Impressum Seite 18. Jahresabo Fr. 57.–. Probeabo 4 Nummern Fr. 20.–. AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen, T +41 (0)52 747 11 11, [email protected], www.agora-agenda.ch Vorbereitung zum Troxler-Jahr 2016 Post CH AG Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive. Monatszeitschrift. Erscheint am 20. des Vormonats 2 AZB CH-8537 Nussbaumen PP / Journal MIT AGENDA für Anthroposophie Februar 2015 , A u s d e m I n h a lt Erkenntnisaufgaben der Gegenwart • • • • Franz Lohri: Vorbereitungen zum 150. Todestag von Ignaz Paul Vital Troxler 1 Iris-Astrid Kern: Das Denken des Sozialen Organismus auf die Füsse stellen 2 Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Geisteswissenschaft (IX. Teil) 4 5 Irene Diet: Etablierte Anthroposophie Wissenschaft und Religion • Berthold Wulf: Christologie und Erfahrung, Ästhetik als Christologie 16 Aus Kultur und Gesellschaft Ignaz Paul Vital Troxler (1780-1866) Portrait von Friedrich Buser Schweizer Vorbote und Wegbereiter der Anthroposophie A m 6. März 2016 wird sich zum 150. Mal der Todestag des Schweizer Arztes, Philosophen, Pädagogen und Politikers Ignaz Paul Vital Troxler (17.8.1780 – 6.3.1866) jähren, welcher von Rudolf Steiner der Vergessenheit entrückt und im Hinblick auf das Geistesleben des 19. Jahrhunderts mehrfach eindringlich gewürdigt wurde. (u.a. auch in dem Textauszug auf Seite 4, d.Red.) Sein philosophisches Gedankengut auf Grundlage des Neuplatonismus, des deutschen Idealismus und der Schelling’schen Naturphilosophie mündete ein in eine christlich gegründete Philosophie des Geistes, einer spirituellen Anthropologie, und es war Troxler, welcher schon vor der Mitte des 19. Jahrhunderts prophetisch auf eine in naher Zukunft zu erwartende geistgegründete Anthroposophie seine Hoffnung richtete. Den meisten heutigen Schweizern und Mitteleuropäern, einschließlich Anthroposophen, ist Troxler bis heute unbekannt geblieben, ungeachtet seines schriftlich außerordentlich gut dokumentierten, beeindruckenden Wirkens auf verschiedenen Lebensgebieten. Somit blieb denn auch • Agenda Februar, Veranstaltungshinweise und Buchtips 7-14 • Im Gespräch: Oloid-Hexagon. Ein Leben für die bio-dynamische Landwirtschaft15 • Kolumne18 20 • Splitter verborgen sein in Bezug auf das MenschheitsKarma wohl wichtigste Lebenswerk, das darin bestand, in unbeirrbar zähem, aufopferndem Ringen um die demokratische und geistige Ausrichtung der modernen Schweiz zu denjenigen politischen und sozialen Voraussetzungen wesentlich beizutragen, welche Jahrzehnte später die «Inkarnation» der Anthroposophie in Form des Goetheanum in der vom Ausland respektierten, neutralen und staatsrechtlich gefestigten republikanischen Schweiz möglich werden ließen. Damit die Chance, anlässlich dieses Jubiläumjahres auf die Persönlichkeit Troxlers und dessen herausragende kulturhistorische Bedeutung gebührend hinzuweisen, nicht ungenutzt verstreiche, möchte ein Initiativkreis insbesondere die in der Schweiz tätigen anthroposophischen Kreise dazu einladen, in geeigneter Zusammenarbeit und Koordination etwas entstehen zu lassen, was dieser Zielsetzung innerhalb der anthroposophischen Bewegung wirksam dienen kann, sei es durch Veranstaltungen, Publikationen und weitere gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Der Initiativkeis konnte bereits Vertreter der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz, der Anthroposophischen Vereinigung in der Schweiz und dem Troxler-Zweig in Aarau zur Zusammenarbeit gewinnen, und es ist eine weitere wichtige Verbindung entstanden mit Verantwortlichen des Philosophischen Seminars der Uni Basel, wo ein umfangreiches Nationalfonds Projekt ansteht mit dem Ziel, Troxlers philosophisches und medizinisches Werk während der nächsten 10 Jahre neu kritisch zu editieren. Auch mit weiteren für die Troxler Rezeption und Forschung relevanten akademischen Instituten des In- und Auslandes sollen demnächst Kontakte geknüpft werden. Zur Mitarbeit und Zusammenarbeit gesucht und eingeladen werden Persönlichkeiten, die sich mit dem Anliegen identifizieren und dazu in irgend einer Form (inhaltlich, organisatorisch, finanziell) aktiv beitragen können. Wir hoffen und freuen uns darauf, mit vereinten Kräften zu versuchen, dem Gedenken Troxlers zu dessen 150. Todesjahr die gebührende Resonanz zu verschaffen, sodass die Aktualität und Relevanz des Denkens, Empfindens und Handelns des bezüglich der Menschheitsentwicklung wohl bedeutendsten Schweizers des 19. Jahrhunderts für die heutige Zeit sichtbar und wirksam werden kann. Für den Initiativkreis: Franz Lohri Kontakt: Franz Lohri, Werkplatz Biosophie , Bergstrasse 14, 4912 Aarwangen, Tel 062 923 06 19, [email protected] Begriffsklärung Iris-Astrid Kern Den sozialen Organismus auf die Füsse stellen Wie das Analogiedenken uns einen Streich spielen kann. Mit einem Textauszug von Rudolf Steiner und dem Versuch, ein Stück weiterzudenken. Z u einer anthroposophischen «Grundausrüstung» gehört das Wissen um die Dreigliederung des sozialen Organismus als gegliedert in ein Geistesleben, ein Rechtsleben und ein Wirtschaftsleben. Ebenfalls dazu gehört, dass man sich eine Parallele zwischen der Dreigegliedertheit des menschlichen Organismus (Nerven-Sinnessystem, rhythmisches System, Stoffwechselsystem) und dem dreigegliederten sozialen Organismus (Geistesleben, Rechtsleben, Wirtschaftsleben) vorstellt. Nur tappt man hier oft allzu leichtfertig in die erste Falle, welche alles weitere Vorstellen in Bezug auf das Soziale in einen Irrgarten auslaufen lässt. Was scheint nämlich näher zu liegen als die Parallele: • Nerven-Sinnes-System des Menschen mit seinem «Zentrum», dem Gehirn, im Kopf einerseits und Geistesleben andererseits? • Rhythmisches System und Rechtsleben? • Stoffwechsel (wozu die Verdauungs- und Aufbauprozesse zählen) und Wirtschaftsleben? Doch eine solche Parallele vorzustellen, ist nicht mehr als eine blosse Spekulation ohne jeglichen Wirklichkeitscharakter, Rudolf Steiner spricht von Analogiedenken. Würde es als Hypothese verstanden und an der Wirklichkeit überprüft, (statt dass man versucht, die Hypothese in eine neu konstruierte und damit noch kränkere Wirklichkeit zu setzen), so würde man bemerken, dass diese Hypothese nicht standhält. Die Beobachtung der Wirklichkeit, wie sie ist (und nicht wie man glaubt, dass sie sein sollte), legt ein anderes Verhältnis der zwei «Dreigliedrigkeiten» zueinander nahe. Wir sind nicht einmal auf uns selber angewiesen, um das originär herauszufinden, sondern wir können die Angaben Rudolf Steiners zur Hilfe nehmen, was uns einiges erleichtert1 (Hervorhebungen von mir): «Und denken Sie sich diesen dreifachen Menschen nun seit dem fünfzehnten Jahrhundert in einer solchen Entwicke1 Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Behandlung sozialer und pädagogischer Fragen. Stuttgart 21.4.-28.9. 1919, Rudolf Steiner Verlag Dornach, 1991 GA 192, 2. Vortrag. 2 lungsphase, daß er alles das, was früher instinktiv war, bewußt ausbilden muß. Dadurch ist er heute in die Notwendigkeit versetzt, daß sein äußeres soziales Leben ihm Anhaltspunkte bietet, daß er drinnen stehe mit seiner dreifachen Menschlichkeit in einem dreifachen Organismus. Wir können nur, weil wir drei ganz verschiedene Wesensglieder, das Vorgeburtliche, das Irdischlebendige, das Nachtodliche in uns vereinigen, in dem sozialen Organismus richtig drinnen stehen in drei Gliedern. Sonst kommen wir als bewußte Menschen in einen Mißklang mit der übrigen Welt. Und wir werden immer mehr und mehr dahin kommen, wenn wir nicht danach trachten würden, diese umliegende Welt als dreigliedrigen sozialen Organismus zu gestalten. Sehen Sie, da haben Sie die Sache verinnerlicht. Ich versuche zu zeigen, wie sich der geisteswissenschaftlichen Forschung der Finger bietet, um den dreigliedrigen sozialen Organismus zu finden; wie er gefunden werden muß aus der menschlichen Natur selber heraus. Auf den bloßen Gedanken von dem, was ich jetzt entwickelt habe, auf den sind ja manche Menschen schon gekommen. Aber ich habe mich in öffentlichen Vorträgen und auch sonst immer dagegen verwahrt, daß, wenn ich auch Anhaltspunkte gebe für diese Gedanken, man das verwechselt mit den Gedanken des alten Schaffte «Vom Bau des sozialen Organismus», oder mit den Dilettantismen des jüngst erschienenen Buches von Meray über «Weltmutation», oder ähnliche Dinge. Solche Analogiespiele treibt der Geisteswissenschafter nicht; sie sind höchst unfruchtbar. Das, was ich möchte, auch wenn ich spreche über sozialen Organismus, das ist, daß der Mensch seine Gedanken schult. Die allgemeine Gedankenschulung ist heute nicht einmal so weit, daß in der Naturwissenschaft begriffen würde, was ich nach fünfunddreißigjähriger Forschung in meinem Buche «Von Seelenrätseln»2 dargestellt habe, wo ich gezeigt habe, daß das ganze menschliche Wesen besteht aus den drei Gliedern: 2 Rudolf Steiner: Von Seelenrätseln , Rudolf Steiner Verlag, Dornach, Jahr, GA Agorá Nr. 2 Februar 2015 Nerven-Sinnesleben, Rhythmusleben, Stoffwechselleben. Das Nerven-Sinnesleben kann man auch das Kopfleben nennen, das rhythmische Leben kann man auch das Atmungsleben, das Blutleben nennen, das Stoffwechselleben ist das, was den übrigen Organismus konstruktionsmäßig umfaßt. Ebenso wie dieser menschliche Organismus dreigegliedert ist und jedes der Glieder in sich zentriert ist, so muß sich auch der soziale Organismus dadurch zeigen, daß jedes seiner Glieder gerade dadurch für das Ganze wirkt, daß es in sich zentriert ist. Die heutige Physiologie und Biologie glaubt, daß der Mensch ein zentralisiertes Wesen als Ganzes ist. Das ist nicht wahr. Sogar bis in die Kommunikation nach außen ist der Mensch ein dreigliedriges Wesen: das Kopfleben steht durch die Sinnenwelt selbsttätig mit der Außenwelt in Verbindung, das Atmungsleben ist verbunden mit der Außenwelt durch die Luft, das Stoffwechselleben wiederum steht durch selbständige Öffnungen mit der Außenwelt in Beziehung. In dieser Weise muß auch der soziale Organismus dreigliedrig sein, jedes Glied in sich zentriert. Wie der Kopf nicht atmen kann, sondern das, was durch die Atmung vermittelt wird, durch das rhythmische System empfängt, so soll der soziale Organismus nicht selber etwa ein Rechtsleben entwickeln wollen, sondern er soll das Recht empfangen von dem Staatsorganismus. Aber ich sagte: Man darf das, was hier auseinandergesetzt wird, nicht verwechseln mit dem bloßen Analogiespiel, das dann eintritt, wenn man allerlei Hypothesen sucht. Geisteswissenschaft ist wirkliche Forschung und geht auf die Erscheinungen los. Wenn man Geisteswissenschafter ist, glauben nur die anderen Menschen, man denke etwas aus. Bevor man richtiger Geistesforscher ist, fängt man nur an, diese geistige Welt zu beobachten. Man muß sich das Denken erst abgewöhnen; das gilt für die physische Welt. Natürlich nicht für das ganze Leben abgewöhnen, sondern bloß für die geistige Forschung. Ich habe Ihnen gesagt, man kommt in der Regel auf das Verkehrte, wenn man nach Analogien der sinnlichen Welt die geistige Welt charakterisieren will. Erinnern Sie sich an ein Beispiel. Die Geistesforschung zeigt, daß die Erde eigentlich ein Organismus ist; daß das, was die Geologen, die Mineralogen finden, ein Knochensystem nur ist, daß die Erde lebend ist, daß sie schläft und wacht wie der Mensch. Aber jetzt kann man nicht äußerlich nach einem Analogiespiel gehen. Wenn Sie äußerlich einen Menschen fragen: Wann wacht die Erde und wann schläft die Erde? - dann wird er ganz gewiß sagen: Sie wacht im Begriffsklärung Sommer und schläft im Winter. - Das ist das Gegenteil von dem, was wahr ist. Das Wahre besteht darin, daß die Erde tatsächlich im Sommer schläft und im Winter wach ist. Auf das kommt man natürlich nur, wenn man wirklich in der geistigen Welt forscht. Das ist das Vexierspiel, was das geistige Forschen so leicht dem Irrtum aussetzt, daß, wenn man etwas hineinträgt aus der physischen in die geistige Welt, man zumeist auf das Gegenteil oder auf Viertelswahrheiten kommt. Man muß eben jeden einzelnen Fall erforschen. So ist es auch mit dem Analogiespiel, das die Leute treiben zwischen den drei Gliedern des individuellen Organismus und den drei Gliedern des sozialen Organismus. Was wird derjenige sagen, der dieses Analogiespiel treibt? Er muß sagen: Außen ist ein Geistesleben, Kunst, Wissenschaft. Das wird er in Parallele ziehen mit dem, was der menschliche Kopf hervorbringt, mit dem Nerven-Sinnesleben. Wie sollte er anders! Dann wird er, wenn er das gelten läßt, was ich in meinen «Seelenrätseln» angeführt habe, als das Materiellste das Stoffwechselleben mit dem Wirtschaftsleben in Zusammenhang bringen. Das ist das Verkehrteste, was herauskommen kann. Und man kommt auf keinen grünen Zweig, wenn man die Sache so ansehen will. Deshalb muß man sich, um zur Wahrheit zu kommen, alles Spielen mit Analogien abgewöhnen. Die außer der Geisteswissenschaft Stehenden glauben, daß man durch ein Gedanken-Analogiespiel zu diesen Dingen komme. Das ist das Allertäuschendste. Es paßt nichts, wenn man das äußere physische Geistesleben mit dem Kopfleben parallelisiert. Es paßt nichts, wenn man das Wirtschaftsleben mit dem Stoffwechselleben zusammenhält. Sobald man eingehen will auf die Sache, so paßt nichts. Wenn man wirklich forscht, so erhält man ein sehr paradoxes Resultat. Wenn man vergleicht den sozialen Organismus mit dem menschlichen Organismus, so kommt man nur zurecht, wenn man sich den sozialen Organismus umgekehrt hingestellt denkt: Wenn man das Wirtschaftsleben mit dem menschlichen Nerven-Sinnesleben vergleicht. Dann allerdings kann man vergleichen das Staatsleben mit dem rhythmischen System. Aber das physische Geistesleben, das muß man mit dem Stoffwechsel vergleichen, denn da sind ähnliche Gesetze vorhanden. Denn das, was als Naturgrundlage vorhanden ist für das Wirtschaftsleben, das ist für den sozialen Organismus ganz gleichbedeutend mit den individuellen Befähigungen, die der Mensch durch die Geburt mitbringt. Wie der Mensch im individuellen Leben von der Erziehung, von dem, was er mitbringt, abhängt, so hängt der wirtschaftliche Organismus ab von dem, was die Natur ihm liefert durch eigene Vorbedingungen des Wirtschaftslebens. Die Vorbedingungen des Wirtschaftslebens, der Boden und so weiter, ist dasselbe wie die individuellen Begabungen, die der Mensch mitbringt in das individuelle Leben. Wieviel Kohle, wieviel Metalle unter der Erde sind, ob ein fruchtbarer oder unfruchtbarer Boden vorhanden ist, das sind gewissermaßen die Begabungen des sozialen Organismus. Und in demselben Verhältnis, in dem das Stoffwechselsystem des Menschen zu dem menschlichen Organismus und seinen Funktionen steht, in diesem Verhältnis stehen die menschlichen Hervorbringungen des Geisteslebens zum sozialen Organismus. Der soziale Organismus ißt und trinkt dasjenige, was wir ihm zuführen in Form von Kunst, Wissenschaft, technischen Ideen und so weiter. Davon nährt er sich. Das ist sein Stoffwechsel. Ein Land, das ungünstige Naturbedingungen für sein Wirtschaftsleben hat, ist wie ein Mensch, der schlecht begabt ist. Und ein Land, dem seine Bewohner nichts zuführen an Kunst, an Wissenschaft, an technischen Ideen, das ist wie ein Mensch, der verhungern muß, weil er nichts zu essen hat. - Das ist die Realität, das ist die Wirklichkeit. Der soziale Organismus ißt unsere geistigen Erzeugnisse und trinkt sie. Und die Befähigungen, die Begabungen des sozialen Organismus, das sind die Naturbedingungen. Der Vergleich des geistigen Organismus mit dem Kopfleben hat nur so lange eine Bedeutung, solange man ein Analogiespiel treibt. Dann erst kommt man auf das Richtige, was einem helfen kann, wenn man weiß, daß die Sache so ist, daß die Gesetze so sind, wie ich es dargestellt habe. Man kann wissen: die Gesetze des menschlichen Stoffwechsels sind diese. Aber dabei muß man dasselbe Denken anwenden, das man anwendet auf den sozialen Organismus, und dann bekommt man das weitere leicht heraus. Geistige Dinge ohne solchen Leitfaden zu treiben, ist außerordentlich schwierig und langwierig. Weil heute dadurch, daß manchmal ein Analogiespiel getrieben wird, eine starke Abneigung vorhanden ist gegen dieses Parallelisieren des sozialen Organismus mit dem menschlichen Organismus, habe ich das in meinem Buche nur gestreift; aber ich versuchte es wenigstens anzudeuten, weil für die, welche die Sache gesund denken, es wiederum eine große Hilfe sein kann. ...» Nun, es erübrigt sich, dieser Zurechtrückung an sich noch etwas beizufügen. Der soziale Organismus wurde hier nun also vom Kopf auf die Füsse gestellt. Agorá Nr. 2 Februar 2015 Als interessant könnte sich nun aber der Versuch erweisen, den Gedanken weiterzuverfolgen: Stoffwechsel als Vorbild des Geisteslebens Können noch weitere Vorstellungen die Parallele von Stoffwechsel im einzelnen Menschen und Geistesleben im sozialen Organismus stützen?3 Jeder, der etwas Neues erfährt, kann nachempfinden, wie sich ihm ein Fremdkörper eingliedert, der verdaut werden muss. Es gliedert sich ein Neues nicht sogleich in die Reihe der bereits vorhandenen Vorstellungen ein, sondern es muss etwas geschehen, ein geistiger Verdauungsprozess, ehe sich eine neue Vorstellung bildet. Produktionen des Geisteslebens: Ideen, Kunstwerke usw, sie enthalten Neues, das verdaut werden muss. Ein Spezifikum des Stoffwechsels ist, nach Rudolf Steiner, dass er einen Aufbauprozess durchmacht bis zu einem gewissen Punkt, und dann in Ausscheidung umschlägt. Nun, die Produktionen des Geisteslebens können als Ausscheidungsprodukte angesehen werden. Was in Sprache gegossen wird oder als Bild, Musik usw. in die Welt tritt, sind Ausscheidungsprodukte des Geisteslebens. Nun kann, nach Rudolf Steiner, der Prozess noch weitergetrieben werden, der Punkt der Ausscheidung hinausgeschoben werden, dann findet die Ausscheidung nach einem Bewusstseinsprozess, nach dem Denken, nach innen gerichtet statt: das Nervensystem wird aufgebaut aus der ausgeschiedenen Substanz. Die Parallele dazu kann im sozialen Organismus gefunden werden als die Strukturen, die sich im Wirtschaftsleben ausbilden: Organisationen, Kommunikationskanäle, Post, Verkehrswege usw. Diese «Wege» oder «Bahnen» im Wirtschaftsleben lassen sich entsprechend dem Nervensystem, den Nerven und ihren Bahnen im menschlichen Organismus vorstellen. Es ist im menschlichen Organismus der Ätherleib, der Bilde-Kräfte-Leib, der die Formen, die Ausgestaltung schafft. Der Ätherleib ist die erste übersinnliche Wesenheit des Menschen. Er kann aus der Tatsache gefunden werden, dass solche Ausgestaltung vom Übersinnlichen her stattfindet, nicht umgekehrt. Die Bezeichnung ist sekundär und könnte auch anders gewählt werden, seine Tätigkeit und Existenz sind primär. ✩ 3 Das hier Aufgeführte wurde mithilfe des Vortrags von Rudolf Steiner aus: Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin, Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1971, GA 319, 3. Vortrag, London 3.9.1923, gefunden. 3 Erkenntnisaufgaben der Gegenwart Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Geisteswissenschaft und deren Bau in Dornach (9. Teil) In einer Zeit, wo die Gegner Rudolf Steiners eine starke, auch öffentliche Wirkung entfalten, kann es sehr hilfreich sein, einige ruhige, sachliche und klärende Gedanken an die Stelle vieler Verleumdungen und Verleugnungen zu setzen. In Agora 4/14-1/15 wurden Teil 1– 8 dieses Autoreferates abgedruckt. Es ist im Band: «Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923» (GA 35) zu finden. Den zugrundeliegenden Vortrag hielt Rudolf Steiner am 11. Januar 1916 in Liestal. Nachwort D urch die Ausführungen dieser Schrift sollte gezeigt werden, wie die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft ihre Gestalt, als Erkenntnis der geistigen Welt, in der Gegenwart dadurch erhält, daß sie Wege geht, die neben den berechtigten Wegen der naturwissenschaftlichen Vorstellungsart bestehen können. Um in die geistige Welt einzudringen in so gesicherter Art, wie die Naturwissenschaft in die stoffliche eindringt, muß Geisteswissenschaft andere Wege einschlagen, als die naturwissenschaftlichen sind. Sie muß, um auf geistigem Gebiete denselben Forderungen zu genügen, wie die Naturwissenschaft auf ihrem Felde, mit Erkenntniskräften arbeiten, welche dem Geistigen so angemessen sind, wie die naturwissenschaftlichen der Natur. – So wenig nun eine Geisteswissenschaft mit solchen Zielen mit älteren Weltanschauungsrichtungen, wie der Gnosis und ähnlichem, verwechselt werden darf, so ist doch die Tatsache vorhanden, daß im Laufe der neueren Zeit deutlich das Bestreben auftritt, zu ihr zu kommen, daß sie nicht also wie ein willkürlich Ersonnenes in der Gegenwart auftritt, sondern wie eine Erfüllung von Hoffnungen, die im geistigen Entwickelungsprozeß des Abendlandes zu bemerken sind. Um dies zu belegen, ließe sich vieles anführen. Es sollen hier aber nur zwei Beispiele gebracht werden, welche zeigen, daß «Anthroposophie» etwas ist, woran seit lange gedacht wird. Troxler, ein viel zu wenig gewürdigter Denker aus der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, gab 1835 «Vorlesungen über Philosophie» heraus. Darin findet sich der Satz: «Wenn es nun höchst erfreulich ist, daß die neueste Philosophie, die... in jeder Anthroposophie, also in Poesie, wie in Historie, sich offenbaren muß, emporwindet, so ist doch nicht zu übersehen, daß diese Idee nicht eine Frucht der Spekulation sein kann, und die wahrhafte Persönlichkeit oder Individualität des Menschen weder mit dem, was sie als subjektiven Geist oder endliches Ich auf- 4 stellt, noch mit dem, was sie als absoluten Geist oder absolute Persönlichkeit diesem gegenüberstellt, verwechselt werden darf.» Und was er über diese seine Idee einer Anthroposophie vorbringt, ist bei Troxler angeschlossen an Sätze, die deutlich zeigen, wie er der Annahme von Wesensgliedern der Menschennatur über den physischen Leib hinaus nahe steht. Sagt er doch: «Schon früher haben die Philosophen einen feinen, hehren Seelleib unterschieden von dem gröberen Körper, oder in diesem eine Art von Hülle des Geistes angenommen, eine Seele, die ein Bild des Leibes an sich habe, das sie Schema nannten, und das ihnen der innere höhere Mensch war.» Der Zusammenhang, in dem diese Worte bei Troxler stehen, und dessen ganze Weltanschauung bezeugen, daß man bei ihm Bestrebungen sehen darf, die sich durch eine Geisteswissenschaft im Sinne dieser Schriften erfüllen lassen. Nur weil Troxler nicht in der Lage ist, zu erkennen, daß Anthroposophie nur möglich ist durch Entwicklung von Seelenfähigkeiten in der Richtung wie diese Schrift dies andeutet, fällt er mit seinen eigenen Anschauungen in Gesichtspunkte zurück, die gegenüber dem von J. G. Fichte, Schelling, Hegel errungenen nicht ein Fortschritt, sondern ein Rückschritt sind. (Vgl. mein Buch: «Die Rätsel der Philosophie».) – Bei I. H. Fichte, dem Sohne des großen Philosophen (in dessen «Anthropologie», 2. Auflage von 1860, S. 608) findet man die Sätze: «Aber schon die Anthropologie endet in dem von den mannigfaltigsten Seiten her begründeten Ergebnisse, daß der Mensch nach der wahren Eigenschaft seines Wesens, wie in der eigentlichen Quelle seines Bewußtseins einer übersinnlichen Welt angehöre. Das Sinnenbewußtsein dagegen, und die auf seinem Augpunkte entstehende phänomenale Welt, mit dem gesamten, auch menschlichen Sinnenleben, haben keine andere Bedeutung, als nur die Stätte zu sein, in welcher jenes übersinnliche Leben des Geistes sich vollzieht, indem er durch frei bewußte eigene Tat den jenseitigen Geistesgehalt der Agorá Nr. 2 Februar 2015 Rudolf Steiner im Jahr 1919 Ideen in die Sinnenwelt einführt... Diese gründliche Erfassung des Menschenwesens erhebt nunmehr die «Anthropologie» in ihrem Endresultate zur «Anthropo-sophie». Im Anschluß an die Erläuterung dieser Sätze, sagt I.H.Fichte (S. 609): «So vermag endlich die Anthropo-sophie an sich selbst nur in Theosophie ihren letzten Abschluß und Halt zu finden.» Daß auch I. H. Fichte mit seiner eigenen Weltanschauung nicht zu einer Anthroposophie kam, sondern hinter J. G. Fichte, Schelling und Hegel zurückging: dafür bestehen dieselben Gründe wie bei Troxler. – Hier zunächst nur diese beiden Beispiele für eine Fülle geistesgeschichtlicher Tatsachen, die erbracht werden können zum Beweise dafür, daß die in dieser Schrift gekennzeichnete anthroposophische Geisteswissenschaft einem seit lange lebenden wissenschaftlichen Streben entspricht. Auf diese Aussprüche I. H. Fichtes (die mir der Ausdruck einer neuzeitlichen Geisteströmung schienen, nicht bloß eines einzelnen Meinung) wies ich in einem Vortrage hin, den ich 1902 im Giordano-Bruno-Bund hielt; damals, als der Anfang gemacht wurde mit dem, was gegenwärtig als anthroposophische Vorstellungsart sich darstellt. Man sieht daraus, daß eine Erweiterung des neuzeitlichen Weltanschauungsstrebens zu einer wahrhaften Betrachtung der geistigen Wirklichkeit ins Auge gefaßt war. Nicht ein Herausholen irgend welcher Anschauungen aus den Veröffentlichungen, die man damals «theosophische» nannte (auch gegenwärtig noch so nennt), ward angestrebt, sondern eine Fortsetzung des Strebens, das bei den neueren Philosophen seinen Anfang genommen, aber bei diesen im Begrifflichen stecken geblieben war, und dadurch den Zugang in die wirkliche geistige Welt nicht erreicht hat. Mir schien diese Fortsetzung zugleich ein Ausbau der Weltanschauung zu sein, die Goethe Im Gespräch seiner von ihm «geistgemäß» genannten Naturanschauung zu Grunde liegend – nicht aussprach, aber empfand. – Wer meine Schriften und Vorträge verfolgt hat, kann das alles durch dieselben selbst so finden; und ich würde dies nicht besonders aussprechen, wenn nicht immer wieder die Entstellung der Wahrheit sich dadurch zeigte, daß gesagt wird, ich hätte mit dem, was ich früher zum Ausdruck gebracht, gebrochen und wäre eingeschwenkt in die Anschauungen, wie sie etwa von Blavatsky und Besant in deren Veröffentlichungen dargestellt werden. Wer zum Beispiel meine «Theosophie» wirklich sachgemäß beurteilt, der kann finden, wie in ihr alles als Fortsetzung der oben gekennzeichneten neueren Weltanschauungsströme entwickelt ist, wie aus gewissen Voraussetzungen der Goetheschen Weltanschauung heraus die Darstellung gegeben wird, und nur an gewissen Punkten darauf hingewiesen wird, wie Ideen, die sich mir ergeben hatten (ätherischer Leib, Empfindungsleib und so weiter), sich in den Angaben der theosophisch genannten Literatur auch finden. Ich weiß, daß ich durch diese Ausführungen gewisse immer wieder gegen mich auftretende Angriffe nicht aus der Welt schaffen werde, denn diesen ist es ja in vielen Fällen nicht um Ergründung des wahren Tatbestandes, sondern um ganz anderes zu tun. Aber, was kann getan werden auch gegenüber immer wiederkehrenden Unrichtigkeiten? Doch nur: das Richtige aussprechen. – Der Forscher, der auf Grundlage einer Erkenntnisart arbeitet, wie sie in dieser Schrift angedeutet wird, erblickt den Gang seiner Untersuchungen in vollem Einklang mit den Bestrebungen der Naturwissenschaft in der Gegenwart. Nur weiß er, daß diese naturwissenschaftlichen Bestrebungen überall an tote Punkte (oder in Sackgassen) kommen müssen, wenn sie sich nicht begegnen können mit dem, was, von entgegengesetzten Ausgangspunkten her, die Geisteswissenschaft zu Tage fördern kann. Eine richtige Anschauung würde die beiden Arbeitsrichtungen so erblicken, wie die Arbeiter eines Tunnels, die von zwei Seiten her – richtig geordnet – in einen Berg bohren und zusammentreffen. Die Tatsachen der zeitgenössischen Arbeit bestätigen durchaus diese Anschauung; nur die irregeführten Meinungen über diese Tatsachen stellen dies in Abrede und bringen Geisteswissenschaft mit Naturwissenschaft in einen «gemeinten», aber in Wahrheit nicht bestehenden Widerspruch. – (10. Teil / Schluss folgt) Auszug aus: Rudolf Steiner: Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 19041923 (GA 35). Rudolf Steiner Verlag, Dornach Etablierte Anthroposophie beglückwünscht Christian Clement Im letztgenannten Artikel, der dem von Clement herausgegebenen, oben erwähnten Band der SKA gilt, äußerte sich Klünker deutlicher denn je über seine tieferen Absichten. Um dem Leser die Gedanken Klünkers verständlich zu machen, soll zunächst ein etwas längerer Absatz aus diesem Artikel zitiert werden. – Nachdem Klünker erklärt hat, dass «weder Christian Clement, der Herausgeber der kritischen Ausgabe, noch irgendeiner ihrer Befürworter (…) je die Textgeschichte gegen den Inhalt oder gegen Intentionen Rudolf Steiners ausgespielt» hätte, setzt er fort:2 «Vielmehr liegt ein echtes Bemühen (Christian Clements – I.D.) um den Inhalt und seine textliche Entstehung vor, wie die Einleitung und die kommentierenden Anmerkungen belegen. Christian Clement steht als Herausgeber zu Rudolf Steiner wie Rudolf Steiner als Herausgeber von naturwissenschaftlichen Texten Goethes zu Goethe stand – auch Rudolf Steiner hat wissenschaftlich-philologische Textausgaben erstellt! Rudolf Steiner kannte also das Verhältnis von Text und Inhalt genau; dies war einer der Gründe, warum er mehrfach darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Christentum sich nicht auf Textdokumente stützen kann. Diese radikale Position besagt, dass die überlieferten Evangelientexte nicht Grundlage des Christentums sind, sondern ein Entwicklungsergebnis aus spirituellem Sinnbezug. (…) Ähnliches gilt für die Schriften Rudolf Steiners – keine Textausgabe, weder die jetzige kritische noch eine vorangegangene andere, kann den lebendigen gegenwärtigen Bezug zur Anthroposophie ersetzen. (…) Dennoch oder gerade deshalb ist es notwendig, einen sicheren und umfassenden Text der Werke Rudolf Stei- ners zu schaffen. Eine unkritische Textausgabe, die die Textentwicklung nicht berücksichtigt, fokussiert oft nur einen (vielleicht einseitigen) Moment der Textentwicklung; sie verweigert dem Leser das aufgeklärte Bewusstsein davon, dass keine Textversion, letztlich überhaupt kein Text verbindlich sein kann.» Fassen wir zunächst die Hauptgedanken Klünkers zusammen: 1.«Christian Clement steht als Herausgeber zu Rudolf Steiner wie Rudolf Steiner als Herausgeber von naturwissenschaftlichen Texten Goethes zu Goethe stand – auch Rudolf Steiner hat wissenschaftlich-philologische Textausgaben erstellt!» 2.Da Rudolf Steiner selbst philologisch gearbeitet hat, erkannte er, «dass das Christentum sich nicht auf Textdokumente stützen kann». 3.Da «keine Textausgabe, weder die jetzige kritische noch eine vorangegangene andere (…) den lebendigen gegenwärtigen Bezug zur Anthroposophie ersetzen» kann und eine «unkritische Textausgabe, die die Textentwicklung nicht berücksichtigt, (…) oft nur einen (vielleicht einseitigen) Moment der Textentwicklung» fokussiert, «verweigert» diese «unkritische Textausgabe» «dem Leser das aufgeklärte Bewusstsein davon, dass keine Textversion, letztlich überhaupt kein Text verbindlich sein kann.» Oder: wie ein neu ernannter Anthroposophie-Professor mit Hilfe Christian Clements seine Zukunft gestalten möchte D er vor einigen Wochen erschienene neue Band der sogenannten «SKA» unter Federführung Christian Clements (Band 7: «Schriften zur Erkenntnisschulung») hat in auffallender Geschwindigkeit zu einer beachtlichen Flut von Reaktionen geführt, die im Prinzip allesamt – unter Einhaltung einer gewissen, dem Anstand verpflichteten kritischen Note – als Hochrufe gelten können. Als besonders auffällig unter diesen Besprechungen kann die aus der Feder des bekannten anthroposophischen Autors Dr. Dr. Wolf-Ulrich Klünkers gelten, welcher in der Weihnachtsnummer der Vierteljahresschrift «Anthroposophie» gleich dreimal zur Sprache kam: Neben einem seiner Verleihung zum Professor der Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie der Alanus-Hochschule gewidmeten Beitrag («Eine Anthroposophie des 21. Jahrhunderts»)1 erschienen gleich zwei Artikel von ihm: «Anthroposophie als Wissenschaft», sowie «Textkritik ist keine Kritik des Inhalts». 1 „Diese Entwicklung hat eine historische Bedeutung, denn damit gibt es weltweit erstmalig eine Professur, die direkt auf die anthroposophische Geisteswissenschaft bezogen ist.“ Zit. nach: : Anthroposophie. Vierteljahresschrift zur anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Weihnachten 2014, S. 343. 2 Siehe ebenda, S. 362f. Agorá Nr. 2 Februar 2015 Zur ersten Behauptung: Christian Clement stehe als Herausgeber zu Rudolf Steiner so, wie Rudolf Steiner zu Goethe stand Selbst die oberflächlichste Kenntnis des Frühwerkes Rudolf Steiners, das sich auf die Herausgabe der naturwissenschaftlichen 5 Im Gespräch Schriften Goethes bezog, sowie der Arbeit Clements reicht aus, um die Absurdität des von Klünker ausgesprochenen Vergleichs überdeutlich zu machen. Mit anderen Worten: Ein größerer Unterschied als der, welcher zwischen dem Herausgeber der Goetheschen Schriften (Rudolf Steiner) und denen Rudolf Steiners (Clement) besteht, ist kaum denkbar. Nimmt man die «Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften» Rudolf Steiners zur Hand, so wird von der ersten bis zur letzten Seite sichtbar, wie Rudolf Steiner «versuchte, Goethes Anschauungen (…) rein aus Goethes Wesen, aus dem Ganzen seines Geistes zu erklären».3 Nichts, was nicht in Goethe selbst liegt, Goethe selbst ist und von ihm ausgeht, wurde herangezogen. Ja, mehr noch: Rudolf Steiner formte ein «goetheanistisches Herangehen» an Goethe! Wie aber sieht das Verhältnis aus, das Clement in seiner Herausgabe zu Rudolf Steiner einging? Wahrscheinlich ist dieses Verhältnis kaum besser zu fassen als von Anna-Katharina Dehmelt, die – enthusiastisch berührt von der großartigen Arbeit Clements – im Anschluss an die Lektüre seines Vorwortes und der Stellenkommentare ausrief:4 «Man sieht Steiner förmlich an seinem Schreibtisch sitzen, vor sich die theosophischen Standartwerke, die er meistens noch nicht lange kennt und deren Einfluss deshalb in vielen Einzelheiten präzise nachzuweisen ist, hinter sich Platon und Aristoteles, Goethe und Schiller, Schelling und Fichte, mit denen Steiner aus dem Vollen schöpfen kann (wobei Fichtes Einfluss wohl dank Hartmut Traubs Studie ‚Philosophie und Anthroposophie’ besonders gut dokumentiert wird.» * Es gibt Menschen, die von einer Schrift Rudolf Steiners begeistert werden können. Anderen ist dies nicht möglich – sie brauchen Christian Clement, der ihnen zeigt, dass Rudolf Steiner es ganz genauso machte, wie sie es selber tun: und zwar aus 100 Büchern das 101. zusammenschreiben. Es gibt Menschen, die in den Texten Rudolf Steiners dem geistig-seelischen Vorgang nachspüren, der im versuchten Denken und Nacherleben dieser Texte entstehen kann. Und es gibt andere, denen scheint eine gedankliche Darstellung, die sich in sich selbst bewegt und nicht in jedem Detail aus irgendwelchen schriftlichen «Quellen» schöpfen muss, unmöglich. Diese Menschen möchten nur denjenigen auch in Rudolf Steiner finden, der sie selber sind. Und so wird Christian 3 Steiner, Rudolf, Einleitungen zu Goethes naturwissenschaftlichen Schriften, GA 1, S. 117. (Taschenbuchausgabe) 4 Dehmelt, Anna-Katharina, Zwischen Lotusblumen und anschauender Urteilskraft, in Die Drei, 1/2015, S. 59. 6 Clement zu ihrem Helden, hat es Clement doch tatsächlich geschafft, die absurdesten Einzelheiten der von ihm bearbeiteten Texte herauszusondern und zu «kontextualisieren», d.h., angeblich auf schon Gedrucktes zurückzuführen. Von Blavatsky über Leadbeater und Besant, von denen Rudolf Steiner die möglichen Erlebnisse und Erfahrungen des Geistesschülers auf dem Einweihungsweg abgeschrieben haben soll, geht es munter weiter über ein angebliches Anknüpfen an die Exerzitien des Ignatius von Loyola (S. 226) und die mittelalterlichen Mystiker bis hin zu Sigmund Freud und C.G. Jung5. Doch ganz besonders hat es Clement diesmal darauf abgesehen, die Schriften der deutschen Klassik als Quellen Rudolf Steiners aufzuspüren. So soll Rudolf Steiner in seiner Bewunderung für Fichte sogar die Idee des «lebendigen Denkens» von ihm abgeschrieben haben! (S. 218) Die Absurdität der Quellen-Nachweise, die Clement angibt, ist derart groß, dass ich dem Leser weitere Beispiele ersparen möchte. Nur so viel vielleicht noch zum Schluss: Ganz im Unterschied zu Clement erlebten die Zeitgenossen Rudolf Steiners nicht sein «Abschreiben» und «Übernehmen» von schon Bekanntem als das Wichtigste. Nein, die alteingesessenen Theosophen verwunderten sich über das Unbekannte, völlig Neue, das Rudolf Steiner darstellte. So bemerkte der damals sehr aktive Theosoph Wilhelm HübbeSchleiden, nachdem er die ersten Beiträge zu «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» gelesen hatte:6 «Ich nahm mit stillschweigendem Erstaunen Kenntnis davon, wie s e i n Occultismus (d.h. Rudolf Steiners – I.D.) ganz anders ist als der von Blavatsky, Besant, Leadbeater usw. ausgegebene.» Und es war aus diesem Grund, dass auch sie darum baten, Rudolf Steiner möge doch bitte seine «Quellen» offen legen!7 5 Der Zusammenhang, den Clement zwischen Rudolf Steiner und C.G. Jung bzw. S. Freud herstellt, wird von Wolf Ulrich Klünker beanstandet; mit allen anderen «Kontextualisierungen» – vor allem aber mit der generellen Arbeitsweise Clements – ist er allerdings ganz und gar einverstanden. Überhaupt fällt auf, dass bei der Rezeption des hier besprochenen Buches stets versucht wird, den «Hochrufen» eine leichte kritische Note zu verleihen. Für Anna-Katharina Dehmelt sind es die zahlreichen Schreib-, Druck- und sonstigen Formfehler, die in diesem Band sehr häufig sind. 6 Zit. nach Klatt, Norbert, Theosophie und Anthroposophie. Neue Aspekte zu ihrer Geschichte, Göttingen 1993, S. 178. 7 So schreibt Max Gysi am 14. September 1904 an HübbeSchleiden: «Können Sie mir sagen, auf welcher Geheimüberlieferung Dr. Steiner seine Aufzeichnungen in den drei letzten Nummern von ‚Luzifer Gnosis’ über ‚Wie erlangt man Kenntnisse der höheren Welten basiert? – Die drei Artikel finde ich sehr interessant und hülfreich, doch wäre es für uns Mitglieder der E.S. wünschenswert zu wissen, woher diese Lehre kommt.» Zit. nach ebenda, S. 83. Agorá Nr. 2 Februar 2015 Zur zweiten Behauptung: Es sei der philologischen Arbeit Rudolf Steiners zu verdanken, dass dieser die Unabhängigkeit des Christentums von den Evangelien feststellen konnte Dieser Gedanke Klünkers ist ein Zwischenglied, der zur letzten, entscheidenden Aussage vorbereiten soll. Da wir es aber mit einen Text eines «Professors der Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie» zu tun haben, möchten wir auch ihn genauer verstehen. Was behauptet Klünker also hier? Nicht mehr und nicht weniger, als dass Rudolf Steiner die Unabhängigkeit der – nicht von Christus, sondern von seinen Jüngern verfassten – Evangelientexte vom Christentum nur darum erkannt habe, weil er selbst ein Philologe gewesen sei! Genauer: Nur weil Rudolf Steiner in der Lage war, die Texte der Evangelien philologisch zu betrachten, seien ihm seine Ausführungen zu den fünf Evangelien möglich gewesen! Wie sehr dieser Gedanke nur ein Mittel zum Zweck sein kann, wobei der «Zweck» in der letzten von uns betrachteten Aussage Klünkers liegt, wird deutlich, schauen wir uns diese genauer an: Zur dritten Behauptung: Dank der «kritischen Textausgabe» Christian Clements wird deutlich, dass kein Text Rudolf Steiners «verbindlich sein kann» Hier endlich kommen wir zur Hauptaussage Klünkers, die sich aus drei Elementen aufbaut. Klünker meint, dass 1. jeder Text nichts als ein «(vielleicht einseitiges) Moment der Textentwicklung» sei, weswegen 2. alle uns vorliegenden gedruckten Texte aus der Feder Rudolf Steiners nur «relativ» sein könnten, und 3. man sich also weniger um die Texte Rudolf Steiners zu kümmern habe, als…um eine «lebendige Anthroposophie». Was aber soll das sein, eine «lebendige Anthroposophie», die nicht im Ergebnis der Arbeit mit den Texten Rudolf Steiners entstehen kann, weil diese ja allesamt «relativ» seien? Diese «lebendige Anthroposophie» ist nichts anderes als die Macht der heute «lebenden» etablierten Anthroposophen, zu dessen zentralem Vertreter Wolf-Ulrich Klünker werden möchte. Nicht Christian Clement, und nicht einmal Helmut Zander werden in einer solch konsequenten und überzeugenden Weise gegen Rudolf Steiners wirksam werden können. Dies ist nur jenen möglich, die sich soweit in einen Schafspelz hineinzuzwängen vermögen, dass sie für viele unerkannt bleiben müssen. Irene Diet AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz Überregional und Vorschau Grosses Schulfest auf dem ganzen Gelände der Rudolf Steiner Schule Sihlau; Essen, Trinken, Märt, Kultur. der tierischen Nahrung auf den modernen Menschen». Seminar mit Michael Kassner, Amadeus Zschunke und Führung durch DemeterGut Fintan. inkl. Kaffee/Tee, Gebäck · Eintritt frei Anmeldung erforderlich bis 7. März. Beschränkter Platz. Ort: Rheinau/ZH, Kaisersaal, Klosterplatz 1 Wetzikon ZH Münchenstein Verein Kulturplatz Wetzikon Rudolf Steiner Schule Münchenstein Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland Usterstr. 141, 8620 Wetzikon www.kulturplatz.ch Gutenbergstrasse 1, 4142 Münchenstein Tel. 061 413 93 73 - www.rssm.ch Wil SG ◼ Sa 21.03. 19:30; So 22.03. 18:00 Rudolf Steiner Schule Theateraufführung der 8. Klasse nach Edmond Rostand Säntisstrasse 31, T 071 912 10 70 [email protected] ◼ Mi 4. März 19:30 Orientierungsabend für Eltern und Interessierte Zürich Freier Pädagogischer Arbeitskreis PF 801, 6301 Zug, 041 710 09 49 [email protected], www.arbeitskreis.ch ◼ Sa 7. März 10 - 16.30 Uhr Dominik Rentsch: Humor im Unterricht Liesbeth Bisterbosch ◼ Sa 14. März 10 - 16.30 Uhr Rainer Patzlaff: Wegen Umbau geschlossen Liesbeth Bisterbosch ◼ Sa 21. März 10 - 16.30 Uhr Blick über den Zaun: Besuch der Villa Monte, Galgenen Ruth Bamberg ◼ Sa 28. März 10 - 16.30 Uhr Christiane Kutik: Kinder brauchen Werte Liesbeth Bisterbosch Mittwoch-Gespräche im Paracelsus Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Sinn und Zweck dieser Veranstaltungsreihe ist es, Begegnungen und Austausch zu ermöglichen, die eher im Gespräch als in einem Einzelvortrag umsetzbar sind. Zu Beginn des Abends erfolgt jeweils eine Einführung zum aktuellen Thema ◼ 11. März 19.30 Uhr Das Wunder Leben - ist Geburt programmierbar? Wahl-Kaiserschnitt und mögliche Bedeutung für Mutter und Kind Dr. med. Michael J. Seefried FA FMH Kinder- und Jugendmedizin FA für Allgemeinmedizin (D), Anthroposophische Medizin FMH ◼ 25. März 19.30 Uhr Wenn das Herz sieht, was ist... Von der Wandlungskraft der liebevollen Akzeptanz. Angelika U. Reutter, Master in Psychology, M.A., Begründerin der Psychoenergie-Therapie, Autorin Buchhandlung Beer St.Peterhofstatt 10, bei der Kirche St.Peter T 044 211 27 05 I www.buch-beer.ch [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 bis 18:30, Sa bis 16:00. Anmeldung für Veranstaltungen erwünscht. ◼ Fr 13. März Weltmacht Kommunikation mit Prof. Rainer Patzlaff Adliswil Rudolf Steiner Schule Sihlau Sihlstrasse 23, 8134 Adliswil Tel.: 044 710 12 42 E-Mail: [email protected] Alle Veranstaltungen auch unter: www.steinerschule.ch -aktuell-agenda Cyrano de Bergerac ◼ Sa 28.03. 10:00; So 29.03. 10:00 Osterbazar Vorverkauf: Buchhandlung Erwin Kolb, Usterstrasse 95, 8620 Wetzikon, Tel: 044 932 72 73 / info@ kolbwetzikon.ch ◼ So 1. März um 17:00 «Biedermann und die Brandstifter», ein Drama von Max Frisch Gespielt von der 10. Klasse der RSSZO Herr Biedermann läuft durch seine selbstgefällige Haltung und Missachtung aller realen Tatsachen in sein eigenes Verderben. Regie: V. Vogel, Bühne: David Holton Grosser Saal der RSSZO Tag der offenen Tür & Informationsabend 08.00-11.40: Vorbeischauen im mit Chur Freunde der Anthroposophie www.anthrobuenden.ch Auskunft I. Attenhofer, Tel 081 252 39 89 Kulturraum Stuppishaus, Masanserstrasse 45, 7000 Chur Christian Morgenstern - ein poetisches Portrait Ekkharthof Leben aus anderer Perspektive Rüetelistrasse 2, 8574 Lengwil TG Tel 071 686 65 76 I [email protected] www.ekkharthof.ch ◼ Mi 11. März 10:45 im grossen Saal «Die kluge Bauerntochter» und «Die Gänsehirtin am Brunnen» Märchenaufführung mit der Lehr- und Wanderbühne Uberlingen. Wer mit unbefangenem Blick die Lebensläufe von Menschen betrachtet, kann in jeder Stufe, die ein Mensch durchwandert einen besonderen Sinn, etwas Schönes und Vollkommenes entdecken. Die beiden Märchen zeigen in Bildern solche stufenweise sich entfaltenden Lebenswerte. Die beiden Märchen werden im Wortlaut der Brüder Grimm erzählt und dargestellt. Das Programm dauert eine gute Stunde und wird für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren empfohlen. Gross und Klein sind herzlich eingeladen! Bitte reservieren Sie frühzeitig, es sind nur noch wenige Plätze frei! Rheinau Konsumenten Verband www.konsumentenverband.ch [email protected] T 044 955 07 42 Wir setzen uns für hochwertige Lebensmittel in Demeter-Qualität ein, beachten ökologische Kriterien und soziale Aspekte. Unterstützen Sie uns durch eine Mitgliedschaft (Fr. 50.-/Jahr) ◼ Sa 14. März 13:45 - 17:00 Vegetarische und tierische Ernährung Im Waldhof 16, Freiburg i.B. Auskunft/Anmeldung: Rainer Lüders, Tel 0049 7661 4944 ◼ Fr 10. April 20:00- So 12.4. 12:00 Karl Ballmer: Denken und Tod Wochenend-Seminar mit Prof. Karen Swassjan, Basel Freie Hermetisch-christliche Studien- ◼ Ostermontag, 6. April, 17.15 Uhr Lengwil Waldhof D - Owingen-Taisersdorf ◼ Mittwoch, 29. April KIGA und den Klassen 1 - 9. 19.30-21.30: Informationsabend Rundgang im Schulgebäude D - Freiburg i.B. stätte am Bodensee, Hirtengärten 7, +49(0)7557- 820 630 I www.fhab.de/seminarreihe-2014-2015 I [email protected] ◼ Ostern: 5.- 6. April und 6.-7. Juni Der rosenkreuzerische Entwicklungsweg und die Nachfolge Christi anhand des Vaterunser-Kurses von V. Tomberg, des Chakra-Werkes von W. Seiss und der Initiationserkenntnis des Malers Hieronymus Bosch, mit C. Barker und Dr. Sebastian Niklaus Sils-Maria im Engadin Club Hotel Schweizerhof Tel 081 838 58 58 Anmeldung bis Ende März ◼ Sa 6. Juni 20:00 - Fr 12. Juni 18:00 Sprache: Andrea Klapproth In diesem poetischen Portrait wird der ganze Lebensbogen des Dichters gespannt, immer durchflochten von lyrischen Beispielen seiner Kunst. Kollekte «Wahrheit und Wissenschaft» von Rudolf Steiner. Seminar mit Prof. Karen Swassjan, Basel. (Samstag 13.6. Rückreisetag) TOURNEE Lenzburg ANDREAS THIEL – SATIRE Anthrop. Akademie für Therapie + Kunst Info/Reservation: www.andreasthiel.ch Try-Out, Die Entfernung des Überflüssigen: 3.2., 17.2. und 24.2. je 20:00 im La Cappella, Bern NEU: Gipfeltreffen, Jess Jochimsen und Andreas Thiel: 4.2. 20:00 Kleintheater Luzern 5.2. 20:00 Diogenes Theater Altstätten 9.2. 20:30 Der Teufelhof, Basel 10.2. 20:00 Casinotheater Winterthur 11.2. 20:30 «Bühne» Wirtshaus zur Heimat, Ehrendingen 12.2. 20:00 Turbine Theater Langnau a.A. 13.2. 20:30 Kulturzentrum Kammgarn, Schaffhausen 14.2. 20:30 Kino Rätia Thusis 20.+21.2. 20:00 MIller's Studio, Mühle Tiefenbrunnen, Zürich MACHT Politsatire 4: 22.2. 17:30 Oberstufenzentrum Thurzelg, Oberbühren 26.2. 20:00 Stadtbibliothek Biel Nietzsches «Wille zur Macht» und «Heraufkunft des Nihilismus» im Lichte von [email protected] I www.atka.ch Tel 078 751 17 69 Veranstaltungsort: Gleis 1, 5600 Lenzburg Das Angebot richtet sich an Studierende aus den Bereichen Kunsttherapie, KomplementärTherapie und Rhythmischer Massage, TherapeutInnen im Berufsleben und Interessierte ◼ 02. - 03.Mai 2015 Notfallmodul Ein zweitägiger Nothilfekurs gemäss Kurs 1 für die Laienausbildung im Rettungswesen inkl. AED hilft Ihnen bei, der Erkennung von unfallbedingten Körperschädigungen sowie akuten, physischen und psychischen Erkrankungen, dem Einsatz der notwendigen Sofortmassnahmen, der Patientenbeurteilung nach dem ABCD(E)-Schema, dem Erkennen der Symptome des Schlaganfalls, des Herzinfarktes und des Schocks, der Erkennung von psychischen Ausnahmezuständen und den geeigneten Sofortmassnahmen, der Beherrschung der BSL-Massnahmen, der Beherrschung der automatischen externen Defibrilation (AED), der Stressbewältigung in Notfallsituationen. «Von den Wirkungen der pflanzlichen und Agorá Nr. 2 Februar 2015 I AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz Region Bern Bern Biografiearbeit Ruth Bigler Anthroposophische Gesellschaft Könizbergstr. 5, 3097 Bern-Liebefeld 031 301 22 48. [email protected] 1 Johannes-Zweig. Chutzenstrasse 59 Tel. 031 536 15 18. [email protected] www.johannes-zweig-bern.ch Tram-Endstation Weissenbühl, Linie 3. Zweigabend Mi 19:45-21:00 und Zweignachmittag Do 14:45-16:15, Arbeiten an «Vorstufen zum Mysterium von Golgatha» (GA 152) Mi 25. Feb 19:45 - 21:00, Zum 154. Geburtstag von Rudolf Steiner am 27.02.2015 «Der Kunstimpuls im Ersten Goetheanum», Vortrag von Eckhart Dönges. Sa 28. Feb 15:00, Ordentliche Mitgliederversammlung Mo 18:00: Montag-Arbeitsgruppe im Zweigraum. Die Geheimwissenschaft im Umriss (GA13). Zustieg jederzeit möglich. Leiterin: Frau Bucher, 031 767 79 96. Di 20:15 Lesegruppe Schwarzenburg. Auskunft: Frau Willie von Gunten, 031 731 14 27. Do 9:30 Arbeitsgruppe Büren zum Hof. Heilpädagogischer Kurs (GA 317 / Tb 673). Leiterin: Frau Bucher, 031 767 79 96. Künstlerische Kurse: Ort und Zeit auf Anfrage. Eurythmie, Heileurythmie: Heidi Beer 031 301 84 47; Susanne Ellenberger 031 305 73 00; Theodor Hundhammer 076 450 94 12; Anna-Lise Joos 031 371 20 72; Rachel Maeder 031 921 31 55; Graziella Roth 031 331 52 92; Irene Schumacher 031 352 35 55. Malen: Christoph Koller 031 302 06 19. Sprachgestaltung: Dietrich von Bonin 031 370 20 70; Anna-Luise Hiller 031 311 50 47; Dagobert Kanzler 033 681 06 03; Marianne Krampe 031 371 02 63 ◼ 5. Feb-26.März, donnerstags 18:45-20:15Uhr Ich möchte mein Leben wandeln! Die Übungen aus dem Vortrag «Nervosität und Ichheit» (11.1.1912) von Rudolf Steiner mit Eurythmie. Die Entwicklung der gesunden Seelenfähigkeiten zur Überwindung von «nervösen» Einseitigkeiten mit seelischen Übungen im Alltag. 8 Lektionen. Anmeldung: Dr. med. Harald Haas, harald. [email protected], 031 312 55 22 (Beantworter). Kosten: CHF 100.- für den gesamten Kurs (maximal 25 Teilnehmer) 2 GEGENWART Hören - Lauschen (4/14) Rätsel des Bösen (3/14) Lebenskräfte-Übungen (2/14) Die grosse digitale Verstrickung (1/14) Gewissensstimme (4/13) Die Welt, in die wir gehen (3/13) Mann - Frau - Geschlecht (2/13) Probeheft und Abo bei Gerold Aregger Burgunderstr. 132, 3018 Bern Fax 031 991 48 23 [email protected] II Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglo◼ 04./11./18.02.15 - 20.00 Uhr Dem roten Faden folgen! Biografiekurs: Sich selber und dem eigenen Leben auf die Spur kommen. Die Christengemeinschaft 3 Studiengruppe Spirituelle Ökonomie Jeweils am Mittwoch im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Bieler-Altstadt ◼ 23.02.15 20.00 Uhr Die Schwelle der geistigen Welt GA 17 Alpeneggstr.18, Bern.Tel. 031 301 66 16 oder www.christengemeinschaft.ch für weitere Veranstaltungen Die Menschenweihehandlung So 9:30, Di 9:30, Mi 6:45, Do 9:30, Fr 10:30, Sa 9:30. Sonntagshandlung für die Kinder So 11:00. Sa 7.3.15,11:00: öff. Vortrag Mit Christus durch das Jahr PASSION - UND UNSER UNVERMÖGEN Forum für Kultur, Forschung und Dialog4 Die KLEINE AKADEMIE im Obstberg Bern Bantigerstrasse 35. T/F 031 312 01 60 [email protected] Gesprächsarbeit mit Ronald Templeton, Dornach im Zweiglokal an der Gebergasse in der Altstadt Biel ◼ jeweils Montag 9:00-10:00 Eurythmie - mit Sibylle Burg im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Bieler-Altstadt Biel/Bienne Die Christengemeinschaft ◼ Mo-Fr, 2.-6. Feb. jeweils 10.15-16 Uhr «Christus-Entwicklung der Menschheit'» Ein Weg durch den Zyklus von R. Steiner «Von Jesus zu Christus», mit Dietrich Rapp, Dornach+Christa Seiler Neuer, mehrjähriger Zyklus. 2 Wochen pro Jahr. (2. Woche 2015: 12.-16. Okt.). Neue Teilnehmer willkommen! ◼ FR 20. Feb. 10.15-16 Uhr Zyklus «Die Kleine Denschule» Tagesseminar. Arbeit an «Grundlinien einer Erkenntnistheorie ...» von Rudolf Steiner. Mit Christa Seiler ◼ DO 26. Feb. 19 Uhr «Gespräch zu einem Satz» 1 Jura-Vorstadt 4, 2002 Biel/Bienne Auskunft: Pfr. Elisabeth Burger 032 341 15 67 Das genaue Programm unserer Gemeinde kann unter www.christengemeinschaft.ch gefunden werden. Rüttihubelbad Kultur- und Bildungszentrum 1 Stiftung Rüttihubelbad 3512 Walkringen www.ruettihubelbad.ch/T 031 700 81 81 Weitere Infos zu den Kursen finden Sie auf www.ruettihubelbad.ch oder fordern Sie unser Veranstaltungsprogramm an. ◼ 1. Februar 2015, 15:30 Uhr Mit Christa Seiler Pflegestätte für musische Künste 5 Nydeggstalden 34. Info: G. Roth T 031 331 52 92, T 031 312 02 61 Galeriekonzert in Gedenken an Julius Hebing Werke von J.E. Galliard, J.S. Bach, G.F. Händel, A. Arenson und L. van Beethoven ◼ 7. Februar 2015, 20:00 Uhr ◼ Sa 28.02. 19:30 Eurythmiebühne Nürnberg: Humoristische Aufführungssequenz Mitw.: A. Stradivari-Geschichten 1 mit dem Duo Leonore: Grosse Meister Maja Weber, Violoncello Per Lundberg, Klavier ◼ 14. Februar 2015, 14:00 - 18:00 Uhr Vortrag: Schenkende Begegnungen mit der Natur und dem Menschen - 1 mit Jürg Biel Anthrop. Gesellschaft Biel Sterne begleiten uns im Jahr 2015 kal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel ◼ 31.1./14.2./7.3. Bäschlin, A. Storch, A.L. Hiller, R. FischerDorp, A. Babel Gegenwart Zeitschrift für Kultur, Politik, Wirtschaft ◼ 16.02.15 20.00 Uhr 1 Johannes-Keplerzweig Biel, Gerbergasse 19, 2502 Biel, [email protected] www.johanneskeplerzweig.ch Reichhaltiges Angebot diverser Aktivitäten, z.B. Zweigabende, Studiengruppe, Eurythmie, Heil-Eurythmie, Singen für Mutter und Kind. Besuchen Sie unsere Internetseite: www.johanneskeplerzweig.ch ◼ 02.02.15 20.00 Uhr Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel Reinhard Die innere Haltung des Schenkens ist entscheidend für tiefere Erkenntnisse. Meditation ist andächtiges Betrachten, andenkendes öffnen der Sinne gegenüber des physischen und übersinnlichen Welt Erkenntnis ist das zurückströmen der lebendigen Gedankenwesen von Blume, Stein, Tier, Mensch und der Engelwelten. Hellwahrnehmigkeit beruht auf innere Ruhe. Innere Ruhe beruht auf liebende Gesinnung ◼ 09.02.15 20.00 Uhr ◼ 14. Februar 2015, 20:00 Uhr kal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel DINGS 14 Ein Abend, der weit darüber hinausgeht. Kat. 1: CHF 40.00 Kat. 2: CHF 35.00 Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglo- Theaterkabarett Birkenmeier Agorá Nr. 2 Februar 2015 Sonne, Mond und Planeten in ihren charakteristischen Bewegungen, Rhythmen, Lichtqualitäten bezogen auf Erde und Mensch besser verstehen lernen ¬ Wochen-, Monats- und Jahreszeitenlauf als Himmelsgaben bewusster wahrnehmen und ihren Kräftequell der Alltagsgestaltung erschließen ¬ Die kosmische Signatur des Jahres 2015 ergründen, ihre besonderen Planeten- und Sternkonstellationen als einmalige aktuelle Inspirationsquelle erfassen und fruchtbar werden lassen ¬ Die geistigen Individualitäten der uns umgebenden Himmelskörper im eigenen Selbst wiederfinden, angeregt durch den Fundus der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners Kursabende im Monatsrhythmus, von Februar bis Juni jeweils Freitag, 20 - 22 Uhr 13. Februar, 13. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni Es können auch einzelne Abende besucht werden. Richtpreis pro Abend Fr. 20.Kursort: Bergstrasse 14, Aarwangen (Haltestelle Aarwangen-Vorstadt). Parkplätze vorhanden. Auskünfte und Anmeldung: Tel. 062 923 06 19. Kursleitung: Ruth Frischknecht und Franz Lohri «Willst du dich selbst erkennen, so suche in den Weltenweiten dich selbst; willst du die Welt erkennen, so dringe in deine eigenen Tiefen. Deine eigenen Tiefen werden dir wie in einem Weltgedächtnis die Geheimnisse des Kosmos erschließen.» Rudolf Steiner, 5. Juni 1922 AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz Region Bern - Solothurn - Aargau I n L e n z b u r g u n d d ORNA C H Aarwangen Biografie-Werkstatt Stefanie Schär Lenzburg Werkplatz Biosophie www.biografie-werkstatt.ch M 076 472 94 80, [email protected] Die Christengemeinschaft 1 Franz Lohri und Ruth Frischknecht Bergstrasse 14, TF 062 923 06 19 Ich suche nicht – Ich finde … Neuer Zugang zur eigenen Biografie … Laufend Einzelgespräche, Standort bestimmung, Kurse, Fortbildungen jeweils Fr. 20:00 - 22:00 ◼ 13.2. / 13.3. / 17.4. / 15.5. / 19.6. Sterne begleiten uns im Jahr 2015 Kursabende im Monatsrhythmus. Ort: Aarwangen, Bergstr. 14; Kursleitung: Ruth Frischknecht und Franz Lohri. Auskunft, Anmeldung: T 062 923 06 19 Langenthal Seminar mit Karen Swassjan 1 Wiesenstrasse 7, Auskunft: Barbara Witschi, Tel 062 922 60 80 ◼ Sa 14.2. 16:00-17:30 Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle der geistigen Welt» Seminar mit Karen Swassjan, Basel Fortsetzung am: 21./28.3, 2.5., 20.6., 4.7. Solothurn Anthroposophische Gesellschaft 1 C.-F.-Meyer-Zweig. Lokal: Haus Hirschen Hauptgasse 5. Auskunft: G.Eberhard 032 672 34 29, [email protected] 3./10./24. Studienarbeit am 4. Karmaband (GA 238) 17.2. kein Zweig (Fasnacht) Laut-Eurythmie: Montag 9./23. mit Aileen Niessen 061 701 23 83 Klassenstunden: Freitag 20.2. 14. Std. gelesen ◼Bi1 09.02.15 20.00 Uhr 1 Gemeinde im Aargau, Haus „gleis 1“ (am Bahnhof) Niederlenzer Kirchweg 1 T 062 891 22 13 Die Menschenweihehandlung wird gefeiert: So:9:30, Do: 9:00, Weihnachten 25.12. bis 5.1. täglich 9:30, Epiphanias 6.1. 9:30 Die Sonntagshandlung für die Kinder 11:00 11.1., 25.1., 8.2., 22.2. Aarau ◼ 12.2.15 19:30 Troxler-Zweig1 mit Spiel und Freude Bachstrasse 117, Aarau Auskunft: E. Häusermann 062 298 10 14 ◼ 26.2.15 19:30 Kleiner Faschingsabend Datengier und Elektrosmog ◼ Di 3. Feb. 20:00 Entstehung und Verwandlung des Bösen - Licht, Mut, Wachheit Öffentlicher Vortrag mit Marcus Schneider Kantonsspital Aarau Hörsaal (Haus 1) Mobile Kommunikation ausser Rand und Band Vortrag: Hansueli Stettler, St. Gallen NACH DATUM ◼Be2 31.1./14.2./7.3. Dem roten Faden folgen! ◼Rü1 1. Februar 2015, 15:30 Uhr ◼ Sa 07. Feb. 17.00 - 19.30 (mit Pause) Galeriekonzert in Gedenken an Julius Hebing mit Dr. Karen Swassjan Vortrag und Textarbeit ◼Be4 Mo-Fr, 2.-6. Feb. jeweils 10.15-16 Uhr ◼ Mi 11. Feb 20:00 ◼Bi1 02.02.15 20.00 Uhr Arbeit an der Philosophie der Freiheit Christus-Entwicklung der Menschheit Wege zur Anthroposophie Einführender Vortrag für Menschen mit und ohne Vorkenntnisse von Johannes Greiner ◼ Mi 18. Feb. 20:00 «Anthroposophie als (Geistes-)Gegenwart» Zweigabend mit , Dr. Karen Swassjan Monatszeitschrift Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge ◼Aa1 Di 3. Feb. 20:00 Entstehung und Verwandlung des Bösen - Licht, Mut, Wachheit ◼Be1 5. Feb-26.März, donnerstags 18:4520:15Uhr Ich möchte mein Leben wandeln! ◼Rü1 7. Februar 2015, 20:00 Uhr Stradivari-Geschichten 1 ◼Aa1 Sa 07. Feb. 17.00 - 19.30 (mit Pause) Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge ◼Aa1 Mi 11. Feb 20:00 Wege zur Anthroposophie ◼Le1 12.2.15 19:30 Kleiner Faschingsabend ◼Aa1 13.2. / 13.3. / 17.4. / 15.5. / 19.6. Sterne begleiten uns im Jahr 2015 ◼Rü1 14. Februar 2015, 14:00 - 18:00 Uhr Vortrag: Schenkende Begegnungen mit der Natur und dem Menschen - 1 ◼Rü1 14. Februar 2015, 20:00 Uhr Theaterkabarett Birkenmeier ◼La1 Sa 14.2. 16:00-17:30 Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle der geistigen Welt» ◼Bi1 16.02.15 20.00 Uhr Esoterische Betrachtungen karm. Zusammenhänge ◼Bi1 04./11./18.02.15 - 20.00 Uhr Studiengruppe Spirituelle Ökonomie ◼Aa1 Mi 18. Feb. 20:00 «Anthroposophie als (Geistes-)Gegenwart» ◼Be4 FR 20. Feb. 10.15-16 Uhr Zyklus «Die Kleine Denschule» ◼Bi1 23.02.15 20.00 Uhr Die Schwelle der geistigen Welt GA 17 ◼Be4 DO 26. Feb. 19 Uhr Gespräch zu einem Satz ◼Le1 26.2.15 19:30 Datengier und Elektrosmog ◼Be5 Sa 28.02. 19:30 Eurythmiebühne Nürnberg: Humoristische Aufführungssequenz ◼Bi1 jeweils Montag 9:00-10:00 Eurythmie - mit Sibylle Burg Arbeit an der Philosophie der Freiheit ✁ JA, ich möchte die AGORA gern kennenlernen! Bestellung per E-Mail: [email protected] oder online: www.agora-agenda.ch per Talon/Brief an: AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen TG Bitte senden Sie mir: Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive mit Agenda für Anthroposophie in der Schweiz Agora Probeabo (4 Monate) zu Fr/EUR 20.- ab Monat: Agora Jahresabo (11 Ausgaben) zu Fr/EUR 57.- ab Monat: „Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte.“ Rudolf Steiner Für Abonnenten: AGENDA's zum Aufhängen/Auflegen Ex. (Einzelexemplare kostenlos. Grossbrief/Paket s.u.) Für Monat: Porto Grossbrief (bis 500 g) Fr 5 / Paket A: Fr 10 pro Sendung Jahresabo Fr/EUR 57.– • Probeabo (4 Ausgaben) Fr/EUR 20.– Bestellungen an: AGORA • Weinbergstr. 2 • CH-8537 Nussbaumen oder: Name:Vorname: post@ agora-agenda.ch • www.agora-agenda.ch • T 052 747 11 11 (Vorwahl CH: +41) Adresse: PLZ / Ort / Land Tel / E-Mail Agorá Nr. 2 Februar 2015 III AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REgion BASEL K URSANGEBOT BASEL u . A e s c h Eurythmie-Kurse Basel Anthroposophische Gesellschaft 1 Paracelsus-Zweig SCALA BASEL, Freie Strasse 89 Information: Telefon 061 270 90 46 Montag: jeweils 20.15 - 21.30 Uhr - Studiengang Anthroposophie durch Marcus Schneider, T 079 255 44 75 Spezielle Themen: 2. Februar 2015, 20.15 Uhr «Rosenkreutzer-Mysterien» 9. Februar 2015, 19.30 Uhr Einführung Konzert nathan-quartett Haydn, Schoschtakowitsch, Schubert Zwei künstlerische Kurse Sprachgestaltung I : 16.45 - 17.45 Sprachgestaltung II: 18.00 - 19.00 Uhr durch Silke Kollewijn, T 079 813 33 19 Dienstag: jeweils 19.30 - 20.45 Uhr - Das Zeitliche und das Ewige in der Kunst Von der Klassischen Moderne bis heute durch Jasminka Bogdanovic, T 061 311 92 02 Mittwoch: jeweils 18.45 - 19.30 Uhr - Eurythmie durch Sandra Schneider, T 079 721 78 63 Donnerstag: jeweils 19.30 - 21.00 Uhr - Theosophie (GA 9), seminaristische Arbeit durch Thomas Meyer, T 079 781 78 79 Freitag: jeweils 20.00 - 21.15 Uhr - Die Bildersprache des Sternenhimmels mit besonderem Blick auf die Rhythmen des MarkusEvangeliums durch Otfried Doerfler, T 061 701 47 16 ◼ Mittwoch, 4. Februar 2015, 20.00 Uhr Je Mo 19:00 & 20:00 Ort: Aesch Je Di 10:30 & Di 18:30 Ort: Scala Basel Je Mi 18:00 Rudolf-Steiner-Schule Basel Klinik Arlesheim - Zwischen universitärer Spitzenmedizin und spiritueller Erweiterung Öffentlicher Vortrag gemeinsam mit Anthrosana Redner: Dr. med. Markus Weinbacher ◼ Mittwoch, 11. Februar 2015, 20.00 Uhr Hör auf dein Herz! Grundlagen einer intuitiven Medizin - Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht Öffentlicher Vortrag gemeinsam mit Anthrosana Redner: Dr. med. Olaf Koob Jim Knopf s. 6.2. ◼ So, 08.02. 17:00 Jim Knopf s. 6.2. ◼ Do, 12.02. 20:00 Die Suche nach dem Frieden in der nordisch-germanischen Mythologie Betrachtungen von Gundula Jäger, Hamburg, zu dem Fiölsvinsmal-Lied der Edda. ◼ Do, 19.02. 20:00 Kampf der Kulturen oder Begegnung zum Menschwerden? Ein gemeinsames Gebetshaus für Juden, Christen und Muslime - ein Beispiel interkultureller und interreligiöser Arbeit aus dem heiligen Land. Mit Amin Sawa'ed, Galiläa und Ilse Wellershoff-Schuur ◼ Do, 26.02. 20:00 3 ◼ Fr 06.02. 20h 1. Die russische Philosophie (vor 1917) 2. Die sowjetische Philosophie (19171991) Vortrag von Dr. Karen Swassjan, Basel ◼ Fr 20.02. 20h 3. Die postsowjetische Philosophie (ab 1991) Vortrag von Dr. Karen Swassjan, Basel Aesch 1 Zweigvortrag Redner: Peter Tradowsky Öffnungszeiten des Sekretariates: Mo. 14-17, Di., Mi. + Do. 9-12 Uhr ◼ Mittwoch, 25. Februar 2015 ◼ Sa 14.02.15, 19.30 Uhr Die Christengemeinschaft Eurythmie-Aufführung des Aglais Eurythmie-Ensemble Die Menschenweihehandlung findet statt: So, 09:30 / Mo, 07:30 / Di, 08:30 / Mi, 06:30 / Do, 09:30 / Fr, 08:30 / Sa, 09:00 Die Sonntagshandlung für die Kinder ist um 08:30 und 11:15 (ausser am 15. u. 22.2.) ◼ Fr, 06.02. 19:30 Jim Knopf Theaterstück nach der Erzählung von Michael Ende gespielt von unserem Jugendkreis. Das Regio Ensemble Basel spielt u.a. Werke von J. S. Bach und D. Castello ◼ Sa 14.02.15 19:30 im Therapiehaus Mysterienspiel: Persephoneia (nach Ita Wegman) aufgeführt von Caroline Balmer und Christian Althaus; Musik komponiert und gespielt von Urs Peter Schneider ◼ Fr 27.02.15 19:30 im Therapiehaus Von der Beziehung zu Rudolf Steiner Dornach 1 Atelier Bildpraxis | Schule für Malerei und Bildtherapie, Apfelseestrasse 63 4143 Dornach | Tel. +41 61 701 63 Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele Workshop von Januar bis Juni 2015 an 6 Samstagen Der Kurs findet an folgenden Daten jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr statt. 31. Januar 14. Februar 21. März 18. April 16. Mai 20. Juni Der Kurs findet in einer kleinen Gruppe statt. Anmeldung bitte per Post, per E- Mail oder Tel. bis 23. Januar 2015. Einstieg noch im Februar möglich. ◼ 14.2.15 Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele Workshop von Januar bis Juni Wie fühle ...unterwegs... Eurythmie Verband Schweiz Barockmusik Atelier Bildpraxis ◼ Fr 13.02. 20h Spiritueller Jahresrückblick 2 ◼ So 08.02.15 16:00 im Therapiehaus Vortrag von Peter Selg in Erinnerung an Sergej O. Prokofieff Rappoltshof 10, Ausk: 061 599 3641 E.-F. von Allmen Eurythmeum CH Winterzauber: Konzert mit Violine und Gitarre Konzert mit Cello und Klavier Die Priesterweihe Studienort Rappoltshof ◼ So 01.02.15 16:00 im Therapiehaus ◼ Sa 21.2.15 16:00 im Therapiehaus Vertiefendes zu den Sakramenten ◼ Mittwoch, 18. Februar 2015, 20.00 Uhr Lange Gasse 11 Gemeindebüro Tel. 061 508 02 82 www.christengemeinschaft.ch Inkarnat das lebendige Bild der Seele Kunst und …, Malen, plastisches Gestalten: Di 17:30–19:00 mit Juliane Staguhn, Mi 16:00–17:30 mit Andrea Ritter im Pfeffingerhof, Erdgeschoss. Anmeldung: T 061 705 72 70. Do 20:00–21:00 im Saal Therapiehaus. Anthroposophische Studienarbeit. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. ◼ Sa, 07.02. 17:00 Ausbildung und Bühnenensemble Apfelseestrasse 9a T 061 701 84 66, eurythmeum.ch Fasnacht: Kein Zweigvortrag 1 Pfeffingerweg 1, [email protected] Tel 061 705 71 11, www.klinik-arlesheim.ch Vortrag von Dr. Karen Swassjan, Basel Anthroposophische Kardiologie IV Arlesheim Monica Nelson, T 061 701 59 92 2 Apfelseestrasse 9a Auskunft und Anmeldung Kurs 38 031 921 31 55 [email protected] ◼ Sa 21.2. 9:30 - So 22.2. 12:30 Toneurythmie in der Pädagogik mit Marc Büche, Dornach «Vom Ganzen ins ich mich in meinem Leib? Die rätselhafteste aller Farben - das Inkarnat - gibt uns Aufschluss darüber. In Selbstwahrnehmung, malerisch-zeichnerischen Studien zum Inkarnat und Selbstportrait versuchen wir einen Zugang zu unserer eigenen Lebendigkeit im Bild zu finden. Jeder wird individuell in seinem Prozess begleitet. Arbeiten mit Tusche, Kreiden, Acryl, Gouache auf Papier und Leinwand. Detail» Zuerst tun – dann reflektieren anhand von musikalischen Unterrichtsbeispielen aller Altersstufen Agorá Nr. 2 Februar 2015 Workshop von Januar bis Juni 15 an 6 Samstagen Wie fühle ich mich in meinem Leib? Die rätselhafteste aller Farben das Inkarnat - gibt uns Aufschluss darüber. In Selbstwahrnehmung, malerisch-zeichnerischen Studien zum Inkarnat und Selbstportrait versuchen wir einen Zugang zu unserer eigenen Lebendigkeit im Bild zu finden. Jeder wird individuell in seinem Prozess begleitet. Arbeiten mit Tusche, Kreiden, Acryl, Gouache auf Papier und Leinwand. Kursleitung: Cornelia Friedrich Ausbildung in Malerei und Psychotherapie, langjährige Dozentin in der Ausbildung von Kunstmalern, zurzeit auch tätig in der Maltherapie mit erwachsenen Menschen mit Behinderung. Neben der Vermittlung von technischen Fähigkeiten ist mir sowohl das heilende Potenzial von Kunst ein Anliegen als auch die Bewusstmachung der ihr innewohnenden Kräfte. Der Kurs findet in einer kleinen Gruppe statt, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr am 31. Januar, 14. Februar, 21. März, 18. April, 16. Mai, 20. Juni. Anmeldung bitte per Post, per EMail oder Tel. bis 23. Januar 2015. Die Anmeldung ist verbindlich. Kosten: 1080 CHF (exclusive Material) Die detaillierten Themenbeschreibungen zu den Wochenenden erhalten Sie bei : Atelier Bildpraxis Schule für Malerei und Bildtherapie Apfelseestrasse 63, 4143 Dornach Tel. +41 61 701 63 31 [email protected] AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz Region Basel Forum für Geisteswissenschaft 2 Kursort: Freie Vereinigung für Anthroposophie, Blumenweg 3 Kurs über mehrere Semester. Einstieg jederzeit möglich. Weitere Daten und Teilnahmebedingungen siehe www.geisteswissenschaft.net. Auskunft: Ilja Karenovics, [email protected] ◼ So 8.2. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre Die zwölf Sinne des Menschen. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel ◼ So 22.2. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre Gott als Sinneswahrnehmung – Anthroposophie als Sensualismus. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel Goetheanum-Bühne3 Rüttiweg 45, 4143 Dornach www.goetheanum-buehne.ch Vorverkauf & Reservation: T 061 706 44 44, F 061 706 44 46, [email protected] Bider&Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, Aeschenvorstadt 2, 4010 Basel, T 061 206 99 96, [email protected] ◼ So 1.2. 16:30 Der Grossinquisitor Nach Fjodor Michailowitsch Dostojewskij. Eine Produktion des Od-theaters, Basel, in Kooperation mit dem 'philosophicum'. H.-Dieter Jendreyko, Schauspiel; Vadim Jendreyko, Regie; Boris Heilscher, Regie-Assistenz; Pascal Moor, Poduktionsleitung. ◼ Do 5.2. 20:00 Der Nomade mit dem Piano Konzert von Marc Vella anlässlich der landwirtschaftlichen Tagung ◼ Fr 6.2. 20:00 Eurythmisch-musikalischer Abend Knut Nystedt: Sinfonie für Streicher op. 26. Eurythmieaufführung der Goetheanum-Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung. Musik von Astor Piazzolla: Die vier Jahreszeiten. Konzert der Camerata Da Vinci; musikalische Leitung und Solist, Giovanni Barbato ◼ Sa 14.2. 11:45 Aspekte des Grundsteins in seiner eurythmischen Gestalt Ausführungen und Demonstration in Anlehnung an die Forschungsergebnisse von Sergej Prokofieff. Eurythmie-Demonstration mit Ingrid Everwijn und junge Eurythmisten ◼ Sa 14.2. 20:00 Jubiliert hat die geistige Welt Künstlerische Dokumentation. Sprache mit Christiane Görner, Gabriela Götz-Cieslinski, Ursula Ostermai ◼ So 15.2. 11:30 Die Rhythmen der Grundsteinmeditation und der Grundsteinspruch in Eu Eurythmie Aufführung Kairos Ensemble, Ursula Zimmermann, künstlerische Leitung. Grundsteinspruch, Ursula Zimmermann und Ingrid Everwijn, künstlerische Leitung ◼ So 15.2. 16:30 Klavier Duo: Hristo Kazakov und Arisa Kawasugi Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für zwei Klaviere; Claude Debussy: en blanc et noir; Manuel Infante: Musiques D` Espagne; George Gershwin: Drei Präludien ◼ Do 19.2. 20:00 Premiére: Der Kirschgarten von Anton Tchechov Sighilt von Heynitz, Wernanda Schmidt, Sarah Tihen, Alexandra Wentz, Dirk Heinrich, Johannes Händler, Andreas Heinrich, Felix Julius, Andreas Lange, Claudia Kringe, Ondrej Sofranko, Frank Strahl, Schauspiel; Tanita Ferrari, Bühnenbild, Kostüme; Christian Foskett, Beleuchtung; Claudio Puglisi, Regie www.Anthroposophische-Meditation.de6 VII. Sinneslehre Agnes Hardorp und Thomas Mayer, [email protected] 061-5359125 Hör auf dein Herz! Grundlagen einer intuitiven Medizin ◼Ba2 Do, 12.02. 20:00 Ort: Akademie für anthroposophische Pädagogik, Ruchti Weg 5, 4143 Dornach Kurszeiten: Fr. 19.00 - 22.00 Sa 9.00 - 21.00, So. 9.00 - 13.00 Kursgebühr 300 CHF, Ermässigung möglich Die Suche nach dem Frieden in der nordisch-germanischen Mythologie ◼Ba3 Fr 13.02. 20h ◼ Fr. 12. bis So. 13. März 2015 Anthroposophische Meditation - Start der zweijährigen Schulung An diesem Ein japanisches Eurythmieprogramm. Alte und moderne Haikus, Musik und eine alte japanische Geschichte. Riho Peter-Iwamatsu, Eurythmie; Joachim Pfeffinger, Flöte; Norihiro Terazawa, Sprache; Taiko-Dojou, Trommel und Shamisen (3 Seiten-Laute) Wochenende kann man noch in die Meditationsschulung einsteigen. Die Themen: Verbindung mit der Engelwelt, Christus, Elementarwesen und Verstorbenen, Grundsteinmeditation, Rosenkreuzmeditation, Vaterunser und Erlösung des Doppelgängers. Ziele der Schulung sind, eine dauerhafte meditative Praxis im Alltag zu etablieren, die vielfältigen Möglichkeiten der Meditation kennenzulernen, sich tiefer mit sich selbst zu verbinden, die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse der Anthroposophie lebendig zu erfahren, die Meditation bis zum Erleben geistiger Wesen zu vertiefen und die Stützkraft einer tragendfreilassenden Gemeinschaft zu erfahren. Weitere Infos, Erfahrungsberichte und Anmeldung: http://www.anthroposophische-meditation.de ◼ So 22.2. 16:30 Kunst und Karten ◼ Fr 20.2. 20:00 Der Kirschgarten von Anton Tchechov Sighilt von Heynitz, Wernanda Schmidt, Sarah Tihen, Alexandra Wentz, Dirk Heinrich, Johannes Händler, Andreas Heinrich, Felix Julius, Andreas Lange, Claudia Kringe, Ondrej Sofranko, Frank Strahl, Schauspiel; Tanita Ferrari, Bühnenbild, Kostüme; Christian Foskett, Beleuchtung; Claudio Puglisi, Regie ◼ Sa 21.2. 20:00 KOKORO Konzert mit dem Caravaggio Quartett Basel Michail Glinka: Streichquartett D-Dur; Dimitri Schostakowitsch: Klavierquintett op. 57; Igor Strawinsky: 3 Stücke für Streichquartett; Alexander Borodin: Scherzo D-Dur aus: «Les Vendredis». Thomas Wicky-Stamm, Violine; Cosetta Ponte, Violine; Ferdinado Vietti, Violoncello; Andrey Smirnov, Viola; Vladimir Guryanov; Klavier Medizinische Sektion - Goetheanum 4 www.medsektion-goetheanum org/veranstaltungen am Goetheanum, Rüttiweg 45 ◼ ab 1. Februar Thiersch und Doris ten Brink; ärztliche Einführung von Dr.med. Thorwald Thiersch Auskunft/Anmeldung: Margret Thiersch, Tel. +41 61 702 0859 [email protected] 5 Ruchti-Weg 5, T 061 705 75 75 [email protected] www.rhythmische-massage.ch ◼Ae1 Sa 14.02.15, 19.30 Uhr ...unterwegs... ◼Ar1 Sa 14.02.15 19:30 im Therapiehaus Mysterienspiel: Persephoneia (nach Ita Wegman) ◼Do1 14.2.15 Inkarnat - Das lebendige Bild der Seele Workshop von Januar bis Juni ◼Do3 Sa 14.2. 11:45 Aspekte des Grundsteins in seiner eurythmischen Gestalt ◼Do3 Sa 14.2. 20:00 Jubiliert hat die geistige Welt ◼Do5 Sa 14.2.2015 9:15 bis 17:15 Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage» ◼Do3 So 15.2. 11:30 Die Rhythmen der Grundsteinmeditation und der Grundsteinspruch in Eu ◼Do3 So 15.2. 16:30 Klavier Duo: Hristo Kazakov und Arisa Kawasugi ◼Ba2 Do, 19.02. 20:00 NACH DATUM ◼Ar1 So 01.02.15 16:00 im Therapiehaus Winterzauber: Konzert mit Violine und Gitarre ◼Do7 ab 1. Februar Bilderausstellung ◼Do6 Fr. 12. bis So. 13. März 2015 Anthroposophische Meditation - Start der zweijährigen Schulung ◼Ba1 Mittwoch, 4. Februar 2015, 20.00 Uhr Anthroposophische Kardiologie ◼Do3 Do 5.2. 20:00 Der Nomade mit dem Piano ◼Ba2 Fr, 06.02. 19:30 Jim Knopf ◼Do3 Fr 6.2. 20:00 sage – Einblick und Kennenlernen der Ausbildungswege und des praktischorientierten, ganzheitlichen Konzepts der Schule! Ort: Praxis Komplementärmedizin Adliswil, Tagesprogramm auf unserer Webseite. Augenheileurythmie-Kurs am Goetheanum - Weiterbildung Aquarelle, Pastelle und Kohlebilder von Iris-Astrid Kern. www.atelier-kern.ch 1. Die russische Philosophie (vor 1917) Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage» Rhythmische Mas- ◼Do4 13.-20. Februar ◼Ba1 Mittwoch, 18. Februar 2015, 20.00 Uhr ◼Ba3 Fr 06.02. 20h ◼ Sa 14.2.2015 9:15 bis 17:15 2. Die sowjetische Philosophie (19171991) Bilderausstellung Der Grossinquisitor Augenheileurythmie-Kurs am Goetheanum - Weiterbildung Mit Margreth Schule für Rhythmische Massage 7 ◼Do3 So 1.2. 16:30 ◼ 13.-20. Februar ◼Ba1 Mittwoch, 11. Februar 2015, 20.00 Uhr Eurythmisch-musikalischer Abend ◼Ba2 Sa, 07.02. 17:00 Jim Knopf ◼Ba2 So, 08.02. 17:00 Jim Knopf ◼Ar1 So 08.02.15 16:00 im Therapiehaus Barockmusik ◼Do2 So 8.2. 14:00-19:00 Spiritueller Jahresrückblick Kampf der Kulturen oder Begegnung zum Menschwerden? ◼Do3 Do 19.2. 20:00 Premiére: Der Kirschgarten von Anton Tchechov ◼Ba3 Fr 20.02. 20h 3. Die postsowjetische Philosophie (ab 1991) ◼Do3 Fr 20.2. 20:00 Der Kirschgarten von Anton Tchechov ◼Ae2 Sa 21.2. 9:30 - So 22.2. 12:30 Toneurythmie in der Pädagogik mit Marc Büche, Dornach ◼Ar1 Sa 21.2.15 16:00 im Therapiehaus Konzert mit Cello und Klavier ◼Do3 Sa 21.2. 20:00 KOKORO ◼Do2 So 22.2. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie VII. Sinneslehre ◼Do3 So 22.2. 16:30 Konzert mit dem Caravaggio Quartett Basel ◼Ba1 Mittwoch, 25. Februar 2015 Fasnacht: Kein Zweigvortrag ◼Ba2 Do, 26.02. 20:00 Vertiefendes zu den Sakramenten ◼Ar1 Fr 27.02.15 19:30 im Therapiehaus Von der Beziehung zu Rudolf Steiner Die Grundbegriffe der Anthroposophie - Agorá Nr. 2 Februar 2015 V AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REgion zürich Zürich Anthroposophische Gesellschaft Die Christengemeinschaft 1 Michael-Zweig, Lavaterstrasse 97 044 202 35 53 [email protected] Rudolf Steiner lesen, Arbeit an den Grundschriften der Anthroposophie; Auskunft Barbara Egli, 044 363 63 57. Künstlerische Kurse: Montag 18.00-19.00 Sprachgestaltung; Monika Lüthi, 078 778 95 07. Mittwoch 17.30-18.30 & 18.45-19.45 Eurythmie; Maximilian Forster, 044 281 30 02. Samstag 10.00-13.00 Malen; Caroline Chanter, 061 702 14 23. ◼ Montag, 02.02., 20.00h Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz Gemeinsame Arbeit am Text und den Aufsätzen von Rudolf Steiner. Mit Barbara Egli, Zürich ◼ Dienstag, 03., 10. + 24.02., 20.00h Vorstufen zum Mysterium von Golgatha Aspekte der Christologie Rudolf Steiners. Vortragsreihe von Lieven Moerman, Adliswil ◼ Donnerstag, 05. + 26.02., 20.00h Mitteleuropa zwischen Ost und West, GA 174a Seminar mit Karen Swassjan, Basel ◼ Montag, 09.02., 20.00h Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz Gemeinsame Arbeit am Text und den Aufsätzen von Rudolf Steiner. Mit Barbara Egli, Zürich Die Menschenweihehandlung wird gefeiert: So/Do/Sa je 9:30, Di 8:00, Mi 6:30 , Fr 8:30; Die Sonntagshandlung für die Kinder:10:45, Betrachtung zum Johannesevangelium mit U. Ortin jeweils Sa 10:30, fällt aus am 21.2. Erkenntnistheorie mit C. Ortin: Di 18:30 am 3./17.2., 3./17./31.3., 14.4. Die Apokalypse mit U.+C. Ortin: Do 19.15 5.3. Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung Leitung: Udo Hermannstorfer, Dornach ◼ Montag, 16.02., 20.00h Die Verwandlung des Menschen vor der Schwelle I Tamino vor dem Tempelhüter Ort: Blaufahnenstrasse 12 www.unternehmung-eurythmie.com [email protected] ◼ Do 05.02. 19.15 Das Vaterunser ◼ Fr. 27.2. 19:30 und So. 28.2. 9:30-17:30 Icherkenntnis und Schicksalserleben Das Gebet des Christus Beitrag und Gespräch mit Claudia Stockmann Vortrag von Steffen Hartmann: Das Herz als Schicksals-Wahrnehmungsorgan. Bildbetrachtung, Meditative Übungen, Eurythmie und Gespräch mit Steffen Hartmann, Sharon Karnieli und Sivan Karnieli. Anmeldung per Email oder: 079/1746123 ◼ Do 12.02. 19.15 Das Vaterunser Das Gebet des Christus Beitrag und Gespräch mit Claudia Stockmann Zollikerberg ◼ Fr 20.02. 18.30-20.30 Kampf der Kulturen oder Begegnung zum Menschwerden? Ein gemeinsames Andachtshaus für Juden, Christen und Muslime. Beiträge und Gespräch mit Amin Sawa'ed, Galiläa und Ilse Wellershoff-Schuur, Überlingen Im Rahmen des Gemeindetages ◼ Sa 21.02. 10.45-17.30 Gemeindetag «Reformation und religiöse Erneuerung» Beitrag zu 90 Jahren Christengemeinschaft Zürich von Walther Giezendanner Interdisziplinärer Therapeutenkreis 4 Praxisgemeinschaft Untere Zäune 19, 079 732 01 38, [email protected] ◼ Montag, 23.02., 20.00h ◼ Sa., 14.2., 14:30-17 Uhr Gemeinschaft. Vortrag von Marcus Schneider, Basel Arbeit an medizinischen und christologischen Fragen in Bezug zur therapeutischen Arbeit ◼ Samstag, 28.02.15, 09.30h Die Michael-Briefe Der Vor-Michaelische und der Michaelsweg; Seminar mit Lieven Moerman, Adliswil Anthroposophische Vereinigung 2 Pestalozzi-Zweig. Ort: Plattenstrasse 37, 8032 Zürich im Englert-Saal der Rudolf Steiner Schule Zürich, Plattenstrasse 37, 8032 Zürich ◼ Di, 3.2.2015, 19:30 Uhr Jahresversammlung, 2. Teil Protokolle, Jahresbericht, Bibliotheksbericht, Rechnungsabnahme, Revisorenbericht, Decharge, Wahlen, Budget ◼ Di. 24.2. bis 7.4.2015, jeweils 19:30 Uhr Zweigarbeit - Studienarbeit GA 180, Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse, Alte Mythen und ihre Bedeutung Fortbildung Rudolf Steiner Schule 5 Plattenstrasse 37 Sekretariat: T 043 268 20 40 Veranstaltungen Rudolf Steiner Schule Zürich: www.steinerschule-zuerich.ch/agenda/veranstaltungen.htm oder Anfragen im Schulsekretariat Seminarreihe mit Karsten Massei Seminar mit Karen Swassjan 1 R.+B. Gloor, Tel 044 391 72 17 Hanflandstrasse 85 ◼ Sa 7.2. 14:00-19:00 R. Steiner: Die Schwelle der geistigen Welt Seminar mit Karen Swassjan, Basel Weitere Daten, jeweils Sa: 7.3./18.4./9.5./27.6./4.7.2015 6 ◼ Beginn 24. Januar, jeweils Sa, 1x pro Monat Mensch und Pflanze Wir wollen gemeinsam das Wesen der Bäume und Pflanzen entdecken. Themen: - Wahrnehmungsschulung - Vertieftes Kennenlernen einzelner ausgewählter Pflanzen Ortsmuseum1 Kirchgasse 14, 8706 Meilen www.ortsmuseum-meilen.ch Öffnungszeiten: Mi 14:00-18:00 Fr 17:00-20:00 / Sa+So 14:00-18:00 ◼ 25.1.-15.2. Ausstellung Sterne–Sternenwelten– Sternstunden Seidenapplikationen von Angela Vogt-Burgdorfer Bilder von Daniel Boillat Plastiken von Franz Lenzinger Mönchaltorf Compagnie Aventure «Der vierte König» ist ein tragisch-komischer Reisebericht, frei nach der Legende von Edzard Schaper. «Ja, es gab tatsächlich einen vierten König! Zugegeben - er war klein, unbekannt und vielleicht sogar unbedeutend. Aber sein Schicksal hat uns berührt und deshalb erzählen wir seine Geschichte. Sie beginnt im kalten Sibirien und wo sie endet... das verraten wir noch nicht!» ◼ So 01.02.15 17.00 Uhr «Der vierte König», frei nach der Legende von Edzard Schaper Öffentliche Uster Etzelstrasse 6, T 055 254 40 70 www.sonnengarten.ch Heinrich Zschokke Zweig Uster 1 Zweig auf örtlichem Feld der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz Auskunft: Schmidli 044 940 28 85 ◼ Sa, 07.02.15, 14.00 Uhr Führung durch den Sonnengarten Um Anmeldung wird gebeten. ◼ Sa, 07.02.15, 15.30 Uhr Konzert Trio «Angeluci» Lucia Sachs u. Angelika Bauer (Gitarre), Fridolin Berger (Kontrabass). Es verschmelzen zwei Gitarren mit einem Kontrabass. ◼ Sa, 14.02.15, 15.30 Uhr Konzert Klavier-Konzert zu 4 Händen, Vilija Poskute und Tomas Daukantas spielen Werke von Schubert, Mendelssohn und Grieg. Veranstalter: Laurent Favre, Rüti 2 Jakob Gujer-Zweig Hombrechtikon Auskunft: U. Bürki, 055 246 30 93. Lokal: AH Sonnengarten, Etzelstr. 6 Fr 19:30 Zweigabend: Gemeinschaftsarbeit (Mitwirkung: Björge Hehner) «Die Grundsteinlegung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft» GA 260 Daten: 23. 30. Januar und 6. 13. 20. Februar «Die Theosophie des Rosenkreuzers» GA 99 Gemeinschaftsarbeit ab 27. Februar Agorá Nr. 2 Februar 2015 1 Dominik Rentsch & Kathrin Breuer www.gilbert-oleg.ch [email protected] Alters- und Pflegeheim Sonnengarten 1 Anthroposophische Gesellschaft Auskunft und Anmeldung unter Tel 044 380 10 19 oder [email protected] Meilen Vorstellung in Mönchaltorf ZH / Reservation: 044 9482061 Hombrechtikon 10.45-12.15 Was ist Ökumene? 14.30-17.30 Jahresversammlung Vortrag von Marcus Schneider, Basel Die Verwandlung des Menschen vor der Schwelle II Das ICH vor dem Eintritt in die - Heilmeditationen - Herstellen von Blütenessenzen, Ölen und Tinkturen Das Seminar findet an folgenden Samstagen statt: 24.1. / 28.2./11.4./9.5./13.6. s. auch Hinweis in Agora 12/2014 Unternehmung-Eurythmie7 ◼ Do 26.02. 19.15 ◼ Samstag, 14.02., 09.00h VI 3 Untere Zäune 19, T 044 251 15 85 Zweiglokal: Schulhaus Freiestrasse 20, 8610 Uster, Saal im 4. Obergeschoss Zweigabend Montag 20:00 - 21:30 (während Schulzeit): Gesprächsarbeit an Texten von R. Steiner, Jahreszeitenfeiern, Begegnung mit jungen Zeitgenossen ◼ Mo 02.02. 20:00 Christus und die menschliche Seele Gesprächsarbeit zu GA 155, 4 Vortrag Norrköping 16. Juli 1914 ◼ Mo 09.02. 20:00 Anthroposophie und Christentum Gesprächsarbeit zu GA 155, Öffentlicher Vortrag, Norrköping 14. Juli 1914 AGENDA Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz FEBRUAR REgion zürich ◼Zo1 Sa 7.2. 14:00-19:00 Wetzikon ZH Verein Kulturplatz Wetzikon 1 R. Steiner: Die Schwelle der geistigen Welt Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland Usterstr. 141, 8620 Wetzikon www.kulturplatz.ch ◼Ho1 Sa, 07.02.15, 14.00 Uhr Vorverkauf: Buchhandlung Erwin Kolb, Usterstrasse 95, 8620 Wetzikon, Tel: 044 932 72 73 / info@ kolbwetzikon.ch Konzert ◼ Fr 27./Sa 28.2. um 19:30 / So 1.3. um 17:00 «Biedermann und die Brandstifter», ein Drama von Max Frisch Gespielt von der 10. Klasse der RSSZO Herr Biedermann läuft durch seine selbstgefällige Haltung und Missachtung aller realen Tatsachen in sein eigenes Verderben. Regie: V. Vogel, Bühne: David Holton Grosser Saal der RSSZO. Buchtip Buchtip Sivan Karnieli: Wer sich bewegt, kommt zu sich selbst. Eurythmie für jeden Tag. Karsten Massei: Die Gaben der Bienen Führung durch den Sonnengarten ◼Ho1 Sa, 07.02.15, 15.30 Uhr ◼Zü1 Montag, 09.02., 20.00h Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz ◼Us1 Mo 09.02. 20:00 Anthroposophie und Christentum ◼Zü3 Do 12.02. 19.15 Das Vaterunser ◼Zü1 Samstag, 14.02., 09.00h Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung ◼Zü4 Sa., 14.2., 14:30-17 Uhr Fortbildung ◼Ho1 Sa, 14.02.15, 15.30 Uhr Konzert ◼Me1 25.1.-15.2. Symptomatisches aus Politik, Kultur und Wirtschaft Monatsschrift auf Grundlage der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners Bestellen Sie jetzt: ❐ 1 Probeabonnement (3 Hefte) Fr. 40.– ❐ 1 Jahres- oder Geschenkabonnement Fr. 145.– ❐ 1 AboPlus (1 Jahres- oder Geschenkabonnement plus Spende) Fr. 200.– ❐ 1 Probenummer (kostenlos) Bestellungen Drosselstraße 50, CH-45059 Basel, Tel. 0041 (0) 79 3443 74 31 oder per Mail an: [email protected] www.perseus.ch P e r s e u s Ve r l a g Ausstellung Sternstunden Sterne–Sternenwelten– ◼Zü1 Montag, 16.02., 20.00h Die Verwandlung des Menschen vor der Schwelle I ◼Zü3 Fr 20.02. 18.30-20.30 Kampf der Kulturen oder Begegnung zum Menschwerden? ◼Zü3 Sa 21.02. 10.45-17.30 Gemeindetag ◼Zü1 Montag, 23.02., 20.00h Die Verwandlung des Menschen vor der Schwelle II ◼Zü2 Di. 24.2. bis 7.4.2015, jeweils 19:30 Uhr Zweigarbeit - Studienarbeit ◼Zü3 Do 26.02. 19.15 «Reformation und religiöse Erneuerung» ◼Zü7 Fr. 27.2. 19:30 und So. 28.2. 9:30-17:30 Icherkenntnis und Schicksalserleben ◼Zü1 Samstag, 28.02.15, 09.30h Die Michael-Briefe NACH DATUM ◼Zü6 Beginn 24. Januar, jeweils Sa, 1x pro Monat Mensch und Pflanze ◼Mö1 So 01.02.15 17.00 Uhr «Der vierte König», frei nach der Legende von Edzard Schaper ◼Zü1 Montag, 02.02., 20.00h Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz ◼Us1 Mo 02.02. 20:00 Christus und die menschliche Seele ◼Zü1 Dienstag, 03., 10. + 24.02., 20.00h Vorstufen zum Mysterium von Golgatha ◼Zü2 Di, 3.2.2015, 19:30 Uhr Jahresversammlung, 2. Teil ◼Zü2 Di. 3.2.2015, 19:30 Uhr Jahresversammlung, 2. Teil ◼Zü1 Samstag, 28.02., 09.30h Die Michael-Briefe ◼We1 Fr 27./Sa 28.2. um 19:30 / So 1.3. um 17:00 «Biedermann und die Brandstifter», ein Drama von Max Frisch Futurum Verlag 2013 Broschiert, 111 Seiten ISBN 978-3-85636-240-9 Die Autorin beschreibt in ihrem Buch eine Reihe von Übungen, die jeder für sich selbst selbständig durchführen kann und die sich in den Alltag integrieren lassen. Zum Ausgleich gegen einseitige Arbeitssituationen und Stress, zur Harmonisierung, zur Ermutigung, zur Beruhigung oder Anregung, zur Erkraftung des Herzens und Weitung des inneren Raums etc. Die Bandbreite der Anwendungsfelder sind enorm: Stress abbauen, Burnout vorbeugen, Lebenskräfte stärken, mehr Präsenz gewinnen, kognitive Muster verändern und vieles mehr. Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie man mit einem Minimum an Aufwand Veränderungen bewirken kann, wenn die Bewegungen mit Bewusstsein begleitet werden. Damit eröffnet sich eine Welt konkreter Spiritualität als Reise in neue Räume. Den Übungen sind zur Veranschaulichung Illustrationen beigegeben. Sivan Karnieli, wurde 1977 in Zürich geboren. Seit sie Kind war, emfpindet sie Freude an der Eurythmie. Studium der Philosophie und Psychologie in Zürich, danach Studium der Euythmie in Dornach. Zu ihrem Berufsfeld gehören Pädagogik, Erwachsenenbildung und Bühne. Mit ihrer «Unternehmung Euythmie» bietet sie sowohl Euythmie fürs Arbeitsleben als auch für/gegen den Alltag an. Sie ist verheiratet und lebt in der Nähe von Basel. ◼Zü1 Donnerstag, 05. + 26.02., 20.00h Mitteleuropa zwischen Ost und West, GA 174a ◼Zü3 Do 05.02. 19.15 Mit sieben Kunstkarten von Franziska van der Geest und Karsten Massei Futurum Verlag, 2014 Broschiert, 248 Seiten ISBN 978-3-85636-243-0 Mit «Die Gaben der Bienen» legt der Autor die dritte Schrift seiner übersinnlichen Forschungen vor. Von der Entstehung her ist es das erste, arbeitete er doch viele Jahre an diesem Text, der in eine Tiefe dringt, die überrascht und berührt. Aus einem Dialog mit dem inneren Wesen der Bienen treten Botschaften und Bedeutungen ans Tageslicht, die zeigen, was wir den Bienen verdanken, denn es geht hier um das Schicksal von Erde und Mensch. Wer die Schilderungen auf sich wirken lässt, wird künftig mit anderen Augen die Bienenwelt betrachten, erfährt man doch viel Neues und Detailliertes über Drohnen, Königinnen und Arbeiterinnen, aber auch über das Wesen von Wachs und Honig, über die geheimnisvolle Zusammenarbeit des Imkers mit seinen Bienenvölkern. Damit die Bienen weiterhin ihre große Mission leisten können, ist es unabdingbar, dass die Menschen sich über die spirituelle Bedeutung des Bienenwesens im Klaren sind. Karsten Massei, geboren 1963 in Berlin arbeitet als Lehrer in der heilpädagogischen Tagesschule Rafaelschule in Zürich. Darüber hinaus gibt Massei Kurse und Seminare zur Praxis der übersinnlichen Wahrnehmung und führt Reisen in der Schweiz und im Ausland durch, die dem Erleben und der Pflege der vielfältigen Landschaften und Lebensräume der Erde gewidmet sind. Zusätzlich bietet er Biografie- und Lebensberatung an und unterstützt Therapeuten beratend bei ihrer Arbeit. Der Autor lebt mit seiner Familie in Zürich. Das Vaterunser Agorá Nr. 2 Februar 2015 VII AGENDA FEBRUAR Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz Süd- und Ostschweiz ◼ Mi, 25. Februar 2015 | 20:15 Uhr Ascona TI 1 Was ist Eurythmie? Seminar mit Christiane Ebner Ein Fach Matthias-Michael Beckmann spielt auf seinem fünfsaitigen Cello in der Waldorfschule, in dem man seinen Namen tanzen lernt? Nicht nur! Wir werden einige der Grundlagen und Aspekte, die dieser Bewegungskunst zu Grunde liegen, gemeinsam anschauen. Wie wirkt sie? Warum ist sie gerade in der heutigen Zeit - nicht nur für Kinder - wichtig? Casa Andrea Cristoforo Via Collinetta 25, 6612 Ascona T 091 786 96 00 www.casa-andrea-cristoforo.ch ◼ 04.02.04; 19.30 Cello-Konzert ◼ 09.-13.2.2015; 16.00-17.30 Lengwil Erzählcafè Menschen erzählen aus ihrem Leben. Moderiert von Daniela Kuhn (freie Journalistin u.a. für die NZZ tätig) ◼ 21.02.2015 Impulsreferat Grossmut wird zu Liebe - Tugend: Fische mit Sharon Karnieli Mit Constanze Saltzwedel ◼ 27.2.15; 19:30 Klavierkonzert: Reise durch Europa mit Alexander Reitenbach Kreuzlingen 1 Bahnhofstrasse 15, T 071 672 17 10 steinerschulekreuzlingen.ch Die Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen ist seit 1980 grenzübergreifende Waldorfschule für die Region. ◼ Fr, 06. Februar 2015 | 19:00 Uhr «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse Text: Christoph Steins | Regie: Cornelis Rutgers «Die Leute von Peltago schlafen noch; da bahnt sich im Regierungspalast ein Umsturz an. Die Justizministerin will die Macht an sich reißen. Sie hat die Polizei und das Militär auf ihrer Seite, aber sie rechnet nicht mit dem Mut und der Entschlossenheit einiger weniger Bürger ...» ◼ Sa, 07, Februar 2015 | 19:00 Uhr «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse ◼ Sa, 07. März 2015, 10:00 - 17:00 Uhr Kleiderbörse ◼ So, 08. Februar 2015 | 17:00 Uhr «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse ◼ Mi, 11. Februar 2015 | 19:30 Uhr Öffentlicher Info-Abend Eltern und PädagogInnen geben Einblick in das Konzept der Steiner Pädagogik von Spielgruppe bis Abitur sowie über die Möglichkeiten der An-und Abschlüsse für die SchülerInnen. Im Anschluss werden Fragen individuell beantwortet. Öffentlicher Info-Abend ◼Le1 Di 3.2. 19:30 im grossen Saal Studienkurs, Gespräch mit Th.G.Meier 19:15 Uhr Meditation (unabhängig) «Hu-More!» Csaba Méhes & Brass the Five ◼ Di 10. Februar 2015, 20:00 Uhr Der Grundsteinspruch - und die freie Mitarbeit an Anthroposophie Vortrag von Johannes Greiner Die antisozialen Triebe der Bewusstseinsseele - und die Dreigl. d. sozialen Organismus Vortrag von Udo Herrmannstorfer ◼ Di 24. Februar 2015, 20:00 Uhr Rheinau 1 Klosterplatz 1, Kaisersaal 1. OG [email protected] +41 52 304 91 91 www.fintan.ch ◼ Fr 20.2. 19.30 Kaisersaal Sternenfrau und halber Mann Märchen, Liebeslieder und Weisheitsgeschichten. Mal traurig, mal lustig, aber immer wahr. Mit Priska und Jean Duconte. Für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahre. Ekkehard-Zweig, Rorschacherstr. 11 Eingang Museumstrasse. Auskunft: Christoph Wirz T 071 245 25 71 1 Hans-Christian-Andersen-Zweig T 052 315 36 58; web: andersen-zweig.ch Zweiglokal: Maienstrasse 15, Winterthur Mo je 15:00, Gespräch für jedermann «Aus der Akasha-Forschung» GA 148 Info: Ernst Heinzer, 052 233 32 20 Mi je 20:00 Kurs «Das Urbild des Menschen» Info: 061 361 20 06; www.thomasgmeier.ch ◼ Di 03.02.2015, 20:00 Uhr (19:15 Meditation) Meditation und Innenschau Gemeinschaftsarbeit mit Th.G.Meier, GA 10 «Wie erlangt man ...» [email protected] Zweigabende: Mo 19:45 <Das Tor der Sonne und das Tor des Mondes>. Aus den Vorträgen vom 25.1./28.1. und 6.2.1924 (GA 240) Arbeitsgruppen: Di 18:00 Philosophische Grundlagen der Anthroposophie mit Ausblick in verschiedene Gebiete. Ltg: Heiner Frei T 071 244 03 86 Mi 16:00 (14-tgl) ‹Das Markus-Evangelium› (GA 139). Ltg: Hermann Schölly T 071 244 59 07 Arbeitsgruppe Widar/Sterbekultur, Auskunft: Annelies Heinzelmann T 071 288 51 09 ◼ Sa. 14.2. 14:30 - 17:30 Zweigsaal SG Umdenken. Zur existenziellen Dimension des Denkens Seminar zum Thema, ◼Wi1 Mi 04. Februar 2015, 20:00 Uhr Das Urbild des Menschen ◼Kr1 Fr, 06. Februar 2015 | 19:00 Uhr «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse ◼Kr1 Sa, 07, Februar 2015 | 19:00 Uhr «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse ◼Kr1 Sa, 07. März 2015, 10:00 - 17:00 Uhr Kleiderbörse «Peltago»- Theateraufführung der 8. Klasse ◼Wi1 Di 10. Februar 2015, 20:00 Uhr Der Grundsteinspruch - und die freie Mitarbeit an Anthroposophie ◼Kr1 Mi, 11. Februar 2015 | 19:30 Uhr Öffentlicher Info-Abend ◼Kr1 Mi, 11. März 2015, 19.30 Uhr Öffentlicher Info-Abend ◼Wi1 Mi 11.02. 19:30 Orientierungsabend ◼St1 Sa. 14.2. 14:30 - 17:30 Zweigsaal SG Umdenken. Zur existenziellen Dimension des Denkens ◼Wi1 Di 17. Februar 2015, 20:00 Uhr mit Stefan Brotbeck, Philosophicum Basel. Die antisozialen Triebe der Bewusstseinsseele - Wil SG ◼Rh1 Fr 20.2. 19.30 Kaisersaal Rudolf Steiner Schule Sternenfrau und halber Mann 1 ◼As1 21.-28.2.15 Seminar: Heilendes Singen ◼ Mi 11.02. 19:30 ◼Wi1 Di 24. Februar 2015, 20:00 Uhr Embryologie und Karmabildung biologisch / geisteswissenschaftlich ◼ Mi 25.02. 8:00 - 12:30 Tag der offenen Türe mit Unterrichtsbesuch, Imbiss und Orientierung über die Rudolf Steiner Pädagogik in Wil Was ist Eurythmie? Seminar mit Christiane Ebner ◼Wi1 Mi 25.02. 8:00 - 12:30 ◼As1 27.2.15; 19:30 1 Sumvitg 85, 7423 Sarn GR Isabelle Kuster T 031 302 97 17 [email protected] Offene Werkstätten; im Winter nur Holzwerkstatt ◼ 28.Feb.2015, 18 Uhr WILD ZUCKT DER BLITZ Agorá Nr. 2 Februar 2015 ◼Kr1 Mi, 25. Februar 2015 | 20:15 Uhr Tag der offenen Türe Sarn / Heinzenberg die andere saite ◼As1 21.02.2015 Impulsreferat Säntisstrasse 31, T 071 912 10 70 [email protected] Dramatische Lebenssituationen erzählt in Balladen und mit Musik mit Marianne Krampe, Sprache und Isabelle Kuster, Musik IIX Cello-Konzert ◼Kr1 So, 08. Februar 2015 | 17:00 Uhr für Eltern und Interessierte Anthroposophische Ges. Winterthur Meditation und Innenschau Erzählcafè 1 Orientierungsabend Winterthur tation) ◼As1 09.-13.2.2015; 16.00-17.30 St.Gallen Anthroposophische Gesellschaft ◼Wi1 Di 03.02.2015, 20:00 Uhr (19:15 Medi- ◼As1 04.02.04; 19.30 ◼ Di 17. Februar 2015, 20:00 Uhr Vortrag von Marcus Schneider onstheater, Pantomime und Brass-Musik wird Sie überraschen! Der Komiker Csaba Mehes aus Ungarn ist ein Meister des visuellen Humors. Er kreiert gemeinsam mit dem Brass Quintet «Brass the Five» ein bunt verspieltes Musikerlebnis. Die Bühnenpräsenz der Künstler wird Sie beeindrucken, und wir versprechen, dass kein Auge trocken bleibt! Am nächsten Morgen findet vormittags ein Schülerkonzert/Workshop statt! Informationen direkt bei uns. Stiftung Fintan NACH DATUM Das Urbild des Menschen Embryologie und Karmabildung biologisch / geisteswissenschaftlich «Hu-More!» Csaba Méhes & Brass the Five Eine Kombination aus Improvisati- Seminar: Heilendes Singen ◼ Mi, 11. März 2015, 19.30 Uhr Leben aus anderer Perspektive Rütelistrasse 2, 8574 Lengwil TG Tel 071 686 65 76 I [email protected] www.ekkharthof.ch ◼ Di 3.2. 19:30 im grossen Saal ◼ 21.-28.2.15 Rudolf-Steiner-Schule Kreuzlingen Ekkharthof1 ◼ Mi 04. Februar 2015, 20:00 Uhr Klavierkonzert: Reise durch Europa ◼Sa1 28.Feb.2015, 18 Uhr WILD ZUCKT DER BLITZ Im Gespräch Hexagon-Mechanismus Fruchtbares Arbeiten mit der Anthroposophie Im Projekt Hexagon-Mechanismus haben Diplomingenieur Johann Wolfesberger und Oliver Conradt, Leiter der MathematischAstronomischen Sektion, in den vergangenen dreieinhalb Jahren neue Inversionsmaschinen konzipiert und Prototypen gebaut. Der erste Prototyp bewegt zwei Oloide, der zweite Prototyp einen Ring von sechs Oloiden. Das Forschungsprojekt fußt auf der von Oliver Conradt entdeckten und im Jahr 2007 veröffentlichten Symmetrieparametrisierung der Schatz᾿schen Umstülpungsbewegung. Dabei wird der sechsgliedrige Gelenkring des umstülpbaren Würfels so bewegt, dass sich die beteiligten Massenkräfte gegenseitig ausgleichen. Paul Schatz hat die Umstülpung des Würfelgürtels vor 85 Jahren entdeckt und dann bis zu seinem Tod 1979 unter anderem Maschinen wie die Turbula und den Oloidrührer entwickelt, welche auf der Umstülpungsbewegung beruhen. Dabei kamen meist nur Teile und nicht der gesamte sechsgliedrige Gelenkring des umstülpbaren Würfels zum Einsatz. Oloidring mit Differenzialaufhängung Johann Wolfesberger und Oliver Conradt haben im Herbst 2013 einen ersten Prototyp des Hexagon-Mechanismus und bei der Generalversammlung 2014 eine verbesserte Version dieses Prototyps mit zwei Oloiden vorgestellt. Ende Oktober 2014 ist in der Firma Kirchberger Maschinenbau KG in Kirchberg-Thening (AT) der zweite Prototyp fertiggestellt worden. Beim zweiten Prototyp besteht der sechsgliedrige Gelenkring aus sechs Oloiden und wird durch eine von Johann Wolfesberger entwickelte Differenzialaufhängung so geführt, dass die sechs zum Gelenkring verbundenen Oloide durch die Umstülpungsbewegung ständig im gegenseitigen Gleichgewicht gehalten werden. Damit ist es 85 Jahre nach der Entdeckung der Umstülpung gelungen, eine Maschine zu realisieren, welche erstens die Umstülpungsbewegung des vollständigen sechsgliedrigen Gelenkrings und zweitens die sechs durch die Umstülpungsbewegung des Gelenkrings erzeugten Oloide bis ins Sinnlich-Nachvollziehbare zeigt. Im Trockenlauf kann die etwa 70 Kilogramm schwere Inversionsmaschine über eine Bohrmaschine oder durch andere Elektromotoren angetrieben werden. Gegenüber dem ersten Prototyp hat sich der interne Energieverlust der Maschine deutlich verringert. Ein Leben mit Landwirtschaft und Geisteswissenschaft – wie fruchtbar das werden kann, zeigt Demeter-Landwirt Karl Tress1. Ring mit sechs Oloiden Foto: Mathematisch-Astronomische Sektion/Johann Wolfesberger Nächste Schritte: Der zweite Prototyp wird im Wasser getestet und die Ergebnisse mit den Messungen vom ersten verglichen, was inzwischen bereits geschehen sein dürfte. Der zweite Prototyp soll auch in einem Film dokumentiert werden. Vorgesehen ist weiter, dass der zweite Prototyp einen kleinen Katamaran antreibt. Quelle: Anthroposophie weltweit, Nr. 12/2014 Nachtrag zum Artikel «Bananen, endlich, in Hülle und Fülle» von Sabine Kretschmer in Agora 1/2015 Aus Leserreaktionen zeigte sich, dass in dem Beitrag offenbar nicht ganz klar herauskam, was der ehemalige Osten (DDR) mit dem Thema Gender zu tun haben soll. Leider sind wir hier wenig aufgeklärt, was damals alles zur «Erziehung» der Menschen in der DDR gehörte und was für konkrete Einzelheiten hinter der bekannten allgemeinen Freiheitseinschränkung stand, die viele zur Flucht in den Westen veranlasste. Eine Sexualerziehung, wie sie heute aus der Gender-Bewegung abgeleitet und bei uns überall in den Schulen eingeführt wird, war dort bereits Praxis. Die Autorin hatte das selber erlebt und wurde durch den Vortrag daran erinnert. Sie weist darauf hin, dass die Kinder von dieser Erziehung traumatisiert wurden. Iris Kern Agorá Nr. 2 Februar 2015 Karl Tress, geboren 1929, hatte von Anfang seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit an das Bedürfnis, zu wissen, was er tut, und vor allem auch zu können, was er für gut befand, und hat vor sieben Jahren ein Buch publiziert mit seinen Lebenserinnerungen und Erfahrungen. Es heisst: «Ein Leben mit der biologisch-dynamischen Landwirtschaft – Neue Erkenntnisse – praktisch angewandt» (Wiedemann Verlag, 2009, 2. Aufl., D-72525 Münsingen-Rietheim, Tel 0049 7381 2090, 90 Seiten, 14 Euro). Der Demeter-Landwirt aus MünsingenBichishausen, in Baden-Württemberg auch bekannt durch Vorträge, schreibt in einfacher, prägnanter Sprache, liebevoll durchsetzt von Humor und Konsequenz, von seinen Antrieben, seinem Streben, von den Anstrengungen, die die Umstellung auf die bio-dynamische Wirtschaftsweise mit sich brachte, über wirtschaftliche Herausforderungen bis hin zu fachlichen und geistigen Auseinandersetzungen mit Düngemitteln, Nährstoffen und den bio-dynamischen Präparaten. Das Buch ist zudem reich an nützlichen praktischen Hinweisen und durch die ihm eingeprägte Menschlichkeit ein Lesevergnügen. Tress machte während seiner Tätigkeit als biologisch-dynamischer Landwirt über Jahrzehnte hinweg systematisch Bodenuntersuchungen und Beobachungen. Neben Messen und Statistik kam ihm seine Beobachtungsgabe zugute, wie zB: «Durch einen Menschen, der einen Vortrag über Brasilien hielt, konnte ich auf Dias sehen, wie Orchideen an Telegrafendrähten wachsen, ohne Wurzeln in der Erde. Auch solche Pflanzen erhalten Mineralstoffe, die es in der Erde gibt. Folglich gibt es die Mineralien der Erde in feinster Verdünnung auch in der Luft.» Was er dazu nachweisen konnte, widerspricht den herkömmlichen Meinungen über den Weg der Pflanzenernährung und ändert die gewohnten Vorstellungen zum Düngen und wie die Erde entstanden sei. Es hilft nicht nur dem Landwirt und Gärtner «dank weniger Dünger zu mehr Ertrag» und zum besseren Verständnis des Mineralstoffwechsels von Pflanzen und Boden, es hilft auch, die Angaben Rudolf Steiners im Landwirtschaftlichen Kurs und zum Entstehen der Erde besser zu verstehen.ik 1 «Ein Nachrichtenblatt» für Mitglieder der Allgemeinen Anthroposphischen Gesellschaft, Nr 1/2015 brachte eine Zusammenstellung von Ergebnissen aus Tress Forschung: «Das Mineraltische entsteht aus dem Pflanzlichen - nicht umgekehrt». So wurden wir auf das Buch aufmerksam. 15 Wissenschaft und Religion Christologie und Erfahrung «Vom Wesen der Anthroposophie – Christologie und Erfahrung» heisst eine Schrift von Berthold Wulf, veröffentlicht im 4. Band seiner Gesamtausgabe. Sie zeigt ein Bewusstsein, welches Kunst, Wissenschaft und Religion in sich vereint. R udolf Steiner spricht von der «höheren Erfahrung in der Erfahrung»1, die Berthold Wulf in seiner individuellen Weise ausgestaltet. Wer Wulf gekannt hat, weiss, dass in ihm Kunst, Wissenschaft und Religion zu einer Einheit verschmolzen. In dem ersten Kapitel der Schrift «Vom Wesen der Anthroposophie – Christologie der Erfahrung» gibt er sozusagen einen Einblick in die Werkstatt des Künstlers. Wie er am Ende des Kapitels Conrad Ferdinand Meyers «Fingerhütchen» erwähnt, lässt uns vermuten, dass es ihm bereits im Anfang vor dem inneren Auge gestanden haben könnte, und so wollen wir es hier voranstellen und die der ganzen Schrift vorangestellten Zitate dann in umgekehrter Reihenfolge an den Schluss stellen, um das Ganze mit den selben Worten hier abzurunden, wie es Wulf im Leben so oft tat. Iris-Astrid Kern Fingerhütchen von Conrad Ferdinand Meyer Einmal geht er heim bei Nacht Nach des Tages Lasten, Hat den halben Weg gemacht, Darf ein bisschen rasten, Setzt sich, und den Korb daneben, Schimmernd hebt der Mond sich eben: Fingerhut ist gar nicht bang, Ihm ist gar nicht schaurig, Nur dass noch der Weg so lang, Macht den Kleinen traurig. Etwas hört er klingen fein – Nicht mit rechten Dingen, Mitten aus dem grünen Rain Ein melodisch Singen: »Silberfähre, gleitest leise« – Schon verstummt die kurze Weise. Fingerhütchen spähet scharf Und kann nichts entdecken, Aber was er hören darf, Ist nicht zum Erschrecken. Liebe Kinder, wisst ihr wo Fingerhut zu Hause Tief im Tal von Acherloo Hat er Herd und Klause; Aber schon in jungen Tagen Muss er einen Höcker tragen; Geht er, wunderlicher nie Wallte man auf Erden! Sitzt er, staunen Kinn und Knie, Dass sie Nachbarn werden. Wieder hebt das Liedchen an Unter Busch und Hecken, Doch es bleibt der Reimgespan Stets im Hügel stecken. »Silberfähre, gleitest leise« – Wiederum verstummt die Weise. Lieblich ist, doch einerlei Der Gesang der Elfen, Fingerhütchen fällt es bei, Ihnen einzuhelfen. Körbe flicht aus Binsen er Früh und spät sich regend, Trägt sie zum Verkauf umher In der ganzen Gegend, Und er gäbe sich zufrieden, Wär er nicht im Volk gemieden; Denn man zischelt mancherlei: Dass ein Hexenmeister, Dass er kräuterkundig sei Und im Bund der Geister. Fingerhütchen lauert still Auf der Töne Leiter, Wie das Liedchen enden will, Führt er leicht es weiter: »Silberfähre, gleitest leise Ohne Ruder, ohne Gleise.« Aus dem Hügel rufts empor: »Das ist dir gelungen!« Unterm Boden kommt hervor Kleines Volk gesprungen. Solches ist die Wahrheit nicht, Ist ein leeres Meinen, Doch das Volk im Dämmerlicht Schaudert vor dem Kleinen. So die Jungen wie die Alten Weichen aus dem Ungestalten – Doch vorüber wohlgemut »Fingerhütchen, Fingerhut«, Lärmt die tolle Runde »Fass dir einen frischen Mut! Günstig ist die Stunde! Silberfähre gleitest leise Ohne Ruder, ohne Gleise! Dieses hast du brav gemacht, Lernet es, ihr Sänger! Wie du es zustand gebracht, Hübscher ists und länger! 1 Rudolf Steiner: Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 16 Auf des Schusters Räppchen Trabt er. Blauer Fingerhut Nickt von seinem Käppchen. Agorá Nr. 2 Februar 2015 Zeig dich einmal, schöner Mann! Lass dich einmal sehen: Vorn zuerst und hinten dann! Lass dich einmal drehen! Weh! Was müssen wir erblicken! Fingerhütchen, welch ein Rücken! Auf der Schulter, liebe Zeit, Trägst du grause Bürde! Ohne hübsche Leiblichkeit Was ist Geisteswürde? Eine ganze Stirne voll Glücklicher Gedanken Unter einem Höcker soll Länger nicht sie schwanken! Strecket euch, verkrümmte Glieder! Garstger Buckel, purzle nieder! Fingerhut, nun bist du grad Deines Fehls genesen! Heil zum schlanken Rückengrat! Heil zum neuen Wesen!« Plötzlich steckt der Elfenchor Wieder tief im Raine, Aus dem Hügelgrund empor Tönts im Mondenscheine: »Silberfähre, gleitest leise Ohne Ruder, ohne Gleise.« Fingerhütchen wird es satt Wäre gern daheime, Er entschlummert lass und matt An dem eignen Reime. Schlummert eine ganze Nacht Auf derselben Stelle; Wie er endlich auferwacht, scheint die Sonne helle: Kühe weiden, Schafe grasen Auf des Elfenhügels Rasen. Fingerhut ist bald bekannt, Lässt die Blicke schweifen, Sachte dreht er dann die Hand, Hinter sich zu greifen. Ist ihm Heil im Traum geschehn? Ist das Heil die Wahrheit? Wird das Elfenwort bestehn Vor des Tages Klarheit? Und er tastet, tastet, tastet: Unbebürdet! Unbelastet! »Jetzt bin ich ein grader Mann! «Jauchzt er ohne Ende, Wie ein Hirschlein jagt er dann Über Feld behende. Fingerhut steht plötzlich still, Tastet leicht und leise, Ob er wieder wachsen will? Nein, in keiner Weise! Selig preist er Nacht und Stunde, Da er sang im Geisterbunde – Fingerhütchen wandelt schlank, Gleich als hätt er Flügel, Seit er schlummernd niedersank Nachts am Elfenhügel. *** Wissenschaft und Religion Ästhetik als Christologie E in wichtiges Kapitel der Christologie ist die Ästhetik, die Lehre vom Schönen; aber nicht was schön ist, sondern: wie etwas schön ist, wie es entsteht. Die erste Schöpfung entstand aus dem Logos (Joh. 1,1). Sie ist schön, aber sie erschöpft sich, indem der Mensch als das Gedachte die Abstraktion denkt. Schönheit ist primär, Weisheit sekundär. Im künstlerischen Vorgang wirkt dieser Prozess umgekehrt: da ist die Weisheit das Primäre. Als Inhalt ist sie Ziel und Erschöpfung des Weltvorgangs. Als Wille, den die Weisheit denkt, aufersteht etwas, das die Natur nicht kennt. Dieser Wille muss als denkender ersterben. Bleibt er ersterbend tätig, aufersteht er in der Welt, die sich den Sinnen offenbart, in ihrem Schein mit dem Inhalt des Erstorbenen – aber jetzt sinnlich scheinend: das Kunstwerk ersteht in der Imitation von Tod und Auferstehung. In ihm beginnt eine neue Schöpfung: aus der Weisheit die Schönheit im Felde des Schönen, in welchem sich die Natur offenbart. Allegorien und der Naturalismus machen diesen Prozsess nicht durch; der Naturalismus stirbt nicht, die Allegorie redet vom Tod und ahmt das Sterben vor. Nun ist der Menschenleib ein Stück der scheinenden Welt. Er-scheint in ihm das Geistige, so offenbart es sich als Kunstwerk im Schein. Denkt man diese Offenbarung in ihrer Vollendung, so denkt man die Auferstehung des Leibes. Künstlerisches Tun ist tätig werdende Christologie, der Künstler der Jünger Christi. In dem Masse, wie man dies an der Welt schafft, schafft man es an und im eigenen Leib. Altwerden ist Künstlertum. Aber der Schöpfungsprozess der ersten Schöpfung führt nicht ausschliesslich zur Weisheit. Um der Freiheit willen ist auch Irrtum möglich. Dieser offenbart sich scheinend im unvollkommenen Werk und in der Missbildung des Leibes. Das Letztere wird am deutlichsten in der Reinkarnation offenbar. Diese ist keine Idee, sondern ein Kunstwerk in aller Konsequenz. Durch Weisheitsstreben und Weisheitstun im Felde des Scheinenden als Schönheit führt der Weg zur Leiblichkeit, welche dieses Tun auch in der Zukunft zulässt. Die Auferstehung Jesu ist die höchst denkbare, menschengeschaffene Schönheit der zweiten Schöpfung. In ihrer Folge sind, weil gleicher Substanz, die Sakramente schön. Wie der Mensch seine Leibesmängel durch Weisheit im schönen Schein und durch die Gnade der Karma offenbardenden Mächte korrigiert, zeigt Conrad Ferdinand Meyer in dem tiefsinnigen Gedicht «Fingerhütchen». Christologie, Reinkarnation und Karma, sie alle offenbaren das gleiche Gesetz. Es ist das Gesetz des in Selbstlosigkeit Schaffenden. «... dass alle heiligen Orte der Erde zusammen sind um einen Ort und das philosophische Licht um mein Fenster ist jetzt meine Freude; das ich behalten möge wie ich gekommen bin bis hierher!» Friedrich Hölderlin (an Böhlendorff) * «Beobachung und Denken sind die beiden Ausgangspunkte für alles geistige Streben des Menschen, insofern er sich eines solchen bewusst ist.» Rudolf Steiner, «Die Philosophie der Freiheit» * «Unser Erkennen enspringt aus zwei Grundquellen des Gemüts ... Anschauung und Begriffe ... machen die Elemente aller unserer Erkenntnis aus...» Immanuel Kant, «Kritik der reinen Vernunft» * «Allgemein liegt in der menschlichen Natur der Trieb nach Erkenntnis. Das zeigt sich schon in der Freude an der sinnlichen Wahrnehmung, die auch abgesehen von Nutzen und Bedürfnis um ihrer selbst willen geschätzt wird, vor allem die Gesichtswahrnehmung... weil gerade sie vom Gegenstande die deutlichste Erkenntnis vermittelt...» Aristoteles, «Metaphysik» * Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war im Urbeginne bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe ist nichts geworden. Was geworden ist, war in ihm Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Joh. I, 1-4 Berthold Wulf Entnommen aus Berthold Wulf: Goethe und Hegel – Das christologische Gespräch des Bewusstseins. Gesamtausgabe Band IV. Okeanos Verlag Zürich, 1985 *** Agorá Nr. 2 Februar 2015 17 KOLUMNE Andreas Thiel: Das tibetische Traumyoga D ie Kunst des Tibetischen Traumyoga liegt darin, während des Traumes den Traum als solchen zu erkennen. Dieses Bewusstsein erlaubt es dem Träumer, Distanz zu negativen Träumen zu wahren. Denn in vier von fünf Träumen werden niedere Instinkte geweckt. Negative Emotionen werden ausgelöst, welche im Wachzustand vom Verstand im Zaum gehalten werden. Ein westlicher Psychologe würde vielleicht raten, die negativen Gefühle einfach zuzulassen. Aber wem ist damit schon geholfen? Auch die westliche Theologie bietet nicht gerade brauchbare Mittel, wie mit negativen Emotionen umzugehen sei. Von den Protestanten werden sie unterdrückt und verschwiegen, von den Katholiken ausgelebt und gebeichtet. Da ist uns der Tibetische Buddhismus um Walfischlängen voraus. Der Tibetische Traumyogi taucht im Traum tief in seine Psyche ein und übt dort, ruhig und besonnen auf alles zu reagieren, was das Unterbewusstsein an Treibgut an unsere Traumstrände spült. Einem Gehirnforscher mag es paradox erscheinen, während des Traumes den Verstand wachrufen zu wollen. Denn während wir träumen, schläft das Logik-Zentrum unseres Gehirns. Sobald der Verstand geweckt wird und sagt, «das ist doch alles völlig absurd, was hier geschieht», wachen wir unweigerlich auf. Aktiv sind während des Träumens nur Gehirnregionen, welche mit Emotionen, Erinnerungen und dem Selbstgefühl verbunden sind. Die Kunst des Tibetischen Traumyoga liegt nun darin, den Verstand auf einem Auge schlafen zu lassen, damit er uns trotz irrationaler Vorkommnisse nicht weckt. Er darf nur gerade so weit zu Bewusstsein kommen, dass er uns sagen kann: «Irgendetwas stimmt hier nicht, Kollegen, verhaltet euch ruhig, vermutlich handelt es sich bloss um einen Traum, alles weitere besprechen wir dann später, wenn wir wieder wach sind.» Letzte Woche sang ich auf der Bühne ein Lied und wurde dabei von einem Pianisten begleitet. Da ich schon lange nicht mehr auf der Bühne singe, sagte mir mein Verstand, dass ich mich vermutlich wieder in einem Traum befinde. Darauf liess auch die Tatsache schliessen, dass ich das Lied, welches ich sang, noch nie gehört hatte. Aber es war ein ausgesprochen schönes Lied. Also fragte ich den Pianisten, um was für ein Lied es sich handle. Er antwortete, ich hätte es selbst geschrieben. Dieses Paradox bewies auf der einen Seite, dass ich tatsächlich träumte. Auf der anderen Seite wollte ich dieses Lied unbedingt behalten. Also nahm ich Bleistift und Papier und notierte darauf Text und Melodie, damit ich mich nach dem Aufwachen daran erinnern würde. Dummerweise war dann mit dem Traum auch dieser Zettel wieder weg. Ich habe lange darüber nachgedacht. Seit ein paar Tagen versuche ich nun, mich daran zu erinnern, was ich mir vor der Geburt für dieses Leben wohl notiert hatte. FORUM FÜR GEISTESWISSENSCHAFT Semesterbeginn im Februar 2015: Grundbegriffe der Anthroposophie Dozent: Prof. Dr. Karen Swassjan 4. Semester (Herbst 2013 – Frühjahr 2015). Der Kurs findet an zwei Sonntagnachmittagen pro Monat in Dornach statt. Semesterweise Teilnahme, Teilnahme an einzelnen Terminen oder späterer (Wieder-) Einstieg problemlos möglich. Wie jede Wissenschaft, ist auch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners auf Fachbegriffe angewiesen. So unerlässlich deren Kenntnis für ein adäquates Verständnis der Anthroposophie ist, so sehr können sie bei der ersten Begegnung irritieren oder zu folgenreichen Missverständnissen führen. Dieser Kurs bietet einen Aufriss der Anthroposophie entlang einer einführenden Darstellung und vertiefenden Auseinandersetzung mit ihren zentralen Grundbegriffen und -Themen. Programm und ausführliche Informationen: www.geisteswissenschaft.net Impressum Agorá mit Agenda für Anthroposophie in der Schweiz 35. Jahrgang Nr. 394 2015 Stand der Daten: 9. Januar 2015 Erscheint monatlich (11x pro Jahr) Jahresabonnement CHF 57.– Ausland EUR 57.– Probeabonnement 4 Nummern CHF 20.– Probenummer / Einzelhefte: CHF 6.– Die Laufzeit des Abonnements verlängert sich ohne vorherige Kündigung (bis 30. November) jeweils um ein Jahr. Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen, sowie alle veröffentlichten Angaben (insbesondere von 18 Daten und Orten) kann keine Haftung übernommen werden. – Verantwortung für den Text bei den Autoren. – Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung der redaktionellen Texte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern nur mit Zustimmung der R edaktion. © Agorá, Herausgeber Iris-Astrid Kern, lic.phil. Agorá, Weinbergstrasse 2, CH-8537 Nussbaumen, Tel +41 52 747 11 11, Fax +41 52 747 11 71 E-Mail: [email protected] I www.agora-agenda.ch IBAN CH56 0687 5392 2820 6368 8 Agorá Nr. 2 Februar 2015 (Leihkasse, CH-8477 Oberstammheim) Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 1/2015. Für den Inhalt der Inserate und Beilagen ist der Herausgeber nicht verantwortlich. Anzeigen- und Redaktionsschluss (nach Absprache bis 5 Tage später): Ausgabe März 2015: 1. Februar 2015 Ausgabe April 2015: 1. März 2015 Agenda: jeweils am 7. des Monats für den Folgemonat mittels E-Formular. Andere Meldungen wie Anzeigenschluss. Druck: Witzig Druck AG, 8460 Marthalen Beilage: - AUSSTELLUNG Julius Hebing (1891-1973) Zeichnungen-Pastelle-Aquarelle-Farbkreise Vernissage: Samstag, 17. Januar 2015, 17:00 Uhr Die Ausstellung dauert vom 17. Januar bis 15. März Täglich geöffnet von 10:00 bis 17:00 h Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung Vortrag: „Wo Licht und Finsternis sich begegnen“ Die Welt der Farben und Gefühle. Mit Dr. med. Jürg Reinhard Sonntag, 25. Januar 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert in Gedenken an Julius Hebing Werke von Galliard, Bach, Händel, Arenson, Beethoven. Widar Schalit, Violoncello – Françoise Schalit, Klavier Sonntag, 1. Februar 2015, 15:30 Uhr Cello-Duo Katrin Mettler und Peter Leisegang Werke von Vivaldi, Haydn und Mozart Sonntag, 8. Februar 2015, 15:30 Uhr Das Rudolf Steiner Archiv sucht laufend für das Antiquariat im Haus Duldeck in Dornach, antiquarische Bücher aus der Rudolf Steiner Gesamtausgabe oder anthroposophische Sekundärliteratur. Wir freuen uns über Ihre Buchspende, wären aber auch bereit diese für einen angemessenen Preis zu erwerben. (Es besteht auch die Möglichkeit der Abholung!) Nebenbei unterstützen Sie damit direkt die Arbeit des Rudolf Steiner Archivs! Tel.: 061-706 82 10 (Mo-Fr 15.00-18.00 Uhr) eMail: [email protected] Seminar: „ Im Anbruch des Michael-Zeitalters“ 1. Michael-Brief Rudolf Steiners ( GA 26) Dr. Reinald Hitsch, Wien Samstag, 14. Februar, 15:30-18:00 und 19:30-21:00 Uhr Sonntag, 15. Februar, 09:30-12:00 Uhr „Romantische Klavier- und Flötenmusik“ Werke von R. Schumann und F. Schubert Sachiko Okitsu, Klavier – Gerhard Schertenleib, Flöte Sonntag, 1. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert: „Couleurs de Harpe“ mit Adèle Savoy Werke von Scarlatti, Bach, Glinka und Renié Sonntag, 8. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert zur Finissage mit Klaviertrios von Haydn und Beethoven Françoise Schalit-Gigon, Klavier – Irene Arametti, Violine – Widar José Schalit, Violoncello Sonntag, 15. März 2015, 15:30 Uhr Inserieren in der Agora Eintritt frei, Kollekte Galerie Rüttihubelbad Rüttihubel 29 CH-3512 Walkringen Agendaeinträge ab Fr 15.Rubrikeinträge ab Fr 30.Inserate ab Fr 2.70/mm Höhe Beilagen auf Anfrage Media Info: www.agora-agenda.ch T 052 747 11 11 / [email protected] zu vermieten in Zürich heller Üb- und Unterrichtsraum 50m2 mit Klavier an verkehrsfreier Altstadtlage geeignet für die musischen Künste [email protected] / 043 277 90 49 Wir sind für Sie da. grundsätzlich ganzheitlich 365 Tage offen von 8-20 Uhr St. Peterstrasse 16, 8001 Zürich Telefon 044 211 44 77 www.stpeter-apotheke.com Agorá Nr. 2 Februar 2015 19 Sp l i t t e r EUR o pa uMkämpfte geistigE Freiheitsrechte Europa wurde Anfang Januar erschüttert durch den tödlichen Anschlag auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo. Während unzählige Menschen sich sogleich mit Charlie Hebdo solidarisierten, sich gegen den Terrorismus und für die Pressefreiheit erklärten, stand diese bei der Classe Politique bereits nach wenigen Tagen mitsamt der Satire auf der Abschussliste. Satire ja, aber! Pressefreiheit, ja, aber! So heisst es von den universitären Islam- und Medienwissenschaftlern, von Politikern, Künstlern und Medienmachern. Sie führen die Ethik ins Feld. Doch was sie unter Ethik verstehen, ist ihr mehr oder weniger verklausuliertes Gutdünken oder m.a.W. «political correctness». Sie führen ins Feld, dass nicht provoziert werden darf. Wir lernen aber im christlichen Abendland von Kindesbeinen an, auf Provokation nicht mit Gewalt zu reagieren. Es werden im Westen sogar der Polizei die Waffen weggenommen. Probleme können nur gelöst werden, wo die Bereitschaft da ist, zu lernen. Wenn sich der bequeme Bürger per Staat durch Paragraphen wie Rassismusstrafnorm davor schützen möchte, so ist das soziale Umweltverschmutzung und ein Verbrechen an den kommenden Generationen, wenn durch Zensur wegen einer unzulänglichen Interpretation von Ethik Diskussionen verhindert werden. Damit wird eine gesunde Staatsbildung verunmöglicht, weil der geistige Verbrennungsprozess für grassierende falsche Vorstellungen zurückgestaut wird. Ein Ventil ist die Satire, vielleicht neben der Fasnacht das letzte, wo heute bei uns noch gewaltfrei unterdrückte soziale Probleme behandelt werden. Haben wir noch den Mumm, der Satire auch unmaskiert uneingeschränkte Narrenfreiheit zuzugestehen? Niemand ist verurteilt, zu essen, was ihm nicht schmeckt. Es sei denn, im Gefängnis oder in Er- 20 mangelung eines vielfältigen Angebots. Nur eine vielfältige, lebendige Ernährung gibt aber Kraft, die man braucht, will man die eigenen Rechte kennen, nutzen und bewahren. Beispiellose Medienkampagne In Deutschland wurde einige Tage nach dem Anschlag eine beispiellose Medienkampagne inszeniert für die offene Gesellschaft, für den interreliglösen Dialog, für die Freiheitsrechte und gegen den Terrorismus. Die wirklichen Probleme werden im Namen friedlicher und integrierter Muslime unter den Tisch gekehrt. Es handelt sich nicht «nur» um ein paar Terroristen, die den Islam bloss als «Vorwand» gebrauchen. Eine beinah ironischerweise parallel zu der Übertragung des Berliner Spektakels laufende Fernsehsendung zeigte, wie islamische Fundamentalisten systematisch rekrutiert und ausgebildet werden. (Spätestens seit der «Weltwoche» Nr 48/2014 dürften vielen Menschen viele einschlägige Stellen aus dem Koran bekannt sein, die Gewaltbereitschaft fördern, ja zu Gewalt aufrufen. Im Anschluss an den Anschlag berief sich ein Imam im Gastkommentar in den Schaffhauser Nachrichten (12. Jan.) auf den Koran, indem er vorbrachte: «Der Islam verurteilt jeglichen Mord, und der Koran sagt unmissverständlich hierzu: «Wer einen Menschen tötet, handelt, als hätte er die Menschheit getötet.»» Die betreffende Stelle lautet im Koran aber: «Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, dass, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne dass ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet;...» (Sure 5,33). Der Unterschied dürfte einem Imam bekannt sein.) Die deutsche Regierung will nun die «Tradition» der nahezu bedingungslos offenen Gesellschaft noch mit verstärkten Kräften weiterführen, die zu den Misständen wie Terroranschlägen und der Spaltung der Bürger in Pegida- und Anti-Pegida-Anhänger geführt hat. Es wäre angebrachter, sich über die notwendigen Anforderungen und Grenzen einer offenen Gesellschaft zu deren eigenem Heil und um ihrer Zukunftsfähigkeit willen in konstruktiver, offener Auseinandersetzung klar zu werden. Gegen Ignoranz In Deutschland kursiert zur Zeit ein Positionspapier. Wer es gelesen hat, kann sich nur wundern, dass die deutsche Bundeskanzlerin das offenbar nicht gelesen hat und die Allermeisten derer, die in den Massenmedien über seine Urheber und Anhänger diskutieren, auch nicht. Angesichts dieser unsachlichen Diskussion, die zu Spaltung der Bevölkerung aus purer Ignoranz führen muss, haben wir uns entschieden, wenigsens das Unsrige dagegen zu tun und den Inhalt dieses Papiers als einen Urteilsbaustein abzudrucken. Statt «?» steht PEGIDA. So liest es sich vielleicht unbelasteter. Im Übrigen ist der Text hier vollständig wiedergegeben (Stand Mitte Januar. Er ist veröffentlicht u.a. z.B. auf www.csu-landkreis-miesbach. de) ik 1. ? ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht! 2. ? ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)! 3. ? ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen! 4. ? ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EUMitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt) 5. ? ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbei- Agorá Nr. 2 Februar 2015 ter/Betreuer - derzeit ca.200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen) 6. ? ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integrationzu ermöglichen! 7. ? ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger! 8. ? ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung! 9. ? ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten! 10. ? ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime! 11. ? ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas! 12. ? ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung! 13. ? ist FÜR die Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur! 14. ? ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz! 15. ? ist GEGEN Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z.B. PKK 16. ? ist GEGEN das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie ShariaGerichte, Sharia-Polizei, Friedensrichter usw. 17. ? ist GEGEN dieses wahnwitzige «Gender Mainstreaming», auch oft «Genderisierung» genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache! 18. ? ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert! 19. ? ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig.
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