für Senioren - Leinevision

SENIOREN
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Ausgabe
# 07/2015
11. Jahrgang • Kostenlos • Alle 4 Wochen aktuell informiert
Herausgeber
Aktuelles aus Hannover und der Region
www.leinevision.de
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DAS ORIGINAL
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All
VERANSTALTUNGEN · AKTIVITÄTEN · FREIZEIT
Foto: Fachausstellungen Heckmann
SENIORENJOURNAL
Editorial
Impressum
Herausgeber
LeineVision
Medien & Verlagsgesellschaft mbH
vertreten durch den
Geschäftsführer Alexander Haas
Redaktionsadresse:
Am Uhrturm 15
30519 Hannover
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30502 Hannover
Tel.: 0511-866 57 32
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Redaktion
Alexander Haas V.i.S.d.P.
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Redaktionelle Mitarbeit
Sabine Fischer
Johannes Wiegenfeld
Anzeigenverkauf
Alexander Haas
Sabine Fischer
Patrick Teuber
Tel.: 0511-866 57 32
Fotografie
Matthias Walther,
Fotoatelier in Döhren
Grafische Erstellung
Thomas Stoldt
Verteilung
LeineVision
Medien & Verlagsgesellschaft mbH
Tel.: 0511-866 57 32
Erscheinungsweise
monatlich
Druck & Herstellung
Druckhaus Humburg, Bremen
Druckauflage
25.000 Exemplare
07I2015
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
so schön der Sommer sich derzeit auch gestaltet. Nach einem langen, heißen Tag wünschen sich viele Menschen, einfach nur in
Ruhe schlafen zu können. Bei den hohen Temperaturen ist das aber
gar nicht so leicht.
Mit nur wenigen Tipps ist auch an einem heißen Abend guter Schlaf
möglich. Anstatt sich durch die Hitze verrückt machen zu lassen, sollte aktiv gegen die Temperaturen und für einen erholsamen Schlaf
gehandelt werden. Eigentlich sollte die Raumtemperatur 16 bis
18 Grad Celsius betragen, damit guter Schlaf möglich ist. Was kann
also getan werden, um der nächtlichen Hitze zu trotzen und erholsam
zu schlafen?
Für einen erholsamen Schlaf ist frische Luft notwendig. Schlafforscher
Prof. Jürgen Zulley empfiehlt, über Nacht oder am frühen Morgen zu
lüften. Von Ventilatoren rät er ab: Der starke Luftzug tut nicht gut.
Tagsüber sollten Fenster und Vorhänge geschlossen bleiben. Wer
nicht ohne Decken schlafen kann, sollte sich mit einem leichten Leinentuch zudecken. Zulley gibt zudem den Tipp, dass eine niedrige
Luftfeuchtigkeit besser für den Körper ist, da dieser seine Temperatur
so besser regeln kann. Auch das hilft beim Schlafen.
Wer sich weiter Abkühlen will, um gut schlafen zu können, hat weitere Möglichkeiten. Eine schlechte Idee ist es allerdings, den Schlafanzug ins Eisfach zu legen - dadurch produziert der Körper noch mehr
Wärme. Stattdessen ist eine lauwarme Dusche eine Hilfe dabei, den
Körper abzukühlen. Danach sollte man sich nicht ganz abtrocknen,
denn das verdunstende Wasser entzieht dem Körper Wärme. Wer immer noch nicht schlafen kann, sollte in Betracht ziehen, in einem anderen Zimmer, vielleicht sogar im Keller, zu übernachten, sofern er einen solchen besitzt. Na denn, „Gute Nacht!“
Alexander Haas
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
id infotage dental 2015
Floris Visser inszeniert JENUFA
an der Staatsoper Hannover
Neues Messe-Highlight der Dental-Branche
Die Norddeutsche Dentalbranche kann sich freuen: in diesem
Jahr wird es in Hannover wieder
eine Messe rund um die Themen
Zahnarztpraxis und Labor geben:
die id infotage dental am 26.
September 2015 auf dem Messegelände in Hannover.
Viele Zahnärzte sowie das zahnärztliche Fachpersonal, Zahntechniker, der Dentalhandel und
alle anderen mit der Zahnmedizin Verbundenen wird es freuen,
sich am 26. September 2015 wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu treffen.
„Es ist der große Charme dieser regionalen Messe, sich ohne lange
Anreise aktuell informieren zu
können und darüber hinaus viele
Kolleginnen und Kollegen in einem
zwanglosen Rahmen wiedertreffen zu können“, so Henning Kniep,
Der holländische Regisseur Floris Visser inszeniert Leos Janáceks Oper „Jenufa“ an der
Staatsoper Hannover. Die Premiere von Janáceks ergreifendem Werk fand am Samstag,
11. Juli 2015, 19.30 Uhr, im
Opernhaus Hannover statt.
Fotos: Fachausstellungen Heckmann
kussion und Austausch ein. Die
praktische Umsetzung der Informationen aus der dental arena
steht im Fokus des service highway:
Renommierte Hygienespezialisten
demonstrieren hier die technischen Details der Prozessdokumentation und geben praktische
Tipps. Auch die praktische Umsetzung des Digitalen Workflows wird
hier anschaulich demonstriert.
Die dental arena und der service
highway bieten Zahnärzteschaft
und Praxispersonal so ideale Rahmenbedingungen, wertvolles
Fachwissen zu teilen, aktuelle
Themen zu diskutieren und neue
Erkenntnisse zu gewinnen.
Projektleiter der id infotage
dental.
Gelegenheit dazu wird es ausreichend geben, denn unter den
Ausstellern sind rund 150 renommierte Firmen, darunter auch
die Dentaldepots und die Marktführer der Dentalindustrie. Auch
die zahnärztlichen Körperschaften, die Zahntechniker-Innung
sowie Berufsverbände sind auf
der Messe vertreten.
Im Mittelpunkt der id infotage
dental stehen jedoch nicht nur
Produkte und Innovationen für
Zahnärzte, Zahntechniker und
Praxispersonal, sondern auch
zwei Themen-Komplexe, die die
Branche derzeit besonders bewegen: „Digitaler Workflow“ und
„Prozessdokumentation Hygiene“. Zentrale Anlaufstellen hierfür: die dental arena und der
service highway.
In der dental arena informieren
hochkarätige Referenten die Messebesucher über diese Themen
und laden im Anschluss zu Dis-
Wie in der Vergangenheit die
dental informa werden auch die
id infotage dental von den hannoverschen Unternehmen Fachausstellungen Heckmann (FH)
durchgeführt. Veranstalter ist die
LDF GmbH, eine Tochtergesellschaft des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. Die nächsten id
infotage dental finden am 10.
Oktober in München statt.
id infotage dental 2015, am 26.
September auf dem Messegelände in Hannover. Täglich von 9
bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist kostenlos. Kostenfreie Betreuung für Kinder ab
3 Jahren. 
Floris Visser (geb. 1983) gilt
als eines der hoffnungsvollsten jungen Regietalente der
aktuellen Opernszene. Er studierte Schauspiel und Regie an
der Theaterakademie Maastricht sowie Gesang am Königlichen Konservatorium Den
Haag. Erfahrungen sammelte
er sowohl durch Inszenierungen
bei freien Schauspiel- und Musiktheatergruppen als auch als
Regieassistent von Willy Decker
in Amsterdam. 2012 war Floris
Visser Cultural Professor an
der Technischen Universität
Delft und inszenierte dort eine
viel beachtete „Carmen“. 2013
wurde er Künstlerischer Leiter
der Opera Trionfo in Amsterdam. Er ist der erste niederländische Regisseur, der ans Bolschoi Theater in Moskau eingeladen wurde, wo er im Mai
2014 eine gefeierte Produktion von Mozarts „Così fan tutte“ herausbrachte.
Nach seiner Inszenierung von
Puccinis „La Bohème“ ist „Jenufa“ erst die zweite Produktion
Vissers an einem deutschen
Opernhaus. Wichtige Regiearbeiten aus jüngerer Zeit sind
Brittens „Owen Wingrave“ für
die Opera Trionfo sowie Glucks
„Orphée et Eurydice“ an der
Nederlandse Reisopera Enschede. Zukünftige Engagements
führen ihn an renommierte
internationale Bühnen, so u.a.
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Stewa ist Robert Künzli zu hören, als Laca Ivan Tursic in seiner letzten neuen Partie an der
Staatsoper Hannover. Generalmusikdirektorin Karen Kamensek dirigiert den Chor der
Staatsoper Hannover und das
Niedersächsische Staatsorchester Hannover. Bühnenbild und
Kostüme hat Dieuweke van Reij
entworfen.
Jenufa ist im Juli noch an zwei
weiteren Tagen zu sehen, am
14.7. und am 17.7., jeweils um
19.30 Uhr.
Eine weitere Vorstellungsserie
im Herbst 2015 läuft von 9.10.
bis 11.11.2015. Karten für alle
Vorstellungen sind bereits jetzt
buchbar. 
Kelly God
(Jenufa / Foto von Thomas M. Jauk / Stage Picture)
an das Opernhaus Zürich, zu den
Händelfestspielen in Karlsruhe
und erneut an die Nederlandse
Reisopera.
In der Titelrolle von „Jenufa“ ist
die holländische Sopranistin
Kelly God zu hören, die an ihrem
Stammhaus Hannover bereits in
vielen zentralen Fachpartien zu
hören war, darunter als Tosca,
Feldmarschallin im „Rosenkavalier“, Ellen Orford in „Peter
Grimes“, Gräfin in „Die Hochzeit
des Figaro“ und in der Titelrolle von „Lady Macbeth von
Mzensk.“
Als Küsterin ist die international gefragte Mezzosopranistin
Hedwig Fassbender zu erleben,
die mit dieser zentralen Rolle ihres Repertoires – sie hat sie u.a.
in Bordeaux und Monte Carlo
gesungen – ihr Debüt an der
Staatsoper Hannover gibt. Als
Informationen und Vorstellungsdaten hier:
www.staatstheater-hannover.de
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
Seniorenbeirat Hannover
...und da steht die Bank!
Vor circa 2 Jahren erreichten den
Seniorenbeirat mehrere Anfragen aus Bothfeld, dass man sich
sehr über die schönen und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten
am Emmelmann-Platz freue. Aber,
so hieß es in dem Schreiben, der
Weg dorthin von der Luise-BlumeStiftung und anderen Senioreneinrichtungen, sei sehr weit und
es gäbe kaum Bänke unterwegs
zum Rasten.
Der Seniorenbeirat organisierte
eine Begehung mit 8 Senioren,
gingen gemeinsam den Weg zum
Einkaufszentrum. Alle Beteiligten
suchten nach möglichen Standorten für den Aufstellplatz einer
Bank. Es kamen Vorschläge, die
alle mit vielen Argumenten dafür
und dagegen diskutiert wurden.
Aber keiner fand eine überzeugende positive Mehrheit. So standen wir alle kurz vor dem Einkaufszentrum an der Martinsstraße. Eigentlich sollte der Seniorenbeirat hier nur sein Votum
abgeben, wie schlecht der Straßenbelag da sei und dass die
Stadt dies doch bitte schnellstens
ändern müsste. Leider konnte
die begleitende Bezirksmanagerin auch hier nicht so, wie erhofft,
antworten: es sei Privatgelände
und jeder kann sich denken, wie
diese Diskussion sich weiter entwickelt hat. Die Laune sank immer mehr, aber ganz plötzlich
stand da ein wunderschönes gepflegtes altes Niedersachsen-
haus mit einem breiten Streifen
zur Straße, einladend für eine
Bank zum Ausruhen nach oder
vor einem ausgedehnten Einkaufsbummel.
Und das Glück hörte nicht auf:
das Haus ist ein Zunfthaus mit
eigener Herberge für Wandergesellen der Zimmerer und anderer Bauberufe. Sofort entstand ein verwegener Gedanke:
Zimmerleute haben Holz und
können damit gut umgehen,
und Platz wäre auch da. Könnte man nicht bitten, den Senioren aus Buchholz eine Bank zu
spendieren?
Also machte sich der Seniorenbeirat in den nächsten Wochen
schlau, wann dort ein maßgeblicher Zimmermann vor Ort wäre.
Man wies auf einen monatlichen
Jour-Fix hin und dass der SBR
herzlich dazu eingeladen sei. 3
Beiräte machten sich mit Getränken unter dem Arm auf dem
Weg und trafen in der Martinstraße 3 auf eine ihnen unbekannte Welt. Junge, fröhliche,
braungebrannte Männer saßen
dort in ihrer Kluft, erzählten uns
von ihrer Wanderschaft, von einem Leben fast ohne Handy und
ohne Internet, von der Arbeit in
der Schweiz und Holland und ihrer Lebenswelt. Sie staunten
zwar etwas, dass sich 3 „Alte“ dafür interessierten, freuten sich
aber dann ebenso über unsere
Geschichten. Es wurde gemeinsam gegrillt und getrunken, ge-
lacht und Faxen gemacht. Und
gegen Ende kam den der „Chef“
und wir brachten unsere Bitte
vor.
Und alle sagten ohne Bedenkzeit:
Klar, das machen wir! Und dann
treffen wir uns noch einmal!
Die Senioren waren stolz auf ihren Erfolg und warteten auf die
Bank. Hin und wieder ein Anruf,
hin und wieder eine ErinnerungsMail! Und immer wieder der Hinweis, jetzt haben wir so viel tun,
Ferien mit den Kindern, Prüfungen usw. Und die Zeit ging ins
Land und der Seniorenbeirat entschied, den Männern der Zunft
nicht mehr auf die Nerven zu gehen.
Und nun 2 Jahre später, gehe ich
durch das Emmelmann-Zentrum
Altenzentrum
Kirchrode
Ich
berate
gern!
07I2015
I
Wechsel im Seniorenbeirat der
Stadt Laatzen
und werde von einer Delegierten
des Seniorenbeirates angesprochen: „Sie wissen es sicher schon,
die Bank steht. Wir freuen uns ja
so darüber, und eine schöne Bank
ist es, wirklich! Na ja, auch Seniorenbeiräte werden älter und so
sage ich nur ausweichend: „das ist
gut“, dann kommt aber noch:
„Hat man Sie gar nicht informiert,
wir wollten doch zusammen mit
den Zunftleuten feiern?“ und da
fällt bei mir der Groschen: Die
Bank vor dem Zunfthaus steht.
Einfach so, ohne große Worte!
Alle sind eingeladen, die Bank in
der Martinstraße zu nutzen, einen
Schwatz mit den Zimmermännern
zu halten und sich darüber freuen, dass Wünsche meist doch in
Erfüllung gehen! 
Tagestreff Henriette
" +)!!
Unsere Gäste wohnen zuhause und verbringen den Tag
in einer Gruppe im Tagestreff Henriette mitten im Herzen
von Kirchrode.
Sozialer Dienst
In unseren gemütlichen Räumlichkeiten und dem parkähnlichen Garten bieten wir gemeinsame Mahlzeiten,
entspannte Atmosphäre, abwechslungsreiche Tages
Telefon:
0511 289 - 35 11
Wir betreuen montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, nach
Absprache auch bis 20 Uhr.
E-Mail:
claus.albers@
ddh-gruppe.de
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'&!#"#!*
%!
Claus Albers
SENIORENJOURNAL
Seniorenbeirat Laatzen
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Bei der Neuwahl im Mai 2013 wurde Herr
Willi Schneider aus Laatzen-Mitte in den Seniorenbeirat der Stadt Laatzen gewählt.
Herr Schneider ist aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem Gremium ausgeschieden.
Nachrücker ist der ebenfalls in Laatzen-Mitte wohnende Ex-Bankkaufmann Fred Warnke (69 Jahre), der seine ehrenamtliche Arbeit in dem Gremium bereits aufgenommen
hat. 
Klaus-Dieter Meyer,
Seniorenbeirat der Stadt Laatzen
Fred Warnke
Foto: Stadt Laatzen
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
Hannoversche
Königskrone ist
der Publikumsrenner
Schloss Marienburg ist für die Region Hannover ein authentischer
Schauplatz der Geschichte und
noch heute Sitz der Welfen, des
ältesten Fürstengeschlechts Europas. Die im neugotischen Stil erbaute einstige Residenz des Königs
von Hannover erleben die Besucher heute nahezu so, wie König
Georg V. und seine Familie sie vor
rund 150 Jahren verlassen haben.
Über 160 000 Menschen haben
seit letztem Jahr die Ausstellung
„Der Weg zur Krone“ und die historischen Schlossräume besucht.
Schlossführungen
Die täglich stattfindenden, einstündigen Schlossführungen erfreuen sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Sie führen durch
die nahezu original erhaltenen königlichen Gemächer mit ihren
kostbaren Einrichtungen und Exponaten und bieten einen Einblick
in das Leben auf dem Schloss in
den letzten Monaten des Königreichs Hannover. Bei der Führung
durch die königlichen Gemächer
erfahren die Besucher Wissenswertes über das Königsschloss,
seine Bewohner und die Geschichte des Hauses Hannover.
Die Räumlichkeiten sind nahezu
original erhalten und es scheint,
als könne man der Königsfamilie
jeden Moment begegnen. Sehenswert sind auch das Ensemble von Silbermöbeln aus dem 18.
Jahrhundert und das bemalte
und kostbar verzierte Schirmgewölbe in der Bibliothek.
Führungen durch die
Ausstellung „Der Weg zur
Krone“
Seit Mai 2014 bereichert außerdem die Führung durch die Ausstellung „Der Weg zur Krone –
Das Königreich Hannover und
Fotos(5): Patrice Kunte
seine Herrscher“ im Königinnenflügel das Führungsprogramm.
Hauptattraktion und Herzstück
der Ausstellung sind die kulturhistorisch bedeutsamen Kroninsignien des Königreichs Hannover, die als Ensemble erstmals seit
dem Ende des Königreichs im
Jahre 1866 wieder in der Region
gezeigt werden. In den original erhaltenen Räumen des ersten
Obergeschosses illustrieren zahlreiche Exponate den konsequent
verfolgten Weg der Welfen bis
zum Königtum im 19. Jahrhundert.
Der Weg des ältesten Fürstengeschlechts Europas führte zur britischen Staatskrone Georgs I. und
schließlich bis zur Hannoverschen Königskrone.
Neben den täglich stattfindenden
Führungen und Turmaufstiegen
mit herrlichem Blick über das
Leinetal werden drei verschiedene Theaterführungen und verschiedene Führungen speziell für
Kinder angeboten.
Es gilt zu beachten, dass die Führungen nicht barrierefrei sind.
Weitere Informationen unter
www.schloss-marienburg.de.
Schloss Marienburg
Marienberg 1, 30982 Pattensen
Öffnungszeiten:
bis 08.11.2015: täglich 10.00
bis 18.00 Uhr
Schlossführungen
Täglich von 10.30 bis 17.00 Uhr,
Erwachsene 8,00 Euro, Kinder/Jugendliche 6-17 Jahre 6,00 Euro.,
Kinder bis 5 Jahre frei.
Führungen durch die Ausstellung
„Der Weg zur Krone“
Täglich von 10.30 bis 17.00 Uhr,
Erwachsene 7,00 Euro, Kinder
und Jugendliche bis 17 Jahre.
6,00 Euro, Kinder bis 5 J. frei,.
Kombiführung
Schlossführung und Führung
durch die Ausstellung: 13,00
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Euro, Kinder und Jugendliche:
11,00 Euro, Kinder bis 5 Jahre frei.
Reservierung empfohlen.
Turmaufstieg
Mehrmals täglich von 10.30 bis
17.00 Uhr
Ein atemberaubender Blick bietet
sich dem Besucher, der den Aufstieg über die 160 Stufen durch
das historische Treppenhaus geschafft hat.
Erwachsene und Kinder (erlaubt
ab 7 Jahre) 4,00 Euro, nur geführt
und bei gutem Wetter möglich,
nicht barrierefrei. 
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
Da kam man wieder richtig ins
beim
im
Schwingen –
SENIORENJOURNAL
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Sommerfest
Wohnpark Kastanienhof
Frank Koch als Peter-Alexander-Double verlockte zum Mitsingen.
Die Surpriser Stage Company legte eine kesse Sohle aufs Parkett.
Statt im Atrium wurde im Foyer und im Restaurant gefeiert.
Ein großes sommerliches 50er-Jahre-Gartenfest sollte es werden –
mit bunten Lampions, Milchbar
und einem Programm, das die
Zeit von Petticoat, Vespa, Nierentisch und früheren Schlagerstars
wieder aufleben lässt. Nach Hitzerekord eine Woche davor dann
das ganze Gegenteil. Beim Sommerfest am 12. Juli gab sich der
Sommer kein bisschen Mühe: ab 12
Uhr Dauerregen. Was für das Fest
im Atrium in tagelanger Arbeit vorbereitet war, musste in Windeseile in die verschiedenen Räumlichkeiten der Residenz „umziehen“.
Denn die gut 250 Bewohner, Gäste und Interessenten hatten sich
vom Wetter nicht schrecken lassen
und strömten schon frühzeitig in
die Residenz, um richtig neu ins
Schwingen zu kommen.
Zur Eröffnung um 14 Uhr baumelten dann Lampions in Foyer
und Restaurant. Fast überall war
Rot-Schwarz- oder Schwarz-WeißGetupftes zu sehen. Ein typisches
Design der 50/60er Jahre. Zudem
ließen Fräuleinwunderbilder, Blumenbank, eine weiße Vespa u.v.m.
optisch die Wirtschaftswunderzeit wieder lebendig werden. Natürlich war auch das Programm
entsprechend gestaltet. Und das
wollten alle sehen.
Schnell waren die Plätze in Restaurant und Foyer belegt; weitere Tische und Stühle wurden eiligst herbeigeschafft. Statt auf der
großen Bühne im Atrium traten
die Künstler dann in beiden Veranstaltungsorten auf. Und die
reisten – getreu dem Motto – gut
60 Jahre in die Vergangenheit. Mit
Schwung und Swing begleitete
die Band „Die fabelhaften Mendocinos“ das Fest musikalisch.
Schon bei den ersten Titeln konnte man an der Reaktion des Publikums sehen: die Erinnerungen waren noch ganz lebendig.
Als Frank Koch als Peter-Alexander-Double auf seine musikalische
Zeitreise ging und viele Schlager
unterschiedlicher Interpreten anstimmte, sangen nicht wenige
jede Liedzeile mit – ganz gleich,
ob es um die Beine von Dolores,
Sugar Baby, Bella Italia, Mandolinen, Marina oder Sole Mio ging.
Willkommen in den Fünfzigern
hieß es auch bei der Gute-LauneShow der „Surpriser Stage Company“, die die guten alten Zeiten
unterhaltsam parodierte. Mit wip-
penden Röcken, typischen Kleidern, Zöpfen, Pferdeschwanz oder
Bändern im Haar, legten die Damen tolle Auftritte hin. Da wirbelten Hula-Hup-Reifen um
schmale Taillen, ein Saxophon
wurde schmachtend bemüht, eine
Karre mit sehr, sehr großem Kind
zum „Babysitter-Boogie“ durchs
Foyer bugsiert und ganz energisch
gefordert: „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen
Mann!“. Der war - mit viel Gelächter - unter den Gästen auch
schnell gefunden. Ob aus dem
musikalischen Flirt etwas wurde,
war allerdings am Ende des Festes top secret.
Durch das Programm führte wieder Geschäftsführer Thomas
Warneck. Für das leibliche Wohl
Auch viele Mitarbeiter trugen den 50er-Jahre-Look.
Neben Süßem und Deftigem sehr bekömmlich: der Fliegenpilzteller.
sorgten Service und Küche mit
großer Torten- und Getränkeauswahl, Erfrischendem von der
Milchbar. An der gab es - wie früher - für einem Groschen (sprich
10 Cent) eine Kugel Eis in der
Waffel und zudem verschiedene
Milchshakes. Auch Deftiges – diverse Salate nebst Grillgut und ein
für die Zeit typischer Fliegenpilzteller - war im Angebot Der
Außengrill auf der Terrasse war an
diesem Nachmittag der ungemütlichste und kühlste Platz,
während es drinnen vor Feierlaune und Menschenmenge heiß
herging. Und wer sich über den
Kastanienhof informieren wollte,
hatte dazu natürlich auch Gelegenheit – bei einer Führung durch
die Anlage. 
Text + Bilder: C. Wolf
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
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Das Ensemble:
– Back in Town
Die Rock ´n´Roll-Show voll
atemberaubender Artistik!
Endlich wieder zurü�ck
im GOP Varieté-Theater
Hannover
Noch bis 30. August 2015
Das GOP Varieté-Theater dreht parodistisch im Sommer 2015 die
Zeit zurü
� ck – und zwar um rund
60 Jahre. Wir sind umringt von
Aufbruchstimmung, Petticoats,
Rock ’n’ Roll und jeder Menge
Spaß.
Mit Artisten aus der ganzen
Welt und den Lords of Comedy:
Max Nix und Willi Widder Nix!
Zu erleben sind die schönsten
sucht. Er ist Großmeister des
Rumbarasselns und der bajuwarischen Zungenakrobatik. Die
Zuschauer sind mittendrin im
Geschehen, mitten im Rhythmus
der großen Hits der Fü�nfziger
von Little Richard, Chubby Chekker, Buddy Holly, The Coasters,
Jerry Lee Lewis und natü�rlich
dem King himself: Elvis, der
doch irgendwo da draußen sein
muss und nicht nur einfach still
und rasantesten Hu�ftschwünge
seit Elvis, ganz viel Musik und
jede Menge atemberaubende
Akrobatik. Wir besuchen den
Rockabilly Club, in dem Max
Nix den Ansager mimt. Er ist die
altbewährte Stimmungskanone
mit einem Fü�llhorn der guten
Laune. Willi Widder Nix hingegen, letzter Alleinunterhalter
des Clubs, Linke und rechte
Hand von Max Nix, ist eigentlich
nur dabei weil er eine Frau
und leise das Haus verlassen haben kann...
Rockabilly ist die erfolgreichste
Show in der Geschichte des GOP
Varieté-Theater Hannover. Max Nix
und Willi Widder Nix die absoluten
Publikumslieblinge. Nach dem sensationellen Gastspiel im Frü�hjahr
2013 tourte die Show durch den
gesamten deutschsprachigen Raum
um jetzt wieder die Hannoveraner
in die Zeit von Elvis, Schmaltolle und
Petticoats zu entfü�hren. 
Rockabilly Club Ensemble
• Max Nix - Thomas Nigl, Deutschland / Heidelberg 61 Jahre,
High Speed Comedy & Ansager / Bandleader
• Willi Widder Nix - Marco Pfriemer, Deutschland / Mannheim
44 Jahre, High Speed Comedy & Musik
• Toni Farello - Ralf Lindner, Deutschland / Berlin 43 Jahre, High
Speed Einrad & Doorman
• Frau Schmidt - Jaqueline Marschan, Deutschland / Berlin 41
Jahre, High Speed Einrad & Putzfrau
• Rokko Valentino - Valentino Bihorac, Deutschland / Karlsruhe 33 Jahre, (Rimini / Italien), High Speed Juggler & Stargast
• Johnny be Hoops - Igor Boutorine, Deutschland / Leipzig 25
Jahre, (Chicago / London), High Speed Hula Hoop & Barkeeper
• Fräulein Hildegard - Adrienn Banhegyi, Ungarn 31 Jahre, (Budapest / Ungarn), High Speed Sprungseil & Kellnerin
• Marie-Ann - Annie L' Archevêque-Smith, Kanada, 24 Jahre,
Luftring & Special Guest
• Luigi - Tode Banjanski, Deutschland / Hannover 45 Jahre,
Koch, Elvis
• Regie: Thomas Nigl & Marco Pfriemer
Showzeiten:
Dienstag bis Donnerstag 20 Uhr
Freitag & Samstag 18.30 Uhr & 21.30 Uhr Sonntag 14.30 Uhr
& 17.30 Uhr
Preise:
PK Premium 39.- / Fr. & Sa. 44.- Euro
PK 1 34.- / Fr. & Sa. 39.- Euro
PK 2 31.- / Fr. & Sa. 36.- Euro
PK 3 15.- / Fr. & Sa. 20.- Euro
Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen 15.- Euro (Nach Verfü�gbarkeit). Schüler und Studenten an der Tageskasse 15.- Euro
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Immobilie zu verkaufen?
Wir haben den Käufer!
Wir suchen im Kundenauftrag Eigentumswohnungen sowie
Ein- und Mehrfamilienhäuser in attraktiven Stadtlagen.
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
Veranstaltungstipp
Die 30. Ausgabe von Niedersachsens größtem Open-AirVergnügen setzt in diesem Jahr
wieder internationale Akzente.
Von Sushi am See über karibische
Leckereien bis hin zu mexikanischen, spanischen, griechischen
oder italienischen Spezialitäten
– hier kann man an 19 Tagen Gerichte aus aller Welt genießen.
Urlaubsfeeling gibt es gratis
dazu!
© Kevin Münkel
Maschseefest 2015: Einmal um
die ganze Welt!
© Kevin Münkel
Entspanntes Flanieren im
Schatten alter Bäume,
glitzerndes Wasser,
verführerische Kulinarik und
mitreißende Konzerte
verwöhnen die Sinne – vom
29. Juli bis 16. August 2015
ist wieder Maschseefest-Zeit!
Wozu also in die Ferne schweifen? Die Restaurants, Biergärten
und Bars mit ihren kreativen
Bewirtungskonzepten laden zum
genussvollen Verweilen rund um
den See ein. Lounges direkt am
Wasser, lauschige Biergärten
und Terrassen mit Seeblick verbreiten Urlaubsatmosphäre. Kostenlose Konzerthighlights,
sportliche Aktivitäten auf dem
Wasser, Tanzabende unter freiem
Himmel, ein spannendes Kinderprogramm oder Kleinkunst
und Comedy garantieren dazu
ein Nonstop-Feriengefühl für
Groß und Klein.
Auf den Bühnen rund um den See
sind zahlreiche Stars und (Geheim-)Tipps aus verschiedensten
Ländern mit dabei. Doch die
Hauptattraktion bleibt der Maschsee! Bei Bootsfahrten, entspannten Cocktailabenden mit Blick
aufs Wasser oder beim Flanieren
entlang der Uferpromenade können die Besucher in das mediterrane Ambiente eintauchen und ihr
persönliches Highlight auf dem
Maschseefest erleben.
Sich mit Freunden verabreden, die
Sommerabende genießen, Spaß
haben und eine gute Zeit verbringen – für all das bietet das
Maschseefest den passenden
Rahmen!
Für alle, die das Maschseefest mit
einem Kurztrip nach Hannover
verbinden möchten, hat die Hannover Marketing und Tourismus
GmbH (HMTG) ein passendes
Übernachtungsangebot sowie ein
vergünstigtes Gruppenspecial geschnürt. Weitere Information gibt
es unter www.hannover.de/
maschseefest/erlebnispakete.
Besucher können bereits jetzt Ihren persönlichen Tisch direkt am
Wasser reservieren. Weitere Informationen unter www.hannover.de/maschseefest/tischreservierung.
Das Maschseefest bei Facebook
finden Sie unter www.facebook.
com/hannovermaschseefest 
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© Roland Justynowicz
© HVG
© Kevin Münkel
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
WeinSommer-Tournee
07I2015
I
17
Carina Wiemers,
Weinprinzessin aus
Rheinhessen
Ahr
Mittelrhein
Mosel
Nahe
Pfalz
Rheinhessen
Hannover
Wir verl
osen:
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„WeinSommer“
bis zum 20.07.2015 an:
LeineVision GmbH
Postfach 810262
30502 Hannover
Jahrgang 2014 – Herausforderung für die Winzer
Harmonische Tropfen der ü
� berwiegend leichteren Art erwartet
das Deutsche Weininstitut in
Mainz fü
� r den aktuellen Jahrgang. Dank der bundesweit höheren Erntemengen – plus elf
Prozent gegenü
� ber dem Vorjahr
– geht das Institut von stabilen
Preisen aus. Ein atypischer Witterungsverlauf
und
die
berü
� chtigte Kirschessigfliege waren die Herausforderungen 2014.
Diese konnten die Winzer mit
Bravour meistern – wie die Weine zeigen!
Mit dem frü�hen Austrieb der Reben bereits in den ersten Apriltagen waren die jungen Blätter
und Knospen besonders anfällig
fü�r auftretende Fröste im Mai. Anfang Juni setzte die Rebblü�te ein
– vielerorts eine „Bilderbuchblü�te“
fü� r die Winzer. Überdurchschnittliche Temperaturen an
Pfingsten beschleunigten das
Wachstum. Der in der Wachstumsphase fehlende Regen setzte in der späteren Reifephase
vermehrt ein und brachte vielerorts doppelte und dreifache Regenmengen. So konnten die
Pflanzen Nährstoffe aufnehmen
und Aromen bilden. Durch das
feucht-warme Septemberwetter
hatten die Winzer alle Hände voll
zu tun, damit die Trauben durch
das Wegschneiden von Blättern
trocknen konnten.
Als vollkommen ungebetener Gast
in den Weinbergen fiel die japanische Kirschessigfliege in vielen
Regionen in Massen ein. Die Lese
erforderte daher eine sorgfältige
Selektion, hohes Tempo und damit verbunden einen erhöhten
Personalaufwand. Betroffen waren besonders die roten Sorten
Portugieser und Dornfelder. Etwas
entspannter gestaltete sich die
Lese bei den weißen und den
späten roten Sorten. Der hohe Arbeitsaufwand zahlte sich letztlich
aus und belohnte die Winzer mit
guter Qualität.
Expertenlob und
Trinkvergnü�gen
Trotz der wechselnden Vorzeichen
und Launen der Natur konnten die
Winzer frische, fruchtbetonte
Weine mit oft moderatem Alkoholgehalt erzeugen. Dass sie damit bestens im Trend liegen, zeigt
die Reaktion der Fachleute Mitte
März bei der diesjährigen ProWein
in Dü�sseldorf. Bei den wichtigsten
Weinpräsentationen im Frü�hjahr
erhielten die Weinmacher bereits
viel Lob von Weinhändlern und
Gastronomen. Einmal mehr zeigt
sich hier die hohe fachliche Kompetenz der rheinland-pfälzischen
Winzerinnen und Winzer, die mit
jungen Ideen und langjähriger Erfahrung ihre Weinvisionen umsetzen.
Bis zum Sommer haben die jungen Weine ihre perfekte Trinkreife erreicht und bieten sicher ein
spannendes Trinkvergnü�gen. Beim
WeinSommer 2015 haben Besucher wieder vier Tage Gelegenheit,
die Weine der Winzer zu probie-
ren und sich selbst von der Qualität 2014 zu ü�berzeugen.
Deutsche lieben
deutsche Weine
Laut einer Umfrage des Restaurant-Buchungsportals „Bookatable“ von 2014 bestellen 38 %
der Gäste deutsche Weine, wenn
sie im Restaurant essen. Damit
setzt sich der Trend zu deutschen Weinen weiter fort. Platz
zwei auf der Beliebtheitsskala
nimmt italienischer Wein ein, gefolgt von französischen und spanischen Tropfen.
Beliebteste deutsche Anbauregionen sind gemäß der Befragung
auf Platz eins die Pfalz, Platz
ab 16 Uhr
„Wein tanzt im Glas –
Cocktails mal anders“
18 Uhr
Offizielle Talk-Eröffnung mit Bürgermeister
Klaus Dieter Scholz und Rheinhessen Weinprinzessin Carina Wiemers
17 – 22 Uhr Zur WeinSommer-Eröffnung
begeistert das Trio „UpToDate“
mit Oldies, Jazz, Swing und Pop
FREITAG
ab 16 Uhr
After Work Cocktails
16 – 18 Uhr Themenverkostung „Leicht & frisch –
Terrassenweine für den Sommer“
18 – 22 Uhr „Two4You & friends“ begeistern
mit der kompletten Bandbreite
der Musik.
SAMSTAG
15 – 17 Uhr Themenverkostung
„Riesling – der König der Weißweine“
18 – 22 Uhr „High Energy“ präsentiert
allseits beliebte Hits und Oldies
SONNTAG
ab 12 Uhr
Fotos: © das Team
15 Uhr
Winzer stehen „Rede und Antwort“– was Sie
schon immer über Wein wissen wollten
„Geführt probiert“ – Rheinhessen Weinprinzessin Carina Wiemers probiert mit Ihnen Weine
auf dem WeinSommer.
Anmeldung unter www.weinsommer.de/hannover
www.weinsommer.de
Eine Initiative des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft,
Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz
18
I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
WeinSommer-Tournee
Mix aus Wein & … genau recht.
Beim WeinSommer präsentieren
die rheinland-pfälzischen Winzer
am Donnerstag und Freitag neue
und beliebte Cocktails aus Wein
& Co, sowie eigene Kreationen mit
feinen Likören, Sirup aus dem eigenen Keller.
Neben Klassikern wie Bowle und
den bekannten Mischungen gibt
es köstliche Ausflü�ge in tropische
Genü�sse. Ob fruchtig, säuerlich,
herb oder mild – die Genussviel-
falt ist ebenso groß wie die angebotenen Weine der Winzer.
Der Kreativität beim Mischen
sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hier kann jeder Besucher
seinen persönlichen Favoriten
finden oder ü�berraschende Entdeckungen fü�r die nächste Feier
mit Freunden machen.
Die Rezepte sind auf der Internetseite www.weinsommer.de
nachzulesen und zum Nachmachen unbedingt empfohlen. 
Leicht & frisch
und königlicher Riesling
Themenverkostungen auf dem WeinSommer
zwei und drei belegen Mosel und
Rheinhessen. Fü�r Rheinland-Pfalz
als Deutschlands Weinland Nr. 1
ist das die Bestätigung, dass die
Winzer mit dem Stil und der
Qualität ihrer Weine den Geschmack der deutschen Weingenießer treffen.
Rheinland-Pfalz, Deutschland
und die Welt
Das Deutsche Weininstitut hat fü�r
2014 deutschlandweit ein Erntevolumen von 9,2 Millionen Hektolitern gemeldet. Das entspricht
einem Plus von neun Prozent
gegenü�ber dem Vorjahr. Die Erntemenge in Rheinland-Pfalz, dem
größten deutschen Weinbauland,
lag etwa 5,8 % ü�ber der Menge
von 2013. Europaweit fiel die
Mosternte etwa 10 % geringer
aus als im Vorjahr und liegt damit rd. 6 % unter dem 5-jährigen
Mittel.
Rheinland-Pfalz –
Wein in Zahlen
Rheinland-Pfalz ist das Weinland Nummer 1 in Deutschland.
Hier erzeugen rund 10.000 Betriebe in sechs der 13 deutschen
Anbaugebiete – Rheinhessen,
Pfalz, Mosel, Nahe, Mittelrhein
und Ahr – ca. 65 – 70 Prozent der
gesamten deutschen Erntemenge. Im Durchschnitt werden im
Bundesland zwischen 6 und 6,5
Mio. Hektoliter Wein geerntet.
2014 betrug die Erntemenge
knapp 6,1 Millionen Hektoliter.
Wein mal ganz anders –
Cocktails mit Wein, Sekt und
Secco
Zum Mischen muss es nicht immer hochprozentig sein –leicht
und spritzig ist auch in diesem
Sommer wieder angesagt! Dass
Wein auch als Mix ein Genuss ist,
wissen alle spätestens seit Aperol, Hugo und Co. Dazu kommen
jedes Jahr neue kreative WeinCocktail-Ideen auf die Getränkekarten der Bistros und Cafés.
Als perfekte Einstimmung und
willkommener Auftakt fü�r einen
geselligen Abend mit netten Kollegen und Freunden kommt der
Die Verkostungen mit jährlich wechselnden Themen sind fü�r
Weinfans immer eine willkommene Gelegenheit, die geschmackliche Vielfalt der Weine im direkten Vergleich zu verkosten und zu diskutieren. Zwei neue spannende Themen erwarten die Besucher in diesem Jahr. Probieren ist also wieder
angesagt.
Der WeinSommer-Freitag steht unter dem Motto „Leicht & frisch“
– Terrassenweine fü�r den Sommer“. Hier präsentieren die WeinMacher alkoholarme Weine fü�r den Feierabend oder zu leichter Kü�che. Für die WeinSommer-Gäste ist die Verkostung somit ein anregender Einstieg in den Abend.
Riesling und Deutschland sind in Weinkreisen untrennbar miteinander verbunden. Am Samstag lädt der „Riesling - der König der Weißweine“ zur Reise. Ob unkomplizierter Alltagswein,
edelsü�ße Verführung oder perlender Muntermacher – der Riesling zeigt sein Können in allen Facetten.
Fü�r alle Besucher der Weinprobe steht die Rheinhessen Weinprinzessin Carina Wiemers bereit und beantwortet charmant und
kenntnisreich die Fragen rund um Probenfolge, Rebsorten, Herkunft und Genuss-Gelegenheit.
Jeweils freitags und samstags von 15.00 bis 17.00 Uhr ist der
Verkostungsbereich vor der WeinSommer-Bü�hne geöffnet.
Auf der Seite www.weinsommer.de/Hannover können sich die
Besucher bereits vorab ü�ber das Angebot der Winzer informieren.
07I2015
Demenzbetreuung: Beschäftigung
zur Unterstützung im Alltag
I
19
Die Alltagsbewältigung für demenziell beeinträchtigte Menschen kann sehr schwierig sein,
wenn ihnen im Verlauf der Demenzerkrankung die Orientierung
zu Zeit und Ort und zuletzt auch
zur eigenen Person verlorengeht.
Bei fortgeschrittener Demenz
entwickeln Betroffene eine so
genannte Apraxie. Sie sind dann
nicht mehr in der Lage, viele
normale Alltagshandlungen zu
planen und durchzuführen.
Aus diesem Grund benötigen Demenzerkrankte eine Anleitung
zur Bewältigung des Alltags. Das
geschieht zu Hause durch nahe
Angehörige. Fehlen diese, bieten
Facheinrichtungen wie die Hausgemeinschaften Eilenriedestift
ein Konzept zum Wohnen und Leben für die demenzkranken Senioren an. Die Hausgemeinschaften haben mit der Eröffnung
2007 ihr Angebot auf die besonderen Bedürfnisse der Betroffenen ausgerichtet – fachlich angemessene Pflege und Betreuung
in einem demenzgerechten Umfeld. Denn demente Menschen
benötigen ein großes Maß an
Fürsorge und eine Umgebung, die
auch räumlich ihren speziellen
Anforderungen gerecht wird.
Für die Orientierung im Alltag ist
das frühere Leben wichtig: Wann
ist der Mensch aufgestanden,
wie hat er seinen Tag gestaltet,
was sind Tätigkeiten, die als Familienmitglied übernommen wurden? Hier geht es um die bekannten Aufgaben in den Familien, wie einkaufen, kochen, waschen, Finanzen regeln, Reisen
planen, aber auch um Fragen
der Sicherheit, wie beispielsweise,
wer schließt abends die Haustür
ab?
Diese vielfältigen Informationen
zum Leben der Bewohnerinnen
und Bewohner fließen in den
Hausgemeinschaften in die Betreuung ein. Bereits vor dem Einzug werden diese persönlichen
Auskünfte erfasst, um so umgehend an den gelebten Alltag der
Demenzerkrankten anzuknüpfen
und ihn im neuen Zuhause
wiederzubeleben. Wichtige Bezugspersonen hierfür sind die
Betreuungskräfte, die in den
Hausgemeinschaften aufgrund
einer Gesetzesänderung seit 2008
inzwischen mit einem Stellenanteil von drei Stellen für etwa 60
Bewohner zur Verfügung stehen.
Die Betreuungskräfte haben ausschließlich die Aufgabe, sich um
das Wohlbefinden der demenzkranken Bewohner und deren
Bedürfnisse und Wünsche zu
kümmern. Dazu gehören Spaziergänge, Spiele, Bewegungsrunden, das gemeinsame Singen
und Musikhören, das Vorlesen
von Geschichten oder von aktuellen Berichten aus der Tageszeitung, aber auch das Kochen,
Backen und Handwerken in kleinen Gruppen. Diese Aktivierungsrunden, über den Tag und
die Woche verteilt, sollen Orientierung in der Tageszeit und im
Wochenablauf bieten, die Aufmerksamkeit der Bewohner fesseln und dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu erhalten.
Daneben werden natürlich auch
Geburtstage und sonstige Jubiläen anlassentsprechend gefeiert,
so dass die in den Hausgemeinschaften lebenden Menschen und
ihre Angehörigen eine Wertschätzung ihres persönlichen Lebensweges erfahren. 
Sie haben Fragen zum Pflegeund Betreuungskonzept der
Hausgemeinschaften? Unter Telefon 0511 94094-0 sind die Demenzexperten der Facheinrichtung gerne für Sie da. Ein Beratungscafé zum Thema Demenz
findet nach dem Sommerferien
am 10. September, 16.30 Uhr,
statt. Um telefonische Anmeldung
wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
20
I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
Stadtteilführung mit dem Bürgerverein Kirchrode
Knut Böhme führt durch die Gartenstadt Kirchrode
Die Stadtteilführungen mit dem
Bürgerverein Kirchrode sind inzwischen sehr beliebt und finden
regen Zuspruch. Auch bei dem
Rundgang im Juli mit Knut Böhme waren wieder über 30 interessierte Bürger am Treffpunkt
vor dem Cafe Doppelkorn im
Bünteweg erschienen.
Auf dem Spielplatz hinter dem
Cafe gab Knut Böhme zunächst
einen Überblick über die sogenannte Gartenstadt Kirchrode,
die von den eingesessenen Kirchrödern auch als Siedlung bezeichnet wird. Nach dem 1. Weltkrieg wurde der Bau von Siedlungshäusern mit großen Gärten
durch Genossenschaften sehr
gefördert, um auch den heimkehrenden Soldaten eine sichere
Heimstätte zu bieten. In Kirchrode war das Gebiet zwischen Bünteweg und der heutigen B65 dafür vorgesehen. Zuerst wurde
das Gelände durch Gartenland erschlossen und 1922 begann dann
die Bebauung, und schon 1929
waren über 70 Häuser fertig gestellt. Die Grundstücke hatten
eine Größe von 1250 m2 damit
die Besitzer ihren Gemüse- und
Elektromobile ab 1.599,- €
hatte jedes Haus eine eigene
Sickergrube, die regelmäßig von
der Stadt entleert werden musste. Knut Böhme, der in der Saldernstraße geboren und aufgewachsen ist, konnte zu jedem
Haus und seinen Besitzern eine
kleine Geschichte erzählen und
auch manche „Dönecken“ aus
seiner Kind- und Jugendzeit berichten. Wenn man heute durch
die Straßen der früheren Gartenstadt geht, sieht man, dass
sich viel verändert hat. Die großen Grundstücke wurden nach
und nach geteilt, so dass fast hinter jedem alten Siedlungshaus
noch ein weiteres Haus gebaut ist
und der ursprüngliche Siedlungscharakter immer mehr verloren gegangen ist.
Der Rundgang mit Knut Böhme
war sehr unterhaltsam und führte in ein Gebiet von Kirchrode, das
im allgemeinen wenig Beachtung findet, aber doch eine interessante Vergangenheit hat. So erhielt Knut Böhme am Schluss
auch viel Applaus und ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmern. 
Karl Brügmann,
Bürgerverein Kirchrode e.V.
I
21
Der Speichenbruch –
nicht nur am Fahrrad
ein Ärgernis
„Das passt mir grad gar nicht….“
Diesen Satz hört man fast täglich
in der Notaufnahme und häufig
steht er im Zusammenhang mit
einem Knochenbruch. Der mit
Abstand häufigste Bruch (25%) ist
der handgelenksnahe Speichenbruch (distale Radiusfraktur). Die
Speiche (Radius) ist einer der
beiden Unterarmknochen, welche
Ellenbogen und Handgelenk miteinander verbinden.
Obstbedarf selbst decken konnten und auch noch Gelegenheit
zur Haltung von Kleintieren hatten. Relativ spät erhielten die
Häuser eine Gasversorgung, und
der Kanalanschluss erfolgte erst
Mitte der 50er Jahre. Bis dahin
07I2015
Die häufigste Ursache einer Speichenfraktur ist ein Sturz, bei dem
man sich mit den Händen abfangen will. Damit lassen sich
auch die beiden Altersgipfel erklären, in denen die Radiusfraktur besonders häufig auftritt.
Einmal zwischen dem 6. und 10.
Lebensjahr, weil Kinder in diesem
Alter häufig stürzen und zum
anderen zwischen dem 60. und
70. Lebensjahr, weil zu der zunehmenden Gangunsicherheit
oft auch noch eine verminderte
Knochendichte (Osteoporose) hinzukommt.
Typische Symptome einer Unterarmfraktur sind die Schwellung,
Schmerzen, eine Fehlstellung des
Handgelenkes sowie die Ausbildung eines Blutergusses.
Im Wesentlichen unterscheidet
man anhand der im Röntgenbild
erkennbaren Richtung der Abkippung der Gelenkfläche zwei
Hauptformen der distalen Radiusfraktur: Die Colles-Fraktur und die
Smith-Fraktur.
Die Colles-Fraktur entsteht durch
einen Sturz auf die ausgestreckte
Handinnenfläche. Sie wird auch
als Extensionsfraktur bezeichnet
(Extension= Streckung). Mit 90%
ist sie die häufigere der beiden
Frakturarten.
Die Smith-Fraktur wird auch Flexionsfraktur (Flexion=Beugung)
genannt, da die Ursache ein Sturz
auf die gebeugte Hand ist.
Wichtig für die Wahl der Therapie des Speichenbruches ist das
Ausmaß der Gelenkbeteiligung.
Um dazu eine genaue Einschätzung treffen zu können, reicht das
Röntgenbild manchmal nicht aus,
das in solchen Fällen durch eine
Computertomographie (Schichtbildaufnahme) ergänzt wird. Für
die Einteilung der Gelenkbeteiligung gibt es die AO-Klassifikation
(Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese): Typ A: keine Gelenkbeteiligung, Typ B: teilweise Gelenkbeteiligung, Typ C: totale Gelenkbeteiligung.
Wichtig für das spätere Ergebnis
ist die Schaffung einer stabilen Situation für eine ungestörte Knochenbruchheilung nach der Einrichtung der verschobenen Knochenstücke. Bei Typ A und teil-
Dr. Lambert Herold ist Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie und seit
2009 als Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der
Henriettenstiftung Hannover tätig. Das Spektrum der Klinik ist breit gefächert
und umfasst die meisten Gebiete der arthroskopischen und offenen orthopädischen Chirurgie.
weise bei Typ B der AO-Klassifikation ist es möglich, ein konservatives (d.h. nicht operatives)
Verfahren zu wählen. Das bedeutet eine Ruhigstellung für ca.
6 Wochen in einem Gips. Steht
dabei die Gelenkfläche anfangs
nicht optimal, gibt es Möglichkeiten, die Bruchstücke zurück in
die ursprüngliche Lage zu bringen
- man nennt diesen Vorgang
„Reponieren“. Im Verlauf der Frakturheilung müssen Kontrollröntgenbilder gemacht werden, um
ein mögliches nochmaliges Abrutschen der Bruchfragmente
frühzeitig erkennen zu können.
Bei einer Gelenkbeteiligung oder
sogar einer Gelenkstufe von mehreren Millimetern muss eine Operation durchgeführt werden, um
nach der Frakturheilung ein ausreichendes und schmerzfreies
Bewegungsausmaß ermöglichen
zu können. Hierbei gibt es unterschiedliche Methoden - einzelne
Fragmente können manchmal
allein mit Drähten oder einzelnen
Schrauben wieder stabil fixiert
werden. Häufig wird aber von der
Beugeseite des Unterarmes aus
eine Platte in Form eines „T“s eingebracht, um den Bruch vollständig abzustützen (Abbildung).
Ist diese Art der Operation gut
gelungen und die Knochenqualität ausreichend, dann ist im
Anschluss nicht einmal mehr eine
Gipsschiene erforderlich - es kann
sofort mit krankengymnastischer
Übungstherapie begonnen werden. Zunächst ohne Belastung
aktiv – assistiv, später mit zunehmender Belastung, meist sind
die Tätigkeiten des täglichen Lebens (Essen, Anziehen, Körperhygiene) unter diesen Bedingungen schon kurze Zeit nach der
Operation wieder selbstständig
möglich. Bei besonders stark zertrümmerten Brüchen kann sich
der Heilungsprozess allerdings
auch mehrere Monate hinziehen.
Eingebrachte Schrauben und Platten werden nur in ganz besonderen Fällen wieder entfernt. 
Friederike Haarig ist Assistenzärztin
in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Henriettenstift
22
I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
Veranstaltungstipps für Senioren
Annes Tanzball
6. Sommerball für Menschen mit und ohne Demenz
Sich fein anziehen und wieder einmal groß ausgehen – mitten ins Leben, dahin, wo die Musik spielt und beim Tanzen wieder die Leichtigkeit des Seins spüren…
Tanzen macht Spaß, entspannt und beflügelt die Lebenslust. Seien
Sie mit dabei! Mit Showprogramm der Tanzschule Bothe sowie einer
musikalischen Zeitreise mit und durch „Klang und Leben“
Treffpunkt: Tanzhaus Bothe
Haltestelle Noltemeyerbrücke
Stadtbahnlinien 3, 7 und 9
Buslinien 123, 125 und 631
Einlass: 15:15 Uhr
Kosten: EUR 10,00
Anmeldung: Sabine Schmidt
Assistentin Geschäftsführung
Henriettenstiftung Altenhilfe gGmbH
[email protected]
Tel.: 0511 8603-400
Veranstalter: Henriettenstiftung Altenhilfe gGmbH in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung durch die Tanzschule Familie
Bothe.
Dienstag, 28.07.2015, 13:30 Uhr
Nachmittagsausflug ans
Steinhuder Meer
Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff entlang der Uferzone und um den
Wilhelmstein. In 90 min ist dabei vom Kapitän allerlei Interessantes zu
erfahren. An Bord gibt es Kaffee und Kuchen. Anschließend besteht
die Möglichkeit zum einstündigen Promenadenbummel, bei dem auch
eingekauft werden kann.
Gäste:
EUR 29,00
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
Foto: U.Köther
Mittwoch, 29.07.2015, 18:30 Uhr
Kastagnette
Bingo mit Yannik Räger
Spieleinsatz: EUR 2,00
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
„Fettauge sei wachsam“ – Cholesterin, gute und schlechte Fette
„Fettauge sei wachsam“ – Cholesterin, gute und schlechte Fette
Vortrag und Information über ein kontrovers diskutiertes Thema
Mit Ernährungsberaterin Catrin Perleberg
Gäste:
EUR 2,50
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
„Es darf gelacht werden“
Heitere Sketche und Musik von Bewohnern für Bewohner.
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: frei
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
„Die Welt und wir“
Gesprächsrunde zum Monatsrückblick auf politisch-gesellschaftliche
Ereignisse mit Hella Gütte.
Ort:
Seminarraum
Eintritt: frei
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Mittwoch, 05.08.2015, 16:00 Uhr
„Jemen – Land des Weihrauchs“
Bild-Reisevortrag von Hans Grünhagen
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 3,00
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Donnerstag, 06.08.2015, 15:00 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat!
Erinnerungscafé „Brummküsel“
Diese Veranstaltung richtet sich an vergangenheitsinteressierte
Menschen und an demenziell veränderte Menschen und deren Angehörige. Die Stadtteildichterin aus Kirchrode und Projektleiterin dieser
Veranstaltung Brigitte Nitschke führt mit Gedichten, Geschichten und
Liedern durch diesen Nachmittag. Kaffee, Tee und Kuchen werden gereicht.
Treffpunkt: Altenzentrum Henriettenstiftung Kirchrode
Café Bethanien im Haus Bethanien (barrierefrei)
Emmy-Danckwerts-Str. 4, 30559 Hannover-Kirchrode
Eintritt: frei
Anmeldung: Ilona Mohné
Vorsitzende gemeinnütziger Verein
„Forum für Kultur und Wissenschaft e. V.“
Tel.: 0511 52489952 oder
per E-Mail an [email protected]
Veranstalter: Eine Kooperationsveranstaltung der Henriettenstiftung
Altenhilfe gGmbH und des gemeinnützigen Vereins Forum für Kultur
und Wissenschaft – Ein Veranstaltungsformat Zukunft Quartier Kirchrode – Sozialraum neu gestalten der Landeshauptstadt Hannover
Donnerstag, 06.08.2015, 16:00 Uhr
Raum der Stille
Der grüne Ring – mit dem
Fahrrad rund um Hannover
Teil 2, Umlandschleifen
Dia-Vortrag von Monika und Rainer Windrich
Gäste:
EUR 2,50
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
23
Dienstag, 11.08.2015, 16:30 Uhr
Samstag, 01.08.2015, 15:30 Uhr
Samstag, 01.08.2015, 16:00 Uhr
I
Raum der Stille
Juli / Augus
t
Freitag, 24.07.2015, 16:00 Uhr – 18:00 Uhr
07I2015
Foto: C. Schick
Donnerstag, 06.08.2015, 18:00 Uhr
Diavortrag Klaus Körner
Erinnerung an die EXPO 2000 in Hannover
Vor 15 Jahren war die Welt zu Gast in Hannover. Am 1. Juni 2000 öffneten sich die Tore zur Weltausstellung in Hannover zum Thema
„Mensch, Natur und Technik - Eine neue Welt entsteht“ und machten
die Stadt so für kurze Zeit zum "Nabel der Welt". Unternehmen Sie einen Rundgang durch die vielfältige Welt der Nationen mit ihren eindrucksvollen Pavillons, bunten Trachten und wertvollen Ausstellungsstücken und schwelgen Sie in Erinnerungen an die EXPO 2000.
Ort:
Seminarraum
Eintritt: EUR 3,50
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Samstag, 08.08.2015, 16:00 Uhr
Pianokonzert Mark Damisch
Im Rahmen seines 40jährigen Tourneejubiläums besucht der in den
USA lebende Mark Damisch noch einmal die Orte, an denen seine
Karriere als Pianist begann.
Mit Werken von Frederik Chopin, George Gershwin, Aaron Copland und
Samuel Barber blickt Mark Damisch mit einem Hauch Nostalgie zurück
auf seine Erinnerungen hier im Eilenriedestift, das eines der ersten
Häuser war, in dem er aufgetreten ist.
Ort:
Festsaal
Eintritt: frei, Spenden erbeten
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Sonntag, 09.08.2015, 16:00 Uhr
Nebelgestalten und Feuertanz –
Klavierkonzert
„Werke von Maurice Ravel, Frédérik Chopin, Günter Kassecker u.a.“
mit Gerlint Böttcher
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 3,00
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Dienstag, 11.08.2015, 16:00 Uhr
Konzert „Christlich-orthodoxe
Musik“ A-Capella
Angelicus Ensemble, Leitung: Svetlozar Galabov
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 3,00
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Foto: C. Wolf
Dienstag, 11.08.2015, 18:00 Uhr
Colleg Hella Gütte
Kammermusik ohne Grenzen
Ort:
Seminarraum
Eintritt: EUR 3,50
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Freitag, 14.08.2015, 16:00 Uhr
„Moskau, Klöster und Kanäle“
Auf dem Wasserweg von Moskau bis vor die Tore von St. Petersburg
Diavortrag von Klaus Körner
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 3,00
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Montag, 17.08.2015, 16:30 Uhr
Kaminzimmer
„Das Leben ist schon schwer
genug“
Lesung mit Nerissa Rothhardt
Gäste:
EUR 2,50
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
Dienstag, 18.08.2015, 16:30 Uhr
Raum der Stille
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Die Hallig Hooge – eine Welt
für sich
© Ute Beckert
Freitag 28.08.2015, 18:00 Uhr
Salonorchester Hannover Grammophons „Mit Volldampf durch den Sommer“
Auf seiner unterhaltsamen musikalisch-sommerlichen Reise im „Ferien-Express" bringt das Salonorchester Hannover Grammophons zusammen mit seinem „Heizer" Volker Thies die Eleganz und Atmosphäre der „goldenen Zwanziger" in das Eilenriedestift. Der bunte
Dia-Vortrag von Hans-Joachim Grunze
Gäste:
EUR 2,50
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
© Salonorchester Hannover Grammophons
Dienstag 18.08.2015, 18:00 Uhr
Diavortrag Klaus Körner
Die Moldau - von der Quelle durch die herrliche Landschaft Böhmens
Es erwartet Sie ein bildreicher Vortrag über eine Reise entlang der
Moldau - vom Lipnostausee mit seiner zauberhaften Natur, vorbei am
berühmten Zisterzienserkloster in Vissy Brod/Hohenfurth bis hinauf
zum historischen Schloß Melnik, zu dessen Füßen die Moldau in die
Elbe mündet.
Ort:
Seminarraum
Eintritt: EUR 3,50
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
07I2015
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Fahrplan reicht von Wiener Caféhausmusik bis hin zu vielen beliebten
Evergreens der 20er und 30er Jahre bis in die heutige Zeit .
Ort:
Festsaal
Eintritt: EUR 7,00
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Donnerstag, 17.09.2015, 09:30 - 11.30 Uhr
Frühstückscafé plus
Frühstück und Vortrag zum Thema „Gehirnernährung“ mit der
Ernährungsberaterin Beate Löffler.
Iss dich klüger! Welche Nährstoffe braucht mein Gehirn im Alter und
in welcher Form sollte ich meine Ernährung zusammenstellen? Gesunde Drinks? Zum Beispiel grüne Smoothies
Treffpunkt: Fischerstraße 1, Haltestelle Königsworther Platz
Kosten: EUR 5,00
Anmeldung: Ute Alfeis, Tel.: 0511 289 - 4450
Veranstalter: HENRIETTENSTIFTUNG ALTENHILFE gGmbH, Pflege- und
Therapiezentrum Hilde-Schneider-Haus, Fischerstr. 1, 30167 Hannover
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Veranstaltungen tiv
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Mittwoch, 19.08.2015, 16:00 Uhr
Gerne veröffentlichen
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er: Tel.: (0511) 8665732
oder E-Mail: haas@leinevi
sion.de
„Rumänien“
Das unbekannte Land von Trajan bis Dracula und Ceausescu
Bildvortrag von Peter von Kapri
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 3,00
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Donnerstag, 20. 8.2015, 16:00 Uhr
Raum der Stille
Oman und Dubai
Dia-Vortrag von Andree Ehrhardt
Gäste:
EUR 2,50
Veranstalter: Wohnpark Kastanienhof,
Am Mittelfelde 102, 30519 Hannover, Tel.: 0511-878070
Freitag 21.08.2015, 18:00 Uhr
Musikalisch-Literarisches Konzert
- Theodor Fontane
Zu Hause lebengut beraten
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Nur zu Hause ist Daheim
beraten regeln helfen
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Die Sopranistin Ute Beckert
und ihr Pianist Dmitri Pavlov
entdecken hier die poetischen und augenzwinkernden
Seiten Theodor Fontanes. In
Liedern, Gedichten und Autobiographischem geben die
Berliner Künstler stimmungsvollen Einblick in das Leben
des Schriftstellers. Besondere Perlen darin: die selten
gesungenen Liedvertonungen
Fontanescher Gedichte, auf
deren Suche sich die Sängerin schon vor Jahren machte.
Von melancholisch bis euphorisch, von nachdenklich
bis humoristisch – eindrucksvoll zeichnen die Werke Fontanes weise Bilder der
menschlichen Seele, die einen vielsagenden Abend versprechen.
Ort:
Festsaal
Eintritt:
EUR 6,00
Sonntag, 23.08.2015, 15:30 Uhr
Kaffeenachmittag
Schlagermusik zum Zuhören und Tanzen mit „Evergreen Express“
Ort:
Vortragssaal
Eintritt: EUR 5,50
Um Anmeldung unter der Telefonnr. 0511 / 5705 – 141 wird gebeten.
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
Auf Entdeckungsreise
Unsere Termine im Juli / August
Samstag, 25. Juli, 14:00 Uhr
Kalkstein, Salz und Löß – Urzeitliches Erbe im Westen
Naturkundliche Radtour vom Maschpark zum WillySpahn-Park in Ahlem. Hügelige Reise über den Lindener Berg und die nördliche Calenberger Börde bis an
die Leineaue. Dauer ca. 4 Std. Treffpunkt: Maschpark
bei Landesmuseum, Willy-Brandt-Allee. Senioren: €10,(Normalpreis €15,-). Anmeldung erwünscht.
Dienstag 25.08.2015, 18:00 Uhr
Colleg Dr. Anke Dietzler
„1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies. Einführung in ein außergewöhnliches Buch
In seinem Buch „1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“ stellt Illies
brilliant Künstler, deren Werke und ihre ganz persönlichen Hintergründe in den kulturgeschichtlichen Zusammenhang des Jahres 1913,
des Jahres vor Beginn des 1. Weltkriegs.
Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Einführung in die Bauweise des
Textes und Lesung einiger Textabschnitte.
Ort:
Seminarraum
Eintritt: EUR 3,50
Veranstalter: EILENRIEDESTIFT e.V.,
Bevenser Weg 10, 30625 Hannover-Kleefeld, Tel.: 0511/5404-0
Freitag, 28.08.2015, 15:30 Uhr
Kaffee im Stiftspark
ABS, acoustic blues machine
„Die Welt is Blues“
Ulrich Schröter - Bass und Schlagzeug, Wolfgang Scholz – Gitarre,
Ernst F. Schröder – Bass, Tuba, Voc
Bei schönem Wetter im Garten
Veranstalter: GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld,
Osterfelddamm 12, 30627 Hannover, Tel.: 0511-5705-141
in der Region Hannover
Donnerstag, 23. Juli, 17:00 Uhr
Das Döhrener Wollewehr – Natur rund um die Leineinsel
Naturkundlicher Spaziergang an der Leine rund um die
ehemalige Döhrener Wolle. Treffpunkt: St.-Petrikirche,
Am Lindenhofe, Döhren. Senioren: €7,- (Normalpreis
€10,- ). Anmeldung erwünscht.
Donnerstag, 30. Juli, 17:00 Uhr
Auenwald und Dünenberg – Der Hinübersche Garten
Naturkundlicher Spaziergang durch einen alten Landschaftsgarten in der Leineaue von Marienwerder, der
viel ursprüngliche Natur bewahrt hat. Treffpunkt:
Klosterkirche Marienwerder, Quantelholz. Senioren: €
7,- (Normalpreis €10,- ). Anmeldung erwünscht.
Samstag, 1. August, 14:00 Uhr
Wasser, Wolle, Wiesen - Hannovers südliche Leinemasch
Naturkundliche Radtour vom Maschpark bis zu den Koldinger Seen. Vorbei an Maschsee, Leineinsel und Alter
Leine auf grünen Pfaden in die südliche Leineaue. Dau-
er ca. 4 Std. Treffpunkt: Maschpark bei Landesmuseum,
Willy-Brandt-Allee. Senioren: €10,- (Normalpreis €15,). Anmeldung erwünscht.
Donnerstag, 6. August, 17:00 Uhr
Naturwald und Fichtengehölz – Die Eilenriede am
Steuerndieb
Naturkundlicher Spaziergang in der nördlichen Eilenriede zwischen Bauerngraben, Messeschnellweg und
Waldstation. Treffpunkt: Wegetafel am Steuerndieb. Senioren: € 7,- (Normalpreis € 10,- ). Anmeldung erwünscht.
Samstag, 8. August, 14:00 Uhr
Aue, Dünen, alte Gärten – Die Leine bis Marienwerder
Naturkundliche Radtour vom Maschpark zum Hinüberschen Garten. Route an der Leine entlang über Herrenhausen und die Stöckener Aue bis nach Marienwerder
und zurück über Letter in die Innenstadt. Dauer ca. 4
Std. Treffpunkt: Maschpark bei Landesmuseum, WillyBrandt-Allee. Senioren: €10,- (Normalpreis €15,-). Anmeldung erwünscht.
Natur entdecken … erleben … bewahren!
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
Steuern aktuell
Fehlende Zeiten, falsche Kennzeichnung und Zahlendreher
SoVD rät: Renteninformationen durch Fachmann
kontrollieren lassen
In regelmäßigen Abständen verschickt die Deutsche Rentenversicherung ihre Renteninformationen. Der Sozialverband
Deutschland (SoVD) in Hannover
weist jetzt darauf hin, dass diese
Unterlagen sorgfältig vom Empfänger geprüft werden müssen.
„Wir wissen aus unserer Beratung,
dass es bei den aufgeführten
Versicherungszeiten oft Probleme
gibt“, erläutert die SoVD-Kreisvorsitzende Ingeborg Saffe.
In vielen Fällen fehlten etwa Kindererziehungszeiten, Ausbil-
dungszeiten seien nicht richtig
gekennzeichnet und gerade bei
älteren Arbeitnehmern könne es
Zahlendreher geben, da früher
Versicherungskarten per Hand
ausgefüllt worden seien. Die Folge: „Falsche Angaben können zu
einer niedrigeren Rente führen.
Deshalb sollte man sich immer die
Zeit nehmen und die Angaben
überprüfen“, so Saffe weiter.
Wer sichergehen möchte, dass
der Versicherungsverlauf lückenlos wiedergegeben ist, sollte sich
einen Termin bei einem Fachmann des SoVD geben lassen.
Ingeborg Saffe, 1. Kreisvorsitzende des SoVD Hannover: „Falsche Angaben können zu niedrigerer Rente führen.“
In Kürze starten folgende PC- und Internetkurse sowie
Tablet- und Smartphonekurse bei Oldies Hannover:
PC- und Internetkurs für Einsteiger Teil 1, Montag von 10:00 –
12:15 Uhr, 6 x für 99,00 €
Kursbeginn: 17.08.2015 / 28.09.2015 / 09.11.2015
Auffrischkurs / PC- und Internetkurs für Einsteiger Teil 2,
Montag von 15:45 – 18:00 Uhr, 6 x für 99,00 €
Kursbeginn: 31.08.2015 / 12.10.2015 / 23.11.2015
Tablet- und Smartphonekurs Teil 1/ Einführungskurs (Android),
Dienstag von 10:00 – 12:15 Uhr, 6 x für 99,00 €
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Tablet- und Smartphonekurs Teil 1/ Einführungskurs (Android),
Mittwoch von 15:45 – 18:00 Uhr, 6 x für 99,00 €
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Digitale Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements,
Dienstag von 10:00 – 12:15 Uhr, 6 x für 99,00 €
Kursbeginn: 29.09.2015 / 10.11.2015
Windows 10 für Umsteiger, Mittwoch von 15:45 – 18:00 Uhr,
4 x für 66,00 €, Kursbeginn: 02.09.2015
Themenworkshops werden regelmäßig auf unserer Website
www.oldies-hannover.de veröffentlicht.
„Bei der sogenannten Kontenklärung schauen wir, ob die Zeiten korrekt eingetragen sind und
welche Dokumente eventuell
nachgereicht werden müssen“,
sagt die SoVD-Kreisvorsitzende.
Dabei sollte die Kontenklärung so
früh wie möglich erfolgen: „Wir
legen das allen nahe, die um die
30 Jahre alt sind. Wer zu lange
wartet, hat möglicherweise Probleme, fehlende Unterlagen zu
beschaffen.“
Das nächste SoVD-Beratungszentrum befindet sich in der Innenstadt von Hannover, Herschelstr.
31, Tel. (0511) 70148-21. 
Der SoVD hat in der Region Hannover rund 32.000 Mitglieder und ist
gemeinnützig, überparteilich und
konfessionell unabhängig. Er steht
seinen Mitgliedern bei Themen wie
Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung
und Gesundheit kompetent zur Seite, vertritt sie gegenüber Politik,
Behörden und vor den Sozialgerichten. Das SoVD-Beratungszentrum in Hannovers Innenstadt (Herschelstraße 31, Tel. 0511 / 70148-0)
ist montags bis donnerstags von
9.00 bis 16.00 Uhr und freitags
von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet
(mittwochs Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung).
Ab 2015:
Mehr Geld und mehr Personal in der Pflege!
Wir beraten!
SoVD-Beratungszentrum Hannover
Herschelstraße 31 | 30159 Hannover
Tel.: 0511/70148-21 | www.sovd-hannover.de
SENIORENJOURNAL
07I2015
I
27
Wussten Sie schon?
Schweiz und EU
unterzeichnen Steuertransparenzabkommen
Die EU und die Schweiz unterzeichneten am 27.05.2015 ein
neues Abkommen über Steuertransparenz, das die Bekämpfung der Steuerhinterziehung
wesentlich verbessern soll. Danach tauschen beide Seiten ab
2018 automatisch Informationen über die Finanzkonten der
Einwohner des jeweils anderen
Landes aus. Dies soll verhindern,
dass Steuerhinterzieher nicht versteuerte Einkünfte auf schweizerischen Konten weiter verbergen
können.
Im Rahmen dieses neuen Abkommens erhalten die Mitgliedstaaten jährlich die Namen, Anschriften, Steuer-Identifikationsnummern und Geburtsdaten ihrer Einwohner mit Konten in der
Schweiz sowie andere Finanzdaten und Informationen über
Kontosalden.
Die Kommission schließt derzeit
Verhandlungen über vergleichbare Abkommen mit Andorra,
Liechtenstein, Monaco und San
Marino ab, die voraussichtlich
noch vor Ende des Jahres unterzeichnet werden.
Erträge aus Photovoltaikanlage können zur Rentenkürzung führen
Wie viel Steuerpflichtige zur gesetzlichen Rente hinzuverdienen
dürfen, ohne ihren Rentenanspruch zu gefährden, hängt vom
Lebensalter ab. Wenn sie bereits
die Regelaltersgrenze erreicht
haben, können sie grundsätzlich
unbegrenzt hinzuverdienen.
Steuerpflichtige, die die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht
haben, können – bei einer Vollrente – bis zu Euro 450,00 im Monat dazuverdienen, ohne dass
sich dieser Betrag auf die Altersoder Erwerbsminderungsrente
auswirkt. Die Hinzuverdienstgrenze darf zweimal pro Jahr bis
zum doppelten Betrag (also bis zu
Euro 900,00 maximal) überschritten werden.
Je mehr sie hinzuverdienen, desto
niedriger ist der Anteil der Rente. Die Altersrente können sie
Anzeige
26
erhalten als Vollrente (also in
voller Höhe), Zwei-Drittel-Rente
(also in Höhe von zwei Dritteln der
Vollrente), Ein-Halb-Teilrente (also
in Höhe der Hälfte der Vollrente)
oder Ein-Drittel-Teilrente (also
in Höhe eines Drittels der Vollrente.
Als Hinzuverdienst gelten der
monatliche Bruttoverdienst, der
monatliche steuerrechtliche Gewinn (Einkünfte aus Land- und
Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb und aus selbständiger Arbeit
sowie vergleichbares Einkommen
(z. B. Vorruhestandsgeld). Zum
Verdienst zählen auch Einnahmen
aus einer geringfügigen Beschäftigung ebenso wie die Gewinne aus Photovoltaik- und
Windkraftanlagen.
Betrügerische E-Mails/Schreiben im Namen des Bundeszentralamts für Steuern
Zzt. sind E-Mails und Schreiben
im Umlauf, in denen der Name
des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) missbraucht und
Schadsoftware verteilt wird. Sie
sollten keinesfalls die Anhänge, in
denen es um Steuererstattungen
oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-Id) geht, öffnen. Löschen sie diese E-Mails sofort. Bitte beachten: Benachrichtigungen über Steuererstattungen
werden nicht per E-Mail verschickt. Zuständig für die Rückerstattung überzahlter Steuern ist
zudem nicht das BZSt, sondern
das jeweils zuständige Finanzamt.
Die Vergabe von USt-Id-Nummern erfolgt ausschließlich durch
das BZSt und wird kostenfrei im
Normalfall beim zuständigen Finanzamt beantragt, das dann intern diesen Antrag an das BZSt
übermittelt.
Elektronische Einkommensteuererklärung: Korrektur
bei schlichtem „Vergessen“
Der IX. Senat des Bundesfinanzhofs hat durch Urteil vom
10.02.2015 (IX R 18/14) entschieden, dass das schlichte „Vergessen“ des Übertrags selbst ermittelter Besteuerungsgrundlagen
(im Urteilsfall ein Verlustbetrag)
in die entsprechende Anlage ei-
Klaus Diener
Senior Consultant
1981: Examen zum Steuerberater
1987: Examen zum vereidigten Buchprüfer
2013: Examen zum Mediator (Universität Wismar)
ner elektronischen Einkommensteuererklärung nicht grundsätzlich als „grob fahrlässig“ anzusehen ist. Danach könnten solche, die Steuerlast mindernden
Tatsachen auch dann noch berücksichtigt werden, wenn sie
dem Finanzamt erst nach Bestandskraft der Steuerveranlagung mitgeteilt werden. 
Adversa
Treuhand
Steuerberatungsgesellschaft mbH
Vahrenwalder Str. 261
30179 Hannover
Tel. 0511 676 97 73
Fax 0511 676 97 74
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Leistungen:
» Buchhaltung
» Lohnbuchhaltung
» Baulohn
» Finanzbuchhaltung
» Jahresabschlüsse
» betriebswirtschaftl.
Beratung
» Steuererklärungen
» Existenzgründer
28
I SENIORENJOURNAL 07I2015
Informationen am Mittwoch:
Besser Leben und Wohnen im Alter
durch Technik
Ein Vortrag und Gespräche in der Reihe „Informationen am Mittwoch“
des Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH) im Veranstaltungszentrum, Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer Straße), R 238,
Tel.: 168-45195 am
Mittwoch, 5. August 2015 um 15.00 Uhr
Es werden (elektro-) technische Hilfsmittel mit unterschiedlichen Schwerpunkten vorgestellt. Teilweise können diese Geräte auch ausprobiert werden. Beispiele für Anwendungsbereiche sind die Kompensation körperlicher
Kompetenzen (Muskelkraft, Beweglichkeit, Sehen, Hören), die Unterstützung
des Sicherheitsbefindens und der Versorgung im Haushalt. Eines der praktischen Geräte ist z. B. die automatische Herdabschaltung, die nach Ablauf
der einstellbaren Kochzeit und bei zu hoher Hitzeentwicklung den Elektroherd automatisch abschaltet. Es soll auch geklärt werden, woher diese Produktbeispiele bezogen werden können und wie sie finanziert werden können.
Referent ist der Projektkoordinator von BeraTecNet im KSH Patrick Ney.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung
ist um ca. 17.00 Uhr beendet.
Kommunaler Seniorenservice
Hannover sucht Ehrenamtliche und
MitarbeiterInnen für den Bundesfreiwilligendienst für die Begleitung
von SeniorInnen
Für seine Angebote „Alltagsbegleitung von SeniorInnen“ und „Helfende Hände“ sucht der Kommunale Seniorenservice Hannover dringend neue ehrenamtliche MitarbeiterInnen.
Ehrenamtliche AlltagsbegleiterInnen übernehmen die Aufgabe, ältere
Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Dies geschieht
in enger Zusammenarbeit mit den SozialarbeiterInnen der Mobilen Einzelfallhilfe des KSH.
Für das Ehrenamt „Helfende Hände“ suchen wir Menschen, die SeniorInnen eher praktisch unterstützen, z. B. beim wöchentlichen Einkauf oder beim
Besuchen des Frisörs oder des Arztes.
Für den Bundesfreiwilligendienst (einem Engagement in Voll- oder Teilzeit)
möchten wir Menschen über 27 Jahre - gern auch schon lebenserfahren gewinnen, die ebenso wie die Ehrenamtlichen in der Alltagsbegleitung SeniorInnen in ihrer Häuslichkeit unterstützen.
Zur Vorbereitung auf das verantwortungsvolle Engagement wird eine Schulung im Stundenumfang von 75 Stunden angeboten, an die sich eine Hospitation in der Praxis anschließt. Behandelt werden u. a. die Themen Altern in unserer Gesellschaft, Wohnen im Alter, soziale Beziehung im Alter
und Leben im Quartier, Alltag und Tagesstruktur von SeniorInnen, Gesundheit
im Alter unter Berücksichtigung von Pflegesituationen, relevante Rechtsvorschriften und rechtliche Ansprüche im Seniorenbereich sowie Gesprächsführung mit SeniorInnen.
Die Schulungstermine liegen im Zeitkorridor vom 10.09. bis 12.11.2015 und
erfolgen dienstags und donnerstags am Nachmittag, außer in den Ferien.
Die Schulung ist kostenlos und schließt mit einem Zertifikat ab.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail an die Ansprechpartnerin im Kommunalen Se niorenservice Hannover (Frau Cornelia Budde, Tel. 0511/168-42276, Email: [email protected])
Neu: Bezaubernder Late-Zoo
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Anmeldung:
0511
94094-0.
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Hannover
SENIORENJOURNAL
Kommunaler Seniorenservice
H. B. (84Jahre): Ich bin stark gehbehindert, aber dennoch viel
unterwegs. Ich unternehme sehr
gern Busreisen in andere Städte.
Ein Problem, dass ich zusätzlich
dabei habe, ist die Toilettenbenutzung. Nun hat mir jemand
empfohlen, ich soll mir einen
Euro-WC-Schlüssel besorgen. Ich
weiß aber nicht, wo ich einen solchen Schlüssel bekommen kann,
der mir Zugang zu Behindertentoiletten ermöglicht.
Behinderte, die einen Grad der Behinderung von 70% oder ein
Merkzeichen G, aG, B, H, Bi haben,
oder andere, schwere Erkrankungen nachweisen können, haben
Anspruch auf den Euro-WCSchlüssel, der einen freien Zugang
zu schwerbehinderten Toiletten
ermöglicht. Eine Kopie des
Schwerbehindertenausweises
oder ein Arztbericht, aus dem
die Beeinträchtigung deutlich
wird an die CBF Darmstadt e.V.
Tel. 06151/81220 oder per E-Mail:
[email protected]
senden. Gegen eine Gebühr von
20 Euro wird Ihnen dann der
Schlüssel zugeschickt.
H. K. (82 Jahre): Ich habe nach einem Sturz vor einigen Monaten,
die Pflegestufe 1 erhalten. Da
meine Beschwerden eher schlimmer als besser werden, habe ich
nun einen Antrag auf eine Kur gestellt, den die Krankenkasse aber
abgelehnt hat. Die Begründung
war, dass kein Rehabilitationsziel
zu erkennen sei. Was kann ich
machen?
Widerspruch einlegen. Der Grundsatz „Reha vor Pflege“ ist gesetzlich im § 31 SGB XI verankert: Vorrang der Rehabilitation vor Pflege.
Die Pflegekassen prüfen im Einzelfall, welche Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und ergänzenden Leistungen geeignet
und zumutbar sind, Pflegebedürftigkeit zu überwinden, zu mindern oder ihre Verschlimmerung zu
verhüten. Sprechen Sie mit Ihrem
Arzt. Wenn dieser bestätigen könnte, dass eine Verschlimmerung Ihrer Situation durch eine Reha zu
verhindern sei, könnte Ihr Antrag
Aussicht auf Erfolg haben.
R. G. (61 Jahre): Meine Ehefrau hat
die Pflegestufe 3. Ich versorge sie
Internetseite des Monats:
www.bundesgesundheitsministerium.de/ratgeber-pflege-pdf
Die Sonne verschwindet langsam hinter den mächtigen Stämmen der Baobabs, die letzten
Strahlen spiegeln sich im Wasser
des Sambesi und tauchen die
afrikanische Steppenlandschaft
in gold-gelbes Licht. In der Ferne
stimmen die Wölfe ihr Lied an,
während zwei Robben gemütlich
ihre Bahnen durch das stille Wasser ziehen. Es liegt eine ganz besondere, fast geheimnisvolle Stimmung in der Luft.
Hier können Sie den Ratgeber zur Pflege, den das Bundesministerium für Gesundheit herausgegeben hat, ansehen
oder als PDF runterladen. Auf 60 Seiten werden hier, sehr
übersichtlich nach Themen geordnet, Informationen zur Pflege und zu den Pflegegesetzen beangegeben.
Tipp des Monats:
Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl…
lassen, Abendessen in der kanadischen Hafenstadt Yukon Bay
oder im indischen Dschungelpalast, spannende Entdeckungen
bei exklusiven Blicken hinter die
Kulissen und schließlich dem
Lieblingstier eine gute Nacht
wünschen – das lässt den Alltag
schnell vergessen.
Viele Tiere sind noch auf ihren
Außenanlagen zu sehen und vielleicht regt sich zur abendlichen
Stunde auch etwas bei den nachtaktiven Zoo-Bewohnern.
Nähere Informationen finden Sie
unter www.zoo-hannover.de. 
I
29
Seniorenfragen
Erlebnis-Zoo im Juli und August jeden Donnerstag bis 22 Uhr geöffnet
Die einzigartige Atmosphäre können Besucher des Erlebnis-Zoo in
diesem Sommer genießen: Beim
„Late-Zoo“. Erstmals öffnet der Erlebnis-Zoo im Juli und August jeden Donnerstag bis 22 Uhr
und bietet damit die tierisch tolle Gelegenheit, den Feierabend
einmal anders zu genießen: Bei einer abendlichen Bootsfahrt auf
dem Sambesi die Seele baumeln
07I2015
Bei der Auswahl einer Pflegeeinrichtung sollten Sie nicht
so sehr auf die Noten des Pflege-TÜVs achten. Die Pflegenoten, die in vielen Werbematerialien von Pflegeeinrichtungen gefeiert werden um die Qualität eines Hauses zu bestätigen, sind in die Kritik geraten und sollten ausgesetzt
werden. Die Politiker von CDU und SPD haben dies nun doch
nicht durchsetzen wollen. Die „kritischen“ Noten bleiben.
Wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen Ort für Ihre Lieben sind, lassen Sie sich von anderen Kriterien überzeugen.
Sprechen Sie mit anderen Bewohnern und fragen nach, wie
die Betreuung, das Essen, das Personal und die allgemeine Stimmung ist.
g
a
t
l
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im A
Dipl.-Kauffrau Beate Schuhmacher, selbstständige Unternehmerin, zertifizierte Wohnberaterin (Nds. Fachstelle für Wohnberatung), ehrenamtliche
Mitarbeit in den stadtbezirklichen Netzwerken für Senioren der Stadtbezirke
Döhren/Mittelfeld und Ricklingen, Fortbildung zur zertifizierten (ehrenamtl.) Demenzbetreuerin, ehrenamtl. Leitung der Formularlotsen des KSH
(Kommunaler Seniorenservice der Landeshauptstadt Hannover) bis 2008
u.a. im Rahmen eines „Freiwilligen Jahres für Senioren“. Ständige Weiterbildung im Bereich Seniorenarbeit.
Gerne können Sie Ihre Fragen an das Senioren Journal
senden oder sich direkt mit Frau Schuhmacher unter
Tel.: 0511-410 89 6 89 in Verbindung setzen.
mit Hilfe eines Pflegedienstes
und der Familie in unserer Wohnung. Die Pflegekasse hat mir
nun auf Nachfrage mitgeteilt,
dass ich nur Verhinderungspflege
beantragen kann, wenn ich meine Frau eine Zeitlang nicht versorge. Sie zahlen nicht, wenn ich
jemanden bitte, gegen Bezahlung zusätzlich zu meiner Frau zu
gehen.
Ja, diese Argumentation ist mir
nicht unbekannt.
1. Sie stellen erneut einen Antrag
und beschrieben dort, dass Sie regelmäßig verhindert sind, z.B.
um Sport zu machen, ins Kino zu
gehen und einfach mal eine Pause zu haben. Dies ist legitim und
auch wichtig für Sie. Sie erfassen
die Zeiten und lassen sich von der
Person, die Ihnen hilft, diese bestätigen.
2. Nutzen Sie eigentlich die Entlastungsleistungen, die die Pflegekasse anbietet. Das sind 104
Euro bzw. 208 Euro pro Monat zusätzlich zu Pflegegeld/Pflegesachleistungen, die mit einer anerkannten Einrichtung(Pflegedienst) ausgegeben werden kön-
nen, z.B. auch für Hilfe im Haushalt. Dieses Geld ist regelmäßig zu
nutzen und kann im laufenden
Jahr aufgebraucht werden. D.h. in
Ihrem Fall, sollten Sie dies nicht
genutzt haben, stehen Ihnen die
Beträge ab Januar 2015 noch
zur Verfügung.
B. S. (56 Jahre): Ein Freund, den ich
durch eine notarielle Generalvollmacht vertreten darf, musste
kürzlich ins Krankenhaus. Dort
stürzte er mehrfach. Ich stimmte
zu, dass er, um weiteren Schaden
zu vermeiden, dort im Bett fixiert
werden durfte. Dennoch schaltete das Krankenhaus das Amtsgericht ein. War das nötig?
Ja, denn der Staat will hilflose Personen schützen und schaut deshalb besonders genau und sensibel auf „freiheitsentziehende Maßnahmen“. Grundsätzlich wird bei
allen Eingriffen in die Freiheit das
Vormundschaftsgericht befragt.
Ein Gutachter muss die Notwendigkeit bestätigen. Die Notwendigkeit wird auch regelmäßig überprüft. (Bundesverfassungsgericht:
Az 2 BvR 1967/12). 
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I SENIORENJOURNAL 07I2015
SENIORENJOURNAL
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www.museen-fuer-satire.com
Online-Präsentation zum französischen
Satiremagazin „Charlie Hebdo“
Seit dem 3. Juli 2015 kann über
www.museen-fuer-satire.com eine
Online-Präsentation mit Zeichnungen und Texten der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ abgerufen werden. Das Projekt
ist eine Kooperation der vier führenden Institutionen in den Bereichen Cartoon und Karikatur
im deutschsprachigen Raum. Beteiligt sind das Museum „Wilhelm
Busch – Deutsches Museum für
Karikatur und Zeichenkunst“ in
Hannover, das „caricatura museum
frankfurt – Museum für Komische
Kunst“, die „Caricatura – Galerie
für Komische Kunst“ in Kassel
und das „Cartoonmuseum Basel“.
Unterstützt wird das Projekt durch
die deutsch-französische Einrichtung „Antenne Métropole“, eine
Institution im Netzwerk des „Institut français“ Deutschland.
Die Präsentation ist eine Reaktion
auf die mediale Berichterstattung, die damit verbundenen
Diskussionen um Presse-, Kunstund Meinungsfreiheit und die
zahlreichen an die beteiligten Institutionen gerichteten Anfragen nach dem Anschlag auf das
französische Satiremagazin
„Charlie Hebdo“ am 7. Januar
2015 in Paris. Da nur wenige im
deutschsprachigen Raum das Sa-
tiremagazin „Charlie Hebdo“ oder
die bei dem Anschlag getöteten
Zeichner kennen, besteht ein erheblicher Informationsbedarf.
Auf der Plattform sind Informationen zur Geschichte und zu
den Zeichnern der Zeitschrift
„Charlie Hebdo“ sowie zum Kontext des Heftes innerhalb der
französischen Gesellschaft aufbereitet. Anhand von ausgewählten Karikaturen der Jahrgänge 2010 bis 2015 wird ein repräsentativer Überblick über die
Hauptthemen (Religion, Gesellschaft und Politik) sowie die Eigenheiten der Zeitschrift und ihrer Zeichner gegeben. Alle ge-
zeigten Karikaturen und Texte
wurden vom Französischen ins
Deutsche übersetzt. In einem
umfassenden Medienspiegel sind
die unterschiedlichen Reaktionen auf den Anschlag, aber auch
allgemeine Fragestellungen zu
Karikatur und Satire, insbesondere
im Kontext der Meinungs- und
Kunstfreiheit, zusammengestellt
und übersichtlich aufbereitet.
Um den Anspruch auf eine neutrale und wissenschaftliche Aufarbeitung zu gewährleisten, wurde Wert auf eine zeitliche Distanz
zu den Anschlägen gelegt. Auf
diese Weise bildet besonders der
Pressespiegel eine Entwicklung
in der medialen Berichterstattung ab. Die Auswahl der Karikaturen und Texte ist Ergebnis einer
zeitintensiven Sichtung von über
250 Heften. Während des Projektes standen die Ausstellungshäuser in Kontakt mit der Redaktion
von „Charlie Hebdo“.
Der Umgang mit Karikaturen
setzt Wissen und ein Verständnis
der Zusammenhänge voraus. Dies
zu vermitteln, ist eine der zentralen Aufgaben der Museumsarbeit. Das Projekt soll zu einer
Bewusstseinsschärfung für die
im westlichen Kulturkreis verankerten Werte der Meinungsund Kunstfreiheit beitragen. 
Ausst
Verläellung
bis en ngert
de 201
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Ab 1. März Täglich 10-18 Uhr