Partizipation - Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

Partizipation in der Praxis
der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit
Ergebnisse und Schlussfolgerungen einer aktuellen AWO Studie
*DIE VERANSTALTUNG FINDET IM RAHMEN DES KOOPERATIONSVERBUNDES JUGENDSOZIALARBEIT STATT
Inhalt:
Partizipation ist zu einem Schlüsselthema der Jugendpolitik geworden. Dabei steht häufig die Beteiligung im Sinne politischer Mitwirkung im Rahmen von Gremien bzw. bei der Gestaltung
kommunaler Lebensräume im Focus. Der AWO Bundesverband
unterstützt diese Zielsetzung der Jugendpolitik. Es stellt sich im
Blick auf die bisher tatsächlich erreichte Jugendbeteiligung auch in
kommunalen Beteiligungsprojekten jedoch die Frage, ob es ausreicht, Jugendlichen einfach Beteiligungsangebote zu machen.
Stellen die mit Partizipationsangeboten verbundenen Anforderungen nicht für viele Jugendliche eine Hürde dar, die sie kaum überwinden wollen oder können? Kann Partizipation in der Praxis sogar
ausgrenzend wirken? Entsprechen Beteiligungsthemen und
-formen den Interessen junger Menschen? Was bedeutet dies für
den pädagogischen Alltag der Jugendhilfe, der offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, der Jugendsozialarbeit oder den Jugendmigrationsdiensten? Diese Fragen hat
der
AWOBundesverband zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit
Prof. Dr. Stange von der Leuphana Universität Lüneburg eine Expertise zur Partizipation insbesondere in den Angeboten der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe zu erstellen. Die 2013
veröffentlichte Expertise kommt zu dem Ergebnis, dass Jugendpartizipation gerade in der Jugendsozialarbeit eben kein Selbstläufer
ist, die Expertise stellt erhebliche konzeptionelle und strukturelle
Entwicklungsbedarfe fest. Auch Workshops mit Praktikern zur Umsetzung von Partizipationskonzepten bestätigen die Notwendigkeit
systematischer Praxisentwicklung.
TERMIN:
Donnerstag, 16.04.2015,
11:00 Uhr bis 16:00 Uhr
TAGUNGSORT:
AWO Bundesverband e.V.
Blücherstr. 62/63
10961 Berlin
REFERENT:
Dr. Thorsten Bührmann,
Universität Paderborn,
Institut für Erziehungswissenschaft
LEITUNG:
Berndt de Boer,
AWO Institut für Bildung und Beruf,
Berlin
Klaus Wagner,
AWO Bundesverband e.V. , Berlin
2014 hat der AWO Bundesverband in Kooperation mit der Universität Paderborn eine bundesweite Bestandsaufnahme zum Thema
Jugendpartizipation in über 100 Einrichtungen der AWO durchgeführt. Die Bestandsaufnahme umfasst angewandte Partizipationsformen, Anforderungen an Fachkräfte, Einschätzungen zur
Partizipationskompetenz Jugendlicher, Rahmenbedingungen sowie
Entwicklungsbedarfe. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Partizipation in der praktischen Arbeit zwar grundlegend verankert ist,
eine flächendeckende und systematische Umsetzung von Partizi-
*Ein Zusammenschluss von Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit,
Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit, Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit,
der PARITÄTISCHE Gesamtverband, IB Internationaler Bund
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pationskonzepten bisher jedoch nicht gelungen ist und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Partizipationsformen nicht ausgeschöpft wird. Die Bestandsaufnahme zeigt insbesondere, dass das
Thema Partizipation noch kaum zur Profilierung in der Außendarstellung genutzt wird. Auf der Fachtagung werden die Ergebnisse
der Bestandsaufnahme umfassend mit Praxisbeispielen vorgestellt.
Auf dieser Grundlage sowie von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachtagung eingebrachten eigenen Erfahrungen sollen
Eckpunkte für die konzeptionelle Entwicklung und systematische
Implementierung von Partizipationskonzepten sowie für die Gestaltung erforderlicher Rahmenbedingungen diskutiert werden.
Dabei sollen Spezifika jeweiliger Arbeitsfelder berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollen Schlussfolgerungen für die Jugendpolitik gezogen werden, auch mit Blick auf notwendige Ressourcen
und Förderbedingungen für die Umsetzung und die weitere Praxisentwicklung. Schließlich sollen Bedarfe für und Anforderungen an
Weiterbildungskonzepte diskutiert werden.
Programm
11:00 Uhr
Begrüßung und Einführung in das Thema
11:30 Uhr
Bestandsaufname zur Jugendpartizipation
in Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit
Referent: Dr. Thorsten Bührmann
12:30 Uhr
Mittagessen
13:15 Uhr
Arbeitsfeldbezogene Arbeitsgruppen
14:45 Uhr
Plenumsdiskussion zu den Ergebnissen der
Arbeitsgruppen und Perspektiven für die weitere Entwicklung
15:45 Uhr
Fazit und Ausblick
16:00 Uhr
Ende der Fachtagung
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Partizipation in der Praxis
der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit
Anmeldung:
Für die Anmeldung benutzen Sie bitte das Anmeldeformular und senden dieses per
Fax, E-Mail oder Post an die angegebenen Kontaktdaten.
Anmeldeschluss ist der 06. April 2015
Zielgruppe:
Leitungs-/Fachkräfte in den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe
/Jugendarbeit/Hilfen zur Erziehung auf lokaler und überregionaler Ebene.
Kosten:
30,00 € Teilnahmebeitrag. In diesem Betrag sind die Kosten für die Verpflegung bereits
enthalten. Der Teilnahmebeitrag wird ca. 7 Tage vor der Veranstaltung in Rechnung
gestellt. Wir bitten Sie, diese Rechnung abzuwarten.
Fahrtkosten:
Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Leitung:
Für weitere Informationen inhaltlicher Art steht Ihnen für diese Veranstaltung zur
Verfügung:
Berndt de Boer, E-Mail: [email protected], Tel.: 030 613963-31
AWO Institut für Bildung und Beruf gemeinnützige GmbH, Erkstr. 1, 12043 Berlin
Zuständig:
Für weitere Informationen organisatorischer Art steht Ihnen für diese Veranstaltung zur
Verfügung:
Cindy Termünde, Verwaltungsangestellte, Abteilung 6 Kinder, Jugend, Frauen, Familie
AWO Bundesverband e.V., Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin,
Tel.: 030 26309-245, Fax: 030 26309-32245, E-Mail: [email protected]
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Anmeldung
Arbeiterwohlfahrt
Bundesverband e.V.
Frau Cindy Termünde
Blücherstr. 62/63
10961 Berlin
Tel.: 030 26309-245
Fax: 030 26309-32245
E-Mail: [email protected]
Rückantwort erbeten bis zum 06. April 2015
„Partizipation in der Praxis der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit“
am 16. April 2015 in Berlin
Ich melde mich verbindlich zu dieser Veranstaltung an
Name, Vorname: _________________________________________________________
Institution: ______________________________________________________________
Anschrift der Institution:
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Funktion: _______________________________________________________________
Telefon und Fax: _________________________________________________________
E-Mail: _________________________________________________________________
Ich esse vegetarisch.
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Ort, Datum
Unterschrift
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