war in ihm Leben,
und das Leben war das Licht der Menschen.
Joh. I, 1-4
Berthold Wulf
Entnommen aus Berthold Wulf: Goethe und
Hegel – Das christologische Gespräch des Bewusstseins. Gesamtausgabe Band IV. Okeanos
Verlag Zürich, 1985
***
Agorá Nr. 2 Februar 2015
17
KOLUMNE
Andreas Thiel:
Das tibetische Traumyoga
D
ie Kunst des Tibetischen Traumyoga
liegt darin, während des Traumes den
Traum als solchen zu erkennen. Dieses Bewusstsein erlaubt es dem Träumer, Distanz zu
negativen Träumen zu wahren. Denn in vier
von fünf Träumen werden niedere Instinkte
geweckt. Negative Emotionen werden ausgelöst, welche im Wachzustand vom Verstand
im Zaum gehalten werden. Ein westlicher
Psychologe würde vielleicht raten, die negativen Gefühle einfach zuzulassen. Aber wem
ist damit schon geholfen? Auch die westliche
Theologie bietet nicht gerade brauchbare
Mittel, wie mit negativen Emotionen umzugehen sei. Von den Protestanten werden sie
unterdrückt und verschwiegen, von den Katholiken ausgelebt und gebeichtet. Da ist uns
der Tibetische Buddhismus um Walfischlängen voraus. Der Tibetische Traumyogi taucht
im Traum tief in seine Psyche ein und übt dort,
ruhig und besonnen auf alles zu reagieren, was
das Unterbewusstsein an Treibgut an unsere
Traumstrände spült.
Einem Gehirnforscher mag es paradox
erscheinen, während des Traumes den Verstand wachrufen zu wollen. Denn während
wir träumen, schläft das Logik-Zentrum unseres Gehirns. Sobald der Verstand geweckt
wird und sagt, «das ist doch alles völlig absurd,
was hier geschieht», wachen wir unweigerlich
auf. Aktiv sind während des Träumens nur
Gehirnregionen, welche mit Emotionen, Erinnerungen und dem Selbstgefühl verbunden
sind. Die Kunst des Tibetischen Traumyoga
liegt nun darin, den Verstand auf einem Auge
schlafen zu lassen, damit er uns trotz irrationaler Vorkommnisse nicht weckt. Er darf nur
gerade so weit zu Bewusstsein kommen, dass
er uns sagen kann: «Irgendetwas stimmt hier
nicht, Kollegen, verhaltet euch ruhig, vermutlich handelt es sich bloss um einen Traum, alles
weitere besprechen wir dann später, wenn wir
wieder wach sind.»
Letzte Woche sang ich auf der Bühne ein
Lied und wurde dabei von einem Pianisten
begleitet. Da ich schon lange nicht mehr auf
der Bühne singe,
sagte mir mein Verstand, dass ich mich
vermutlich wieder
in einem Traum befinde. Darauf liess
auch die Tatsache
schliessen, dass ich
das Lied, welches ich
sang, noch nie gehört
hatte. Aber es war ein
ausgesprochen schönes Lied. Also fragte
ich den Pianisten, um
was für ein Lied es sich handle. Er antwortete,
ich hätte es selbst geschrieben. Dieses Paradox
bewies auf der einen Seite, dass ich tatsächlich
träumte. Auf der anderen Seite wollte ich dieses Lied unbedingt behalten. Also nahm ich
Bleistift und Papier und notierte darauf Text
und Melodie, damit ich mich nach dem Aufwachen daran erinnern würde. Dummerweise
war dann mit dem Traum auch dieser Zettel
wieder weg. Ich habe lange darüber nachgedacht. Seit ein paar Tagen versuche ich nun,
mich daran zu erinnern, was ich mir vor der
Geburt für dieses Leben wohl notiert hatte. ‚
FORUM
FÜR GEISTESWISSENSCHAFT
Semesterbeginn im Februar 2015:
Grundbegriffe
der Anthroposophie
Dozent: Prof. Dr. Karen Swassjan
4. Semester (Herbst 2013 – Frühjahr 2015). Der
Kurs findet an zwei Sonntagnachmittagen pro
Monat in Dornach statt. Semesterweise Teilnahme, Teilnahme an einzelnen Terminen oder
späterer (Wieder-) Einstieg problemlos möglich.
Wie jede Wissenschaft, ist auch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners auf Fachbegriffe angewiesen. So unerlässlich deren Kenntnis für ein
adäquates Verständnis der Anthroposophie ist,
so sehr können sie bei der ersten Begegnung
irritieren oder zu folgenreichen Missverständnissen führen. Dieser Kurs bietet einen Aufriss der
Anthroposophie entlang einer einführenden Darstellung und vertiefenden Auseinandersetzung
mit ihren zentralen Grundbegriffen und -Themen.
Programm und ausführliche Informationen:
www.geisteswissenschaft.net
Impressum
Agorá mit Agenda für Anthroposophie in der Schweiz
35. Jahrgang Nr. 394 2015
Stand der Daten: 9. Januar 2015
Erscheint monatlich (11x pro Jahr)
Jahresabonnement
CHF 57.–
Ausland EUR 57.–
Probeabonnement 4 Nummern
CHF 20.–
Probenummer / Einzelhefte:
CHF 6.–
Die Laufzeit des Abonnements verlängert sich ohne vorherige Kündigung (bis 30. November) jeweils um ein Jahr.
Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen,
sowie alle veröffentlichten Angaben (insbesondere von
18
Daten und Orten) kann keine Haftung übernommen werden. – Verantwortung für den Text bei den Autoren. – Alle
Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung der
redaktionellen Texte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern nur
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­ edaktion.
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Agorá, Weinbergstrasse 2, CH-8537 Nussbaumen,
Tel +41 52 747 11 11, Fax +41 52 747 11 71
E-Mail: [email protected] I www.agora-agenda.ch
IBAN CH56 0687 5392 2820 6368 8
Agorá Nr. 2 Februar 2015
(Leihkasse, CH-8477 Oberstammheim)
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 1/2015.
Für den Inhalt der Inserate und Beilagen ist der Herausgeber
nicht verantwortlich.
Anzeigen- und Redaktionsschluss
(nach Absprache bis 5 Tage später):
Ausgabe März 2015: 1. Februar 2015
Ausgabe April 2015: 1. März 2015
Agenda: jeweils am 7. des Monats für den Folgemonat mittels
E-Formular. Andere Meldungen wie Anzeigenschluss.
Druck: Witzig Druck AG, 8460 Marthalen
Beilage: -
AUSSTELLUNG
Julius Hebing (1891-1973)
Zeichnungen-Pastelle-Aquarelle-Farbkreise
Vernissage: Samstag, 17. Januar 2015, 17:00 Uhr
Die Ausstellung dauert vom 17. Januar bis 15. März
Täglich geöffnet von 10:00 bis 17:00 h
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
Vortrag: „Wo Licht und Finsternis sich begegnen“
Die Welt der Farben und Gefühle.
Mit Dr. med. Jürg Reinhard
Sonntag, 25. Januar 2015, 15:30 Uhr
Galeriekonzert in Gedenken an Julius Hebing
Werke von Galliard, Bach, Händel, Arenson, Beethoven.
Widar Schalit, Violoncello – Françoise Schalit, Klavier
Sonntag, 1. Februar 2015, 15:30 Uhr
Cello-Duo Katrin Mettler und Peter Leisegang
Werke von Vivaldi, Haydn und Mozart
Sonntag, 8. Februar 2015, 15:30 Uhr
Das Rudolf Steiner Archiv sucht laufend für das Antiquariat im Haus Duldeck in Dornach, antiquarische
Bücher aus der Rudolf Steiner Gesamtausgabe oder anthroposophische Sekundärliteratur.
Wir freuen uns über Ihre Buchspende, wären aber auch bereit diese für einen angemessenen Preis zu
erwerben. (Es besteht auch die Möglichkeit der Abholung!) Nebenbei unterstützen Sie damit direkt die
Arbeit des Rudolf Steiner Archivs!
Tel.: 061-706 82 10 (Mo-Fr 15.00-18.00 Uhr) eMail: [email protected]
Seminar: „ Im Anbruch des Michael-Zeitalters“
1. Michael-Brief Rudolf Steiners ( GA 26)
Dr. Reinald Hitsch, Wien
Samstag, 14. Februar, 15:30-18:00 und 19:30-21:00 Uhr
Sonntag, 15. Februar, 09:30-12:00 Uhr
„Romantische Klavier- und Flötenmusik“
Werke von R. Schumann und F. Schubert
Sachiko Okitsu, Klavier – Gerhard Schertenleib, Flöte
Sonntag, 1. März 2015, 15:30 Uhr
Galeriekonzert: „Couleurs de Harpe“
mit Adèle Savoy
Werke von Scarlatti, Bach, Glinka und Renié
Sonntag, 8. März 2015, 15:30 Uhr
Galeriekonzert zur Finissage mit Klaviertrios von
Haydn und Beethoven
Françoise Schalit-Gigon, Klavier – Irene Arametti, Violine –
Widar José Schalit, Violoncello
Sonntag, 15. März 2015, 15:30 Uhr
Inserieren in der Agora
Eintritt frei, Kollekte
Galerie Rüttihubelbad
Rüttihubel 29
CH-3512 Walkringen
Agendaeinträge ab Fr 15.Rubrikeinträge ab Fr 30.Inserate ab Fr 2.70/mm Höhe
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19
Sp l i t t e r
EUR o pa
uMkämpfte geistigE
Freiheitsrechte
Europa wurde Anfang Januar erschüttert durch den tödlichen Anschlag auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie
Hebdo.
Während unzählige Menschen sich
sogleich mit Charlie Hebdo solidarisierten, sich gegen den Terrorismus
und für die Pressefreiheit erklärten,
stand diese bei der Classe Politique
bereits nach wenigen Tagen mitsamt der Satire auf der Abschussliste. Satire ja, aber! Pressefreiheit,
ja, aber! So heisst es von den universitären Islam- und Medienwissenschaftlern, von Politikern, Künstlern
und Medienmachern. Sie führen die
Ethik ins Feld. Doch was sie unter
Ethik verstehen, ist ihr mehr oder
weniger verklausuliertes Gutdünken
oder m.a.W. «political correctness».
Sie führen ins Feld, dass nicht provoziert werden darf. Wir lernen aber im
christlichen Abendland von Kindesbeinen an, auf Provokation nicht mit
Gewalt zu reagieren. Es werden im
Westen sogar der Polizei die Waffen
weggenommen.
Probleme können nur gelöst werden, wo die Bereitschaft da ist, zu
lernen. Wenn sich der bequeme Bürger per Staat durch Paragraphen wie
Rassismusstrafnorm davor schützen möchte, so ist das soziale Umweltverschmutzung und ein Verbrechen an den kommenden Generationen, wenn durch Zensur wegen einer unzulänglichen Interpretation
von Ethik Diskussionen verhindert
werden. Damit wird eine gesunde
Staatsbildung verunmöglicht, weil
der geistige Verbrennungsprozess
für grassierende falsche Vorstellungen zurückgestaut wird. Ein Ventil ist die Satire, vielleicht neben der
Fasnacht das letzte, wo heute bei
uns noch gewaltfrei unterdrückte
soziale Probleme behandelt werden. Haben wir noch den Mumm,
der Satire auch unmaskiert uneingeschränkte Narrenfreiheit zuzugestehen? Niemand ist verurteilt, zu
essen, was ihm nicht schmeckt. Es
sei denn, im Gefängnis oder in Er-
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mangelung eines vielfältigen Angebots. Nur eine vielfältige, lebendige Ernährung gibt aber Kraft, die
man braucht, will man die eigenen
Rechte kennen, nutzen und bewahren.
Beispiellose
Medienkampagne
In Deutschland wurde einige Tage
nach dem Anschlag eine beispiellose Medienkampagne inszeniert
für die offene Gesellschaft, für den
interreliglösen Dialog, für die Freiheitsrechte und gegen den Terrorismus. Die wirklichen Probleme werden im Namen friedlicher und integrierter Muslime unter den Tisch
gekehrt. Es handelt sich nicht «nur»
um ein paar Terroristen, die den Islam bloss als «Vorwand» gebrauchen. Eine beinah ironischerweise
parallel zu der Übertragung des Berliner Spektakels laufende Fernsehsendung zeigte, wie islamische Fundamentalisten systematisch rekrutiert und ausgebildet werden. (Spätestens seit der «Weltwoche» Nr
48/2014 dürften vielen Menschen
viele einschlägige Stellen aus dem
Koran bekannt sein, die Gewaltbereitschaft fördern, ja zu Gewalt aufrufen. Im Anschluss an den Anschlag
berief sich ein Imam im Gastkommentar in den Schaffhauser Nachrichten (12. Jan.) auf den Koran, indem er vorbrachte: «Der Islam verurteilt jeglichen Mord, und der Koran sagt unmissverständlich hierzu:
«Wer einen Menschen tötet, handelt, als hätte er die Menschheit getötet.»» Die betreffende Stelle lautet im Koran aber: «Deshalb haben
Wir den Kindern Israels verordnet,
dass, wenn jemand einen Menschen
tötet, ohne dass dieser einen Mord
begangen hätte, oder ohne dass ein
Unheil im Lande geschehen wäre, es
so sein soll, als hätte er die ganze
Menschheit getötet;...» (Sure 5,33).
Der Unterschied dürfte einem Imam
bekannt sein.) Die deutsche Regierung will nun die «Tradition» der nahezu bedingungslos offenen Gesellschaft noch mit verstärkten Kräften
weiterführen, die zu den Misständen wie Terroranschlägen und der
Spaltung der Bürger in Pegida- und
Anti-Pegida-Anhänger geführt hat.
Es wäre angebrachter, sich über die
notwendigen Anforderungen und
Grenzen einer offenen Gesellschaft
zu deren eigenem Heil und um ihrer Zukunftsfähigkeit willen in konstruktiver, offener Auseinandersetzung klar zu werden.
Gegen Ignoranz
In Deutschland kursiert zur Zeit ein
Positionspapier. Wer es gelesen
hat, kann sich nur wundern, dass
die deutsche Bundeskanzlerin das
offenbar nicht gelesen hat und die
Allermeisten derer, die in den Massenmedien über seine Urheber und
Anhänger diskutieren, auch nicht.
Angesichts dieser unsachlichen
Diskussion, die zu Spaltung der Bevölkerung aus purer Ignoranz führen muss, haben wir uns entschieden, wenigsens das Unsrige dagegen zu tun und den Inhalt dieses Papiers als einen Urteilsbaustein abzudrucken. Statt «?» steht PEGIDA. So
liest es sich vielleicht unbelasteter.
Im Übrigen ist der Text hier vollständig wiedergegeben (Stand Mitte Januar. Er ist veröffentlicht u.a. z.B.
auf www.csu-landkreis-miesbach.
de) ik
1. ? ist FÜR die Aufnahme von
Kriegsflüchtlingen und politisch
oder religiös Verfolgten. Das ist
Menschenpflicht!
2. ? ist FÜR die Aufnahme des
Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da
nur ein Recht auf Asyl verankert)!
3. ? ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!
4. ? ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für
Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EUMitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die
Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt)
5. ? ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende
(Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbei-
Agorá Nr. 2 Februar 2015
ter/Betreuer - derzeit ca.200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
6. ? ist FÜR ein Asylantragsverfahren
in Anlehnung an das holländische
bzw. Schweizer Modell und bis zur
Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der
Antragstellung und Bearbeitung
massiv zu kürzen und eine schnellere Integrationzu ermöglichen!
7. ? ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den
Stellenabbau bei selbiger!
8. ? ist FÜR die Ausschöpfung und
Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
9. ? ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen
Asylbewerbern und Migranten!
10. ? ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber
nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
11. ? ist FÜR eine Zuwanderung nach
dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!
12. ? ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!
13. ? ist FÜR die Erhaltung und den
Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!
14. ? ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!
15. ? ist GEGEN Waffenlieferungen
an verfassungsfeindliche, verbotene
Organisationen wie z.B. PKK
16. ? ist GEGEN das Zulassen von
Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie ShariaGerichte, Sharia-Polizei, Friedensrichter usw.
17. ? ist GEGEN dieses wahnwitzige
«Gender Mainstreaming», auch oft
«Genderisierung» genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch
korrekte Geschlechtsneutralisierung
unserer Sprache!
18. ? ist GEGEN Radikalismus egal
ob religiös oder politisch motiviert!
19. ? ist GEGEN Hassprediger, egal
welcher Religion zugehörig.